Theokrat - Kommentare

Alle Kommentare von Theokrat

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    Theokrat 04.10.2016, 00:24 Geändert 04.10.2016, 00:26

    Horrorctober 2016 || Station 1 || 03.10.16

    "Little Shop of Horrors" gilt als einer der Klassiker des B-Horrorfilms und funktioniert als schwarzhumorige Horrorkomödie auch ziemlich gut.
    Alles in allem zieht sich der Film trotz der kurzen Laufzeit jedoch ziemlich und konnte mich nicht annähernd so gut unterhalten wie das Musical-Remake von 1986.
    Für Genrefans ist "Little Shop of Horrors" definitiv einen Blick wert, allen anderen lege ich den Film von 1986 eher ans Herz.

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    • 7 .5

      Toll gespieltes und spannend inszeniertes Thriller-Drama, das vor allem aufgrund seines historischen Hintergrunds mitreißt und schockiert. Absolut sehenswert.

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      • 7 .5

        "Die glorreichen Sieben" wartet mit einem großartigen Cast auf, der mit Denzel Washington, Ethan Hawke und Byung-hun Lee auch einige meiner Lieblingsschauspieler beinhaltet. Schon allein deswegen ist dieser Film sehenswert. Doch nicht nur das Schauspiel, auch die Action und die Inszenierung der Story sind mehr als gelungen.
        Der Film bietet fantastische Landschaftsaufnahmen und ist insgesamt visuell sehr schön anzusehen. Probleme gibt es allerdings bei der Story selbst.
        Ich habe das Original (bzw. das Remake, auf dem dieses Remake basiert) nicht gesehen, kann daher an dieser Stelle keinen Vergleich ziehen. Dieser Film jedenfalls hat interessante Charaktere zu bieten und weiß einige ihrer Macken und Eigenarten auf spannende Art im Laufe des Films zu enthüllen. Das gibt der ansonsten recht einfach gehaltenen Story eine besondere Note.
        Das größte und, neben gelegentlicher Langatmigkeit (die aber dem Genre geschuldet ist), einzige Problem, dass ich mit dem FIlm habe, ist allerdings die implizierte Aussage bzw. Message, die der Film vor allem gegen Ende vermittelt: Krieg, Töten und Sterben ist alles nicht ganz so toll, aber wenn es um der Gerechtigkeit willen, also für die "gute Sache" geschieht, bekommt all' das sinnlose Schlachten eine Bedeutung und einen Sinn. Besonders schade ist das, da der Film vor dieser traurigen Hymne auf den Tod für das Gute, Krieg gerade so grausam und in sich sinnlos darstellt, wie er letztlich auch ist. All' das Gerede um Gerechtigkeit und die gute Sache verliert in den Szenen vor dem Ende, wo massenhaft Menschen auf beiden Seiten des Konflikts abgeschlachtet werden und angsterfüllte Kinder in den Schutzbunkern kauern, an Gewicht.
        Ich liebe Antoine Fuqua für die Action, die er inszeniert und für seine interessanten Charaktere, die Moral hinter seinen Filmen macht mir allerdings nicht zum ersten Mal zu schaffen.
        Wie dem auch sei, wer über diese, erst gegen Ende wirklich zu Tage tretende, Message hinwegschauen kann und mit Western-Action etwas anfangen kann, der wird mit "Die glorreichen Sieben" garantiert eine Menge Spaß haben. Einen Kinobesuch ist das Ganze schon allein wegen der Schauwerte und dem wirklich tollen Cast wert.

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          Als jemand, der die Comics nicht kennt, wirkt die Serie auf mich ziemlich verworren und unentschieden, was sie eigentlich sein möchte. Über die zehn Folgen der ersten Staffel hat es PREACHER zwar geschafft, mich durch interessante Einfälle und Charaktere mitunter zu unterhalten, aber letztenendes hinterlässt sie nur geringen Eindruck...
          Es bleibt fraglich, ob ich mir die zweite Staffel anschauen werde...

          • Theokrat 21.07.2016, 09:31 Geändert 08.11.2016, 09:31

            Das mag vielleicht komisch klingen, aber für mich ist Charlotte Gainsbourg oft eine Grund, einen Film nicht anzuschauen. Nicht weil sie eine schlechte Schauspielerin wäre - ganz im Gegenteil: ich glaube, sie ist sehr talentiert - sondern einfach aus dem Grund, dass sie so eine unangenehme Ausstrahlung für mich hat. So etwas irgendwie Abstoßendes. Und ich weiß auch genau, woran das liegt - an den Rollen, in denen ich sie bisher gesehen habe. Und das spricht wieder stark für sie. Denn wenn es eine Schauspielerin schafft, mich durch ihr Schauspiel so zu beeinflussen, dass ich mich kaum traue, andere Filme zu sehen, in denen sie mitspielt, dann heißt das meistens, dass sie ihre Sache sehr gut gemacht hat. In diesem Sinne: Alles Gute zum Geburtstag!
            Und ich werde in Zukunft mal versuchen, mehr Filme mit ihr zu sehen. Sie spielt ja beiweitem nicht nur kranke Nymphomaninnen, die sich im Wald selbst kastrieren.

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            • Fight Club. Die erste Sichtung ist ein unvergessliches Erlebnis.

              Aber auch viele andere Filme wie bspw. SHUTTER ISLAND, LUCKY#SLEVIN oder STAY.

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                Theokrat 09.07.2016, 09:41 Geändert 15.10.2018, 19:11

                Sehr schräge Serie. Ich weiß immer noch nicht richtig, wohin sich das Ganze eigentlich entwickeln soll...
                Zwischendurch kam hin und wieder Langeweile auf, aber alles in allem konnten mich die ersten sechs Folgen bis jetzt bei der Stange halten.

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                • John Cusack ist einfach super!
                  Leider habe ich noch viel zu wenige seiner Filme gesehen....

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                  • Das trifft mich wirklich hart. 2016 soll aufhören...

                    Ruhe in Frieden, Mücke :'(

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                      Theokrat 20.06.2016, 22:24 Geändert 05.03.2019, 18:06

                      Wenn man diese Komödie als Metal-Fan anschauen möchte, sei einem folgender Rat erteilt: Vor der Sichtung des Films bitte jegliche Erwartungen an eine korrekte Darstellung der Szene und der Musik fallen lassen. Denn in HAPPY METAL werden nicht nur nach Lust und Laune die verschiedenen Subgenres des Metal durcheinandergeworfen, es wird auch jedes Klischee bedient, das Außenstehende von der Szene so haben.
                      So sehr ich das dem Film auch ankreiden möchte, kann ich nicht anders, als zu sagen, dass mir HAPPY METAL richtig gut gefallen hat. Denn obwohl ich als "Kenner" der Szene manchmal mit den Augen rollen musste, konnte mich der Film auf der Ebene des Humors und auch der sehr sympathischen Charaktere sofort abholen. Es gibt so viele wunderbar skurrlie Momente und schräge Dialoge, dass der Film nie wirklich langweilig wird. Man kann aber trotz der völlig verrückten Story mit den Charakteren mitfühlen, vielleicht sogar am ehesten, wenn man selbst zu diesen komischen "Satanisten-Rockern", wie sie im Film von manchen tatsächlich genannt werden, zählt.
                      Alles in allem bietet HAPPY METAL Feel-Good-Unterhaltung mit dem gewissen Etwas und konnte mich als Komödie durchweg überzeugen.

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                        Theokrat 15.06.2016, 10:49 Geändert 15.06.2016, 10:50

                        Bitterböse Satire auf die Lebensferne der Unternehmensberater, ein Abgesang auf den Kapitalismus und zugleich ein spannendes Kammerspiel. Symbolträchtig und intelligent, dabei aber stets unterhaltsam. Einer der besten deutschen Filme der letzten Jahre.

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                          Theokrat 07.06.2016, 14:40 Geändert 07.06.2016, 14:40

                          Hä?!
                          Nachdem ich mir JACK KETCHUM'S EVIL angesehen habe, frage ich mich, ob das derselbe Film ist, auf den sich hier die meisten Kommentare beziehen...
                          Der Film, den ich gesehen habe, ist weder schockierend, noch glaubwürdig.
                          Die Handlung ist nicht nachvollziehbar, die Charaktere sind nervig und der Film insgesamt ermüdend. Schon allein der Wikipedia-Eintrag zum wahren Mordfall, auf dem dieser Film lose basiert, ist so viel erschreckender und grausamer, als alles, was in EVIL gezeigt wird. Der Schock, den dieser Film offenbar bei den meisten ausgelöst hat, bleibt mir unerklärlich...

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                          • Schöne Antworten. An John Wick hatte ich beim Schreiben meines Artikels gar nicht mehr gedacht, aber die Szene ist sooo gut.

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                            • 7 .5

                              Ich war im Vorfeld nicht sicher, was in BIG EYES auf mich zukommen würde und die eher mittelmäßigen Kritiken haben meiner bei Tim Burton standardmäßig gegebenen Vorfreude einen deutlichen Dämpfer gegeben.
                              Umso erfreuter war ich dann, als ich BIG EYES heute endlich gesehen habe und feststellen musste: Das ist ein richtig guter Film.
                              BIG EYES erinnert mit seinem bunten Look an Burton-Klassiker wie BIG FISH oder auch CHARLIE UND DIE SCHUKOLADENFABRIK und wirkt von Anfang an frisch und einladend.
                              Die wahre Geschichte wird mit einer durchgehenden Leichtigkeit, viel Humor und dabei trotzdem authentisch erzählt.
                              Die Musik von Danny Elfman ist wie immer kongenial und schauspielerisch ist BIG EYES eine Wonne. Christoph Waltz rastet völlig aus und Amy Adams ist ebenfalls unglaublich gut in ihrer Performance.
                              Die schräge Story bietet viel Stoff für witzige, aber auch dramatische Szenen und Burton gelingt es wunderbar, das alles in kunstvolle Bilder zu bannen und ein optisches Kunstwerk zu schaffen.
                              Punktabzug gibt es von mir für ein paar langatmige Phasen und gewisse unglaubwürdige Elemente der Story (wobei ich nicht weiß, wie viel davon vielleicht wirklich so passiert ist^^).
                              Alles in allem ist BIG EYES absolut empfehlenswert, auch für Leute, die mit Burton vielleicht bisher nicht sonderlich viel anfangen konnten.

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                              • I came here to chew bubblegum and catch a Stöckchen. And I'm all out of bubblegum.

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                                • 6 .5
                                  Theokrat 30.05.2016, 00:09 Geändert 30.05.2016, 00:10

                                  STONEHEARST ASYLUM stand schon lange auf meiner Watchlist. Vermarktet wurde der Film mit düsterem Cover und einem gruseligen Trailer. Erwartet habe ich einen Thriller álà SHUTTER ISLAND, mit dem einen oder anderen Twist und einer durchgehend eher düsteren Atmosphäre.
                                  Bekommen habe ich dann allerdings etwas ganz anderes.
                                  Denn entgegen seiner Vermarktung ist STONEHEARST ASYLUM weniger Horror oder Thriller, sondern vielmehr ein berührendes Drama, dass sich einiger Thrillerelemente, wie bspw. diverser Twists und einer mitunter recht schaurigen Atmosphäre, bedient, um eine traurige Geschichte zu erzählen, in der es im Kern um die Würde des Menschen geht und darum, wie diese in den "Heilanstalten für psychisch Kranke" im 19ten Jahrhundert massiv verletzt wurde. Ein ziemlich schockierendes (und übrigens brilliant gespieltes) Porträt einer zum Glück vergangen Zeit. Die Grundfrage aber ist aktuell: Wann ist ein Mensch verrückt? Was ist normal? Und: Kann ein Mensch jemals seine Würde verlieren?
                                  Wenn STONEHEARST ASYLUM mit all' seinen Twists auch ein wenig ins Leere läuft, so überzeugt er letztlich dennoch. Nicht als Thriller, sondern als Drama. Menschlich und berührend. Und am Ende trotz allem hoffnungsvoll.

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                                  • Theokrat 21.05.2016, 14:28 Geändert 21.05.2016, 14:31

                                    Oh yes! Wenn Jeff Goldblum dabei ist, wird der Film gut, selbst dann, wenn er schlecht ist ;)

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                                    • Also, nachdem ich jetzt kurz nacheinander PAPER MAN und EASY A gesehen habe, bin ich mir sicher: Die Frau hat's einfach drauf! Sie sieht nicht nur toll aus, sondern hat auch als Schauspielerin einiges auf dem Kasten. Ich freu mich auf mehr von ihr!

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                                      • 6 .5
                                        Theokrat 13.05.2016, 00:39 Geändert 11.03.2017, 10:54

                                        Total überdreht, aber trotzdem irgendwie auch emotional ansprechend, ist EINFACH ZU HABEN tatsächlich eine sehenswerte Teeniekomödie, die sich vom Einheitsbrei abhebt.
                                        Einer der Hauptgründe dafür, warum der Film so gut funktioniert, ist allerdings eindeutig Emma Stone! Eigentlich trägt sie fast den ganzen Film auf ihren Schultern und ohne sie in der Hauptrolle wäre das Ganze doch deutlich uninteressanter geworden.
                                        Alles in allem definitiv einen Blick wert - aber bitte in der OV!

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                                          Theokrat 11.05.2016, 00:31 Geändert 11.05.2016, 00:41

                                          ha̱·ne·bü·chen
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                                          Bed.: so schlecht oder unverschämt, dass man es kaum glauben kann.

                                          Ich glaube, es gibt kein Wort, mit dem man die Handlung dieses Films besser beschreiben könnte. Ehrlich, selten habe ich so einen ausgemachten Blödsinn gesehen. 2 Punkte für John Cusack und ein paar gute Bilder.

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                                          • 7 .5
                                            Theokrat 10.05.2016, 15:56 Geändert 10.05.2016, 15:56

                                            Von vorne bis hinten extrem spannend und atmosphärisch inszeniert, merkt man dem Film leider doch an, dass die Verbindungen zu CLOVERFIELD erst im Nachhinein ins Skript geschrieben wurden. Nichtsdestotrotz ist der Film mehr als sehenswert und weiß den Zuschauer fast durchgehend zu fesseln. John Goodman ist übrigens genial.

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                                            • 3 .5
                                              über Tokarev

                                              Der angeekelte Blick, mit dem Nic Cage hier durch den Film stolpert, sagt eigentlich alles, was man wissen muss.

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                                              • 8 .5
                                                Theokrat 04.05.2016, 22:02 Geändert 06.06.2016, 20:14
                                                über Ant-Man

                                                ANT-MAN ist der Abschluss der zweiten Phase des MCU und steht seinen Vorgängern in nichts nach:
                                                Selbstironie und treffsicherer Humor treffen auf rasante und optisch einfallsreiche Action und eine solide Origin-Story für den neuesten Marvel-Helden. Der Film kommt angenehm "klein" daher. Die sonst für Marvel-Filme typische finale Destruktion bleibt aus bzw. geschieht nur in kleinem Rahmen und das Geschehen beschränkt sich auf wenige Locations. Im Prinzip ist ANT-MAN ein klassisches Heist-Movie, kombiniert mit einer Superhelden-Story. Dabei ist der Film stets spannend und witzig, ohne unseriös zu sein. Ein MCU-Film ganz nach meinem Geschmack.

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                                                • 4

                                                  Da schau ich lieber nochmal CHEAP THRILLS. Der hat so ziemlich dieselbe Prämisse, setzt das Ganze aber deutlich besser und spannender um. Hier ist einzig das Ende ganz nett, ansonsten kann man den Film getrost vergessen...

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                                                  • Dass das Ganze aus Gründen der Familienfreundlichkeit passiert ist, ist ja wohl absoluter Blödsinn. Die Kategorien HORROR und vor allem EROTIK(!) sind ja weiterhin voll verfügbar...

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