Theokrat - Kommentare
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Alle Kommentare von Theokrat
Spannend, actiongeladen, humorvoll und emotional. CIVIL WAR ist ein MCU-Film, wie man ihn liebt. An den WINTER SOLDIER reicht er allerdings nicht ganz heran. Dafür fehlt dem Film ein bisschen die Schwere, die Substanz. Die Storyline, die dem Spektakel zu grunde liegt, bietet zwar viel Stoff für einen sehr radikalen und düsteren Film, so ganz trauen sich die Macher dann letztlich aber nicht, das auch umzusetzen. Was bleibt, ist aber dennoch einer der besten MCU-Filme, der den zweiten AVENGERS deutlich übertrifft und vor allem deshalb so gut funktioniert, weil uns alle Charaktere (bis auf Spider-Man und Black Panther) ausreichend bekannt sind und man ihre Motivation, ihre Gefühle und Handlungen nachvollziehen kann. Und auch die beiden neuen Helden Black Panther und Spider-Man funktionieren hervorragend. Vor allem Spider-Man bekommt eine tolle, wenn auch ziemlich offensichtlich nachträglich ins Skript geschriebene Einführung und fügt sich wunderbar in das große Superhelden-Ensemble ein. Wo wir schon bei Spider-Man sind: Tom Holland ist eine Offenbarung! Seine Darbietung verbindet das Nerdige von Maguiere und die sprücheklopfende Coolness von Garfield und fügt dem ganzen noch eine ganz eigene Note hinzu, sodass ich versucht bin zu sagen: Das ist der beste Spider-Man, der bis jetzt über die Kinoleinwand huschte. Auch das Kostüm sieht, mal abgesehen von dem merkwürdigen Logo auf dem Rücken, ganz fantastisch aus. Ich freue mich schon auf seine nächsten Auftritte im MCU.
Alles in allem bleibt CIVIL WAR - natürlich - unverzichtbar für jeden Marvel-Fan. Nicht-MCU-affinen Menschen wird der Einstieg in diese konsequente Fortsetzung allerdings schwer fallen, da man schon ein wenig Vorwissen haben sollte.
PAPER MAN hat mich echt umgehauen. Die Besetzung, die Story, die Musik, die Bilder, die Atmosphäre, die Emotionen - alles stimmt hier. Und in den letzten zwanzig Minuten musste ich tatsächlich die eine oder andere Träne verdrücken. Ein wunderschöner Film. Mehr ist dazu nicht zusagen.
Wer melancholisch-schöne Filme magt, kommt hieran nicht vorbei. Ganz großes kleines Kino!
Eine der ikonischsten Synchronstimmen Deutschlands ist heute von uns gegangen.
Es fällt mir echt schwer, mir Tom Hanks, Bill Murray oder Jeff Goldblum mit einer anderen Stimme vorzustellen....
:'(
DEADPOOL versucht eine vorhersehbare Story durch Metahumor und Situationskomik aufzuwerten und funktioniert letztlich auch nur über diese Elemente, sowie passable visuelle Effekte.
Wird mir nicht lange im Gedächtnis bleiben.
Nicht weniger als ein extrem derber Schlag in die Magengrube.
Ein Film, den man so schnell nicht noch einmal sehen möchte.
https://www.youtube.com/watch?v=tbPi8liw-zI
Puh... Tja, also, ich weiß jetzt nicht so recht, was ich über CALVAIRE denken/schreiben soll. Das ist einer der bizarrsten, verstörendsten und merkwürdigsten Filme, die ich je gesehen habe. Ich will gar nicht erst versuchen, die Handlung zu beschreiben; diesen Trip, diese "Tortur" muss man einfach selber gesehen/erlebt haben. "Wahnsinn" kann man in dem Titel übrigens extra groß schreiben. Ehrlich, was für ein kranker Film. Aber irgendwie auch faszinierend. Auf skurrile Art und Weise unterhaltsam. Verstörend aber fesselnd. Wie ein Autounfall. Oder sowas. Mir fehlen die Worte.
Habe ich den Film verstanden? Nein. Hat mich der Film fasziniert? Ja. Werde ich ihn mir ein zweites Mal anschauen? Wahrscheinlich nicht. Wird mir der Film in Erinnerung bleiben? Definitiv.
CHAINED ist ein von Anfang an packendendes und intensives Kammerspiel, geht unter die Haut und ist sicherlich nichts für schwache Nerven. Die Story ist so einfach wie pervers und die Atmosphäre teilweise extrem beklemmend. Schauspielerisch ist der Film mehr als ordentlich, vor allem die beiden Hauptakteure machen ihre Sache ganz hervorragend und ermöglichen dem Zuschauer zumindest stellenweise eine Identifikation mit den Charakteren. Auch die Inszenierung des Films, die sehr ruhig und atmosphärisch gehalten ist, gefiel mir sehr gut. Wäre nicht der hanebüchene Plottwist ganz am Ende des Films, wäre das locker ein 7 bis 7,5 Punkte-Film geworden. Das Ende macht aber eben oft den Film und hier ist es leider ziemlich unbeholfen gelöst worden.
Nichtsdestotrotz ist der Streifen nicht nur für Freunde psychologischen Horrors definitiv einen Blick wert.
Phil Coulson FTW!
Sherlock - Die Braut des Grauens
Originaltitel: The Abominable Bride
SHERLOCK-Fans sind wahre Meister der Geduld. Zwei Jahre ist es mittlerweile her, dass Staffel 3 der Serie im deutschen TV lief und Staffel 4 wird wohl noch ein weiteres Jahr auf sich warten lassen. Dass die Fans so lange treu durchhalten, soll belohnt werden - mit diesem Special.
:: Ab hier mögliche Spoiler ::
Bei der BRAUT DES GRAUENS (furchtbarer deutscher Titel...) handelt es sich um ein Intermezzo zwischen Staffel 3 und 4. Wie jede andere Sherlock-Folge dauert auch dieses Special ganze 90 Minuten und bietet daher abendfüllende Unterhaltung.
Ich mag THE ABOMINABLE BRIDE. Schon allein aus dem Grund, dass man nach zwei Jahren endlich mal wieder Holmes und Watson beim Arbeiten zusehen und bei witzig-intelligenten Wortgefechten zuhören darf. Cumberbatch und Freeman liefern wieder einmal ihre Höchstform ab und haben sichtlich Spaß bei der Sache.
Der "Fall" selbst, bzw. die Story dieser Folge, ist wahrlich nichts Besonderes, die Art der Präsentation, sowohl erzählerisch als auch visuell ist jedoch höchst beeindruckend. Vor allem Szenenübergänge und die Verbindung/Trennung/der Übergang von Traum/Vorstellung/Gedankenwelt zur Realität sind fantastisch inszeniert und machen die Folge zu einem Genuss. Allerdings war das auch nicht anders zu erwarten. Vor allem in Staffel 3 waren derartige Spielereien zahlreich vertreten und diese Art der Präsentation gehört mit zu den Gründen, die SHERLOCK für mich so unvergleichlich interessant machen.
Mir gefällt die Einbettung des Specials in die Standard-Timeline der Serie und das Spielen mit Realität und Traum bietet viel Raum für verrückte Szenen und Situationen, die von den Machern kreativ genutzt wurden. Besonders die Auftritte von Professor Moriarty, fabelhaft gespielt von Andrew Scott, sind Gold wert.
:: Definitive Spoiler-Entwarnung ::
Ich für meinen Teil bin sehr zufrieden mit diesem Special und sogar etwas überrascht, wie gut es letzlich geworden ist. Die Spannung auf Staffel 4 wurde jedenfalls noch einmal stark gesteigert.
Bewertung: 8 Punkte
BATMAN BEGINS - Der grandiose Auftakt der mittlerweile legendären Batman-Trilogie von Christopher Nolan. Ein düsterer Film, der die Anfänge des stillen Wächters von Gotham zeigt und den dunklen Kern dieser Figur stärker hervorhebt als alle davor dagewesenen Kinoadaptionen.
Bruce Wayne ist ein gebrochener Mensch, auf der Suche nach Gerechtigkeit, nach Lebenssinn, nach Befreiung von Angst. Vom Tod seiner Eltern immer noch gezeichnet, macht er sich auf eine Reise ohne Ziel. Einfach raus aus Gotham, dem korrupten und dreckigen Sündenpfuhl, der sein Zuhause war. Seine Reise verändert ihn. Er lernt, seine Angst zu ergreifen, sie einen Teil von sich werden zu lassen, seinen Zorn in Energie zu wandeln. Er will Veränderung schaffen. Zu Beginn noch von Rachegedanken getrieben, verschreibt er sich bald der Gerechtigkeit. Doch als Bruce Wayne, als sterblicher Mensch aus Fleisch und Blut, ist er nicht fähig in Gotham, der dunkelsten und verdorbensten Stadt der Welt, etwas zu verändern. Er kann den Menschen so nicht helfen. Doch als Symbol, als Legende, kann er den Menschen Hoffnung geben. Als stiller Wächter und dunkler Ritter. Als eine dunkle Urgewalt, ein Symbol seiner Angst und Zeichen der Gerechtigkeit. Er wird der Held, den Gotham nicht verdient hat, aber gerade braucht. Er wird BATMAN.
Als Batman beginnt aufzuräumen, ändern sich die Grundprinzipien in Gotham nicht. Die Stadt wird nicht von jetzt auf gleich gut und alle Verbrecher sind gebannt. Doch eins ändert sich. So wie Bruce Wayne, bekommt ganz Gotham etwas, das zuvor nicht da war: Hoffnung.
DER KÖNIG DER LÖWEN und JURASSIC PARK - bis heute kann ich mir die beiden immer wieder anschauen.
Die Koreaner können es einfach: Düster, hart und unfassbar brutal präsentiert sich THE CHASER als ein kompromissloser Thriller, der bis zum Ende fesselnd und verstörend bleibt. Die zeitweiligen Comic Reliefs und die immer wieder in Aussicht gestellte Rettung lässt die alles erfüllende bedrückende Stimmung nur noch heftiger auf den Zuschauer einwirken. Ein Brett von einem Film, eine echte Perle des asiatischen Thrillerkinos und eine absolute Empfehlung an alle, die OLDBOY und I SAW THE DEVIL mochten.
Ein durchaus spannender Horrorthriller, der mit überzeugenden Schauspielern, einer rasanten und wendungsreichen Story und teils ziemlich brutalen Splattermomenten aufwartet. Mitunter blitzt sogar ein wenig schwarzer Humor durch die ansonsten düstere Atmosphäre auf. Der richtige Film für einen entspannten Filmabend^^
Einzig das Ende war für meinen Geschmack dann doch etwas zu positiv.
Die FSK 12 für "Cloud Atlas" ist für mich immer noch der Witz des Jahrtausends.
Der Film ist äußerst düster, teilweise extrem blutig und enthält überlange und explizite Sexszenen.
Häufig nicht nachvollziehbar.
Das Video mit James Franco und Anne Hathaway habe ich nicht durchgehalten....
Mit Peter Lustig ist ein großes Stück meiner Kindheit gegangen.
Löwenzahn war schon echt was Besonderes. Klingt komisch, ist aber so. Vor allem im Vergleich zur heutigen Fernsehlandschaft.
Er wird in meinen und den Erinnerungen vieler anderer fortleben...
Was sehe ich da?! FIGHT CLUB wurde von Platz 1 der moviepilot-Bestenliste verdrängt? Blasphemie!
Die kuriose Geschichte einer Familie, die über Generationen hinweg letztlich doch ziemlich klein geblieben ist. Eine Geschichte kurzer, aber entscheidender Begegnungen und einer bahnbrechenden Erfindung.
TAKE SHELTER ist ein brilliant gespieltes, tief berührendes und beeindruckendes psychologisches Drama, das von den ersten Minuten an durch eine dichte, beklemmende Atmosphäre und eine absolut fesselnde Story überzeugt.
Besonders hervorzuheben sind auch die schauspielerischen Leistungen von Jessica Chastain und vor allem Michael Shannon, der hier einfach meisterhaft aufspielt. Auch der ruhige, atmosphärische Score und die Kameraarbeit, sowie die optischen Effekte haben mich sehr beeindruckt.
Kurz: TAKE SHELTER ist ein beinahe perfektes Drama, eine einzigartige Filmperle, die einen auch nach der Sichtung noch beschäftigt.
Eine rundum stimmige Gruselkomödie, die nicht zuerst auf Schockmomente, sondern auf Situationskomik und schräge Charaktere fokussiert ist.
Die für die damalige Zeit tollen Effekte und die schönen Querverweise und Anspielungen auf andere Filme tun ihr Übriges, um THE FRIGHTENERS zu einem absolut sehenswerten Film zu machen.
P.S.: Die FSK 18 ist mal wieder absoluter Blödsinn. Die zweite Hälfte wird zwar etwas düsterer, aber da ist nichts, was für 16-Jährige gefährdend wäre ;)
HOUSEBOUND hätte ein wenig lustiger und ein wenig gruseliger sein können, dann wäre meine Wertung ein wenig besser ausgefallen.
Nichtsdestotrotz ein Film, der mich gut unterhalten hat und für Genrefans sehr zu empfehlen ist.
Ein wahres Multitalent und einer der außergewöhnlichsten Regisseure überhaupt. Happy Birthday ;)
Effektiver Psychohorror aus Deutschland mit einem sehr überzeugend aufspielenden Christian Berkel.
Für Fans atmosphärischen Horrors definitiv empfehlenswert.