TschunaSan - Kommentare
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Alle Kommentare von TschunaSan
Ein Cowboy aus Texas will sich für im Bürgerkrieg erlittenes Unrecht revanchieren. Zwei Frauen und ein schurkischer Rivale gesellen sich dazu. Liebesgezwitscher und Intrigen sowie Faustkämpfe und Schusswechsel in der Prärie sind die Begleiter.-
Nicht nur Kerle haben hier Prügelvorrechte. Sondern auch die beiden Ladies stehen dem in nichts nach. (ähnlich wie bei Alexis Colby und Crystle Carrington im Denver-Clan)
Rod Cameron als 'Cowboy' und vom General als Oberst für die Südstaaten unterwegs, befehligt eine schwierige Mission, um im Mexiko inhaftierte Amerikaner gegen eine große Rinderherde als Lösegeld auszutauschen. Sie müssen letztlich noch durch Apachengebiet. Wo aber großartige Überraschungen selbstverständlich ausbleiben.
Fazit: Ganz gute Action und reichlich Intrigen dank der beiden Hauptdarstellerinnen wird hier geboten. Wobei erneut die Mexikanerin Katy Jurado schauspielerisch prima auffällt. Sie buhlt mit Arleen Whelan um Carl Miller (Cameron). Rundum spannend und durchaus atmosphärisch.
Das ist nicht die rein vom Cover erwartete Italo-Western Komödie aka Spencer/Hill. Das erinnert eher stark an einen bäuerischen Schwank aus dem tiefen Westerwald oder dem bayrischen Hochgebirge. Sucht euch die Variante für euch bitte aus! Plattester Klamauk, der nie kinotauglich -was sach ich- TV-tauglich war. Selbst das damalige 'deutsche Sexbienchen' Uschi Glaß (so machts mehr Spaß....) war damals in deutschen Landen recht begehrt und ziemlich niedlich anzuschauen.
Die Regie von (Super)-Mario Silenzio ist einfach perfekt verkackt! Ich bezweifle aber stark, daß bei der Produktionsgüte überhaupt jemand auf diesem Stuhl Platz genommen hätte! Nie zuvor war wohl ein Regiestuhl begehrter als der in 1972 zu diesem monumentalen Desaster😍😅! Die nur 81 Minuten vergehen bei dieser Abenteuerlichkeit fast - aber eben nur F.A.S.T. wie im Fluge... Danach war der Siciliano derart begeistert von seinem eigenen Werk, daß er sich dann sensationellerweise vom Westernklimbim verabschiedete. Auf dem Höhepunkt seines ureigenen Bockbusters gab er sich dem Soft-Sex-Filmchen hin... . Nach seinem Motto: einer mehr wird doch kaum noch auffallen....
Der Film wirkt wie ein Nonstop-Nonsens Sketch gedehnt auf Spielfilmlänge. Nicht wirklich anschaubar, -nur für die gaaanz harten 'Hunde' unter uns-. Musste mehrfach den Beschleuniger aktivieren.
Weil ich hier dank eines 'Warnings' bereits vorgewarnt wurde, lief ich nicht blind ins filmische Verderben. Daher gehts auch nicht noch weiter runter...
Apachen überfallen angeblich die Forts der Soldaten und kaum jemand soll das überlebt haben. Was für eine Mär ist dies denn!? Die Soldaten waren stets im Vorteil durch den Schutz der mächtigen, dicken und langen Holzbalustraden. Soweit der Teil vom 'Hörensagen' dieses merkwürdigen Westerns.
Ein Gefängniswagen taucht in der kargen Landschaft auf, in der zwei Gefangene angekettet hocken. Drei Begleitpersonen sollen den Wagen ins nächste 'sichere' Fort bringen. Der Wagen kreuzt i-wann die Wege von Cpt. Riordan und einem schurkischen Händler McAdam, der die Apatschen mit Whiskey und Waffen beliefert. Damit sie die Palefaces ausmerzen und sie noch mehr versieften Whiskey trinken. So die einfache Rechnung des Schwerverbrecher. Weshalb: Er zückt gerade sein Messer, um den Cpt. den Rest zu geben, denn er ist durch einen Überfall verletzt und die meisten seiner Kompanie wurden aufgerieben. Jedoch erscheint in der richtigen Sekunde der Gefängniswagen, als hätte er eine interne Warnglocke in der Ausstattung gehabt.....
Kurz vor Erreichen des Forts müssen sie noch einen "Kampf" bestehen. Bei dem alle sich hinter dicken, großen Steine perfekt verschanzen. Und der kleine Indianerhaufen von höchstens 16 Mann gegen sie anrennt. Selbst als die Hälfte der Apachen bereits aufgerieben ist, 'kämpft' der Rest OHNE Deckung weiter. Die meisten stehen da, als würden sie auf ein Foto warten mit dem Aufruf: 'Jetzt aber bitte gaaanz freundlich, rote Herren'.-
Also zum Einen überrennen diese paar Männickens ein Fort und sollten sich sehr geschickt angestellt haben? Und hier kennen sie nicht das einfachste Angriffs-Einmaleins im 'Freien Feld'?!
Fazit: Also gleich doppelter Humburg, was Taktiken der Indsmen anbelangte. Und zufällig den Cptl. im richtigen Moment gerettet... . Unsagbar fahrlässig inszeniert. Auch sonst war der Western nicht das Gelbe vom Ei.
Achtung: Etwas Crypt-Spoiler möglich
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Zu Beginn sieht man einen Typ, der mit ner Funzel eine stollenähnliche Gruft durchsucht, um Wertvolles zu finden. Die sehr langweilige Eröffnungsphase, die acht Minuten währt und Ende der 70er herum spielt, wird von einem Unfall überschattet, wobei der Grabräuber ein Gelenk verliert.
Gut 30Jahre später erfährt eine Clique Jugendlicher davon, daß in der besagten Gruft eine Menge an Edelsteinen auf sie wartet.-
Naja anscheinend wartet ja da unten etwas auf sie, das seit Urzeiten dort lauert... . Sie behüten ihre Diamanten und sonstige Schätze. Es ist eine Art von Zombioten, die die Besucher bzw. Fremdlinge gerne an ihren Klauen emporheben, um ihnen die Kehle einzudrücken. Die Stimmung in den Stollen ist schon nicht ohne, wird durch den Sound noch gut verstärkt.
Der Streifen hangelt sich 3/4 in den Stollen rum. Unterm Strich passiert dort wenig. Einige mittelprächtige Schockmomente. Zum Ende hin zerplatzt der Film wie ein poröser Ballon....
Die Geschichte ist alt: Kopfgeldjäger liefern sich ein Rennen. Die Umsetzung ist kläglich: Zumeist rohe, brutale Gewalt im Verbund mit dummen, unmotiviertem Rumgefluche ohne ein normales Wort dazwischen. Dramatisch miese Storyline, alle Charaktere total überzeichnet und trotzdem nicht witzig skurril, sondern einfach flach und langweilig.
Der Drehbuchmeister tappt in jede Falle eines schlechten Films: Der Kopfgeldjäger hat sein Ziel direkt vor Augen aber trödelt ohne sichtbaren Grund herum. Das FBI hat keinen Plan, und schickt zwei Leute in Zivil, um eine Horde Killer aufzuhalten. Natürlich darf eine aufgegeilte Neonazibande am Start nicht fehlen. Darf man da etwas mehr erwarten....
Ballerfilm auf ganz niedrigem Niveau. Die 'namhafte' Darstellerriege tut dem keinen Abbruch. Niemand vermag hier positiv herauszuragen. Alle gehen im Sumpf des viel zu hektisch geschnittenen Schwachsinns unter.
Das Drehbuch ist exnovativ überdreht. Eine etwas ruhigere Regie wäre zweifelsfrei gut am Platze gewesen, um diesem Mummpitz die Richtung zu zeigen. Der Streifen ist ein einziges Machogeblöke, das fraglos seinesgleichen sucht. Zum verdienten Ende hin wird zunehmend auch noch die Story künstlich verworren erzählt, obwohl der "Plot-Twist" für den aufmerksamen Zuschauer schon recht früh klar war.
Fazit: Comichaft überzogener Quatsch in Pseudo-Tarantino-Manier. Selten so einen schlechten 'Action' (...??) Film gesehen, wo null Spannung vorhanden war, gekrönt von einigen brutalen Szenen, was ja alleinstehend bestimmt keinen guten Film ausmacht. Manche hier wagen einen Vergleich mit Tarantino. Dieser Streifen ist noch nicht mal eine Sekunde den Rotz wert, der dem Filmemeister aus der Nase tröpfelt..... Extrem schwacher Start bis zum Ende..., und dann mit einem Schub nochmals stark nachgelassen. Mein Rat: Dont waste your time.
Ein Euro-Western, der gleich mit zwei später ermittelnden Tatort-Kommisaren bestückt ist. Zum einen den Zollfahnder Kressin, S. Rupp und dann unseren 'Elitebullen' Horst Schimanski!! Der eine ist auf Schurke -Reno- spezialisiert und der andere spielt den jungen, heißblütigen Mace Carson. Bis zum Erscheinen von Götz dümpelte der Streifen im schwachen Format daher. Er lässt sich ca. 15 Minuten Zeit. Kaum ist er da, ändert der Film auch sein inneres Gesicht.-
Er spielt so, wie man ihn in bester Erinnerung als Schimmi in den Synapsen trägt: Sehr detailverliebt und aufmerksam und seine ausgeprägte Zuneigung zu Kindern. So auch hier, als er beispielsweise einen kleinen Schabernack mit einem Jungen spielt, als er in das Städtchen einkehrt.
Insgesamt wird hier mit Götz ein sehenswerter Western präsentiert. Einmal mehr, nach seinem großartigen Westerneinstand beim 'Schatz im Silbersee' und anderen KM-Filmen.
Man schreibt das Jahr 1895 als Carson einen Sheriff-Einsatz in der kleinen Stadt Silver Springs bekommt. In den dortigen Schwarzen Bergen ist eine Gaunerbande unterwegs, die Erztransporte überfällt. Carson wurde das Ziel gestellt, die Bande unschädlich zu machen.-
Fazit: Mehr als ein solider Western, weil Götz mitwirkt! Und wie er das macht, macht er dies unnachahmlich auf seine Weise gut! Keine Klischees, recht spannend mit einfacher Story und dabei noch unterhaltsam. Schimanski-Fans kommen hier nicht vorbei.....
Der düstere Versuch das Saigon von Ende der 60er etwas ins Kinolicht zu rücken.
Die Storyline erinnert an einen Actionthriller im Krimigenre, obwohl im Hintergrund und um Saigon rum der Krieg tobt. Der pralle südostasiatische Sündenpfuhl wird gut dargestellt. Primär geht es tatsächlich darum, einen Serienmörder zu fassen, der vietnamesische Prostituierte tötet. Die begleitende Musik ist eher westlich angehaucht - kommt diese häufiger aus den Radios der US-Soldaten. Unter anderem 'Foxy Lady' von Hendrix, der nie mein Fall war. Und die damalig mit erfolgreichste Band des Jahres 68, The Ohio Express mit ihrem Ohrwurm 'Yummi yummi yummi'.
In den klassischen Kriegsfilmen werden die Helden oft mit tragischer Note hochstilisiert. Hier keineswegs. Die beiden Cops Buck McGriff -William Dafoe- und Albaby Perkins -Gregory Hines- sind in Freizeit und im Dienst Freunde. Und teilen Alles, ja fast alles... . Man kann hier auch von einem guten Buddy-Film im exotisch, kriegerischen Treiben ringsherum sprechen.
Die Aufklärung der Mordserie erweist sich schwieriger als angenommen. Der Film ist spannend, klasse Atmosphäre natürlich wegen SAIGON^^. Eigentlich ist rasch erkennbar, wo der Mörder sein Nest hat. Als man ihn vermeintlich überführt hat geschehen weitere Morde und auch das Gefahrenpotential der beiden Cop-Kumpels steigt sprunghaft an...
Fazit: 'Saigon' ist ein außergewöhnlicher Actionthriller, der rasant und sehr wirkungsvoll inszeniert wurde. Bis in die Tiefen von Korruption und Drogen passend arrangiert. Erst kurz vor Toresschluss wird das Geheimnis um den Mörder gelüftet in einem furiosen Finale.
"Monster's Ball" lässt zwei Menschen aufeinander treffen, die kürzlich beide sehr Entzetzliches im Familienkreis durchleben mussten. Der Film schildert ergreifend ein auswegloses Leben.
Halle Berry ist mit 34 Jahren im besten Alter, und zeigt schauspielerisch, was sie einst drauf hatte. Und gibt ansonsten auch im wörtlichen Sinne eine blendende Figur ab.
Die Dialoge sind ausgewogen und stimmig. Wie im wahren Leben. Recht kurz, fast ohne Firlefanz. Der ehemalige Kinderstar Coronji Calhoun, der den Sohn von der Berry spielt, ist ihm Film verstorben. 2021 ist er an Herzversagen mit 30 Jahren gestorben. Im Film soll er 189 kg gewogen haben. Klein und dick wie er war hätte ich ihn ungefähr zwischen 90-100 kg eingeschätzt.
Fazit: Sehr bewegender Film, ruhig inszeniert, der einen bis ins Mark erschüttert. Sehr stark gespielt von Billy Bob Thornton und Halle Berry.
Eine recht bekannte Riege an Darstellern, und ein interessanter Plot in Las Vegas spielend machen Hoffnung auf einen spannenden Gangster-Film. Der jedoch in keiner Minute stattfindet!
Philip verbreitet unter den Casino-Besitzern Angst und Schrecken. Mit stoischer Sicherheit räumt der seit rund sechs Wochen alles in diversen Casinos ab. Der enorme Dusel spricht sich auch in Ganovenkreisen rum.
Die ihn für sich gewinnen wollen. Auch seine Freundin die Barsängerin Louise, R. de Mornay nutzt den glücklichen Spielprinzen nach Faden und Strich aus. Zusammen mit den zwei Verbrechern inszenieren sie eine gemeine Erpressung. Als noch der brüderliche Vollpfosten Philips bereits zu Beginn auftaucht - M. Madsen, geht es mit Philip und dem Streifen steil bergab.
Der Regisseur weiß nicht so richtig, wohin der Filmhase laufen soll: Richtung Krimi-Komödie oder doch Thriller. Beide Wege sind jedoch bereits gänzlich verschludert. Die wenigen Anzeichen von Aktionen sind ebenfalls unterirdisch stark!
Fazit: Man erkennt an keiner Biegung des C-D-Streifens ernsthaft, was das Anliegen des Films war. Schwache Ansätze, mangelnde Stringenz und keinerlei schlüssige Zusammenhänge.
Das zöpfchen-verhangene Punkergirl April lädt in diesem tragisch angehauchten Comedy-Melodrämchen ihre hirn-verfilzte Familie zu dem US-'Erntedankefest' ein. Hatte mich eigentlich bei dem Titel auf einen Horrorstreifen mit Splatter eingestellt. Wurde dann mehr oder weniger enttäuscht. Und versuchte mir ein Bild von dem Gezeigten zu machen.
I-wie kann man einen hauchdünnen Vergleich mit der WDR-Serie 'Ein Herz und eine Seele' Anfang der 70er wagen, die doch auf wackeligen Füßen steht. Hier stehen jedoch nicht die 'Roten Sozis' im Mittelpunkt sondern ein riesiger, gerupfter Truthahn, der von Ofen zu Ofen wandert. Und wo es lange nicht klar erscheint, wer denn zum Ende davon kosten wird und darf.
Angenehmer mit etwas Klamauk angereicherten Zugaben, der einen hier und da ein Schmunzeln abverlangt. Kannte Katie Holmes nicht wirklich. Sie spielte das kecke Punkergirl mit underground-nötigen Esprit jedoch herrlich erfrischend. Über den Rest der Darstellercrew und/oder deren Figuren kann man den Mantel des Schweigens legen. Bis auf die Chinesen-Familie allesamt unsympathisch....
Cop Martin-Nick Moran, will das Syndikat von Baciq -St. Lang aushöhlen. Ihm zur Seite steht Susan, J. Esposito ebenfalls Cop. Undercover beide.
Bei dem Auftrag geht es sehr überschaubar zu. Die beiden 'Undercovers' spielen ein Ehepaar, das sich erst nicht ausstehen kann und kurz darauf heftig in Flammen aufgeht.
Dann bekommen die beiden sich unfreiwillig vor den Augen und Ohren des Oberbanditen in die Haare.- An zuvor gehaltene Absprachen hält sich das Traumpaar nicht.
Die Darsteller und das Drehbuch sind unter der Tauglichkeitsschwelle eines TV-Films.
Wer auf nicht nachvollziehbare Wendungen mit einem unausgegorenen Ende voll abfährt soll sich auf diese gefährliche Verbindung gerne mal einlassen.
Danke Dir für Deine Auflistung meiner Top 100 mit zahlreichen Kommi-Treffern Deinerseits bestens geschmückt...🎯🤩🎯
Schön Red, daß Du wieder zurück bei mp bist!🤗
Der Film ist in den Anfängen des Noir angesiedelt. Dabei mag die Handlung ähnlich schräg und kurios wie in "Gilda" angesehen werden. Und als Sahnehäubchen gibt es einen Hauch Spionage-Paranoia obendrauf.
Ravens, Alan Ladds, verkrüppeltes Handgelenk ist auf ein böses Jugenderlebnis zurückzuführen, das zu seinem ersten Mord geführt hatte. Typisch für den Hollywoodfilm der 40er ist, daß die folgende psychologische Erklärung für Ravens Lebenswandel eher einfach zu verstehen ist. Erfreulich, daß der Film die Psychoanalyse auch gar nicht so hoch hängt.
Alan Ladd, Veronica Lake, sowie Laid Cregar überzeugen auf ganzer Linie. Letzterer ist mit nur 31 Jahren an einem Herzinfarkt verstorben. Sehr schade, er strahlte ein ähnliches Charisma und Können wie Charles Laughton aus.-
Fazit: Sehr überzeugend hinsichtlich des Psychogrammes eines Killers, Kapitalismuskritik, spannender, temporeicher Thriller, und letztlich auch noch ein Film um Schuld, Sühne und Vergebung. Dies alles in flotten, aber nie überhasteten 78 Minuten. Wird klar als Klassiker des Gangsterfilms und Vorreiter des Film Noir gefeiert.
Sechs Jugendliche wollen über das Wochenende eine Sause in der Wüste feiern. Als sie einen Unfall bauen, müssen sie zu Fuß die Wüste durchqueren wobei sie die Orientierung verlieren. Glücklicherweise stoßen sie dabei auf ein Team, das i-welchen Tätigkeiten nachgeht. Zunächst werden sie freundlich begrüßt und mit gekühltem Bier versorgt. Doch nach und nach finden die Jugendlichen heraus, daß sie auf eine Bande von Kriminellen gestoßen ist. Zwei der Kerle nehmen sich abseits des Lagers ein Mädchen vor und deren Freund, der ihr helfen will.....
Sie fliehen tiefer in die Wüste, wo sie von den Banditen aufgespürt werden und wo es dann zu einem langen Kampf auf Leben und Tod kommt. Chef der Gang ist der wissenschaftliche Professor, der von Ray Milland gespielt wird. Sein Handlanger ist Kandaris, Peter Graves. Seine bekannteste Rolle spielte er in der Serie 'Kobra übernehmen Sie!' Oft Fälle, die den Mission Impossible sehr ähnlich waren.
"Spree - Rocker der Wüste" ist eigentlich kein Rockerfilm. Erst in der Endphase besteigen einzelne Gangmitglieder Motorräder, um die Teens wieder einzufangen oder zu beseitigen. Die Handlung ist ziemlich spannend, kurz nach dem Crash mit dem Wagen. Und die Darsteller/innen verstehen ihr Handwerk. Einiges an Action ist angesagt mit interessanten Wüstenverfolgungsjagden.-
Die Loren als Nives ist hier unglaublich kurvenreich mit knapp 20 Jahren unterwegs. Sie ist ein ultraheftiger Augenschmaus für die damaligen Kerle, wie hier im Film der schmierige Lump Gino Lodi, Rik Battaglia, der sie mal für nen fixen One-Night-Stand ausnutzt. Loren stand damals in Bella Italia in Konkurrenz mit der Lollobrigida und konnte nach diesem düsteren Melodram wohl klar an ihr vorbeiziehen.
Der Film hier mit dieser Frau vom Fluss ist recht unbekannt. Man sieht es an den sehr mangelhaften Wertungen zu diesem starken Film, die hier stetig reinpurzeln. Für mich ihr zweitbester Film nach 'Begierde unter Ulmen' an der Seite von Anthony Perkins, für mich sein bester Film überhaupt!
Mit diesem Film inszenierte Regisseur Mario Soldati ein interessantes und kurzweiliges Melodram, welches sehr auf die Loren zugeschnitten ist. Kein Wunder, verkörpert sie ihre Figur doch einfach nur hervorragend. Sehr glaubwürdig und intensiv empfinde ich ihre Leistung, auch in Sachen Solidität. Könnten sich heute so manche Newcomer-Filmhäschen einige Scheiben satt von abschneiden! Und tanzen konnte sie 1954 sehr gut. Keine Ahnung was für ein Tanz das damals war. Für Rock n Roll und Twist noch zu früh. I-was mit Tango vielleicht.
Fazit: Gerade auch Sophias Schauspiel ist einfach umwerfend und avancierte mit dieser Rolle zum SuperStar No. uno in Italien und wurde kurze Zeit später weltberühmt. Der erzkonservative Katholizismus wurde mir hier zu dick aufgetragen mit eindeutigem Maria-Kult.....
Die Königin und der Leibarzt haben sich reichlich töricht verhalten. Zum einen, nachdem der König ihnen die Vollmacht Gesetze zu unterzeichnen unterschrieb, daß er von seinem Leibarzt und zugleich auch Freund im direkten Gegenzug spürbar vernachlässigt wurde. Seine Gattin, die Königsdame ohrfeigte ihn und behandelte ihn zunehmend abwertend und abweisen.- Die ganze der am Hofe anwesenden Adelsbrut war schachmatt gestellt durch das Dekret, das einem Freibrief gleichkam, des geistig sehr labilen Königs.
Hier wäre Wertschätzung für den König erforderlich gewesen meines Erachtens, um die Weichen entsprechend zu stellen. Es wäre ein Leichtes gewesen für den Leibarzt und seiner königlichen Mätresse, den Aristokratenkehricht vollkommen auszukehren.
Markant zusätzlich blieb so oder so, daß sie ihre Feinde am Hofe nicht im Auge behielten.
Hätten sie diese beiden Fehler nicht gemacht, hätten ihre Feinde niemals zum König durchdringen und ihm die definitve Unterschrift herauspressen können! Wie heißt es so schön: Sei deinen Freunden nahe, aber deinen Feinden noch näher!
Gehasst von den Aristokraten, deren Macht und Reichtum er drastisch reduzierte, wurde er schließlich wegen o.g. Versäumnisse im niederträchtigen Stil dieses Packs seines Kopfes beraubt.
Fazit: Ein Hochglanzstück dänischer und (dämlicher🤪) Geschichte. Bin generell kein Kenner von historischer Geschichte eines europäischen Landes und will es auch nicht.
By the way: 6000ster bewerteter Film.
Es geht es um eine Rocker-Bande Anfang der 70er, die ein Bergwerk überfällt. Dabei werden einige Personen kaltblütig erschossen. Die ruchlose Gang versucht, durch die Wüste mit ihren Motorrädern und der Beute zu entkommen.
Dabei geht denen das Wasser aus, doch ein Apache, Mesabi gesp. von Jorge Rivero, hilft ihnen. Der Halbindianer bietet ihnen an, sie zu einer Wasserstelle zu führen. Nach und nach geht die Bande aber an ihren internen Konflikten zugrunde und reduziert sich gegenseitig, bis es zu einem Showdown zwischen Mike, dem Boss der Bande und dem Halbindianer kommt...
Die Handlung ist vorhersehbar und karg. Die Charaktere reichlich überzeichnet und das Schauspiel knappes Mittelmaß. Hin und wieder versucht die Kameraführung Effekte zu setzen, wenn die Biker in das Wüstenpanorama hineingleiten. Die Filmmusik ist passend: 'Apache' by The Shadows. Dann noch mit diversen Songs im Stil der CCR...
Fazit: Einfache Bikerkost mit derlei gängigen Szenen im Hippielook. Etwas Psycho-Thrill und kernige Action hätten dem Biker-Streifen gut im Sattel gestanden!
Der 2. Teil der Reihe knüpft lose an den starken Hauptfilm an. Der Titel des Folgefilms "Die Teufelsschlucht der wilden Wölfe" ist entsprechend der damaligen Zeit zu abenteuerlich und reißerisch gewählt, als es der Film selbst hergeben kann.
Beauty Smith, der eiskalte, aalglatte Mörder darf auch im 2. Film der Reihe weitermorden. Die Handlung ist dabei deutlich dünner gesät. Highlights sind rarer. Harmstorf läuft kaum durchs Bild, sein Partner Nero hat alles im Griff.
Es gibt wiederum traumhafte Landschaften, die tief verschneit sind. Wolfsblut selbst hat hier nur ein einziges tierisches Duell vor der Schnauze: Gegen einen Adler, als Wolfsblut sich vor seinem jungen Herrchen Billy stellt, um ihn zu schützen.
Zum Schluss hin macht eine abgehende Lawine den Unterschied. Zu wenig für geht so und zu viel für 'ganz gut'.....
Nach einem spektakulären Banküberfall will die erfolgreiche Banditencrew mit nem Touristenflieger Kurs nach Mexico nehmen. Wegen eines starken Gewitters wird der Pilot gezwungen, die Maschine umzukehren. Daraufhin kapern die vier Gangster den Flieger und zur Begeisterung der weiteren Fluggäste heißt das ursprüngliche Ziel wiederum Acapulco.-
Leider kommt es zu Turbulenzen im Cockpit, weil ein nervöser Zeigefinger einen Schuss auslöst und den Piloten zu einer Bruchlandung in den sogenannten Todessümpfen zwingt. Dieses Gebiet ist äußerst ungemütlich weil es dort von sagenhaften Riesenechsen wimmeln soll. Sei`s drum: Nachdem die abgestürzten Badegäste tatsächlich im Wasser landen, nagt erstmal ein Baby-Kroko an dem Piloten rum, bis es von unzähligen Schüssen der Bankbanditen seinen Geist aufgibt. (geschätzt 6 Meter)
Danach kommt erst das wahre Monster zum Vorschein: geschätzte 12 Meter. Und es schaut verdammt gut aus, und kennt keine Freunde.....
Recht gutes Schauspiel und die Story wird plausibel erzählt. Kein überflüssiges Geschwätz. Seltsam ist nur, daß genug Menschen überleben, die sich um sehr viel Gepäck der Bankräuber kümmern müssen. Die Schurken verschwenden jede Menge an Munition für das erste Kroko und müssen einen anscheinend nicht endenden Vorrat in den Kammern gehabt haben. Zu keinem Zeitpunkt haben sie mal nachgeladen.
Fazit: Dieser Film hat eine deutlich bessere Handlung als der Hauptfilm. (der eigentlich keine hatte!) Man bekommt exakt das, was man von einem solchen Film erwartet: Andauernde Spannung nach Absturz im Sumpf mit reichlich Action und recht blutigen Fresseinlagen. Genial, oder.....
Krokofans sollten hier unbedingt 'anbeißen....'
Neben seiner hochkarätigen Besetzung, bei der u. a. Namen wie die von Franco Nero, Raimund Harmstorf und Virna Lisi sofort ins Auge springen, bietet der Film einige absolut sehenswerte Landschafts- und spektakuläre Tieraufnahmen. Die FSK-Freigabe ab 16 Jahren finde ich hier angebracht, da es doch schon einige recht brutale und blutige Tierkampf-Szenen und noch diverse blutige Szenen mehr in dem Film zu sehen gibt. Bei Amazon ist die prime-version 6 Minuten kürzer als die auf der DVD. Da bin ich jetzt mal wieder auf der richtigen Seite.-
Obwohl es der indianische Vater nicht gerne sieht, freundet sich der kleine Mitsah mit einem Mischling aus Wolf und Hund an, welcher den beiden in der Wildnis über den Weg zugelaufen ist. Wie es weiter geht, brauch ich euch sicherlich nicht zu schildern.
Der Film orientiert sich zwar am Buch, geht aber eigene Wege analog wie eine Dekade zuvor bei Winnetou, wo das noch viel krasser war.- Der Film geht thematisch stark auf den Konflikt mit Beauty Smith, John Steiner, in Dawson City ein. Viele Personen und Handlungsstränge des Films tauchen im Buch nicht auf. Dennoch fängt der Film die Stimmung des Buches gut ein. Es ist eben, von der Machart her, ein typisch italienischer Abenteuerfilm der 70er. Wer große echte Wölfe erwartet, sollte eine Sichtung überdenken.
Was Fulcis "Wolfsblut" sehenswert macht sind die wundervollen Naturaufnahmen und die durchweg starke Darstellercrew. In Dawson City geht es natürlich rauer zu, was dann wieder an die pulsierende präsente Italo-Western Ära jener Zeit erinnert.
Der Film ist keineswegs ein Kinderfilm wie Lassie. Als Wolfsblut mit dem reißerischen schwarzen Schäfer-Wolfshund kämpfen muss oder gar der große Braunbär gegen Wolfsblut gehetzt wird, fließt enorm viel Blut. Diese Szenen werden sehr explizit gezeigt. Das war damals im TV geschnitten.
Fazit: Neben 'Hachiko' mit Richard Gere, zweifellos der beste Film mit Hunden @times! Alles in allem kriegt der Zuschauer hier einen adäquaten spannenden und sehr stimmungsvollen Abenteuerfilm zu sehen, in dem "Wolfsblut" selber, trotz des Titels, mitunter etwas ins Hintertreffen gerät, was aber nicht negativ gemeint ist, da die Geschichte sehr gut unterhält. Ein Muss für alle Abenteuerfans und Hunde/Wolf-Liebhaber....😉🤩😉
Seagal hier als Roland Sallinger unterwegs spielt den ehrlichen Ex-Cop und wurde durch einen alten Freund als Bodyguard für seine Tochter eingestellt. Er spielt seine Rolle mit sichtbarem Vergnügen und lässt schauspielerisch keine großen Wünsche offen.
Er bestraft generell Verbrecher hart, da er jegliches Verbrechen verabscheut, besonders die, die gegen Kinder gerichtet sind.-
Also wider aller Erwartungen endlich wieder ein Seagal-Film, der seinem Namen und ursprünglichen Ruf gerecht wird. Viele seiner letzten Filme hingen außer wenigen Ausnahmen doch ziemlich durch. The Keeper ist fast wie ein Revival alter Seagal-Zeiten. Dieser Mann wird zwar immer größer und breiter und man bekommt rasch das Gefühl, daß die Kampfszenen schon ganz gut inszeniert sind. Auch wenn nur selten der ganze Seagal im Bild ist wenn er mal austeilt. Seine Bewegungen dabei sind derart blitzschnell, das man die Zeitlupe benötigt.
Der 57jährige Actionstar läuft noch einmal zur 'fastigen', einstigen Hochform auf. Der Film ist nicht übertrieben, daß der Rahmen durch Kämpfereien gesprengt wird - im Gegenteil.- Dennoch fliegt ausreichend Blei durch die Luft und es baut sich sogar Spannung auf. Liegt es vielleicht daran, das er einer der Produzenten von dem Keeper ist? Ungewohnt: Neben seiner gewohnt finsteren Miene, zaubert er hin und wieder auch ein Lächeln auf sein Gesicht.
Fazit: Steven Seagal schrieb das Drehbuch selbst und hat damit weltweit auf seine Fans gehört hat. Er spielt den Fels in der Brandung, der sich durch nichts aus der Ruhe bringen lässt. Just keep on rockin', Steven!
Die ersten 15 Minuten sind aufwühlend und bestürzend. Als man aber die selbe Story ca. 99 x in weiteren 90 Minuten mit dem selben Text präsentiert bekommt mit anderen Häusern, anderen Personen als 'Hausbesitzer' wird es doch sehr zäh.-
Unter dem Strich bleibt haften, daß es äußerst beschämend ist zu erleben, was einzelne Menschen zu tun bereit sind, um viel Geld um jeden Preis einzusacken. Ohne eine Spur von Gewissen. Von Rücksicht auf andere und Menschlichkeit ganz zu schweigen.-
Klar, daß die Darsteller ihre Rollen sehr gut spielen und auch das Thema, das den Film ausmacht, ist so noch nie verfilmt worden. Die Masche könnte auch bei uns ähnlich aufgezogen werden und den Nachbarn oder einen selbst vor die Türe seines Eigentums setzen....
Selbst wenn es dann einmal so ausgeht wie hier am Ende des Film, wäre das nur ein karger Tropfen auf den viel gebeutelten Stein.
Denn schon scharen dutzendweise andere, die auf solch einen Zug aufspringen wollen, um endlich die große Kohle einzusacken und ihren Geltungsdrang zu befriedigen.
Nick Nolte und Don Johnson harmonieren in diesem gutklassigen Road-Movie. Bo und Harley sind hier 1958 in einem rasanten Chevy unterwegs. Der 57er Chevy, der auf den Namen "Lissy" hört, soll am 'Grand National' teilnehmen. Das ganze beginnt ähnlich wie Fast and Furious. Also liegt bei 'Wild Drivers' die Wurzel von der FF-Reihe^^. 😁
Um das Startgeld von 300 $ aufzubringen, bestreiten sie lokale, spontane Rennen, wo es mal um nen Fuffi geht. Als sich ihnen die temperamentvolle Kellnerin Junell anschließt, die soeben gerade in einem Diner gefeuert wurde, gerät der ursprüngliche Plan mächtig aus den Fugen.-
Die Lady hat im übertragenen Sinne mindestens ein Rad ab, und bringt die Truppe und andere immer wieder in Schwierigkeiten.- Sie zückt auch mal unvermittelt nen Revolver, um die Reisekasse etwas aufzubessern! Von einem psychopathischen Bullen und Provinzhalbstarken gejagt, wird der Weg nach California stetig weiter...
Fazit: Der Film macht voll Laune. Er ist sehr unterhaltsam. Es ist immer was los, kein Blinzeln für Langeweile. Ein kleiner Fun-Actioner, der das Road-Movie-Genre zweifellos bereichert. Klare Empfehlung nicht nur für Fans der beiden SuperStars!
Nach Pearl Harbor starten die USA Angriffe gegen Tokio. Jack Tuner, E. Hirsch, ist einer dieser Piloten, der diesem Vorrecht nachkommt. Er und seine vier Kumpane werden jedoch von der japanesischen Bodenabwehr vom Himmel runtergeholt. Sie sind gezwungen in einem kleinen Dorf in China zu landen. Der Fallschirm von Tuner verfängt sich im Laub eines Baumes und der Dorfvorsteher Kai hilft ihm beim Runterkommen. Er muss versteckt werden, weil Japse, der traditionell ewige Todfeind der Chinesen, in der Nähe rumlungern und Wind davon bekommen haben.-
Jack ist verletzt und gelangt unter die Obhut der zierlichen Ying. Zwei extrem tragische Ereignisse, die mit der Ankunft Jacks im Dorf und kurz vor Schluss einhergehen, erschüttern einen zutiefst.
Der Krieg wütet hier nur am Rande des Films, erhält jedoch durch die allgegenwärtige Präsenz der Japse immer wieder tröpfchenweise seine Einkehr in die Filmhandlung.
Währenddessen pflegt Ying den am Bein verletzten Jack und bringt ihn bei sich zu Hause im Geheimen unter. Jedoch riechen die Japse Lunte, daß der Pilot noch im Dorf sein muss.....
Das Milchbubigesicht von Hirsch wirkte mir in der männlichen H-Rolle doch zu brav für solch eine härtere Rolle. Auch vom Auftreten her spielte er mir zuweilen zu linkisch. Hingegen war Liu Yifei in ihrer Rolle phänomenal und sehr eindringlich - einfach vorzüglich.-
Die Handlung zieht sich kein bisschen, obwohl für einen 'Kriegsfilm' relativ wenig geschossen wird. Generell schaue ich mir auch solche klassischen Kriegsfilme nicht an, wo nur rumgeballert und Flugzeugbomben ausgeklinkt werden. Das Anliegen des Films ist fast einzigartig, zumindest was den chinesisch/japanischen Raum angeht, wo dann noch US-Amis involviert sind.
Fazit: Stilles und sehr bedachtes Kriegsdrama mit einer Prise Liebesleid, wie man es in dieser Qualität selten erfährt. Im Abspann des Films wird erklärt, daß die Japaner im 2. W-Krieg über 240.000 chinesische Zivilisten wegen einer Hand voll ähnlicher Vorfälle ermordeten, wie hier im Film geschildert.
Der fiese Zauberer Lodac -Basil Rathbone- schmiedet einen niederträchtigen Plan die hinreißende Prinzessin Helene -Anne Helm- zu entführen. Als einem Sir -Gary Lockwood- diese ruchlose Kunde erreicht macht er sich mit sechs strammen, mutigen Burschen bereit, die Princess aus den Klauen des Bösewichts zu befreien.
Nur hat er dazu ein begrenztes Zeitguthaben. Neigt sich das Zeitfenster, dann packt ein doppelköpfiger Drache nach dem Prinzesschen, um es zu verspeißen. Alle fünf Tage bespeist ein innerer Drang den Drachen... Die sieben Kerle haben reihenweise einige Abenteuer zu überstehen, um überhaupt in die Nähe des Drachens zu gelangen.
Der Film mischt Zauber- und Gruselelemente mit etwas gedämpften Abenteuer-Feeling zu einem noch passablem Märcheneintopf. Allerdings versetzen die sehr lächerlichen Spezialeffekte dem Film einen großen Dämpfer, der den Streifen deutlich älter macht als er eigentlich ist.- Da gab es 1958 schon enorm Sehenswerteres, nimmt man beispielsweise den damaligen Sinbad-Film als Maßstab.
Falls die Bedeutsamkeit von special effects manchem Märchenfilm-Liebhaber einerlei ist, kann er sich dieses farblich opulente Märchen mal geben...