Tina Scheidt - Kommentare

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  • 2 .5
    Tina Scheidt 02.06.2020, 13:36 Geändert 02.06.2020, 13:39

    Selten so einen verkitschten, Entschuldigung, MÜLL, gesehen!

    Protagonistin erhofft sich einen Heiratsantrag, der Auserwählte jedoch erzählt ihr "nur", dass er einen Sohn hat und dieser wirft ihr vor, Schuld an der Trennung der Eltern zu sein. Sie nimmt ihnen ja Papa und Mann!
    Und was macht unsere Heldin?
    Sie fällt aus allen Wolken vom 7. Himmel auf die ach so harte reale Erde zurück, wird vom Chef zur Ablenkung auf ein Schlossartiges Gebäude geschickt, um die Möbel und das gesamte Interieur zu schätzen.
    Unterwegs lernt sie, wir ahnen es schon, einen neuen Mann nebst dessen Tochter kennen. Praktischer Weise ist dieser geschieden, wie wir später erfahren werden. Und ab diesem Zeitpunkt ist ihr bisheriger Märchenprinz und Vater ihres Kindes abgemeldet.
    Wie gut nur, dass die Auftraggeberin eine Art mütterliche Freundin wird und sogar eine ähnliche Lebensgeschichte wie unsere Heldin hat!

    SPOILER
    Ich hätte kotzen können über den Hahnenkampf der beiden Männer bei dem Besuch der Schwangeren im Krankenhaus. Der "neue" Prince Charming möchte den leiblichen Vater verbannen, dieser will den Nebenbuhler nicht dulden. Und unsere Heldin? Wirft beide raus, aber dieses Mal zu Recht über dieses kindische Verhalten.

    Und das Ende? Sie verlässt den Kindsvater und will mit Prince Charming und dessen Tochter ihr Kind großziehen.

    Und so ganz nebenbei verzeiht die Schlossherrin ihrer großen Liebe, die doch tatsächlich auch in ihr Leben zurück gekehrt ist, obwohl sie dachte, er lebt nicht mehr! Das war mir ebenfalls kilometerweit zu dick aufgetragen.
    SPOILER ENDE

    Wer verhält sich besonders heutzutage, wo Pachworkfamilien immer mehr vorkommen und die Haltbarkeit von Beziehungen und Ehen immer weniger Wert zu besitzen scheinen, so wie unsere Hauptfigur? Ihr Märchenprinz entscheidet sich für sie, gegen seine Ehefrau! Da sollte sie doch erste mal laut vor Jubel über seine Ehrlichkeit und das in sie gesetzte Vertrauen aufschreien und sich freuen?
    Frau träumt doch nicht Heute von einer Ehe mir ihrem Mr. Right um dann sofort lichterloh für den nächsten zu entflammen, keine Trauer, nur Wut und Gekränktsein gegenüber seiner Ehrlichkeit ihr gegenüber?
    Nein, das ist mir zu unrealistisch und unglaubwürdig und hinterlässt einen Würgereflex bei mir, diese unausgegorene Mischung so rasch wie möglich zu vergessen.

    ***KÄNGUFANT FEHLT!***

    2
    • 6
      Tina Scheidt 27.05.2020, 16:52 Geändert 27.05.2020, 16:53

      Die Frau mit dem Grünen Schal, die fließend Prada spricht und für die Schaufensterpuppen lebendig erscheinen, die ihre Kreditkarten zum Glühen bringt und sogar die Notfallkarte, die sie im Eisfach gefroren hatte, aus dem Eis hackt, strahlt freudig auf vor Glück, wenn sie etwas Schönes ihr Eigen nennen kann.
      Das gesamte Leben gerät außer Kontrolle und sie ist auf der Flucht vor dem Schuldeneintreiber, der geradezu diabolisch an ihr hängt.

      SPOILER
      Ich genoss es mit der Kaufrauschsüchtigen, als sie ihre Schulden endlich bezahlen konnte und ihm alles bis auf den letzten Penny in Gläsern gefüllt bis an den Rand mit Pennys überreicht.
      Dieser Fiesling war einfach herrlich bösartig und man genoss es, ihm eins auswischen zu können!

      Eingebettet in die Geschichte ihrer Sucht ist die beste Freundin und deren Hochzeit wie die Eltern von der Kaufsüchtigen.

      Dass die Liebe ebenfalls in ihr Leben tritt, mag zuviel des Guten sein, aber es wird alles so luftig leicht präsentiert, dass es einfach nur Freude bereitet.
      SPOILER ENDE

      Sicher verdient die Kaufsucht einen ernsthaften Film, aber diesen Anspruch erhebt dieser harmlose Film überhaupt nicht. Er will lediglich unterhalten mit einem etwas außergewöhnlichen Thema und einer tollen Frauen Freundschaft, die auf die Probe gestellt wird.

      Für mich ist dieser Film immer wieder spaßig anzusehen und macht mir Freude. Das ist mir 6 goldene Kreditkarten wert.

      ***KÄNGUFANT FEHLT!***

      3
      • 6
        Tina Scheidt 27.05.2020, 14:26 Geändert 27.05.2020, 16:41

        Wo Elle Woods mit pinker Lieblingsfarbe und parfümiertem Lebenslauf beschwingt fröhlich frischen Wind nach Harvard und Washington brachte und damit den meisten, mir eingeschlossen, ein Lächeln ins Gesicht zauberte, wirkt hier die Mischung unglaubwürdig, etwas zu dick aufgetragen.

        SPOILER
        Ein Fest war es mir, wie die besten Freundinnen einen der "Anwärter auf den Magic Man" als Lügner enttarnten und im Restaurant während eines Dates gemeinsamen mit Wasser durchtränkten.
        SPOILER ENDE

        Ein netter, harmloser Film, den man nicht zu ernst nehmen sollte. Vielleicht liegt es an Hilary Duff, das ich den Film nicht abstrafe. Aber so konnte ich doch lächeln und fühlte mich leicht unterhalten.

        6 Punkte.

        ***KÄNGUFANT FEHLT!***

        3
        • 6 .5
          Tina Scheidt 27.05.2020, 12:55 Geändert 08.12.2020, 08:37

          Prinz verliebt sich in Bürgerliche, nur dass die gesellschaftlichen Unterschiede noch heftiger sind als zwischen Prinz William und seiner jetzt Ehefrau Kate.
          Fiona Gubelmann und Torrance Coombs verleihen ihren Charakteren eine natürliche Frische und Unbefangenheit, das man mit Daniel und Sara um die Wette strahlt, als sie sich ineinander verlieben und nimmt teil an deren Kampf gegen Jahrtausend alte Traditionen.
          William und Kate von Großbritannien und Victoria und Daniel von Schweden hätten Pate von diesen Kampf stehen können. Und Meghan und Harry zeigen, wie so ein Kampf auch scheitern kann und beweisen damit, dass so ein kitschiges Thema eben kein Cinderella Märchen ist, sondern ein Alptraum werden kann.

          SPOILER
          Der Verlobungsring für Sara erinnert mich sehr an den von der Prinzessin der Herzen, Lady Diana Spencer. Ich will mal hoffen, dass das kein böses Omen für Sara ist ;-)

          Aber die Geschichte wird so überzeugend gespielt, das man merkt, WIE aktuell diese Thematik noch immer ist.
          Hier ist ein sehenswerter Film entstanden, wo gute Schauspieler in dieser schlichten Geschichte überzeugen und einen schönen Abend bereiten.

          6,5 Taschentücher

          ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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          • Tina Scheidt 27.05.2020, 11:49 Geändert 28.05.2020, 16:16

            Es wird aber recht deutlich Bezug zu Harry Potter genommen. In der Überschrift und mit dem Foto. Nun kann man natürlich sagen, dass J.K. Rowling die Autorin der Harry Potter Bände ist. Doch Harry Potter Fans sind glücklich bedeutet eigentlich, dass es sich um Harry Potter handeln könnte.
            Und darum wird doch ein Clickbait erzeugt.
            Das mag Haarspalterei sein, aber ein Funken Wahrheit ist schon dran an dem Vorwurf. Auch wenn er in der Wortwahl etwas heftig ist.
            Der Artikel ist gut geschrieben und macht auf ein neues Werk der Autorin aufmerksam und das ist doch schön!

            ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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            • Tina Scheidt 25.05.2020, 08:31 Geändert 16.06.2020, 10:15

              Der Duke als Teufelshauptmann der trotz schriftlichem Widerspruch die Ehefrau und Nichte seines Vorgesetztem aus dem relativ sicheren Fort an der Grenze zum Indianerland zurück zur Postkutschenstattion bringen soll.

              Er wie sein Untergebener stehen beide kurz vor dem Ruhestand, wohingegen der Indianderaufstand kurze Zeit nach General Custers Tod einen blutigen Höhepunkt gefunden hat.
              Ich vermisse Angst vor den "Rothäuten", vielleicht aber auch Verständnis für deren verzweifelten Kampf ums Überleben. Doch sie überfallen nur, brandschatzen, bringen Frauen und Kinder um. Dass ihnen Unrecht angetan wurde, sie mit dem Rücken zur Wand gestanden haben, kein Wort davon!
              Der mit dem Wolf tanzt zeigt die Indianer wohl viel besser und glaubhafter.
              Hier geht es um die vielgerühmte Kavallerie, Kameradschaft und die patriotische Schlussbotschaft für die stillen Kämpfer, die die Vereinigten Staaten von Amerika gründeten.
              Nun ja, daran musste und muss ich schon schwer schlucken.
              Und wäre nicht das gute Spiel vom Duke, die spannende Geschichte um den härter werdenden Überlebenskampf, der nette Hund Bobby, der wohl zur Kavallerietruppe zu gehören scheint und munter bellt und überallhin mit ihnen läuft, wie auch eine Liebesgeschichte und das Monnument Valley mit seiner atemberaubenden Schönheit, der Film würde bei mir abgestraft werden.
              Doch der Humor, der immer wieder aufblitzt, die tapfere Frau vom Oberkommandanten und wie sie ihre Jugs unterstützt, macht es mir leicht, den Film in meinem Kinderherzen zu lassen und ihm 7 Punkte für Musik, Landschaft, gutes Schauspiel zukommen zu lassen.

              ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                Tina Scheidt 20.05.2020, 17:20 Geändert 25.05.2020, 08:32

                Anja Schüte IST der Trotzkopf Ilse Macket, die nach der Geschichte des alten, noch immer viel gelesenen Romans aus der Feder von Emmy von Rhoden, in ein Pensionat geschickt wird.
                In diesem Jahr wird aus ihr eine liebenswerte junge Dame, der Tod ist in ihr Leben getreten, ihr Herz wird mit der Liebe konfrontiert und vor allem befreundet sie sich innig für das ganze Leben mit ihrer Zimmergenossin Nelly Grey ♥.
                Die Fortsetzung dieses Romans, die von der Tochter der Autorin geschrieben wurde, Else Wildhagen, erzählt wie die Geschichte weitergeht. Ihre Mutter verstarb übrigens kurze Zeit nach der Veröffentlichung ihres Romans.
                Es gibt noch weitere Veröffentlichungen anderer Damen, doch hier in dieser Serie, die oft als 2 Spielfilme gezeigt wird, sind die Romane von diesen erst genannten Frauen verfilmt.

                Mit viel Gespür für das damalige Geschehen und die Gefühlswelt von jungen Mädchen ist diese Serie äußerst gelungen und zeitlos wie die ihr zu Grunde liegenden Romane. Sie erzählen von unseren Träumen, Sehnsüchten, was ärgert und kränkt und Kummer bereitet und wird so auch in Zukunft noch weiterhin die Herzen der jungen Mädchen erreichen.
                Für mich gibt das 8 Pralinen ♥

                ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                • 8 .5
                  Tina Scheidt 20.05.2020, 17:08 Geändert 25.05.2020, 08:32

                  Liebevoll und sehr nahe am Original von Else Ury wird die Kindheit von Annemarie Braun und das fröhliche Familienleben in Berlin dargestellt.
                  Wo der Roman die Lebensgeschichte weitererzählt, bis Annemarie im Kreis ihrer Enkel beisammen ist, endet hier die Geschichte mit dem Ausbruch des 2. Weltkriegs und dem damit verbunden Ende der Kindheit von Annemarie.
                  Der Zuschauer taucht ein in das Familienleben, lacht über die Späße der Kinder und kann sehen, wie die damalige Zeit zum Leben erwacht.
                  Das macht Spaß, ist lebensnah und zeitlos, das diese Serie auch heute noch zu überzeugen vermag.

                  Mir ist das 8,5 Keksdosen und Donnerknispels wert ;-)

                  ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                  • 6
                    Tina Scheidt 20.05.2020, 12:29 Geändert 25.05.2020, 08:31

                    Adrian Hoven hat ein spannendes Drehbuch geschrieben mit überzeugenden Charakterstudien, dem seines eigenen gespielten Charakters inklusive.
                    Ein 9 jähriges Mädchen wird Zeugin, wie ihre Mutter getötet wird, sieht den Mörder sogar, was diesem nicht entgeht.
                    Da sie den nur auf das Geld achtenden Pflegeeltern und der Fürsorge entflieht, weil sie in keinem Heim leben will, muss sie nun auf sich alleine gestellt vor dem nach ihr suchenden Mörder auf der Hut sein. Claudia (Susanne Uhlen, die sehr überzeugend spielt) ist zwischen alle Fronten geraten und muss immer öfter um ihr Leben laufen...
                    Dazu wird die Ermittlungsarbeit der Polizei geschildert. Harald Juhnke spielt für mich ungewohnt ernsthaft einen Kommissar, aber irgendwie bleibt er wie die übrigen Figuren auch, merkwürdig schemenhaft.
                    Auch der Hauptkommissar, den man sogar mit seinen beiden Söhnen und der Ehefrau erlebt, erfährt kaum mehr Tiefe.
                    Die findet man eher in den Ganoven untereinander wie in der Liebesgeschichte zwischen Boris Garret (Carl Möhner), der Mörder von Claudias Mutter, und seiner wohlhabenden Geliebten, die für die damalige Zeit wohltuend clever und selbständig gezeichnet ist. Sie ist nicht nur Mittel zum Zweck und ist der sichere Hafen von Boris Garrett.
                    Die beiden erhielten sogar eine für die damalige Zeit sehr freizügige Bettszene, die ihren Höhepunkt in ihren Silhouetten hinter einem Vorhang fand und liebevoll und zärtlich war, wie man es damals eher dem "Helden" zugestanden hätte.

                    SPOILER
                    Der Höhepunkt seiner Flucht endet in der Kanalisation von Wien, ähnlich dem dritten Mann. Ob nun ein gezielter Brand in der Kanalisation glaubhaft ist oder nicht, mich überzeugte die Umsetzung!
                    Auch die von anderen bemängelte und sogar belächelte Verfolgungsjagdt durch Wien kann ich so schlecht nicht finden.
                    Die Technik war damals eine ganz andere als heutzutage, die Sehgewohnheiten ebenfalls. Auch hier hagelt es blaue Bohnen und gibt es knallharte Action.

                    Zuletzt bangte ich noch, dass Boris Garrett nicht noch Claudia getötet hat, um erleichtert aufzuatmen, als sie die Augen aufschlägt und bei dem Hauptkommissar eine neue Heimat mit liebevollen Eltern und zwei Brüdern finden darf. ♥
                    Und auch hier wird kein kitschiges Familien-Idyll zum Schluss gezeigt, die Kamera verlässt Claudia und den Hauptkommissar nach ihrem Freudenschrei in seinen Armen und der Abspann setzt ein.

                    SPOILER ENDE

                    Großes Kompliment an Adrian Hoven für diese Leistung!

                    Aus Wikipedia:
                    "...Schauspieler Adrian Hoven gab mit Der Mörder mit dem Seidenschal sein Regiedebüt und trat gleichfalls erstmals als Produzent auf. Außerdem übernahm er die Nebenrolle des „sanften Waldemar“, eines schmierigen Kleinganoven.

                    Dem Film, Arbeitstitel Fessel der Angst, lag der Kriminalroman Der Mörder und das Kind von Thea Tauentzien zugrunde..."

                    Adi Berber starb noch vor der Uraufführung des Films und musste daher nachsynchronisiert werden.

                    Die Filmbauten entwarf Nino Borghi..."

                    Für mich ist dieser Film nicht leicht zu bewerten, da er es einem schwierig macht, Sympathie für einzelne Figuren zu entwickeln, von Claudia vielleicht mal abgesehen.
                    Carl Möhner wurde für mich sogar Streckenweise fast liebenswert (was ich dem guten Schauspiel von Möhner zuspreche).
                    Dennoch war Einiges für mich sehr hölzern umgesetzt und vieles blieb zu schemenhaft, streckenweise empfand ich beinahe Langeweile trotz der spannenden Handlung!
                    6 blaue Bohnen, die vor allem Adrian Hoven, Susanne Uhlen und Carl Möhner zufallen.

                    ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                    • Tina Scheidt 20.05.2020, 10:53 Geändert 20.05.2020, 12:08

                      Die Serie hat eingeschlagen wie eine Bombe und einen mitreißenden Sog wie kaum eine andere entwickelt. Mit der Zeit, als sich der Autor immer mehr zurück gezogen hatte (warum auch immer) und die Showrunner und eigentlich auch sein eigenes Kind der Obhut Dritter überließ, ließ die Qualität immer mehr zu wünschen übrig.
                      Die offenen Fragen, die sich in der Geschichte vom Roman stellten, sind nun auf die Showrunner gefallen. Sicher hat George R. R. Martin sein Ende, wie er es sich damals dachte, mitteilen müssen.
                      Aber wie das so ist, Dinge ändern sich, auch Meinungen zu einem Schluss. Was zunächst schlüssig schien, passt nicht mehr (ich kenne das aus eigener Erfahrung, da ich selber Geschichten schreibe), verändert sich. Man selbst sieht die Dinge anders oder merkt, dass sie nicht passen, wie man zunächst dachte.
                      Diese Zeit hatten die Showrunner nicht. Dafür ist ihnen eigentlich Respekt zu zollen, das sie trotz allem noch ein Sehenswertes Ergebnis zustande gebracht haben.
                      Doch: die Zeit, die zu Beginn vorhanden war, fehlt zum Schluss an allen Ecken und Enden. Charakter Entwicklungen, die eigentlich weitaus mehr Zeit gebraucht hätten als 1-2 Staffeln oder sogar in die Länge gezogene Folgen wie bei Daeny geschehen, passten nicht mehr, wirkten erzwungen und verärgerten oder enttäuschten sogar.
                      Die Fans waren sich im Klaren, dass es KEIN Friede, Freude, Eierkuchen Happy Ende mit Sonnenuntergang geben würde.
                      Auch wurde für Daeny und Jon in alle möglichen Richtungen spekuliert, mad Queen inklusive. Doch dieses Ende für die Drachenkönigin gefällt mir überhaupt nicht, weil ich es absolut unpassend für ihre Persönlichkeit empfinde.
                      Und Sansa und Arya erlitten ähnliche Schicksale und knallten nicht durch.
                      Es gab bereits mad queens und kings, auch im Hause Targaryen. Das nun wieder eine mad queen aus diesem Hause kommen sollte, wie es unheilschwanger von Anfang an heraufbeschworen wurde, ist für mich eine der, Entschuldigung, vorhersehbarsten und langweiligsten Entscheidungen, die man hätte treffen können!
                      Aber das ist meine persönliche Meinung, die anscheinend von sehr vielen anderen geteilt worden ist.
                      Daeny war ein absoluter Publikumsliebling, vielleicht hat der Autor selbst nicht geahnt, WIE sehr Daeny seine eigenen Lieblinge aus dem Hause Stark übertreffen würde?

                      Langer Rede kurzer Sinn: zu viele Lücken in der Geschichte, Verdrehungen, Raffungen und Kürzungen von Reiserouten, die sonst gut und gerne 1 Season in Anspruch genommen hätten, verdarben hier den Brei.
                      Und wie ein versöhnlicher Schluss (weil gut gespielt und glaubhaft dargestellt) mit einem schlechten Film versöhnen kann, kann ein schlechter Schluss eine ganze Serie verderben. Es schmeckt ähnlich einem verbranntem Reisbrei alles schlecht.

                      ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                      • Tina Scheidt 15.05.2020, 09:18 Geändert 15.05.2020, 09:19

                        Meiner Meinung nach hätte George R. R. Martin sein Werk nicht so früh aus den Händen geben sollen.
                        Nun wird eigentlich immer die Serie mit dem Buch verglichen, im Guten wie im Schlechten.
                        Seine Welt, die Politik, Religionen und Mythen und die Magie sind vielschichtig, ein gordischer Knoten an Verflechtungen, die er kaum entwirren kann.
                        Hätte es die Serie nicht vorher gegeben, hätte er in aller Ruhe SEINE Geschichte beenden können.
                        Ser Jorah und Daeny hätte es so nicht gegeben,
                        Jon Snow und seine Geschichte wäre anders geworden,
                        das Wargen wäre mit Sicherheit viel Wesentlicher geworden für die Geschichte.
                        Hätte hätte Fahrradkette.
                        Es ist passiert.
                        Serie abhaken, den Autoren sein Werk beenden lassen (WENN er es denn noch schreiben wird!) und dann vielleicht eine neue Serie machen.

                        ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                          Tina Scheidt 12.05.2020, 10:55 Geändert 28.08.2023, 16:10

                          Ella, Christina, die Kinder, das Inselleben, die Fälle der Kanzlei und das Asberger Syndrom.
                          Alles noch immer gute Unterhaltung, die ich so kaum bei uns finde.

                          SPOILER
                          Christina Kieper muss einsehen, dass "ihr" Thomas eben doch seine Ehefrau geliebt hat, womöglich sogar mehr als sie selbst! Julia Richter spielt überzeugend, wie sie damit zu kämpfen hat, dass sie Liebesbriefe und -karten an die Ehefrau findet und zusätzlich schlucken muss, dass "ihr" Thomas Sex mit seiner Ehefrau Ella hatte!
                          Und Ella? Sie "braucht" diese Briefe und Karten nicht, will sie entsorgen, dass sie dieses auswendig kennt. Anrührend, wie Ella und Christina sich gegenseitig vorlesen und gemeinsam die Briefe aufbewahren, die Ella Christina schenkte. Hier ist ihre Freundschaft eine Spur enger geworden.

                          Und Ella ist eifersüchtig auf eine Jugendfreundin von Yannis und Christina. Sie kann so unbeschwert und ungezwungen mit Yannis umgehen, dass es Ella schmerzt. Sie würde das auch gerne können, versucht sogar, sich anzupassen, erkennt aber, dass es nicht reicht, ein T-Shirt der Freundin anzuziehen und das Verhalten der Freundin nachzumachen. Zum Glück erkennt sie das bereits, als sie das Verhalten der Freundin vor dem Spiegel nachahmt! ;-)
                          Und traurig, als ihre Schlussfolgerung ist, dass jemand wie diese Freundin besser zu Yannis passen würde! Sie könnte das nicht!
                          SPOILER ENDE

                          Ella ringt mit den Gefühlen, muss innere Kämpfe ausfechten, von denen ich nur ahnen kann, wie schwierig diese für sie sein müssen.
                          Anette Frier spielt das überzeugend und erfrischend.
                          Bitte mehr davon!

                          7 Seesterne!

                          ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                          • 7
                            Tina Scheidt 12.05.2020, 10:54 Geändert 09.02.2022, 09:31

                            Ella als Referendarin bei einem Rechtsanwalt, der ihr Mut gemacht hat, an sie glaubt und ihr die Chance einräumt, als Anwältin und Partnerin in seine Kanzlei einzutreten. Glaubhaft arbeitet sie an diesem Fall und wächst auch selbst dabei, wie sie mehr und mehr mit Christinas Kindern zusammen wächst.
                            Ihre Art, mit ihnen umzugehen gleicht der, wie sie mit den Erwachsenen umgeht, nimmt sie ernst, erklärt aber auch viel. Und dennoch halte ich den Atem an, wenn ein kleines 6 jähriges Mädchen mit einem großen Messer Kartoffeln schält oder mit dem Dampfkochtopf arbeitet, bereits nach dem 1. Schultag alleine nach Hause gehen soll, nur nach den Erklärungen von Ella!
                            Und meist liegt sie damit auch noch richtig!
                            Immer zeigt Christinas älterer Sohn blankes Entsetzen bei Ellas Aktionen, schweigt aber. Schade, dass es hier eigentlich immer endet und fast nie so eine Situation gezeigt wird, wie Ella und die Kleine damit umgehen. Dass sie schlussendlich gut ausgeht, darf ich schlussfolgern, da alle Beteiligten nicht weiter darauf eingehen und nirgends sichtbare Schäden zu erkennen sind.

                            Nach wie vor abwechslungsreich, liebenswert und ich bemerke, wie ich Ellas Entwicklung mit Freude verfolge.

                            Immer noch 7 Seesterne!

                            ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                            • 7

                              Die Geschichte um Ella Schön und Fischland und dessen Bewohner geht weiter und nach und nach wird Ella ein Teil dieses Lebens,
                              Humorvoll, aber auch ernst wird die Geschichte fortgesetzt.
                              Ich merke, wie ich mehr und mehr in Ellas Welt und Sicht der Dinge eintauche, kann aber auch herzhaft laut lachen,
                              Das gelingt nicht vielen Filmen!

                              ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                                Tina Scheidt 12.05.2020, 10:33 Geändert 28.08.2023, 15:57

                                Danke, Annette Frier! Ihre Ella Schön, die am Asberger Syndrom erkankt ist (Eine Art des Autismus), wird durchweg glaubhaft dargestellt. Wie sie mit versteinerter Mimik und dennoch unglaublich ausdrucksstark spielt, sucht seinesgleichen.
                                Eine Außenstehende, die die "Anderen" nicht versteht und nach dem Tod des Ehemanns mit dieser Welt konfrontiert wird wie auch mit der Geliebten des Ehemanns Thomas. Diese wusste übrigens von der Ehefrau, fand aber, dass sei Thomas Angelegenheit und nicht ihre.

                                SPOILER
                                Sehr schön finde ich, wie Christina zunächst ihrer kleinen Tochter sagt, nein, sie muss sich für nichts bei Ella entschuldigen und nein, sie hat keinen Fehler gemacht. Um dann zum Schluss zu sagen: ja, ich habe einen Fehler gemacht und ich entschuldige mich auch bei Ella!
                                SPOILER ENDE

                                Ella macht sich auf nach Fischland (der Name ist nun nicht so toll) und zu dem Haus, von dem sie eine Besitzurkunde und Fotos gefunden hat. Auf der Halbinsel angekommen, findet sie Aufnahme bei Christina (das ist vielleicht schon etwas dick aufgetragen, besonders dass Ella und Christina natürlich sich sofort über den Weg laufen, bzw. Ella beinahe Christina mit dem Rad anfährt und zu ihr nach Hause fährt).
                                Nach und nach finden sie und Ella einen Weg zu einander. Und dass, obwohl Christina mit Thomas eine Tochter hat und mit einem weiteren Kind von ihm schwanger ist!
                                Ein steiniger Weg und eine ungewöhnliche, sich anbahnende Frauen Freundschaft.
                                Überzeugend und durchaus glaubhaft von guten Schauspielern getragen, die die Inselbewohner und Sommerfrischler spielen.
                                Dieser Filme macht mir Laune auf die Filmreihe!

                                7 Seesterne sind mir das auf alle Fälle wert!

                                ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                                • Tina Scheidt 07.05.2020, 08:35 Geändert 07.05.2020, 08:37

                                  Fluch der Karibik ohne Captain Jack Sparrow???!?!???
                                  Wer soll denn bitte Johnny Depp ersetzen????????????
                                  Die Figur des Captain ist untrennbar mit dem Schauspieler verbunden und in meinen Augen wird jeder daran scheitern. Erst Recht, wenn der klägliche Versuch unternommen werden sollte, diese Figur in eine weibliche abzuändern.

                                  Das ist wie Tee ohne Zitrone,
                                  Kaffee ohne Gebäck,
                                  Kakao ohne Sahne,
                                  Dick ohne Doof,
                                  Winnetou ohne Old Shatterhand,
                                  Zorro ohne Degen,
                                  Musik ohne Noten und Gesang oder Instrument.
                                  Das geht GAR NICHT, wie ein bescheuerter Werbespruch propagiert.
                                  Ein weiterer Film ohne Inhalt und Seele, Flop so gut wie vorprogrammiert.
                                  Sie sollten eigentlich von Star Wars gelernt haben.
                                  Oder wie hier bei uns auf der Seite...

                                  ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                                  • Tina Scheidt 05.05.2020, 12:47 Geändert 05.05.2020, 12:49

                                    Fängt der Remake-Wahn jetzt auch bei den Autoren an?!?!?
                                    Entschuldigung, aber das ist doch nun wirklich absoluter Müll, die gleiche Geschichte noch mal neu erzählt. Anscheinend sind auch hier genügend Menschen bereit, Geld auszugeben. Traurig genug.

                                    Und als Krönung kommt das Ganze dann als ein NEUER Film ins Kino, mit ganz frischen Darstellern! Einfallsloser geht es jawohl kaum.

                                    ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                                      Tina Scheidt 05.05.2020, 10:43 Geändert 12.05.2020, 11:52

                                      Sylt, meine Lieblings Insel ♥ von Kindheit an ist Schauplatz der Handlung.
                                      Und eigentlich scheint es ein schöner Film zu werden mit einer unangepassten Hauptfigur, die um ihre Insel für die Insulaner gegen Spekulanten und Makler kämpft.
                                      Doch weit gefehlt!
                                      Viel wichtiger ist es, dass sie und der Austauschschüler, der 1 Jahr auf der Insel war und den sie damals nicht mit dem "Arsch angeschaut hatte", zusammenfinden.
                                      Nun ja.,
                                      Dass die Protagonistin dabei aber

                                      SPOILER
                                      die eigene Integrität verliert und nach "langen Kämpfen" (obwohl sich eine für sie weitaus geeignetere Lösung präsentiert UND sie was ihr Haus anbelangt vom Liebsten belogen wurde UND der Deal noch dazu nicht wirklich astrein war, wie von den Maklern verschwörerisch betont wird) eine mehrere Millionen hohe Summe annimmt. Der Wohnort wird um eine weitere Ferienhaussiedlung mit dem begehrten Seeblick reicher, oder eher ärmer.
                                      Und nach kurzer Trennung sind sie und ihr Herzblatt wieder versöhnt und sie sprayen weiter kindische Sprüche auf die Werbeflächen der Makler.
                                      SPOILER ENDE

                                      Dieses halbgare Ende brachte das das Fass endgültig zum Überlaufen.
                                      Nein, so stelle ich mir Insulaner NICHT vor!
                                      Zumal die nicht mit bemühtem Hamburger (!) Platt schnacken!
                                      Die sind ein ganz eigener Schlag Mensch, den ich von Kindesbeinen an kenne und liebe.
                                      Dieser Mischmasch fällt bei mir eindeutig unten durch! Und auch diese 3 Strandkörbe sind eigentlich ausschließlich für Sylt und die Nordsee.

                                      ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                                        Tina Scheidt 04.05.2020, 21:15 Geändert 21.07.2021, 10:34

                                        Vic, Sophie Marceau, du hast in La Boum erfrischend keck und bezaubernd natürlich die Herzen für dich eingenommen und mich seitdem immer freudig überrascht. Nur nicht hier.
                                        Eloise, die Tochter von D‘artagnan und Constance, will eine Intrige aufhalten.

                                        Spoiler
                                        Dabei übersieht sie die eigentliche Intrige und stolpert durch die krude Geschichte.
                                        Alle Musketiere (ja wirklich alle 4! Athos Grab ist leer, wie sich zum Höhepunkt herausstellt und absolut unglaubwürdig umgesetzt wird) begleiten sie durch überzogene Duelle, absolut lächerliche Albernheiten und ein wirres Drehbuch. Blasse Figuren ohne Tiefe, viele Szenen wirken ohne Sinn und Verstand aneinander gereiht.
                                        Dass Sophie Marceau mehrfach blank zieht, mag nett für Männer anzuschauen sein, hier rettet es nicht viel.
                                        Schade!
                                        Einige durchaus ernste Szenen blitzten wie Wetterleuchten auf, um leider wieder von Albernheiten und übertriebenem Spiel abgelöst zu werden.
                                        Das hätte ein richtig schöner Film werden können. So vergebe ich 4 Degen.

                                        ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                                        • Tina Scheidt 23.04.2020, 13:09 Geändert 28.04.2020, 12:43

                                          Ab wann ist ein Star ein Star, wer gehört dazu und wer nicht und wer bestimmt das eigentlich? Diese Show wird in Deutschland gezeigt und man versucht, diesen Markt zu bedienen.
                                          Dabei stellt sich die Frage: ist ein Heinz Hoenig kein Star? Er ist einer unserer bekanntesten Schauspieler, ist er dann kein Star?
                                          Markus Schenkenberg ist das weltweit erfolgreichste männliche Unterwäschemodel. Er soll kein Star sein?

                                          Didi spricht jawohl für sich selbst und ist für mich eindeutig ein Star!
                                          Ob man die Volksmusik mag oder nicht, Stefanie Hertl ist dort mit an der Spitze, also eindeutig auch ein Star.

                                          Und so weiter und so fort.
                                          Wenn Stefan Raab tatsächlich Fauli ist, wäre er auch kein Star?
                                          Er hat für die Musikwelt viel getan, erfolgreiche Shows moderiert, freche Gags geliefert und war und ist noch immer präsent. Also kein Star?

                                          wir haben keinen Tom Hanks, Keira Knightley, Tyra Banks, Reese Witherspoon, Christina Ricci, Johnny Depp.
                                          Wer "darf" denn dann als Star beworben werden?

                                          Entschuldigung, aber diese Einstellung nervt mich wirklich sehr.
                                          Und der Erfolg gibt dem Format ja auch Recht!

                                          ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                                          • Tina Scheidt 23.04.2020, 12:58 Geändert 23.04.2020, 12:59

                                            Bereits bei der 1. Staffel zeigte u. a. das Monsterchen ♥, wie wichtig es für die Show war und ist. Kinder wünschten sich ein Plüschmonsterchen für sich selbst und mittlerweile gibt es dieses auch zu Kaufen, ist sogar ausverkauft. Da wurde sich wohl schwer verschätzt angesichts der Beliebtheit des Monsterchens, befeuert mit der Lovestory mit Opdenhövel.
                                            Monsterchen erhielt wohl einen eigenen Channel (?) vom goldenen Buchstaben?

                                            Die 1. Staffel zeigte viele liebevolle Charaktäre, die viele keine Sänger waren und sehr weit kamen.

                                            Hasi ist eine Persönlichkeit, die für sich Stärke zeigt in der "Fehde" zu Rae Garvey. Das macht ähnlich Spaß wie Monsterchen und Opdenhövel in love ♥.

                                            Didi ♥ Chamäleon ebenfalls ♥

                                            Und FALLS Fauli in der Tat Stefan Raab ist, legt er ein tolles Comeback hin. Ich meine sogar, seine Stimme beim Rappen herauszuhören. -)
                                            Aber bei aller Sympathie für Stefan Raab und sein unleugbares Gespür und Talent für Musik, ein begnadeter Sänger ist auch er beileibe nicht. Dafür aber Comedian und Entertainer! Und DAS trägt sein Fauli von Sendung zu Sendung.

                                            Rae und evtl. der Verfasser des Artikels und auch etliche Zuschauer denken zu sehr an eine Musikshow. Es geht aber um die Show an sich! Das Rätseln und Lachen, die unbeschwerte Freude, die unterschiedlichen kreativen Kostüme lebendig werden zu sehen.

                                            Ob der Drache nun Gregor Meile ist oder nicht, oder Stefan Raab das Faultier, klar ist bei allen dreien nicht, wer das Rennen macht. Und ein niedlicher Wuschel ist ja auch noch dabei!
                                            Ich tippe ja auf den Drachen als Sieger...
                                            Wir werden es sehen!

                                            ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                                            • Tina Scheidt 20.04.2020, 09:32 Geändert 21.04.2020, 09:09

                                              Einspruch: Phawkes wird gezeigt, wie er wegfliegt!

                                              Und was mich bereits im Film zuvor ärgerte, ist, dass vollkommen unter den Tisch fällt, dass lediglich durch Snapes Eingreifen Harry und seine Freunde gerettet werden können!
                                              Harry hätte durchaus schon früher lernen können, dass auf Snape Verlass ist.
                                              Harry war blind vor Hass auf Snape, wie im Film sehr schön gesagt wurde. Und dass ist durchaus richtig. Es ist auch bedauerlich, dass die Liebe zwischen ihm und Lily, die durchaus vorhanden war, eigentlich überhaupt nicht in den Filmen erwähnt wurde!

                                              Es wurde sehr viel Handlung gerafft, verdreht, weggelassen, dass es einfach nicht mehr schön gewesen ist.
                                              Aber auch die Aufspaltung des letzten Bandes in 2 Filme änderte daran nicht viel. Von einem Nichtkenner des Romans weiß ich, dass er zuletzt die Handlung der Filme kaum verstehen konnte.

                                              Besonders Harry und Ginny wurden schon viel zu sehr als Paar gezeigt, was sie so in den Romanen auch nicht waren!
                                              Und Viktor Krum und Hermione sollten wohl ursprünglich in den Romanen auch enger verbunden werden und Krum mehr in Erscheinung treten, wie überhaupt die Zauberschulen gemeinsam gegen Voldemort antreten wollten. Aber das ist mein persönliches Empfinden der Geschichte aus den Romanen.

                                              Aber es stimmt, die Filme haben sehr viel weggelassen oder verfälscht, dass es nicht mehr schön gewesen ist.

                                              ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                                              • Tina Scheidt 19.03.2020, 09:14 Geändert 19.03.2020, 09:17

                                                Dann wäre Fasching/Karneval ebenfalls Volksverblödung auf aller unterstem Niveau.Wenn ich da an Venedig, Rio, unsere eigenen deutschen Hochburgen dazu denke oder gar an Halloween oder andere Kostümparties, sehe ich ganz eindeutig, wie sehr es den Menschen Freude bereitet, sich zu verkleiden.
                                                Wenn Models/Schauspieler/Comedians/Sportler oder andere Celebrities sich unter mehrere Kilo schweren Kostümen als Entertainer und Sänger versuchen, dann ist das eine Leistung, vor der ich meinen Hut ziehe.
                                                Die Kostüme sind dergestalt, dass die Träger/innen meist kaum etwas Hören und Sehen können!
                                                Wenn dann noch die Jury aus Rae Garvey und Ruth Moschner nebst einem Gast Juroren rätselt, wer wieso, weshalb, warum unter dem Kostüm steckt, beschäftigt das eine ganze Nation, wie der Überraschungs-Hit vom letzten Sommer mit guten Quoten signalisierte.
                                                Und wenn jetzt Geistershows abgezogen werden, dann lenkt das uns alle wohltuend von unseren Sorgen ab und schenkt einmal Freude.
                                                Wenn DAS unterstes Niveau sein soll, dann schaue ich mir das sehr gerne an.

                                                ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                                                  Tina Scheidt 17.03.2020, 14:23 Geändert 17.03.2020, 15:20

                                                  Die Sieben Raben setzt ein Märchen um, das wohl sehr dicht an der Vorlage der Brüder Grimm ist und mir leider nicht bekannt ist.
                                                  Diese Verfilmung setzt viel auf die Zeit, in der die Brüder Grimm ihre Märchensammlung zusammengetragen haben. Passende Trachten, Sitten und Gebräuche wurden in den Film aufgenommen, man taucht ein in eine längst vergangene Zeit.
                                                  Ein Erzähler macht auf die Bedeutsamkeit der eigenen Stimme aufmerksam, erwähnt Örtlichkeiten und Personen und macht für mich den Märchenerzähler, der mich in die richtige Stimmung bringt.

                                                  Das alte Märchen wird gut umgesetzt. Doch leider empfinde ich die Hauptdarstellerin mit ihrer Mimik zumeist sehr übertrieben, beinahe schon ans Alberne grenzend, was so überhaupt nicht zu diesem jungen Mädchen passen will, das die eigenen verfluchten Bruder erlösen will. Auf äußerst schmerzhafte Weise, die sie schweigend erdulden muss, will sie den Zauber lösen.

                                                  SPOILER
                                                  Der Prinz stottert zunächst, erst die Liebe bringt ihm Sicherheit und lässt ihn nach und nach das Stottern ablegen. Das gefällt mir sehr gut! Auch der Darsteller überzeugt mich sehr, genauso wie sein Bruder.

                                                  Der Fluch, der die Brüder von Bodenka sich in Raben verwandeln lässt, rührte mich in seiner Umsetzung zu Tränen.
                                                  Wie die Rabenbrüder und der Prinz sich anfreunden, ebenfalls.
                                                  Auch die schlussendliche Erlösung überzeugt mich, doch leider, leider will der Funke nicht wirklich überspringen, da die böse Königin ebenfalls sehr Klamauk-artig angelegt ist.
                                                  SPOILER ENDE

                                                  Das Märchen gefällt mir eigentlich sehr gut, aber einige Kritikpunkte verderben mir etwas diesen Film. Auf der einen Seite wird erfrischend natürlich gespielt, doch Overacting und Klamauk gefallen mir ganz und gar nicht.
                                                  Teilweise ist die Handlung zu langweilig umgesetzt und die Bodenka Darstellerin hätte ich am liebsten mit einer weniger aufdringlich plump agierenden Darstellerin ersetzt gesehen.
                                                  So gibt es von mir auch "nur" 6,5 Märchenbücher.

                                                  ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                                                    Jean Marais x 3 erlebt man nicht nur in der Schönen und dem Biest, sondern auch hier bei Fantomas.
                                                    Mein Kinderherz schlägt aber noch immer für "meinen" Fantomas ♥
                                                    Kult!

                                                    ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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