Tina Scheidt - Kommentare
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Alle Kommentare von Tina Scheidt
Eine erfolgreiche Flötistin kann sich mit ihrer Behinderung (lahmes Bein) nicht akzeptieren. Ihr Umfeld hat damit keine Probleme, doch sie schottet sich ab und lässt keine engeren Beziehungen zu.
Dann kommt ihr die Idee und in der französischen Schweiz bucht sie sich für einen unbeschwerten Ski Urlaub mit Gipsbein ein, um endlich "normal" sein zu können und freundet sich mit einem reichen Mann, ihrer Mitbewohnerin im Zimmer und einem Fotografen an. Aus letzterer Freundschaft wird Liebe, doch da sind noch immer ihre Probleme mit ihrer Behinderung und zusätzlich die dicke Lüge, die sie dem Fotografen aufgetischt hat...
Gar nicht ganz so simpel wie auf den ersten Blick und Kristy McNicol verschafft dem Film eine Leichtigkeit und Unbekümmertheit, die der Handlung nur gut tut.
Zuletzt habe ich den Film im O- Ton erlebt und dort gefiel er mir sehr gut.
Im Gegensatz zu einem anderen Kritiker empfand ich die junge Flötistin für die damalige Zeit sehr modern eingestellt, One-Night Stands waren für sie kein Problem. Für diese Zeit empfand ich sie sehr eigenständig und als Musikerin war sie auch noch erfolgreich, kein Heimchen am Herd.
Just the way you are von Billy Joel liefert die Titelmelodie und auch sonst gefällt mir die Filmmusik wirklich gut.
Die Stimmung ist für mich angelehnt an La Boum, erinnert mich an Vic's Umfeld, als könnte sie jeden Augenblick frech in die Kamera blinzeln. An eine US Verfilmung denke ich hier erst einmal überhaupt nicht.
Trotz seines Alters ist der Film sehenswert, zeigt, dass Probleme mit Behinderungen immer wieder auftauchen werden und aktuell sind. Sich selbst anzunehmen mit der körperlichen Schwäche ist keine Kleinigkeit und wird hier, zusätzlich noch durch einen Freund der Musikerin mit einem amputierten Knie, verstärkt.
Trotz seines Alters noch immer sehenswert!
Das klassische Ballett Märchen "'Der Nussknacker" nach der literarischen Vorlage von E. T. A. Hoffmann hat wunderbare Musik von Peter Tschaikowsky und eine zauberhafte Handlung um Klara, die am Weihnachtsabend mit ihrem geliebten Nussknacker in das Spielzeugland reist, dort allerlei erlebt, sich auch verliebt und dann doch wieder nach Hause zurückkehrt, wo sie ihren menschlichen Nussknacker wiedersieht.
Diese märchenhafte Handlung hat Musik- und Ballettgeschichte geschrieben und verzaubert noch Heute sein Publikum.
Diese Geschichte hat so viel Potential, dass es nicht unbedingt einer Prinzessin bedarf.
Ich hoffe das Beste, die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt ;-)
Und nachdem ich jetzt weiß, dass Matthew Macfadyen, einer meiner absoluten Lieblingsschauspieler, ebenfalls mitspielt, ist meine Erwartungshaltung auch wieder gestiegen :-)
Dankeschön für deinen Artikel! Robert Redford wird mir als Schauspieler sehr fehlen, aber er hinterlässt als schauspielerisches Erbe sehr viele sehenswerte Filme.
Er ist einer der letzten "Großen", der in der Tat eine nicht zu schließende Lücke hinterlassen wird.
Einerseits gefällt mir der Film wirklich gut, doch auf der anderen Seite habe ich eigentlich bei jedem erneuten Anschauen ein unsichtbares Fragezeichen über dem Kopf. All zu vieles bleibt für mich leider wirr und nicht verständlich, was so manche Figur antreibt, eigentlich auch nicht.
Im Gegensatz zum Autoren dieses Artikels sehe ich durchaus Figuren, die nur böse sind und andere, die beides von beiden Seiten haben und andere, die schlicht und einfach nur gut gezeichnet sind.
Und ja, es sterben wirklich viele Figuren in dieser kriegerischen Handlung.
Leider bleibt mir vieles an der Handlung zu oberflächlich und die an sich simple Botschaft vom friedlichen Umgang mit der Natur und den Tieren im Gegensatz zur zerstörerischen Technik ist mir auch nur grob umrissen. Zu vieles bleibt nebulös und lässt mich raten, wieso, weshalb, warum.
Schade!
Und jedes mal denke ich, der Film hört irgendwie mittendrin auf. Mehr Zeit und Geschichte hätten mir wesentlich besser gefallen.
Dennoch, sehenswert ist dieser Anime absolut!
Ein wichtiger Faktor, der für alles ebenso gilt, ist meiner Meinung nach die, wie ich finde, kontinuierlich sinkende Qualität von Filmen und -Reihen. Sequels, Prequels und Remakes wohin das Auge schaut. Sogar die beliebten Comic Verfilmungen sind inzwischen davon betroffen.
Das hat ebenfalls zur Folge, das man es sich doppelt und dreifach überlegt ins Kino zu gehen oder zu streamen.
Wie schreibt man Liebe gefiel mir überraschender Weise sehr gut. Eine nicht zu plakative Geschichte, die sich Zeit für ihre Charaktere nimmt und ihnen Raum gibt, sich zu entfalten. Eine Liebesgeschichte wird angedeutet, aber möglich ist hier in diesem Film alles, so offen ist in dieser Hinsicht der Schluss gehalten.
Die Wandlung des Saulus zum Paulus in Gestalt eines Drehbuchschreibers macht Spaß beim Zuschauen und die Mitspieler agieren mit sichtlicher Freude.
Dazu kommen etliche schriftstellerische Anspielungen auf Jane Austen, an denen nicht nur Verehrer von deren Werken ihre Freude haben dürften und andere Frauen ihrer Zeit. Ihr schriftstellerisches Schaffen war ihrer Zeit weit voraus und ebnete für
Vieles was uns jetzt selbstverständlich erscheint den Weg.
Das alles ist vielleicht etwas zu sehr in die Länge gezogen, ist aber derart charmant und liebenswert gespielt, dass es zumindest mir viel Spaß gemacht hat.
Der Prom Abschlussball ist DAS Ereignis für einen Highschool Schüler. Und eben dieser Traum aber auch die Ängste über die Zukunft werden hier recht ansprechend von einigen Schülern, aber auch derem Umfeld, mal witzig, mal nachdenklich oder auch anrührend umgesetzt.
Freundschaften werden auf die Probe gestellt, Beziehungen ebenso.
Aber alles bleibt irgendwo offen, wie auch die Zukunft noch offen vor den Absolventen liegt. Von daher ist der Film konsequent.
Trotzdem bleibt ein schaler Beigeschmack, zu viele näher beleuchtete Personen lassen nicht zu, dass deren Belange einen irgendwie berühren können.
Jeder fragte sich bang zum Schluss: wird meine Beziehung überstehen?
Irgendwo ist das für mich zu seicht. Nichtsdestotrotz werten die guten Darsteller die sympathische Handlung ungemein auf und das Fehlen von Humor unterhalb der Gürtellinie ist ebenfalls positiv hervorzuheben, dass ich gerne über diese Schwäche hinwegsehen kann.
Manche finden es ganz toll, wenn alte Klassiker neu aufgelegt werden, andere (zu denen ich in den meisten Fällen gehöre), finden so etwas ganz schrecklich.
Im Grunde wird sich immer an einen großen Namen gehängt in der Hoffnung, es wird schon klappen.
Kommt doch endlich mit neuen Ideen! Lasst Altes in Ruhe, inspiriert euch daran, aber fangt bitte an, eigenständige Ideen zu entwickeln! Mittlerweile gibt es doch beinahe mehr Reboots als wirklich geniale neue Ideen!
Zeiler und Oberländer, wie sich in schönster Scully und Mulder Tradition die beiden Ermittler nennen, ermitteln gemeinsam am Bodensee in einem atmosphärisch dichtem Krimi.
Dabei wird sich Zeit genommen, die beiden Ermittler und ihre Familien und Beziehungen wie auch die Hintergründe der Täter und Verdächtigen näher zu beleuchten.
Düster, kryptisch, subil und sehr spannend wird von guten Darstellern die Handlung dargeboten.
Dieser Zweiteiler kam bei mir sehr gut an und die Fortsetzungsfilme nicht weniger! Daumen hoch von mir für einen wirklich gut gemachten Krimi.
Ob nun Lisa Plenske als hässliches Entlein zum stolzen Schwan in "Verliebt in Berlin" wird und damit eine brasilianische Telenovela für Deutschland neu belebt, die Sklavin Isaura direkt von dort importiert wird, eine US Serie wie Game of thrones weltweit Erfolge feiert, Superman und Supergirl mit ihren Kollegen Erfolge feiern oder die Vampire Diaries und Twilight (ok, ok, ist eine Kino Film Reihe) die Fans in ihren Bann ziehen. Das Prinzip ist im Grunde immer das Gleiche. Ob nun ein Sascha Hehn Typ die breite Brust zeigt oder ein Damon Salvatore Mädchen- und Frauenherzen zum Schmelzen bringt, das Prinzip ist doch das Gleiche, das auch bei GZSZ mehr als erfolgreich umgesetzt wird.
Muss es einem peinlich sein, Omas Lieblingsfilme Immenhof toll zu finden, wenn Zombies einen mitreißen oder Vampire und Werwölfe mit ihren im Grunde immer gleichen Intrigen bannen wie ein Jo Gerner es eigentlich auch tut?
Wo ist der Unterschied und was "muss" einem peinlich sein oder eben nicht?
Was gilt, obwohl es auch nicht wirklich neu ist, als top aktuell und brandheiß und was soll verschämt "eingestanden" werden?
Oder was wird als Trash schon wieder kultig gefeiert obwohl es nichts Besonderes ist?
Und trotzdem gibt es dann doch wieder eine Grenze, die unausgesprochen zu gelten schein. Wo ein Niveau nicht unterschritten werden soll, gewisse Grenzen eben NICHT angegriffen werden und oder respektiert werden. Und Serien die sich nicht daran halten, werden abgestraft. Diese Grenze ist schwimmend und nicht immer klar zu erkennen, aber GZSZ ist meiner Meinung nach nicht besser oder schlechter als GOT oder FTWD und wie sie alle heißen.
Ohne die beliebten Men in Black dabei zu haben, gefällt mir diese Idee nicht wirklich.
Neu aufgelegter Kult, oder eher gesagt nachgemacht? Oder MIB reloaded?
Bitte nicht so ähnlich schrecklich wie bei den ghostbusters!!!
Um etwas Neues auf einem Kult zu starten, braucht es frische Ideen. Sonst wird bloß ein großer Name verheizt.
Sam strebt gemeinsam mit seinem besten Freund und Partner/Angestellten eine Fusion mit einer anderen Firma an. Fast alle seiner Mitarbeiter werden als Folge entlassen werden. Doch der scheinbare größere Gewinn lockt und so wird der Besitzer zu Sam nach Hause eingeladen. Kurz vor Weihnachten und er möchte Sams Familie kennenlernen...
Javier del Campo (wunderbar charmant von Hector Elizondo dargestellt) zieht ins Haus ein und die kleine Zoey sieht in ihm einen Engel, der ihren Wunsch erfüllen möchte, dass sie mit ihrem Daddy wieder zusammen sein darf.
Mit diesem Wunsch vor Augen ist sie bereit, Sam als ihren Daddy auszugeben und in dessen Haus zu leben.
Eine warmherzige Geschichte zu Weihnachten rund um einige Menschen, von denen jeder sein Päckchen mit sich zu tragen hat. Gebrochene Herzen und nicht erfüllte Wünsche und Sehnsüchte.
Es ist schön zu sehen, wie Zoey und Sam ihren Weg zueinander finden. (Der Kaukasische Kreidekreis einmal anders herum.) Und auch ein kleines Mädchen sollte sich klar sein, was sie sich von einem Engel wünscht. Daddy und ein Zuhause sind nicht unbedingt ihr treuloser Vater, der sie und ihre Mutter verlassen hat!
Für mich ist völlig unerwartet dieser Film zu einem der schönsten Weihnachtsfilme aufgestiegen.
Joys Geschichte ist nicht einfach zu verstehen mit all den Rückblenden, Träumen und der langsamen Erzählweise, um nicht zu sagen, zäh. Da hilft auch Robert de Niero und Virgina Madsen nicht.
Vieles wird ausgespart und oftmals hatte ich beim Schauen ein Fragezeichen, was ich nun gezeigt bekam und wo ich mich in der Handlung befand. Schade, der Ansatz war vielversprechend!
Wer hat denn diesen Mist verzapft?!?
Trinity strengt ihr Köpfchen mit Sicherheit NICHT an, um die Eltern zu versöhnen!!! Wie auch, sie begibt sich zum Schluss des Films auf die Suche nach der Mutter und was sie schlussendlich findet, ist mit Sicherheit NICHT wie hier in dieser Beschreibung geschildert!
Sorry, aber bei so einem Unsinn der als offizielle Beschreibung dient, könnte ich vor Wut echt explodieren!
Es geht um eine völlig zerstrittene Familie, die über das Enkelkind langsam zu einander findet. Seelische Verletzungen werden bloßgelegt und eine traurige Geschichte um Trinitys Eltern nach und nach geschildert.
Dabei sieht Trinity einen Engel und wenn die Andeutungen zum Schluss stimmen, begleitet sie auf ihrer Suche ebenfalls ein Engel.
Aber hier geht es NICHT darum, die Eltern zu versöhnen!!!
SPOILER
Das geht auch überhaupt nicht, ist die Mutter doch vor einiger Zeit tödlich verunglückt!
Pass auf, was du dir zu Weihnachten wünschst, es könnte wahr werden...
So landet Eve 8 Jahre in der Vergangenheit kurz vor einem ganz entscheidenden Schritt in ihrem Leben.
Mehr als ein Weihnachtsfilm. Entscheidungen für das ganze Leben, was ist wichtig, was hat Bestand. Dank Eves Schutzengel hat sie die Chance, ihrem Leben die alles entscheidende Wende zu geben, oder ganz bewusst doch ihre ursprüngliche Entscheidung mit allen ihren Folgen zu treffen.
Ein nicht nur an Weihnachten sehenswerter Film.
Schon lustig, wie die meisten Kritiken genau meine Meinung zum ursprünglichen Teil bereits widerspiegeln. Und ich liebe ABBA! (Aber bitte NUR das Original und kein, Entschuldigung, Nachmacher Musical (das Gleiche gilt auch für Freddie Mercury und QUEEN und alle anderen großen Namen, die als Musical einen Weg auf diese Bühnen gefunden haben).
Dieses Feelgood Karaoke hat Charme, natürlich. Aber für einen ganzen Film/Musical Abend reicht es bei mir dann doch nicht aus.
Katie hat ihre Amish Familie verlassen, um die leibliche Mutter zu suchen. Diese ist sehr reich und leider auch schwer krank, hat nicht mehr lange zu leben.
SPOILER
Umso härter trifft es Katie, das sie dank einer Intrige von dem Ehemann ihrer Mutter, lediglich als Dienstmädchen Aufnahme im Haus ihrer Mutter findet und eine Schauspielerin sich als sie selbst ausgibt.
Doch Katie findet Hilfe und auch zwischen ihr und der Mutter entsteht Zuneigung, spürt die Mutter, wer ihr wahres Kind ist.
Traurig, das den beiden wirklich nicht viel gemeinsame Zeit vergönnt ist und Katie schließlich nur noch der Mutter den letzten Gang erleichtern kann.
SPOILER ENDE
Leider wurde die Darstellerin der Katie ausgetauscht, was ich bedauerlich finde. Doch auch diese neue Darstellerin weiß zu überzeugen. Trotzdem vermisse ich die alte Darstellerin mit ihrer frischen Ausstrahlung.
Die Handlung empfinde ich etwas kitschig und arg, arg vorhersehbar und dadurch leider auch langweilig und nichtssagend. Vieles passiert "einfach so" und wird nicht oder kaum aufgegriffen, alles erscheint weichgespült. Sehr schade angesichts der vielversprechenden Handlung. Von daher vergebe ich auch weniger Punkte als beim 1. Teil.
Die junge Katie steht kurz davor, einen verwitweten Amish Prediger zu heiraten. Da taucht eine Frau auf, aus der "Außenwelt" und mit ihr wird das ganze Leben von Katie auf den Kopf gestellt. Doch auf Fragen stößt sie auf eine Mauer des Schweigens, der Kontakt "darf" nicht sein.
Genauso, wie Katie die "andere" Musik (Firefly) nicht hören, singen und spielen darf, ihre Gitarre sogar zerstört wird, "darf" sie auch nicht die Wahrheit erfahren. Oder sie riskiert den Shun, die Meidung, die sie von ihrer gesamten Familie und Umwelt trennen wird und sie sogar vertrieben werden kann.
Amish halten zusammen, leben nach der Bibel und lehnen ab einem bestimmten Zeitpunkt, den ich nicht wirklich kenne, alle Neuerungen, Modernisierungen und Technisierungen ab. Kontakt zur Außenwelt darf nicht sein, alles soll bleiben wie es ist.
Das ist in meinen Augen überhaupt nichts christlich Kitschiges, sondern knallhartes Verhalten. Nicht wenige junge Leute brechen aus, andere resignieren still verzweifelt und andere bringen sich sogar um, weil sie den Druck nicht mehr aushalten.
Vielleicht wäre es hilfreicher zum Verständnis gewesen, wenn zu Beginn Fakten aus dem Leben der Amish berichtet worden wären, um den Zwiespalt von Katie verständlich und begreifbar werden zu lassen.
Es darf auch nicht vergessen werden, in welcher Zeit Mulan spielt. Es ist eine alte Legende über ein junges Mädchen, das sich aus Liebe zu dem Vater an seiner Stelle als sein angeblicher Sohn rekrutieren lässt. Immer in der Angst, aufzufliegen und damit sich selbst und die Familie in den Augen der Öffentlichkeit entehrt zu haben. Mulan hätte hingerichtet werden können, die Familie bestraft.
Das ist in meinen Augen ein völlig anderer Gesichtspunkt als ein Mädchen, das wie ein Junge behandelt werden will.
Heutzutage fällt dieser Balance-Akt zwischen Familie und Beruf vielen Frauen und Mädchen sehr schwer. Nicht wenige müssen überlegen, ob sie Kinder oder Karriere wählen oder doch alles irgendwie meistern können. Nicht wenige müssen das sogar ganz alleine. Mit oder ohne Mann an der Seite. Das sind für mein Empfinden ganz andere Probleme und Denkansätze.
Emanzipation ist wichtig und richtig gewesen! Bis ins 18./19. (?) Jahrhundert hinein war die Ehe für Mädchen und Frauen der einzige Ausweg aus ihrer finanziellen Misere, Männer und die eigene Familie der einzige Schutz und Halt. Wählen zu gehen war und ist in unserer Zeit nicht überall für Frauen erlaubt!
Und im alten China galt das alles noch viel, viel mehr!
Entschuldigung, aber Mulan ist in meinen Augen nicht unbedingt Emanzipation der Frauen. Es geht um Liebe, Aufopferung und Vertrauen und um den Krieg. Eine Frau, die verkleidet unter Männern Anerkennung finden muss, zu einem Mann werden muss ("Sei ein Mann" besingt es auch sehr passend im Zeichentrickfilm).
Auch mir fiel die Diskrepanz zwischen Leichtigkeit der Lieder und des Ernstes des Krieges teilweise störend auf. Spielende singende Krieger wirkten doch leider eher lächerlich und unpassend zur Handlung.
Und trotzdem mag ich gerade diesen Film sehr!
Halbelfe Libûse wird, unterstützt von ihren beiden Schwestern sowie einer Jugendfreundin und Blutsschwester, die Nachfolgerin ihres Vaters. Bis kriegerische Auseinandersetzungen den Frieden zerstören, geht alles gut.
Doch auch ihre Liebe, ein Bauer, macht die Situation nicht einfacher für die junge Königin.
Frustriert, weil verlassen geglaubt, wendet sich der Bauer ihrer Blutsschwester zu, bis Libûse ihn um seine Hand bittet und zu ihrem König macht.
Er herrscht mit eiserner Hand, doch ihre Liebe überlebt und gemeinsam gehen sie daran, den Traum ihrer mächtigen Stadt wahr werden zu lassen.
Mystik, Leben im Einklang mit der Natur und dessen Göttern, Liebe und eine Gründungsgeschichte über die Stadt Prag werden zu einem leider etwas wirrem und auch unterkühlten Ganzen verwoben. Alles rauscht beim Zuschauen vorbei, ohne tiefergehende Emotionen zu wecken.
Die Kostüme sind über Erwarten wirklich gut gestaltet, doch das Ganze vermag nicht zu überzeugen, leider.
Manches Zusammenspiel wirkt auch auf mich ungelenk, beinahe stümperhaft. Schade, hier wäre mit mehr Sorgfalt wesentlich mehr drin gewesen!
Endlich eine Bibelverfilmung, die sich auch wirklich an der Bibel orientiert und sich auch in den Erweiterungen für die Filmhandlung daran hält!
Dabei ist die Umsetzung keineswegs antiquiert oder verstaubt. Und mit Omar Sharif, Peter o'Toole sowie John Rhys-Davies neben Luke Goss und Tiffany Dupont aufwartet.
Das Setting ist authentisch, die Örtlichkeiten, Kostüme und Musik stimmig gewählt.
Für mein Empfinden war die Umsetzung frisch und ungekünstelt, hielt an ihrer Botschaft fest und bewies, wie ansprechend die Bibel auch heutzutage noch ist, wenn man bereit ist, sich darauf einzulassen.
Doch auch sonst ist ein wirklich sehenswerter Film entstanden.
Die Botschaft, nur Selbstjustiz kann uns vor der Willkür der Banken retten, mag arg banal und pauschalisierend sein. Doch das hier als Lösung für Owens Charakter zu zeigen, stieß doch mehr als sauer auf.
Sauberer Polit- und Actionthriller, keine Frage!
Doch dieser Schluss, auch dass man seine eigenen Werte über Bord werfen muss, es im Grunde immer Kollateralschäden gibt, gefällt mir ganz und gar nicht!
Ariana Berlins Geschichte ist in der tat unglaublich berührend, die Macht der eigenen Kraft aufzeigend und unter die Haut gehend, wie ein tragischer Autounfall sie kurz vor ihren ehrgeizigen Olympia Träumen ins Krankenhaus bringt. Ein langer und harter Weg wartet auf Ariana.
Wüsste ich nicht, dass ihre Geschichte keine Erfindung aus dem Hause Disney ist, ich hätte es nach Sichtung dieses netten, durchaus auch berührenden und sympathischen Films vermutet.
Allzu viele, leider, Klischees werden verwurstet und natürlich ist ihr wichtiges Vorturnen an just dem Tag, an dem ihre Tanzkombo ebenfalls sie braucht. Und natürlich fällt die Freundin wegen Asthma aus und Ariana springt ein...
Leider etwas zu sehr vorhersehbar und glattgebügelt. Ich warte auf Drama, glaubwürdige Kämpfe um das eigene Leben und den Traum von Olympia, Turnen und Tanzen vereinen zu können. Alles passiert "einfach so", wird zwar von sympathischen Darstellern nett gespielt, aber eben leider auch nicht mehr.
Ich liebe diesen Film, der sich eigentlich mehr als "nur lose" an das alte französische Märchen hält. Gerade diese Nähe tut dem Zeichentrickfilm sehr gut!
Jana singt die Belle wirklich sehr gut!
Aber auch das Original von damals war nicht wirklich schlecht.
Und auch die Schauspieler und Sänger haben im Realfilm einen sehr guten Job geleistet, hier möchte ich eine Lanze für den neuen Film brechen.
Der Zeichentrickfilm ist absolut zeitlos, immer wieder ins Herz treffend. Über Geschmack und ganz besonders das Empfinden über Kitsch kann man wirklich bestens streiten ;-)
Für mein Empfinden spüre ich auch nicht den leisesten Hauch von Kitsch...
Einfach ein wunderschöner, warmherziger Märchenfilm.
Ein wie ich finde zeitloser Klassiker über drei Sekretärinnen, die in Rom leben und alle eine Münze in den legendären Wünschebrunnen geworfen haben.
Was sie in Rom und Venedig erleben, ihre Freundschaft und das italienische Flair machen diesen Film zu einem ganz besonders schönen. Unvergängliche, mit einem Oscar gekrönte Film Musik.
Alles zusammen verschmilzt hier zu einem Film über das Leben, die Liebe und Freundschaft, aber auch Sterben und den Tod. Das Leben in seiner ganzen bunten Fülle!
Sehenswert trotz seines Alters.