ungereimtheit
Die letzte Nacht der Titanic" schildert den Schiffsuntergang im April 1912 als dramatischer Spielfilm mit Anspruch und Authentizität: Unter Berufung und Augenzeugenberichte wurde die drei Stunden zwischen Kollision und Versinken des Luxusdampfers detailreich geschildert - bildgewaltig inszeniert vom preisgekrönten Kameramann Geoffrey Unsworth.
Die Verfilmung der Rockoper "Tommy" von "The Who" erzählt die Geschichte eines traumatisierten Jungen, der sich - schließlich geheilt - der Kommerzialisierung seiner unglaublichen Fähigkeiten als Flipperkönig und "Messias" widersetzt. Vor den Augen des kleinen Tommy wird der aus dem Krieg heimgekehrte Vater vom Liebhaber der Mutter erschlagen. Seitdem ist der Junge blind, taub und stumm. Seine hysterische Mutter traktiert ihn mit absonderlichen Heilmethoden. Von der Schulmedizin über die Religion bis hin zu sadistischen Quälereien kommt alles zum Einsatz. Doch es hilft nichts, Tommy bleibt in seinem geschlossenen Universum aus Ängsten und Träumen, bis er eines Tages sein außergewöhnliches Talent fürs Flipperspiel entdeckt. Niemand beherrscht das Gerät so wie er. Er schlägt sogar den berüchtigten "Pinball Wizard", den ungekrönten König der Automatenspieler. Tommy wird zum Idol einer begeisterten Fangemeinde. Sein brutaler Stiefvater inszeniert um ihn einen wahren Erlöserkult und vermarktet ihn rücksichtslos, bis Tommy sich schließlich verweigert.
Wegen schwarzer Magie verhaftet, bricht Casanova 1756 aus den Bleikammern Venedigs aus und flüchtet durch ganz Europa. Hier lebt er seine sexuellen Fantasien und Obsessionen aus, doch die dekadente Gesellschaft lässt ihn zum tragikomischen Helden werden.
Prestige – Die Meister der Magie entführt uns ins viktorianische London Ende des 19. Jahrhunderts, wo sich Hugh Jackman und Christian Bale mit allen Mitteln als rivalisierende Zauberkünstler bekämpfen.
In der Krimikomödie Der Dünne Mann schickte MGM 1934 erstmals das Ermittler-Pärchen Nick und Nora Charles auf die Suche nach einem Mörder.
In der Stummfilmkomödie Goldrausch schickt Charlie Chaplin seinen legendären Tramp auf Goldsuche ins eisige Alaska.
Um Rock Ridge für den geplanten Eisenbahnbau einzuebnen, überfällt ein Bahnarbeitertrupp die Stadt. Sie sollen das Vieh vergewaltigen, die Frauen in Panik bringen und den Sheriff erschießen. Das wilde Kampfgetümmel erreicht ein benachbartes Hollywood Studio. Rock Ridge entpuppt sich als Kulissenstadt und die Einwohner entdecken, daß sie eigentlich in einem Film mitspielen. Oder war es doch ganz anders?
Als der Samurai Sanjuro in einer Kleinstadt ankommt, findet er sie in einem Klein-Krieg zweier verfeindeter Familien. Um die Dorfbewohner zu erlösen, beschließt er, beide Familien gegeneinander auszuspielen.
In Akira Kurosawas Samurai-Abenteuer Die verborgene Festung müssen zwei Kämpfer eine Prinzessin beschützen und wurden so zur Inspiration für Krieg der Sterne.
In Akira Kurosawas Adaption von Shakespeares Macbeth verirren sich im mittelalterlichen Japan zwei Samurai in einem Wald. Als ihnen eine Hexe ihre Zukunft prophezeit, legt sie den Grundstein für einen blutigen Konflikt.
Mit Die schwarze Narzisse aus dem Jahr 1947, inszinieren Michael Powell und Emeric Pressburger einen fiebrigen Nonnen-Albtraum.
Im Westen nichts Neues ist die Verfilmung des Klassikers von Erich Maria Remarque, inszeniert von Lewis Milestone.
Dieser Klassiker über den sagenumwobenen Robiin Hood beeindruckt noch heute durch seine Farbenpracht, die wunderschönen Kostüme und Ausstattung. Die hervorragende Besetzung, die mitreißende Geschichte und die ausgezeichnete Regie von Michael Curtiz machen diesen romantischen Abenteuerfilm zu ganz großem Kino! Der legendäre Errol Flynn in der Rolle des edlen Rächers begeistert mit seinen schauspielerischen Leistungen nicht nur seine Fans, ober den bösen Prinz John außer Gefecht setzt, sich mit dem niederträchtigen Sir Guy of Gisbourne duelliert oder die Hand der schönen Jungfrau Marian gewinnt.
Sommer 1694. Nur zögernd erklärt sich der erfolgreiche Maler Neville bereit, den Herrensitz Compton Anstey in der südenglischen Grafschaft Witshire zu zeichnen. Allerdings besteht der arrogante Künstler darauf, daß die Dame des Hauses ihm neben ihrer Gastfreundschaft auch ihre intimste Aufmerksamkeit widmet. Die Gelegenheit ist günstig, da sich der Inhaber Mr. Herbert gerade in Southampton amüsiert. So bleibt es nicht bei den Schäferstündchen mit Mrs. Herbert, auch deren unglücklich verheiratete Tochter Mrs. Talmann ist bereit für amouröse Gefälligkeiten. Als überraschend Mr. Herberts Leiche aus dem Teich des Anwesens gefischt wird, gerät Neville in Schwierigkeiten. Seine geradezu pedantisch genauen Zeichnungen offenbaren ein paar sonderbare Details.
Mit dem "Cremaster Cycle" hat Matthew Barney, einer der herausragendsten Künstler unserer Zeit, den wohl unkonventionellsten Filmzyklus des modernen Kinos geschaffen. Für die Fertigstellung seines insgesamt 400 Minuten umfassenden Gesamtwerkes benötigte der Künstler nahezu zehn Jahre (1994-2002). Nicht in chronologischer Reihe entstanden, bilden die fünf Teile des "Cremaster Cycle" ein in sich geschlossenes, ästhetisches Ganzes. Der Film-Zyklus wandert wie eine Kunstausstellung von Stadt zu Stadt und wird in jeder Stadt circa sechs Wochen gezeigt werden! Filmstarts: Berlin, Filmkunst 66: ab 5. Oktober 2005 Köln, Filmhaus Kino: ab 12. November 2005 München, Arri: ab 28. Dezember 2005 Hamburg, Abaton: ab 5. Februar 2006 Stuttgart, Atelier am Bollwerk: ab 1. März 2006 Frankfurt, Mal Seh'n Kino: ab 12. April 2006
Schweden im 14. Jahrhundert: Das junge Mädchen Karin, Tochter einer reichen Gutsbesitzerfamilie, will Kerzen zum Weihen in die Kirche bringen - ein alter Brauch, den nur eine Jungfrau vollführen kann. Unterwegs wird sie von Wegelagerern brutal überfallen, vergewaltigt und getötet. Nach der Tat ziehen die Mörder weiter. Ohne zu ahnen, dass es sich um das Elternhaus des toten Mädchens handelt, suchen sie ausgerechnet dort Unterkunft für die Nacht. Als einer von ihnen Karins Kleid ihrer Mutter anbietet, hat er sein Todesurteil gefällt...
In Walter Hills Drama Die Warriors muss eine Straßengang aus Coney Island unbewaffnet New York durchqueren. Dabei müssen sie das Gebiet feindlicher Gangs durchqueren, welche allesamt Rache an ihnen nehmen wollen.
Lotte Reingers zauberhafter Scherenschnitt-Silhouettenfilm Die Abenteuer des Prinzen Achmed aus dem Jahre 1926 glänzt vor allem durch seine liebevolle Machart und gilt als einer der ersten abendfüllenden Animationsfilme der Filmgeschichte. Die Geschichte rund um den Prinzen Achmed greift Motive aus der Märchenwelt von Tausenundeine Nacht auf. Die Geschichte beginnt, als Achmed ein fliegendes Zauberpferd erhält und kurz darauf die schöne Pari Banu trifft – doch ihrem gemeinsamen Schicksal stehen Riesenschlangen, Dämonen und böse Zauberer im Weg.
Nachdem Tess zu ihrer neu entdeckten Familie, den wohlsituierten d’Urbervilles, fährt, markiert dieser Besuch den Anfang ihrer Leidensgeschichte.
In Blutgericht in Texas gerät eine Gruppe Jugendlicher in die Fänge einer Familie von Kannibalen – allen voran: der kettensägenschwingende Leatherface.
In Walkabout kämpfen zwei Geschwister im australischen Outback ums Überleben, bis sie auf einen Aborigine-Jungen treffen und zusammen durch die gefährliche, zugleich aber auch paradiesische Wildnis ziehen.
In Ingmar Bergmans experimentellem Drama Persona kümmert sich eine junge Krankenschwester um eine Schauspielerin, die seit einer Aufführung nicht mehr spricht.
Ritter Antonius Block kehrt von einem Kreuzzug zurück. Der personifizierte Tod will auch ihn holen, doch Block ist nicht bereit zu sterben. Der Tod gewährt ihm für die Dauer einer Schachpartie eine Gnadenfrist. Im Verlauf des Spiels versucht Block, sein Leben zu retten und den Glauben an Gott zu finden. Ingmar Bergmans symbolisches Duell Das siebente Siegel zählt zweifellos zu seinen populärsten Meisterwerken. Das geniale Spiel auf Zeit ist für den schwedischen Regisseur eine einfache Allegorie: “Der Mensch, seine ewige Suche nach Gott und dem Tod als einzige Sicherheit.”
Die Handlung im Detail
Schweden im 14. Jahrhundert. Der Ritter Antonius Block (Max von Sydow) kehrt mit seinem Knappen Jöns (Gunnar Björnstrand) von einem mehrjährigen Kreuzzug zurück und findet sein Heimatland von der Pest verwüstet vor. Als der Tod (Bengt Ekerot) ihn holen will, fordert Block ihn zu einer Schachpartie auf. Gewinnt er, wird er vom Tode veschont, gewinnt der Tod, so darf er Block mitnehmen. Block will den Aufschub nutzen, um den Sinn des Lebens zu erkennen.
Zwischen den einzelnen Schachzügen macht Block verschiedene Begegnungen mit Menschen. Er hadert mit sich und Gott und sucht nach einem Sinn, dem ihm die Kreuzzüge nicht vermitteln konnten. Auf dem Heimweg in sein Schloss, wo er seine Frau antreffen möchte, lernt er einen Schmied (Åke Fridell) und dessen Frau (Inga Landgré) kennen, sowie die Gaukler Jof (Nils Poppe) und Mia (Bibi Andersson) mit ihrem kleinen Sohn. Nur die kleine Familie kann dem Ritter einen Hauch von Glück vermitteln. Trotz der Pest und den vielen Verirrungen, denen die Menschen erliegen, besinnen sich Jof und Mia auf ihr Familienglück und teilen ihre Lebensfreude mit anderen.
Durch ein Ablenkungsmanöver kann Block den Tod kurz beim Schachspiel ablenken. Jof, der fähig ist, den Tod zu sehen, kann so mit Frau und Kind fliehen. Doch das Ablenkungsmanöver bewirkt, dass der Tod Block schachmatt setzt. Er begleitet die Gruppe um den Ritter in seine Burg und holt sie dort am Abend ab. Von weitem können Mia und Jof beobachten, wie der Tod mit der tänzelnden Kleingruppe verschwindet.
In der nahen Zukunft von Children of Men können keine Kinder mehr geboren werden, die Menschheit steuert langsam auf ihr Ende zu.