TV Einheit - Kommentare
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Alle Kommentare von TV Einheit
Ein sehr unterhaltsamer wie kurzweiliger Fantasy-Film für all diejenigen, die das Genre mögen. »Mortal Engines« macht Spaß und ist für einen Abend unter der Woche absolut geeignet. Schade, dass die Cineasten unter uns reine Unterhaltungsfilme oft derbe schlecht bewerten. Das hat diese Produktion nicht verdient. Innerhalb seiner Sparte ist dieser Film sogar sehr solide.
Schliches, unterhaltsames Popcorn-Kino. Wer hier besonders viel Tiefgang erwartet, hat den Zweck von Filmkategorisierungen in Genres nicht verstanden. Der Film unterhält in dem Moment, in dem man zuschaut und verblasst, sobald er vorbei ist. Absolut in Ordnung, wenn die Seele nicht gerade nach Höherem strebt.
Zum Berieseln ist der Film in Ordnung. Irritiert hat mich allerdings der Cruise mit seinen neuen Hyaluron-Bäckchen und dem Drang seinen Körper zu präsentieren. Ob der Film hierdurch aufgewertet wird, muss jeder selbst entscheiden. Ich hatte stellenweise Fremdscham und habe mir vorgenommen, in Würde zu altern.
Eine überraschend amüsante und sympathische Mainstream-Komödie in der Machart der 80er-Jahre, die durch einige gelungene Gags, etwas Fremdschämen, einen Hauch Romantik und ein Dutzend Wohlfühlmomente für einen unkomplizierten, unbeschwerten Abend gesorgt hat. Wenig einprägsam, aber sehr unterhaltsam!
Dieser Barbapapa-Verschnitt ist wie ein Besuch beim Buffetchinesen – er bietet für jeden Geschmack etwas, ist lang und reichhaltig, in Verbindung mit guter Gesellschaft, lustig und zum Dessert gibt es Tiramisu. Auch wenn der Magen danach rebelliert und die Kleidung nach Frettierfett stinkt, als habe man darin gebadet, geht man dennoch immer wieder hin. Und aus diesem Grund freue ich mich auch auf die Fortsetzung – trotz kleinerer Mankos, handelt es sich bei »Monster Hunt« um einen unterhaltsamen Fantasyfilm mit exotischem Touch.
In diesem 08/15-Filmchen geht es darum, unbeschadet von A nach B, durch ein von außerirdischen Maschinen besetztes Land, zu kommen. Auf dem ohnehin beschwerlichen Weg begegnet man Gefahren, die beseitigt werden möchten. Eine weit aus größere Handlung wird nicht geboten und auch auf der kommunikativen Ebene wird man von der Komplexität nicht erschlagen. Trotzdem hat der Film einige – bereits aus anderen Produktionen bekannte – Spannungselemente zu bieten und unterhält passagenweise gut. Für Genrefans, die in der Sci-Fi-Landschaft alles abgegrast haben, akzeptabel.
Während die Scheidung noch läuft, bekommen dreifache Eltern Karriere fördernde Angebote fernab der Heimat. Um nicht mit der Brut daheimbleiben zu müssen, versucht nun jeder den Nachwuchs so zu verstören, dass es sich für das Zusammenleben mit dem jeweils anderen Elternteil entscheidet. Dazu ist den Erwachsenen jedes Mittel recht.
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Die Erwartungen, eine schwarze, vom derben Humor gespickte Komödie zu sehen, waren hoch, und wurden enttäuscht: Der offensichtliche Plot braucht eine lange Anlaufzeit, schleppt sich bis zum Höhepunkt hin und ergießt sich in einem Schwall übertriebener kindeswohlgefährdender Handlungen, die ihre Witzigkeit alleine aus der Heftigkeit beziehen. Trotz der ein, zwei Lacher, hatte ich am Ende nicht das Gefühl, unterhalten worden zu sein. Prädikat »Ah, oui« …
Stumpf ist Trumpf und es gibt Tage, da muss man sich Trash reinziehen, um ordentlich abschalten zu können. Hier kann man auch gut abschalten. Bereits nach wenigen Minuten habe ich die Stopptaste betätigt, da ich diesen kindischen Klimbim-Klamauk und die hohlen Blödeleien nicht mehr ertragen habe. Trash ist nicht gleich Trash und es reicht nicht aus, Alltägliches ad absurdum zu führen, um komisch zu sein.
Das war wie ein Ausflug zu den Anfängen von Tele5, als man Synchronisation noch nicht so ernst nahm, gute schauspielerische Leistungen von Kindern eher Zufall waren und eine komplexe Handlung erst gar nicht in Betracht gezogen wurde. So auch hier. Nach fünfzehn Minuten ist das Gros des Plots ersichtlich und die restliche Zeit begnügt man sich damit, den Dämon mit glühenden Stangen zu martern. Dabei hatte er mehr Spaß als ich beim Schauen.
Zwei beste Freunde und CIA-Kollegen buhlen um die Aufmerksamkeit der gleichen Frau. Um die Gunst der Auserwählten zu erlangen, greifen beide auf unlautere Mittel zurück und versuchen den Nebenbuhler – nicht immer sanft und fair – auszustechen. Wer auf der Suche nach einer romantischen Actionkomödie ist, der sowohl Männlein als auch Weiblein etwas abgewinnen können, wird hier den passenden Film finden. Natürlich wird diese Produktion nicht in die cineastischen Annalen eingehen, aber für Kurzweile und den einen oder anderen Lacher sorgen.
Eine akzeptable Krimikomödie für einen unaufgeregten Abend unter der Woche. Der Film macht meistens Spaß und hat neben einer verzwickten Verwechselungsgeschichte, rasante Action und auch eine Reihe guter Gags zu bieten.
Die chemische Zusammensetzung der Atmosphäre hat sich zuungunsten des Lebens dramatisch verändert, sodass die Menschheit gezwungen ist, die Erde zu verlassen, um sich auf dem Glückspilz Io niederzulassen. Wer nun eine Reise zu fernen Himmelskörpern oder faszinierende Bilder fremder Welten erwartet, wird enttäuscht: Die Reise zum Jupitermond tritt die Menschheit ohne den Zuschauer an. Dieser verbleibt auf dem Heimatplaneten und darf sich an Aufnahmen sterbender Natur erfreuen wie auch der melancholisch-tragischen Stimmung der wirklich, wirklich wenigen, letzten Überlebenden beiwohnen. Das ist bewegend, aber auch unheimlich anstrengend, langatmig und auf Dauer öde.
Um die Staatsbürgerschaft zu bekommen, begibt sich eine aus Afrika stammende Familie in die französischen Provinz, um sich dort ärztlich niederzulassen. Im überschaubaren Dörfchen angekommen, triff die Familie sture Landpomeranzen und muss mit ihrer Ablehnung leben, bis die Meute sich an das »exotische Aussehen« des neuen Doktors gewöhnt hat. Um das Gewöhnen zu beschleunigen, sucht der graduierte Vater Kontakt zu den Dorfbewohnern …
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Obwohl ich Filme dieser Art gerne mag, muss ich sagen, dass ich in diesem Fall enttäuscht wurde. Denn abgesehen von einem ähnlichen Plot, leben solche »Integrationsfilme« von schillernden Charakteren; der aus dem »Treffen der Kulturen« resultierenden, überzeichneten Situationskomik; der Tragik einer, vom Heimweh geplagten Seele und der Vehemenz der Ablehnung.
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Die Vehemenz der Ablehnung ist hier mit einem leblosen »Nö« zu vergleichen; die Akzeptanz mit einem ebenso leblosen »Jo«. Zwischen dem »Nö« und dem »Jo« liegen kaum nennenswerte Höhepunkte. Der pomeransche Sinneswandel kommt so plötzlich, dass ich gedacht habe, den Machern sei das Geld ausgegangen. Schade: Etwas mehr Witz, eine Spur mehr Drama und ein guter Deut mehr Charaktertiefe hätten diesem ambitionierten Filmchen gut getan …
The Great Wall ist eine ebenso bunte wie unterhaltsame Mischung aus Produktionen wie Outlander, The Last Samurai, Game of Thrones, Herr der Ringe oder Edge Of Tomorrow. Wer Filme dieser Art favorisiert und auf der Suche nach einem blockbusterartigen, kurzweiligen Ausflug in eine heroische, von Monstern beherrschte Märchenwelt ist, kann hier getrost zugreifen.
Meine Befürchtung, es könne sich bei diesem Film um eine Produktion wie »Fack ju Göhte« handeln, haben sich zum Glück nicht bewahrheitet. Im Gegenteil. Almanya ist ein herzlich guter Feel-good-Film, der mit viel Wohlwollen die Geschichte einer türkischen Gastarbeiterfamilie erzählt, die bereits in der dritten Generation in Deutschland lebt und aus der Sicht der Großvaters, die türkischen Wurzeln zu verlieren beginnt. Um dem Verlust Herr zu werden, beruft er daher die gesamte Familie, in der alten Heimat Urlaub zu machen, um Erinnerungen und die Liebe zum Land aufzufrischen. Die Reisebilder der »Gegenwarts«-Türkei vermengt mit Rückblenden und den Geschichten der drei Generationen ergeben einen großartigen Genremix aus Drama und Komödie. Eine überraschend gute einheimische Produktion und auf jeden Fall sehenswert.
Die niedrige Bewertung tut mir leid, denn dieser Film über den computerspielaffinen, in Körben zeitreisenden Jungen richtet sich wohl an ein jüngeres Publikum und wird diesem auch gut gefallen: Die Optik ist top, die Geschichte abenteuerlich und der Aspekt der Zeitreise in das historische China verleiht dem Film einen gewissen Charme. Da ich eindeutig nicht zur Zielgruppe gehöre, habe ich mich nach wenigen Minuten derbe gelangweilt und war ob der zahlreichen Breakdance-Einlagen etwas unglücklich. Mein Sohn hingegen zeigte sich begeistert und hat die Handlung bis zum Schluss mit Spannung verfolgt. Seine Wertung liegt bei Acht, meine bei fünf und in Hinsicht auf einen Du-musst-mitgucken-Familien-Film kann ich auch mit einer soliden Sechs leben.
Diese Tragikomödie hat weder viel Spannung zu bieten noch eine hohe Gag-Dichte vorzuweisen, sorgt aber dennoch mit ihrer übersichtlichen Handlung und den sympathischen Charakteren für angenehme Kurzweile. Ein schöner wie unterhaltsamer Film für einen ruhigen Tag unter der Woche.
Moskau im Ausnahmezustand: Ein genetisch aufgewerteter Wissenschaftler mit der Fähigkeit Maschinen zu manipulieren, wütet durch Russlands Hauptstadt und sucht die Weltherrschaft. Trotz eines soliden Budgets ist die russische Streitmacht nicht in der Lage, den rosafarbenen Schurken zu stoppen. Praktisch, dass man seinerzeit weitere Probanden genetisch aufgewertet hat, die nun richtig Lust haben, die Welt zu retten!
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Neben der Lust die Welt zu retten, haben die Superhelden auch das Bedürfnis über die eigene Vergangenheit zu sprechen. Mit Tränen in den Augen sorgen sie damit für einige Längen im Film – so viel zur Tiefe. Die Actionszenen fallen hingegen rasanter aus. Und auch wenn die Animationen dem heutigen Standard etwas hinterher hinken und die Geschichte, bei Gott, keine neue ist, macht dieses Marvel-Pandon irgendwie Spaß: ein B-Movie mit (rotem) Sternchen.
Diese weihnachtliche Fortsetzung macht Spaß und beinhaltet eine ordentliche Prise Will-Farrell-Humor, der zwischen Slapstick, Albernheit und Abstrusität pendelt. Wer Farrells Komödien mag, wird auf seine Kosten kommen und bestimmt die eine oder andere Träne lachen. Leider ebbt der Humor zum Schluss ab und ein gewollter Druck auf die Tränendüse lässt das Gackern etwas verhallen. Trotzdem amüsant wie sehenswert.
Dieser Film richtet sich an Fans der Franchaise-Reihe und sollte diesen auch gefallen. Da mich Star Wars – trotz meiner Sci-Fi-Affinität – absolut kalt lässt, wage ich zu behaupten, dass auch dieses vom Stapel gelassene Filmchen wie alle Fortsetzungen der ersten drei Filme, konstruiert daherkommen und von den Machern scheinbar nur noch als Gelddruckmaschine verstanden werden. Herzblut, Liebe zum Detail und das einnehmende Geschichtenerzählen, sind längst in den Hintergrund gerückt. Und so begeben sich der infantile Roboter, der Bandit und die hübsche Dame mal wieder auf eine mörderische Mission. Die Pacht sei mit ihnen!
Auf der Suche nach einem schaubaren Fantasyfilm bin ich auf diesen gestoßen und war positiv überrascht: die Geschichte ist unterhaltsam wie zügig erzählt, die dystopische Welt kreativ und detailreich gestaltet. In der Summe ist dieser Film eine gute Wahl für einen verregneten Sonntag oder einen ruhigen Abend unter der Woche.
The Last Witch Hunter ist ein akzeptabler Fantasyfilm mit einer nachvollziehbaren und gut erzählten, wenn auch simplen Geschichte über einen verfluchten Krieger, der über Jahrhunderte hinweg die Hexenwelt aufmischt. Und weil das Aufmischen nicht im Jump-and-run-Stil abläuft und sich auf das bloße Hexenköpfen beschränkt, erweist sich dieses moderne Märchen als unterhaltsam und für einen Abend unter der Woche geeignet. Für Genrefans durchaus empfehlenswert.
Um der Überbevölkerung Herr zu werden, schrumpfen die Wissenschaftler Freiwillige auf die Größe eines Marsriegels. Ganze Lilliput-Städte entsehen, dessen Bürger ihr Dasein im Überfluss verbringen. In diesen Überfluss begibt sich auch der gealterte Matt Demon. Am ganzen Körper kahl geschoren, geht er die unumkehrbare Reise an. Leider erweist sich seine Reise als belanglos und langweilig. Der kleine Matt durchlebt Zweifel, Verlust, Freude, amouröse Gefühle und diverse Erkenntnisse ob der Kluft zwischen reich und arm. Das Durchleben und das Erkennen dauern fast zwei Stunden und überraschen am Ende mit äußerst wenig Handlung. Und dabei habe ich so sehr auf den Angriff einer Wespe oder den unsolidarischen Fußstampfer eines Unholdes gehofft ...
Nach wenigen Folgen abgebrochen und rate es jedem, der bereits dem »Schweigen der Lämmer« und ähnlichen Produktionen nicht so viel abgewinnen konnte. Obwohl die Serie gut gemacht ist, beschlich mich vor jeder Folge ein ungutes, mulmiges Gefühl, gemischt mit Ekel und absoluter Verständnislosigkeit. Nach dem Abspann gesellten sich zu diesen Gefühlen düstere Bilder hinzu, die ich nicht gerne in meinem runden Köpfchen habe. Ergo: Hannibal ist gut gemacht, doch keineswegs für Zartbesaitete wie mich. Kleiner Hinweis am Rande: Dexter ist im Vergleich so was von harmlos …
Ein großartiger wie sympathischer Film, der in seiner Machart sehr an 80er-Jahre-Komödien erinnert: trotz der scheinbar einfachen Handlung sind diese Produktionen immer wieder unterhaltsam, zeitlos und sehenswert. Gute Laune, Feel-Good-Momente und zumindest einige Lacher sind garantiert.