Tina Scheidt - Kommentare

Alle Kommentare von Tina Scheidt

  • Tina Scheidt 21.11.2019, 14:11 Geändert 21.11.2019, 14:12

    Wie, da taucht nicht Sir Sean Connery auf? ;-)
    Aber ansonsten eine nette Auflistung.

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      Tina Scheidt 21.11.2019, 13:35 Geändert 21.11.2019, 15:31

      Eine weitere Krankenhaus Serie mit ganz viel Herzschmerz. Die Schauspieler sind überzeugend und nehmen einen mit in die Geschichte rund um St. Angela. Ganz nett anzuschauen.
      Im Grunde ähneln sie sich ALLE wie Brötchen/Brot oder Pudding-Stückchen. Egal ob mit Marmelade, gefüllt oder ungefüllt, Klassiker oder total angesagte It Teilchen, es geht immer um das Gleiche. bei den Backwaren wie bei den Krankenhausserien.
      Zur Zeit scheint Meredith Grey und Grey's Anatomy das Rennen gemacht zu haben, aber andere vielversprechende Nachfolger sind schon am Start...
      Also doch nichts Neues, sei es das Krankenhaus am Rande der Stadt, die Schwarzwaldklinik (die Serie wurde sogar weltweit verkauft!), In aller Freundschaft mit sämtlichen Ablegern, ER, House und wie sie alle heißen.
      Gefüllt oder ungefüllt?

      ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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        Tina Scheidt 21.11.2019, 09:20 Geändert 21.11.2019, 09:31

        Ich kann mich noch gut an diese Serie erinnern, die auch hierzulande gerne geschaut worden ist und nicht zu Unrecht als eine der erfolgreichsten Telenovelas gilt.
        Schmalz, Herzschmerz und gefühlvoll (nicht zu verwechseln mit Kitsch) ausgestattete Filme und Serien hat es immer gegeben und wird es immer geben. Zu sagen, dass diese Serie heutzutage antiquiert sei, finde ich etwas unpassend.
        Nur weil eine Verfilmung alt ist, bedeutet das nicht, dass sie nicht mehr angeschaut wird.
        Dann würde Casablanca niemals wieder im TV gezeigt werden, John Wayne und Kollegen in der Unkenntnis verschwinden als hätte es ihn nie gegeben.
        Nur weil es einem selbst antiquiert erscheint, bedeutet das nicht zwangsläufig, das alle anderen Menschen das genauso empfinden.

        Dann würde nicht in schöner Regelmäßigkeit Rosamunde Pilcher, Inga Lindström und wie sie alle heißen, in Endlosschleife wiederholt oder neu gedreht werden.
        Oft genug wird das als altbacken, überholt geltende Original zum Kult erhoben und jeder Versuch eines Remakes scheitert geradezu kläglich oder wird sogar zum finanziellen Desaster und die Schauspieler müssen Schimpf, Spott und Schande ertragen, was für diese beruflich gesehen auch nicht wirklich toll zu nennen ist.

        ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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        • Hoffentlich bleibt er dieses Mal bei seiner Aussage!

          ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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            Tina Scheidt 20.11.2019, 13:37 Geändert 25.11.2019, 12:17

            Aus Wikipedia:
            Anna Karenina (russisch Анна Каренина, Aussprache: [ˈaˑnnə kɐˈrʲeˑnʲɪnə]) ist ein Roman von Lew Tolstoi, der in den Jahren 1873 bis 1878 in der Epoche des russischen Realismus entstand und als eines von Tolstois bedeutendsten Werken gilt. Das Buch wurde 1877/78 veröffentlicht und handelt von Ehe und Moral in der adligen russischen Gesellschaft des 19. Jahrhunderts.

            Dieser umfangreiche Roman wurde des öfteren bereits verfilmt.
            Joe Wright nun setzt den Roman als eine Art von Theater um, wenn man so möchte. Allerdings ist die Bühne die weitläufige Welt des russischen Zarenreichs und die einzelnen Szenenbilder können auch schon mal natürliche Landschaften, Kornfelder, ein vereister Teich, ein Park, aber auch die Häuser der einzelnen Familien sein.
            Der Zuschauer folgt den Figuren von Bühnenbild zu Bühnenbild, wird teilweise durch sich öffnende oder schließende Türen, Fenster oder dergleichen mehr mitgenommen in das nächste Bild.
            Das ist zunächst für mein Empfinden ziemlich anstrengend. Doch nach und nach wurde ich von der Inszenierung abgeholt und war drin in der tragischen Geschichte.
            Einige Figuren waren für mein Empfinden zunächst viel zu überzeichnet dargestellt, doch nach und nach bröckelte diese Fassade und der Mensch dahinter kam zum Vorschein.
            Ganz besonders fiel mir das an "meinem" Matthew Macfadyen Stiwa Oblonsky auf. Er ist der Bruder von Anna (Keira Knightley), die zu Beginn der Geschichte zu ihrem Bruder reist, um ihm mit seinen Eheproblemen mit Dolly zu helfen, die er betrogen hat.

            Nach und nach entfaltet sich der ganze Reigen mit all seinen Verstrickungen, Irrungen und Wirrungen des Herzens sowie dem starren Korsett, das die russische Gesellschaft ihrer Bevölkerung auferlegt hat.
            Sitte, Anstand, Ehre, wahre Gefühle und falscher Schein. Und im Mittelpunkt ist Anna Karenina, die mit ihrer zerstörerischen Selbstliebe, aber auch ihren Selbstzweifeln zutiefst zerrissen ist.

            SPOILER
            Zunächst rettet sie die Ehe des Bruders, um dann die Nichte für ihre eigene Eitelkeit zu opfern und die Geliebte des zunächst für diese auserkorenen Graf Vronsky zu werden.
            Glück stelle ich mir anders vor! Alleine wenn ich daran denke, wie Anna ihren gehörnten Ehemann und den Liebhaber an ihr Sterbelager zwingt zur Versöhnung mit ihr!
            Doch nein!
            Anna findet keine Ruhe oder Frieden. Und auch die russische Gesellschaft, deren Spielregeln sie und der Graf verletzt haben, gönnt ihnen ihr Glück nicht.
            Alles treibt Anna in Drogen und immer Tiefer in ihr Unglück hinein.

            Lediglich die von ihr gekränkte Nichte darf Liebesglück finden und mit ihrem Ehemann wie auch überhaupt ihrer weiteren Entwicklung zu einem Lichtstrahl in der Geschichte werden.
            Auch beim Lesen des Romans ist die Geschichte dieser Nichte wie die von Stiwa und Dolly mein Lieblingsteil. Anna hingegen lernte ich fast schon zu hassen in ihrer Ich-Bezogenheit und ihrem fast schon verzweifeltem Streben nach Glück.
            SPOILER ENDE

            Joe Wright ist eine anspruchsvolle Inszenierung gelungen, die jedoch sehr anstrengend auf Dauer sein kann.
            Mir jedoch gefällt diese Verfilmung sehr gut!

            ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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              Tina Scheidt 20.11.2019, 12:06 Geändert 20.11.2019, 12:22

              Sonja Ziemann, Rudolf Prack und der großartige Paul Hörbiger spielen hier in diesem 1. Farbfilm nach dem 2. Weltkrieg eine Operetten Verfilmung an der Seite bekannter Darsteller der damaligen Zeit.
              Schwungvolle Melodien, eine nette Liebes und auch Diebesgeschichte verbunden mit dem Thema, dass ein älterer Mann sich in ein junges Mädchen verliebt.

              Das sind Themen, die auch Heute noch erzählt werden, nur unter anderen Gesichtspunkten, mehr nackter Haut und Action oder/und CGI.

              Trotz seines Alters sehenswert.

              ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                Tina Scheidt 20.11.2019, 11:56 Geändert 20.11.2019, 12:23

                Ferien vom ich machen, jeder ist gleich und macht die gleiche Arbeit, verbringt die freie Zeit zusammen. Niemand weiß, wer im RL, wie es heute genannt wird, wer ist, vielleicht sogar eine Berühmtheit oder reicher Firmenchef ist.
                Nette Verwechslungskomödie aus der "guten alten Zeit", die ich gemeinsam mit meiner Oma angeschaut habe und die mir viel von "Früher" dabei erzählte.
                Sicher kein Hochglanz Optik CGI, aber dafür eine nette Geschichte, leise und ruhig und auch mit Witz erzählt.

                ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                  Tina Scheidt 19.11.2019, 16:38 Geändert 20.11.2019, 08:35

                  Die Serie rund um die Halbgeschwister-Zwillinge (gleiche Mutter aber unterschiedliche Väter),die sich per Zufall auf dem Flughafen treffen und auf den 1. Blick unsterblich ineinander verlieben, war damals ein absolutes Phänomen. Egal wo du warst, wen du getroffen hast, welche Zeitschrift du aufgeschlagen hast, überall prangte das Logo, konnte man die Fotos von Jan und Julia sehen oder wurde sich darüber unterhalten.
                  Nur so habe ich von dieser Serie im Adels Milieu erfahren, die zwischen dieser Welt und der Normalverbraucher-Welt hin und her pendelte.
                  Die Serie wandelte sich nach dem Weggang von Jan und Julia von der Telenovela zur Daily Soap und brachte sogar (allerdings mit anderen Schauspielern) Jan und Julia zurück und

                  SPOILER
                  bescherte diesen dann ihr so sehr von der Bevölkerung herbeigesehntes und viel diskutiertes Happy End, um noch einige Jahre weiter mit deren Familien zu erzählen.
                  Etliche Tabus wurden gebrochen, Priester und junges Mädchen erhielten ihr Happy End, Homosexualität wurde mit zum ersten Mal zur "besten Sendezeit" gleichberechtigt neben heterosexueller Liebe gezeigt, Bett-Sex-Szenen sorgten für aufgeregte Diskussionen und erhitzten die Gemüter genauso wie der fiese Ansgar, der mit J.R. Ewing verglichen wurde!
                  SPOILER ENDE

                  Der richtige Zeitpunkt zum Abschluss wurde absolut verpasst!
                  Ich denke, kaum jemand hat noch mitbekommen, dass 1x wöchentlich 1 zeitlich aufgeblähte Folge gezeigt wurde und mit einem Cliffhanger alles beendet wurde (Ansgar wird verhaftet). Das geschah inzwischen allerdings so häufig, dass man sich schon denken kann, lange wird er dort nicht bleiben... Also für die Füße.

                  Mich interessierte es eh nie so besonders, aber wie geschrieben, man kam zu der Zeit um diese Serie einfach nicht herum ;-)

                  ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                    Tina Scheidt 19.11.2019, 16:08 Geändert 20.11.2019, 08:34

                    Anna (Jeanette Biedermann), Mia (Josephine Schmidt) und wieder Anna und die Liebe, jeweils mit anderen Prince charmings an deren Seiten und das übliche Telenovela Treiben rund um diese Heldinnen erstreckte sich über 3 (?) Staffeln hinweg.
                    Manches gefiel mir sehr gut, doch überwog bei mir der Kitsch Anteil und das übertrieben Unglaubwürdige, dass ich nicht auf Dauer zuschauen konnte.
                    Was da an großen Gefühlen, Morden, Lug und Betrug über der Geschichte ausgebreitet wurde, war einfach zu viel des Guten bzw. Schlechten!

                    ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                      Tina Scheidt 19.11.2019, 15:59 Geändert 20.11.2019, 08:33

                      Jane the virgin ist mir auf Dauer viel zu anstrengend und übertrieben. Knallbunt, übertrieben und unglaubwürdig. Dennoch, auch wenn ich es absolut nicht nachvollziehen kann, ist diese Telenovela sehr erfolgreich und findet weltweit begeisterte Zuschauer. Trotzdem gibt es von mir nur 4 Punkte.

                      ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                        Tina Scheidt 19.11.2019, 15:49 Geändert 20.11.2019, 08:33

                        Man mag von den Groschenheft-Liebesromanen halten was man will (und mit Sicherheit gibt es dort auch Unterschiede), aber diese Soap, die im Stil dieser Heftchen gedreht wurde, lief sehr erfolgreich in Deutschland. So erfolgreich, dass es etliche Ableger davon gab.
                        Vielleicht ist es der mädchenhafte Charme von Tanja Wedhorn, die die Bianca spielte, die guten Darsteller, die süß gespielte Liebesgeschichte zu ihrem Oliver (Patrick Fichte) oder dass alles wie ein modernes Märchen wirkte, irgendwie hat hier die Mischung gepasst und der Erfolg blieb nicht aus.
                        Mir selbst gefiel auch nicht alles und ich habe wirklich nicht alles angeschaut, aber es gibt wirklich Schlechteres im Fernsehen!

                        ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                          Tina Scheidt 19.11.2019, 14:57 Geändert 20.11.2019, 08:34

                          So long child, I'm on my way
                          And after all is done, after all is done
                          Don't be down, it's all in the past
                          Though you may be afraid

                          So long child, it's awful dark
                          And I've never felt the sun
                          I dread to think of when
                          When the wind blows

                          When the wind blows
                          When the wind blows
                          When the wind blows

                          Life burns a savage wound, angry and wrought
                          Trusting a twisted word, you'll run, run away
                          You'll take him on home, you'll spin and taunt him
                          But they won't believe you, no matter what you'll say

                          So long child, it's awful dark
                          I never felt the sun
                          I dread to think of when
                          The wind blows

                          When the wind blows
                          When the wind blows
                          When the wind blows

                          David Bowie

                          Alleine dieser Liedtext ist schon erschütternd!
                          Das Schicksal des älteren Ehepaars nimmt mich jedes Mal aufs Neue mit,
                          treibt mir die Tränen in die Augen und lässt mir die Haare zu Berge stehen.

                          Tschernobyl, Fukushima, Hiroshima und Nagasaki
                          sollten keine bloßen Worte sein, eine Warnung,
                          dass sich so etwas hoffentlich niemals wiederholen kann und wird!

                          Und dafür steht dieser Zeichentrickfilm und ist mit Sicherheit keine leichte Kost!

                          ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                            Tina Scheidt 19.11.2019, 08:50 Geändert 08.10.2020, 14:21

                            Ein Reiterfilm, gewidmet der Hubertusjagd, die sich dem Schutzpatron der Jäger, St. Hubertus, widmet.
                            Ist das nicht veraltet, fragte ich mich skeptisch. Doch da ich vor kurzem einer Hubertus Messe beigewohnt habe, die zu einer der meist besuchten Messen neben Weihnachten und Ostern in dieser Kirche zählt und wirklich äußerst gut besucht war, revidierte ich meine Meinung.
                            Eines der Immenhof Traumpaare der damaligen Zeit (Angelika Meissner als Dick und Raidar Müller-Elmau als ihr Freund Ralf Schiller), findet hier erneut zusammen. Sicher ist dieser Film sehr alt (Sascha Hehn bekannt aus Schwarzwaldklinik und Traumschiff ist hier in einer seiner ersten Rollen zu sehen), man sieht ihm sein Alter an.
                            CGI Brillanz sucht man hier vergebens, dafür findet man die Geschichte einer Wandlung. So wird hier aus dem leichtsinnigen Mädchenhelden Jörg ein liebevoller Verlobter für Monika und steht mit dieser Wandlung wohl stellvertretend für Hubertus und dessen Wandlung. Zum Schluss erzählen so Monika und Jörg dem kleinen Peterle, dass dieser Hubertustag ihrer gewesen sei, sein Hubertustag aber bestimmt noch kommen werde und er seinen weißen Hirsch findet.

                            Dazu kommen die Stars der damaligen Zeit und spürbar wird diese alte Nachkriegszeit erlebbar, darf Hutschenreuther ganz offen für seine Produkte werben und wird stolz im Vorspann genannt, Willy Fritsch und Victor Staal mit ihren damals großen Namen diesen Film zieren.
                            Hier werden noch Menschen wie du und ich gezeigt, wird aus einem Baron durch den Krieg ein Flüchtling, der als einfacher Pferdewirt Aufnahme und Familienanschluss gefunden hat. Hier werden Verträge noch per Handschlag abgeschlossen und kein Anwalt muss zwischen zerstrittenen Freunden schlichten, sondern diese finden von selbst den Weg zueinander.
                            Sicher ist es falsch, diese vergangene Zeit zu verklären.
                            Aber Filme wie dieser sprechen für diese Zeit und zeigen mir, wie wenig sich die Menschen eigentlich verändert haben, auch wenn die äußeren Umstände andere geworden sind.
                            Und so werde ich mir wohl ab und an etwas wehmütig diesen alten Film aus der Zeit meiner Großeltern anschauen und diese dadurch ein wenig näher gerückt empfinden.

                            ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                              Tina Scheidt 18.11.2019, 15:39 Geändert 18.11.2019, 15:45

                              Ich habe diese Serie mit Bruce William Boxleitner und Kate Jackson in den Hauptrollen geliebt!
                              Und wenn ich sehe, dass die Hauptdarstellerin trotz ihrer schweren Krebserkrankung weiter gedreht hat, kann ich nur sagen: Respekt!
                              Sicher ist diese Agenten Serie ein Produkt ihrer Zeit, aber das sollte man ihr nicht zum Vorwurf machen.
                              Und damals war diese Idee sehr innovativ und noch dazu flott und ironisch umgesetzt.
                              Heutzutage würde so eine Serie mit Sicherheit ganz anders umgesetzt werden!
                              Aber wenn man mit so einer Haltung an alte Filme und Serien geht, ist man diesen gegenüber einfach unfair!
                              Die Schwarze Serie ist absolut eigenständig, Schwarz-Weiß Filme , die nach-coloriert wurden, sind kläglich gescheitert.
                              Dick und Doof, die Klamottenkiste, Charlie Chaplin, sie alle haben zu ihren Zeiten Filmgeschichte geschrieben und ihre Darsteller zu Weltstars werden lassen. Und auch heute erlebe ich, wie die Jüngsten dem Zauber dieser Filme erliegen und die Helden in ihre Herzen schließen.
                              Genauso ist das mit Filmen und Serien.
                              Und deshalb schenke ich mein Herz dieser Serie ;-)

                              ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                                Tina Scheidt 18.11.2019, 15:13 Geändert 18.11.2019, 15:15

                                Steve Martin und Goldie Hawn tragen dieses Lügenmärchen gut gelaunt und spielfreudig von Lüge zu Lüge und verstricken den Zuschauer in ihrem Lügengespinst.
                                Lustig mit einigen Tiefgängen, die ich so nicht erwartet hätte und die den Film für mich etwas bedeutungsvoller machen.
                                Sehenswert!

                                ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                                  Tina Scheidt 18.11.2019, 13:58 Geändert 18.11.2019, 13:58

                                  Ich weiß nicht, ob es an der Roman Vorlage oder dem Drehbuch gelegen hat, aber ich fand die Handlung sowas von vorhersehbar, glattpoliert und langweilig, wie ich es selten erlebt habe.

                                  SPOILER
                                  Sogar, dass Patrick Rapold als große Liebe der Hauptfigur Tanja Wedhorn zu ihr zurückkehren darf, deren Ehemann gestorben und sie in 2. Ehe das gemeinsame Kind unter dem Namen des 1. Ehemanns großziehen werden, autsch!
                                  Das ist zuviel Friede, Freude, Eierkuchen!

                                  Die ehrgeizige Studentin, die natürlich als 1. Frau mit Summa Cum Laude abschließt, Erfolge in ihrer Laufbahn als Ärztin erringt und alles für sie ausgeht, ist einfach langweilig. Das Leben ist kein Rosenblütentraum in Pink!
                                  Und wären nicht die netten Darsteller, ich hätte ausgeschaltet.

                                  ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                                    Tina Scheidt 18.11.2019, 11:36 Geändert 18.11.2019, 11:37

                                    Lügen haben kurze Beine mit einer hinreißend witzigen und liebenswerten Goldie Hawn und Steve Martin steht hier nur allzu offensichtlich Pate.
                                    Henriette Richter-Röhl und Christof Arnold spielen wunderbar natürlich ihre verjüngten Gegenparts, mit Gaby Dohm und Friedrich von Thun als herzerfrischende Sidekicks, die einfach Spaß machen in ihrem "Nach-Scheidungs-Krieg".

                                    Die Geschichte der charmanten Lügnerin, die sich im Haus ihres Liebhabers einnistet, wird hier übernommen. Doch Jennifer "darf" hier annehmen, dass sie im Haus wohnen "darf", da Steve ihr nach ihrer gemeinsamen Nacht einen Dankeszettel, Rosen und Hausschlüssel als "Anhängsel" der Schleife um die edlen Blüten hinterlässt.
                                    Wie im Original zieht Jennifer ein und spielt glaubhaft die Ehefrau vor, wobei sie etliche Lügengeschichten ersinnt, aber auch andere in deren Irrglauben belässt und schließlich einen Deal mit ihrem "Ehemann" eingeht.
                                    Sie hilft ihm dabei, seine Traumfrau Cory zu gewinnen und er bezahlt ihre Schulden.

                                    Die Schuhe von Goldie Hawn und Steve Martin passen natürlich überhaupt nicht und sind etliche Nummern zu groß.
                                    Dennoch ist dieser Pilcher Film erfrischend frech und liebenswert, dass ich lächeln konnte und dieses Nachahmen mit einem blauen Auge durchgehen lassen kann.

                                    ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                                    • Conchita Wurst habe ich selten auf Fotos so als Zwilling von Tom und Bill Kaulitz erlebt!
                                      Schade, ladylike mit Bart war er mir lieber!

                                      Olivia Jones mag ich sehr, sehr gerne leiden und freue mich sonst eigentlich immer, wenn ich sie im TV erleben kann.
                                      Aber ob Olivia sich hier wirklich einen Gefallen getan hat, wage ich zu bezweifeln.

                                      ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                                        • Tina Scheidt 15.11.2019, 11:31 Geändert 15.11.2019, 12:21

                                          Eine Mrs. Bond hat es bereits gegeben... Diana Rigg.
                                          Und die durfte nur am Arm ihres Ehemanns die Kirche verlassen und in die Flitterwochen verreisen, wo sie erschossen wurde (wenn ich mich richtig erinnere).
                                          Also auch nichts Neues und mit Sicherheit auch kein Abschluss wie ich ihn möchte, denn damit würde man die Reihe irgendwie beenden.

                                          Ich dachte, der Schauspieler hätte keine Lust mehr darauf, James Bond zu spielen?
                                          Will man jetzt so alles beenden?????

                                          ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                                            Tina Scheidt 15.11.2019, 09:21 Geändert 15.11.2019, 09:52

                                            Billy Ray Cyrus als fürsorglicher Familienvater, der als Witwer alles tut, damit es seinen Kindern wie dem adoptierten farbigen Sohn gut geht.
                                            Einer seiner Söhne hatte einen Unfall und kann die Beine nicht mehr bewegen.
                                            Doch die Familie wie auch die behandelnde Ärztin lassen sich nicht unterkriegen.

                                            Familiendrama, Weihnachten, eine 2. Liebe und auch noch etwas Apartheid, doch hauptsächlich die Geschichte einer Familie.
                                            Ruhig und angenehm Kitschfrei und unaufgeregt wird diese Geschichte erzählt, die sich wahrscheinlich nicht jedem erschließen wird, weil sie so ruhig gespielt wird.
                                            Sehenswert!

                                            ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                                              Tina Scheidt 14.11.2019, 10:14 Geändert 15.11.2019, 10:59

                                              Ursula Buschhorn kommt zeitgleich mit einem Landvermesser (Jochen Horst) ins Tal der Wilden Rosen.
                                              Die Ehefrau des Friedensrichters ist in anderen Umständen und der Landvermesser möchte genau die Farm zurück kaufen, die der Friedensrichter beim Glücksspiel dessen Vater abgenommen hatte und somit indirekt Mitschuld an der Familientragödie des Landvermessers trägt.

                                              Die Hebamme erfährt, dass ihre Kundin bereits Fehlgeburten hatte und entgegen dem Anraten ihres Arztes (sogar ein sehr guter Arzt) erneut schwanger geworden ist, sogar willentlich ihr eigenes Leben riskiert.

                                              SPOILER
                                              Die Mutter verblutet bei der viel zu frühen Geburt und der am Boden zerstörte Friedensrichter sucht bei der Hebamme die Schuld, lässt sie sogar aus der Stadt verjagen, weil er gerichtlich keine Handhabe gegen sie erhielt.
                                              SPOILER ENDE

                                              Die Frauen, die über Jahre hinweg schwanger wurden, die Kinder aufzogen und auch Fehlgeburten erlitten oder im Kindbett oder dessen Folgen starben, sind traurige Gewissheit. Nicht selten musste die Hebamme auch dem Beruf des Arztes nachgehen, stand oft vor der Entscheidung, wessen Leben sie bevorzugen sollte.
                                              Keine leichten Entscheidungen und hart und für die Schwangeren dieser Zeit.

                                              Einer der besseren Filme dieser Reihe.

                                              ***KÄNGUFANT FEHLT!***

                                              • 7 .5
                                                Tina Scheidt 11.11.2019, 15:22 Geändert 10.06.2022, 10:00

                                                The big country erzählt eine, eigentlich 2 Liebesgeschichten und von unversönlichem Hass und wie dieser alle Figuren in ihren tödlichen Strudel zieht. Sogar der friedliebende Südstaaten Mississippi Dampfer Kapitän James McKay (Gregory Peck), der der Liebe wegen seiner Braut in deren Heimat gefolgt ist, kann sich nicht daraus lösen.
                                                Wasser ist Überlebens wichtig für Mensch und Tier und die Ranch Besitzerin Julie Maragon (Jean Simmons) bekommt das am eigenen Leib zu spüren. Ihre Ranch besitzt die Rechte am wichtigsten See in der Gegend. 2 verfeindete Familien benötigen beide den Zugang zu diesem Wasser und kämpfen mit allen Mitteln, die nicht immer fair sind, um dieses kostbare Gut.
                                                Diese Härte zerstört alles und jeden und wie in einer Spirale steuert alles auf den zerstörerischen Kern, kann sich kaum dem Sog entziehen.
                                                Spannend, brutal, aber dennoch mit wunderbaren Landschaftsaufnahmen, die zeigen, wie sich der Flusskapitän in die herbe Schönheit seiner neuen Heimat verliebt. Ganz besonders wird das für mich deutlich, als er durch die Wüste reitet, sich anhand der Sterne und eines Sextanten orientiert und die Schönheit des Meers in Gestalt des Wüstensands erkennt und sichtlich davon fasziniert ist.

                                                Raue Natur, harte Faustkämpfe und der Kampf ums Wasser sind in einer spannenden Geschichte miteinander verbunden worden, die ich mir immer wieder aufs Neue anschauen kann.

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                                                  Tina Scheidt 11.11.2019, 12:57 Geändert 12.11.2019, 08:36

                                                  Leyla Bolton, Medizinstudentin und Waise, die sich in einem Monat eigentlich verloben will, erhält vom Familien-Anwalt Briefe. Briefe einer ihr unbekannten Frau, die an ihre Mutter gerichtet sind.
                                                  Aus den Briefen erfährt Leyla von ihrer Familie. Sie, die bislang von keiner weiteren Familie wusste, möchte diese unbedingt kennen lernen.
                                                  Gegen den Willen ihres Verlobten macht sie sich auf die Suche, die ihr bisheriges Leben auf den Kopf stellen wird und sie vor einige schwerwiegende Entscheidungen und auch in gefährliche Situationen bringen wird...

                                                  Mit viel Sinn für die damalige Zeit und mit viel Geschmack für die Kostüme und das Setting wird diese alte Geschichte von Barbara Wood geschildert. Spannend und auch anrührend entfaltet diese an sich einfache Geschichte einen Reiz, der ihn in den Bann dieser Geschichte zieht und mit Leyla rätseln, bangen und hoffen lässt.
                                                  Durchaus sehenswert!

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                                                    Und die Tochter, die ihren Vater so kennenlernen möchte wie auch Emilias Charakter sorgen für genügend emotionale Nähe, die diese Geschichte benötigt.
                                                    Alleine das und dann noch die Liebesgeschichte sind sehr interessant und machen zumindest mich sehr neugierig auf eine Fortsetzung!

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