unicornrulez - Kommentare
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Alle Kommentare von unicornrulez
"ERDBEBEN! ERBEBEN! WERFT DRECK! ERDBEBEN!"
"Traumfabrik" ist ein kitschiger Liebesfilm mit traumhaft schönen Bildern, ohrenschmeichelnder Musik, sympathischen Figuren und dem Herz am rechten Fleck. Man könnte diese deutsche Produktion aus dem Jahr 2019 gar in die Kategorie Märchen einordnen. Dabei dient das Thema "DDR" eher als Mittel zum Zweck und ist nicht weiter erwähnenswert. Was mir persönlich aber umso besser gefiel.
Verfügbar auf Netflix
Ich wünsche euch allen ein frohes und gesundes neues Jahr. 🍀🥂🥳
Da Venom nur noch bis heute auf Netflix verfügbar ist, habe ich die Gelegenheit genutzt in der Hoffnung das er mir bei der Zweitsichtung etwas besser gefällt. Und tatsächlich konnte ich meine 5 Punkte auf 6,5 Punkte erhöhen, da ich den Film diesmal als das ansehen konnte, was er ist: Trash!
Sicherlich nicht so schlecht wie ein Film aus dem Hause "The Asylum" aber auch meilenweit entfernt von einer gewissen Trilogie des Regisseurs Sam Raimi, die hier als Gradmesser doch sehr gut passt.
Das CGI bewegt sich zwischen gut und mangelhaft. Der Schurke ist einfach nur laaaangweilig. Venom hat zwar einiges an Action zu bieten aber viel mehr auch nicht. Einzig Tom Hardy scheint diesen Film vor einer Vollkatastrophe zu bewahren, denn auf seine Mimik und Gestik ist mal wieder verlass. Und ohne Tom und der Post-Credit Szene könnte ich auf einen 2. Teil absolut verzichten.
Märchenstunde beim Einhorn:
Es war einmal...
"Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" - Co-Produktion der DEFA-Studios und des tschechischen Filmstudios Barrandov aus dem Jahr 1973
Allzu viel gibt es hier nicht zu schreiben, da mittlerweile wohl jeder dieses Märchen kennt. Die einen hassen es, andere lieben es. :D
Für mich ist es das beste Märchen aller Zeiten, was vorallem den beiden Hauptdarstellern Libuše Šafránková als Aschenbrödel und Pavel Trávníček als Prinz zu verdanken ist. Und natürlich der wunderschöne Soundtrack, die Szenerie, die tollen Landschaftsaufnahmen, die Kostüme, ect. .... <3
Hiermit wünsche ich allen Moviepiloten wunderschöne Weihnachten, auch wenn dieses Jahr alles etwas anders ist. Genießt trotzdem die besinnliche Zeit und gönnt euch etwas Entspannung. \(^o^)/
Märchenstunde beim Einhorn:
Es war einmal...
"Abenteuer im Zauberwald" - russisches Märchen aus dem Jahr 1964
Eines der schönsten russischen Märchenfilme.
"Abenteuer im Zauberwald" beinhaltet viele verschiedene Figuren, wie etwa die böse alte Hexe Baba Jaga (großartig gespielt von Georgi Milljar), ein kleines Waldmännlein mit einem riesigen Steinhutpilz, eine handvoll etwas trotteliger Räuber und dem herzensguten Väterchen Frost. Somit scheint das Märchen etwas überfrachtet aber die Figuren wurden dennoch allesamt perfekt eingebunden und erzählen eine flüssige Geschichte. Die Natur spielt hier u.a. eine große Rolle, so spielt das Märchen vorwiegend in Wäldern Russlands. Besonders die junge gutmütige Nastjenka ist sehr verbunden mit der Natur. Sie liebt die Tiere und spricht sogar mit Blumen, die ihr in gewisser Weise auch antworten.
Vieles ist hier absichtlich so überzeichnet und überspitzt dargestellt, das auch der Humor nicht ausbleibt.
Nastjenka hat unter ihrer Stiefmutter und derer Tochter sehr zu leiden, die Geschichte kommt dem Aschenputtel gleich. Ihr Vater ist dabei keine große Hilfe, da er selbst Angst hat vor seiner Frau. Eines Tages trifft sie auf den hochnäsigen Iwan und alsbald beginnt für beide ein neues Leben.
Wenn ich einen Oscar für die beste Nebendarstellerin vergeben könnte, ginge die Trophäe sofort an Inna Tschurikowa, die hier mit einer Herzenslust die faule, garstige, böswillige Stiefschwester Marfuschka spielt. Herlich schräg und lustig vorallem die Szene als sie auf Väterchen Frost stößt.
Marfuschka: "Du Weihnachtsmann... bist wohl verrückt was? Siehst du nicht das mir Hände und Füße erfrieren?!"
Väterchen Frost: "Was für ein märchenhaftes Ungeheuer!"
Und natürlich schwingt auch hier wieder Nostalgie pur für mich mit. :D
Den Film gibt es kostenlos auf Youtube: https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=Pl515Hbs3sg
Märchenstunde beim Einhorn:
Es war einmal...
"Das singende, klingende Bäumchen" - DEFA-Märchenfilm aus dem Jahr 1957
Beruhend auf Märchenfragmenten der Gebrüder Grimm ist "Das singende, klingende Bäumchen" eines der besten DEFA-Märchenfilme. Ausschließlich inszeniert im Studiogebäude des DEFA-Studios Babelsberg, wurden hier fabelhafte Kulissen geschaffen, die einen tatsächlich in die Welt eines Fantasy-Märchens entführen. Alles handgemacht. Besonderes Augenmerk legte man hier auf das Zauberreich vom Zwerg, das sogar einen echten See mit Wasserfall zu bieten hat. Bunt, charmant und mit vielen liebevollen Details versehen, wie etwa einem großen unechten beweglichen Fisch, der mein Herz sofort im Sturm eroberte. Auch die Spezialeffekte sind immer noch ein Hingucker für die damalige Zeit.
Natürlich lässt sich ein Schmunzeln nicht vermeiden, wenn z.Bsp. der Prinz auf das an der Studiowand angemalte Schloss draufhin reitet. :-D
Aber das ist Nostalgie pur!
Die schöne aber hochmütige Prinzessin (wunderbar gespielt von Christel Bodenstein) verschmäht das Geschenk ihres Freiers, eine Truhe voller kostbarer Perlen und fordert stattdessen ihr das singende, klingende Bäumchen zu beschaffen. Auf der Suche nach dem Bäumchen trifft der Prinz auf einen Zwerg und dessen Zauberreich. Und schon nimmt das Drama seinen Lauf.
Märchenstunde beim Einhorn:
Es war einmal...
"Frau Holle" - DEFA-Märchenfilm aus dem Jahr 1963
Diese Verfilmung des bekannten Grimm'schen Märchen hat ihren ganz eigenen Charme, dem ich auch heute noch erlegen bin. Gedreht wurde der Film komplett im Studio Babelsberg in meiner Heimatstadt. Dabei wurden die Kulissen wirklich sehr minimalistisch gehalten, die Ausstattung wird von selbstgebauten Bäumen und Blumen begleitet. Das sticht natürlich sofort ins Auge. Aber genau dieses Minimalistische hat mich schon immer an dieser Märchenverfilmung fasziniert.
Die Geschichte ist aus heutiger Sicht natürlich völlig angestaubt aber dennoch auf den Punkt gebracht.
Goldmarie ist fleißig, freundlich und bescheiden. Ihre Stiefschwester (großartig gespielt von Katharina Lind) hingegen das genaue Gegenteil. Beide finden zu Frau Holle nachdem sie in einen Brunnen gesprungen sind. Die stets hilfsbereite Goldmarie wird für ihren Fleiß im Haushalt von Frau Holle mit Gold belohnt. Ihre Stiefschwester bekommt für ihre Faulheit Pech überzogen.
Zur Arbeit im Haushalt von Frau Holle gehört auch das Ausschütteln ihrer Bettdecke, damit es auf der Welt schneit. Ich hoffe das meine kleine Heimat diesen Winter auch mal wieder mit Schnee bedacht wird, sonst muss ich mir wohl solch einen schönen Brunnen wie in diesem Märchen suchen und mich mal persönlich bei Frau Holle beschweren. :D
Nachdem der Weihnachtsmann starb, soll nun sein Sohn Nick Kringle, den Job übernehmen. Dieser fühlt sich aber nicht dazu berufen und verschwindet einfach. Seine Schwester Noelle hingegen scheint für den Posten ihres Vaters wie geboren aber eine Frau als Weihnachtsmann? So macht sich Noelle auf den Weg ihren Bruder wieder zufinden und entdeckt dabei einige Fähigkeiten die eigentlich dem Weihnachtsmann vorbehalten sind.
"Noelle" aus dem Jahr 2019 mit Anna Kendrick, Bill Hader und Shirley MacLaine bietet locker leichte charmante Unterhaltung die einen garantiert in Weihnachtsstimmung versetzt. Auch wenn die Story an sich vielleicht nichts neues birgt, können hier aber Kostüme, Kulissen, CGI und hier und da ein paar kleine Anspielungen überzeugen. Und sympathisch ist das Ganze sowieso. Nicht zu vergessen das kleine, süße, drollige, hyperaktive Rentierbaby. <3
Ich kringel mich gerade auf dem Boden vor lachen. :-D Ob der nächste Meinungsartikel von Herrn Busch das noch toppen kann? Bin tatsächlich schon mehr als gespannt.^^
Dolly Parton's Christmas on the Square - Weihnachtsmusical aus dem Jahr 2020 auf Netflix
Viel gibt es hier eigentlich nicht zu sagen, außer das dieser Film vor Kitsch nur so trieft. Die Story ist völlig belanglos und schon mindestens 100mal in anderen Filmen gesehen. Figurenzeichnung ist hier nicht wirklich vorhanden, allein die Namen der Figuren hat man schnell wieder aus seinem Gedächtnis gelöscht. Hier scheint es auch nur 2 Filmsets gegeben zu haben. Man sieht also sofort das es eine eher kleinere Produktion ist.
Allerdings merkt man das die Darsteller hier sichtlich Spaß hatten und alle sehr sympathisch wirken. Die Lieder sind alle sehr eingängig, auch wenn die Texte sehr naiv, schmalzig und kitschig sind. Der Gesang von allen Darstellern ist wirklich sehr gut, bei einigen sogar sehr bemerkenswert.
Sympathisches kleines Musical von und mit Dolly Parton. Eine Empfehlung kann ich hier gewiss nicht aussprechen, da man hierfür wirklich schon sehr auf diesen Kitsch, Schmalz und die Naivität stehen sollte, die dieser Film mit sich bringt.
Für den charmanten Ohrenschmaus gibt es von mir aber dennoch etwas zu hohe 6 Punkte. :D
15 Jahre ist es nun schon her als ich diesen Horrorfilm gesehen habe. Damals vorallem angezogen wegen Jared Padalecki (Gilmore Girls, Supernatural) und Chad Michael Murray (One Tree Hill) aber natürlich wollte ich auch wissen wie sich eine Paris Hilton als Schauspielerin schlägt. Und tatsächlich hat sie ihre Sache recht ordentlich gemacht und für ihren Abgang gab ich sogar einen Bonuspunkt, denn der ist wirklich genial. :D
Am meisten beeindruckt hat mich hier natürlich das titelgebende "House of Wax", da hätte mich meine Neugier auch nicht zurückgehalten um es zu erkunden. Daneben hat man sich auch eine ordentliche Geschichte für die Bösewichte ausgedacht. Die Atmosphäre stimmt und Horror wird hier definitiv auch geboten und schön in Szene gesetzt.
Nach langer Zeit nun gestern mal wieder geschaut und "House of Wax" aus dem Jahr 2005 gehört auch weiterhin zu meinen liebsten Horrorfilmen.
Im zweiten Weihnachtsabenteuer mit Kurt Russell als Santa Claus geht es diesmal an den Nordpol direkt ins Weihnachtsdorf in dem neben Santa und seiner Frau auch all die Weihnachtselfen leben und Spielzeug herstellen. In dem Dorf gibt es sogar ein Kino aber dort scheint nur ein einziger Film zu laufen: "Elf". Außer die Elfen sind mal etwas außer Rand und Band, dann wird lieber "Bad Santa" geschaut.^^ Beim Design des Dorfes hat man sich ordentlich Mühe gegeben, so das hier definitiv Weihnachtsstimmung aufkommt und man sich tatsächlich wie bei Santa zu Hause fühlt.
Auch ein klein wenig Action darf in "The Christmas Chronicles 2" nicht fehlen und Kurt Russell zieht seine coole und charmante Santashow wieder souverän durch. An seiner Seite darf diesmal Mrs. Claus mehr Screentime einfahren und ist dabei definitiv ein Glücksgriff für den 2. Teil.
Etwas weniger Laufzeit hätte dem Film allerdings definitiv gut getan, denn für knapp 2 Stunden ist das Drehbuch doch etwas schwach. Und der "Bösewicht" bleibt ziemlich blass und ist in meinen Augen mit Julian Dennison etwas fehlbesetzt. Insgesamt bleiben hier große Highlights aus aber zumindest wird es am Ende noch schön kitschig. :D
Kurt Russell in einem Weihnachtsfilm? Bis vor 2 Jahren sicherlich eher unvorstellbar. Doch tatsächlich schlüpfte er auch direkt ins Santa Claus Kostüm und bescherte uns damit auf Netflix den Film "The Christmas Chronicles".
Wie bei fast jedem Weihnachtsfilm klebt natürlich auch hier etwas Kitsch dran aber der gehört einfach dazu. Die Story ist vorhersehbar von Anfang bis Ende. Gewürzt wird das ganze mit einer Prise Action und einem doch recht coolen aber natürlich warmherzigen Santa Claus. Als Sidekicks dienen seine kleinen Elfen, die auch versuchen etwas Stimmung mitzubringen und wohl am meisten die kleinen Kinder erfreuen dürften. Neben den Elfen, wäre aber natürlich Santa nicht Santa ohne seine fliegenden Rentiere samt Schlitten.
"The Christmas Chronicles" ist bei weitem kein Überflieger aber besitzt doch eine Menge Charme, so das ich nun nach meiner Zweitsichtung noch 1 Punkt drauf lege und ich freue mich schon sehr auf Teil 2.
Eigentlich wollte ich noch 1 Woche auf das einläuten der Weihnachtssaison 2020 warten aber meine Neugier auf den neuen Netflix-Weihnachtsfilm "Jingle Jangle Journey: Abenteuerliche Weihnachten" war dann doch zu groß. :D
Und wow... ich wurde hier wirklich mehr als positiv überrascht. Sympathische Darsteller bis in die kleinste Rolle. Wahnsinnig tolle, bunte und detaillreiche Kostüme. Ein wundervolles weihnachtliches Setting. Magie, schöne Musik, liebevolle Story.
Auch wenn die Geschichte hier natürlich völlig vorhersehbar ist, geht es doch eher um das Treiben drumherum. Da kommt sofort Weihnachtsstimmung auf. Der Film ist knallbunt, hat auch ein paar Musicaleinlagen und das CGI ist nahezu perfekt.
Besser hätte ich Weihnachten nicht einläuten können. 🎅
Little Monsters -Horrorkomödie aus dem Jahr 2019 mit Lupita Nyong'o und Alexander England
Dieses kleine Zombiefilmchen lässt sich wohl am besten mit dem Wort "süß" beschreiben. Würden hier keine Köpfe abgetrennt werden oder etwas Blut spritzen, wäre "Little Monsters" tatsächlich ein kleiner schöner Familienfilm für einen Sonntagnachmittag. Es ist wirklich süß anzusehen wie Lupita Nyong'o ihre kleine Rasselbande mit Musik bei Laune hält und ihnen versucht ihre Angst zu nehmen. Dazu gesellt sich Alexander Englund der hier eine Coming-of-Age Phase durchlebt.
Der Film ist völlig vorhersehbar, kurzweilig, etwas kitschig und sympathisch.
Nun muss ich aber erstmal meinen "Shake it off von Taylor Swift" Ohrwurm wieder los werden.
7 süße Pünktchen
Irgendwo zwischen Unsinn, Irrsinn, Schwachsinn und Wahnsinn bewegen sich Marc-Uwe mit Migränehintergrund und ein kommunistisches Känguru in der deutschen Komödie "Die Känguru-Chroniken" aus dem Jahr 2020.
"Ich weiß echt nicht was ich hier soll. Ich bin ja hier nicht das Systemopfer mit der Psychomacke."
Die Vorlage von Marc-Uwe Kling kenne ich nicht, hätte nun aber tatsächlich große Lust mir das Buch mal durchzulesen. Die Gags waren wie für mich gemacht. Zudem besitzt der Film eine Menge Charme und wirkt etwas chaotisch. Dazu ein hervorragender Soundtrack und eine Menge sympathischer Darsteller die sichtlich Spaß an diesem Treiben hatten.
@Framolf: in kangaroorulez werde ich mich zwar nicht umbenennen aber mit Pflichtfilm für mich hattest du recht. :D
Antony Starr in "The Boys"
Karl Urban in "The Boys"
William Zabka in "Cobra Kai"
Betty White in "Golden Girls"
Jim Parsons in "The Big Bang Theory"
Pedro Pascal in "The Mandalorian"
Luke Evans in "The Alienist"
Dakota Fanning in "The Alienist"
Daniel Brühl in "The Alienist"
Und weil mir kein 10. einfällt, nenne ich einfach noch mal
Antony Starr in "The Boys" da er mich als Homelander echt beeindruckt hat. :D
Mal wieder eine deiner Listen abgearbeitet. Meine nie enden wollende Vormerkliste bedankt sich. :D
Angel Has Fallen - Actionfilm aus dem Jahr 2019 mit Gerard Butler, Morgan Freeman und Angela Merkel
Kurzweiliger Actionspaß mit viel Krach und Bumm, einem augenscheinlich etwas aufgedunsenen Gerard Butler, einer Menge Drohnen, einem hohen Bodycount und Angela Merkel. Was will man mehr?
Das Drehbuch scherte sich sicherlich nicht um ein Oscarrennen. Man wollte es hier einfach schön krachen lassen und wenn man die Szene im Wald bedenkt, wussten die Macher ganz genau, das es vielleicht ein klein bissl übertrieben sein könnte aber nur ein klein bissl. :D Gerard Butler zieht sein Action-Können hier wieder routiniert durch und Nick Nolte sorgt sowohl für etwas Tiefgang als auch für etwas Lachmuskeltraining.
Mir hat diese Sause sichtlich Spaß gemacht und gebe daher sehr gerne völlig übertriebene 9 Punkte. :-D
Ich kann mich zwar nicht als Mary Poppins Fan bezeichnen aber die Faszination um den 1964er Film absolut nachvollziehen. Denn der Film hat Charme, eine tolle Julie Andrews und eingängige Songs bei denen man gerne aufspringen und mittanzen möchte.
Bei der Fortsetzung/ Beim Remake aus dem Jahr 2018 ist davon leider nicht soviel zu spüren. Klar, der Film ist irgendwie süß aber auch irgendwie langweilig. Die Songs wollen einfach nicht zünden. Die Melodien hab ich allesamt schon wieder vergessen.
Emily Blunt gibt zwar augenscheinlich und gesanglich ihr bestes aber so richtig vom Hocker gerissen hat mich das Ganze nicht. Auch der oscarnominierte Song "The Place where lost things go" mag zwar inhaltlich einiges vermitteln aber hat musikalisch nicht wirklich einen Erinnerungswert. Und der Versuch einen zweiten "Supercalifragilisticexpialidocious"-Song zu kreieren, scheiterte für mich kläglich.
Pluspunkte gibt es aber definitiv für den schönen Look und die Locations. Wobei mir die Fantasywelten, in die Mary Poppins samt Kinder reinrutscht, auch nicht unbedingt zusagten. Und eigentlich bin ich mir auch noch über die vergebenen 5 Punkte unsicher. :D
Ghosts of War aus dem Jahr 2020
Spukhaus-/Kriegsfilm mit einem sehr interessanten Twist, den aber wohl nicht jeder mögen wird.
Mir hat es gefallen, da man u.a. bis zur Auflösung tatsächlich miträtseln kann ohne wirklich auf die Lösung zu kommen. Der Grusel stimmt und die Jumpscares sind gut platziert, nehmen dabei auch nicht Überhand. Für mich als Jumpscaregeschädigte hat das jedenfalls ausgereicht.^^ Die Darsteller machen ihren Job bestens und der Score ist echt gelungen. Auch das Haus als Setting macht ordentlich Eindruck.
Mit etwas mehr Budget, wäre hier sicherlich noch mehr drin gewesen und damit meine ich nicht nur die Effekte. Auch der Wiedersehwert wird vermutlich nicht allzu hoch sein. Insgesamt kann ich den Film aber dennoch als sehenswert einstufen.
Danke @Framolf für die Empfehlung. :)
Der an Demenz leidende Musiker Tom zieht sich als sein 10-Jähriges Ich in eine Fantasywelt zurück und findet dort nach und nach seine Erinnerungen wieder, auch an seine entfremdete Tochter, welche in der Zwischenzeit versucht zu ihrem Vater zurück zu finden.
Der Fantasyfilm "Imaginaerum" kann vorallem durch die klangvolle Musik der Symphonic Metal-Band "Nightwish" punkten. Auch visuell gibt es ein paar wirklich schöne Szenen zu sehen. Allerdings ist die Story schon etwas dünn und wirr vorgetragen. Dazu können auch die eher laienhaften Darsteller nicht wirklich überzeugen.
Insgesamt ist dieses Werk ein netter Beitrag im Fantasygenre, allerdings eher im B-Bereich.
"Phantom der Oper" aus dem Jahr 2004 von Joel Schumacher nach dem gleichnamigen Musical von Andrew Lloyd Webber, der hier als Produzent fungiert und auch am Drehbuch mitschrieb
In der Inszenierung geht dem Phantom der Oper hier und da doch recht schnell die Puste aus. So zieht sich der Film über seine Laufzeit von 143 Minuten doch etwas hin. Auch die Figurenzeichnung war ausbaufähig, da können auch namenhafte Darsteller wie Gerard Butler, Patrick Wilson oder Miranda Richardson nicht allzu groß glänzen. Am meisten in Erinnerung bleiben hier aber wohl Mimi Driver in einer Nebenrolle mit ihrem divahaften Auftreten und die damals erst 17-Jährige Emmy Rossum als vom Phantom angebetete Christine.
Dafür reißen Andrew Lloyd Webber's kraftvolle Kompositionen, die durch Mark und Bein dringen, einen schnell wieder vom Sofa und lassen die Ohren glühen. Auch die opulente Ausstattung kann sich mehr als sehen lassen mit den wunderschönen bunten Kostümen und den prachtvollen Kullissen, die mit vielen wundervollen Details versehen wurden.
Gesang:
Deutsche Synchro
- Leider passen die Lippenbewegungen oft nicht zum deutschen Gesang. Hier kommt es tatsächlich bei so gut wie jedem Lied vor, was dann natürlich mehr als auffällig ist und daher auch störend.
Die Gesangsstimmen an sich sind gut, vor allem Jana Werner, die Emmy Rossum synchronisiert, kann auch mit ihrem Gesang sehr überzeugen.
Die Gesangsstimme für das Phantom scheint zwar technisch einwandfrei, präsentiert sich aber zu "sauber". Es fehlt der Identifikationsfaktor.
Originalfassung
- Emmy Rossum singt hier wirklich stark und macht auch nicht den Anschein, das sie in irgendeiner Weise überfordert wäre. Da macht sich ihre Erfahrung in diversen Opern mehr als bezahlt.
Bei Gerard Butler ist hingegen an einigen Stellen zu merken, das er kein professioneller Sänger ist und sicherlich noch ein paar Unterrichtsstunden gebraucht hätte. Aber dennoch macht Herr Butler hier für mich einen sehr guten Job und kann bei einigen Gesangsparts sogar die deutsche Synchro überbieten mit dem entsprechenden emotionalen Ausdruck in seiner Stimme.
Auch die anderen Darsteller machen hier in diesem Musical einen vorzüglichen Job und können zumindest gesanglich klar überzeugen.
Daher meinerseits definitiv die Empfehlung sich den Film in der Originalfassung anzuschauen.
Und ja, dies ist ein Musical, hier wird einfach alles besungen, zu jeder Zeit. ;)
Oblivion ist nicht nur visuell ein absoluter Hochgenuss, auch die Soundkulisse und der Soundtrack lässt den Zuschauer perfekt in die Sci-Fi Welt eintauchen in der sich nicht nur Tom Cruise fragt, was hier eigentlich tatsächlich vor sich geht.
---Achtung Spoiler---
Der Film zeigt sich zwar direkt am Ende mit einem eher dünnen und schon oft gesehenen Storyabschluss aber auf dem Weg dorthin gibt es doch so einige interessante, spannende und nicht vorhersehbare Handlungsstränge denen man aber auch besser konzentriert verfolgt.
Die Figurenzeichnung war auf jeden Fall ausbaufähig. Mal abgesehen von Morgan Freeman, dessen Anblick allein schon reicht um mir Freude zu bereiten^^, so dienen alle anderen Figuren tatsächlich nur als Mittel zum Zweck und bleiben eher blass. Oblivion fährt hier vielmehr eine One-Man Tom Cruise Show oder besser gesagt eine Two-Man Tom Cruise Show. ;)
Nichtsdestotrotz bleibt hier ein nahezu überragender Sci-Fi Dystopie Film, der sich vorallem in die Augen und Ohren der Zuschauer brennt, mit einem gewohnt starken Tom Cruise in der Hauptrolle.
Hexen Hexen aus dem Jahr 1990 mit Anjelica Huston kommt heutzutage gar etwas schrullig daher. Immernoch schön anzusehen sind die Masken und Effekte, dabei war es auch ein großer Glücksgriff sich Jim Henson mit uns Boot zu holen. Da machen die Verwandlungen der Kinder in Mäuse gleich noch mehr Spaß.
Im Gegensatz zum 2020 Remake sehen die Hexen auch noch nach Hexen aus, insbesondere die Oberhexe, verkörpert von Anjelica Huston, kann einem das Fürchten lehren wenn sie ihre Perrücke, Handschuhe und Maske ablegt. Betont wird die Grausamkeit der Hexen auch durch die wilden Kameraschwenks, mit der ihre bösen Blicke und Gelächter nocheinmal ganz nah eingefangen werden, als würden sie dem Zuschauer direkt ins Gesicht lachen.
Btw: Mir ist gestern das erste mal aufgefallen wieviele Männer unter den Hexen im Saal bei ihrer Konferenz sitzen. Entweder gab es nicht genug weibliche Leihendarsteller oder sie wollten die Hexen tatsächlich nicht so weiblich aussehen lassen. :-D