TschunaSan - Kommentare

Alle Kommentare von TschunaSan

  • 8

    Der Film beginnt wie ein Dokumentarfilm aus dem Jahr 1916. Erste echte Aufnahmen aus diesem Jahr gehen sanft fließend über in die eigentliche Handlung des Films. Es handelt sich also um wahre Begebenheiten, die sich 1916 innerhalb von 12 Tagen ereignet haben.

    Die Kulisse und die Kostüme sehen authentisch aus und bringen einen prima in diese Zeit zurück. Das Schauspiel aller Beteiligten ist sehr gut. Besonders der in der Hauptrolle positionierte Colin Eggelsfield als Alex konnte mich überzeugen. Ein Typ wie Tom Cruise.-

    John Rhys-Davies manövriert sein Boot, die 'Jersey Rosa' mit Bravour. Man kennt ihn u.a. aus dem Original-Shogun, das für mich eindeutig bessere und einzige 'Shogun'.- Ein Darsteller, der in vielen berühmten Abenteuer-Filmen oft gesetzt war.

    Produziert wurde der Film von Jack Sholder, der schon einiges zuwege brachte: 'The Hidden, das unsagbare Böse', 'Arachnid', 'Renegades, auf eigene Faust', sowie 'Wishmaster' + 'Nightmare' 2 jeweils.

    Das Setting und Haimonster sind ausgezeichnet. Man sieht es mehrfach + einmal fast ganz in seiner Pracht. Der Film wird trotz seines spürbar unruhigen Inhalts sehr ruhig erzählt und es braucht keinen längeren 'Vorlauf'. Die Dialoge sind aufschluss- und hilfreich, eben dieser Zeit inmitten des 1. Weltkrieges, der den Film hier und da tangiert, angepasst.-

    Fazit: Habe kaum etwas erwartet, als ich mir diesen Film besorgte. Sehr realistisch und glaubwürdig inszeniert. Auf jeden Fall ein sehr bemerkenswerter Film, die Betonung liegt auf FILM, -nicht auf Effekthascherei-, der seine Dramatik in jeder Faser ausstrahlt und Fans in dem speziellen Haisegment angenehm 'aufatmen' lässt.....

    38
    • 6 .5

      Quanah Parker, der bekannteste Häuptling der Comanchen, war ein Mischling. Seine Mutter war eine Weiße und sein Vater ein Leader der Comanchen vom Stamm der Quahadi. Parker zeigte sich bis zuletzt sehr kriegerisch besonders gegen die verhassten Mexikaner.

      Der Scout Jim Read, Dana Andrews, wird zum Comanchen-Häuptling Parker geschickt, um einen Friedensvertrag der Weißen mit den Indianern anzubahnen. Allerdings findet dieses Vorhaben und die Idee nicht nur Freunde auf beiden Seiten.

      Ein paar jüngere Comanchen folgten dem Rebellen Black Cloud, gesp. von Henry Brandon, der in Berlin geboren wurde.- Er spielte u.a. in dem Saurierfilm 'Der Flug zur Hölle' - The Land Unknown eine wichtige Rolle und in diversen bekannten Western.- Letztlich machte Schwarze Wolke über 50 Krieger von Parker abspenstig, die dann jedoch in die Mangel von einer Armeeeinheit und dem Hauptrest der Comanchen gerieten. Viele weiße Mörder und Banditen verdienten als 'Skalpjäger' ihr Dasein. Diesen 'lukrativen' Job wollten sie nicht ohne Kampf aufgeben. Joe Downey ist die Spitze der Indianerhasser, schließlich wickelt er das ganze unmenschliche Geschäft ab und drückt auf die Vernichtung aller Comanchen. Aber Black Cloud grabscht sich den Burschen in einem kurzen Kampf und gibt ihm den Gnadenstoß....

      Der deutsche Titel ist erneut simpel Kokolores, das Original ganz einfach: 'Comanche'.

      Fazit: Ein unterhaltsamer und ziemlich spannender Western. Aber keiner, der sich den Zuschauern so richtig einbrennt. Bis auf die Tatsache, daß Quanah Parker ein friedenswilliger Häuptling war, der sein Wort hielt. Und das mit seinem Stamm geschichtlich gut umsetzte. Der damalige Präsident Roosevelt zählte ihn zu seinen persönlichen Freunden.

      34
      • 4 .5
        TschunaSan 18.01.2025, 09:12 Geändert 18.01.2025, 09:34

        Die Hintergrundgeschichte hat mehr als genug Melodrama. Eine Witwe kehrt als neuer stellvertretender Sheriff in ihre Kleinstadt zurück. Sie ist nicht übermäßig darauf erpicht ihrem Schwager zu begegnen, der der identische Zwilling ihres verstorbenen Mannes ist, der eigentlich ihre zweite Wahl war.

        Es gibt in dem Kleinstädtchen ein riesiges Labor im Wohnwagen eines wespenverrückten Wissenschaftlers (Robert Englund!!!) Er schuf gentechnisch veränderte Wespen als Waffe für das Militär. Das Problem ist... diese verrückten Wespen können nicht zwischen Freund und Feind unterscheiden, was sie so ziemlich nutzlos macht. Aber wie das so ist: eine Blondine gibt vor, für die Regierung zu arbeiten - tatsächlich entpuppt sie sich rasch als Auftragsmörderin, die die tödliche Wespenformel haben will. Es beginnt natürlich wieder einmal ein Wettlauf mit der Zeit, das Nest und die Brut zu beseitigen. Jede von den Viechern wird bis zu 10 cm groß und ist mit einem langen Stachel versehen.

        Die Einwohner der kleinen Stadt mutieren immer mehr zu Wespen-Zombies, die auch mal auseinander-breaken, dann gibt es staubige Wespenwolken aus ihrem Inneren. Das ist aber auch schon alles an sog. 'Super-Effekten'. Ansonsten serviert der Streifen nichts Neues in Sachen Insektenhorror. Sehr biedere Kost mit sehr langer Anlaufzeit und unnötigem Geschwätz.

        Fazit: Ein leises, laues Summen, viel mehr hat der W-Grusler nicht zu bieten. Oder Familiendrama vs 'Wespenhorror'. Ein Streifen, der seinem Hauptthema zu wenig Aufmerksamkeit schenkt.

        33
        • 6 .5
          TschunaSan 17.01.2025, 15:39 Geändert 17.01.2025, 15:40

          Es gibt Dutzende von Begegnungen und Berührungen mit dem Monster. Jedoch ist das Cover unkorrekt. Das Vieh hat bestenfalls die Höhe von 180 cm. Es kann sich blitzschnell bewegen und sich sehr gut tarnen. Außerdem hat es ganz gemeine Waffen sozusagen im Leib, die sich im Opfer widerlich verharken. Und andere ganz unangehme Eigenschaften, wenn es schlecht drauf ist. Und das ist oft der Fall!

          Die Story ist einfach. Wieder einmal geht es um indianisches. In einem kleinen Wüstenkaff buddelt ein Archäologe eine kleinere saurierartige Kreatur aus. Das Ding war wohl mindestens 900 Jahre auf engstem Raum im Erdreich eingepfercht und läuft erst einmal mit ganz fieser Laune umher.-

          Es gibt verschiedene Theorien, um das Verschwinden der Anasazi-Indianer zu erklären, die dort ihr zu Hause hatten: Anhaltende Dürre, Erschöpfung der Ressourcen oder eben diese außerirdische Kreatur!

          Der Film hat mich gut unterhalten mit reichlich Action + blutigen Szenen mit aktiven und passivem Splatter. Wie erwähnt, daß Monster ist oft im Bild und dann ist meistens immer eine (r) fällig! Aufgrund der viel zu niedrigen Wertungen auch bei mp habe ich den Film bisher gemieden. Prima, daß ich mir jetzt ne DVD zugelegt habe und solchen Wertungen eine deutliche Absage erteile.-

          Der Film hält sich auch nicht lange mit unnötigen Vorstellungen der Filmcrew auf, sondern geht sehr rasch zur Sache. Die Dialoge sind voll okey, kein Teeniegeschäwtz und keinerlei Blödeleien erkennbar!! Der Filmsound ist auch okey.

          Die einzige Kritik ist die Tatsache, daß das Monster desöfteren bei seinen Attacken Sätze und Sprünge wie ein Känguru machte.- Ansonsten aber auch pfeilschnelle Attacken und Bewegungen....

          Fazit: Toller low-budget Streifen. Wer gerne ein Monster in Rage sehen will, was sich austobt, kann sich diesen Streifen mal ordern. Spannung und Atmosphäre 6,5 Pkt., mannigfache Attacken 8 Pkt., Darsteller/innen 7 Pkt. Es gibt eine gut gelungene Finalisierung, die glaubwürdig ist und nichts abgehacktes zum Ende, wie man das oft bei H-Streifen so gewöhnt ist (leider!) - wenn den Machern nichts Gescheites mehr einfällt.

          32
          • 7 .5
            TschunaSan 17.01.2025, 15:03 Geändert 17.01.2025, 15:05

            Als Johnny Depp noch nicht einmal in den Windeln lag, hatte Tyrone Power als damaliger Superstar zumeist für Gerechtigkeit auf den Ozeanen dieser Welt gesorgt. Zum Spaß und zur Freude von Abermillionen beseelten jungen Damen.-

            Hier spielt er als Mark Fallon in einem Südstaaten-Melodram, wo zumindest das Wasser des Mississippi seine Stiefel umschlängelt.- An seiner Seite spielen die beiden bezaubernden Damen Piper Laurie und Julia Adams. Die eine davon liebt er auf den allerersten Blick. Aber sie beachtet ihn ... nicht. Und das Herz der anderen pocht heftig einseitig in seine Richtung... .

            In 'Mississippi Gambler' zeigt uns Power, daß er nicht nur seine Stärken beim gambeln hat, sondern daß er auch bestens mit dem Degen und dem Revolver umgehen kann. Eine Rolle aka Scarlett O'Hara für die junge Piper Laurie, die in ihrer Karriere insgesamt dreimal für den Oscar vorgeschlagen wurde.

            Alles was man von diesem Film aus dieser Zeit und den Südstaaten erwartet, bringt er bestens hervor. Der Flair der Region des New Orleans der 50er + 60 er Jahre des 19. JH ist bombastisch gut getroffen. Die Kostümpracht der Damen, zumeist in Reifröcken ist einfach herrlich. Das ganze Setting ist sowieso sehr farbintensiv. Der klassische Soundtrack kann sich sogar ins Ohr einnisten.

            Fazit: Verschwenderisch ausgestattet, ist der Film ein Top-Südstaaten-Melodram und der Handlungsablauf gestaltet sich recht spannend, einfallsreich und einer exzellenten Darstellercrew! Ein tolles Romanzen-Abenteuer, das Fans von 'Vom Winde verweht' und 'Fackeln im Sturm' nicht versäumen sollten....

            32
            • 7

              Gegen den Willen von Cally beweist James, daß er die gleiche Neigung der Intrige perfekt beherrscht. Er lässt seinen Vater weiter in der Geschlossenen versauern. (verdient hat er das 100-fach - aber nicht mit Methoden, die seinerzeit denen von Haldol entsprachen, um JR`s 'Paranoia' erfolgreich zu behandeln) Bobby und April beschließen, ihre Flitterwochen in Paris zu verbringen und fallen beide rasch in die Fänge von einer terroristischen Bande. April wird dabei verschleppt und Bob zu einer Marionette degradiert, der die Befehle der Anführerin Sheila Foley befolgen muss und auf Schritt und Tritt beobachtet wird.

              JR muss sich vor der medikamentösen Behandlung einem gewalttätigen Morrisey, Mitch Pileggi, zur Wehr setzen und wuchtet ihn mit einem gekonnten Schwinger zu Boden! Pileggi begleitete die Serie Akte X als stellvertretenden FBI-Direktors Walter Skinner.-

              Sly kommt dem abgekarterten Spiel von James auf die Spur und schaltet unverzüglich Cally ein, die ihren Gatten aus der Psychiatrie befreien soll mit einer Kopie der Entlassungsbescheinigung.- Als sie JR in der Anstalt gegenüber sitzt, wobei er schwer gezeichnet vom 'Haldol' ist und dies famos auch spielt (!!), sichert sie sich einige Zugeständnisse von JR zu. Falls er diese einhält wird es eine billige Scheidung für den Multimillionär. JR hat übrigens richtige Kumpels in der Geschlossenen gefunden. Es sind vier männliche Personen, mit denen er einen regen und sehr positiven Austausch hatte, die durch seine Selbsteinweisung richtig aufgeblüht sind und Selbstvertrauen erhalten haben.- Wieso kann JR dort wie ein Engel sein und mit seiner Frau, Sohn James und allen Familienmitglieder außer seiner Mutter so dauerhaft impertinent widerwärtig und falsch bei jeder kleinsten Gelegenheit sein? Für jeden 'seiner Jungs' hat er ein besonderes, echt großzügiges Geschenk....

              Kaum in Freiheit setzt er alles daran, die Schuldigen zu kasteien. Bei einer OPEC-Konferenz erleben April und Bobby das ultimative Grauen, als die Terroristen ausrasten....

              James hat aktenweise Beweise, wie er seinen rücksichtslosen, verbrecherischen Dad drankriegen könnte. Er such vergeblich Verbündete in Barnes, Sly und sogar McKay. Der Westar-Boss hat Clayton nahegelegt, daß er die Ewing-OIL künftig mit Attacken verschonen wird. Er hat ihm dafür seine West-Star Anteile versprochen, weil er nicht mehr aktiv ins Ölgeschäft einsteigen wolle. JR hingegen erfährt auf der Verlobungsfeier mit Vanessa von ihrem Sohn, daß Cally ein Kind von ihm erwartet.-

              Nachdem ein weiterer Krimineller J. Dancer die Ölbarone aufmischt wird er ermordet. Er wollte mit aller Gewalt Westar übernehmen. Sein Besuch bei McKay wurde durch eine Telefonwanze aufgenommen. Die Polente sieht Motiv, Tatbestand gegen Mc.- Gleichzeitig hat ihn seine Frau Rose verlassen. Die kommt im Prozess nochmals zurück, um auszusagen, daß ihr Mann ein Mörder sei. Der wird daraufhin in den Knast gesteckt. Doch durch einen Verfahrensfehler rasch wieder frei. Barnes beichtet Liz, daß er den bulligen Fiesling in Notwehr getötet hätte.

              Bobby gibt dem Öl und der Profitgier die Schuld, daß seine Frau in Paris ermordet wurde. Er verkauft glasklar Ewing Oil an LeeAnn, die mit JR eine uralte Rechnung zu begleichen hat. Er erkennt sie nicht und sie zieht ihn in ihren Bann und Vanessa kehrt nach Wien enttäuscht zurück.

              LeeAnn gewinnt ihre Rache und übergibt das ehemalige Ewing Oil der von JR inzwischen verhassten Michelle Stevens, so daß der gute JR endgültig seine Fassung verliert. Zur großen und vollkommenen Freude heiraten James und Michelle und ziehen nach Southfork. Bobby hat inzwischen den Aufenthaltsort von Hillarys Tochter herausgefunden. Es ist anscheinend Jory, die in Malibu am Strand lebt. Zu ihr hat er rasch ein gutes nachbarliches Miteinander gefunden, indem er das freistehende Haus direkt neben ihr kaufte.

              Nachdem er mehrere Wochen dort lebt und recherchiert stellt er fest, daß Jory ein junge Dame mit gutem Charakter ist. Und er kann es ihr nicht antun, daß er ihrer Mutter was antut! Also beschließt er nach Southfork zurückzukehren, in dem jetzt nur JR, die beiden Jungs und das frisch verheiratete Paar Michelle und James dort wohnen. Ansonsten gähnende Leere!

              Das ändert sich schlagartig, als auf Southfork unvermittelt die sehr junge Debra Lynn mit einem Kleinstkind auftaucht und behauptet sie sei James legitime Frau. Das bewahrheitet sich. Und nach einigem Zögern und väterlichen Ratschlägen seitens JR`s sieht sich James gedrängt DL+ gemeinsamen Sohn für immer in seine Arme zu versenken und Michelle adieu zu sagen.

              Clayton kommt noch einmal ganz kurz reingeschneit, um JR seine Westaranteile zu schenken und Bobby durch Ellie Southfork. JR bedankt sich noch nicht einmal bei Clayton und wirft ihm heftig vor, daß die Ranch ihm gehöre und spukt Galle und Gift. Nun kann JR Westar sogar als Vorsitzender übernehmen und er schenkt Ewing-Oil sozusagen an Barnes ab. Am selben Abend kommt McKay auf einen Kurzbesuch rein, um ihm zu sagen, daß er Mehrheitsaktionär sei, wogegen der Ewingspross keinerlei Aktien habe. Dagegen hätte Dusty Farlow sehr viele davon, dem wohl dann der Vorsitz zugestanden wird vom Aufsichtsrat.

              Nachdem er die wahre Vaterschaft des Babys von Cally herausgefunden hat, beschließt JR, Cally aufzuspüren und erfährt, daß sie sich mit ihrem Kind und ihrem neuen Freund in Florida ein neues Leben aufgebaut hat . Als JR erkennt, wie glücklich Cally ist, beschließt er, sie in Ruhe zu lassen. Zum ersten Mal bekundet er hiermit Respekt vor anderen.....

              John Ross verlässt seinen Daddy um ihn sofort aus London anzurufen, daß er niemals wieder nach Dallas zurückkommen werde. JR versinkt in Alkohol und steckt sich nen Revolver in den Hals.

              Stockbesoffen wie er ist und den Finger am Abdruck besucht ihn ein Teufel oder Engel, der ihn in eine Zeit in der Vergangenheit blicken und erleben lässt als stiller unsichtbarer Zuschauer, wie es gewesen sei, ohne seine Existenz. Mann könnte fraglos meinen für alle besser.- Bis auf einen unbedingt.

              Der nette Dämon nimmt ihn auf eine Reise bei der Hand und sie machen Station in Gary Ewings Leben. Er wurde ohne JR eben ein einfacher Anwalt, der sich abends und nachts mit stets wechselnden Frauen vergnügte und einen übersichtlichen Erfolg feierte. Wirklich glücklich war er aber nicht. Lucy existierte nicht und auch seine Frau traf er erst viel später. Schlimm hat es Bobby erwischt. Er scharwenzelte bestmöglich als Versager durch die Gegend und konnte seinen Alimenten für seine hysterische Frau nicht nachkommen. JR war sichtlich erschüttert.

              Am schlimmsten traf es Cally, seine junge, wunderschöne Frau von einst. Ohne ihn lümmelte sie immer noch in ihrem Dorf Haleyville rum. Zwar nicht mehr bei ihren Brüdern, sondern ein Mann, der sie täglich mehrfach ins Gesicht schlägt und sie und ihre beiden Kinder terrorisiert. Cally kann sich nur noch helfen, in dem sie ihren Kerl mit ner Schrottflinte plättet als er sie wieder angreifen wollte. JR ist geschockt von diesen Bildern, die wie aus einem Parallel-Universum stammen könnten.

              Als die Reihe an Sue Ellen ist, die die 4 Uhr Nachrichten jeden Morgen beim TV moderiert in ungewohntem kurzen Haar und dann noch mit Nick verheiratet, fällt JR fast aus dem nicht vorhandenen Fenster. Noch schlimmer ergeht es JR, als er den aberwitzigen Aufstieg des Cliff Barnes über sich ergehen lassen muss!! Der ist jetzt ein wichtiger, sehr bedeutsamer Politiker. Er kann es kaum fassen, daß BARNES Vizepräsident (nicht von Ewing Oil oder Westar ist....) sondern der USA!! Schlimmer noch, als der President verstirbt rückt BARNES auf diesen POSTEN automatisch nach... .

              JR sieht ein, daß er aufgrund dieser 'Tatsachen' auf seine Nichtexistenz verzichtet, denn fast allen ging es deutlich mit IHM besser als OHNE IHN. Märchenhafter Ausklang, was die beiden letzten Folgen angeht. Jedoch ist der Schnitt mit Abstand der schwächste von allen 14 Staffeln. Es wurden 164 Pkt. in nur 23 Episoden erspielt. Schnitt 7,1 Pkt.

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              • 6 .5

                Johnny Colini, Marc Lawrence, ein im Exil lebender Amerikaner, der in Rom lebt, rettet Salvatore Giordano, einen jungen sizilianischen Gesetzlosen, vor der Polizia. Nachdem Giordano gepflegt und gestriegel und in „Johnny Cool“ umbenannt wurde, schickt Colini ihn auf einen Rachefeldzug in die USA, um die Männer zu ermorden, die seinen Untergang geplant und ihn ins Exil gezwungen haben. Johnny kommt in New York an und tötet schnell mehrere der Unterweltfiguren auf Colinis Liste.

                Gegen Santangelo, einem weiteren Mafia-Boss in NY (Telly Savalas) bekommt Johnny anscheinend seine Grenzen aufgezeigt. Savalas spielt hier den überzeugendsten Part des Films aber ohne seinen Lolly! (zum 'Entzücken' gut😉)

                Henry Silva als Mr. Cool unterwegs hat nur Augen für seine Pistole oder sein Messer und seinen Auftrag des Italo-Mafia-Patriarchen. Seine ihn umtänzelnde süße Freundin Darien - Elizabeth Montgomery beachtet er kaum. Zu hölzern und monoton sein Wesen. Die Regie gestattet ihm so gut wie keinerlei Spielraum und Ablenkung in diese Richtung.-

                Recht guter Mafia-Streifen, mit dem besten seines Fachs. Dem akzeptablen Soundtrack im Stil der frühen 60er gelingt es tatsächlich den spannenden Mafiafilm mit der dunklen Atmosphäre des 50er Noir zu verbinden.-

                Fazit: Die üblichen Merkmale eines auch in Italien spielenden M-Films. Überwiegend spannend zu Beginn und im letzten Drittel mit vielen Kills. Verrat und dramatischen Wendungen bestimmen die Geschicke des Films. Zuvorderst ein Film-Tipp für Silva/Savalas Fans und für Nostalgiker.-

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                • 5 .5
                  TschunaSan 16.01.2025, 08:14 Geändert 16.01.2025, 08:14

                  Der Endzeitstreifen ist eine Art futuristischer Roadmovie mit kleinen 'Mad Max 2' und 'Running Man' Elementen. Die Welt wird nach einem Nuklearkrieg von willkürlichen Militäraktionen zusätzlich terrorisiert. Shannon gesp. von Al Cliver lässt sich von Lilith-Laura Gemser dazu überreden, eine Gruppe Mutanten mit telepathischen Fähigkeiten aus der Stadt zu bringen. Als Belohnung soll es dann ne satte Kiste Gold geben. Und für diesen Job wirbt Shannon noch ein paar Buddys an. George Eastman als Karnak erweist sich als dauerhafter starker Gegner gegen Shannon und ist für mich der eigentliche Held des Streifens.

                  Die wackeren Fighter müssen auf ihrem Ziel natürlich einige Kämpfe ausfechten, u.a. gegen eine Schaar blinder Mönchskuttenträger, die ebenfalls per 'Gruppentelepathie' sehen können sowie Mutanten-Motorradfahrer, deren Köpfe und Körper bereits tierische Merkmale aufweisen. Klar, lässt sich der Streifen nicht lumpen und bietet ne Menge an Action an, die recht unterhaltsam ist. Mehr auch nicht.

                  Per Telekinese lässt ein kleiner Junge einen Stein in der Luft schweben. Das kann man mit einem halb geöffneten Auge unschwer erkennen, da der 'Stein' an einem Faden hängt.

                  Es gibt drei 'ganz harte' Szenen, für die damals die FSK18 in Frage kam: (Axt in einem Schädel, selbst beigebrachter Kopfschuss, und Töten eines „Einbetonierten“, in dem ihm der Kopf manuell durch 'Hünenkraft' um 180 Grad gedreht wird). Hier tropfte tatsächlich etwas Blut nach - kaum zu glauben!

                  Fazit: Ein unterhaltsamer Endzeit-Trash-Film mit passabler Action und guter Besetzung, dafür aber schwächeren Locations und Sets. Mangelnde Härte und fast gorefrei. Prächtig fand ich allerdings den dynamischen Synthesizer-Soundtrack. Die keimfreie Story wundervoll 'vertrashed'.

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                  • 10
                    TschunaSan 15.01.2025, 15:19 Geändert 15.01.2025, 15:23

                    Nun, ich habe einfach ewig auf solch einen outstanding Western gewartet. Was für eine Freude, endlich solch einen Film gesehen zu haben, wo ich jeden Moment voll genießen konnte.- Dieser starke, harte Film beinhaltet noch eine zart knospende Liebesgeschichte.-

                    Ich genieße herrliche Landschaften. In diesem Panoramawestern gibt es sie im Überfluss .Vor allem genieße ich es, in einem Western unterhalten zu werden und daß prima geschauspielert wird, was im modernen Film oft schmerzlich vermisst wird.

                    Die Geschichte von Cat Dancing ist einfach umrissen. Der Zugräuber (Burt Reynolds - hier Jay Grobart Anführer einer Bande) nimmt Catherine (Sarah Miles) als Geisel, die zur „richtigen“ Zeit am falschen Ort ist, und galoppiert mit seinem Clan, der Beute und ihr davon. Die Verfolgung nimmt Sheriff Lapchance - L.J. Cobb, und dem Ehemann der entführten Dame, George Hamilton mit zusätzlich neun Mann auf. Die Charaktere sind intensiv und man wird in eine Welt voller Gier, Zorn, Hass, Herzschmerz, Verzweiflung, Liebe, Abenteuer und mehr entführt. Die Besetzung ist unglaublich gut zusammengestellt und das Schauspiel ist bei allen herausragend. Selbst einen Bo Hopkins als impulsiver und hitzköpfiger Billy läuft hier zu einer nie zuvor bei ihm gesehenen Hochform auf.

                    Für mich eindeutig die beste schauspielerische Leistung eines eh begnadeten Burt Reynolds. Burt ist hart und cool, aber auch ein kleiner romantischer Wind weht durch die Prärie. Noch vor dem auch herausragenden Film mit ihm 'Beim Sterben ist jeder der Erste'. Sarah Miles spielt vollkommen und stark ihre Rolle von einer reichen Frau, die in einer weitreichenden Kette von Ereignissen verwickelt wird, die teilweise unvorhersehbar sind. Selbst diejenigen, die aufgrund ihrer Lage eine unangenehme Dynamik und Automatik entwickeln könnten, sind alles andere als rosig.- Die psychologische Entwicklung von Sarah Miles in den wunderschönen Landschaften von Nevada und New Mexico ist aller bonheur.

                    Achtung: ein wenig Cat-Dancing Spoiler!
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                    Durch die Anwesenheit der schönen Dame Cat gerät die schwierige Balance zwischen den Männern mehr und mehr durcheinander, so daß sich Billy und Dawes (Jack Warden) sich mit eindeutigen Absichten ihr nähern. Grobart weiß dies zu verhindern. Und hat selbst einiges an Restposten zu bewältigen: Einst war Jay ein angesehener Offizier und verheiratet mit der bildschönen Indianerin Cat Dancing. Als seine Frau brutal vergewaltigt wurde killte Jay den Mann und landet dafür im Gefängnis. Nach seiner Entlassung überfällt Jay mit einigen Komplizen den besagten Zug.-

                    Spoiler Ende
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                    Teile der Gruppe treffen im Schlussteil auf ein Dorf der Shoshonen, wo Jay seine Roots hat.- Und wo einige der Shoshonen noch für den weiteren Verlauf sehr wichtige Rollen einnehmen.-

                    Der Film ist nebenbei ab Minute Eins bis zum letzten Atemzug unglaublich spannend, dramaturgisch feinste Sahne und frei von üblichen Westernkitsch, Klischees und vor allem von Albernheiten! Die Musikuntermalung ist fast nicht vorhanden, aber dadurch entsteht auch eine einnehmende Atmosphäre, wo der Film einen voll mitnimmt.- Die Brutalität ist, ohne ins Detail zu gehen, wirklich nicht ohne. Auch ist die Location von Wüste, Gebirge oder Schneegebiete, genau wie die Kameraarbeit erstklassig wiedergegeben.

                    Einziger zarter Minuspunkt: die FSK 18. Die eine Szene, die dafür in Betracht käme, wird deutlich im Off gespielt. Anfang der 70er sah man das noch sehr eng. FSK 14/16 wäre treffend.

                    Fazit: Harter Romantik-Western mit exzellenter Besetzung und bravourem Schauspiel! Mir ist eigentlich noch niemals ein Western untergekommen, der solch eine Entwicklung hatte. Dazu noch ein bewegender perfekter Schluss für einen vollkommenen Western....

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                    • 5 .5

                      Habe den Film unter 'The Secret of the Lost Empire' gefunden. Mit einem Adventure-knallbunten Cover. Auf dem eine langmähnige Amazone mit Speer, ein sprungbereiter Tiger und zwei Kerle mit Armbrüsten rumhantieren. Klar, daß ich mir diesen Film besorgt habe.

                      Folgende Suchbegriffe existieren noch zum selben Film: 'Royal Warriors' und 'Hands of death'. Erst mit 'Ninja OP 7' konnte ich den Streifen dann endlich nach langer Suche bei mp finden.-

                      Zugegeben...das Cover verspricht etwas gänzlich anderes. Der europäische bzw. deutsche Vermarkter wollte den Film als reinen Abenteuerfilm anpreisen. Der Streifen ist ein Film mit zwei befeindeten Ninja-Banden. Und einer buntgewürfelte Truppe, die einen enormen Goldschatz sucht, den die Japse nach dem Ende des 2. Weltkrieges im Grenzgebiet Burmas inmitten des Dschungels vergraben haben.

                      Und so ist es dann auch: Die Dschungellocation bringt schon eine gänzlich andere Atmosphäre bei Ninja-Filmen, als wenn die ein Städtchen 'infizieren'. Zur optischen Erheiterung spielt auch eine Tiger-woman im entsprechenden Look mit, die stets von einer Großkatze begleitet wird. Tierisch sind jedoch eine Menge von Kobras und Boas im Blickpunkt. Die teilweise auch Menschen bedrängen und angreifen. Nackte Szenen gibt es so gut wie keine, lediglich ansatzweise.

                      Die Ninja-Kämpfe werden ungemein schnell und gekonnt serviert. Manchmal machen sie auch von Granaten und Schusswaffen Gebrauch. In den Hauptrollen sieht man in den zwei Ninjalagern Mike Abbott und Richard Harrison. Die sich dann in der Finalisierung ausgiebig messen.-

                      Fazit: Eigentlich ein spannender Ninja-Streifen, der mit reichlich entsprechend Action gesegnet ist. Dennoch wirkt er mitunter recht eigenartig. Als ziemlich einmalig in diesem Subgenre kann man sich an der einzigartigen Dschungelatmosphäre laben. Das alles gibt ein ziemlich homogenes Gesamtbild ab, welches ich den speziellen Fans unter euch einschränkend empfehlen kann.

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                      • 4 .5

                        Die Kameraarbeit ist gewollt verzerrt und in langen Szenarien schlimmer in deren Wust als FFF-Filme. Besonders wenn es gefährlich in den stillgelegten Schächten der U-Bahn NY wird. Und das ist bei dem Streifen oft der Fall. Gefahr von möglichen Augenkrebs.-

                        Die ganze Handlung ist an den Haaren herbeigezogen. Bizarr, unwirklich jedoch mit leidlichen Darstellern ex Viechern, die stehen abseits jeglicher Einordnung.

                        Die menschlichen Viecher verständigen sich untereinander lediglich mit tierischen Grunzlauten. Wenn sie Menschen jagen, stellen sie das mit zwei langen säbelartigen Messern an. Um anschließend bei fertiger Beutejagd die Blutfontänen meterhoch katapultieren zu lassen. Solche Bilder waren nie mein Ding und werden es auch nie sein.

                        Wegen der doch gängigen Spannung habe ich mir diesen Streifen bis zum Ende betrachtet. Eine Szene, die mit der Weiche, hat eins von diesen 'Dingern' so richtig weichgekocht. (dafür habe ich 0,5 Pkt. zusätzlich spendiert!)

                        Nach 77 Minuten Metzeleien hat das ganze endlich sein wohlverdientes Ende erreicht. Der Kameramän hatte offensichtlich Schüttelfrost und unser so hoch gehandelter Scotty durfte als erster ins Gras beißen.

                        Wer auf solche 'Tunnelfilme' steht, dem kann ich eher getrost einen echten Film empfehlen: 'Death Line' von 1973 mit Donald Pleasance!

                        Fazit: Ohne extremste Wackelkamera und ohne geysirähnliche Blutfontänen wäre es womöglich ein kurzweiliger unterhaltender Schocker gewesen.....

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                        • 2

                          Nach dem super nonstop-Blödel-Nonsense von dem Hauptfilm (NEUN Pkt.!!) folgten mit den Teilen 2+3 zwei Rohrkrepierer wie aus dem Off bei part 4 selbstredend zu meinem Erstaunen meine Einschätzung mit großem zeitlichen Unterschied vom 'Produzenten' selbst bestätigt wurde.-

                          Dennoch, Teil 4 ist nicht wesentlich besser: Ebenfalls ein sehr unwürdiger Abschluss des Hauptfilms. (steht nur noch das sog. 'Remake' von 23 aus!)

                          Der Streifen beinhaltet quasi ausschließlich Szenen und Kurz-Abläufe, die aneinandergereiht bzw. geflickt sind.- Lustiges oder affengeiles habe ich nicht erkennen können wie z.B. beim Goldständer zuletzt oder eben bei part one dieser Trashreihe.

                          Es fließen u.a. Körperflüssigkeiten in allen Farben, auch mit enorm abstoßenden Ursprungs darunter, die in keinem Streifen reingehören. Der Rest ist Stuss im Riesenquadrat, den eigentlich niemand braucht. (davon gefühlt 95 % sexistisch angehaucht)

                          Fazit: Ein weiterer kläglich gescheiterter Versuch an den legendären Erstling mit 1 %o heranzureichen. Und das bei der uncut-version mit 110 Minuten buchstäblichem Erguss mit doppelten Boden.

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                            Es geht um ein Bauprojekt im Mexi-Dschungel, wo einige Bauarbeiter offensichtlich durch Indios vom Totec-Stamm ums Leben kommen. Robert Patrick hier Leslie Chase, macht mit seiner Bande eine systematische Jagd auf die Ureinwohner, um sie auszurotten.

                            Der ehemalige Akte X + Terminator 2 Darsteller hat hier eine richtig fiese Rolle. Zu seinem Leidwesen wird Chase vom Medicin-Män angehaucht, als er ihn im Kampf tödlich verletzt. So wird er noch im Tod verflucht von einem der letzten des Stammes. Und dann gehts zurück in die Staaten. Anscheinend ohne Chase - doch grausame Ritualmorde sind fast an der Tagesordnung.-

                            Für einen angesagten Slasher bietet der Film an einfallsreichen Kills doch etwas zu wenig an. Einfache Story und leidlich spannend. Mit Joanna Pacula als Nora, einer hübschen Brünette, hat Leslie die Hände voll zu tun.

                            Fazit: Kurzweiliger Film und guten Sound wie aus den 80er! Nur mit den Kills auf heimatlichen Boden und der Finalisierung ist es nicht ganz so weit her.

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                              TschunaSan 12.01.2025, 16:24 Geändert 13.01.2025, 23:12

                              Die meisten Horrorfilme der 70er und frühen 80er Jahre hatten bekanntermaßen einfache Geschichten. Bei den meisten der H-Streifen in diesem Zeitraum drehte es sich zumeinst um reichlich Gewalt, Blut und weibliche Nacktheit. Dieser Film unterscheidet sich von vielen anderen Horrorfilmen während dieser Zeit.

                              Luzifer wird bei einem klugen, begabten Schüler 'wiedergeboren', der sich seiner Kräfte bewusst wird, als er sie gegen seine Mobber einsetzt, die ihn ständig quälen. Dies zeigt sich u.a., daß der gepeinigte Schüler bei einem Völkerballspiel in der Halle seine spezielle Kraft einsetzt, den verhassten Trainer zu manipulieren, der mit voller Kraft einen Basketball in den Bauch eines Schülers schleudert, so daß dieser sogleich verstirbt. In einer anderen Situation wachsen dem Hauptunruhestifter in einer sehr heiklen Lage weibliche Brüste.

                              Parallel kämpfen die Kräfte der sog. drei Erzengel Michael, Gabriel und Rafael in menschlicher Form darum, sich zu vereinen und rechtzeitig zusammenzukommen, um Luzifer zu bekämpfen, solange sich der Devil noch nicht stärker in ihm manifestiert hat.

                              Der Film ist nur zeitweise atmosphärisch und wird grundsätzlich ruhig erzählt.

                              In den letzten 20 Minuten tauchen überraschend Zombies in einem Luzifer-Film auf. Die Zombioten sind auf Zack: sie bewegen sich schnell, können schwimmen und greifen systematisch an. Später im Film, als der Teufel den Schüler komplett übermannt, trägt er einen Dracula-Umhang und beschwört seine Zombies; aber die Zombioten vergreifen sich nie an den Eingeweiden der menschlichen Opfer. Luzifers Ausspruch, daß die Trinität gottlos sei, fand ich sehr bezeichnend und somit korrekt.-

                              Bei einer Theateraufführung im Freien, wo die Kreuzigung von JC dargestellt wurde, geschieht das (fast) Unfassbare: Dem Darsteller mit Dornenkrone platzen beide Unterarmhauptschlagadern hintereinander. Es fließt hierbei nur minimal Blut. Es gibt zudem keinerlei extreme Gore-Szenen zu vermelden. Gewittergetöse sorgt dann aber endlich für richtig Stimmung dabei!

                              Kein kohärenter Erzählstil, da der Film wild von einer Szene zur nexten springt. Im Schlussteil gibt es ausgleichend eine Menge an visuellem Nervenkitzel, hübschen Lichtern und größeren Explosionen.

                              Fazit: Man darf den Streifen seinen Ehrgeiz nicht absprechen, der zumindest versucht, sich von den zahlreichen Slashern und ihren Fortsetzungen zu unterscheiden, die den Horror der späten 70er und frühen 80er Jahre repräsentierten. Hier hat man zweifelsfrei keinen 'schnelllebigen' Film vorliegen. Sondern einen, der gänzlich anderen Art.-

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                                TschunaSan 12.01.2025, 07:28 Geändert 12.01.2025, 08:31

                                Der 3. Teil schließt die Biografie um Buford Pusser prima ab. Leider spielte in den parts 2+3 nicht mehr Joe Don Baker die intensive Hauptrolle. Sondern Bo Svenson, der gewohnt lahm daher kommt, konnte den wuchtigen Kerl aus dem Hauptfilm nie 100 % ersetzen.- Für manch einen dürfte der Dreiteiler heutzutage etwas zu behäbig daherkommen. Man sollte berücksichtigen, daß die Filmreihe in den 70er gedreht wurde.

                                Viele kennen hingegen eher die 'Remakes' mit "The Rock" und danach noch mit Kevin Sorbo. Das ist aber etwas völlig anderes und hat nicht mehr viel mit der eigentlichen Geschichte zu tun. Das könnte irgendjemand sein, nur nicht explizit Sherif Pusser.-

                                Ein sehr bekanntes Seriengesicht spielte hier noch eine erweiterte Hauptrolle: Morgan Woodward, der u.a. in 'Rauchende Colts, Colorado-Saga, Al Mundy, Cheyenne sowie Dallas' zugegen war. In Dallas spielte er den Ölbaron Punk Anderson, der ein verständnisvoller väterlicher Freund der Ewing-Söhne darstellte.

                                Insgesamt war in den Teilen 2+3 die Action sehr runtergefahren. Kann man eher als Dramen einstufen, wobei part 2 etwas abfiel.

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                                  TschunaSan 11.01.2025, 14:42 Geändert 11.01.2025, 15:43

                                  Eine reizende, farbenfrohe Maciste bzw. Germanicus Saga aus den Anfängen des 'Menschseins'. Der magere Sandalos-Streifen der 60er befüttert den Zuschauer mit Plastiksauriern, die bereits damals schon out of sight waren.-

                                  Der ausgiebige Vulkanausbruch fällt in die gleiche Schublade. Vor diesem Ereignis wird German von einem Hottentotten-Stamm bis zum Hals in die Erde eingebuddelt.
                                  Während der Lavaspeiungen wird er wie durch Zauberhand vom Erdreich befreit. Es klaffen gerade auf wundersame Weise Risse und Erdspalten im Boden auf, die den Superstar befreien, und seine Kräfte gegenüber seinen Gegnern erneut triumphieren.

                                  Reg Lewis in der Muskelmann-Rolle kommt nahe an den Körperformen des damals noch exakt zwei Dekaden entfernten Conan heran. Jedoch sah das bei Lewis wesentlich besser aus.-

                                  Einfache Story mit sehr überschaubaren Effekten. Die Leistungen der damaligen Protagonisten sind okey.

                                  Fazit: Der Film kann vlt. für Kinder zwischen 8-12 Jahren unterhaltsam sein. Hier kann man in dieser Hinsicht nicht viel falsch machen.

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                                    TschunaSan 11.01.2025, 11:44 Geändert 11.01.2025, 23:12

                                    Der Auftakt in dem Dreiteiler ist fulminant und verheißungsvoll. Buford Pusser, gesp. von Joe Don Baker, ein ehemaliger Wrestler, hat seine Passion an den Nagel gehangen. Er kehrt zurück zu seiner Familie in einem kleinen Örtchen in Tennessee.

                                    Für einen Film am Anfang der 70er ungewöhnlich rau, hart und brachial. Daneben gibt es zahlreiche Püppies zu bewundern in ganz engen Hotpants, die damals bei den Damen in Mode kamen wie die legendären Schlaghosen-Jeans auch bei den Kerlen. Die Atmosphäre ist alles andere als familiär, sondern brodelt vor Korruption vom Ganovenpack über den 'Richter' bis in die Sheriffstube.-

                                    Baker, ein Typ von der Statur her wie Burt Reynolds seinerzeit, lässt die Actionherzen höher schlagen!

                                    In einer Spelunke, dem 'Glückswinkel', wird Pusser von einem Mob brutal zusammengeschlagen und mit zahllosen Messerstichen auf der Brust und Rücken geschnitten, als er dort Falschspielerei live anprangert.

                                    Nach seiner wochenlangen Genesung mischt er das Pack eigenhändig one by one prächtig auf und wird prompt vom Sheriff vor seiner Familie verhaftet. Danach dreht sich nicht nur überraschend das Sheriffblatt als es zu einem fingierten Prozess kommt.

                                    Fazit: Unterhaltsamer, spannender Streifen nach wahren Begebenheiten, den sich Actiondrama-Fans mal gönnen können.

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                                      TschunaSan 10.01.2025, 16:34 Geändert 10.01.2025, 16:35

                                      Von dem Film war ich erneut sehr enttäuscht, denn er hätte so richtig gutes Potenzial aufweisen können. Es geht um ein geschlossenes Londoner Hospital, in dem einst im 17. J-Hundert die Pest ausbrach. Ein Mönch soll dort einer Mär nach fünf junge Burschen umgebracht haben.

                                      Einige ältere Teenies brechen nachts in dem Komplex ein, bevor dem Gebäude unmittelbar der Abriss droht. Unter tage im Kellergewölbe und dort spielt sich mindestens 95 % der vermessen dünnen Handlung ab.

                                      Es gab keinerlei Spannung zu vermerken, auf die man sich hätte einlassen können. Für etwas Stimmung sorgt im Schlussdrittel eine Squirmähnliche Attacke, die eine schwangere Frau ertragen muss! Erst in den letzten 5 Minuten bekommt man verbeulte Fratzen zu sehen. Ansonsten zuvor und danach nur kreischender Lärm und Leerlauf im Keller.

                                      Fazit: Full of sickness!

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                                      • Ein Film mit Chucko und Marc Singer zusammen kann ich mir natürlich nicht entgehen lassen! 😁🎯

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                                          TschunaSan 09.01.2025, 19:54 Geändert 09.01.2025, 19:55

                                          JR fliegt IN das KUCKUCKSNEST und bleibt dort als CLIFFHANGER hängen!!
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                                          Tommy erscheint gestriegelt und mit kürzerem Haar in Dallas, um sich nochmals bei April und Bobby für sein Verhalten zu entschuldigen. I-wie können die beiden ihm das nicht ganz abnehmen. Zu sehr war April geschockt, geschädigt und blutig im Gesicht geschlagen. Insgeheim ist die Brut McKays besessen von dem Gedanken, Bobby mit Hilfe einer Aktentaschenbombe in die Luft zu jagen. Noch steigt das 'Ding' nicht.

                                          Bobby kann J.R. nur erfolglos nahelegen, daß nicht alle Restanten von Westar mit Ewing-Oil beliefert werden. Einen fetten Deal mit Shaughnessy musste Bob ablehnen und dabei seinen Bruder als Chef überstimmen. Der jedoch tanzt weiter hinter seinem Rücken und tätigt nun das Geschäft. Auf Kosten von zig anderen Kunden, die seit Jahren mit Öl der Ewings versorgt werden. Es läuft also mal wieder auf einen großen Streit hinaus, weil J.R. einfach keine korrekten Geschäfte abwickeln kann.

                                          Afton fällt ein linker Trick ein, um Cliff von seinen Vaterschaftswünschen zu heilen. Tommy hat mittlerweile die Bombe scharf gemacht und in Bobs Aktentasche platziert, die dann auch prompt hoch geht! I-wie geht der Plan von ihm schief und sein Dad ist vollkommen aus dem Häuschen als er die Wahrheit über seinen hochkriminellen Sohnemann erfährt. Bei einem ungleichen Kampf unterliegt Tommy seinem Vater tödlich.

                                          Derweil hat JR einen stetig größer werdenden 'Shaughnessy-Komplex'. Das Ding wuchert enorm rasch, bis ein riesiges 'Seebeben' daraus wird, das den "abermaligen' Untergang von Ewing-Oil herbeiführen kann. Und wieder war es JR, der seinen Bruder unnötig in die bisher schwerste Krise des neu angelegten Unternehmens führt. Cliff Barnes wurde zuvor noch aus dem Unternehmen rausgeekelt, der sich auf ungewohntem Terrain rächt!

                                          Bei all der Wirrnis, die sich jetzt um Ewing-Oil ragen, platzt ein 20 jähriger Sohn von JR nach Southforke, ohne daß er dies sofort erfährt. Gleich ist er von James Richard Beaumont begeistert, weil er Ansichten und Vorgehensweisen an den Tag legt, die JR sehr imponieren. Auch deuten seine beiden Vornamen in Kürze auf JR hin. Seine Mutter hat seinerzeit aus tiefer Liebe zu JR, ihrem Sohn diese Anfangsgleichheit der Buchstaben genauSO gewählt. Erst bei einem gemeinsamen Abendessen platzt die Bombe. Cally wirft Vanessa zu Recht vor, daß es ihre Absicht sei, JR endgültig an sich zu reißen!

                                          Nun brennt Cliff darauf, es beiden Ewings heimzuzahlen, denn der ist zum Vorsitzenden einer Kommission gewählt worden, die die Ursache des Tankerunglücks mit der weitreichenden Ölpest ermitteln sollen. Und da ist Barnes jedes Mittel recht. McKay setzt alles dran mit einem zusätzlichen Zivilprozess den Ewings das Genick zu brechen. Es sickert durch, daß auch Westar eine gewisse Teilschuld haben könnte.

                                          Bob bekommt Besuch aus Washington: Die sehr attraktive Kay Lloyd darf ihm erneut aus dem Schlamassel helfen. Falls die Kommission feststellt, daß Ewing-Oil die Schuld trägt, sind sie ihre Lizenz für immer los. Immerhin schielt auch das Justizministerium zusätzlich erneut auf E-Oil. April zeigt sich heftig eifersüchtig auf den unerwarteten Besuch.

                                          Kay weiß noch, wo Bobby sehr verwundbar ist. Jedoch weist er sie sanft zurück. JR hingegen kann ein Liebesangebot einer wichtigen Dame, die dem Ausschuss angehört, freilich nicht ausweichen. Gerne blutet er für E-Oil, indem er einen heißen Tango mit Diana in Austin die Nacht über tanzt. Es gibt in Kürze sogar einen Wiederholer.

                                          McKay hat sich seine Jugendliebe Rosie zurückgeholt, um sie sofort zu heiraten. Nach nur 3 Tagen setzt er sie auf Barnes an, damit sie ihm eine heiße Liebesnacht bereitet. Mit allem drum und dran und schön mitgefilmt, wie sich wenig später rausstellt. So hat unser netter McKay einen Joker in der Hand, falls Barnes seine Sache nicht ordentlich erledigt.-

                                          Nachdem der Kapitän des seeuntauglichen Ewing-Tankers Selbstmord begeht, sinken die Chancen für die Ewing-Brüder auf Null. Bob kommt auf die Idee, Cliff zu konsultieren. Und legt ihm nahe auf sein Gewissen zu hören, weil die ganze Sache doch wie ein Unfall abgelaufen sei. Und tatsächlich spricht Cliff vor dem versammelten Komitee, dem Westar-Team und den Ewings von einem Patt. Anstatt sich bei Cliff zu bedanken, schert sich JR einen Dreck um seinen Retter!!

                                          Während bei den Ewings Partystimmung herrscht zieht zwischen April und Bob eisige Stimmung ein. Weil Bobby schwer von kapee ist, was April überraschenderweise vorsorglich für ihn vor dem Urteil verkündete, ist er stinksauer und in seinem Stolz zu Tode gekränkt. Und es kommt noch dicker: er sieht eine Frau beiläufig, die große optische Ähnlichkeit mit Pam hat. Wie ein Dackel trottet er ihr nach und macht sich mit ihr bekannt. Die Begegnung mit Jean, dem 'Pamdouble' versetzt Bob zunächst in höchste Verzückung und als April die beiden gemeinsam wie ein verliebtes Paar beim Essen sah, scheint die geplante Trauung beidseitig in den Bach zu fallen.- Bob erklärt ihr später, er würde sie -also April- noch lieben, jedoch braucht er 'Zeit', um bei dem Kapitel Pam einen Schlussstrich zu ziehen. April kann das nicht nachvollziehen und verduftet aus Dallas Richtung Heimatstädtchen zu ihrer Mutter. Nachdem er mit Jean nachts Sex hat und dort verweilt, dämmert es ihn langsam, wen er wirklich liebt. Er fährt zu April und stellt seine Weichen gerade nur für sie.

                                          April hat ihre Bedenken und benötigt nunmehr ihrerseits Zeit, über ihre Gesamtlage nachzusinnen. Ihr kommen Zweifel, ob Bobby nicht noch i-welche Jugendlieben künftig treffen würde, und sie das x-te Rad am Karren wäre.-

                                          JR, der Superfiesling vermasselt sogar seinem Sohn James sein erstes Geschäft!! Mittlerweile beginne ich, die Figur von JR selbst zu hassen!! Der Widerling kündigt bei einem gemeinsamen A-Essen seine Bereitschaft an, es mit seiner Gattin nochmals zu versuchen.

                                          Am selben Tag hält er wieder Einkehr bei seiner Gelegenheitshure, namens Serena. Er deutet ihr an, mit Cally sei der Zug abgefahren. Unverzüglich sind Cally und er bei einem Eheberater, der ihr unter 4 Augen nahelegt, JR zu verlassen. JR taucht nochmals am anderen Tag der Besprechung alleine bei dem Berater auf, um ihm eine Menge Kohle auf dem Tisch zu legen, weil er seine Sache prima gemacht habe.- (!!!) Also auch hier hat er seine dreckigen Bestechungsfinger im Spiel.

                                          Es geht sogar soweit, daß Cally die Vereinbarung zwischen den beiden erfährt und dann außer Rand und Band ist! Clayton erfährt, daß sein Sohn Dusty ein Milliarden schweres Erbe empfangen hat. Nur ist sein Sohn nicht auszumachen. So darf er vorläufig treuhänderisch sein Erbe verwalten.

                                          Davon erfährt JR natürlich. Er setzt Clayton unter Druck, McKay und Westar den Rest zu geben. Aber Clayton und Bobby wollen Frieden mit McKay. Um diese Sache zu torpedieren lässt sich JR freiwillig durch abgesicherte Tricks in eine Geschlossene einweisen für eine überschaubare kurze unbestimmte Zeit.- Jessica Montford verweilt dort seit einigen Wochen, weil sie Clayton vergiften wollte. Und sie an weiteren drei Morden die Hand im Spiel hatte. Er will mit einem getürktem Schriftgut Jessicas Unterschrift haben, um selbst an diese Anteile von Dusty herankommen. Denn sie ist die Mutter von Dusty, und JR hat ihr zusätzlich eine 'plausible' Story zu erzählen.-

                                          Bevor er zu Jessica überhaupt im Irrenhaus durchdringt, muss er an der Tür von der sog. 'Schwarzen Witwe' vorbei. Einem notgeilen Weib, die stündliche fleischliche Befriedigung braucht. Er als Mann für alle Fälle, hat doch seinen Colt stets geladen, aber hier bestimmt die ca. 60 jährige das Geschehen. Nach tagelangen Gelagen mit dieser Dame kommt er endlich ans Ziel und kassiert die begehrte Unterschrift.

                                          James und Cally haben inzwischen Wind davon bekommen, wo JR überhaupt steckt und was sein Motiv für seine Selbsteinweisung war!! Die beiden stricken jetzt einen Rachfeldzug an gegen den Widerling der alles übersteigt, was man bisher in Dallas gesehen hat!

                                          Mit dem R-Anwalt von JR war abgemacht, daß er ihn nach 5 Tagen aus der Geschlossenen wieder abholt. Jedoch hat JR nicht an die Pfiffigkeit von James & Cally gedacht. Die beiden haben diesen R-Anwalt mit den Waffen JR`s geschlagen und durch fingiertes Beweismaterial in ihre Hände gebracht. Daher taucht an diesem 5. Tag nicht der Anwalt auf, sondern James in seinem Namen und seiner Person, um JR 'abzuholen'. Gleichzeitig hat James eine Scheidungsverfügung dabei, die Cally mit ihrem R-Anwalt fein säuberlich nach ihren Vorstellungen ausgearbeitet haben. Falls JR nicht unterschreibt, kommt er nicht raus aus dem Irrenhaus. Und darf noch ein paar Runden drehen im Kuckucksnest!!

                                          Er speit Galle und Feuer in Richtung James & Callys und unterschreibt dann ganz brav... . Okey, jetzt erhält JR seine Entlassungsverfügung.-

                                          ITS Payback-Time, so das US-Englisch, daß es so viel mehr auf den Punkt bringt als im Deutschen. Ich habe mehr gelacht in diesen 3 Minuten als in der 'Nackten Kanone' zusammen!!! Diese Folge war die beste DALLAS-Folge überhaupt!!

                                          Somit hat St. 13 nach ganz schlimmen Durchhängern in der Mitte als es um ein Erbe für Clayton ging, doch noch einmal mächtig die Kurve bekommen! Congrazz, Lorimar! Punktausbeute 196 bei 27 Episoden = 7,26 im Schnitt.

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                                            TschunaSan 09.01.2025, 16:05 Geändert 09.01.2025, 16:07

                                            Der Film ernährt sich von einer sehr flachen Geschichte.- Es gibt häufig wiederkehrende Sequenzen wie die postaufstehenden Gewohnheiten der Hauptdarstellerin Claire. Was macht die 'Lady' eigentlich mit ihren Opfern?!? Erfährt man nie. Abgefuckter Streifen über eine schillernde, endogene Psychose der Claire.

                                            Drama und Horror sind an mir vorbeigegangen. Klar waren manche Szenen abscheulich. Alleine die Vorstellung von so einer Friseuse, zieht die innere Hutschnur steil nach oben. Das traf dann minipunktuell zu. Gesamtfilmzeit über 100 Minuten vlt. 60 Sekunden.

                                            Der Rest war für mich erneut das wahre absolute Grauen: Nervtötende Musik und die superflachen Dialoge sind langweilig. Es wird ja nicht nur dialogisiert. Es wird fast mehr an Filmzeit mit dauergesimse und Handylooking verplempert. Megaspannend und purer Thriller sach ich euch!! Das erkennt man deutlich von aufkommenden Schemata im Bild, daß Claire gedanklich bzw. geistig abdriftet. Also so was wie einen Schub bekommend bzw. Rückblenden. Das wird visualisiert mit Hilfe von zeitlupenartig stetig wiederkehrenden Minisequenzen.

                                            Auch wenn man den Film hier und da mal puschend vorspult erhält man keine Besserung bzw. Änderung des Schemas 'unsinnig'.

                                            Fazit: Die Kills hatten noch was 'Fesselndes'. (ca. 60 Sekunden alle zusammen mit anschießend noch 'fachweiblicher Abrundung') Daher ja noch zwei satte Punkte!! Der Rest bestand über-überwiegend aus Gesimse, Haarkämmen, Schätten und 'Weibergeschwätz'. Überaus reißend bzw. reizend!

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                                            • 5 .5

                                              Seagal spielt im Schattenmann den ehemaligen Agenten Jack Foster, der am 5. Todestag seiner Frau zusammen mit seiner Tochter in das Geburtsland der Mutter nach Rumänien reist. Seine CIA-Vergangenheit hat Foster inzwischen an den Nagel gehängt und will nur noch für die Kleine da sein. Aber schon bei der Ankunft am Bukarester Flughafen Otopeni beginnt der Ärger mit der Explosion einer gewaltigen Autobombe und der Entführung seiner Tochter. Zu allem Überfluss holen ihn auch seine Vergangenheit und alte Bekannte wieder ein.-

                                              Jack hat unwissentlich eine "Ware" bei sich, bei der es sich um einen hochwirksamen, biologischen Virus handelt, den man sich besser nicht einfängt. Sonst fängt man sich gleich auf einen Schlag diverse bösartige Krebsvarianten ein und noch mehr. Einige dubiose Regierungen und zwielichtige Gestalten interessieren sich vehement dafür. Jack muss heraus finden, wer sein Töchterlein entführt hat. Und man kann ahnen, daß es den Kumpanen am Ende richtig dreckig geht!

                                              Bevor es aber soweit ist, gibt es genug Gelegenheiten für unseren Steven seine beeindruckende Statur in vielen Action Szenen zum Besten zu geben. In gewohnter Manier of course. Kurze Ausholbewegungen, markige gut gezielte und gekonnte Treffer inklusive Knochenbruchgefahr.-

                                              Kameraarbeit und Inszenierung sind nicht auf guten Niveau. Der Streifen spielt ausschließlich in Bukarest. Die Stadt ist immer noch sehr schmuddelig und ziemlich öde. Die rumänischen Protagonisten sind typischer Mainstream - nichts Außergewöhnliches dabei.

                                              Es gibt eine längere Verfolgungsjagd, die ziemlich unspektakulär durch die verstaubten Gassen verläuft. Dazu noch einige kurze Schießereien. Doch wird stets rasch zum Handgemenge übergegangen. Damit Seagal seine Kunst erneut offenbaren kann. In der Finalisierung mit dem Oberschurken macht Jack kurzen Prozess, in dem er dem Typ auf sehr unangenehme Weise seines beidseitigen Augenlichts beraubt. "Shadow Man" geht nicht gerade zimperlich zur Sache. Im ganzen Film wird erwartungsgemäß wenig geredet und viel gestorben. Die Freigabe ab 18 ist schon verdient, da nicht mit Detailaufnahmen gegeizt wird.

                                              Fazit: Der Film schlägt ein schnelles Tempo an, dementsprechend schnell ist er dann aber auch wieder vergessen. Er gehört freilich nicht zu den besseren Filmen des Mannes, der nochmals mit Zopf aufläuft!!😉 Aber für Fans sicherlich nochmals willkommene Kost!

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                                              • 7
                                                TschunaSan 08.01.2025, 15:48 Geändert 08.01.2025, 15:49

                                                Ein Film fürs Auge, besonders was das indonesische Ambiente anbelangt. Rourke als Malik, ohne daß er besonders geschminkt wirkt, hat schon was Monsterhaftes an sich, was sein Gesicht anbelangt. Übernimmt daher optimal hier den bösen Part. Kellan Lutz als Jack Wilde muss durch viele Höllen durch, und reihenweise den indonesischen Abschaum wegwischen, um zum Ziel zu kommen. Er spielt das richtig gut und realistisch, weil er auch ne Menge dabei einsteckt.

                                                Die Handlung ist weit gefächert. Zwar einfach gestrickt, jedoch sollte man wachsam bleiben. Denn es geschieht eigentlich immer was, hier wird wirklich keine Zeit verschwendet.

                                                Auch die unverbrauchten Gesichter der indonesischen Darsteller/innen spielen das richtig gut.

                                                Damit eindeutig klarer Punktsieger gegenüber 'High Heat', dem Namensvetter. Was ja auch nicht wirklich schwierig war. 20 Jahre früher, wäre der Film in den 90er gewiss mehr an Beachtung geschenkt worden.- Explosive, spannende Action ohne allzu großen Anspruch, die einen jedoch prächtig unterhält. Im Wust der neueren Filme also mal wieder ein kleines B-Action-Highlight.

                                                Fazit: Die urtümliche Handlung eines B-Movies, einen mit Mickey Rourke passabel besetzten Bösewicht, einen muskelbepackten Helden, einige Ballereien und Explosionen. Das Ganze wurde gut in Szene gesetzt, und profitiert natürlich ganz klar von Java als exotischem Hintergrund. Wer auf B-Actioner abfährt, nimmt auch kleinere Logikschwächen gerne in kauf. Kellan und Rourke bilden ein Leinwandduell auf Top-Niveau, eine schauspielerische Leistung der Extraklasse. Sie tragen die Handlung so kurzweilig durch den Film, daß die Zeit bis zum grandiosen Finale rasch vergeht.

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                                                • 1 .5

                                                  Chefköchin Ana-Kurylenko- feiert ihr erstes eigenes Restaurant. Noch am Eröffnungsabend stürmen einige Gangster das Restaurant, die ihrem Ehemann Ray -Johnson- wegen einer beachtlichen Schuldsumme den Skalp nehmen wollen. Dumme Sache für die taffen Angreifer, daß die vermeintlich harmlose Frau am Herd früher eine kampferprobte KGB-Agentin war.

                                                  Die ""Action-Komödie"" überzeugt bedenkenlos in den tumbingen 'Actionszenen', wenn Olga saubleede, dämliche Gangster einen nach dem anderen auf höchst-originelle, abwechslungsreiche Weise ausschaltet, misslingt dafür aber in allen 'komödiantischen' Szenen - die Gags sind allesamt Rohrkrepierer. Das dauernd nervig streitende Killer-Ehepaar wird als heftig unlustig empfunden. Und für den für sich stehenden besonderen Humor passt das optimal.

                                                  Manche Sequenzen eiern dermaßen ideenlos und sinnentleert daher, daß man sie nur mit einem spektakulären Vorspul-Vorgang ertragen kann!

                                                  Fazit: Beide angeprangerten Genres wurden in nicht genügender Weise deren Anforderungen gerecht. Schwachsinnige Dialoge, primitive Story, schlechte Schauspieler, kein Budget, langweiliger Drehort (Restaurant und das Parkhaus gegenüber), Charaktere ohne Tiefgang. Was ist nur aus Don Johnson dem einstigen Sonny Crockett in MV Mitte der 80er geworden!? Aus dem damaligen Superstar wurde ein jetziger Rohrkrepierer.

                                                  Hier wurden in allen Belangen noch nicht mal die Voraussetzungen für einen C-Film erfüllt.

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                                                  • 5 .5
                                                    TschunaSan 06.01.2025, 17:01 Geändert 06.01.2025, 17:01

                                                    Ein Planet von Aliens steht kurz vor dem Untergang. Sie senden intergalaktische Kundschafter aus, welcher Planet der ideale für ihre Lebensform wäre. In diesem Kontext erinnern sie sich an die Menschen auf der Erde, die sie nach ihren Angaben vor über 200. 000 Jahren erschaffen haben wollen.-

                                                    Es wird ein Portal durch Alien-Gesandte auf der Erde errichtet, um Voraussetzungen für die Übernahme zu schaffen. Der machthungrige Saylon (Billy Zane) leitet die desaströse Operation, die den finalen Gau der Menschheit bedeuten würde. Wenn da nicht Widerstandskämpfer unter den Aliens wären, die die Pläne der Invasoren vereiteln wollen!

                                                    Kurz vor Toresschluss taucht der versierte Alienkämpfer Rykker (Mark Dacascos) auf, der Saylon und seiner teuflischen Brut die Suppe versalzen will. Dacascos, den ich gerne sehe, zeigt allen, daß er damals noch so richtig gut austeilen konnte.

                                                    In gewisser Weise ist es Actionkracher, immerhin spielt noch Amelia Cooke aus "Species 3" als anschauliche Alien-Domina die direkte Rivalin von Rykker und sozusagen seine Ex-Alien-Geliebte. Verhaltene Spannung und noch weniger an Atmosphäre.

                                                    Weiterer Storyablauf und Finale kann man sich recht leicht vorstellen. Zum kurzweiligen Vergnügen kann man sich den mal einwerfen.

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