TschunaSan - Kommentare

Alle Kommentare von TschunaSan

  • 7
    TschunaSan 13.10.2024, 08:49 Geändert 13.10.2024, 08:52

    Horroroktober 24, 34. Film - Achtung: können einige Spoilersplitter vorkommen
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    Richard Pawulski spielt den Teenager Danny, der leicht vom Asperger Autismus eingeschränkt in seiner Lebensweise ist. Seine Pfade kreuzen irgendwann die der Gang von Nicholas gesp. von Danny Miller.

    Danny unternimmt einen Campingtrip an einen Angelsee. Zum Entspannen, weil ihm die Ruhe sehr gut tut. Für ihn ein Abenteuer, denn aufgrund seiner Erkrankung lebt er doch ziemlich isoliert vom Rest der Welt.

    Der Loser Nicholas, ein hirnloser Proll hat aber aus irgend einem schwer nachvollziehenden Grund Danny auf seiner Hassliste. Als er sich da immer weiter hineinsteigert und noch die Wut dazukommt, weil seine Freundin mit ihm Schluss gemacht hat lauert er mit zwei seiner Kumpels auf eine Gelegenheit und erfindet eine Geschichte, daß Danny pädophil sei und kleine Kinder begrabscht und mehr noch. So schaukelt sich das Trio immer weiter an dieser Unwahrheit hoch. Man macht sich auf und steht plötzlich vor seinem Zelt, um ihn für etwas zu bestrafen, das er niemals getan hat.

    Es gibt äußerst verstörende, sehr intensive Szenen zu sehen, in der Danny nicht nur 'normal' verprügelt wird! Der Film erinnert mich stark an J. Ketchums 'Evil'.

    Die drei Verbrecher verwenden ausschließlich die Gossensprache. Die Redewendung F... U ist spätestens nach jedem 2. Satz zu hören. Sie unterstreicht, woher diese Menschen stammen und bilden auch hier einen starken Kontrast zu Danny.

    Fazit: Echt heftiger Film und sehr erschwerend: nach einer wahren Begebenheit... . Der arme Junge, der sowieso Zeit seines Lebens enorm beeinträchtigt ist und war, wird von asozialem Pack weggemetzelt. Die Schlichtheit des Films zeigt wie grausam und sinnlos das alles war. Was hier gezeigt wird, ist bedeutend härter als das, was man sonst so im Horrorfilm zu sehen bekommt. Zarte Pflänzchen sollten einen Riesenbogen um 'Cruel Summer' machen!

    35
    • 4

      Gruseltober 24, 33. Film
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      Eigentlich sollte es ein ganz gewöhnlicher Flug werden, von L.A. nach Tokio. Es beginnt auch völlig normal und harmlos, bis auf unerklärlicher Weise ein Passagier stirbt.

      Als dann noch schwere Turbulenzen anstehen und der Kabinendruck sinkt, beginnt das Unerklärliche. Einige Passagiere wollen dem Übernatürlichen auf den Grund gehen.

      Der Streifen wäre deutlich besser gewesen, wenn man mehr Informationen bekommen hätte: weshalb der eine Kerl mit Blut im Mund plötzlich starb. Warum war er denn so mysteriös. Was passierte mit dem Rucksacktourist der dem Toten die Uhr stahl? Denn der Tote kam ja wieder zu sich.-

      Das Gothic-Girl Jacinta schlief ein. Und ihr wurde dreimal die Decke weggezogen. Von wem, und was passierte danach...?!

      Kein Handlungsstrang erkennbar obwohl die Geschichte recht spannend rüberkommt. Schauspielerische Leistung und Dialoge kratzen gerade mal am Durchschnitt. Das einzige, was mir an diesem Flugzeug gefiel ist die Stewardess Suzy Lee gesp. von der damals bezaubernden Jamie Chung.-

      Fazit: Angestaubte B-Ware, die nirgends überzeugen kann. Die Auflösung am Ende hinterlässt zudem einen herben, säuerlichen Geschmack. Es macht einfach 'plop' und der Streifen ist vorbei!

      28
      • 3 .5

        Horroroctober 24, 32. Film-
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        Aus dem Film hätte man richtig was machen können - einen schön brutalen Rape&Revenge oder Splatter Streifen. Unterm Strich deutlich weniger als einen 'I spit....' Abklatsch.

        Das ernüchternde Ergebnis zeigt uns eine recht dillentantische Story mit klassengleichen Darstellerinnen und Hauptdarsteller. Das Drehbuch sucht verweifelt nach Möglichkeiten 'Tiefe' und Ordnung in diesen Wirrwarr zu bringen. Außerdem zeigt sich die Gewalt auch nicht kreativ.

        Ansätze für eine prickelndere und duchgehend plausiblere Geschichte sind zwischendurch möglich gewesen. Die zahlreichen Rückblicke auf der Kirmes waren auch nicht gerade förderlich.-

        Fazit: Guter Einstieg in den Film - nach wenigen Minuten war die Luft schon raus. Schwache, umständliche Umsetzung des Revenge und kaum Spannungsaufbau mit rasch verpuffter Stimmung!

        29
        • 8 .5

          Shockingtober 24, 31. Film
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          Endlich mal wieder ein sehr lang gezogener Horrorshocker, der noch viel stärker war, als ich aufgrund des Titels erwartet habe! Der Film nimmt sich viel Zeit, die einzelnen Charaktere zu präsentieren. Der Slow-Burner gibt zwischendurch stetig Impulse und Signale, daß man mit etwas sehr Ungewöhnlichem konfrontiert wird!

          Mit wenig Aufwand das Maximal mögliche bei der Story, der Inszenierung, sowie der Umsetzung rausgeholt.- Untermalt von den harten Metal Klängen wird dabei ein Höchstmaß an Intensität freigesetzt und in manchen Szenen verspürt man ganz automatisch eine aufkommende Gänsehaut. Man fühlt sich in die Ereignisse eingebunden und fiebert so auch durchgehend mit der kleinen Familie mit, die sich hier mit dem unsichtbaren okkulten Grauen auseinander setzen muss, bis es brachiale Gestalt annimmt.-

          Also enorm atmosphärisch und düstern gehalten, visuell super umgesetzt, dazu Heavy Metal-Klänge und ein mordsmäßiger Suspense, den man nicht steigern konnte! Angenehm kurze Laufzeit und keine Sekunde zu viel! Ethan Embry und Pruitt Taylor Vince waren in ihren Rollen unübertreffbar. Das gleiche gilt Kiara Glasco und Shiri Appleby.

          Devils Candy hält sich mit visuellen Härten zurück, dennoch macht sich innerhalb des Szenarios ein durchaus beachtlicher Härtegrad bemerkbar, der sich allerdings hauptsächlich im Kopf des Betrachters seinen Platz sucht. Der okkulte Anstrich der Abläufe tut sein Übriges um eine ungeheure Faszination und Wucht auf den Zuschauer auszuüben, die sich auch bis zur allerletzten Minute aufrecht erhalten kann. Sean Byrne hat wirklich sehr gute Arbeit geleistet und ein mehr als ordentliches Gesamtpaket geschnürt, das den Liebhaber des okkulten Horrorfilms absolut begeistern dürfte. Auch die relativ kleine Darsteller Riege kommt dem Ganzen sehr zu Gute, denn so kann man sich viel besser auf das Wesentliche konzentrieren und muss sich nicht mit unzähligen Figuren auseinander setzen.

          Fazit: Habe echt mitgefiebert und gebibbert wie lange nicht mehr!! Stand in den letzten 35 Minuten enorm unter Starkstrom. Auch die Mischung zwischen diesem erdnahen Horror mit Metallica-Riffs war schon KLASSE! Diesen Film und besonders die perfekt dramatisierte, langgezogene Finalisierung war extrem awesome und wird man nicht vergessen.-

          32
          • 2

            Horroroctober 24, 30. Film
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            Ein traumatisierter Kriegsveteran lebt in einer einsamen Hütte am See. Draußen sieht er irgendeine Bedrohung und schießt mit dem Jagdgewehr eifrig um sich, ohne nachzuladen. Der Bruder ist besorgt, meint, daß er intervenieren müsse und überredet die nichtsnutzige Schwester, mit ihm zu seiner Hütte zu fahren.

            Die ist verrammelt, alle Fenster von innen verklebt, mit einem Zweitschlüssel wird sich Zutritt verschafft, und drinnen ist der Bruder, völlig paranoid oder in Angst vor einer Bedrohung durch einen 'POD', den er im Keller gefangen halte.

            Den Film hätte man ohne Verlust an Information oder 'Spannung' auf 30 Minuten kürzen können, der Rest besteht fast nur aus entnervendem Gebrülle und Gekreische. Selten so etwas Schlechtes gesehen. Da packt einen das gähnenden Grauen über eine nicht vorhandene Handlung dieses Filmchens zu berichten.

            In einer einzigen Riesensequenz von über 30 Minuten dreht sich alles im Gespräch mit sehr hoher Schlagzahl zwischen den beiden Brüdern Ed und Martin. Dazu gesellt sich noch ne keifende Schwester, bei der sich ständig die Stimme überschlägt! Wobei Martin mächtig was an der Waffel hat! Ed ein Psychiater ist in großer Sorge um seinen Bruder, der mindestens zu 4/5 seinen Verstand verloren hat.

            Fazit: Vielversprechendes Cover - das wars! Aalglatter Tipp für Horrorexperten mit einem IQ nahe dem Gefrierpunkt. (Meiner is ja auch net höher, habe ihn mir ja mit lechzender Zunge gegeben!) I-hin hatte der schon anstrengende Streifen die besten sichtbaren unsichtbaren Kreaturen die man sich vorstellen kann!

            28
            • 6 .5
              TschunaSan 11.10.2024, 13:36 Geändert 11.10.2024, 13:44
              über Detour

              Horroroctober 24 Film 29
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              Martin und seine Linda fahren eine vermeintliche Abkürzung, um die Hochzeit von einem Heavy-Metal Kumpel zu organisieren, damit dieser genug Hochprozentiges mit ordentlicher Drehzahl für seine Gäste parat hat. (also eine 'Wrong-turn' sozusagen)

              Umwege durch den Wald führen ab und an zum direkten Weg in die Hölle. Scheinbar unberührte Natur, stille Wälder und kleine Dörfer werden zum Schauplatz grausamer Verbrechen.

              Eskeland spielt gekonnt mit menschlichen Ängsten und vor allem Abgründen. Ihm gelingt es gut, einen lange Zeit im Dunkeln zu lassen, was da eigentlich genau vor sich geht und welche Konsequenzen dies für alle Beteiligten mit sich bringt. Ist die Büchse der Pandora aber erstmal geöffnet, gibt es kein Halten mehr und "Detour" wird zum blutigen Survival-Horror, der sich gewaschen hat. Gekonnt platzierte Schrecksekunden und die sich langsam aber unaufhaltsam über den beiden Hauptdarstellern zusammenbrauende Terrorwolke verursachen beim Zuschauer wohlige Schauer und atemanhaltende Spannung. Denn trotz seiner nur 77 Minuten entfaltet "Detour" eine langsam ansteigende Spannungskurve, die sich vom unbehaglichen Grusel kontinuierlich zum blutigen Höhepunkt hochschraubt. Die üblichen Zutaten, nämlich kauzige und bedrohliche Einheimische, lange, dunkle Wege gesäumt von undurchsichtigem Wald und unvorhergesehene Ereignisse konterkariert Eskeland versiert mit glaubwürdig hilfsbereiten Menschen und immer wieder aufblitzender Hoffnung für seine beiden Protagonisten. Gorehounds werden allerdings nicht auf ihre Kosten kommen. Zwar gibt es diverse Verletzungen, einige davon sogar ziemlich schlimm, aber wirklich viel Blut gibt es hier nicht zu sehen.

              Die FSK16 kann einen dennoch irritieren: In Sachen krassen Kills oder Splatter gibt es hier zwar nichts zu melden. Der Streifen setzt eher auf Suspense, und sehr gekonnte Schockmomente - auch durch erschreckende Soundeffekte! Zudem ist der komplette Cast zum Zunge schnalzen.

              Fazit: Fast alle Zutaten der gewohnten Backwood-Kost sind an Bord. Es bestätigt sich wieder einmal, daß die Leute aus Skandinavien ein Gespür für gute Filme haben!
              Detour kann einen von Anfang an bis zum Ende fesseln.

              Die ein oder andere Logiklücke kann sich ergeben, Genrefans können aber beherzt zugreifen und sich stilecht knappe 77 Minuten berieseln lassen.

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              • 5 .5

                Horroroctober 24 Film 28
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                David kommt in einem Lokal der hübschen Angeline zur Hilfe, die von zwei outlaws belagert und belästigt wird. Sie können mit ihren Bikes in den Alpen gerade noch ausreißen, bevor die beiden die Verfolgung mit nem Jeep aufnehmen.

                Toller, spannender Start, wie aus einem Guss, der wie ein bewährter Backwood-Thriller daherkommt, und bis zur ca. 30. Minute schon sehr unterhaltsam ist. Die beiden Hillbillies Fred und Buck machen eine Treibjagd mit einem bulligen angsteinflößenden Köter, der wohl auf Menschenjagd getrimmt wurde.- Bis dahin astreine Stimmung, die dann urplötzlich für die drei männlichen Beteiligten umschlägt. Sie werden durch Fallen und einem unbekannten Irren zu einem nicht terminierten Besuch in einem hostelartigen Bau mit Torture-machines eingeladen. Bis dahin noch okey seitens der Inszenierung und enorm spannungsgeladen.

                Nuot Arquint als ein ausgehungertes Mengele-Abbild schafft in diesen Szenen anfangs schon für deutliches Unbehagen. Interessant ist, daß bei diesem Drehbuchkonzept alle Kills im Off stattfinden und einigen Effekten geht es dabei auch nicht besser. Dennoch sind manche Torture-Einlagen nicht ohne. Sukzessive verarmt gerade an solch einem schrecklichen Ort der Suspense und der unbegreifliche Schlusstwist, stellt die ganze Handlung auf den Kopf! Man fragt sich auch, was mit Angeline eigentlich passiert ist.....

                Fazit: Tiefgang und Aussagekraft konnte der Streifen nur in den ersten 30 Minuten präsentieren. Danach 'trocknet' er so richtig aus und durch die finale 'Wendung' sind die bedenklichen Ereignisse zuvor mächtig in Frage gestellt. Jammerschade, denn der 70 minütige Streifen hatte eine interessante und ereignisreiche Anfangs- und Mittelphase, die aber durch eine nicht nachvollziehbare Umsetzung das Finish des Streifens komplett in den Sand setzte.

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                • 1. Halloween 4 - MM kehrt zurück. (1988)
                  2. Freitag der 13. Teil 6 (1986)
                  3. Scream 1996

                  Als Lektüre: Double-Meg-Burger von Steve Alten
                  'Meg' von 1997 nur 330 Seiten, aber extrem packend und spannend. (in 2 Tagen durchgesuchtet!!)

                  'Höllenschlund' von 2001 nur 410 Seiten. Wie oben, nur gibt es zwei davon! Die beiden müssten verfilmt werden. Sorgt bitte dafür. Der Meg-Film aus 2018 ist da Schrott gegen!

                  Ich lade ein zu ner gemütlichen Pfanne italienischer Bohnen mit nem wahlweise 500 bzw. 750 gr. T-Bone-Steak!

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                  • 6

                    Horroroctober 24 Film 27
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                    Diese Flying-machine hat eine äußerst gefährliche Fracht an Bord. I-wann durch i-wen wird diese Fracht beschädigt und richtet ein tödliches Desaster während des Fluges an.

                    Die Schauspieler und Effekte sind mittelmäßig aber besonders letztere tragen den Streifen. Der Streifen hat viele nette Einfälle, nimmt sich nicht allzu ernst, und unterhält ganz einfach gut. Die Inszenierung holt das Beste aus den begrenzten Möglichkeiten heraus. Es gibt keinerlei Durchhänger und es ist immer was los! Einige Passagiere ballern mit Maschinengewehren und anderen Waffen in einem Passagierflugzeug rum, um sich der Zombieschar zu erwehren. Erstaunlicherweise bleibt der Flieger auf Kurs!!

                    Fazit: Trashtriefende Zombies treffen auf entgeisterte Passagiere und einer Flugcrew im Sturzflug! Für trashige Allesgucker natürlich ein 'Must have seen'. Die Zombies setzen unsanft ne Bruchlandung an oder was davon noch übrig bleibt: Es geht von 8 auf 6 Pkt. beim Rewatch runter.-

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                    • 6

                      Horroroctober 24 Film 26
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                      Dieser Slasher zeigt sich ganz anders als alle anderen Streifen dieses Genres. Es liegt an der schonungslosen Gewalt, die in ihrer Form detailliert gezeigt wird. Es gibt offenbar keine Grenzen mehr, was dieses Subgenre betrifft.

                      Die Story hierzu ist simpel: Ein geistesgestörter Bursche ('Cat Man') rutscht durch den Tod seines geliebten Katers endgültig in seinem inneren bodenlos bösartig-krankhaften Sumpf ab, den man nicht mal in seinen schillerndsten Alpträumen erreicht.- Die ekligsten Szenen geben sich fast nahtlos die Klinke in die Hand. Oft one by one wird abartigst niedergemetzelt, was weiblich und jung ausschaut. Der 'Trick' des CM dabei ist: er benötigt neun weibliche Wesen, die er irgendwie tötet, um seinen Kater wieder zum Leben zu erwecken. (hat wohl zu viel 'Friedhof der Kuscheltiere' gesehen) Und ahmt das irgendwie nach.

                      Literweise trieft der Fußboden vor Blut und Splatter. Dabei benimmt CM sich sexuell noch extrem abstoßend und pervers dazu.

                      Fazit: Klar man darf hier keinen Hochglanz-Hollywood Film erwarten, sondern muss sich damit abfinden, das es sich hier um einen Film handelt, der sich weit abseits des Mainstream Horrors bewegt. Ein kranker und brachialer Streifen. Immerhin erscheint es ihm wichtig, sich mit dem Verlust und Trauer und deren Verarbeitung des Hauptprotagonisten auseinanderzusetzen. Obwohl die 'Verarbeitung' höchst ungewöhnlich und nichts Alltägliches darstellt. Der Streifen gehört in die Sammlung jener, die sich für außergewöhnlichen Horror begeistern können.

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                      • 5 .5

                        Horroroctober 24 Film 25
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                        Man darf hier kein funktionierendes Drehbuch in sich und feine Dialoge bei diesem SF-Horror-Hammer voraussetzen. Das würde nur ganz schräg in die Binsen gehen.-

                        Immerhin kann das Werk ordentliche special effects anbieten. Man muss nur etwas Geduld mitbringen, wenn es dann soweit ist. Es geht dann drastisch blutig zu und mit ordentlichem Splatterauflauf garniert! Also Gorehound-Freaks werden hier reichlichst bedient!

                        Das Ambiente im Raumschiff ist auch okey. Leider wird es niemals so spannend, daß man an den Fußnägeln nagt((.

                        Die Sets kommen einem hier und da etwas kastriert vor. Das gleicht sich dann prompt in der Wahl der Songs aus. Das ganze spielt übrigens schon im Jahre 2205. Also exakt 200 Jahre später als die Produktion des 'Blutsaugers' vollendet wurde. War das gar Absicht oder wie hat man das so exakt hinbekommen.... Sei es drum. Als Flipperfreak erster Stunde hat es mich dann doch mächtig erfreut, daß einige dieser geilen Spielmaschinen noch in manchen Arcaden in der Zukunft zu sehen waren!

                        Michael Ironside hat hier als Muco zwei denkwürdige Auftritte zu absolvieren. Nettospielzeit für ihn: Round about 4-6 Minuten. Und 'Muco' gefällt mir doch bei Ironside i-wie sehr gut. Passt zu ihm! Die äußerst attraktive Quintana gesp. von N. Malthe ist dagegen ein völlig anderes Kaliber. Mit speziellen längeren Beißerchen wühlt sie sich durch den Streifen und sog. Insider kennen die Dame bereits aus dem Super-Actionthriller 'Bloodrayne 2'. 2007 seinerzeit produziert von unserem Timo bzw. Uwe Boll. Kann mir einfach den Vornamen nicht merken. Seht es mir nach!

                        Und so sexy wie in diesem Streifen habe ich sie noch nie gesehen. Nein - sie bleibt stetig voll bekleidet!

                        Die Attraktion des Films sind wurmartige Alienzombies!! Darf euch verraten, daß manche von diesen Dingern sogar reden konnten. Es gibt darüber hinaus noch diverse Rassen von Vampire - man muss einfach mal nen Blick ins All werfen!

                        Hmmm - die verschiedenen Planeten erinnern einen stark an Canada. Nunja, es ist ja ein kanadischer Streifen - mich wundert hier gar nix mehr!!

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                        • 7

                          Horroroktober 24 Film 24
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                          Ein toller Natures Revenge aus den 80er! In Namanga herrscht eine schwere Wasserknappheit. Es hat monatelang nicht mehr geregnet. Selbst der Bergbauaußenposten Tucker (John Rhys-Davies) kann nichts mehr entbehren. So müssen er und der Wild- und Naturhüter Jack (Timothy Bottoms) sich zusammenschließen um gegen eine riesige Horde von Pavianen zu kämpfen. Die sind vor Durst völlig aus dem Häuschen und machen mittlerweile Jagd auf Menschen.-

                          Der Film ist bespickt mit ganz erlesenen Tieraufnahmen. Schon zu Beginn fesseln einen drei riesige Nashörner die zwei Jeeps immer wieder anfallen. Der Film hat alles andere als eine Safaristimmung und ist knisternd vor elektrisierender Spannung.

                          Fazit: Tierischer Reißer nach wahren Begebenheiten. Für Freunde des Tierhorrors unweigerlich ein Highlight.

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                          • 5

                            Horroroctober 24 Film 23
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                            Dies ist ein sehr fragwürdiger italienischer Horrorfilm, der eigentlich eher typisch für das Subgenre Giallo steht.

                            Er bietet nur wenige unheimliche Bilder. Die Geschichte und die Charaktere sind rasch vergesslich. Alleine wegen des unerwartet innovativen Monsters am Ende hat es sich gerade noch gelohnt! (ohne die letzten 20 Minuten höchstens 2-3 Pkt.!)

                            Ein Professor reist nach Budapest, um ein mysteriöses Forschungsprojekt abzuschließen. Er deckt dabei eine beknackte Verschwörung um einen Spinnenkult auf.

                            Es gibt im Grunde kein „Labyrinth“, sondern ein paar Katakomben. Spinnen spielen keine bedeutsame Rollen; abgesehen die am Schluss! Die Handlung wird uns planlos in den Schoß geworfen, Charaktere scheinen zufällig mitten in der Szene ohne Erklärung zu verschwinden. In der ersten Hälfte passiert kaum etwas Erwähnenswertes. Okey: einige glanzlose Todesszenen, die einen noch gerade auf Trab halten.

                            Das Ende ist ein einziger fiebriger Alptraum. Die Katakomben-Sets sind aufwühlend komplett mit Leichen, Autos und Spinnweben ausgefüllt. Neben der Superspider gibt es noch ne Obergurin, die mit netten Beißerchen ausgestattet ist.-

                            Leider endet der Film fast sofort nach dieser großen Enthüllung und endet irgendwie mit einer nihilistischen Untergangsstimmung. die einem das Gefühl gibt, daß die ganze Geschichte Zeitverschwendung war. Es wäre cool gewesen, wenn man deutlich mehr von dem Monster hätte sehen können, aber leider nur für wenige Minuten im Film.

                            Fazit: Letztlich ein atmosphärischer Film mit sehr überschaubarem Suspense, in dem nur das längere Finale einen bleibenden Moment kreiert! Die Final-special-effects zum Ende waren ausgezeichnet! Der Streifen ist bestenfalls was für Fans, die auf einen sehr langsamen surrealistischen Horror stehen. Kein klassischer Slowburner, dafür waren Beginn und Mitte extrem mau.

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                            • 10
                              TschunaSan 08.10.2024, 16:04 Geändert 08.10.2024, 16:06

                              Terror auf der Southfork-Ranch zu Dallas
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                              In der ersten Staffel von Dallas gab es lediglich nur fünf Folgen. Sie war zunächst als Miniserie angelegt. Nach dem weltweitem Boom, schob man dann noch 13 Staffeln nach mit einer Länge jeweils von 20-31 Folgen. Nachdem zuvor fast nur 'Heilewelt' Serien in Sachen 'Family' gedreht wurden orientierte man sich bei 'Dallas' in der Machart stark an das als Epos angelegte Serienwerk 'Reich und Arm', das 76+77 produziert wurde.

                              Star der ersten Staffel war und bleibt für mich Victoria Principal als Pamela Ewing. Die als Tochter aus dem verhassten Clan der Barnes bei den Ewing-Bossen J.R. und Jock (Jim Davis) alles andere als herzlich begrüßt wurde. Ein interner Skandal für die Ewings, als Bobby (Patrick Duffy) ihr jüngster Sohn und Bruder mit vollendeten Tatsachen strahlend seine frisch verheiratete Gemahlin ohne Anmeldung im Hause Ewing vorstellte.- Sämtliche Darstellerinnen und Darsteller zeigten hier schon ihre Ausnahmestellungen im Film- und Seriengeschäft.- Ganz ganz großes Kino damals in der eigenen Stube. Ein wahrer Straßenfeger, der über eine Dekade das TV-Geschehen dominierte.

                              In Folge 4 wird man mit einem besonderen Terrorleckerli konfrontiert. Tatsächlich wird die Southfork-Ranch der Ewings in Abwesenheit des leitenden Triumvirats von einer Home Invasion überrascht. Es geht sehr spannend zu; man muss echt um manche der Hauptdarstellerinnen bangen, als zwei Männer Revengegelüste haben. J.R. (Larry Hagman) und sein Halbbruder Ray Krebbs (Steve Kanaly), die sich an ihren Frauen vergangen haben - mehr oder weniger freiwillig. So was ist ein einmaliges Novum in einer Soap!

                              Fazit: Schönes Eintauchen in die Spätziebziger und sofort war ich wieder mittendrin im Geschehen, das mir immer noch sehr vs bereitet! Der Ausblick für die kommenden Staffeln wird wahrscheinlich stetig zwischen 9-10 Pkt. liegen.

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                              • 7

                                Monstertober 24 Film 22
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                                Als ein Erdbeben eine kalifornische Kleinstadt erschüttert, öffnet sich ein großer Riss in einem Feld, der Tausende prähistorischer Käfer freisetzt. Diese Mutationen sind in der Lage, Feuer auszulösen, indem sie ihre Cerci aneinander reiben, und vergeuden keine Zeit damit, überall in der Stadt Feuer auszulösen.

                                Bradford Dillman als James Parmiter entdeckt die eher seltene Spezies und findet nach einiger Zeit heraus, daß die Käfer 'eigentlich' mit niedrigem Luftdruck platzen müssten.-

                                Der Film zeigt, daß er als Wissenschaftler sein Bestes gibt, um die Viecher restlos auszutilgen. Er war bei vielen Tierhorrorstreifen dabei wie Piranhas, Der tödliche Schwarm und Flucht vom Planet der Affen. Also der Mann hat Erfahrungen auf diesem Gebiet gesammelt!!

                                Jeannot Szwarc, der Regisseur hat einen tollen Job bei 'Bug' gemacht! Der Film hat ein gutes Tempo und die Nahaufnahmen der Käfer sind fantastisch, es ist manchmal ziemlich gruselig und angespannt stimmungsvoll.

                                Bug-Spoiler
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                                Nach dem Tod seiner Frau wird Parmiter besessen und beginnt psychisch zusammenzubrechen. Mit Hilfe eines Kollegen baut Parmiter einen Drucktank, um den letzten verbleibenden Bug zu retten. Dann beschließt er, ihn mit einer gewöhnlichen Kakerlake zu kreuzen, um die Art zu retten. Das Ergebnis ist nicht das, was er erwartet hatte. Parmiter hat eine Rasse superintelligenter, fliegender Kakerlaken geschaffen.... Die jetzt natürlich eine noch ganz andere Ausgangslage hatten als zuvor.-

                                Bug-Spoiler Ende
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                                Für diejenigen, die unter einer Käfer- bzw. KL-Allergie leiden - Hände weg vom Film! Es gibt zudem eine sehr beunruhigende Szene mit einer echten Katze.- (ich hoffe sie haben die Katze zuvor 'betäubt')

                                Fazit: Die erste Hälfte ist ein traditioneller Film über Umweltkatastrophen und einer daraus resultierenden 'Käferplage'. Der zweite Teil ist eher eine psychologische Studie über einen obsessiven Professor, der sich in irrationale Versuche mit Käfern mächtig verzockt. Dies ist ein großartiger Film aus der Vergangenheit. Remakes gibt es überall, aber nicht für diesen Film. Hervorragend für die damalige Zeit und auch heute noch sehr unterhaltsam!

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                                  Horroroctober 24 Film 21
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                                  Ein riesiger Slasherfritze mit ungeheuerlichen Kräften hat es in einem ehemaligem Sommercamp gleichzeitig mit diversen Pärchen zu tun, die dieses 'Extra' sicherlich nicht mitgebucht haben.-

                                  Zum Glück gibt es nicht das klassische 'camp-Feeling': d.h. junge Teenies, die lärmend und sabbernd in Daueractionschleife sind. Typische nervige Dialoge tauchen so gut wie nie auf. Es geht eher besonnen zu. Und die Darsteller/innen bieten ein Schauspiel entgegen den Campgepflogenheiten deutlich über dem Schnitt an.

                                  Der Bodycount ist zwangsläufig recht hoch bei der Vielzahl von Campgästen. Das Monster lässt sich auch ab und an bei den Kills etwas einfallen und schreckt auch nicht vor Blut und etwas Splatter zurück. Die Ladies sind gut gewachsen und zudem auch überwiegend sehr hübsch und können es gar nicht abwarten, daß was 'passiert'.

                                  Der Riese Cliff Hall steckt im Monster und gibt eine schauerliche Figur ab. Er taucht häufig dann auf, wenn die Nebel um das Camp so richtig am wabern sind und die Atmosphäre dann gut aufgeheizt ist.

                                  Fazit: Spannender Streifen mit teilweise sehr widerlichen und starken Kills. Es gibt einiges an 'Splattergut' zu verkraften. Nur das Ende kommt doch zu abrupt. Dennoch können Fans des härteren Horrors mal nen Blick riskieren!

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                                    Terrortober 24 Film 20 Achtung: mit einigen Terror-Splitter im Text!!
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                                    Ein Familienvater ist reich im Erfindungsgeist besonders seine beiden schnuckeligen Töchter auf jedmögliche groteske Weise zu erschrecken. Das ganze nimmt einen unheilvollen Verlauf als mordgierige Punker nachts eine unangekündigte Home-Invasion vornehmen. Das alles kommt jetzt nicht mehr auf die spaßige Schiene rüber, sondern es wird blutiger Ernst. Bei den beiden Töchtern handelt es sich um die damaligen Stars Donna Wilkes als Kathy, die einigen vlt. aus dem Thrilleraction 'Angel' bekannt ist. Die andere ist Linda Blair als Lisa (Exorzist)

                                    Der Film verliert keine Zeit, um vom vergnüglichen Familyfilm in blankem Terror-Horror umzuschlagen.- Insgesamt sind es acht Personen, die über die 4-köpfige Familie herfallen. Die Eltern werden ruck-zuck 'alle' gemacht. Auch das besonders süße Schwesterlein Kathy ereilt rasch den Garaus, in dem es einfach abgeslashert wird. Die übrig gebliebene Linda Blair läuft in einen Schneeblizzard mit Blitz und Donner barfuß hinaus, verfolgt von einem der Mörder.

                                    Als der Rest der Truppe ein verborgenes Zimmer entdeckt, in dem sie den Hausschatz vermuten, machen sie doch tatsächlich Bekanntschaft mit dem Hausmonster, das nun seinerseits herangeht, die Reihen der Hauseroberer zu lichten!

                                    Ja, mit diesem Sonnyboy ist nicht gut Kirschenessen, das erfährt die Mördertruppe rasch am eigenen Leib. Dennoch gibt es kaum blutige Effekte, aber das, was man durch den Handlungsverlauf erkennt, reicht allemal vollkommen aus! (Kopfkino(!) )

                                    Der Look der Frisuren und Klamotten entsprach exakt dem aus 'The Lost Boys' mit Kiefer Sutherland. Ansonsten bekam man vom Feeling der 80er nicht so viel mit, weil hier die Schwerpunkte des Streifens ganz anders markiert wurden.-

                                    Fazit: Für die damaligen Verhältnisse echt blanker Horror, der einfach aber wirkungsvoll inszeniert wurde. Es werden nicht lange Gefangene gemacht. Ein Tipp für die ganz speziellen Horror-Freaks unter euch!

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                                      TschunaSan 07.10.2024, 12:44 Geändert 07.10.2024, 12:45

                                      Gruseltober 24 Film 19
                                      ====================

                                      Die sogenannten Riesenmücken sind hier sehr sehr selten im Bild. Falls ja, flattern sie oft rum wie die Kolibris. Bei den kleinen Piepmäzen sieht das ja sweet aus, aber bei 'Riesenmücken' - könnte man als Fächer für gewisse Ladies gebrauchen!!

                                      Ne echt, die Tricktechnik zur Darstellung dieser Viecher ist 100 %ig verlungen! Es gibt auch kaum Szenen, die die Bezeichnung Tierhorror rechtfertigen. Zwischendurch gibt es Lücken, wo die öfters mal in ihrem Nest hocken, bis die wieder mal ne Runde drehen.

                                      Dann ist Langatmigkeit angesagt. Es wird in Form von Affären und dergleichen Interessantem aufgewogen.

                                      Die Schauspielerei ist oft lächerlich. Eine unplotige Handlung nimmt ihren Lauf, die wirklich auf andere Weise ihren Schrecken verbreitet.-

                                      Fazit: Falls man schlechten Filmen den Vorzug erteilt ist das natürlich ein Kandidat aus der 1. Reihe! Da kann ich auf jeden Fall den 'Mosquito' Film von 1994 empfehlen. Da geht es richtig gut ab!

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                                      • 5 .5
                                        TschunaSan 07.10.2024, 07:33 Geändert 07.10.2024, 07:33

                                        Horroroctober 24 Film 18
                                        ======================

                                        Es geht um ein paar Studenten, die Katakomben in Rom erforschen und ein paar uralte Dämonen oder Ähnliches verärgern.

                                        Sets und Effekte sind ganz gut anzuschauen, die lediglich knapp angerissenen Gore-Einlagen halten den Standard, und wenn gar nichts mehr hilft gibt es dann ja noch den gestandenen Mimen Donald Pleasence, der inmitten des ansonsten profillosen Casts ein paar darstellerische Highlights setzten darf.

                                        Seine aufgebauschte Nebenrolle sichert diesem B-Movie zumindest ein wenig die verdiente Aufmerksamkeit, die ihm anderenfalls sicherlich nicht zuteil werden würde.

                                        Obwohl inhaltlich gänzlich anders gelagert als übliche Slasher geht es doch spätestens in der zweiten Hälfte recht Body-Count betont zur Sache. Die Hintergründe der Handlung bleiben dabei zwar nebulös, allerdings stört einen das doch weniger, denn die Schocks sind gut getimt und die locker aneinander gekoppelten Dämonen-Attacken verhindern, daß sich so was wie Langeweile ausbreitet. Kreative Kills gibt es nur einige, blutige und Splatter nur hauchdünn.

                                        Das Monster sieht man in Gänze erst im Finale und es fällt auch nicht enttäuschend aus. Das Warten lohnt sich also auch aus dieser 'Warte' gesehen.- Nur den letzten Endpunkt fand ich etwas geschmacklos und erinnerte doch stark an 'Nightmare'.

                                        Fazit: Alles andere als meisterlich und überaus dramatisch ist das Geschehen auch nicht. Avallone setzt hier voll auf atmosphärische Dichte, gute Kamera und einige sehenswerte Kills. Pleasence-Fans kommen hier hingegen voll auf ihre Kosten!

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                                        • 5 .5

                                          Terrortober 24 Film 17
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                                          Der Film ist leidlich spannend und kommt mit wenig Blut und ohne aktiven Splatter aus. R. Ward ist umwerfend, ohne daß sie ausgezeichnet schauspielern muss.-

                                          Wer Retro-Slasher aus der goldenen Zeit mag, sollte bei 'Nightschool' oder eben 'TERROR EYES' halt machen. Obwohl das mehr ein Film von ner gewissen Stange ist!

                                          Für einen 'Slasher' hat der Streifen ziemlich hohe Produktionswerte, so daß der Film gut inszeniert wurde und einige ordentliche, stimmungsvolle Sequenzen enthält.

                                          In diesem Film werden viele Köpfe abgetrennt. Aber es ist schade für den Gorehound, daß man das nicht wirklich sieht!

                                          Ein großer Schwachpunkt im Film ist außerdem, daß man doch frühzeitig erahnen kann, wer tatsächlich der Mörder ist. Das Tempo des Handlungsgeschehen ist manchmal sehr langsam, möglicherweise sogar zu langsam für manche Geschmäcker, aber die Dinge verbessern sich gegen Ende und der Höhepunkt kann Spaß bereiten.

                                          Fazit: So mutet das Ganze eher wie ein rachedürstender Krimi an, den eben auch eher solche Fans 'vereinnahmen' sollten als Horror-Hardcore Fans; die wohl eher bitter enttäuscht sein könnten! Naja, ein kleines Giallo-Feeling könnte einen Ausgleich bewirken.-

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                                            TschunaSan 06.10.2024, 14:55 Geändert 06.10.2024, 14:56

                                            Horrortober 24 Film 16
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                                            In diesem Film geht es um eine Gruppe von Teenagern, die im Wald campen und sie merkt bald, daß sie nicht alleine ist. Eine unheilschwangere Macht verfolgt sie. Einige Darsteller starteten mit diesem Streifen ihre Karriere, wie Rachel Ward und Daryl Hannah,

                                            Was die Schauspielerei selbst angeht, so ist sie für einen Horrorfilm nicht schlecht. Im Bereich der Charakterentwicklung, gibt es dennoch kaum was zu vermelden.

                                            Fängt gut an, verliert aber sehr schnell an Dampf und kann sich nicht entscheiden, was es ist. Ist es ein Slasher oder Hillbillis Streifen?? Eine Mischung aus beidem oder keines von beiden? Letztlich passt dieser Schmarren nirgendwo rein, weil er dominant langweilig ist. I

                                            Ich hatte auf ne ordentliche Menge Gore und Buddycount gesetzt beim Begriff 'Mill Creek'. Die Enthüllung und Beseitigung des Killers war vollkommen lahm und spannungsarm.

                                            Fazit: 'Horror am Mill Creek' ist kaum zu empfehlen. Eine Handlung, die fast gar nichts Gescheites anbietet . Selbst der 'Endkampf' und das 'Monster' selbst, sind mehr als enttäuschend.

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                                              Horroroctober 24 Film 15

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                                              Der Mix aus Zombiesplatter, Liebesdrama, absurder Komödie und Kriminalgeschichte ist in berauschend schönen Bildern gefilmt, und hat durchweg ein gutes Schauspielerensemble zu bieten. Die Dialoge sind süffisant und bringen etwas Niveau in den Splatter. Die bezaubernde, sehr verführerische Anna Falchi als Witwe gibt einen tollen part ab. Leider muss das Drehbuch zwischendurch immer mal wieder etwas durchatmen, um die nächste Kurve zu bekommen.

                                              Fazit: Die größtenteils malerischen Bilder, die dem makabren Szenario eine poetische Kraft verleihen, veredeln die Geschichte, die mit vielen kuriosen und phantasievollen Nebenhandlungen kunstvoll ins Leere laufen. Stellenweise wirkt er etwas überladen, gerade bei manchen Zombie-Massenszenen.

                                              Der Film fällt nach dem Rewatch um einen halben Pkt.

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                                              • 9

                                                Schocktober 24 Film 14

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                                                Einer der besten Hai Filme. Spannung satt, sehr gute Schockeffekte, gute Darstellercrew und eine interessante Storyline hat der Film auch noch.

                                                Genmanipulierte Hai 'erlernen' das Denken und tricksen die Crew der Unterwasser-Forschungsstation Aquatica aus. Nebenbei mutieren die Haie zu Megalodongröße heran und sind schnell und quirlig wie ein Gepard auf Schlittschuhen!

                                                Die mutierten Bestien sind in ihrem 'Endstadium' des Wachstums furchterregend gelungen. Bissige special effects vom Feinsten mit reichlich Haisplatterlis!! Der langgezogene Showdown ist dann noch das Sahnekrönchen. Besonders der abschließende Ritt auf dem Mako-Riesen....

                                                Fazit: Starker Haihorror endlich mal mit einer innovativen Story und richtig viel Blut und reichlich 'grobkörnigen' Splatter. Der Streifen schüttelt den großen weißen Hai in Sachen Schockszenen an Menge und Vielfalt locker ab, kommt aber im atmosphärischen Bereich zu keinem Zeitpunkt an ihn heran.-

                                                Der Film fällt nach der Drittsichtung zwar um einen Punkt, verbleibt jedoch im Status 'Herausragend'!

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                                                • 9

                                                  Shockingtober 24 Film 13

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                                                  Tochter wird misshandelt und vergewaltigt, die Eltern rächen sich. So die Kurzformel zum Film. Spannung und Atmosphäre sind am höchsten Punkt. Denn es geht gleich gegen drei 'uneinsichtige' Psychopathen, denen menschliches Leben so viel wiegt, wie das von Fruchtfliegen.- Die einzelnen Charaktere wurden für einen Horrorfilm dieser Hausnummer vertieft dargestellt. Ausreichende Anlaufzeit, niemals langatmig und rasch explodiert die Szenerie. Als es keinen Ausweg für die beiden Freundinnen Paige und Marie zu geben scheint, wird Spannung am Siedepunkt bis zum Ende serviert.

                                                  Es treten zwischendurch Ereignisse auf, die man als Zuschauer nicht direkt erwartet und packende unerwartete Wendungen!

                                                  Blendende Vorstellungen der Megapsychopathen Francis vom Breaking Bad Helden Aaron Paul und Garrett Dillahunt als Krug Stillo. Die Gespräche zwischen den drei Teenager verliefen auch ohne Spur von Albernheiten. Die Eltern von Mari T. Goldwyn u. Monica Potter spielten der Lage sehr angemessen.- Ein Film der sehr gut erzählt wird. Da muss man auf die versteckten Dinge achten, besonders die Endsequenz, wo jeder Vater eigentlich unbedingt so reagieren/handeln würde.

                                                  Spencer Clark als Justin wurde von der Mörderbande wohl über einen langen Zeitraum seelisch vergewaltigt. Er tat in einigen Schlüsselszenen dennoch genau das Richtige. Er ist für mich der wahre Held des Films.-

                                                  Fazit: Letztlich ein Film, der im Subgenre wie 'I spit on your grave' anzusiedeln ist. Gnadenlos brutal bei der Rape und nicht minder bei der Revenge! Ein wirklich äußerst brachialer Schocker, der nichts für zarte Gemüter ist. Man sollte vor der Sichtung im Klaren darüber sein, an welcher 'Tür' man bei dem Film klopft! Sehr spannende Story, nicht zu übertrieben und vor allem nicht zu vorhersehbar. Wenn man das Genre mag, ist das ein Topfilm!!

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                                                  • 10

                                                    Shocktober 24 Film 12 (für den perfekten Horror-Film, die vollkommene Zahl '12')

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                                                    Unmittelbar nach Einsetzen des Bildes hören wir schon eine knisternd bedrohliche Filmmusik. Nur für winzige Sekunden in L.A..., dann geht es rasch rüber in die etwas ausgeprägtere Wüsteneröffungssequenz des Nordiraks, die ich bereits damals im Kino schon grandios und als superhorrorhaft empfand. Eine großartige Aufnahme von Pater Merrin (Max von Sydow) und ihm gegenüber eine Statue des mächtigen Dämons, die uns über das Duell bis zum Tod, verfolgen wird. Kaum steigerbar diese einzigartig atmosphärische Einführung gleich einem megagenialen Donnerschlags.

                                                    Ich denke, die Hauptstärke dieses Films ist sein Drehbuch, das mit außergewöhnlicher Virtuosität geschrieben wurde. Linda Blair, die hier als 14 j. Regan bereits Weltruhm erlang, begeistert eine ganze Generation von Kinobesuchern mit ihrer Rolle als besessene und beste Teenagerin. Als sie noch nicht spürbar befallen ist, hat sie mir bereits auch schon schauspielerisch stark imponiert - vor allem die Homogenität mit ihrer Mutter, Chris McNeil, E. Burstyn.

                                                    Ein Werk von fast dokumentarisch reiner Realität, und man kann sich gut mit dieser verängstigten Mutter identifizieren, die angesichts der Transformation ihrer Tochter völlig verzweifelt und machtlos ist. Sie, die schmerzhafte Eingriffe an ihrer Tochter im KH miterlebt, diverse zeitraubende nichtige Untersuchungen von zig Spezialisten, beschließt als letzten Ausweg einen Exorzismus durch einen Kirchenfachmann durchführen zu lassen.-

                                                    Friedkin ist ein Genie, und schafft es, uns eine ungeheuerliche Angst zu vermitteln, die ihren Siedepunkt mehrfach überschreitet! Dieser Film ist ein zeitloses Juwel, weil er uns zeigt, daß das Böse seit Anbeginn der Zeit existent ist. In sämtlichen Religionen ist es tief verwurzelt. Im Film selbst vom Schauplatz im Irak bis zu diesem friedlichen Haus in Washington. Damit dokumentiert er, daß das Böse in jeder Ecke der Welt zuschlagen kann. Auch sofort und ohne jedwede Ankündigung.... . Indem er strengen Realismus mit einem fantastischen Thema kombinierte, war der Regisseur in der Lage, selbst die neutralsten Einstellungen in alptraumhafte Szenen/Sequenzen zu verwandeln; und so einen gedämpften und schädlichen Terror durch die sehr gut erzählte Geschichte zu ziehen.

                                                    Er möchte, daß sein 'Exorzist' so glaubwürdig und beängstigend wie möglich ist und den Zuschauer bis ins Knochenmark in den Bann zieht. Allein schon die Kameraarbeit ist vorzüglich ausgefallen. Effizienz und Effektivität stehen eindeutig an erster Stelle, mit einer Wahl der Erzählung, die jeden erdenklich möglichen Unsinn vermeidet.- Im Film gibt es praktisch keine freien Sequenzen: Jedes Wort, jedes Bild soll sich auf ein Element der Geschichte beziehen. Was die stärksten Momente des Films angeht, der uns jedes Mal das Blut gefrieren lässt, so ist es die Fratze des Dämonen oder das was aus der Mundhöhle der ehemaligen Regan herausströmt an Flüchen, Verwünschungen und dick geleeartigem Gespei des Demons. Die Stelle wo Regan anfangs noch als eine Spinne kopfüber rückwärts die Treppe in hoher Geschwindigkeit runterkraxelt, war die erste von vielen Schockmomenten, die auch selbst heute noch nachgären.

                                                    "The Exorcist" wurde 'the B.I.G. magic Key', um die Türen der großen amerikanischen Studios für das Genre ein für alle Mal zu öffnen. Graphic Horror, sowie etliche Sub-Genres waren in den Kinos seitdem angesagt und Filme wie Omen, Tanz der Teufel, Carrie, Amityville, The Shining, um nur einige der größten H-Filme, die nachfolgten, zu erwähnen, schifften zweifelsfrei im Sog des Exorcisten.

                                                    Fazit: Neben 'Tanz der Teufel' von 1981 nach wie vor für mich bleibend der atmosphärisch aus allen Fugen berstende Horror @times!! Da komme noch was wolle an Remakes und Prequels und wie das ganze Filmzeugs sich schimpft! Ein Film mit Sinn und Verstand, mit Niveau und Anspruch auf allen Ebenen des klassischen Horrors, der im Kino ein solcher Genuss für mich persönlich bedeutete, daß ich nur noch irgendwie mit stark schlotternden Beinen mein Ziel zurück erreichte....

                                                    Nachdem ich zweimal den cut und dreimal uncut schaute: 10 mit bleibendem💓.

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