TheMadHatter - Kommentare

Alle Kommentare von TheMadHatter

  • 5
    über 2012

    "2012"
    (Achtung Spoiler!)

    Das Ende der Welt steht uns bevor - und zwar im Jahre 2012 (betrachtet aus der Retrospektive). Zahlreiche kleinere Katastrophen kündigten es an und auch die Wissenschaft belegte es endgültig: wir sind verloren.
    "2012" ist ein Actionspektakel, das kaum zu überbieten ist.
    Ohne Unterlass stürzen Städte in sich zusammen, es explodieren Riesenvulkane, Tsunamis fegen den Rest der Bevölkerung davon und eine Familie flieht von einem Desaster ins Nächste.
    Visuell hat der Film an sich schon viel zu bieten. Auf Dauer wird es dann zwar etwas öde, da immer nur das Gleiche passiert und die Helden in letzter Sekunde entkommen. Die Schauspieler haben dafür keine besondere Leistung abgeliefert.
    Selbst wenn man es toll findet, am Laufmeter die totale Zerstörung zu sehen, wird man irgendwann übersättigt sein. Neben den ganzen Effekten bleibt die Story total blass.

    Ein kleines Highlight des Films (gegen Anfang) war der wirre Charlie Frost (Woody Harrelson), der die Apokalypse aus nächster Nähe live übertragen will und dabei auf den grössten Vulkan klettert und die ganze Zeit Essiggurken futtert.
    Die Rolle war mal wieder typisch für Harrelson; eine witzige, meist etwas skurrile
    Person mit einer ganz eigenen Weltanschauung.

    Viel mehr kann man aber nicht über "2012" sagen.

    Bewertung: 5/10 (so lala)

    4
    • 7 .5
      über Tschick

      Das Buch ist ziemlich gut und ganz nett zum Lesen.
      Fatih Akin ist auch interessant als Regisseur, auch wenn er mich noch nicht so richtig überzeugen konnte (Auf der anderen Seite).
      Kommt also auf die Merkliste.

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      • Zum 1. Mal teilgenommen! Ich hoffe, ich habe alles richtig gemacht beim erstellen des Artikels.

        • Schön geschrieben und danke für's Zuwerfen!

          • TheMadHatter 23.02.2016, 15:17 Geändert 23.02.2016, 15:17

            Toller Regisseur, als erstes mit "Babel" kennengelernt. Der Film war ganz gut und interessant. "The Revenant" (mit dem er aktuell wieder Präsenz zeigt) hat mich dann aber viel mehr mitgerissen und begeistert als vorherige Werke.
            Auf jeden Fall zeugt sein ganzes Wirken von einem Meister seines Handwerks.

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            • Wow, eine ganz andere Sichtweise. Danke für diese ausführlichen Anregungen!
              Ich habe gerade alle 3 Artikel gelesen und muss gestehen, das mir dieser Gedanke bisher noch nicht gekommen ist. Mit solchen neuen Gedanken bekommt man richtig Lust, die Filme noch einmal zu sehen, und zwar aus einem anderen Aspekt heraus.

              2
              • Das passt doch super! Und Morricone ist einfach genial als Filmkomponist.

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                • 3

                  "Die Reise zum Mittelpunkt der Erde 2"
                  (Achtung Spoiler!)

                  Eine (rein feminine) Gruppe von Wissenschaftlern wird bei einem Unfall eines Experiments versehentlich tief unter die Erdoberfläche teleportiert.
                  Zufälligerweise landen sie in einer riesigen Geode, die mit Luft, Licht und Monstern wie riesigen Spinnen und Dinosauriern ausgestattet ist.
                  Unter großen Opfern kämpft sich die Gruppe durch die Wildnis, während man auf der Oberfläche ein Team zur Bergung in einem bemannten Bohrer bereit macht.

                  Der Titel ist ein bisschen verwirrend, da dies eine freie Adaption von Vernes Werk ist und nicht eine Fortsetzung eines bestehenden Kinofilms (im englischen heißt der Film auch "Journey to the Center of the Earth"; wo die 2 herkommt, weiß ich nicht).

                  Die Story ist also nicht neu - nur die Umsetzung ist anders. Für einen Low-Budget-Film sind die Animationen entsprechend schlecht und unrealistisch.
                  Interessant ist hier, das die Hauptrollen ausschließlich weiblich sind - eigentlich ein Pluspunkt für den Film. Jedoch lassen die schauspielerischen Leistung natürlich zu wünschen übrig. Die einzige, ganz gute Darstellerin ist hier Dedee Pfeiffer in der Rolle der manchmal nervösen und fahrigen Wissenschaftlerin.
                  Von der Unlogik der Geschichte (Riesige Würmer, die in Magma leben??) und dem voraussehbaren Verlauf mal abgesehen kann man sich das durchaus einmal anschauen (aber dann nie wieder).

                  Bewertung: 3/10 (kränklich )

                  3
                  • Jessesgott ... dieser Unsinn nimmt doch echt Ausmaße an!

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                    • Der amerikanische Til Schweiger!
                      Wüüüüääääärg!

                      • 1. Sherlock (ca. 2 - 3 Mal)
                        2. The Big Bang Theory (2 Mal bisher)

                        • 8 .5

                          "Léon - Der Profi"
                          (Achtung Spoiler!)

                          "Auf wen soll ich schießen?"
                          "Ist mir egal."

                          Léon ist ein professioneller Auftragskiller. Er lebt allein mit seiner Topfpflanze, um die er sich intensiv kümmert. Er redet nicht viel und trainiert täglich, um in Form zu bleiben. Eine seiner wenigen Freuden ist das Kino: in dieser kurzen Zeit scheint er seine sonst verschlossene Art abzulegen und strahlt fast, während er dem Geschehen folgt. Jean Reno ist Léon und er verkörpert ihn so eindringlich und authentisch wie nur irgend möglich.
                          Die kleine Mathilda (absolut umwerfend gespielt von Natalie Portman) wohnt im gleichen Haus wie Léon. Von ihrer Familie wird sie eher schikaniert als begleitet lungert deshalb meist alleine herum oder sieht fern, wenn sie kann.
                          Als ihre ganze Familie von dem korrupten Cop Stansfield getötet wird und nur sie dank Léon überlebt, schwört sie Rache. Léon soll ihr sein Handwerk beibringen. Nach längerem Zögern gibt dieser nach.
                          Zwischen den Beiden entwickelt sich eine ungleiche Freundschaft, die beiden aber gut tut.
                          Mathilda begleitet Léon fortan und lernt schießen.
                          In einer Szene liegen beide auf einem Dach. Mathilda hat ein Gewehr vor sich und fragt, auf wen sie schießen soll. "Ist mir egal", antwortet Léon.
                          Keine Frauen, keine Kinder. Nur das ist sein Kodex. Der Rest ist sein Job, egal, wer das Opfer ist.
                          Brutal und hart, aber auch in berührenden Bildern zeigt "Léon - Der Profi" das Schicksal zweier Menschen, die sich gar nicht so unähnlich sind, wie man am Anfang denken mag. Schauspielerisch eine absolute Bestleistung von Portman und ebenso von Jean Reno. Auch Gary Oldman muss man lobend erwähnen wie er den psychotischen und fanatischen Polizisten darstellt.

                          Mathilda schafft es nicht, ihren Rachefeldzug zu Ende zu führend, weshalb Léon eingreift und sie rettet.
                          Leider macht er dadurch Stansfield auf sich aufmerksam.
                          Fantastisch war auch die Szene, als Léon Mathilda durch das Rohr schiebt, damit sie fliehen kann und sie sich trennen müssen. Durch einen Trick kommt Léon an allen Polizisten vorbei, die ihn belagern. Er geht durch eine Unterführung auf den Ausgang zu. Er scheint es fast geschafft zu haben, doch man hat eine leise Vorahnung, das er es nicht schaffen wird. Als Stansfield von hinten auftaucht, wird es Gewissheit. Ohne eine explizite Darstellung sieht man, wie die Kamera schwankt und sich zu Boden senkt, während das Licht immer heller wird. Dann sieht man Léon am Boden liegen.
                          Bevor er stirbt, überreicht er Stansfield Mathildas letztes "Geschenk".

                          Mathilda entschließt sich zum Schluss des Films wieder in die Schule zu gehen.
                          Als letztes Bild gräbt sie Léons geliebte Pflanze draußen ein, damit sie weiterwachsen kann.

                          Bewertung: 8.5/10 (exzellent)

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                          • Yes! Ich freue mich drauf! Nolan und Hoytema arbeiten perfekt zusammen. Fast keine anderen Filme zeigen so fantastische Kameraaufnahmen wie die von Hoyte van Hoytema (Interstellar mit Nolan, So finster die Nacht und Dame König As Spion mit Tomas Alfredson). Nur Wenige wie z. B. The Revenant kommen da ran.
                            Schade, das der Film erst 2017 zu sehen sein wird.

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                            • Ich kenne viele Filme von ihm nicht, aber wenigstens ein paar und die sind sehr gut bis absolut genial. Schöne Idee!

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                              • 8

                                "Nachtzug nach Lissabon"
                                (Achtung Spoiler!)

                                Das Leben ist oft sehr routiniert, geplant, gleichförmig ...
                                So geht es jedenfalls Raimund Gregorius, Latein- Griechisch- und Hebräischlehrer, dessen Alltag so gleichförmig ist, das man kaum bemerkt, dass wieder ein Tag vergangen ist. Er lebt alleine und ist oft noch wach, wenn der Wecker am Morgen klingelt. Er spielt sehr gerne Schach gegen sich selbst.
                                Auf dem Schulweg an einem Morgen begegnet er einer jungen Frau auf einer Brücke, die sich hinunterstürzen will.
                                Er rettet sie (ohne auf den Verlust seines Schulmaterials zu achten) und nimmt sie zur Beruhigung mit in seine Klasse. Doch bald verlässt sie den Unterricht wieder fluchtartig und lässt ihren Mantel zurück. Darin befindet sich ein kleines, portugiesisches Buch, das Gregorius sofort fasziniert.
                                Er beginnt es zu lesen und fasst dann den tollkühnen Entschluss, sein bisheriges Leben zu unterbrechen und nach Lissabon zu fahren, um den Autor des Werkes kennenzulernen. Mit dem Nachtzug gelangt er an sein Ziel. Doch dort angekommen muss er erfahren, das der Autor Amadeu de Prado schon lange an einem Hirnaneurysma gestorben ist. Nichtsdestotrotz bleibt Gregorius, ist immer mehr gefesselt vom Inhalt des kleinen Buches und beginnt auf eigene Faust, Nachforschungen anzustellen. Er gerät immer tiefer in politische und menschliche Abgründe, wie er es sich selbst nie hätte vorstellen können.
                                Doch er lernt auch neue Menschen kennen, die er zu schätzen und zu bewundern lernt. Als er nach längerer Zeit wieder nach Bern in seine Heimat zurückkehrt, ist er ein anderer Mensch geworden. Wobei "anders" ist in diesem Fall falsch, eher "weiter" als vorher.
                                Eine wundervoll inszenierte Geschichte voller Leben, Melancholie und Schmerz, von der Freude des Lebens und der Suche nach sich selbst. Hervorragend gespielt wird Gregorius von Jeremys Irons; weiterhin in den Haupt- und Nebenrollen Bruno Ganz, Martina Gedeck, Christopher Lee und Jack Huston. Allesamt machen sie ihre Sache sehr gut und lassen einen als Zuschauer teilhaben an ihrer Geschichte.

                                Ich habe die Buchvorlage gelesen; sie ist auch sehr empfehlenswert. Der Film ist nah am Buch, zwar lange nicht so komplex, aber außerordentlich gut gelungen. Ein Film mit einer wirklichen Tiefe und Tragweite, da einzelne historische Begebenheiten nach wahren Geschehnissen konstruiert wurden. Einzelne Schicksale, über die Zeit miteinander verflochten so wie die Geschichte eines ganzen Landes und die Auswirkung auf die Persönlichkeit der Menschen.

                                Bewertung: 8/10 (außergewöhnlich gut)

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                                • TheMadHatter 02.02.2016, 16:30 Geändert 02.02.2016, 16:43

                                  Ich war eigentlich nie Fan von DiCaprio (in Titanic war er ganz gut, in Inception aber dann sehr gut). Aber nachdem ich "The Revenant" gesehen habe, bin ich es.
                                  Fesselnd, ausdrucksstark und mit unglaublich authentischen Emotionen überzeugt er mit dieser Rolle vollends. Ich bin begeistert!

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                                  • 4

                                    "Zorn der Titanen"
                                    (Achtung Spoiler!)

                                    Widmen wir uns also Teil 2. Mich hat ja schon erstaunt, des einen 2. und ev. sogar einen 3. Teil geben soll. Nach dem Ersten hatte ich kein gutes Gefühl dabei, wurde aber überrascht: wenn auch nicht gut, so fand ich ihn besser als seinen Vorgänger!
                                    Endlich kommt auch mal ein echter Titan vor (Kronos) und der Titel ergibt zumindest ein bisschen Sinn. Kommen wir zum Inhalt: Auch hier dreht sich alles hauptsächlich um Krieg, Kampf und Tod. Diesmal ist es Kronos, Zeus' und Hades' Vater, der aus dem Tartarus befreit werden soll. Das würde vermutlich das Ende der Götter und die Vernichtung der Menschheit nach sich ziehen.
                                    Also muss Perseus wieder ans Werk: erst muss er seinen Vater Zeus aus der Unterwelt befreien, der von Ares und Hades dorthin entführt wurde.
                                    Mit ein paar Gefährten und der Hilfe von Hephaistos schafft er auch das. Doch es ist zu spät; Kronos wurde erweckt. Hades schlägt sich auf Zeus' Seite und rettet ihm sogar das Leben. In der finalen Schlacht kämpfen alle gemeinsam (Menschen, Perseus, Zeus und Hades) gegen Kronos. Die vereinte Macht der Waffen der Götter (Zeus' Blitzspeer, Hades Spieß und Poseidons Dreizack) ergeben einen Speer, der Kronos töten kann. Auf Pegasus fliegend stößt Perseus Kronos den Speer in den Kopf und dieser zerfällt wieder in seine Einzelteile.
                                    Gegen Ende ist Zeus so geschwächt, das er stirbt. Das Zeitalter der Götter sei vorbei, sagt er.

                                    "Zorn der Titanen" hat zwar schon einen gewissen Unterhaltungswert, kommt aber in keiner Weise darüber hinaus. Epische Schlachten, die recht locker gewonnen werden sind der gesamte Inhalt des Films.
                                    Trotz sehr guten Schauspielern in den Nebenrollen (Ralph Fiennes als Hades, Bill Nighy als Hephaistos und Liam Neeson als Zeus) vermag es dieser Film nicht, etwas Neues zu erschaffen und zu beeindrucken. Sam Worthington als Perseus überzeugt mich immer noch nicht, er ist dieser typische Held, der alles kann, alles schafft und so gut gespielt war die Rolle auch nicht von ihm.

                                    Bewertung: 4/10 (unbefriedigend)

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                                    • Hehehehe

                                      Louis Leterrier hat ja waaaaaaahnsinnig viel Engagement gezeigt bei diesem Film ...

                                      3
                                      • 3

                                        "Kampf der Titanen"
                                        (Achtung Spoiler!)

                                        Hier führt jeder Krieg gegen jeden (also fast). Die Götter bekämpfen sich, Menschen schlagen sich untereinander tot und Menschen kämpfen gegen Götter.
                                        Der Titel ist sehr irreführend, da im ganzen Film kein einziger Titan vorkommt (liegt nicht am deutschen Titel, der englische lautet "Clash of the Titans).
                                        Die Götter erscheinen mir hier sehr schwach, da sie auf die Menschen angewiesen sind (bzw. auf ihre Gebete). Überhaupt hat dieser Film praktisch nichts mehr mit der griechischen Mythologie zu tun. Zeus (Liam Neeson) und Hades (Ralph Fiennes) sind beide noch ganz ordentlich gespielt, besonders Hades. Der Rest ist ist total schwach. Was Mads Mikkelsen in so einem Film verloren hat, weiß ich auch nicht, vielleicht war er in Geldnot?
                                        Der eigentliche Protagonist, Perseus, ist zur Hälfte göttlich, da sein Vater Zeus persönlich ist. Er wächst in ärmlichen Verhältnissen als Fischer auf. Da die Menschen genug von den Göttern haben, lehnen sie sich gegen sie auf. Prompt kommt die Antwort: Hades erscheint und verwüstet sehr viel; unter den Opfern ist auch Perseus Adoptivfamilie. Auf sich allein gestellt landet er in dem Abenteuer, die Stadt vor dem Angriff des Monsterkraken zu beschützen, den Hades heraufbeschwören wird. Dazu benötigen sie den Kopf von Medusa, da ihr Blick jedes lebendige Wesen augenblicklich in Stein verwandelt.
                                        Also zieht ein Trupp der Stadt mit Perseus los. Auf dem Weg müssen sie sich unter Anderem Riesenskorpionen stellen und vielen anderen Gefahren, die sie mühelos bewältigen. Perseus gewinnt den Kampf mit Medusa, aber alle seine Gefährten sterben. So kommt der wütende Krake aus dem Meer, brüllt die Stadt an und wird von Perseus mit dem Kopf versteinert.
                                        Alles in diesem Film ist viel zu einfach, die ganzen Kämpfe, die schwächelnden Götter, ein lahmer Hauptdarsteller ...
                                        Alles in allem sehr actionlastig, ohne viel Inhalt und Atmosphäre.

                                        Bewertung: 3/10 (kränklich)

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                                        • Er ist sogar recht gut. Als erstes habe ich ihn in "G. I. Joe" gesehen, da war er noch einer der besten Schauspieler.
                                          Weiterhin in "The Day after Tomorrow" und auch da nicht schlecht

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                                          • 5

                                            "Lightning Strikes"
                                            (Achtung Spoiler!)

                                            Roscoe ist eine kleine Stadt, in der immer alles ganz gewöhnlich ist. Die Menschen sind gewöhnlich und das Wetter ist mehr oder weniger ebenfalls gewöhnlich.
                                            Das ändert sich schlagartig, als ein erstes Unwetter mit heftigen Blitzen ensteht. Ein Junge stirbt. So etwas hatte es hier noch nie gegeben und alles gerät in Aufruhr.
                                            Mit dem Eintreffen des "Sturmjägers" Donovan wird für den Sheriff des Städtchens klar, das es hier nicht mehr mit rechten Dingen zugeht.
                                            Donovan erklärt ihm, das ein uraltes und böses Wesen in den Blitzen haust. Ein Blitz schlägt nie zweimal an der selben Stelle ein, heißt es.
                                            Donovan jagt dieses Monster schon seit langer Zeit, denn es hatte einst seinen Sohn getötet, als beide vom Blitz getroffen wurde. Donovan selbst ist nun resistent gegen alle Blitze.
                                            Ganz interessante Geschichte, dachte ich und lud mir den Film von Youtube herunter. Der Film bedient zwar einige Klischees, ist aber im Ganzen ganz ansehnlich geworden.
                                            Davin Schofield als Donovan ist eine geheimnisvolle Figur, die er ziemlich gut spielt.
                                            Der Sheriff (Kevin Sorbo) ist ganz passabel. Einen wirklich furchtbarer Bürgermeister hat diese Stadt!
                                            Insgesamt recht wirkungsvoll umgesetzt, aber eben doch nicht überzeugend.
                                            Die Schauspieler sind nicht besonders gut (die einzige Ausnahme ist Schofield) und die Geschichte, nachdem man erfährt, was wirklich dahintersteckt, ein bisschen fade.
                                            Aber man sich das ruhig anschauen, Spannung ist auch da, realistisch ist der Film nicht, aber was soll's.
                                            Spektakulärer wird's dann, als das Blitzmonster seine Wut an Roscoe auslässt und die Mehrzahl der Stadtbewohner (inklusive Bürgermeister) grillt.

                                            Bewertung: 5/10 (so lala)

                                            1
                                            • Christoph Waltz.

                                              Nr. 2 wäre dann Samuel L. Jackson.

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                                              • 5

                                                "Free Birds - Esst uns an einem anderen Tag"

                                                Zwei außergewöhnliche Truthähne reisen in einer Zeitmaschine in die Vergangenheit, da an Thanksgiving ja immer sehr viele Truthähne gegessen werden. Sie wollen zum 1. Thanksgiving, um zu verhindern, das der Truthahn überhaupt erst auf der Speisekarte landet. Die beiden geraten in ein aberwitziges Abenteuer und bringen zwischen den Zeiten allerhand durcheinander.

                                                Eine durchaus witzige und eigenartige Komödie. Die Handlung wird mit zunehmender Laufzeit immer abwegiger, aber insgesamt wurde hier schon etwas ganz Nettes präsentiert. Die verrückten Truthähne Reggier und Jake (sehr amüsant: im Original von Woody Harrelson gesprochen) werden zu einem ungleichen Duo, um ihre Welt zu retten.
                                                Der Film hat deutliche Schwächen; manchmal sind die Witze ziemlich unlustig (oder z. B. aus Star Wars geklaut), die Logik verendete bereits in den ersten 10 Minuten des Film qualvoll und auch die verschiedenen Handlungsstränge werden zum Schluss hin etwas wirr.
                                                Kann man sich durchaus ansehen, es macht Spaß* und ist kurzweilig.

                                                *(Fußnote: "Spaß" macht es, wenn man seine Erwartungen und Filmstandards löscht und sich darauf einlässt. Bei der jetzigen Kritik bin ich aber wieder ernst)

                                                Viel mehr kann man auch nicht sagen, man schaut es sich am Besten selbst an.

                                                Bewertung: 5/10 (so lala)

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