Tina Scheidt - Kommentare
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Alle Kommentare von Tina Scheidt
Cotton (Bailee Madison) ist es, die mich bei dieser Geschichte bei der Stange hält. Das kleine Mädchen musste schon lange erwachsen sein. Die ältere Schwester Sunny ist weggegangen und die Mutter ist von Drogen abhängig, erliegt schließlich den Folgen ihrer Sucht.
Cotton ist es, die ihre Schwester Sunny dazu bringt, für diese da zu sein. Und von nun an ist alles anders.
Aber eben kein Heile Welt Kitsch, der die kleine Stadt am Wüstenrand, an der das Leben vorbeirauscht, raus seiner Lethargie reißt.
Und auch für Sunny hat das Leben keinen Kitsch Roman mit neuem Mann an der Seite parat, wie sich die Schriftsteller etlicher Schundromane so vorstellen.
Schrullige Charaktäre und der Fluss des Lebens. Doch ich bleibe etwas ratlos zurück und frage mich, was mir der Film eigentlich zeigen wollte. Irgendwie von allem zu viel und doch zu wenig, weil sich für keine Richtung entschieden wurde. Ja, es wäre sogar zeitweise die Thematik "älterer Mann liebt junges Mädchen" möglich gewesen. Alles und nichts. Schade!
Und nur wegen Bailee Madison kann ich nicht so schlecht bewerten, wie ich ursprünglich vorgehabt hatte.
Der Bomber macht einfach gute Laune. Der Fantasy Song, Bud Spencers unvergleichliche Liebenswürdigkeit und Humor, dazu eine Boxergeschichte und ganz viel Bombenstimmung.
Immer wieder schön!
Valmont ist eine weitere Umsetzung eines alten Briefromans. Gefährliche Liebschaften kam ungefähr zur gleichen Zeit heraus, dass sich einem Vergleich der Besetzung leider kaum entgehen lässt.
Und Colin Firth und Annette Bening spielen ihre Rollen so ganz anders als Glenn Close und John Malkovich.
Wo ich auf der einen Seite viel mehr bösartiges Spiel und auch Gefühlskälte spüre, finde ich auf der anderen Seite beinahe schon ein Schachartig ausgespieltes Spiel zwischen Annette Bening und Colin Firth.
Ich weiß nicht, welches Spiel um Gefühle besser zu bewerten ist.
Die Stimmung hier ist auf jeden Fall unterkühlter und das Feuer brennt unter dem Eis.
Spoiler
Doch der Schluss mit dem Grab von Valmont
Spoiler Ende
treibt mir die Tränen in die Augen. Benings Marquise hat in meinen Augen ein Liebespaar auf dem Gewissen. Wo ich bei John Malkovich die Liebe vermisse, ist sie in diesem Film überaus deutlich entstanden.
Die prächtiger anzusehende Verfilmung ist auf jeden Fall "Gefährliche Liebschaften", auch die Örtlichkeiten wissen besser zu überzeugen. Trotzdem gefällt mir die ruhigere, leisere Umsetzung ebenfalls, verbrenne ich mich an dem Feuer unter dem Eis, das hier entzündet wird.
Sehenswert ist Valmont auf jeden Fall, nur sollte man sich bewusst machen, das es sich hier um einen ruhigeren Vertreter handelt!
Wenn Buffy auf die große Leinwand zurückkehrt, dann bitte mit Angel und auch Spike!
Beide Serien, Buffy und Angel, sind irgendwie unfertig und können meiner Meinung nach sehr gut miteinander verbunden werden.
Auf jeden Fall aber mit Joss Whedon!
Bei allem Verständnis über Streit unter den Hauptdarstellerinnen. Die Serie war auf die Mächtigen Drei Prue, Piper und Phoebe ausgelegt. Nach dem Serientod von Prue kam die Halbschwester Paige dazu und die Mächtigen Drei waren wieder vereint.
Damit konnte ich mich einigermaßen abfinden. Aber es war einfach nicht mehr dasselbe.
Dann der Ausstieg von Cole und wie seine und Phoebes Geschichte beendet wurde, stieß mir mehr als sauer auf.
Aber dann zum Schluss der Serie Prue komplett zu negieren, sie noch nicht einmal auf den Familienbildern zu zeigen, das war schon mehr als lieblos!
So war mein Votum zum Schluss hin mehr als nur verärgert und gefrustet.
Schade!
Nun ja, Schwestern Trio bleibt Trio. Dass diese ihre Fähigkeiten haben, ebenso wie der Person eines Wächters des Lichts.
Nur "muss" jetzt halt eine lesbische Schwester dabei sein. Scheint momentan ja "in" zu sein und kommt beinahe pflichtmäßig in jeder neuen Serie vor.
Ganz ehrlich, wenn das alles sein soll zusätzlich zu den Latinas, dann finde ich das nicht wirklich innovativ sondern beinahe schon zum Gähnen langweilig. Das hatten wir mit den Halliwell Schwestern schon einmal in aller Ausführlichkeit gesehen.
Wieder mal nur ein Reboot einer gut gelaufenen TV Show.
Schade!
Eine Anmerkung: die Biologie Bilder sollen vermutlich verdeutlichen, was im Kopf des Protagonisten vor sich geht. Zum einen Autist, zum anderen mit einem fotografischen Gedächtnis gesegnet.
Das finde ich eigentlich sehr interessant umgesetzt und diesen Verriss kann ich zum jetzigen Zeitpunkt (vor dem Schauen des Pilotfilms oder 1. Folge) noch nicht beurteilen.
Unglückliche große Liebe, traurige Vernunftehe einer Fürstentochter, der Zauber eines fremden Landes, Lex Barker als Pilot dem die Herzen zufliegen.
Fluggäste, kleine Geschichten rund um diesen Flug in ein fernes Land und die traurige Liebesgeschichte.
Sicher schmalzig aufbereitet, aber trotzdem! Lex Barker halt ;-)
Mein Kinderherz hatte ihm als Old Shatterhand ganz fest mit Winnetou einen Stammplatz bereitet und dieses Kinderherz schlägt noch immer freudig auf, wenn Lex Barker über die Leinwand flimmert. Auch wenn ich KEIN Kind der Zeit dieser Filme gewesen bin, trotzdem.
So ist das mit Vorlieben und Abneigungen.
Für mich noch immer sehenswert.
Dicki und Dalli, Ethelbert, Ralf, Omi Jantzen, Angela und der nette Nachbar und all die Kids aus dem Dorf, die Holsteinische Schweiz und das Gut Immenhof liebe ich über meine Omi und lässt mich an meine Kindheit und die gemeinsamen schönen Erinnerungen denken. Den Charme dieser alten Trilogie konnte mir Va Ti nicht mehr bringen, auch wenn Dalli als Einzige der Ehemaligen dabei war.
Eine Neuverfilmung interessiert mich ehrlich gesagt gar nicht. Mich hätte interessiert, wie es mit der eigentlichen Hauptgeschichte um Dick, Ralf, Dalli und Ethelbert und dem Ponyhotel weitergangen wäre!
Da hätte mich entweder Bille und Zottel interessiert oder Trixi Belden ;-)
Nichts gegen Gérard Depardieu und Ornella Muti! Aber für mich sind sie überhaupt nicht Edmond Dantès/Graf von Monte Christo und dessen Jugendliebe!
Ganz besonders drastisch fällt das ins Auge, wenn zunächst sein Sohn, der sehr schlank ist, den jungen Edmond Dantes spielt, bis er eingekerkert wird. Dort übernimmt dann sein Vater die Rolle. Nichts gegen den großartigen Schauspieler, aber seine, Entschuldigung, im Vergleich zum Sohn pummelige körperliche Erscheinung lässt dessen Aufenthalt im Kerker als einen Aufenthalt in einem Kurhotel mit sehr guter Kost wirken! So entsteht hier eine ungewollte Komik, die der Figur des Grafen von Monte Christo nicht unbedingt zum Vorteil gereicht. Darstellerisch macht das Dépardieu allerdings mehr als wieder wett! Aber optisch... nun ja...
Die Handlung des Romans von Alexandre Dumas über einen Racheengel und wie er dazu wurde, seine Rache vollzieht ist spannend, dramatisch, unter die Haut gehend bewegend und zum Mitfühlen traurig. Château D'if das "Stahlbad in dem Monte Christo geboren wurde", so hat es in etwa ein User/in hier beschrieben und besser könnte man es kaum in Worten ausdrücken, was mit Edmond Dantes geschieht. Ich möchte hinzufügen, dass der alte Abbé ihm zusätzlich seinen Glauben und Mitgefühl vermacht, die dem Grafen von Monte Christo weichere Gefühle erlauben.
Dépardieu und Muti erfüllten dies nicht wirklich für mein Empfinden und die Sultanstochter Haydée im Grunde wegzulassen! In einem kurzen Gespräch wird gesagt, ein anderer Junger Mann des Romans hätte sich in sie verliebt und sie geheiratet, sei mit ihr in ihre Heimat gesegelt (was der Schluss nach Dumas für Edmond und Haydée gewesen wäre!). Seine Gefährtin durch die Dunkelheit, die sich gegenseitig Stütze und Halt geworden sind, so zu verändern, zeigt von, ich weiß auch nicht, Desinteresse an der Handlung des Romans, dessen was Dantès eigentlich ausmacht! Deshalb kann ich diese Verfilmung nicht so hoch ansetzen oder als "DIE" Verfilmung ansehen, wie es andere tun.
Es wurde sehr viel gut und richtig gemacht mit den Örtlichkeiten, Darstellern, Kostümen und den Dialogen, doch vieles war mir zu glatt geschliffen (nicht nur das Happy End!), traf nicht wirklich den Kern der Handlung von Dumas.
Weiter wird eine (sehr liebenswert gespielt!) Geliebte von Monte Christo in die Handlung eingeführt, die der Roman nicht hat und meiner Meinung nach die Parts von Haydée übernimmt, in die sich der Graf sogar verliebt und in sein neues Leben mitnehmen will. Aber sie ist diejenige, die meint, er würde Mercedes lieben und führt ihn ihr wieder zu, obwohl sie ihn liebt! Das passt überhaupt nicht in diese Serie, da sich zuvor Edmond und Mercedes getreu dem Roman überzeugend von einander getrennt hatten. Das überzeugt auch nicht richtig.
Bei einer erneuten Sichtung dieses Mehrteilers bemerkte ich durch verwirrte Fragen meiner Mutter, die der Handlung nicht folgen konnte, wie verworren in der Tat hier alles dem Zuschauer vermittelt wird. Dazu kommen dann Szenen, die eingebaut werden "müssen", damit das Happy End zwischen Edmond und Mercedes einigermaßen passen kann. Aber es passt eben leider nicht!
Sehenswert ist dieser Mehrteiler mit Sicherheit, aber es ist nicht "mein" Graf von Monte Christo!
"To have or to have not" ist der 1. Film von Lauren Bacall. Und hier lernt sie ihren späteren Ehemann Humphrey Bogart kennen und lieben. Dem Team wurde das offiziell klar, als sich das Filmpaar küsste und die beiden Darsteller in den "Cut!" hinein den Kuss fortsetzten, alles andere um sich vergessend ;-)
Auch neben dieser wirklich netten Geschichte ist der Film wirklich gut, zeigt Bacall, wie gut sie als Schauspielerin ist. Ich vergesse, dass sie gerade mal 19 Jahre jung ist!
Ähnlich wie in Casablanca gibt es eine Bar und einen Pianisten. Nur dass hier Maries Charakter es ist, die singt. Und richtig gut!
Doch auch hier wird aus Bogarts Charakter jemand, der aktiv im Untergrund mitarbeitet.
Hier ist auch der Beginn einer wunderbaren Freundschaft zu beobachten, doch wird daraus noch Liebe, die alle befreit und mit "unsichtbaren Fäden" miteinander verbindet.
Eine spannende Handlung, gute Darsteller und viel Wortwitz machen diesen Film zu einem der wirklich guten, die man sich immer und immer wieder gerne anschauen kann.
Unvergessen ist für mich der Schluss-Dialog zwischen Lauren Bacall und Walter Brennan, schmiedet er doch meine 3 Helden zusammen:
Eddie: „Wurden Sie schon einmal von einer toten Biene gestochen?“
Marie: „Sie sticht, als wäre sie lebendig... Vorausgesetzt, sie war zornig, als man sie getötet hat...Das ist mir schon hundertmal passiert. “
Eddie fragt nach: "Warum haben Sie denn nicht zurück gestochen?"
Marie: „Das würde ich gerne. Aber ich habe keinen Stachel.“
"Das ist ja, als würde man in einen Spiegel blicken!"
Eddie sagt es zu Harry, ergreift die Koffer seiner beiden Freunde, um die er sich ab jetzt zu "kümmern" hat und man entlässt amüsiert, leicht gerührt mit einer Lachträne im Augen das Trio.
Immer wieder spannend, ansprechend und sehenswert!
Ganz ehrlich, ich bin verärgert. Da wird sich eigentlich sehr schön an die Handlung gehalten (mit einigen Abstrichen die absolut für mich ok sind), um dann kurz vor Schluss eine absolut unnötige Verdrehung der Geschichte einzufügen. Eine, die auch überhaupt keinen Sinn ergibt!
Zwei Schwestern bekommen einen Hauslehrer, die eine verliebt sich unglücklich in ihn, da sie bereits einem anderen versprochen ist. Wegen der Tiefe der beiderseitigen Gefühle verlässt der Hauslehrer Anwesen und sogar das Land, nimmt aber aus der Ferne über die Schwester weiterhin regen Anteil an deren Leben (die beiden empfinden wie Schwager und Schwägerin!).
Diese Gefühle retten schlussendlich die Schwester vor ihrem grausamen Schicksal!
Und noch schlimmer: durch diese Veränderung wird im Grunde das gesamte Verhalten der Hauptpersonen unglaubwürdig gemacht.
Wilkie Collins hat eine wirklich spannende, auch gruselige, Geschichte ersonnen und einen absolut bösartigen Antagonisten auf Papier gebannt. Sydney Grennstreet spielt ihn auch herrlich bösartig, das es einem den Atem nimmt vor Spannung. Beinahe hätte ich wie ein kleines Mädchen nervös an meinen Fingernägeln herumgekaut!
Und Eleanor Parker liefert eine überzeugende Leistung mit ihrer Doppelrolle, die einen in ihren Bann zieht.
SPOILER
Und dann DAS! Der Hauslehrer kehrt zurück, rettet die Schwester, ist aber in die ältere Schwester verliebt?! Alle leben wie im Roman zusammen, nur das er mit der falschen Schwester verheiratet ist! Ich hätte schreien können vor Wut und Enttäuschung über eine dermaßen lieblose und absolut unnötige Verdrehung der Geschichte! Zumal sie mich fragen lässt, wieso sich zwei Menschen überzeugend ineinander verlieben um dann im Nachhinein sich den Mann in eine andere auf den ersten Blick verlieben zu lassen? Und der fällt es so schwer, ihn fortzuschicken? Ja, warum denn nur? Schade, denn das ergibt leider überhaupt keinen Sinn mehr!
SPOILER ENDE
Deshalb bewerte ich auch nicht so gut, wie ich ursprünglich vorgehabt hatte. Doch besonders der fiese Einfall des Regisseurs, Greenstreet sprechen zu lassen und eine andere Darstellerin im Visier der Kamera zu zeigen, ist absolut zum Gruseln!
Gig Young, Agnes Moorehead und Eleanor Parker spielen dermaßen anrührend zusammen, das es eine Freude für mich war und ein Fest, Greenstreet bei seinen gemeinen Intrigen zu verfolgen. Deshalb, und weil ich den alten gothic novel Roman so sehr schätze, vermag ich nicht weniger Punkte zu vergeben.
Der Polizeiinspektor Frederick Abberline (Johnny Depp) arbeitet Ende des 19. Jahrhunderts im viktorianischen London. Er verlor seine Ehefrau und seinen Sohn bei dessen Geburt. Seitdem konsumiert er Opium (auch in Form von Laudanum), um im Rauschzustand Visionen der von ihm bearbeiteten Fälle zu bekommen.
In London's East End um White Chapel wütet ein gnadenloser Serienkiller, wie ihn die Welt in dieser Form noch nicht gesehen hat. Jack the Ripper, der mit einem Mal urplötzlich sein brutales Abschlachten beendete und quasi in der Versenkung verschwand. Wer er war, wurde nie offiziell aufgeklärt, doch Spekulationen gibt es einige, die bis ins englische Königshaus führen.
Egal wie man zu all dem steht, hier klärt Abberline alles auf, kann eine Prostituierte retten, verliebt sich erneut und
SPOILER
beschließt, seinem Leben ein Ende zu bereiten, damit eben diese junge Frau (Heather Graham) in Sicherheit leben kann, was ich etwas übertrieben empfunden habe.
In seiner letzten Vision sieht er sie in Freiheit und darf nun zu seiner Familie gehen.
SPOILER ENDE
Der Ripper wird gezeigt, seine ausgeweideten Opfer und in rasanter Folge spritzt das Blut. Dabei ist es nie eine Gewaltorgie und trotz der Brutalität wird dank der Schnelligkeit Vieles an Schrecklichem doch gnädig verdeckt.
Die Verwicklung von Londons Oberschicht in die Verbrechen wird gezeigt und vor den Augen des Zuschauers wird das alte London erweckt, wird man Zeuge der Geschichte.
Spannend, rasant, düster, melancholisch und auch tragisch, die Liebe als Hoffnungsschimmer begleitet schlussendlich
SPOILER
Abberline in seine letzte Vision.
SPOILER ENDE
Sehenswert!
Interessantes aus Wikipedia zu Abberlines weiterer Abhängigkeit, die damals wohl in Mode war, dem Absinth:
Bereits um 1860 war die sogenannte „grüne Stunde“, die „heure verte“ im Alltagsleben französischer Metropolen etabliert. Absinthtrinken zwischen 17 und 19 Uhr galt als chic. Zu seinem Ruf als zeitgemäßes Getränk der späten Nachmittagsstunden trugen auch die zahlreichen Trinkrituale bei. Auf den Tischen der Bars und Cafés der Pariser Boulevards standen häufig hohe Wasserbehälter mit mehreren Hähnen. Ein Absinthtrinker platzierte einen der spatelförmigen und gelochten oder geschlitzten Absinthlöffel auf sein Glas und legte darauf ein Stück Zucker. Dann drehte er einen der Hähne des Wasserbehälters auf, wodurch mit etwa einem Tropfen pro Sekunde Wasser auf den Löffel herabtropfte. Jeder Tropfen gezuckerten Wassers, der in das darunter stehende Absinthglas fiel, hinterließ im Absinth eine milchige Spur, bis schließlich ein Mischungsverhältnis erreicht war, das dem Getränk insgesamt eine milchig-grünliche Färbung verlieh.
Ein angeblich super glückliches Ehepaar gerät in finanzielle Schwierigkeiten und zockt in Las Vegas. Ein Millionär will für den Preis einer Nacht mit der Ehefrau aus den Schulden helfen. Nach der moralischen Entrüstung gibt sie nach, der Ehemann wird zu spät reumütig. Seine Frau ist mit dem Millionär weggeflogen und die Geschichte nimmt ihren Lauf.
Die angeblich große Liebe wechselt für mein Empfinden zu oft die Personen um dann
SPOILER
schlussendlich wieder bei dem glücklichen Ehepaar endet.
SPOILER ENDE
Und alles weil der Millionär sie belügt, auf sie verzichtet die er wirklich liebt??? Und sie? Erst geht sie auf das unmoralische Angebot ein, hadert aber mit sich um dann ihre Ehe kaputt gehen zu sehen und zeitlich dem Millionär zu erliegen. Aber nein, alles nur Lug und Betrug, sie "hat ja" ihren Ehemann zu lieben!
Das war mir zu viel hin und her und es würgt mich einfach nur noch.
So stelle ich mir die große Liebe nicht vor.
Johnny Depp ist ein absolut wandlungsfähiger Schauspieler. Schillernd, faszinierend und immer wieder anders.
Sein Jack Sparrow ist absolut einzigartig. Ich finde es großartig, dass man ihm diese Spielwiese geboten hat und habe unzählige Lachtränen vergossen.
Genauso beeindrucken mich seine weiteren darstellerischen Leistungen, Grindelwald, Edward mit den Scherenhänden, brillanter Wissenschaftler und dessen Hologramm und und und.
Ich bin gespannt, was Mr. Depp noch alles auf die Leinwand zaubern wird :-)
Und freue mich diebisch über jeden weiteren Jack Sparrow Auftritt ;-) genauso wie er ihn erschaffen hat.
Danke, Johnny Depp!
Wenn ich mitbekomme, wie oftmals abwertend über alte Filme geschrieben wird, sehe ich schwarz für einen solchen Wunsch.
Schwarz-Weiß Filme seien veraltet, ob Filmlisten besser nur die aktuellen Filme bewerten sollten? Also ein Psycho nichts mehr zu gelten scheint? Weil die Technik doch veraltet, der Film nicht mehr zeitgemäß sei?
Bogey und Ingrid Bergmann oder er mit seiner Ehefrau Lauren Bacall als Leinwand Traumpaar ohne Wert und Bestand???
Und ein Johnny Weißmüller oder sogar Lex Barker als Tarzan neben Menschen in Affenkostümen, wie lächerlich!
Star Wars muss eine Vorgeschichte und eine Nachfolge Trilogie bringen, Star Trek sich immer und immer wieder neu erfinden (auch wenn jetzt verkrampfte Neuauflagen vom Altbewähren als Neu verkauft werden).
Tanzfilme werden belächelt, ein Fred Astaire und Ginger Rogers heutzutage auf der großen Leinwand?
So wie derzeit auf alles Alte sinnbildlich gespuckt und mit Füßen getreten wird, alles nach Möglichkeit technisch immer bunter, schillernder, dramatischer, "echter" zu sein hat, da schaut sich doch kaum ein junger Mensch noch gerne die alten Perlen an.
Selbst der finanziell so erfolgreiche Avatar bewarb im Grunde eine neue Technik, hatte aber was die Geschichte anbelangt nur auf Altbewährtes gegriffen.
Hollywood bringt zumeist nur Remakes und Sequels.
Oder besteht doch noch Hoffnung und ich sehe wirklich alles düster grau in grau?
Die bezaubernde Audy Hepburn als liebreizende Natasha Rostov, Henry Fonda als treuer Jugendfreund Pierre und der unvergleichliche Mel Ferrer als Prinz Andrei.
Mit einem sehr guten Cast spielen sie Tolstois "Krieg und Frieden".
Hollywood at its best!
Immer wieder werde ich mit Natasha in den tödlichen Strudel des Kriegs gezogen, aus der heilen Welt des Adels mit seinen Bällen, der Leichtigkeit und dem Glanz der Jugend. Ich erlebe ihre große Liebe, weine mit ihr unzählige Tränen, wenn der geliebte Mann stirbt.
Das Elend des Kriegs, die Wirren dieser aufwühlenden und dramatischen Zeit wie die letzte Blüte der unbeschwerten Jugend sind zu einem dramatischen Geschehen verwoben und nehmen mich mit auf die Reise von Natasha.
Daumen hoch für einen selten guten Film!
Das entnahm ich Wikipedia:
Auszeichnungen:
Golden Globe Award 1957 für den besten fremdsprachigen Film
Academy Award 1957
Regie: King Vidor (Nominierung)
Farbkamera: Jack Cardiff (Nominierung)
Kostüme: Marie de Matteis (Nominierung)
Ungefähr zur gleichen Zeit wollten sich auch MGM, David O. Selznick und Michael Todd als Produzenten an den Stoff heranwagen, doch De Laurentiis konnte sie alle zum Rückzug veranlassen, nachdem es ihm gelungen war, Audrey Hepburn für die weibliche Hauptrolle zu engagieren. Um sie zu bekommen, gab er ihrem damaligen Ehemann Mel Ferrer die Rolle des Andrej, obwohl Regisseur King Vidor damit nicht einverstanden war. Ferrer spielte seine Rolle nach Meinung der Kritiker auch recht hölzern.
Opulent ausgestatteter Kostümfilm mit einem genialen Louis Jourdan. Die Länge des Romans sucht man hier vergebens und es wurden Kürzungen vorgenommen. Dennoch sehenswert!
Ich habe den Film als kleines Kind gesehen und litt mit dem Grafen. Verfolgte gebannt seine Rache, war über Mercedes empört und freute mich über seinen schlussendlichen Sieg.
Diese kindlichen Gefühle haben sich bei mir erhalten und machen Richard Chamberlain zu "meinem" Grafen von Monte Christo.
Sehenswert, wenn auch mit einigen Längen und Abänderungen zum Roman. Trotzdem wirklich gut!
Perlig leicht wie schäumender Champagner, duftig leicht und zart verträumt erlebt man mit Greta Garbo den Zauber von Paris, der Liebe, des Lebens. Kapitalismus kontra Kommunismus mit einer Leichtigkeit, die verzaubert und ganz einfach Freude bereitet.
Greta Garbo verbreitet eine leuchtende, strahlende Freude die einfach ansteckend ist und immer wieder aufs Neue begeistert.
Zeitlos!
Zwei junge Frauen erfahren, dass sie als Babys miteinander vertauscht wurden.
Der interessante Ansatz mit all seinen Folgen für zwei Familien wird leider nicht ausreichend beleuchtet und das bei Inga Lindström übliche Happy End und die Liebesgeschichte sind für einen kurzen Film zu viel.
Und dann noch ein viel zu schwacher Schluss, schade!
Es ist eine Gratwanderung zwischen Satire und Bloßstellen, öffentlichem Anprangern und Anregen zur Diskussion, seriösem Journalismus und sensationslüsternden Nachrichten oder Voyeurismus der alleruntersten Schublade. Manche verstecken sich allzu deutlich hinter etwas, was sie ganz und gar nicht erfüllen.
Zu entscheiden, ob eine Frau zu dick oder schwanger ist, empfinde ich eindeutig als seelenlose, entwürdigende Fleischbeschau.
Ice Twister 2 vermochte durchaus, zu gefallen. Nichts wirklich Herausragendes, aber dennoch ganz gut gemachter Film, nicht zuletzt dank dem guten Spiel der Darsteller.
Katastrophenfilm der etwas schwächeren Kategorie, dennoch sehenswert.
Sorry, Michael Shanks, das war wohl nichts! Er bewahrt den Film allerdings davor, gänzlich verrissen zu werden.
Doch Alexandra Kamp-Groeneveld... hier schweige ich lieber, so unterirdisch schlecht habe ich ihr "Spiel" empfunden.
Alle Beteiligten hinterlassen keinen guten Eindruck. Sehr, sehr schade und auch ärgerlich!
Meine 2 Punkte sind für Michael Shanks und die eigentlich interessante Grundidee. Eigentlich hätte es weniger sein müssen!
Aborigines, die Ureinwohner von Australien, mit ihrer Mythologie und Einzigartigkeit, werden von Barbara Wood in diesem Mehrteiler für mein Empfinden absolut unglaubwürdig und noch dazu verkitscht, dargestellt. Ich hätte schreien können oder hysterisch auflachen ob diesem verquasten Kitsch, den die Autorin hier zum Besten gibt!
Dazu kommt eine junge Heldin (Model Alexandra Kamp-Groeneveld), liebenswert mit einem Herzen für Kinder, charmant, schön, klug und und und. An ihrer Seite ist Hardy Krüger jr. als rauhbeiniger Prinz charming und der in Romanen bekannter Sorte verbreitete Wohlfühlkitsch nimmt seinen zauber-, eigentlich eher alptraumhaften, Verlauf.
Dazu kommt dann noch, dass (ohne sich ernsthaft genug damit auseinander gesetzt wird), dass zum Einen der missionierende Großvater zum "Bösen" deklariert wird, wegen dem die Heldin Joanna und ihre Familie verflucht wird. Und nur sie kann diesen Fluch lösen und ihre Tochter davor bewahren, dass der Fluch auf sie übergeht! Und die Aborigines können einen "neuen Traum träumen". Autsch!
Drama, die gaaaaaaaanz große Liebe, Abenteuer-Romantik, die Aborigines und Australien Drumherum gebastelt und fertig ist der weichgespülte Film über die Traumzeit. Happy End natürlich mit dabei! Aber das ist nicht gespoilert, gehört es bei Filmen dieser Machart doch nahezu unausweichlich dazu.
Und wäre nicht die nette Nebengeschichte mit Harry Blank und Anne Brendel mit ihrer nicht standesgemäßen Liebe, ich hätte noch schlechter bewertet!
Nicht sehenswert!