Tupou - Kommentare

Alle Kommentare von Tupou

  • 8

    Viel lässt sich über Usagi Drop nicht sagen. Die Serie ist mit 11 Episoden enorm kurz und hat nach der ersten Episode quasi keine Story.
    Aber warum hat mir Usagi Drop dennoch so gut gefallen? Ganz einfach, die Charaktere sind wahnsinnig sympathisch. Ich weiß, kein Kind der Welt ist so wie Rin, aber verdammt noch eins war sie niedlich. Das perfekte Kind eben. Und auch die anderen Charaktere wissen zu gefallen. Außerdem wird die japanische Arbeitsmoral stark kritisiert, was ich sehr gut fand.

    Alles in Allem ist Usagi Drop DER Anime zum Entspannen oder für schlechte Zeiten. Ein herzallerliebstes Plädoyer für das Kinderkriegen. Und dazu wunderbar pastellfarben animiert und mit einem schönen Ende. Abzug gibt es bei mir eigentlich nur für die kürze. Da wären ein paar mehr Episoden noch besser gewesen.

    • 8
      Tupou 29.01.2017, 00:19 Geändert 29.01.2017, 03:33

      Panty and Stocking ist . . . naja . . . irgendwie . . . ääääähm . . . Ziemlich gut?

      Wirklich alles, also wirklich ALLES ist seltsam. Das beginnt beim Artstyle, der mehr an die Powerpuff-Girls erinnert als an so ziemlich alles Andere. Oft wird auch zu klassischem Anime-Look gewechselt, was das ganze nur noch seltsamer macht.

      Am Seltsamsten sind aber die Charaktere. Die geben einen Scheiß auf einfach Alles, egal ob Moral, Sitten, Sinn, den Zuschauer oder sich selbst. Ich saß oft vor dem Bildschirm und hab mich gefragt, was zum Geier ich da gerade sehe.
      Der Anime ist glücklicherweise schön kurz und besteht aus vielen kurzen Episoden, wovon es in ähnlicher Weise profitiert wie FLCL.
      Dabei ist Panty ad Stocking immer so derbe wie man es nur sein kann. Ernsthaft, mir wäre oft nichts derberes eingefallen.
      Oder habt ihr schon mal "Der Soldat James Ryan" in der Sperma-Edition gesehen? Nein?
      Damit komme ich zu einem weiteren Punkt. Referenzen. Referenzen über Referenzen. So viele, dass man manchmal pausieren muss, um alles mitzukriegen. Und besonders seltsam für einen Anime, werden hier fast nur Ami-Klassiker verarscht. Von "Es war einmal in Amerika" bis "Transformers".

      Der Humor mag eigenwillig sein (ich mochte ihn, aber ich mag auch South Park), der Soundtrack ist es definitiv nicht! Dieser ist einfach nur großartig, treibend und jeder Track ist ein Ohrwurm. Der Soundtrack ist meiner Meinung nach auch die große Stärke von Panty and Stocking.

      Am ehesten vergleichen kann man Panty and Stocking mit den Power Puff Girls, Space Dandy und FLCL.
      Mich hat Panty and Stocking die meiste Zeit wunderbar unterhalten und nur manchmal verstört. Die beiden Protagonisten harmonieren einfach perfekt und die ganzen Referenzen machen echt Spaß. Letztendlich sind es aber der interessante Look und vor allem der Soundtrack, der mich Panty and Stocking lieben lässt.

      Nachtrag: Warum dann 7,5?
      Gleiches Problem wie FLCL: Viel zu hyperaktiv

      • 8

        Man muss schon echt auf Drama stehen, wenn, man Anohana mögen will. Mich zumindest hat Anohana besonders durch ein grandioses Ende komplett abgeholt.
        Außerdem bin ich immer ein Fan von gemächlichem Tempo und interessanten, weil nachvollziehbaren Charakteren. Klar, Vielschichtigkeit und Komplexität sucht man hier ziemlich vergebens, und auch der Plot ist ziemlich vorhersehbar und simpel.

        Alles in Allem kann ich über die Macken von Anohana aber wohlwollend hinwegsehen. Dann kann man auch die Melancholie und Atmosphäre der Geschichte und der Charaktere genießen.

        • Ist die Nominierung der Rocketbeans nicht irgendwie eine Bankrotterklärung des Deutschen Fernsehens?
          Ich meine, die haben ja genau deshalb einen eigenen Sender im Internet gegründet, weil sie das Konzept des linearen Fernsehens so doof fanden.

          2
          • 9

            Auch beim 2. mal schauen noch mindestens genauso toll. Charaktere, Story und Botschaft harmonieren großartig. Bis auf den Soundtrack gibt es nix zu meckern, und man merkt Pixar deutlich bei diesem Disney-Film.

            Mein Lieblingsfilm 2016

            • 7 .5
              Tupou 08.01.2017, 00:06 Geändert 09.04.2020, 03:04

              Diese Review ist nur dazu da, mir vor Augen zu führen, wie ich Haibane Renmei beim 1. schauen fand. Wer meine Meinung 4 Jahre später lesen will muss einfach die neuere Review lesen.

              Spoilerwarnung: Die meiste Zeit passiert nix, also wirklich garnichts. Die gesamte erste Hälfte dümpelt der Anime vor sich hin, und auf wenn in der 2. Hälfte auch ein paar wirkliche Probleme auftauchen, so bleiben sämtliche Mysterien ungelöst. Nicht nur das, sie werden von den meisten Charakteren einfach nur akzeptiert oder ignoriert. Absolut nichts wird irgendwie erklärt, dabei wäre genau das das interessante. Denn die Welt innerhalb der Mauern und die meisten Charaktere ist/sind ziemlich langweilig. Davon abgesehen finde ich auch die Botschaft ziemlich bescheuert. Die Mauer ist heilig und niemand darf raus. Das Beste ist, du hört auf irgendwelche unseriösen alten Knacker und bleibst dein ganzes (kurzes) Leben innerhalb der Mauern.
              Davon abgesehen sind Inszenierung und Soundtrack schlecht und mittelmäßig.

              Spoiler Ende.

              Die komplette erste Hälfte ist purer Stillstand und Langeweile, und auch danach wird es nicht viel besser, da meiner Meinung nach ein komplett falscher Ansatz verfolgt wurde. Ich kann Haibane echt nicht empfehlen.

              • 7 .5

                Schön unaufgeregt und entspannend erzählt. Auch wenn ich die Prämisse schon tausend mal gesehen habe, hat mir der Ansatz doch gefallen. War mal was Anderes. Außerdem fand ich den Zeichenstil großartig, auch wenn sich manchmal nix bewegt hat. Viel mehr lässt sich über Grimgar auch nicht sagen. Es hat fast keine Fehler, nur ein Charakter nervt manchmal etwas. Die Mechaniken der Welt (die sehr an Rollenspiele erinnern) haben mir gut gefallen. Aber es gibt auch nicht viel mehr Positives.
                Kleiner feiner Fantasy-Anime zum entspannen.

                • 7 .5

                  Erased gehört sicherlich zu den besten Anime dieses Jahr. Die Charaktere sind, obwohl sie meist relativ einfach sind, dennoch sympatisch und die Handlung ist trotz ihrer enormen Vorhersehbarkeit spannend. Meist wird sich sehr viel Zeit gelassen, und das gefällt mir immer sehr bei emotionalen Serien.
                  Außerdem hat mich hier seit langem mal das Opening sehr gefallen, die Animationen sind ebenfalls top.
                  Aber ernsthaft, der Schlüsseltwist war von Anfang an völlig klar und vorhersehbar. Außerdem verhält sich der Protagonist teilweise echt hirnrissig. Warum wird nie die Polizei angerufen, oder warum sagt er nie jemandem, dass er zeitreisen kann?Außerdem haben mir die letzten 2 Episoden nicht wirklich zugesagt. Hat sich für mich irgendwie alles falsch angefühlt.
                  Alles in allem über weite Strecken eine schöne Serie, definitiv nicht perfekt und mit einem Ende, dass garantiert nicht Jedem gefallen wird.

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                  • 10
                    Tupou 02.01.2017, 03:59 Geändert 02.01.2017, 04:00

                    So, nach der Erstsichtung von Korra nochmal das Original nachgeholt.

                    Die erste Staffel war mir immer als etwas sehr kindlich in Erinnerung, und tatsächlich sind manche Folgen sehr simpel. Aber das ist, gerade für eine Kinderserie, kein Problem. Nerviger ist da schon eher die sehr episodische Handlung. Dadurch wird man nicht wirklich mitgerissen.
                    Das bessert sich in der 2. Staffel, mit Toph und Azula kommen 2 tolle Nebencharaktere zu den schon fantastischen Hauptcharakteren. Der sehr episodische Aufbau bleibt aber bestehen, bis man Ba Sing Se betritt. Ab hier gewinnt die Handlung deutlich an Komplexität und Dynamik. Leider geht dieser grandiose Abschnitt viel zu kurz,
                    und in Staffel 3 muss man sich erstmal wieder mit Einzelepisoden begnügen, die sich jedoch mehr auf die Charaktere konzentrieren. Nur die deutsche Synchro nervt etwas, einerseits weil Katara eine neue Stimme hat (ist aber ok), andererseits weil sehr viele Nebencharaktere von dem selben Sprecher vertont werden. Die letzten Episoden schließlich sind dann das Beste, was ich je gesehen habe. Das Finale könnte besser nicht sein.

                    Ich habe gedacht, dass ich Avatar aufgrund des Nostalgiefaktors verkläre, aber dem ist nicht so. Diese Serie ist das vielleicht herausragendste Beispiel einer Kinderserie, die auch sehr gut für Erwachsene geeignet ist. Korra wird sich später komplett an eine ältere Zielgruppe wenden.

                    • 8

                      Es gibt viele Dinge die mich an Legend of Korra stören. Ich bin kein Fan vom Steampunk-Setting, genauso hätte ich Staffelübergreifende Handlungsstränge sehr viel besser gefunden. Die Stärke dieser Serie liegt, anders als bei Aang, nicht im Setting, sondern noch viel mehr in den Charakteren. Korra ist hat viel mehr Kanten, und wirkt so gleichzeitig realer und sympatischer als Aang. Generell ist ein Problem von Legend of Korra, dass es irgendwann zu viele interessante Charaktere gibt, und man viele beiseite lässt.
                      Ansonsten kommt es auf die Staffeln an. Die 1. hat ihre Macken, es fällt schwer sich an das Setting zu gewöhnen. Die 2. macht den großen Fehler zu episch zu werden, sodass man sich eher bei Naruto wähnt. Das hatte teilweise wirklich nix mehr mit Avatar zu tun. Die 3. Staffel ist definitiv die Beste, da Handlung und Motive der Charaktere stimmen. Die 4. vermasselt es meiner Meinung nach auf den letzten Metern (hust, Mecha, hust) das Niveau von Aang zu erreichen.
                      Inszenierung sucht natürlich wie bei Aang ihres Gleichen unter westlichen Zeichentrickserien.
                      Schade, dass die Serie zu Ende ist, und keine neue geplant ist. Die Avatar-Welt ist eine der am besten ausgearbeiteten Welten überhaupt, und gibt noch so viel mehr her. Es gibt ja auch noch so viele vergangene Avatare, deren Geschichte man erzählen kann.
                      Alles in Allem haben die Macher ein paar Sachen besser gemacht, als Aang, aber auch viele Dinge schlechter. Wobei so ziemlich jede Serie vieles schlechter gemacht hat als Last Airbender.

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                      • 7 .5
                        Tupou 22.12.2016, 02:48 Geändert 22.12.2016, 03:09

                        Im vorraus: Ich werde spoilern, also erst lesen wenn ihr die Serie geschaut habt.

                        Die letzte der Lieblingsserien von Fenrisulfr, die mir noch fehlt. Da wir einen ähnlichen Geschmack zu haben scheinen, habe ich mich sehr auf die Serie gefreut.

                        Ich muss sagen, dass ich nie ein Instrument gespielt habe, und musikalisch generell einer der unbegabtesten Menschen auf diesem Planeten bin.
                        Shigatsu wa kimi no uso macht so ziemlich alles richtig, was die meisten anderen Romance-Serien falsch machen. Die Charaktere sind alle in sich schlüssig und sympatisch. Es gibt kein Fanservice und den typischen Humor konnte ich verschmerzen. Die klassische Musik wird grandios in Szene gesetzt und die Serie zieht sich nie. Die Optik generell ist großartig, ich liebe den Zeichenstil. Auch war ich immer schon ein Fan von klassischer Musik.

                        Also warum dann nur 7,5 Punkte?
                        Ganz einfach, das Ende. Es ist jetzt nicht unbedingt ein schlechtes Ende, aber ich habe es spätestens ab Folge 5 exakt so vorhergesehen. Ich hatte die ganze Zeit gehofft sie machen was Anderes, aber es ist genau das eingetreten, was ich seit über 15 Folgen befürchtet habe. Deshalb hat mich das Ende ziemlich frustriert, anstatt mich zu begeistern. Ich meine, man kann der ganzen Serie vorwerfen, sie sei mega kitschig, und wer Kitsch nicht mag, dem sei von dieser Serie herzlich abgeraten. Aber ich steh auf sowas, also warum zum Teufel muss das Ende so niederschmetternd sein? Mann, das regt mich echt auf, und es zerstört meiner Meinung nach vieles, was der Anime vorher so gut aufgebaut hat.

                        Daher ist Shigatsu wa kimi no uso auch das Gegenteil der meisten anderen Romance-Anime, bei denen mir besonders das Ende sehr gut gefällt aber der Weg dahin oft zu langgestreckt ist. Schade, dabei hätte dieser Anime mit einem anderen Ende mindestens 9 Punkte haben können.

                        • 2

                          Extrem unsympathische Menschen in einer fast genauso unsympathischen Stadt. Außerdem wirft der Film ein mehr als trauriges Bild auf meine Generation.

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                          • 5 .5

                            0815 Einheitsbrei. Ganz ehrlich, es gibt nichts an Noragami, was ich nicht schon mal irgendwo besser gesehen habe. Es werden alle Genre-Konventionen eingehalten, von dämlichem Fanservice bis zum typischen Anime-Humor. Und natürlich die komplett bescheuerte Romantik-Geschichte zwischen zwei gewissen Charakteren. Warum sollte man auch irgendwo konsequent sein, wenn man einfach alles irgendwie dahinsiechen lassen kann, bis es keinen mehr interessiert. Ich meine, wen interessiert zum Beispiel die Beziehung von Lucy und Natsu? Niemand, richtig!

                            Es gab ein paar Momente, da hätte aus Noragami echt was werden können, aber es wurde nie gewagt, auch nur irgendetwas Neues zu probieren. Also bleibt nach jedem Arc alles so ziemlich beim Status Quo. Nur die Beziehungen verschiedener Charaktere ändern sich etwas. Eine wirkliche Story sucht man hier also vergebens.
                            Davon abgesehen haben mich ein paar Charaktere irgendwann ziemlich genervt, allen voran Bishamon in Aragoto.

                            Es ist jetzt nicht so, dass ich Noragami schlecht finde. Es ist durchaus unterhaltsam, hat tolle Animationen und einen guten Soundtrack. Aber letztendlich ist es einfach völlig belanglos. Es gibt dem Genre nichts Neues dazu, zeigt keine neuen Herangehensweisen auf oder neue Mechaniken.
                            Daher gibt es von mir auch absolut keine Empfehlung.

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                            • Krieg der Sterne (10)
                              Imperium schlägt zurück (10)
                              Rückkehr der Jedi-Ritter (9)
                              Rache der Sith (8,5)
                              Force Awakens (8,5)
                              Phantom Menace (7)
                              Klonkrieger (5)

                              • 7 .5

                                Sehr emotional, manchmal sehr traurig, manchmal zutiefst verzweifelnd.
                                Mir hat der Protagonist gefallen, da seine Art die Fantasy-Welt zu akzeptieren, in die er beschworen wurde, mal was anderes war. Denn er nimmt einfach hin, dass er jetzt dort ist und arrangiert sich mit der Situation.
                                Re:Zero hat unfassbar emotionale Szenen, auch wenn diese durchaus kitschig sind. Bei mir haben sie hervorragend funktioniert.
                                Was mir aber überhaupt nicht gefallen hat, war wenn eine sehr dialoglastige und emotionale Serie plötzlich in klassische Shonen-Kämpfe abdriftet. Das letzte Drittel war deshalb einfach total langweilig für mich. Das ist sehr Schade, besonders da die Zukunft nicht weniger kampflastig aussieht.
                                Das finde ich sehr Schade, da ich besonders den Anfang und den Teil in der Villa sehr mochte, also im Prinzip die erste Hälfte des Anime. Und natürlich die paar Episoden in denen man fast depressiv wird, weil einfach alles den Bach runter geht.

                                Ich muss aber auch sagen, dass Tode durch die spezielle Mechanik irgendwann nicht mehr gut funktionieren, weil man ja eh alles rückgängig machen kann. Das könnte in späteren Staffeln noch durchaus ein Problem werden.

                                Also Alles in Allem ist re:zero immer dann großartig, wenn nur geredet wird. Sobald aber die Kämpfe anfangen wird es relativ langweilig.

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                                • 9 .5
                                  Tupou 21.09.2016, 05:08 Geändert 21.09.2016, 05:10

                                  Ich weiß echt nicht, wie ich das bewerten soll. Ist das jetzt Kunst? Oder einfach nur das Resultat von zu vielen Drogen bei der Produktion. Aber so ist das wohl meistens mit der Kunst.

                                  Ich verstehe FLCL als eine Metapher auf das erwachsen werden. Verschiedenste Probleme der Pubertät werden hier behandelt, zumindest glaube ich das. So steht Haruka für die Hormone, welche einen zu ständigen emotionalen Ausbrüchen bewegen. Naota ist hierbei die Unlust auf Autorität, und Mamimi ist die personifizierte Suche nach einem moralischen Kompass.
                                  Naja, zumindest sehe ich das. Man kann sicher noch viel mehr oder viel weniger in FLCL interpretieren. Musik und Animationen sind übrigens wirklich großartig, besonders die verschiedenen Animationsarten stechen hier hervor (hust, South Park, hust).
                                  FLCL ist ein Anime, der garantiert nicht jedem gefallen wird, es ist eigentlich das Gegenteil vom Mainstream. Die Kürze von nur 6 Episoden ist definitiv wichtig, sonst wäre mir FLCL irgendwann auf den Sack gegangen. Mit dieser Länge ist der Anime aber eher erfrischend.Mir ist es aber dennoch zu hyperaktiv.

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                                  • 7 .5

                                    Gurren Lagann ist dämlich. Und kindisch. Und dumm. Und wahnsinnig unterhaltsam.
                                    Ernsthaft, diese Serie ist so abgedreht over the top, das die meisten von uns schon logischere Träume hatte. Die Story ist zusammengefasst: Gegner taucht auf, wir besiegen ihn durch Kampfgeist. Viel größerer Gegner taucht auf.
                                    Das geht dann so lange, bis sich Mechas in Mechas in Mechas mit Galaxien bewerfen.
                                    Die Hauptcharaktere sind wahnsinnig sympatisch, und viele machen auch eine Entwicklung durch. Nur Rossiu und die Prinzessin fand ich unsympatisch/langweilig. Auch waren viele Charakterentwicklungen einfach vorhersehbar.
                                    Der Soundtrack ist sehr eingängig (das Raw Raw, fight the Powah! bekommt man 'ne Weile nicht mehr aus dem Kopf). Die Animation schraubt dir in den letzten 4 Episoden die Hirnhaut weg (naja, wohl eher bohrt). Das ist fast auf Redline-Niveau.
                                    Achja, das Ende hat mir auch sehr gut gefallen. Einzig ein kleiner Abschnitt, in dem sich Gurren Lagann ernst nehmen wollte war doof. Dies haben die Macher aber erkannt und haben sich wieder der Abgedrehten Fantasie hingegeben.

                                    Gurren Lagann ist und bleibt bescheuert, aber auch unfassbar unterhaltsam. Und es zeigt, was mit Zeichentrick möglich ist. Serien wie Monster könnte man auch sehr gut (vielleicht sogar besser) als Realserie umsetzen. Aber Gurren Lagann wäre unmöglich (oder so teuer wie der Bau eines gigantischen Gunman).
                                    Alles in Allem kann ich schon sagen, dass sich die Serie in mein Herz gebohrt hat (mega Gag). Wer sein Gehirn beim Schauen ausschalten kann, dem sei Gurren Lagann wärmstens empfohlen.

                                    • 7 .5

                                      Das bessere Psycho Pass. Auch wenn Ghost in the Shell ebenfalls teilweise sehr sehr langatmig war, so haben mir die hier präsentierten philosophischen Ansätze besser gefallen. Sie waren einfach besser durchdacht und ihnen wurde länger Zeit gegeben. Besonders die Robotergehilfen (Name vergessen weil zu lange her) heben sich hier hervor.
                                      Ansonsten ist Batou natürlich ein toller Charakter, Motoko ebenfalls. Aber auch zu den Anderen baut man eine viel stärkere Verbindung auf, als in Psycho Pass. Es fehlt allerdings an einem tollen Antagonisten. Ich kann mich gerade nicht mal mehr an einen erinnern.

                                      • 8
                                        Tupou 18.09.2016, 04:40 Geändert 18.09.2016, 04:42

                                        Die erste Staffel punktet mit tollen Dialogen und 2 hervorragenden Charakteren, die in starker Wechselwirkung zueinander stehen. Allerdings ist sie auch etwas langatmig, hier hätten es auch gut 12 Episoden getan, damit keine unnützen Längen entstehen. Denn teilweise habe ich mich schon ziemlich gelangweilt.

                                        Die zweite Staffel hat glücklicher Weise auch nur noch 11 Episoden, daher ist das Tempo deutlich besser. Allerdings entfernt die zweite Staffel auch beide Charaktere, die ich in Staffel 1 so mochte (gut bei einem war es unausweichlich), womit auch die tolle Dynamik und fantastischen Dialoge verloren gehen. Dadurch ist die 2. Staffel nichts besonderes mehr, und hat nichts zu bieten, was mich sonderlich reizen würde. Dennoch hat auch die 2. Staffel das visuelle Niveau des Vorgängers, und auch die Handlung ist relativ gut erzählt und bietet gute philosophische Ansätze.

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                                        • Tupou 08.09.2016, 19:35 Geändert 08.09.2016, 19:36

                                          Kann ich zwar absolut nicht nachvollziehen, aber ok. Muss man akzeptieren, auch wenn Goku einer der langweiligsten und uninteressantesten Charaktere ist, selbst unter Shonen-Protagonisten. Immerhin war meine Vorhersage nah dran. Dachte an Alien auf 1, Yoda auf 2 und Spock auf 3.
                                          Interessant ist aber auch, dass Goku im Voting zu den beliebtesten Seriencharakteren deutlich schlechter abgeschnitten hat als hier. Haben da einfach viel mehr abgestimmt?

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                                          • 6 .5

                                            Also wenn er nicht so einmalig bescheuert wäre, dann hätte aus Man of Steel definitiv am ehesten ein guter DC-Film werden können. Denn anders als Batman v Superman und Suicide Squad wirkt dieser Film tatsächlich nicht völlig überladen. Zumindest nicht so sehr wie die beiden anderen genannten Filme.
                                            Aber dafür beginnt Man of Steel mit einem 10 minütigen Plothole. Warum fliehen die Kryptonier nicht, wenn ihr Planet untergeht? Warum schicken sie stattdessen Putschisten ins Exil, sodass sie die Katastrophe überleben? Warum töten die Putschisten 1 Regierungsmitglied und lassen die Restlichen einfach links liegen? Warum schicken die Kryptonier nur 1 einziges Baby ins All? Warum konnte denn nun keiner mitkommen? Hatte keiner Lust? Anscheinend war kollektiver Selbstmord gerade Mode auf Krypton, anders kann ich mir die ersten 10 Minuten nicht erklären.

                                            Achja, warum kommt Superman so einfach darüber hinweg zehntausende Menschen und hunderte Kryptonierkinder getötet zu haben? Ganz ehrlich, dass ist weit mehr als jeder Antagonist in DC jemals töten könnte.
                                            Ansonsten ging der Film aber, die Action sah wenigstens gut aus, anders als in Batman v Superman oder Suicide Squad.

                                            • 8 .5

                                              Community ist Dan Harmons Versuch eines Nachfolgers von Scrubs (endete übrigens nach Staffel 8 im selben Jahr wie Staffel 1 von Community). Später sollte Harmon noch Adventure Time unter anderem Namen zur Perfektion führen.

                                              Natürlich sind Logik und Sinnhaftigkeit vieler Episoden stark anzuzweifeln, aber es macht einfach zu viel Spaß diesen wahnsinnig sympatischen Charakteren zuzuschauen. Außerdem macht sich die Serie oft genug selbst über ihre Fehler lustig.
                                              Beim kompletten durchschauen sind mir einige Dinge aufgefallen, Charaktere und Story betreffend, die ich jetzt beitragen möchte:

                                              Staffel 1
                                              Absolut großartig. Prämisse und Charaktere sind unverbraucht und ernsthaft genug dargestellt. Pierce und Britta sind hier noch ernsthafte Charaktere.

                                              Staffel 2
                                              Der Aufbau der normalen Folgen wird absehbar, genauso wie die Intention und die Message am Ende. Dennoch bleiben die Charaktere und viele Folgen großartig. Pierce ist ab hier fast ausschließlich der lustige Sidekick.

                                              Staffel 3
                                              Besser als Staffel 2, weil die Episoden abwechslungsreicher wurde. Britta wird ab hier langsam zum Idioten, ist aber noch im Rahmen.

                                              Staffel 4
                                              Viele Folgen zünden nicht, alles wirkt irgendwie gezwungen. Dennoch sind manche Episoden super. Britta ist ab hier ein Idiot, warum weiß ich auch nicht.

                                              Staffel 5
                                              Pierce Weggang stört sind sonderlich, und so ist die 1. Hälfte wieder großartig. Mit Troys Abgang änderte sich das. Troy war für mich immer super, selbst in den schwachen Episoden. Ohne ihn konnte mich die Staffel nicht mehr begeistern.

                                              Staffel 6
                                              Bin froh, dass man hier den (Serien-) Schlussstrich gezogen hat. Auch wenn die neuen Charaktere nicht so schlecht waren, es hat sich einfach nicht mehr angefühlt wie Community, was Stimmung und Gruppendynamik angeht. Allein die großartige letzte Episode rettet diese Staffel meiner Meinung nach.

                                              Achja, Chang wurde mit der Zeit immer wichtiger, was mir etwas missfallen hat. Ich mochte den nie so wirklich, weil er mir zu aufgedreht war. Beim Studienleiter war das noch schlimmer, als Protagonist in der letzten Staffel war er echt nervtötend fand ich.

                                              Alles in Allem ist Community drei Staffeln lang eine hervorragende Serie, die erste Hälfte der 5. Staffel war ebenfalls super. Der Rest ist eher Mittelmaß. Da dieser durch die Kürze der Episoden in den späteren Staffeln aber die Minderheit ist gebe ich dennoch tolle 8,5 Punkte.

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                                              • 9 .5
                                                Tupou 31.08.2016, 04:43 Geändert 31.08.2016, 04:44

                                                Das Neo Magazin Royale ist die einzige Fernseh-Sendung, die ich auch noch nach dem Start von Rocketbeans.TV regelmäßig schaue.
                                                Außerdem hat mich die Böhmermann-Affäre (2x) durchs Abitur gerettet (Deutsch war ein alter Ranicki-Text über die heutige Bedeutung von Lyrik).
                                                Ich könnte also niemals eine schlechte Bewertung für die einzige deutsche Sendung mit Relevanz vergeben, neben der Tagesschau und dem Tatortreiniger (Löwenzahn ist ja auch nicht mehr).

                                                Achja, heute-show ist auch cool. Manchmal aber etwas zu platt und vorhersehbar.

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                                                • 7

                                                  Cooler Film, auch wenn er sehr sehr konstruiert wirkt. Ist aber bei der Prämisse auch kaum zu vermeiden. Jedenfalls wäre es für ordentliche Ermittler ein leichtes die Täter zu entlarven.
                                                  Dennoch cooler Film mit coolen Darstellern, die auch merklich Bock haben. Nur Julia Roberts fand ich gnadenlos unpassend besetzt. Ihre Figur spielt im Prinzip auch keine Rolle für den Raub selbst.

                                                  • 4
                                                    über Thor

                                                    Ja , Chris Hemsworth sieht echt gut aus. Ja, deshalb kann man ihn 1-2x auch so zeigen. Aber nicht den gesamten Film. Loki bringt diesem Festival der Langeweile immerhin 3 Punkte, weil er nicht ganz so öde ist, wie der Rest. Portman, Hopkins und Skarsgard hatten hier auch sichtlich keinen Bock.

                                                    Oh Mann, mich kann momentan weder Marvel noch DC begeistern. Außer Guardians hat Marvel nicht wirlich geliefert, und DC nach Nolan erst recht nicht.