Theokrat - Kommentare

Alle Kommentare von Theokrat

  • 8 .5
    Theokrat 07.05.2015, 21:42 Geändert 18.03.2017, 11:34

    Wunderschön. Mehr muss man dazu nicht sagen. Anschauen!

    2
    • Na, da bin ich ja mal gespannt...

      3
      • 9
        Theokrat 07.05.2015, 13:01 Geändert 07.05.2015, 14:21
        über Wrong

        Es ist 7:60 Uhr und im Büro hört es einfach nicht auf zu regnen. Und warum ist die Palme auf einmal eine Tanne? This is so wrong on so many levels...

        Es gibt sie immer wieder - Filme, die mich völlig vom Hocker hauen, Filme, die mich zugleich schockieren, verwirren, amüsieren und ergreifen. WRONG ist so ein Film.

        Dass hier irgendetwas nicht stimmt, das merkt man schon in den ersten Sekunden des Streifens. Man ist irgendwie verwirrt und weiß nicht so recht, was da eigentlich gerade abgeht. Wenn dann im weiteren Verlauf des Films immer mehr komische Dinge passieren, denkt man irgendwann: "Okay, jetzt hab ich alles gesehen, jetzt kann mich hier nichts mehr überraschen..." Und dann haut der Film in den letzten Minuten nochmal so richtig rein und ballert dir einen Mindfuck ins Gesicht, der dich dann vollends in die Knie zwingt.

        "Was habe ich da gesehen?", diese Frage wird sich wohl jeder stellen, der den Film bis zum Ende gesehen hat, viele werden aber wohl schon vorher abgeschaltet haben. Denn WRONG ist wahrlich kein Film für jedermann. Ganz im Gegenteil: Die beinahe traumartigen Ereignisse, die absurden Charaktere, die vielen schlicht und einfach falsch erscheinenden Details im Hintergrund, das alles ist im Gesamtbild zugleich so unstimmig, verwirrend aber auch auf seine ganz eigene Art urkomisch, dass man schon ein Faible für so eine Art von Film haben muss, um da nicht entweder gelangweilt oder schockiert zu sein. Das spiegelt sich auch hier in den Kommentaren wieder. Für mich persönlich kann es in einem Film kaum etwas schöneres geben, als einen ordentlichen Mindfuck. Ich liebe es, wenn ein Film verwirrend ist und man als Zuschauer aufgefordert wird, sich seine eigenen Gedanken zu machen und zu versuchen eine Erklärung zu finden - auch wenn das manchmal nicht gelingt.

        Doch neben all der Verwirrung und dem Wahnsinn, den schrägen Momenten und den komischen Dialogen, schafft der Film noch eins: er berührt. Man fühlt mit dem Protagonisten mit und kann einfach nachvollziehen, was in seinem Kopf abgeht. Obwohl man sonst sehr wenig nachvollziehen kann...

        Zehn Punkte bekommt WRONG von mir aus dem Grund nicht, dass ich nicht die geringste Ahnung habe, was mir der Film nun eigentlich sagen will, bzw. wie man das ganze erklären kann. Bei vielen Filmen gibt es zumindest Ansätze, anhand derer man sich eine Interpretation zusammenschustern kann, aber hier ist einfach alles falsch. Im Grunde mag ich das ja auch, aber irgendwie fände ich es schon cool, wenn der Film zumindest ein paar kleine Hinweise gegeben hätte, die irgendetwas erklären.

        Falls ihr irgendwelche Interpretationsvorschläge bzw. Erklärungsansätze habt, schreibt sie mir gerne unter diesen Kommentar^^

        6
        • Ein Prequel wäre soviel cooler gewesen...

          5
          • 6 .5
            Theokrat 28.04.2015, 20:58 Geändert 11.03.2017, 11:03

            Die Story ist nicht die innovativste und mitunter ist die Hauptfigur auch nicht wirklich sympathisch (was nicht an Keira Knightley, sondern am Charakter selbst liegt...), aber trotzdem fühlt man meistens mit den Charakteren mit und kann sich in so manch eine Situation hineinversetzen. Auch an Humor fehlt es nicht und der Soundtrack bringt ordentlich Emotion in den Film. Schauspielerisch ist das Ganze außerdem fantastisch gelungen, Keira Knightley, Sam Rockwell und Chloë Grace Moretz machen ihre Sache allesamt großartig.

            Alles in allem ist der Film also absolut sehenswert, man hat aber trotzdem irgendwie das Gefühl, dass da noch ein bisschen mehr hätte rausgeholt werden können.

            1
            • 8
              Theokrat 27.04.2015, 18:28 Geändert 27.04.2015, 18:34

              "Dieses entsetzliche Marvel! Es verseucht unsere Kinos mit unglaublich dümmlichen und austauschbaren Filmen und wird völlig zu Unrecht so gehyped. Eine Schande, ja eine Plage sind diese Filme!"

              Lasset die "Kritiker" heulen, ich bin "Fanboy" und ich feiere das MCU - und "Avengers: Age of Ultron" war großartig. Meiner MEINUNG nach. Das ist keine KRITIK, sondern die subjektive Ansicht eines Filmliebhabers.

              Ich habe fertig.

              13
              • Erinnert irgendwie an Marylin Manson^^
                Aber gefällt mir schon mal ziemlich gut, dass neue Wege eingeschlagen werden und nicht versucht wird, sich an den alten Joker-Inkarnationen eines Nicholson oder Ledger zu orientieren. Ich bin gespannt.

                6
                • 3
                  • 8 .5

                    "Superhelden in New York?! Jetzt hört aber mal auf..."

                    2
                    • Richtig schön gemachter Artikel! Übersichtlich, interessant und kreativ gestaltet - Respekt!
                      Kann es gerne öfters geben ;)

                      3
                      • Toll geschrieben und danke für's Zuwerfen! Ich hab's schon gefangen ;)

                        1
                        • 8

                          Tolle Fortsetzung mit einem herrlichen Cameo von Bjarne Mädel ;)
                          Kreutzer ist genial.

                          • 7 .5

                            Auf der einen Seite ist KREUTZER KOMMT ein typischer deutscher Fernsehkrimi, auf der anderen Seite ist da der Protagonist, der so ganz anders ist, als man denkt.
                            Geschickt und mitunter durch bitterböse Manipulationsmethoden verschafft sich der eigenwillige Ermittler Kreutzer Überblick über die Situation und kramt in den Geheimnissen aller Beteiligten bis er den Täter schließlich findet.
                            Christoph Maria Herbst, der den meisten wohl durch seine Rolle als "Stromberg" bekannt ist, ist wirklich wie geschaffen für diese Rolle. Wie gewohnt spielt er seine Schauspielkollegen auch hier mühelos an die Wand.
                            Eine recht spannende, ausgeklügelte Story, eine gehörige Portion schwarzer Humor und die mit Abstrichen guten Darsteller tun ihr Übriges und machen KREUTZER KOMMT zu einem mehr als sehenswerten Kriminalfilm.

                            • 7
                              Theokrat 08.04.2015, 12:30 Geändert 08.04.2015, 12:33

                              Sehr interessantes Drama mit einer schönen Aussage und grandiosen Schauspielern. Vor allem Joseph Gordon-Levitt überzeugt mit seiner Darstellung als Metalhead und zeigt damit einmal mehr, wie wandelbar er als Darsteller ist. Empfehlenswert für Freunde ruhiger Filme und lauter Musik.

                              \m/

                              3
                              • Ich stimme dem guten Arnold vollkommen zu.
                                Im Gegensatz zu den meisten anderen hier, fand ich den dritten Teil ziemlich gut, vor allem die genialen Sprüche von Arnie und die durchgängige Komik habe ich wirklich genossen.
                                Dass der dritte Teil an die ersten zwei nicht rankommt, ist keine Frage, den vierten überragt er aber meiner Meinung nach um Längen!
                                Der vierte Teil, der, wenn es nach mir ginge, gar nicht zur Reihe gezählt werden sollte, ist wirklich einfach nur schlecht. Das konnte auch die zugegebenermaßen gute Besetzung nicht mehr retten.
                                Ich hoffe, dass der fünfte Teil da wieder ein bisschen mehr Terminator-Feeling aufkommen lässt. Aber mit Arnie in einer tragenden Rolle ist das ja zumindest teilweise schon garantiert.

                                7
                                • 6 .5
                                  über Saw

                                  Lange habe ich den Film vor mir hergeschoben, jetzt hab ich mich drangetraut...und bin positiv überrascht worden:

                                  SAW ist ein ziemlich spannender netter kleiner Psychoschocker für Zwischendurch, der vor allem durch eine wendungsreiche Story und eine insgesamt recht düstere und beklemmende Atmosphäre überzeugt. Trotz der insgesamt eher mittelprächtigen Produktion und teilweise schwachen schauspielerischen Performance, ist SAW ein Film, den man einmal gesehen haben sollte. Vor allem das Ende macht den Film sehr sehenswert.
                                  _____________
                                  Die weiteren Teile der Reihe werde ich mir aufgrund von negativer Vorahnung bezüglich ihrer Qualität wahrscheinlch nicht so bald antun ;)

                                  4
                                  • Happy Birthday, Schweinebacke!

                                    5
                                    • 8
                                      Theokrat 14.03.2015, 12:21 Geändert 19.03.2015, 16:33

                                      BRAD PITT ATE MY SANDWICH

                                      5
                                      • 3
                                        Theokrat 11.03.2015, 00:32 Geändert 28.11.2016, 23:24

                                        SHARKNADO ist in vielerlei Hinsicht beeindruckend.

                                        Da wäre zum einen die unglaubliche tricktechnische Versiertheit, mit der diesem Film Leben eingehaucht wurde. Nie zuvor gab es derart realistische Tieranimationen. Auch die Darstellung eines Wirbelsturms in derartiger Detailverliebtheit und Realitätsnähe ist weltweit ein Novum.

                                        Zum anderen wäre da die inhaltliche Dimension dieses Films. Mögen manche Kritiker der Story von SHARKNADO auch Logiklücken oder gar Realitätsferne vorwerfen, so steht doch fest, dass es in der Geschichte des Films nie zuvor eine treffendere und in ihrer Gewaltdarstellung kompromisslosere Parabel auf die moderne Gesellschaft der westlichen Welt gegeben hat, als sie uns in SHARKNADO geboten wird. Der Plot lässt großen Freiraum für Interpretationen und ist in seiner vielschichtigen Realitätswahrnehmung und tiefen Charakterzeichnung bahnbrechend für das Horrorgenre.

                                        Allgemein ist der Film ein Glücksfall seines Metiers. So beeindruckend JAWS oder JURASSIC PARK auch sein mögen, SHARKNADO setzt neue Maßstäbe im Bereich Tierhorror und muss sich hinter den Klasikern des Genres keineswegs verstecken. Ganz im Gegenteil. Das inszenatorische Feingefühl des Regisseurs und sein Talent für das Erzeugen von Suspense und einer beklemmenden Atmosphäre suchen ihresgleichen.

                                        Wer anspruchsvolle Unterhaltung, eine tiefsinnige und intelligente Story, schauspielerische Raffinesse und eine innovative Darstellung schätzt, der wird mit SHARKNADO gut unterhalten werden. Wer hingegen auf sinnlose Action oder seichte Unterhaltung steht, dem sei von diesem intelligenten Thriller abgeraten.

                                        Genug gesagt!

                                        9
                                        • 7 .5

                                          Das also war er, der hochgelobte Kult-Klassiker BLADE RUNNER. Ich muss sagen, ich bin doch ein wenig enttäuscht.

                                          Gestern habe ich diesen ersten Hollywood-Streifen der Regie-Größe Ridley Scott gesehen und war erst einmal völlig geflasht von der optischen Genialität dieses Films. Wenn man sich den Film, wie ich, im Final Cut in HD anschaut, dann ist es wirklich nicht zu fassen, dass der Film aus dem Jahr 1982 stammt. Einfach nur großartig. Die Grundstory fand ich auch wirklich interessant und schauspielerisch war das Ganze auch annehmbar. Leider konnte mich der Film aufgrund einer durchgängigen Langatmigkeit dann doch nicht restlos überzeugen.

                                          Für Sci-Fi-Fans definitiv ein Muss und auch ansonsten durchaus sehenswert, bleibt BLADE RUNNER insgesamt doch eher hinter den gigantischen Erwartungen, die ich und wahrscheinlich auch viele andere aufgrund der Durchschnittswertungen hatten.

                                          • Theokrat 01.03.2015, 14:41 Geändert 16.04.2015, 13:23

                                            Genial! Auf den Film freu ich mich!

                                            1
                                            • 7

                                              Ein vor allem aufgrund der spektakulären Leistung von Christian Bale sehr sehenswertes Sportlerdrama, das einen auch berührt, wenn man, wie ich, keine Ahnung von der Substanz hat.

                                              1
                                              • Theokrat 28.01.2015, 19:07 Geändert 04.07.2016, 19:33

                                                Ein Hit Girl-Film wäre wirklich traumhaft gewesen....
                                                Schade, dass es dazu vermutlich nie kommen wird :(

                                                6
                                                • 7
                                                  Theokrat 28.01.2015, 12:36 Geändert 04.07.2016, 19:34
                                                  über Stereo

                                                  Mit STEЯEO habe ich mich seit langem wieder einmal an einen deutschen Film gewagt. Erwartet habe ich nicht sonderlich viel, wurde dann aber positiv überrascht.
                                                  STEЯEO ist ein sehr solider Psychothriller, der durch eine sehr amerikanisch wirkende, aber dennoch "andere" Kameraführung und Bildkomposition besticht und vor allem auch schauspielerisch einiges zu bieten hat. Die Hauptrollen sind mit Jürgen Vogel und Moritz Bleibtreu, die einfach nur fantastisch spielen, perfekt besetzt, und die Szenen, in denen die beiden in Kombination zu sehen sind, waren wirklich genial anzusehen. Die Story selbst ist sicherlich nicht die innovativste, bietet aber dennoch gute Unterhaltung und Spannung, sowie - was ich nicht erwartet hatte - eine gehörige Portion (schwarzen) Humor.

                                                  :::SPOILER:::
                                                  Lobenswert finde ich auch, dass der Film nicht versucht hat, auf einen finalen Twist á là FIGHT CLUB hinauszulaufen, sondern seine eigene Art und Weise findet, eine im Grunde ähnliche Story zu erzählen (einige Szenen sind regelrechte Hommagen an FIGHT CLUB)
                                                  :::SPOILER ENDE:::

                                                  Fazit: STEЯEO ist ein grundsolider Thriller, den ich jedem empfehlen möchte, dem das Genre zusagt und der auch vor "ausländischen", kleineren Produktionen nicht zurückschreckt. Schauspielerisch genial und storytechnisch packend. Sehenswert.

                                                  2
                                                  • PHILOSOPHY OF A KNIFE ist so ziemlich der härteste Film, den ich bisher gesehen habe. Sowohl audio-visuell als auch inhaltlich verlangt dieser Film dem Zuschauer viel ab - für die meisten (mich eingeschlossen) wahrscheinlich sogar zu viel. Die absolut verstörenden Bilder, die in Kombination mit der alles überfrachtenden "Musik" (größtenteils härtester Noise) völliges Grauen hervorrufen, erschaffen eine albtraumhafte Atmosphäre, die für mich persönlich viel zu viel des Guten war. Was ich mich bei solchen Filmen immer frage, ist: Was ist die Intention hinter so einem Werk? PHILOSOPHY OF A KNIFE dauert über vier Stunden und ich bezweifle, dass es überhaupt irgendjemand schafft, das so lange zu ertragen. Doch angenommen, einer täte es: Was für einen Effekt würde es bei ihm erzeugen? Zur Unterhaltung kann dieser Film kaum dienen. Wer sich an maßloser Grausamkeit ohne irgendeinen sinnerzeugenden Nebenaspekt erfreuen kann, den kann ich nicht verstehen. Brutale, blutige Filme gibt es zu hauf, und darunter sind viele, die auch ich sehr schätze und die mir großen Spaß bereiten. Doch sind es Filme, die die gezeigten Grausamkeiten entweder als Stilmittel zum Erzählen der Story des Films nutzen oder als unabdingbaren Teil der Story selbst verwenden. Wenn ein Film aber (zumindest scheinbar) neben der dargestellten Gewalt völlig inhaltsbefreit daherkommt, dann versteh ich ihn nicht. Und PHILOSOPHY OF A KNIFE ist ein solcher Film. Ich habe die 4 Stunden in ca. 90 Minuten angeschaut, das heißt, ich bin durch den Film gesprungen, und musste wirklich feststellen, dass der Film wirklich nichts enthält, was irgendjemandem auf irgendeine Weise nutzen könnte. Weder kann man ihn (bis auf die ersten 45 Minuten vielleicht) als eine seriöse Dokumentation ernstnehmen, noch wird ersichtlich inwiefern der Film "den Opfern des Krieges" gewidmet sein soll. Klar, die Ereignisse, die sich während des Krieges in Japan abgespielt haben, sollten nicht in Vergessenheit geraten. Aber gelingt das durch vier Stunden nachgestellter Szenen purer Grausamkeit? Zur Unterhaltung dient der Film, wie oben bereits erwähnt, ebenfalls nicht, und viel lernen tut man auch nicht. Insgesamt hat mich PHILOSOPHY OF A KNIFE ziemlich ratlos zurückgelassen und ich spiele durchaus mit dem Gedanken, ihn ganz aus meiner digitalen Sammlung zu verbannen...

                                                    4