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Alle Kommentare von torsam
Das war definitiv die buchtreueste Agatha-Christie-Verfilmung, die ich je gesehen habe. Leider erbt der Film dadurch aber auch die Langeweile der Buchvorlage. Bis auf die Auflösung ist alles wenig spannend und es plätschert nur so vor sich dahin. Kann man sich mal nebenbei oder im Fernsehen ansehen, aber man sollte hier keinen packenden Filmabend erwarten.
Ich möchte jedoch noch mal positiv hervorheben, dass das Buch sehr werktreu verfilmt wurde, die Bilder schön sind und die Schauspieler ihre Sache toll machen.
Ich bin ein riesiger Agatha-Christie-Fan und habe schon unzählige Verfilmungen ihrer Romane gesehen. Deshalb ist meine Bewertung sehr im Hinblick auf die Bücher zu lesen.
An dieser Verfilmung fand ich erst mal positiv, dass der Film größtenteils den richtigen Ton trifft. Hercule Poirot ist mit seinen ganzen kleinen Macken und den häufig aberwitzigen Fällen, die er löst, schon immer eine augenzwinkernde Figur gewesen, die nicht bierernst verfilmt werden sollte. (Gerade die David-Suchet-Filme der letzten Jahre fielen da immer sehr negativ auf.) Diese Version vom Mord im Orientexpress schlägt aber anfänglich einen schön lockeren Ton an. Ab der Mitte wird das ganze jedoch sehr ernst und theatralisch, ist aber noch in einem erträglichen Rahmen.
Außerdem ist das Setting ganz wunderbar eingefangen. Es gibt wirklich schöne Aufnahmen vom Zug, die Kostüme sind super usw. So schafft es der Film wirklich, den Zuschauer in die Zeit zwischen den beiden Weltkriegen zu ziehen.
Daneben nimmt sich der Film jedoch viele Freiheiten gegenüber der Buchvorlage. So wurden einige Charaktere gestrichen oder durch neue Charaktere ersetzt, haben andere Hintergrundgeschichten als in den Büchern usw.
Das ist aber gar nicht schlimm, denn in den Agatha-Christie-Romanen ging es nie so sehr um die Figuren, sondern immer um die großartigen Fälle, die aufgebaut sind wie komplexe Puzzles mit vielen ineinander verzahnten Teilen. Da ist ein Text in Wahrheit in Spiegelschrift zu lesen; der Mörder lässt die Leute glauben, der Mord hätte zu einer anderen Uhrzeit stattgefunden; ein Buchstabe ist in Wahrheit kein lateinischer Buchstabe, sondern ein kyrillischer; eine Figur macht eine verräterische Bemerkung usw. Die Figuren sind bei diesen Rätseln oft nur "Mittel zum Zweck" und sind nur dazu da die einzelnen Puzzlestücke zu vermitteln. Deshalb ist es nicht schlimm, dass die Charaktere auch hier teils stark verändert wurden.
Aber genau deshalb hat dieser Film leider das selbe Problem wie alle anderen Verfilmungen von Agatha-Christie-Romanen: Die komplexen Fälle von Agatha Christie sind einfach nicht in einem Spielfilm vermittelbar. Und auch ehrlich gesagt nicht sonderlich spannend anzusehen/anzuhören.
Und so wird auch in diesem Film schnell und viel geredet (immerhin müssen 12 Figuren ihre Zeugenaussagen abgeben), um die ganzen Puzzleteile dem Zuschauer zu vermitteln. Als Nicht-Kenner des Buches dürfte es aber schwer sein, alle Puzzleteile aufzunehmen, weil alles notwendigerweise schnell runtergerattert wird. ("Hier liegt ein Pfeifenstück." "Sie hatte einen roten Kimono an." "Person X ist hier langgegangen" usw.)
Um die langen Dialoge etwas aufzulockern, wurden hier und da ein paar Action-Szenen eingebaut, aber auch das macht den Film nicht wirklich spannender. Und diese Action-Szenen passen letztlich überhaupt nicht zur Atmosphäre eines Christie-Romans.
Zusammengefasst ist "Mord im Orientexpress" noch eine der besseren Verfilmungen der Romane von Agatha Christie. Aber dennoch ist es leider kein mitreißender Film, denn ihre Romane sind einfach kein guter Stoff für Filme.
Diese Staffel hat mir gar nicht gefallen, ich musste nicht ein einziges Mal lachen und die Story war mir auch viel zu abgedreht (noch mehr als sonst). Schon die vorherigen Staffeln fande ich alle eher schwach, aber das hier ist der bisherige Tiefpunkt.
Es fällt mir schwer diesen Film zu bewerten. Der Film ist unheimlich absurd aber gerade deswegen musste ich oftmals lachen. Deshalb gibt es von mir 5,5 Punkte. Mit Freunden kann man den Film ruhig bei einem Bier anschauen, aber alleine kommt wohl nicht die selbe Stimmung auf.
Eine wirklich tolle Familien-Sitcom! Nachdem ich die erste Staffel auf Deutsch geschaut habe, habe ich mir extra noch die anderen beiden auf Englisch angesehen (und das mache ich selten). Ich finde es eine super Idee, dass die Serie grob auf einer echten Familie und ihren echten Erlebnissen basiert, dadurch versprüht die Serie eine schwer zu beschreibende Wärme. Besonders gut gefallen hat mir natürlich auch die ganze 80er-Ausstattung (besonders Ericas und Beverlys Outfits sind großartig).
Für Fans von: The Middle, Modern Family, Malcolm Mittendrin
Der Film ist echt super geschrieben, er hat tolle Dialoge und wartet auch während des Filmes immer mal mit noch verrückteren Ideen auf. Nur nach hinten raus hat sich für meinen Geschmack alles ein wenig zu sehr in die Länge gezogen und ich habe mich dabei erwischt, wie ich neben dem Film noch andere Dinge erledigte.
Wirklich lachen musste ich hier nie und ich habe auch zu keiner Zeit die weitere Handlung mit Spannung verfolgt, aber der Ton ist insgesamt recht heiter. "Retired at 35" ist damit eine dieser typischen Serien, die mal nebenbei laufen können, ohne dass es jemandem weh tut. Ich bin vor allem deshalb drangeblieben, weil mich die handzahme Machart auf nostalgische Weise an Serien der frühen 90er erinnert hat (zum Beispiel "Die Nanny").
Die erste Staffel ist übrigens wesentlich besser als die Zweite. In der zweiten Staffel wird eine völlig neue Figur eingeführt und im weiteren Verlauf zunehmend ins Zentrum gerückt, wodurch die ehemaligen Hauptfiguren zu Nebenfiguren degradiert werden.
(KLEINER SPOILER: Außerdem war das Finale klischeehafteste Standardkost, mit einer Hochzeit, die im letzten Moment unterbrochen werden muss, weil sich die Braut nicht entscheiden kann usw.)
Ohne Abspann geht der Film gerade mal 75 Minuten. Eine kurze Laufzeit ist in vielen Filmen positiv, stört bei Felidae aber ungemein. Die Dialoge des Buches und die recht komplexe Hintergrundhandlung hinter dem Kriminalfall wurden nämlich derartig stark gekürzt, dass viele Szenen für den Zuschauer nur schwer verständlich sind. Besonders die Dialoge ergeben aufgrund der Kürzungen oftmals keinen Sinn: Gedankengänge werden nicht zu Ende formuliert, es wird völlig abrupt zwischen Themen gewechselt usw. Um den Fall richtig zu verstehen, hätten außerdem die monologischen Gedankengänge des Detektives zum Ende hin noch wesentlich deutlicher ausformuliert werden müssen.
Das ist alles sehr verwunderlich, da das Buch an genau dem entgegensetzten Phänomen leidet: Dort wird die Handlung nämlich derart langwierig erzählt und oft von pseudophilosophischem Geschwurbel unterbrochen, dass ich auf den ersten Seiten beim Lesen häufig eingeschlafen bin.
Es macht meiner Meinung nach keinen Sinn, diesen Film zu schauen, ohne vorher die Serie gesehen zu haben. (Anders als zum Beispiel bei den Filmen zu "The Inbetweeners", die auch ohne Kenntnis der Serie großartig funktionieren.)
Dieser Film ist eher wie eine abschließende besonders lange Folge der Serie zu sehen und löst die Handlung in der Form auf, wie man es sich schon von der ersten Folge an erwartet hätte. Das ist nicht schlimm, sondern führt die Serie einfach zu einem verdienten Ende. Der Film kann wieder mit gewohnt lustigen Witzen aufwarten, wird hinten heraus allerdings auch etwas nachdenklich. Das ist zwar kein Witzfeuerwerk, aber hat mit gut gefallen.
Der Trend zu unnötig langer Spieldauer hat auch vor diesem Film nicht halt gemacht - man hätte die flache Story auch locker innerhalb von 90 Minuten erzählen können.
Der Film macht etliche unnötige Nebenhandlungen auf und vergisst dabei völlig den eigentlichen Gegenspieler, der nur in der Mitte und mal kurz am Ende auftaucht. Stattdessen erfahren wir viel über Peters Eltern (für die Hauptstory völlig irrelevant) und etwas über Harry Osborne (auch irrelevant, da er nur kurz am Ende wichtig wird).
Ich hatte wirklich Mühe meine Augen offen zu halten bei diesem Film.
In Sachen Filmgeschmack bin ich ein wenig ein Sonderling: Ich bin ein riesiger Fan von Teenie-Filmen, dem Genre, das häufig grottenschlecht von Kritikern und Zuschauern gleichermaßen bewertet wird. Seien es große Filme wie American Pie, Road Trip und Superbad oder eher unbekanntere Produktionen wie Schule oder Over 21: ich amüsiere mich fast immer köstlich. Deshalb dachte ich, wäre diese Serie genau mein Ding, da es auch bei Blue Mountain State um viele dem Teenie-Film verwandte Themen geht (College, Partys, Saufen, dumme Streiche usw.).
Aber überraschenderweise gefällt mir Blue Mountain State überhaupt nicht. Während bei Teenie-Filmen nämlich so gut wie immer sympathische Loser-Charaktere im Mittelpunkt stehen, die dazu noch hübsche Romanzen erleben, geht es in dieser Serie nur um Footballspieler, die bei allen Frauen total beliebt sind und alles nageln, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Es fehlt dieser Serie einfach an "Wärme", oder an Charakteren, die man sympathisch findet. Alle Figuren sind hier einfach nur frauenverachtende Ekelpakete, die absolut dümmliche Quatsch-Geschichten erleben.
The Purge ist einer dieser Horrorfilme, den ich mir auch gut alleine anschauen kann, der er gar nicht mal soo gruselig ist. Die Idee hinter dem Plot ist auf jeden Fall faszinierend perfide. Leider krankt der Film an etlichen Logikfehlern - normalerweise bin ich ja der Letzte, den so etwas stört (besonders nicht bei Horrorfilmen), aber hier haben sich einfach fast alle Figuren sehr sehr unlogisch verhalten. (Bleiben nicht zusammen, ändern plötzlich ihre Meinung, sind sehr unvorsichtig usw.)
Der Film behandelt das Thema leider auf einer sehr persönlichen, oftmals sogar sprituellen Ebene und lässt häufig Leute zu Wort kommen, die Sachen sagen wie "ich fühle mich bei der Menstruation mit dem gesamten Kosmos verbunden". Ich hatte gehofft, dass viel mehr wissenschaftliche Ergebnisse rund um die Menstruation präsentiert werden würden. Zum Thema gibt es nämlich viele interessante Erkenntnisse aus allen möglichen Forschungsbereichen (zum Beispiel, dass Männer ovulierende Frauen unterbewusst attraktiver finden). So bleiben die einzigen Erkenntnisse recht banal: Menstruation ist natürlich und Bauchtanz hilft gegen dabei auftretende Schmerzen.
Merida konnte mich leider mal so gar nicht mitreißen. Den ganzen Film über bin ich mit den Gedanken abgeglitten und habe nie wirklich mitgefiebert. Das liegt vor allem an dem unglücklichen Rhythmus der Geschichte (erst nach einer halben Stunde ging es so richtig aus dem Prolog raus) und den flachen Figuren. Ein paar nette Witze sind drin, aber leider ist doch alles sehr handzahm und auf sehr junge Zuschauer ausgerichtet. Schade, denn der Film ist schön animiert - aber eben zu keiner Zeit wirklich berührend. Vielleicht lag es daran, dass der Film von 3 Regisseuren und 4 Autoren stammt. Da ist es schwer eine klare Linie zu finden.
Merida ist letztlich ein Pixar-Film und sollte auf keinen Fall mit den aktuelleren Eigenproduktionen von Disney verwechselt werden. Wer eine romantische Liebesgeschichte mit tollen Musical-Songs erleben will, ist mit Rapunzel und Frozen nach wie vor besser beraten.
Viel Action ist ja drin und die ist auch nett inszeniert - aber wo ist die Handlung? Den Film werde ich nach einer Woche schon wieder völlig vergessen haben.
Der Einstieg fiel mir recht schwer, aber spätestens ab Folge 10 habe ich die Staffel fast an einem Stück geschaut. Wahnsinnig spannend!
Ich bin doch sehr überrascht, dass dieser Film aus dem Jahre 1988 stammt. Der Schnitt entspricht nämlich eher heutigen Sehgewohnheiten: Selbst in ruhigen Dialogen ist die Schnittfrequenz unglaublich hoch und die Kamera wechselt unheimlich oft ihre Position. Das zerstört leider das gemütliche Flair.
Die Schauspieler haben mir dafür sehr gut gefallen. Aber im Großen und Ganzen fehlt hier einfach das gemütliche Flair eines typischen Poirot-Romans (auch durch die Schnitte).
Auf jeden Fall immer noch besser als die schrecklich melodramatische Verfilmung mit David Suchet.
Eine gemütliche Verfilmung des Buches. Poirot agiert hier mal als wunderbar trotteliger Ermittler und nicht als der knallharte Batman-Verschnitt wie in den neueren Suchet-Verfilmungen. Ich hätte mir nur an einigen Stellen mehr Musik gewünscht.
Übrigens bin ich ein ausgesprochener Liebhaber deutscher Synchronisation, aber diesen Film musste ich tatsächlich auf Englisch ansehen. Denn Peter Ustinov synchronisiert sich hier selbst ins Deutsche und seine Stimme ging mir schon nach wenigen Sekunden auf die Nerven, da er alles sehr übertreibt.
Eine wirklich tolle Verfilmung des großartigen Buches. Besonders gut gefallen hat mir, dass die Möglichkeiten des Mordes während der Erzählungen immer durch entsprechende Bilder begleitet wurden - das macht es dem Zuschauer sehr leicht, den Dialogen zu folgen. Der Film versprüht außerdem einen wunderbaren entspannten 70er-Charme.
Nach dieser Verfilmung mag ich die Version mit David Suchet noch weniger.
Mir persönlich zu viel Geschwurbel und im Großen und Ganzen einfach zu nichtssagend. Das Thema der Entscheidungen und des daraus folgenden Schmetterlingseffekts wird mir hier zu ausufernd und wenig spannend erzählt. Da fand ich "The Butterfly Effect" als direkten Konkurrenten wesentlich besser.
Ein paar Punkte gibt es aber für die wirklich wirklich schönen Bilder. (Von der Musik kann man gleiches leider nicht behaupten, die ist ebenso nichtssagend wie die Handlung.)
(Übrigens habe ich nicht schlecht gestaunt, als doch tatsächlich eine Szene im Leipziger Hauptbahnhof spielte!)
Die ersten Folgen haben mir sehr gut gefallen und ich war ziemlich begeistert, dass so eine gut gemachte Teenagerserie aus Deutschland kommt. Der Humor hat mir in diesen ersten Folgen gut gefallen und ich musste viel lachen.
Die zweite Staffel fand ich dagegen schon ziemlich ermüdend. Ab diesem Punkt zog sich nämlich ein immer wiederkehrendes Muster durch die Serie: Cem und Lena wollen sich eigentlich, aber gleichzeitig klappt es nicht, weil es immer zu irgendwelchen dämlichen Verwechslungen kommt, die mit einer offenen Aussprache innerhalb von 10 Sekunden geklärt werden könnten, aber lieber über mehrere Folgen aufgeschoben werden.
Die dritte Staffel hat mir dann gar nicht mehr gefallen. In dieser Staffel entwickelten sich viele Charaktere zu regelrechten Unsympathen (allen voran Lena und Cem). Zumal ich finde, dass die beiden einfach nicht zusammen passen, das wirkt einfach viel zu gewollt und der Handlung wegen aufgedrückt. Immer wird uns in der Serie vorgeschwafelt, wie lieb Cem eigentlich sei, und dass er nur nach außen so ein Macho wäre, aber das wird dem Zuschauer eben immer nur gesagt und nie gezeigt - Cem selbst benimmt sich einfach selbst bis zuletzt nur wie ein klischeehaft geschriebener Macho.
Mein Fazit:
Staffel 1 - 8 Punkte
Staffel 2 - 6 Punkte
Staffel 3 - 4 Punkte
So viel hab ich schon lange nicht mehr gelacht. Großartig! Für mich war fast jeder Satz ein Lacher.
Ich liebe diese Jungs.
Ich finde die gleichnamige Serie ist die beste Zeichentrick-/Animationsserie für ein junges Publikum, die es überhaupt gibt. Der Film kommt leider nicht ansatzweise an die Serie ran, was denke ich einfach an der Spieldauer liegt. Was in 10-minütigen Episoden funktioniert, geht einem spätestens nach 40 Minuten auf den Geist.
Denn der Film legt genau wie die Serie ein extrem hohes Tempo hin: Schon in der ersten Hälfte reisen die Pinguine quasi um die halbe Welt und alle paar Sekunden kommt ein neuer Gag. Das ist durchaus lustig, nutzt sich eben aber auch extrem schnell ab. Zumal die Handlung sehr sehr seicht und sehr albern ist, was tatsächlich eher zu einer Fernseh-Episode passen würde. Wirkliche Animations_filme_ (wie z.B. Toy Story) sind da insgesamt ausgewogener, mit sich entwickelnden Charakteren, Tempowechseln usw. Die Handlung des Pinguinfilms lässt sich hingegen in einem Satz zusammenfassen: Die Pinguine kämpfen gegen einen abgedrehten Bösewicht und seinen bösen Plan. Das war es schon! Genau die selbe Story wird in besserer Form in der Animationsserie geboten.
Ehe ich es vergesse: Leider wurden in der deutschen Synchronisation nicht die selben Sprecher wie in der Serie verwendet. Das ist sehr schade, weil die Seriensprecher absolut großartig sind. Die Filmsprecher haben leider deutlich weniger komödiantisches Talent und hören sich untereinander auch viel ähnlicher an als die der Serie.
Ich stelle mir zur Bewertung eines Films häufig die Frage, ob ich mich einige Zeit nach der Sichtung noch an viel erinnern kann. Das muss ich hier ganz klar verneinen: Schon nach wenigen Minuten habe ich große Teile bereits wieder vergessen. Es bleibt nichts hängen.
Das ist mir nichts. Schon die erste Folge konnte ich gar nicht zu Ende schauen, weil ich alles so aufgesetzt und nervig fand (besonders die Hauptfigur). Lachen musste ich auch kein einziges Mal.
(Da ich nur die eine Folge gesehen habe, sehe ich von einer Wertung ab.)
Schon krass, dass ein paar Superhelden 15 Euro kosten.
Für den Preis kann ich hier in Dresden ins Theater oder sogar ins Musical gehen (und das sind dann noch nichtmal die günstigsten Plätze). Als Student kommt man für das Geld mit Vorbestellung und Ermäßigung sogar in die Semperoper, eine der schönsten Opern Deutschlands.