TV Einheit - Kommentare

Alle Kommentare von TV Einheit

  • 4

    Vielleicht waren die Erwartungen nach dem großartigen, ersten Acht-Punkte-Teil zu hoch gewesen, sodass diese Fortsetzung überhaupt nicht zu zünden vermochte – die Charaktere erwiesen sich nach kürzester Zeit als zu laut, überdreht, albern und in ihren Handlungen nicht mehr nachvollziehbar.

    Es kommt mir vor, als habe man die Gags des Vorgängers extrahiert, aufgepeppt und ohne eine Handlung zu einem 90 Minuten Sketch zusammengepappt. Die entscheidende Balance zwischen Plot und Witz ist hier nicht mehr gegeben. Die Fortsetzung verkommt zu einem reinen Kinderfilm, den man gemeinsam als Familie nicht mehr sehen mag. Schade.

    • 8
      TV Einheit 14.06.2016, 08:12 Geändert 15.06.2016, 09:55

      Weder zu überdreht noch zu bunt, aber mit passend platzierten Gags und nur wenigen musikalischen Einlagen: »Hotel Transsilvanien« ist genau richtig, um die gesamte Familie gleichermaßen zu unterhalten, ohne dass die Kids oder man selbst in ein geistloses Starren verfällt. Wer auf der Suche nach einem Familienfilm ist oder schlicht nach unkomplizierten Berieselung, kann und gut und gerne den Ausflug nach Transsilvanien wagen!

      • 6
        TV Einheit 10.06.2016, 09:10 Geändert 20.06.2016, 10:53

        »Lost Future« ist eine simple TV-Produktion, in der eine Gruppe Heranwachsender die Reise durch ein dystopische, von Mutanten bevölkerte Welt antritt, um ein Gegenmittel für das Virus zu finden, das die Menschen zu Bestien macht. Die Reise selbst ist eine Aneinanderreihung von Gefahren und birgt auf Dauer wenig Überraschungen. Nichtsdestotrotz weiß dieses abenteuerliche Filmchen zu unterhalten, beschert Kurzweile und ist für einen Abend unter der Woche gut geeignet. Vor allem Fantasy-Fans können getrost einen Blick wagen – die Effekte sind akzeptabel und die Geschichte, wenn auch nicht besonders geistreich – ebenso.

        • 7 .5

          Kurzweilige Unterhaltung aus dem X-Men-Universum auch für all diejenigen, die sonst mit Superhelden nicht viel am Hut haben. Bei all den Produktionen dieser Reihe habe ich den Überblick verloren, bin aber der Meinung, dass man die Vorgängerfilme nicht unbedingt gesehen haben muss, um diesem Action-Fantasy-Film doch einiges abgewinnen zu können. Ein spaßiges Spektakel, das bei Gefallen etwaige Sequels und Prequels zu bieten hat.

          1
          • 7 .5

            Auf der Suche nach einem unterhaltsamen Film, den man mit Freunden schauen kann, bin ich auf diese Produktion gestoßen und war der Meinung, er werde unserem Durchschnitts-IQ gerecht. Dem war auch so: »Dracula Unhold« ist ein spannender, düsterer Fantasy-Film in einem optisch einwandfreien Gewand und einer netten Geschichte in Anlehnung an die transsilvanische Dracula-Sage. Der Plot ist unkompliziert, sodass man bei Ablenkung nicht viel verpasst. Ein guter, kurzweiliger Rudelfilm, der dem einen nicht viel abverlangt und den anderen nicht arg unterfordert.

            • 6 .5
              TV Einheit 20.05.2016, 08:55 Geändert 20.05.2016, 10:49
              über Tricks

              Zwei Trickbetrüger erleichtern Gutmenschen um ihr Vermögen, bis einer der beiden die Nachricht erhält, eine fast erwachsene Tochter zu haben. Mit dieser in Kontakt getreten, nimmt das Leben des glücklichen Vaters eine Wendung und der Film ein unerwartetes Ende*. Was man als Zuschauer mitnimmt, ist eine seichte, nicht arg von Witz und Geist durchsetzte Unterhaltung und eine schnell verblassende Erinnerung. Insgesamt und zum einmal Schauen – akzeptabel.

              [SPOILER]
              *das war so absehbar und offensichtlich! Beim Schauen also seine Mitmenschen beobachten, und sollte einer am Ende des Filmes sich ob der Entwicklung überrascht zeigen – merken. Das perfekte Opfer für Trickbetrügereien.

              • 6

                Zermatschte Köpfe, zerrissene Leiber, auf Hinterräder eines Rades gewickelte Darmschlingen – das ist so ziemlich alles, was mir von diesem abstrusen, auf 80er getrimmten Splatter-Filmchen in Erinnerung geblieben ist ... und ... billig. Billiges Setting, billige Kostüme, billige Geschichte, billige Gags – sehr, sehr trashig und somit nur für Fans des Genres empfehlenswert. All diejenigen, die eine abendfüllende Unterhaltung wie eine gewisse Komplexität suchen, suchen am besten weiter.

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                • 8 .5
                  TV Einheit 18.05.2016, 10:54 Geändert 18.05.2016, 11:03

                  Das hier ist einer der Filme, mit denen der Zuschauer nicht schlicht um sein Geld gebracht wird, sondern im Gegenzug für seine Unkosten eine gehaltvolle Unterhaltung voller Witz, Charme und Spannung bekommt. Ein Film, den man sich – bei Gefallen – ganz gewiss ein zweites Mal anschaut und bei der wiederholten Durchsicht garantiert etwas Neues entdeckt. »Kingsman: The Secret Service« ist eine grundsolide Spionage-Komödie, mit einem wohlverdienten Platz im DVD-Regal!

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                  • 7
                    TV Einheit 17.05.2016, 13:12 Geändert 17.05.2016, 13:46
                    über Horns

                    Ein modernes Märchen, das unterhaltsam daherkommt, Elemente von Thriller, Horror und Komödie miteinander in Einklang bringt und einen kurzweiligen Abend beschert, verdient eine faire Bewertung: so auch »Horns«. Mit seiner noch nie da gewesenen Idee und einer guten, soliden Besetzung, schafft dieser Film zwar nicht in mein DVD-Regal, aber zumindest für eine beeindruckende Zeit ins Gedächtnis. Spannend und sehenswert.

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                    • 8 .5

                      Ein großartiger Film, der die Idee einer warmherzigen, gütigen wie erstrebenswerten Welt vermittelt. Betörende Aufnahmen spätsommerlicher Atmosphäre, vor allem jedoch die Menschlichkeit gestalten dieses lebensbejahende Drama zu einer Achterbahnfahrt der Gefühle: Bangen, Furcht, Entsetzen, Trauer, Freude, Erleichterung bewegen sich hier dicht nebeneinander und wecken höchstes Wohlwollen für die Protagonisten. Ein wegweisender Film zum Mitfühlen, Nachdenken und mutigem Handeln. Unbedingt anschauen.

                      • 7 .5

                        Ein spannungsgeladener Hollywood-Thriller wie er im Buche steht: konstruiert, pointiert und aalglatt. Cruise fügt sich in dieses Konzept genauso gut wie in seinen kleinen maßgeschneiderten Anzug, der diesmal von rasanten Action-Szenen nicht überstrapaziert wird. Unterhaltsam.

                        • 7

                          Star Wars – nett wars. Ebenso nett wie irgendein vom Stapel gelassener Marvel-Film: profillos, austauschbar und dann noch mit einem offenen Ende, das uns für weitere drei Jahre Filmchen gleicher Qualität garantiert. Findet man sich mit dem immer gleichen Strickmuster ab, so kann man sich auf unterhaltsames, wenn auch simples Popcorn-Kino freuen – piepsende Androiden inklusive. Wenn das nicht nett ist!

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                          • 7 .5

                            Es wird großartig sein, wenn die ersten Menschen den Mars betreten, auf seinem roten Grund eine Basis errichten und allen Widrigkeiten zum Trotz, die erste Pflanze ziehen. Falls ich da noch lebe, wird mir der Stolz den Atem rauben. Bis dahin vergnüge ich mich mit soliden, die Fantasie beflügelnden Filmen wie diesem: realitätsnah, unübertrieben, menschlich.

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                            • 0 .5

                              Ich bin in meinem Vertrauen, was MP-Filmwertungen anbetrifft, tief erschüttert und versuche seit einiger Zeit die gelb-grauen Punkte zu ignorieren: mit meinem schlichten Geschmack würde ich sonst zu viele unterhaltsame Produktionen verpassen und meine wertvolle Fernsehzeit mit Filmen vergeuden, die meine Großhirnrinde zu sehr überstrapazieren: ich bin kein Kritiker, kein Cineast, ich glotze bloß TV: es darf dabei ruhig mysteriös, abenteuerlich und spannend zugehen. Das gönn' ich mir am Abend so! »Left Behind« passte mir mit seiner Armageddon-Geschichte gut ins Konzept und klang recht viel verpreschend ... Blöd nur, dass es stets diese eine berühmte Ausnahme gibt: hier bin ich mit meinen Kopiloten und ihrem gelb-grauen Gepunkte sehr d'ac­cord. Pfötchen weg!

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                              • 9

                                »Das Märchen der Märchen« ist ein surrealer Film, der die betretenen Pfade verlässt, den Zuschauer in eine Fantasiewelt entführt und ihn an das Gestade verworrener Gedanken schmettert. Wer diesen wunderlichen Angriff auf die gewohnte Wahrnehmung überlebt, bekommt im Wechsel die Geschichten dreier Königshäuser serviert — eine abstruser als die nächste und grausamer als die jeweils vorangegangene. Wer einem roten Faden folgen will, wird sich arg verheddern; wer irgendein Ende sucht, wird enttäuscht. Hier ist der Weg das Ziel. Und dieser Weg ist einfach nur großartig und faszinierend!

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                                • 8 .5
                                  TV Einheit 21.04.2016, 08:49 Geändert 22.04.2016, 06:56

                                  Ein interstellares Raumschiff, das in den 60er-Jahren auf eine Hundert Jahre dauernde Mission zu einem fernen Planeten geschickt wird, verwandelt sich zu einer soziologischen Konservenbüchse. Bereits fünfzig Jahre nachdem »Ascension« die Erde verließ, leben ihre Insassen in einer von irdischen Belangen unbeeinflussten Parallelgesellschaft und nähern sich dem Punkt ihrer Reise, an dem eine Rückkehr zur Erde unmöglich wird. Neben den Unruhen der Mannschaft wegen der Klimax kommt es im Schiff zu sonderbaren wie mysteriösen Vorfällen.

                                  [LAUTES WIMMERN ohne Spoiler]

                                  »Ascension«, der sechsteiligen Miniserie aus dem Hause SyFy liegt eine großartige, ergiebige Idee zu Grunde – als habe man »Star Trek« und »Akte X« gezwungen sich zu paaren. Lange habe ich auf eine Serie dieser Art gewartet und bin ob ihrer Kürze arg enttäuscht! Welche Auster muss ich schütteln, damit diese Mini-Perle zum größten Klein­od anwächst, den ein Sci-Fi-Fan je zu Gesicht bekommen hat!? Aaargh!

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                                  • 8

                                    Neun Stunden, sechs Episoden, vier Generationen, ein Genozid ...
                                    Spielbergs Mini-Serie zeigt die Besiedelung Amerikas aus der Sicht einer Indianer- und einer Siedlerfamilie in faszinierender Verstrickung und einem enormen Zeitraffer. Ein sehenswertes Mahnmal der Geschichte, ganz ohne Längen und sicherlich ganz ohne Happy End ...

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                                    • 5
                                      TV Einheit 12.04.2016, 16:49 Geändert 13.04.2016, 08:08

                                      Drei Vogelvernarrte wetteifern um den Titel »Best Birdwatcher«. Um dieses Ziel zu erreichen, so die Regel, müssen die Konkurrenten im Laufe eines Jahres die meisten Vogelarten beobachtet haben. Und so reisen die Ornithologen quer durch die USA auf der Suche nach seltenem Federvieh.

                                      Was sich nach einem potenziell amüsanten, von Gemeinheiten gespickten, Wettlauf gegen die Zeit und Mitbewerber anhört, entpuppt sich rasch als eine ruhige Expedition dreier Männer durch die eigene, von Zweifeln geplagte, Gefühlswelt. Die raren Gags zünden nicht, Verbundenheit und Sympathie keimen nicht auf, sodass diese Produktion nur wage unterhält, und sich weder als Komödie noch ein Feel-Good-Movie rühmen kann.

                                      Wer also auf der Suche nach einer Komödie ist, bei der er herzlich lachen kann, sollte sich nach einem anderen Film umschauen und diesen hier sich erst dann zu Gemüte führen, wenn die Lust, den Balztanz eines Weißkopfseeadlers zu sehen, übermächtig wird. Als Belohnung erhält man dann wirklich schöne Naturaufnahmen sowie recht oberflächliches Wissen über die Vogelfauna Amerikas.

                                      • 6 .5

                                        Eine vorlagengetreue Märchenverfilmung aus einer guten, alten Zeit als die Ansprüche an die Schauspieler, Maske und Regie noch nicht so hoch waren wie die heutigen. Die improvisierten Kulissen und die zotteligen Kostüme sind goldig, das Bemühen der Darsteller Tierverhalten nachzuahmen ambitioniert und lobenswert. Auch wenn dieser Film für die ganz jungen Zuschauer nicht mehr den Standards entspricht, so ist er gerade wegen seiner Obsoleszenz recht unterhaltsam und für den nachsichtigen Zuschauer sehenswert. Süß, was man unseren Großeltern so serviert hat!

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                                        • 5
                                          TV Einheit 11.04.2016, 08:42 Geändert 11.04.2016, 08:52

                                          Eine harmlose Komödie von Disney, in der ein Kind sich wünscht, seine Familie möge einen schrecklichen Tag verleben, um endlich verstehen zu können, wie es sich Tag ein Tag aus fühlt. Und weil der am Geburtstag ausgesprochenen Wunsch in Erfüllung geht, erleben die vier restlichen Mitglieder der Familie Schrecklichkeiten, Blamagen und leichte Unglücke – fast so, als arbeite man eine To-do-Liste ab. Dieser kindgerechte Film hat wenig Biss und wird dem gestandenen Publikum kaum einen Lacher entlocken. Kinder dürften die Missgeschicke der Coopers recht amüsant finden.

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                                          • 8
                                            über Pride

                                            Schöner, rührender Film über Toleranz, Mut und Solidarität. Und weil dieser filmische Tropfen auf den heißen Stein der Kleingeistigkeit auf einer wahren Geschichte basiert, ist er um so großartiger. Noch großartiger hätte ich etwas mehr Realitätsnähe gefunden – so harmlos und spaßig wie hier, waren die Anfänge der Schwul-Lesbischen-Bewegung wohl eher nicht. Aber Kritik beiseite: »Pride« ist und bleibt ein bewegender Feel-Good-Movie mit gesundem, steten Druck auf die Tränendrüse! Absolut sehenswert.

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                                            • 6

                                              Aberglaube meets LSD: »Oljas Abenteuer mit dem Hausgeist« ist ein surrealer, seltsamer Film, der traurig und wunderlich anmutet, durchaus zu fesseln versteht und von seiner Atmosphäre verdächtig stark an Stalker erinnert. Trüber Himmel, verlassenes, morsches Dorf, die skurrile Begegnung des Kindes mit dem Hausgeist, wie auch die Thematisierung der steten Landflucht werden in dieser Geschichte zu einem Film verwoben, der zu keinem Punkt ein schönes Gefühl erzeugt. Für Kinder nur zum Verstören geeignet.

                                              • 6

                                                Ein kleines italienisches Drama rund um einen jungen Mann, der jede hübsche Dame seiner Umgebung zu schänden sucht. Trotz der eigentlich furchtbaren Thematik und des Bemühens des Regisseurs dies auch seinem Publikum vor Augen zu führen, hat man hier das Gefühl, es handele sich bei einer Vergewaltigung um einen Kavaliersdelikt – ein Fauxpas, der einem Mann in den Stunden zwischen Abendbrot und Schlafengehen mal eben unterlaufen kann …

                                                • 5
                                                  über Gamer

                                                  Ein simpel konstruierter Actionfilm, der eine ganze Weile braucht, um einigermaßen in Fahrt zu kommen. In der Zwischenzeit gibt es eine Menge Geballer, Blut, hie und da eine Darmschlinge, durch welche ein grimmiger Mann auf der Suche nach seiner Familie schlittert. Sein Weg birgt keine Überraschungen, keine unerwarteten Wendungen, null Witz oder nur etwas Charme. Die dystopische Welt und die verwackelten Bilder aus dem "Game" können ebenfalls nicht wirklich überzeugen, wirken sprunghaft und antiquiert, passen jedoch wie Faust aufs Auge zu der wenig ausgegorenen Geschichte.

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                                                  • 5 .5
                                                    TV Einheit 29.03.2016, 09:58 Geändert 30.03.2016, 08:46

                                                    Vier New Yorker Yuppies geraten in die Fänge lokaler Justiz und werden dem ortsansässigen Richter vorgeführt. Die Mischpoke rund um das legislative Oberhaupt scheint geistig und genetisch nicht mehr auf dem neusten Stand zu sein, und so gilt es für die Inhaftierten, so schnell wie möglich, dem Irrenhaus zu entkommen.

                                                    Trotz der hochkarätigen Besetzung erscheint die Geschichte an den Haaren herbeigezogen, die Truppe lustlos und verloren, die Kulissen unspektakulär winzig. Die besondere, fast schon magische Stimmung, welche 80er-Jahre-Filme oft so gut zu vermitteln wussten, kommt bedauerlicherweise partout nicht auf und so hinterlässt diese gut gemeinte, aber misslungene Horrorkomödie einen wenig befriedigenden Nachgeschmack.