Tina Scheidt - Kommentare

Alle Kommentare von Tina Scheidt

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    Kohlhiesels Töchter lebt hier hauptsächlich von der wunderbaren Lilo Pulver, aber auch der spielfreudige cast um sie herum weiß zu überzeugen. Zwillingsschwestern kommen unter die Haube.
    Und das wird so beschwingt und heiter gespielt, dass ich mir noch immer die Lachtränen aus den Augen wischen kann.
    Natürlich ist dieser alte Film ein Kind seiner Zeit, aber das nimmt ihm überhaupt nichts von seinem Charme, Leichtigkeit und Witz.
    Das ist etwas zeitloses und für mich ist es schön, dass auch so alte Filme noch berühren vermögen.

    ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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    • Das bisherige Einspielergebnis war bislang wohl Warnzeichen genug für Disney, dass sie inzwischen die Vorgeschichte erzählen wollen.
      Und in den Medien wird bereits vorsichtig das böse Word Flop erwähnt...

      Ein Schelm, wer hier Böses denkt...

      ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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      • Tina Scheidt 03.01.2020, 09:27 Geändert 04.01.2020, 17:23

        Ich stoße mit euch allen, Kängufant symbolisch mit eingeschlossen, auf 2020 an.
        Euch allen ein gesegnetes neues Jahr und viele gute Diskussionen mit euch!

        🎄

        ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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        • Tina Scheidt 02.01.2020, 09:39 Geändert 28.08.2020, 13:44

          Johnny Depp in allen Ehren, aber ich glaube nur wegen ihm und den guten optischen Eindrücken von Istanbul, den Landschaften und der edlen Optik des für mein Empfinden viel zu kurz dargestellten Zuges blieb ich bei der Stange, denn mit diesem Orient Express wurde ich einfach nicht warm.
          Kenneth Branagh kann mir zu keiner Zeit den wunderbaren Sir Peter Ustinov ersetzen! Im Gegenteil, verglichen mit ihm ist sein Hercules Poirot die reinste Witzfigur!

          Die Geschichte plätschert neben dem edlen Ambiente des Zuges gelangweilt vor sich hin, die geistreichen Dialoge blitzen zwar ab und an Sternschnuppen gleich auf um wie diese zu verlöschen und keinen Eindruck hinterlassen zu haben.
          Schade, denn die Geschichte mit den

          SPOPILER
          rachsüchtigen Mördern, die sich hier zusammengerottet haben und alle zusammen auf das Opfer ihrer Rachsucht einstechen, wirft etliche spannende Fragen auf.
          Auch wenn meine Sicht auf die Menschen eine andere ist als die von Dame Agatha Christie, wie hier ein Mann gemeinschaftlich von einem Mob gerichtet wird, ist spannend und aufwühlend.
          Nur, wenn man so will, wäre hier eine Kette ohne Ende aufgemacht worden, eine Lawine sondergleichen. Denn überall gibt es Kinder, Ehefrau oder Geliebte, Freunde oder dem Opfer zumindest wohlgesonnene Menschen, die ja nun ihrerseits wieder einen Plan zur Rache und Selbstjustiz ersinnen würden.
          Aber es hat schon eine gewisse Symbolkraft, wenn der große Detektiv aus dem Zug gerufen wird, um am Nil seinen nächsten Mordfall aufzuklären, während der Lynchmob im Orientexpress an ihm vorüber fährt.
          SPOILER ENDE

          Noch jetzt verspüre ich das ungläubige Entsetzen, das ich als Kind verspürte, als ich mit meinen Eltern diesen Film mit Albert Finney in der Hauptrolle schaute und bis ins Innerste erschauerte über diese grausame Tat.

          Schade, dass hier eigentlich alles verpufft. Optisch auf Hochglanz, modisch blühen die 20'iger und der Charleston auf, ist es, als macht man als Zuschauer eine Zeitreise. Doch ansonsten ersticken Langweile und teilweise auch lächerliches Gehabe von Branagh die Handlung.
          Deshalb werden es bei mir auch nur wegen Johnny Depp, der Optik, Musik und den wunderbaren Kostümen nur 5 Dolche.

          🎄

          ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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          • Jumanji- the next level ist eine Fortsetzung des Remakes und macht Laune!
            Es wird sich sogar zu Beginn sehr schön Zeit genommen, was inzwischen eine richtige Seltenheit geworden ist.
            Leider gibt es auch für meinen Geschmack zu albernen Humor und etwas zuviel body-switching, wird mit den Geschlechtern in anderen Körpern gespielt und es (vielleicht) etwas zu weit damit getrieben.
            Zum Schluss war es mir regelrecht egal, wer nun in welchem Avatar steckt oder nicht!
            Auch das 3 D wusste zwar zu gefallen, doch die meiste Zeit fragte ich mich, wieso hier dieser Effekt benötigt wurde? Was damals in Pandora überwältigend war, wirkte hier für mein Empfinden "hingeklatscht". Hier hätte ich es absolut nicht vermisst!
            Doch die Darsteller überzeugten allesamt mit ihren Leistungen und ihrer Spielfreude, was die ganze Zeit über spürbar war und dem Film sehr gut getan hat.

            SPOILER
            Zum Schluss hin durfte man erleben, wie zum einen eine weitere Fortsetzung im Grunde schon angekündigt wurde und zu den Wurzeln im Film mit Robin Williams zurück gekehrt wurde. Die Tiere aus dem Spiel sind in der Gegenwart!
            SPOILER ENDE

            Hoffentlich gibt es wirklich einen weiteren Teil!

            🎄

            ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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            • Tina Scheidt 20.12.2019, 08:35 Geändert 20.12.2019, 08:46

              Natürlich sind die Fans auf die Vergangenheit fokussiert. Sie hat den Grundstein gelegt!
              Episode I - III versemmelte, den Anschluss zu schaffen und zu viel fehlerhaft zum Original abzuändern, was einfach nicht passt und verärgert.

              Aber Episode VII dies vorzuwerfen, ist völlig verkehrt!
              Nur das WIE ist das Wichtige!
              Es fehlte eben wiederum zum einen der passende Anschluss an den Happy End und in sich runden, eigentlich keine Fragen offen lassenden Schluss, wie eine in sich aufbauende Geschichte, die darauf in die ein oder andere Richtung anschließt!
              Das hat nichts mit Vergangenheit zu tun!
              Wie ich an meinem Neffen und dem Patenkind erlebe, haben die sich die originale Trilogie angeschaut und auch in ihr Herz geschlossen, wie ich es tat. Sie erlebten vielleicht noch deutlicher als ich die Ungereimtheiten der Geschichte und möchten noch mehr, das alles passt!

              🎄

              ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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              • Tina Scheidt 16.12.2019, 08:41 Geändert 16.12.2019, 08:41

                Wenn Rachel Weisz und John Hannah wieder mit dabei wären, würde ich mich riesig über einen weiteren Teil freuen!

                🎄

                ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                • Wenn ich mir vorstelle, ich würde den Imperator völlig überraschend sehen, wäre ich erst mal geplättet. Dann käme wahrscheinlich Frust auf, weil ich gar nichts mehr verstehen würde, ich mich fragen würde, für was denn dann bitteschön Darth Vader so heldenhaft gestorben ist?
                  Sollte Luke tatsächlich so dumm sein, das nicht mitzubekommen?
                  Ich glaube, da wäre ich dann ziemlich sauer, weil gar nichts mehr irgendeinen Sinn ergeben würde. Und mir bestätigen, dass an diesen Teilen so gar nichts einen Sinn ergibt und die Tode der Helden der originalen Trilogie wären für mich noch mehr wie ein Schlag ins Gesicht, als sie es ohnehin schon sind.

                  🎄

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                  • Tina Scheidt 10.12.2019, 11:43 Geändert 10.12.2019, 15:08

                    Eigentlich war ich für die originale Trilogie zu jung, lediglich für den Abschlussfilm war ich gerade alt genug, dass ich ihn mir alleine im Kino anschauen durfte. Und ich habe meine Helden in mein Herz geschlossen, den Sieg genossen!
                    Als dann Jahre später die Prequels kamen, freute ich mich wie die Schneekönigin darauf, um ernüchtert zu merken, dass das nicht "mein" Star Wars werden würde. Zu gravierend waren für mich die Unterschiede und konnte ich nicht Fuß fassen, so sehr ich es auch versucht hatte. Aber die Filme waren dennoch sehenswert.Trotzdem wollte ich wissen, wie es mit Han, Leia und Luke weiter geht.

                    Auch wenn es hart klingt: die Prequels sind Geschichte. Momentan fragt niemand nach ihnen und ihren Befindlichkeiten. Das wird höchstens dann wieder geschehen, sollte jemand auf die kühne oder unsagbar blöde Idee verfallen, die Geschichte wirklich von vorne bis hinten erzählen zu wollen.

                    Doch bis dahin wird die Saga weiter erzählt in der Hoffnung, die Flamme neu auflodern zu sehen und weiter Star Wars Filme oder Serien drehen zu können.

                    🎄

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                    • Tina Scheidt 10.12.2019, 10:29 Geändert 10.12.2019, 10:31

                      Die Star Wars Geschichte war mit der Original Trilogie erzählt, sie hat dann ihre Vorgeschichte erhalten, die aber teilweise mehr Fragen aufwarf und verärgerte, als sich so mancher das so vielleicht gedacht hätte.
                      The Clone Wars kam und dann wurde versucht, auf einen in sich runden Schluss eine Fortsetzung aufzupappen, ohne wirklich darauf zu achten, dass es passt.
                      Das zumindest wurde bei den Prequels gemacht. Und damit ist es aber auch mit den Prequels ausgereizt.

                      Aber damit soll es nicht zu Ende sein und immer wieder wird versucht,
                      eine neue Familie zu etablieren, eine neue Geschichte zu finden.
                      Aber wenn man ehrlich ist, ist das alles nur noch ein schmücken mit den Federn von Star Wars.
                      Das Weltraummärchen wie wir es kennen, ist auserzählt.
                      Es werden mit Sicherheit irgendwann Remakes kommen, um die großen Namen wieder führen zu können, oder neue Geschichten erzählt werden. Mit etwas Geschick, Feingefühl und Fingerspitzengefühl wird das auch wieder eine großartige Geschichte werden.
                      Diese Hoffnung gebe ich jedem Star Wars Produkt.

                      Und mit Sicherheit ist Star Wars zeitlos. Shakespeare, Homer, die alten Griechen überhaupt! Erst kürzlich wurden sie für Percy Jackson quasi "wiederentdeckt". Oder Sherlock Holmes! Der Detektiv kommt auch immer wieder in neuen Filmen und Serien ins Fernsehen und auf die große Leinwand. Sie sprechen uns an, weil sie von uns erzählen, unseren Sehnsüchten, Alpträumen, wovor wir uns fürchten, was wir zutiefst bekämpfen, was uns in unserem Innersten anspricht.
                      Das IST zeitlos und kann auch mit Star Wars wieder geschehen.

                      🎄

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                      • Tina Scheidt 09.12.2019, 14:37 Geändert 09.12.2019, 14:38

                        R.I,P. :-(

                        Thanks a lot for so many hours of laughter, smiling, having fun!
                        God bless you and your family.
                        I'm very sad.

                        Ich bin dankbar, dass ich Mr. Auberjonois in Hamburg während einer Convention kennenlernen durfte. Seine Freundlichkeit werde ich nie vergessen und sein Mr. Odo hat einen festen Platz in meinem Herzen gefunden. ♥
                        May he rest in peace!

                        _______________________________

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                        • Tina Scheidt 06.12.2019, 08:35 Geändert 06.12.2019, 08:35

                          Ich freue mich schon total auf den Film ♥
                          Es ist zu begrüßen, dass Disney näher am Original zu sein scheint :-)

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                          • Tina Scheidt 05.12.2019, 10:26 Geändert 05.12.2019, 11:04

                            Sir Sean Connery ist "mein" James Bond 007 und wird es immer bleiben. Er ist unangefochten an Stelle 1 ♥

                            Danach kommen Sir Roger Moore und Pierce Brosnan gleichermaßen an Stelle 2 in meiner Gunst. Beide haben sich ebenfalls meine Gunst erspielt, kommen aber nicht an Sir Sean Connery vorbei. Er ist ja auch der einzige Bond Darsteller, der nach einer Pause noch einmal den Agenten mimen durfte.
                            War Sir Roger Moore britischer, Gentleman like, war Pierce Brosnan ein Agent mit Narben, der seine seelischen Verwundungen noch vor Daniel Craig offenbaren konnte.
                            George Lanzenby war bei mir von Anfang an unten durch. Alleine sein sicher ironisch gemeinter Kommentar zu Beginn des Films "Ich weiß schon was sie denken: dem anderen wäre das nie passiert!" Da entfuhr mir ein heftiges "Mit Sicherheit nicht!"
                            Sicher, er war mit Diana Rigg einen kurzen Moment verheiratet und als Zuschauer litt man mit ihm, als diese in seinen Armen auf dem Weg in die Flitterwochen verstarb. Aber er kam nicht einmal an Sir Roger Moore an mir vorbei.
                            Timothy Dalton war bis Daniel Craig mein ungeliebtester Agenten Darsteller. Danach ging es mit seiner Karriere auch nach unten. Sein Auftritt als Rhett Butler in der Miniserie Scarlett war auch nicht gerade ein Glücksgriff für ihn und kam auch nicht wirklich besser beim Publikum an als sein 007. Für mich war er auch nicht wirklich im Gedächtnis geblieben mit seiner Darstellung des britischen Agenten.
                            Doch mit Erscheinen von Mr. Craig ist im Grunde dieser mein aller unbeliebtester Darsteller ever.
                            Er ist für mich ein hervorragender eiskalter Schurke, aber nie und nimmer 007.
                            Er hat auch wie selten ein Darsteller polarisiert. Und auch wenn es viele nicht wahrhaben wollen, er ist auch mit einer der umstrittensten Agenten. Daniel Craig ist sicher ein genialer Schauspieler, aber mir gefällt seine Darstellung des 007 überhaupt nicht!
                            Doch würde er noch vor einer weiblichen Agentin 007 in meiner Gunst landen, denn das ist für mich einfach nur billigste Nachmache und lediglich dem Trend folgend, erfolgreiche Figuren mit einem anderen Geschlecht zu besetzen. Als würde das der Knaller schlechthin sein!
                            Ist es für mich leider ganz und gar nicht.

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                              Eine junge Frau, gekleidet als Schneeflocke mit übertriebenem Augen-Make-up und ganz viel Glitzer, "fällt" quasi in die Arme des unbekannten Fremden, weil der Aufzug hängt und ruckelt.
                              Was tun? Na logisch! Sich leidenschaftlich küssen!
                              Und dann, weil Christmas Carol Singer vor dem sich öffnenden Aufzug stehen und unverdrossen ihre Weihnachtslieder singen während sich das Paar noch in den Armen liegt und die Frau dann beschämt das Weite sucht, um dann wenig später, nachdem sie sich bei den besten Freundinnen und Mitbewohnerinnen ausgeweint hat, den Unbekannten als Lebensgefährten ihrer Chefin wiederzusehen.
                              Und noch schlimmer: er erkennt sie überhaupt nicht!

                              Nun ja... wem's gefällt...

                              Im weiteren Verlauf "müssen" Angestellte und Prince Charming ausgerechnet nach ihren ureigensten Entwürfen das Haus des Prince Charming gestalten, kommen sich dabei näher.
                              Dumm nur, dass die Chefin die wunderbaren Entwürfen als ihre eigenen propagiert und damit den nach dem Kuss im Aufzug unsicheren Mann voll und ganz für sich einnehmen konnte...

                              Autsch!

                              SPOILER

                              Dass Prince Charming erst nach dem lange überfälligen Wutausbruch unserer Hauptfigur erkennt, dass sie diejenige ist, die er so leidenschaftlich geküsst hat, sie sich daran aber so gar nicht mehr zu stören scheint...
                              Ich weiß nicht. Wenn man sich so nahe kommt und danach viel Zeit miteinander verbringt, sollte doch der Mann die Frau allmählich wiedererkennen können!

                              Diese Geschichte ist so überhaupt nicht nach meinem Geschmack!

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                              • Tina Scheidt 04.12.2019, 09:45 Geändert 04.12.2019, 09:45

                                Diese Gleichmacherei geht im Gleichschritt mit dem Niedermachen von Werten. Gerade dieses Jahr fällt mir eklatant auf, wie Weihnachten kommerzialisiert wird. Adventskalender können bereits Monate zuvor bestellt werden. Sogar zu einem ganz besonders günstigen Preis!
                                Auf der einen Seite werden Menschen belächelt, wenn sie zu ihren als überholt und veraltet geltenden Werten und Überzeugungen stehen.
                                Der Konsum und Kommerz wird angepriesen, Erfolg hat, wer danach strebt. Wer keinen Erfolg hat, hat sich eben nicht genügend darum bemüht.
                                Das Ungleichgewicht dieser Kräfte geht immer weiter zu Lasten einer Seite der Waagschale, über eine Greta wird gelacht, ihre Generation lächerlich gemacht und frohgemut weitergemacht mit diesem Unsinn.
                                Frauen müssen den Spagat zwischen Familie und Arbeit meistern, Kinder werden immer früher "abgeschoben", weil die finanzielle Situation viele Frauen zu diesem Schritt drängt.
                                Und alles wird munter weiter gleichgeschaltet.
                                Es ist in der Tat allerhöchste Zeit, dass sich etwas ändert!

                                🎄

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                                  Tina Scheidt 03.12.2019, 08:38 Geändert 03.12.2019, 12:21

                                  Iris- Die abenteuerliche Reise ins Glück ist ein wilder Ritt durch Iris Phantasie. Es ist nicht leicht zu verstehen, was Traum und was Realität ist, wo sich Iris ihre eigene Wahrheit zusammen geschustert hat, was wirklich passiert.

                                  Sie lebt mit ihrer Mutter, eine Malerin, zusammen. Die junge Frau kann ihr ein sorgloses Leben ermöglichen. Doch sie ist mit Erwachsenen zusammen, mit Kindern kann sie nichts anfangen.
                                  Direkt nach ihrem Geburtstag reist die Mutter nach Paris, um eine Ausstellung vorzubereiten wie daran zu arbeiten, unter dem eigenen Namen und nicht dem Pseudonym eines Mannes auszustellen.
                                  Iris"stört" dabei nur und kommt zum Onkel nach Schweden auf eine kleine Insel.

                                  Doch nun nimmt die Traumwelt Überhand, erzählt Iris Lügen über Lügen, das man selbst kaum noch durchblicken kann wieso, weshalb warum. Die Insel der Toten, von der ihr eine Freundin der Mutter vor der Abreise erzählte, nimmt dabei eine höchst wichtige Stellung ein, sieht Iris sich selbst diese Insel ansteuern und dort mit einem toten Mädchen Zeit verbringen.
                                  Dazwischen ist sie bei Onkel und Tante und befreundet sich mit den Nachbarskindern, von denen

                                  SPOILER
                                  2 sich als ihre Halbgeschwister herausstellen. Nein, der Vater ist kein Forscher, der von einem Eisbären gefressen wurde! Er ist gestorben.
                                  Keine entsetzten Aufschreie, kaum Fragen, Diskussionen, Pustekuchen! Das verwirrte mich noch weitaus mehr, enttäuschte mich sogar beinahe.
                                  Die Mutter kehrt reich zurück und alle leben glücklich und zufrieden wohl von nun an in Schweden auf der kleinen Insel. Und Iris scheint in der Realität gelandet zu sein. Und selbst jetzt, als die Mutter wieder da ist und der Konflikt aufbrechen sollte, ist überhaupt keine Rede davon!
                                  SPOILER ENDE

                                  Die Reise durch Iris Phantasie ist skuril, man läuft wie durch einen Irrgarten und behält nur mit Mühe den Überblick. Dazu kommt eine unnatürlich gezierte Synchronstimme für Iris, wo ich die ganze Zeit über denke, dass so doch niemand spricht!
                                  Wirre Phantasiebilder, Gruselgeschichten, die Insel der Toten und dann doch wieder Iris und wie sie ihre Heimat findet.
                                  Diese Mischung ist surreal, nicht immer leicht zu verdauen und lässt trotzdem beinahe alles wichtige unausgesprochen.
                                  Ich komme mir vor wie in einem Alptraum von Iris, der nicht unbedingt immer schön zu nennen ist und mich etwas ratlos zurück lässt aus dieser Mischung von "Die Kinder aus Bullerbü" und beinahe schon "Pans Labyrinth"!
                                  Traumdeutung ist nicht so unbedingt meins und so vergebe ich 6 ratlose Punkte.

                                  🎄

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                                    Tina Scheidt 29.11.2019, 08:47 Geändert 29.11.2019, 09:28

                                    Mir rettet Sir Sean Connery absolut diesen Film. Mit ihm litt und fieberte ich mit, alles andere um Mr. Cage herum ließ mich kälter als das kälteste Eis.
                                    Alcatraz war ein furchtbares Gefängnis mit Verbrechern, die Geschichte geschrieben haben, eine Flucht galt als so gut wie unmöglich und auch eine schreckliche Revolte innerhalb dieser Festung fand ein blutiges Ende, Horrorgeschichten spinnen sich um diese Burg.
                                    The Rock gelingt es meiner Meinung nicht wirklich, zum einen diese Stimmung wiederzugeben oder zu verdeutlichen, wie schwer um nicht zu sagen unmöglich eine Flucht von dort ist.
                                    Danke, Sir Sean Connery für die Rettung dieses Action Films für mich ;-)
                                    Und nur wegen ihm, der soliden Action und dem Ehrfurcht einflößendem Gebäude wie der Musik ist meine Wertung nicht wesentlich schlechter geworden. Doch so schlecht ist dieser solide Action Film wirklich nicht, dass ich immerhin 8 blaue Bohnen vergebe.

                                    🎄

                                    ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                                    • Tina Scheidt 29.11.2019, 08:36 Geändert 29.11.2019, 09:29

                                      The Simpsons haben Fernsehgeschichte geschrieben wie kaum eine andere Comic Serie. Die Bewohner von Springfield und überhaupt die gesamte verrückte Familie von den Simpsons, Mr. Burns und sein Atomkraftwerk und und und.
                                      Kaum jemand kann wohl überhaupt nichts mit dem Namen Simpson anfangen.
                                      Aber nichtsdestotrotz wünsche ich mir auch ein würdiges Ende für diese Serie.
                                      Nicht 08 15 sondern wirklich etwas, über das erstaunt/begeistert/amüsiert erzählt werden kann.
                                      Vielleicht auch ähnlich wie bei den Nerds von TBBT geschehen.
                                      Aber es ist wirklich "Time to say good-bye" mit einem lachenden und weinenden Auge, weil auch für mein Empfinden dieser Schritt schon längst hätte gegangen werden sollen.
                                      Vielleicht wirklich mit einem letzten Ausflug auf die große Leinwand?!

                                      🎄

                                      ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                                      • Tina Scheidt 27.11.2019, 09:41 Geändert 27.11.2019, 09:42

                                        Das Problem der meisten Serien ist für mein Empfinden, dass der richtige Zeitpunkt für das Ende verpasst wird. Oder sogar das eigene erdachte Ende keinen Sinn mehr ergibt, weil sich die Handlung längst in eine andere Richtung entwickelt hat.
                                        Zuviel Füll-Folgen, die im Grunde nur alles in die Länge ziehen und sonst Nichts und die Handlung nicht weiterbringen.
                                        Dazu kommen oft genug Darsteller, die lustlos agieren, andere Rollen spielen möchten, das Serien-Image ihres Charakters abstreifen möchten.

                                        Auch bei TBBT wurde dieser Zeitpunkt für mein Empfinden überschritten,
                                        der Charme der Nerds verflogen.
                                        Wirklich jedem eine Partnerin zukommen zu lassen, war für mich langweilig und nichts besonderes mehr.
                                        Schade!

                                        🎄

                                        ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                                        • Tina Scheidt 27.11.2019, 08:37 Geändert 02.12.2019, 16:58

                                          Das geforderte Remake würde in meinen Augen nur dann Sinn machen, wenn der Autor George R. R. Martin seine Reihe beendet hat, er das Drehbuch verfasst (wie zu Beginn der Serie) und dann ein Remake der 8. Staffel käme. DAS würde Sinn machen. Und wäre mit Sicherheit einmalig ;-)
                                          Doch ansonsten schließe ich mich an, dass die Forderung nach einem Remake vom Schluss ziemlich albern und kindisch ist (bei allem Verständnis über den Frust!).

                                          🎄

                                          ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                                          • Tina Scheidt 26.11.2019, 11:07 Geändert 26.11.2019, 11:07

                                            Auf die zeitliche Länge kommt es nicht an.
                                            Du kannst eine schlechte Geschichte erzählen oder eine gute, viel Handlung haben oder wenig. Wenn die Mischung nicht stimmt, ist und bleibt die Geschichte schlecht.
                                            Lieber kurz und knackig als lang und langweilig!

                                            ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                                            • Nichts gegen Legolas in Herr der Ringe ;-) oder Game of thrones, wie ich es zu Beginn ins Herz geschlossen hatte und Orlando Bloom ist sicherlich nicht zu Unrecht begeistert von dem Setting, das in Prag geschaffen worden ist.
                                              Für mich haben sie alle im Grunde nicht viel gemeinsam und Vergleiche dieser Formate finde ich nicht besonders geglückt.

                                              Carnival Row ist eine vielversprechende neue Fantasy Serie im Steampunk Kleid mit Feenwesen, Flüchtlingsproblematik und vielen aktuellen Fragen, wirklich gut gemacht, keine Frage!

                                              Aber sie hat auch einige Schwächen und ob sie diese Welt wirklich überzeugend erschaffen und mit Leben füllen kann, muss sich erst noch erweisen.

                                              ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                                              • 7 .5
                                                Tina Scheidt 26.11.2019, 09:28 Geändert 02.12.2019, 12:31

                                                In nur 8 Teilen entfaltet sich eine victorianische Steampunk Welt, in der Menschen und Feenwesen sich bekämpft haben und nun die Feenwesen als Flüchtlinge in die Burgue kommen.
                                                Gesellschaftlich verachtet und ausgestoßen, auf Diener und Huren degradiert.
                                                Liebe zwischen diesen Rassen ist verpönt.
                                                Es mutet schon merkwürdig an, wenn Schwarze ebenso rassistisch handeln. In dieser Welt sind sie voll integriert. Aber ein farbiger, unermesslich reicher Puck?!? Undenkbar!
                                                Und doch zieht er in eins der besten Häuser der Burgue und sucht Anschluss an die Menschen...
                                                Ein Serienmöder, der versteckt unter der Stadt haust, gilt als dunkle Bedrohung, die ähnlich Jack the ripper Jagd auf seine Opfer macht.
                                                Mit dem Ermittler Rycroft Philostrate (Orlando Bloom) macht man sich auf die Suche und erfährt immer mehr über den verschlossenen Mann wie über seine tragische große Liebe, die Fee Vignette Stonemoss (Cara Delevigne).

                                                Flüchtlinge, Rassismus, Politische Hetzte und ein aufgebrachter Mob entfalten von Folge zu Folge ihre immer bedrückendere Spiegelung unserer eigenen Welt. So erhält diese Serie eine schier Luft abschneidende Aktualität, die mich mehr und mehr in den Bann zog.

                                                Aber man muss wirklich dran bleiben, der Geschichte eine Chance geben, sich auf die Welt einzulassen. Im Grunde muss viel zu viel Handlung in viel zu wenig Spielzeit gepresst werden.
                                                Doch die guten Schauspieler (für mich ganz besonders Tamzin Merchant und David Gyasi als Imogen Spurnrose und Puck Agreus) wie das wirklich gute Setting und Kostüme und Effekte sind sehenswert!
                                                Trotzdem habe ich zu bemängeln, dass ich sehr häufig die Dialoge vorsprechen konnte oder meine Mutmaßungen über die weitere Entwicklung der Geschichte auch ganz genauso eingetreten waren. Schade, diese Vorhersehbarkeit sorgte beinahe schon für Langeweile bei mir!
                                                Ergänzung (SPOILER!)
                                                Für mich unbegreiflich sterben in der 8. Folge zum einen zu viele (mir) wichtige Personen, überschlagen sich die Ereignisse und handeln viele Personen unverständlich und wird gemordet, dass es die "wahre Pracht" ist.
                                                Schade! So hat man sich meiner Meinung nach viele Möglichkeiten genommen und "muss" nun dafür in der nächsten Staffel irgendwie Ersatz finden, was erneut auf Kosten der Handlung gehen dürfte.
                                                Sehr schade!

                                                ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                                                • Tina Scheidt 25.11.2019, 16:58 Geändert 25.11.2019, 17:00

                                                  Kitsch ist subjektiv, was dem einen zuviel, ist für andere bei weitem zu wenig oder gerade erträglich. Da wird man es kaum allen passend machen können.
                                                  Märchen haben ein Happy End und sind oft während eines Gewitters erzählt worden, oder am Bett als Gute-Nacht-Geschichte.
                                                  Was ist daran verkehrt oder gar falsch?
                                                  Die Realität ist hart genug!
                                                  Wozu sonst gibt es auch Märchen für Erwachsene?
                                                  Oder Erwachsene, die sich noch immer Märchenfilme anschauen?
                                                  Gerade deswegen trifft Disney mit diesen Filmen mitten ins Herz und das ist auch gut so! ♥

                                                  ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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                                                  • Tina Scheidt 25.11.2019, 10:22 Geändert 25.11.2019, 10:35

                                                    Die Vergleiche mit Game of thrones kann ich tatsächlich nicht nachvollziehen.
                                                    Das ist, als würde man Äpfel mit Birnen vergleichen.
                                                    Eine Steampunk/victorianisches England/Fantasy Welt hier,
                                                    eine Mittelalter/Fantasy Welt dort.
                                                    Feenwesen und die "normale" Welt hier,
                                                    erdachte menschliche Rassen mit ihren Machtkämpfen um den Thron und die Icewalker als Bedrohung sowie eine alte zauberkundige Religion und der Herr des Lichts auf der anderen Seite.
                                                    Explizite Gewalt- und Sexdarstellungen scheinen momentan "in" zu sein, dieses Monopol hat keine der aufgeführten Serien für sich alleine zu verbuchen.
                                                    Alleine True Bloods und wie sie alle heißen!

                                                    Also im Grunde nur große Namen genannt im Zusammenhang mit im Grunde überhaupt nichts.

                                                    ***KÄNGUFANT FEHLT!***

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