unicornrulez - Kommentare

Alle Kommentare von unicornrulez

  • 8

    Vermutlich bin ich eine der wenigen, die "Das Omen" aus dem Jahr 1976 noch nicht gesehen hatte, daher wurde es nun langsam mal Zeit. Ich wusste zwar was mich hier ungefähr erwartet, dennoch blieb die Spannung stetig konstant, was in erster Linie der immer wiederkehrenden beklemmenden Atmosphäre zu zuschreiben ist. Und auch nach 45 Jahren ist der Film handwerklich immernoch auf sehr hohem Niveau und daher auch völlig zu Recht ein Klassiker. Der perfekt passende Score rundet das ganze noch ab.

    Darstellerisch legt sich hier jeder mächtig ins Zeug. Dabei war vorallem das Casting von Harvey Stephens als Damian ein absoluter Glücksgriff und damit ist Damian auch zu Recht eines der gruseligsten Kinder in Horrorfilmen. Wobei Damien eigentlich nicht so wirklich aktiv agiert, so ist es eher Harvey Stephens teuflischer Blick den der 5-Jährige Junge wirklich gut drauf hatte. Auch ist "Das Omen" in erster Linie eher Thriller denn Horrorfilm. Gruselstimmung kommt hier dennoch auf.

    Verfügbar bei Disney+

    16
    • 4 .5

      Das "Lighthouse Keeper" ein Low-Budget Film ist, sieht man sofort, allerdings hat man schon das Gefühl das zumindest der Wille da war um das Beste hier raus zu holen. Die Darsteller machen ihre Sache ganz ordentlich. Auch optisch ist es für einen Low-Budget Film recht gut gelungen. Die Atmosphäre ist hier und da recht unheimlich und das Setting überzeugt. Die Story ist jetzt nicht mehr so neu, wurde aber recht gut umgesetzt, vorallem wenn man die minimalen Mittel berücksichtigt.
      Und dafür das es ein Film aus dem Jahr 2016 ist, macht er eher den Eindruck als wäre er aus den 80ern/90ern, was ich als positiv werte.

      Die Masken hingegen waren wohl Restbestände aus diversen Horrorshops, die keiner haben wollte. Da hätte man sich schon mehr Mühe geben müssen, denn diese wirken leider unfreiwillig komisch und passen daher überhaupt nicht zum Rest des Film.

      Für umsonst aber mit Werbung bei Rakuten TV verfügbar

      16
      • 2 .5

        Land of Smiles - Reise ohne Wiederkehr
        Für umsonst aber mit Werbung bei Rakuten TV verfügbar

        Und über die Werbung zwischendurch sollte man echt dankbar sein, denn diese bewahrt einen davor vollkommen in die Traumwelt abzudriften.

        Die Story wäre eigentlich ganz gut, wenn nur der Rest gestimmt hätte. Ich bin kein so großer Fan von Found Footage aber wenn es dann nur so halbgar wie hier präsentiert wird, verwirrt es die meiste Zeit einfach nur und macht eher den Eindruck das kein guter Kameramann zur Stelle war. Am schlimmsten sind aber wohl die Schnitte, die meistens keinen Sinn ergeben und noch mehr verwirren, was aber nicht dazu führt das hier irgendwie Spannung aufkommt.
        Die Darsteller waren ok, zumindest für solch einen Film. Horrormäßig kommt hier leider gar nichts auf, vorallem zum Ende hin wird es eher unfreiwillig komisch ... oder doch beabsichtigt? Man weiß es nicht so genau.
        Wer wissen möchte wie man so richtig Langeweile in eine Party bringt, der bekommt hier genügend Tipps.

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        • "American Horror Stories" - ein Spin-Off der beliebten Serie "American Horror Story". Im Gegensatz zur Mutterserie gibt es diesmal in jeder Episode neue Geschichten, mal abgesehen von den ersten 2 Folgen.
          Jeden Mittwoch eine neue Folge auf Disney+

          Kurzes Zwischenfazit zu den ersten 4 Folgen:

          Folge 1: Wer die 1. Staffel American Horror Story mochte, wird sich hier in der ersten Folge gleich heimisch fühlen. Den Grusel lässt diese Folge allerdings vermissen und auch sonst einiges an Potenzial liegen. Mit dabei u.a. Matthew Bomer und Paris Jackson. Erwartung leider nicht erfüllt.
          Gruselfaktor: 6

          Folge 2: Warum Folge 1 einen 2. Teil bedurfte, erschließt sich mir nicht ganz. Von Horror wieder keine Spur, ausser das ein paar Leute (unspektakulär) abgemetzelt werden aber das verleitet langsam zum Gähnen. Von den Darstellern gab es einen Neuzugang: Kaia Gerber, die Tochter von Cindy Crawford.
          Gruselfaktor: 5,5

          Folge 3: Der Horrorfilm "Rabbit Rabbit" führte in den 80ern zu einem Massenmord. Angekommen in der Gegenwart gibt es eine Neuaufführung von diesem berüchtigen Film in einem Autokino.
          Als Horrorfan weiß man natürlich was hier passiert, ist schon ziemlich vorhersehbar das Ganze. Dennoch kommt die Folge schön blutig und ein bissl eklig daher. Die Darsteller sind zwar austauschbar aber erfüllen ihren Zweck.
          Interessanter ist aber wohl die Kritik an heutige weichgespülte Horrorfilme, als schönes Beispiel dagegen wird natürlich einer der Horrorklassiker schlechthin genannt. Mit dabei in dieser Folge u.a. Bob Ross und Pennywise. :-D
          Netter Funfact: Was erscheint wenn man "Rabbit Rabbit" bei Netflix in die Suche eingibt? ;)
          Ekelfaktor: 6-6,5

          Folge 4: Wie bekommt man am schnellsten seine verloren gegangenen Follower wieder? Das finden 4 Influencer auf blutige Weise bald heraus und das noch kurz vor Weihnachten.
          Unsympathische Figuren und eine Story wie man sie schon zu Hauf kennt. Wer schon beim Wort "Influencer" das Messer zücken könnte, wird an dieser Folge sicherlich seine Freude haben, wobei es deutlich blutiger hätte zugehen können. Diesmal mit dabei Kevin McHale (Glee) und Danny Trejo.
          Weihnachtsstimmung: gerade noch 5

          Bisher ist "American Horror Stories" leider nichts was man gesehen haben muss.

          17
          • 6 .5

            "Nightbooks" - Ein Fanatasy-Grusel-Märchen aus dem Hause Netflix

            Der junge Alex mag Gruselgeschichten und schreibt auch selbst welche. Doch als sogar seine Eltern ihn als seltsam beschreiben, rastet er aus und haut ab. Doch dann geriet er in die Fänge einer bösen Hexe, die ihn nur am Leben lässt, wenn er ihr Gruselgeschichten vorliest.

            Mit der wunderbaren Krysten Ritter als böse Hexe hat der Film darüber hinaus auch so einige starke Effekte zu bieten, eine gruselige Atmosphäre, eine düstere Kulisse, Fantasy- und natürlich auch Gruselelemente. Was die FSK-Einstufung von 6 Jahren anbelangt, da kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen: definitiv zu niedrig.

            Den Hauptdarsteller fand ich etwas fehlbesetzt und seine deutsche Synchro echt schrecklich.

            Insgesamt aber ein netter Gruselspaß für zwischendurch.
            6,5 Punkte mit Tendenz zur 7

            17
            • 10

              "Mit der Macht unserer Freundschaft und unserer Magie werden wir ... "
              "Liebe ausschicken"
              "andere umarmen"
              "Gehirne rösten"
              "Was?"

              Die Erdponies leben in Angst vor den Pegasi und Einhörnern. Bis sich eines Tages ein Einhorn in ihre Stadt verirrt. Dabei stellt sich schnell heraus, das nicht nur über die Einhörner Unwahrheiten verbreitet werden.
              Nun liegt es an Sunny Starscout und ihren neuen Freundinnen die Wahrheit heraus zu finden und die Welt der Ponies wieder in Einklang zu bringen.

              Kurzweiliger, witziger, zuckersüß animierter Ponyspaß mit Musicaleinlagen und einem Hauch Parodie.

              "Mayonnaise!"

              Verfügbar auf Netflix.

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              • Coole Idee, schwere Entscheidung.
                Da ich momentan viel 80er höre, beschränke ich mich mal auf dieses Jahrzehnt mit Ausnahme der ersten 2 Plätze:

                1. Gigi D'Agostino - Silence
                https://www.youtube.com/watch?v=gRtaPoxir7k

                2. The Seatbelts ft. Mai Yamane - The real folk blues
                https://www.youtube.com/watch?v=_Eb5LMjDYEw

                3. Queen - Radio Ga Ga
                https://www.youtube.com/watch?v=o-0ygW-B_gI

                4. Alannah Myles - Black Velvet
                https://www.youtube.com/watch?v=tT4d1LQy4es

                5. Eurythmics, Annie Lennox, Dave Stewart - Sweet Dreams
                https://www.youtube.com/watch?v=qeMFqkcPYcg

                6. Bill Medley & Jennifer Warnes - The Time of my life
                https://www.youtube.com/watch?v=4BQLE_RrTSU

                7. Patrick Swayze ft. Wendy Fraser - She's like the wind
                https://www.youtube.com/watch?v=lU9p1WRfA9w

                8. Kim Wilde - Cambodia
                https://www.youtube.com/watch?v=1y3TKv7Chk4

                9. John Farnham - You're the voice
                https://www.youtube.com/watch?v=tbkOZTSvrHs

                10. Matia Bazar - Ti Sento
                https://www.youtube.com/watch?v=NKDHRpmG4rk

                11. Bad Boys Blue - You're a woman
                https://www.youtube.com/watch?v=5dkpk1gmaDc

                12. Laid Back - Bakerman
                https://www.youtube.com/watch?v=yByP88jUQH4&t=128s

                13. Michael Jackson - Dirty Diana
                https://www.youtube.com/watch?v=yUi_S6YWjZw

                14. a-ha - Take on me
                https://www.youtube.com/watch?v=djV11Xbc914

                15. Falco - Rock me Amadeus
                https://www.youtube.com/watch?v=cVikZ8Oe_XA

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                • 10

                  "We make assumptions about people
                  Based on their size
                  We decide who they are
                  We decide what they're worth
                  If I wear more
                  If I wear less
                  Who decides what that makes me?
                  What that means?
                  Is my value based only on your perception?
                  Or is your opinion of me
                  Not my responsibility?"

                  Ich bin kein Fan von Billie Eilish, was vermutlich in erster Linie daran liegt, das ich nicht zur Zielgruppe gehöre. Ihr 1. Album war wohl deutlich ausgeflippter, verpackt mit jede Menge Elektro-Beats. Da ich nur "Bad Guy" kenne, kann ich zu diesem Album nichts sagen.
                  Bei "Happier Than Ever" präsentiert sie sich aber nun deutlich erwachsener. Singt von Beziehungsproblemen, Bodyshaming, den Schattenseiten eines Promilebens und über die Liebe zu ihrer Heimatstadt Los Angeles, wird dabei begleitet vom "Los Angeles Philharmonic" Orchester, einem Kinderchor dem sie selbst einmal angehörte und von ihrem Bruder Finneas.
                  Die Songs strahlen eine gewisse Ruhe aus, für den einen oder anderen mag dies langweilig sein, für mich war der 65 minütige Konzertfilm Entspannung pur und damit auch ganz sicher nicht die letzte Sichtung. Auch visuell gleicht der Film einer Meditation, wenn Billie u.a. als Animationsfigur durch die leeren Straßen von Los Angeles fährt.

                  Vielleicht werde ich doch noch Fan.
                  Gesehen auf Disney+

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                  • 8

                    Die arabische Miniserie "AlRawabi School for Girls" bewegt sich zwischen Moderne und Tradition an einer jordanischen Mädchenschule. Auf dem Stundenplan steht dabei: Mobbing.

                    Mariam ist ein hübsches Mädchen, gut in der Schule, hat aber nicht viele Freunde. Aus nicht erwähnten Gründen wird sie eines Tages zur Zielscheibe eines Mobbertrios an ihrer Schule. Dabei macht man ihr nicht nur seelisch das Leben schwer. Nachdem das ganze eskalierte, schmiedet Mariam ein Racheplan. Dabei begibt sie sich bis in die tiefsten und dunkelsten Abgründe ihrer zerbrochenen Seele und zieht alle anderen mit hinein. Dabei erscheint das Mobbing noch als geringstes Übel.

                    Die erste Hälfte fühlt sich an wie ein amerikanisches Highschool-Drama, wie es sie wie Sand am Meer gibt. Mädchen wird gemobbt, Mädchen rächt sich. Doch anderes Land, andere Traditionen.
                    Traditionen bei denen das Ansehen mehr zählt als ein Menschenleben. Was sind das für angebliche Traditionen? Werde ich nie verstehen und niemals akzeptieren!!!

                    Gesehen auf Netflix

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                    • 2
                      unicornrulez 03.09.2021, 02:49 Geändert 03.09.2021, 13:21

                      Die perfekte Barbie in einem weiteren perfekten Abenteuer mit ihren perfekten Schwestern und 4 süßen perfekten Hundewelpen. Nur Ken ist dumm wie Brot.

                      Die Barbie-Filme sind für mich ein guilty pleasure aber die 2010er Filme sind nur noch schwer zu ertragen, was unter anderem auch an der schrecklichen Musik liegt. Die Animation ist in Ordnung aber die Story gähnend langweilig. Und natürlich tüftelt Barbie wieder einen perfekten Plan gegen die Antagonistin aus und setzt sich dabei noch selbst als Joker ein. Alles ein bisschen zu perfekt. *schnarch*

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                      • 6 .5

                        Auch nach 22 Jahren bin ich immer noch Fan der Teenie-Schmonzette "Eine wie Keine". ❤ Für mich DIE Highschool Komöde der 90er Jahre.
                        Nun gibt es mit "Einer wie Keiner" ein Remake, nur mit vertauschten Rollen. Anstatt einer Ballkönigin, wird nun ein Ballkönig gesucht, dem ein Make-over verpasst wird.

                        Durchweg sympathische Darsteller. Mit dabei u.a. Rachel Leigh Cook (Eine wie Keine) und Tanner Buchanan (Cobra Kai)

                        Angekommen im Jahr 2021 werden hier in erster Linie die sozialen Medien wie Instagram und TikTok zelebriert, ein paar Seitenhiebe bleiben aber natürlich auch nicht aus. Schon schlimm wenn man sein junges Leben von Klickzahlen bestimmen lässt. Im Gegensatz dazu steht der Hauptdarsteller, der in seiner eigenen Welt lebt, die neueste Technik verschmäht und dem es egal ist Loser genannt zu werden.

                        "Einer wie Keiner" ist ein netter Coming of Age Film der zwar ohne Überraschungen auskommt aber dennoch irgendwie sehenswert ist. Und dann der schöne Kitsch. :D

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                        • 8

                          "Chop chop, sweet Charlotte
                          Chop chop till he's dead
                          Chop chop, sweet Charlotte
                          Chop off his hand and head
                          ..."

                          Jahrzehnte nachdem Mord an ihrem Geliebten, der nie aufgeklärt wurde, lebt die ältliche, wohlhabende Jungfer Charlotte zurückgezogen noch immer im Anwesen ihrer Familie, welches für eine neue Brücke abgerissen werden soll. Charlotte weigert sich aber das Haus zu verlassen und holt ihre Cousine zur Hilfe. Alsbald kehrt auch ihre Vergangenheit zu ihr zurück.

                          Der Psychothriller "Hush... Hush, Sweet Charlotte" aus dem Jahr 1964 weiß auch heute noch zu überzeugen, was in erster Linie an den schauspielerischen Leistungen von Bette Davis, Olivia De Havilland und Agnes Moorehead liegen mag.
                          Der Twist düfte heutzutage nicht mehr Allzu viele Zuschauer vom Hocker reißen, dennoch bietet der Film eine solch spannende und unheimliche Atmosphäre der man sich schwer entziehen kann. Großes Lob an dieser Stelle u.a. an die Kameraarbeit.

                          Zu recht ein sehenswerter Klassiker.

                          "Hush hush, sweet Charlotte
                          Charlotte, don't you cry
                          Hush hush, sweet Charlotte
                          He'll love you till he dies
                          ..."

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                          • 7 .5

                            "Benny Loves You" handelt von der innigen Freundschaft zwischen Jack und seinem Kuscheltier Benny ... oder nennt man das schon Besessenheit?

                            Jack ist Mitte 30, kommt in seinem Job nicht wirklich voran und lebt noch bei seinen Eltern. Doch das soll sich bald ändern und sein Leben wird völlig auf den Kopf gestellt, als beide Elternteile einen kuriosen Unfall haben und Benny, sein bester Freund aus Kindheitstagen, in sein Leben zurück kehrt.
                            So knuddelig Benny auch scheinen mag, so macht er Jack's Leben doch bald zur Hölle. Nur wie kann man solch einem süßen, roten Teddybär(!?) mit seinen großen Kulleraugen und seinem ständigen "knuddel mich" wirklich böse sein? Zumindest schlachtet Benny nur die Menschen ab, die Jack eigentlich sowieso nicht leiden kann bzw. ihm im Weg stehen um im Leben voran zu kommen. Und wenn sich Nachbarskatze zwischen Jack und Benny's Freundschaft drängelt, dann wird auch mit ihr kurzen Prozess gemacht. So schlimm ist das Leben mit Benny dann doch nicht. Bis eine Frau in Jack's Leben tritt und die Freundschaft von Jack zu Benny auf eine harte Probe gestellt wird.

                            Die britische Horrorkomödie "Benny Loves You" von und mit Karl Holt ist ein bisschen wie "Chucky" aber in weitaus niedlicher. Das hier kein sonderlich hohes Budget zur Verfügung stand, macht den Film aber nicht weniger sehenswert. Karl Holt beweist sogar das man auch ohne Millionen-Beträge ordentliche Effekte abliefern kann und diesen Film damit sogar nur noch sympathischer macht. Der Humor bewegt sich dabei zwischen schwarzhumorig und albern und es gibt einige Referenzen zu bekannten Filmen.

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                            • 7 .5

                              "Du siehst kaputt aus, Papa."
                              "Ja, ich hatte eine Menge Termine. Hintereinander weg."

                              Und diese Termine haben es auch wirklich in sich. An dieser Stelle ein großes Lob an den Hauptdarsteller Denis Lavant für diese Leistung. Zum Inhalt werde ich wohl besser nichts schreiben, das muss man selbst gesehen und erlebt haben. Ab und an spukte allerdings Quentin Dupieux in meinem Kopf herum. ;)

                              Hinein interpretieren lässt sich hier wohl vieles oder auch Nichts. Vermutlich ist es auch ganz gut hier nicht nach einem Sinn zu suchen.

                              Die Laufzeit ist etwas lang und der Schluß fügt sich nicht wirklich gut in den Film ein. Ansonsten ist "Holy Motors" für Aufgeschlossene definitiv eine Reise wert.

                              Gesehen auf Mubi.

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                              • 6

                                "Vater, die Ossis nehmen überhand!"

                                Man sollte schon sehr schmerzfrei sein bevor man sich dieses Werk anschaut. Und dem Filmtitel nach kann man sich ja bereits denken, worauf man sich hier einlässt: Das deutsche Kettensägenmassaker aus dem Jahr 1990, in einer Nebenrolle Udo Kier.

                                Großartig hinein interpretieren konnte ich jetzt nichts, für mich war das einfach nur hochgradiger, trashiger Schwachsinn. Der Humor ist natürlich Geschmackssache, meinen Geschmack hat er aber zumindest getroffen, wobei ich noch einmal erwähnen muss, das dies hochgradiger Schwachsinn ist und der Humor dabei meist sehr flach daherkommt. Dafür ist das Werk mit einer Laufzeit von 63 min. sehr kurzweilig.

                                Gesehen auf Mubi.

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                                • A Silent Voice von Naoko Yamada
                                  Girls Club mit Lindsay Lohan
                                  Dangerous Minds mit Michelle Pfeiffer
                                  10 Dinge, die ich an dir hasse mit Heath Ledger
                                  The Faculty mit Elijah Wood

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                                  • 8 .5

                                    "Diese Bestie hat kein Recht zu existieren. Sie muss weg, ausgerottet werden, vertilgt, ohne Gnade und Barmherzigkeit!" 

                                    Wie gerecht sind die Strafen für einen Kindermörder?
                                    Und sollte ein Unterschied gemacht werden bei krankhaften Verhalten?

                                    Brisante Themen die uns auch heute noch beschäftigen. Aber ist Selbstjustiz der beste Weg?

                                    Wie einige schon vor mir erwähnten, ist "M" von Fritz Lang aus dem Jahr 1931 tatsächlich ein Meisterwerk. Und ich bin froh das man sich bemüht solche Filme zu erhalten und zu restaurieren und dies sogar länderübergreifend (was ja nicht immer selbstverständlich ist).

                                    Beeindruckt hat mich hier vorallem das Drehbuch über das man sich viele Gedanken machte und es nicht einfach nur mit "wir jagen einen Mörder" abhakte. Wie hilfreich ist die Gesellschaft bei der Suche nach einem Kindermörder? Ist die Polizei zu unfähig?
                                    Kriminalfilm und Sozialdrama zugleich.

                                    Heutzutage ist man regelrecht verwöhnt wenn es um den Score geht. Aber so ganz ohne würde mir wohl etwas fehlen. Oder doch nicht? Zumindest beweist "M" das es auch ohne geht. Vielleicht ist man aber auch nur so sehr damit beschäftigt, zu erfassen was früher filmtechnisch schon alles möglich war. Da schaut man dann schon einmal mehr auf das Produktionsjahr und ist immer wieder auf's neuste erstaunt.

                                    Gesehen auf Mubi in der restaurierten Fassung von 2011 mit einer Laufzeit von 111 Minuten.

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                                    • 8
                                      über Luca

                                      Sommer, Sonne, Meer an der italienischen Riviera. Luca bietet Spaß für die ganze Familie und ist perfekt für diese Jahreszeit um seine Seele baumeln zu lassen und etwas Urlaubsfeeling zu schnuppern. Dabei ist die Geschichte an sich sicherlich nicht der große Wurf, der Animationsfilm weiß eher visuell zu unterhalten mit seinen knallbunten Farben die sich sowohl in den Kulissen als auch in einigen Figuren widerspiegeln.

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                                      • Kein "RocknRolla"? :O Der sollte in deiner Sammlung definitiv nicht fehlen. ;D

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                                          "Aber nicht die Gabeln von der Gabi."

                                          Wenn man sich während einer Zombieepedemie sorgen um das Besteck seiner Ex-Freundin macht, ist das entweder bekloppt oder sympathisch. Im Falle von "Rammbock" trifft irgendwie beides zu.
                                          Wirklich viel neues hat dieses deutsche Werk zwar nicht zu bieten, macht mit seinem geringen Budget und der knappen Laufzeit von 63 Minuten aber auch nicht viel falsch. Dem Film tut es gut das er sich in mancherlei Hinsicht nicht allzu Ernst nimmt aber dennoch weit genug von albern entfernt ist.

                                          Kann man sich definitiv mal anschauen.

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                                            "Menschen verwirren mich oft."

                                            Der australische Stop-Motion Animationsfilm "Mary & Max - oder: Schrumpfen Schafe, wenn es regnet?" erzählt eine bittersüße Geschichte über 2 Brieffreunde, bei der man nie so recht weiß ob man jetzt lachen oder weinen soll. Die meiste Zeit stand mein Mund einfach nur offen weil ich mich nicht entscheiden konnte.^^
                                            Man merkt hier jederzeit die Liebe zum Detail. Der Film ist witzig, melancholisch und macht nachdenklich. Die Figuren sind herrlich schräg, sympathisch und entlocken viele Emotionen. Schwierige Themen werden hier mit Feingefühl behandelt.
                                            Adam Elliot hat mit diesem Film schon etwas einzigartiges geschaffen.

                                            Love yourself first

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                                              Yakuza goes Hausmann
                                              1 Staffel à 5 Folgen auf Netflix

                                              Eigentlich eine witzige Idee wenn der gefürchtetste Yakuza auf einmal sein bisheriges Leben hinter sich lässt und wortwörtlich zum Hausmann wird.

                                              Er kocht, er putzt, verwöhnt seine Frau und anstatt Opfer sammelt er nun lieber Treuekarten. So ganz ablegen lässt sich das Yakuza-Dasein aber wohl nicht, auch wenn Tatsu es selbst gar nicht mal so mitbekommt, macht er auf andere immernoch einen bedrohlichen Eindruck.

                                              Eine Story gibt es eigentlich gar nicht, es ist mehr eine Aneinanderreihung von normalen Alltagssituationen, die ab und an gar etwas absurd enden.
                                              Leider ist die Animation aber sehr minimalistisch gehalten. Als würde man einen Manga durchblättern, bei dem diesmal die Dialoge zu hören sind. Das ist wirklich schade, dadurch geht so ziemlich die "Lebendigkeit" verloren.
                                              Das ganze ist auch ziemlich vorhersehbar, die Idee ist aber dennoch ziemlich witzig und die Hauptfigur Tatsu sehr sympathisch.

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                                                Gifted - aus dem Jahr 2017
                                                Noch bis 30.04. auf Netflix verfügbar

                                                Recht unspektakuläres Drama über ein hochbegabtes Mädchen, das sich schon bald in einem Sorgerechtsstreit wieder findet.

                                                Die Geschichte wird recht ruhig erzählt ohne wirklich nennenswerte Highlights, dennoch wirkt dieses Drama zu keiner Zeit langweilig, was wohl in erster Linie an den bestens harmonierenden Darstellern, u.a. Chris Evans, McKenna Grace und Octavia Spencer, liegt. "Gifted" wird liebevoll und authentisch erzählt, somit sind die Figuren auch jederzeit nahbar.

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                                                • Ich- einfach unverbesserlich - Bösewicht Gru nimmt 3 Waisenmädchen auf

                                                  Hellboy - sein "Entdecker" wird sein Ziehvater

                                                  Pan's Labyrinth - Ofelia und ihr brutaler Stiefvater

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                                                    über Ava

                                                    "Manchmal glaube ich, deine Bosheit verätzt dir die Augen."

                                                    Die rebellische 13-Jährige Ava ist kurz davor zu erblinden. Mit diesem Gedanke versucht das junge Mädchen nun noch viel verstärkter ihr Umfeld kennenzulernen und stürzt sich somit in ihr wohl größtes Abenteuer, das ihr die bittere Diagnose und Sorgen darum fast vergessen lässt.

                                                    Das doch recht wilde französische Coming-of-Age Drama "Ava" brilliert in erster Linie mit seiner Hauptdarstellerin Noée Abita und ihrem durchdringenden Blick. Bietet daneben aber auch schöne, auf 35mm gefilmte Bilder und einen klasse Score. Wirkt nie zu dramatisch oder sentimental, denn in erster Linie geht es hier um die Lust am Leben.

                                                    Der Film hat es sogar geschafft mich wieder etwas mehr mit der französischen Sprache anzufreunden.^^

                                                    Danke @Framolf für diesen wunderbaren Filmtipp.

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