vanilla - Kommentare

Alle Kommentare von vanilla

  • 3 .5

    der Name des Films hätte auch "Wie das Leben so spielt" lauten können.
    Die junge Portman hat andere Pläne für ihr Leben doch dann gerät alles aus den Fugen und man sieht sie regelrecht kämpfen um im Leben doch noch ein wenig Liebe, Hoffnung und Geborgenheit zu finden.
    Eigentlich ist es mehr als ein Drama, denn Gefühle stehen hier im Vordergrund. Ganz leise und auf tragische Weise wird der Film erzählt und getragen.
    Schauspieler sind allesamt gut.
    Trotzdem konnte ich irgendwie keine richtige Bindung zu dem Film aufbauen und das zog sich komplett durch ihn durch.
    Alles irgendwie belanglos und spannungsarm.
    Jeder Schritt vorhersehbar.
    Einem Menschen beim Leiden zuzusehen ist natürlich traurig. Nichtsdestotrotz ist es keine Voraussetzung um ein guter Film zu sein.
    Da muss ich leider sagen, dass es einer der schwächsten Dramafilmen ist.

    3
    • 5

      ganz passable Komödie oder Drama, wie man will, mit netten Gags und etwas mehr Tiefgang. Ansonsten nicht weiter erwähnenswert.

      1
      • 4

        Ohne groß auszuholen, vielleicht das schlechteste Sportlerdrama, das ich kenne und ich kenne einige. Denn diese Filme habe ich bereits in der Kindheit geliebt und daran hat sich bis heute nicht viel verändert.
        Dass es eine wahre Geschichte ist, ist schön und gut und ich finde es vorzüglich, dass wir noch solche liebenswerten Menschen in unserer Gesellschaft haben, die so viel für andere tun.
        Vieles wurde natürlich Hollywoodmäßig aufpoliert, verändert und glattgeleckt, sodass ich das Ganze geradeso ertragen konnte. Ich liebe ja Kitsch, aber soviel davon in einem Film, unglaublich. Verwunderlich ist, dass der Film, trotz des ganzen Kitschs nicht schafft mich ernsthaft zu berühren.
        Liegt es am Skript, den Schauspielern oder einfach am Film???
        Ich weiß es einfach nicht.
        Sandra Bullock und der Oscar wurde ja auch schon des öfteren diskutiert, zu Recht wie ich finde. Denn die Leistung war Heidi Klum-mäßig, eher nervend und zickig. Aber schlecht gespielt war das auf keinen Fall.
        Zu Recht hat sich auch der wahre Michael Oher vom Film entfernt, denn dieser hat sich auch von ihm und der Realität weit entfernt.

        7
        • 3
          über Armored

          Hätte ich bloß auf die vielen schlechten Meinungen zu diesem Streifen gehört, dann wäre mir alles erspart geblieben.
          So musste ich diesen sehr schlechten Actionfilm über mich ergehen lassen, in der Hoffnung, dass alles doch noch besser wird. Pustekuchen, alles wurde noch schlechter. Unglaublich, dass echte Filmgrößen wie Jean Reno, Laurence Fishburne und Matt Dillon von der Partie sind.
          Von Logiklöchern braucht man gar nicht mehr sprechen, es sind Riesenkrater.
          Schauspielerisch auch nicht die Sahne und die Geschichten, naja.
          Wer einen coolen Geldtransporterüberfallfilm sehen möchte, dem empfehle ich "Heat". In allen Belangen meilenweit besser.

          5
          • 3 .5

            ich versteh beim besten Willen nicht, wie man diesen Film so gut finden kann. Es ist höchstens ein Film in der 5er Bewertung und mehr nicht.
            Was in diesem Nazistreifen herausragt sind die Darsteller, die sehr realistisch und mit viel Leidenschaft agieren und die Aggressionen der jeweiligen Charaktere prima in Szene setzen.
            Die Handlung, naja, ist halt typisch "Made in Germany"-Format, obwohl ich "Die Welle" noch um einiges für stärker halte.
            Auch mit Vergleichen zu "American History X", fällt er sowas von ab, dass man diese 2 Filme niemals im selben Satz nennen darf.

            4
            • 7 .5

              sind denn alle hier verrückt geworden??;-))
              So oder ähnlich kann man diese charmante und sehr sympathische Dramakomödie in einem Satz beschreiben, denn nicht nur den Charakteren ist unterwegs ein Rad abhanden gekommen, sonderen auch der Geschichte.
              "Tu uns bitte allen einen Gefallen und lies keine Bücher mehr." (haha, einige sehr witzige Momente vorhanden, Mülltütenjogging, wer kennt das nicht;-)).
              Alle Darsteller spielen sehr überzeugend und man merkt ihnen förmlich an, dass die Dreharbeiten allen Beteiligten einen riesen Spaß gemacht haben.
              Die gute Jennifer sieht wiedermal bezaubernd aus und schauspielern kann sie auch (denke der Oscar geht in Ordnung, obwohl ich die anderen Damen noch nicht in Aktion gesehen habe).
              Bradley Cooper mal ganz anders und er zeigt, dass er auch in Zukunft einer der besten Darsteller sein wird, egal ob Komödie, Action oder Drama, er spielt alles mit Bravour.
              Auch der in die Jahre gekommene De Niro zeigt, dass man immer mit ihm rechnen kann und muss.
              Was diesen Film, neben den guten Schauspielern auszeichnet ist, dass die Geschichte keine 0815-Story ist, sonderen sehr originell und frisch erzählt wird. Man ist in der heutigen Zeit dankbar mal was anderes vor die Linse zu bekommen.
              Obwohl der Film auf jeden Fall sehenswert ist, ist es keine Granate, die man unbedingt gesehen haben sollte.

              7
              • 6
                über Pusher

                Brutaler, perverser und sehr realistischer "Gangsterdrogendealerfilm" aus dem dänischen Underground.
                Kein schwarzer Humor, wie man das bei Guy Ritchie so oft sehen kann.
                Mads Mikkelsen (Casino Royal, King Arthur) feiert hier sein Debut, genauso wie der Regiesseur von "Drive" und "Only God forgives", Nicolas Winding Refn.
                Für mich war "Pusher" sehr brutal und voller Gewalt, deshalb auch nicht ganz das was ich an einem Film bevorzuge.
                Schauspieler sind allesamt No-Names und deshalb sehr frisch und motiviert bei der Sache.
                Insgesamt muss man sagen, dass alles sehr authentisch rüberkommt und zu keiner Sekunde langweilig wird und dass heißt ja schon mal was.
                Trotzdem würde ich den Film nur den hartgesottenen Gangsterfilmliebhabern, oder Refn-Gernsehern empfehlen.

                4
                • 4 .5

                  Dystopie hin oder her, für mich war das Ganze zu langweilig und zu linear erzählt.
                  Die Schauspieler sind super, habe ich aber auch nicht anders erwartet. Jedoch ist die Geschichte für mich zu weit hergeholt und irgendwie nicht nachvollziehbar. Die Personen handeln allesamt unrealistisch und die Entscheidungen die sie treffen einfach unvorstellbar.
                  Natürlich sind alle irgendwie Gefangene in diesem System, dass aber keiner auf die Idee kommt was vernünftiges zu unternehmen, scheint mir mehr als fragwürdig.
                  Die Grautöne, die den gesamten Film begleiten passen widerum perfekt zu der Thematik. Die traurige Melodie ist auch schön gewählt.
                  Was man vielleicht noch erwähnen sollte ist die interessante Idee des Films, die jedoch etwas lahm verfilmt wurde.
                  Im Gesamtpaket und im Vergleich mit anderen Filmen, fällt dieser etwas zurück und ich glaube nicht, dass ich mich noch in ein Paar Monaten an diesen Film überhaupt erinnern werde. Das zeugt nicht von großer Qualität.

                  4
                  • 5 .5

                    sehr sehr schwierig, diesen Film richtig zu bewerten.
                    Auf der einen Seite ist es eine sehr gute und zugleich verrückte Unterhaltung (Riesenhände bei der Arbeit, Rasierer wird lebendig und krabbelt wie eine Spinne, humorvolle und skurrile Dialoge), auf der anderen Seite ist er etwas lahm und wirkt wie ein B-Movie.
                    Die Charaktere sind sehr liebenswert und die Geschichte einfach nur toll, auch wenn zu abgespaced für meinen Geschmack.
                    Denn die Träume werden auf einmal real, oder etwa nicht??
                    Wer kennt das nicht, man hat am Tag viel erlebt und verarbeitet das dann auf eine sonderliche und oft abstrakte Weise in seinen Träumen wieder. Genau so muss man sich den ganzen Film vorstellen. Ein verrücktes Bild jagt das Nächste und man weiss gar nicht mehr wo man dran ist.
                    Der Humor ist köstlich, man hat einige super Szenen, in denen man richtig lachen muss.
                    So ist es halt mit der Liebe und der Träumerei. Wenn man sich auf die einlässt, dann verwischen sich die Grenzen zwischen Utopie und Wirklichkeit auf die seltsamste Art und Weise.
                    Jeder der mit abstrakten Filmen etwas anfangen kann, z.B. "Ben X", "Fear and Loathing in Las Vegas" oder "Requiem for a Dream", auch wenn die Thematik und das Genre ein anderes ist, wird hier seinen Spaß haben, denn solche Filme gibt es nur sehr wenige.
                    Ob das gut oder schlecht ist???

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                    • ?
                      über Angel-A

                      angefangen zu schauen und bemerkt, dass es so gar nicht mein Fall war....
                      Blöde Story, dumme Dialoge und hat einen blasphemischen touch....für mich ein No-Go:-)
                      Warum seine kostbare Zeit verschwenden und den zu Ende schauen???

                      3
                      • 8

                        Was für eine positive Überraschung. Ich hatte mich auf einen guten Actionfilm eingestellt und bekam einen der besten Actionthriller aller Zeiten zu Gesicht.
                        Wenn doch nur nicht der gute Werner Herzog, in seiner suspekten Bösewichtrolle mit eigener Synchro (schrecklich), zu sehen wäre und der Film nicht am Ende den Superhelden wieder ausgepackt hätte, dann wäre es wahrscheinlich definitiv der beste Film dieses Genres geworden.
                        Die Atmosphäre ist unglaublich gut.
                        Die Dialoge sind eigentlich immer interessant und witzig. Natürlich könnte man ja die Beweggründe der Taten kritisieren, weil die nicht immer einleuchtend sind.
                        Unterhaltsam ist er allemal und die netten Einlagen zwischendurch sind mehr als gelungen.
                        An alle Tom Cruise Hater, vergisst es, der Mann ist ein toller Schauspieler und hat ein super Händchen für seine Rollen, außer "Rock of Ages" (brrrr, grausam) und "Krieg der Welten" (nicht so gelungen), Scientology hin oder her.

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                        • 7 .5

                          interessanter Beginn mit einer schier endlosen Melodie, die einen entweder in den Wahnsinn treibt, oder aber der Handlung noch mehr Schärfe verleiht.
                          Eine hübsche und fatale Hauptdarstellerin machen den Film noch schöner, so wie es schon "Basic Instinkt" fabriziert hat.
                          Das tolle und so nicht zu erwartende Finale, wertet den Film noch um einiges auf.
                          Ist nicht der beste Film des Regiesseurs, den mit "Spiel auf Zeit", "Mission Impossible", "Scarface" oder "Die verdammten des Krieges", hat de Palma schon richtig starke Filme gedreht.
                          Für mich neben "Basic Instinkt" der beste ErotikThriller den ich kenne.

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                          • 7

                            überraschend gut, was ich niemals gedacht hätte.
                            Zunächst mal habe ich so meine Schwierigkeiten mit Filmen, in denen ständig die Kamera ruckelt. Außnahmen waren da "the Blair witch projekt" und "End of watch", die fand ich ziemlich stark.
                            Bei "Cloverfield" beginnt alles ziemlich lasch und man weiss gar nicht so recht wo man da dran ist. Nach einigen Minuten erhöht sich die Schlagzahl und es bleibt bis zum Schluß ein packender und spannender Wettlauf mit der Zeit/Monster (wie man es halt so sieht).
                            Eines kapier ich nicht: Wieso filmt ein Amateur alles, auch wenn sein Leben so oft in Gefahr ist und sogar in manchen ausweglosen Situationen. Das hätte man auch anders und vor allem plausibeler lösen können.
                            Wer einen besseren und interessanteren "Godzilla"-Film sehen möchte, ist bei "Cloverfield" genau richtig.

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                            • 6 .5

                              nach einer wahren Geschichte im 2. Weltkrieg erzählt und mit guten Darstellern besetztes Antikriegsdrama.
                              Der größte Teil des Filmes spielt sich in den Wäldern ab und schafft somit eine beklemmende und zugleich schöne und düstere Atmosphäre.
                              Die Schauspieler sind OK, wobei ich noch Liev Schreiber hervorheben würde.
                              Wozu Menschen in der Lage sein können, wenn sie einfach nur überleben wollen und eigentlich keine Chance dazu haben.
                              Was dem Film gefehlt hat, war vielleicht ein wenig mehr Unterhaltung und nicht so viele Längen, ist aber der Geschichte verschuldet.
                              Die Dialoge waren auch nur durchschnittlich und die Kampfsequenzen spärlich, aber authentisch, ohne den ganz großen Pathos.
                              Insgesamt ein gutes Stück Geschichte, die man ohne diesen Film vielleicht gar nicht wahrgenommen hätte, deshalb auch sehenswert.

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                              • 10

                                "Man sagt uns wir sollen der Idee gedenken und nicht des Mannes. Denn ein Mensch kann versagen. Er kann gefangen werden. Er kann getötet und vergessen werden. Aber 400 Jahre später kann eine Idee immer noch die Welt verändern."

                                Dieses fiktive Fantasyspektakel sucht vergeblich seines Gleichen.
                                Denn diesen Film sollten sich viel Menschen anschauen, um zu begreifen, dass diese Gesellschaft im Sterben liegt und die Regierenden uns nur belügen, um vieles zu vertuschen.

                                "Künstler lügen, um die Wahrheit aufzuzeigen. Politiker lügen, um die Wahrheit zu vertuschen!"
                                Hab mich schon immer gefragt, wie schnell die Pharmaindustrie ein Gegenmittel entwickelt und es unter das Volk bringt, nachdem ein heftiger Virus ausgebrochen ist.

                                Was hier geboten wird, sind nicht nur eine tolle und gesellschaftskritische Geschichte, nein, viel mehr ein intellektueller Actionstreifen, mit vielen Weisheiten und interessanten Dialogen.
                                Hab immer noch Angstzustände, wenn ich das Gesicht von John Hurt sehe. Genial wie viel Abscheulichkeit er in seine Rolle reingesteckt hat.
                                Jeder der einen intelligenten und gut durchdachten Film schätzt, wird bei "V wie Vendetta" nicht enttäuscht werden.

                                "Hinter dieser Maske ist nicht nur Fleisch, hinter dieser Maske steckt eine Idee! Und Ideen, Mister Creedy, sind kugelsicher!"

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                                • 8

                                  Die Geschichte ist ja sowas von verrückt, dass sie schon wieder witzig ist.
                                  Die Idee mit der Miniarmee ist wohl von "Charlie und die Schokoladenfabrik" geklaut worden.
                                  Lustig, denn nicht nur im Film geht es permament um Diebstahl, sondern beinahe der ganze Film ist ein Verbrechen;-)
                                  Aus der Perspektive eines Superschurken erzählt, gibt es dem Ganzen sehr viel Würze und besticht durch viele witzige Einlagen.
                                  Hier eine Kostprobe:

                                  Gru: "Zur Info: Ihr Hund hat in meinem Garten überall Tretminen verteilt und das gefällt mir gar nicht"
                                  Nachbar: "Tut mir leid, Sie wissen ja wie Hunde sind. Die machen einfach, wo sie wollen"
                                  Gru: "Außer sie sind tot... - aahahahahaaa, das war nur Scherz... aber trotzdem trifft es zu!"

                                  Solche coole und nicht so verbrauchte Gags, die man schon 100-fach in anderen Animationsfilmen gesehen hat, gibt es hier fast gar nicht und das ist auch gut so.
                                  Die Charaktere sind witzig und herrlich überzogen gezeichnet, sodass man schon allein beim Anblick schmunzeln muss.
                                  Für mich einer der lustigsten und verrücktesten Animationsfilme der letzten Jahre.

                                  "Warum bist du noch im Schlafanzug?"
                                  "Das ist nicht mein Schlafanzug, das ist mein Trainingsanzug."
                                  "Und was trainierst du in deinem Anzug?"
                                  "Sachen."
                                  "Was denn für Sachen."
                                  "Supercoole Sachen von denen ihr nix versteht."
                                  "Wie schlafen?"
                                  "Das ist nicht mein Schlafanzug!"

                                  Einfach großartig;-)

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                                  • 6 .5

                                    Hicks zu Astrid:
                                    "Siehst du, kein Grund zur Panik - wuuuuaaah!!! böser Drache, böser Drache! Ha ha. Der tut nichts, der will nur spieln! Oh nein ... und jeeetzt die Rooooolle ... na vielen Dank auch, du nutzloses Reptil!"

                                    Viele witzige Momente gibt es in diesem feinen Animationsfilm.
                                    Auch das skandinavische Setting und die interessante Geschichte über die Vikinger und die Drachen, waren mehr als nur zufriedenstellend.
                                    FSK 6 ist völlig OK, da die ganz Kleinen wahrscheinlich noch so ihre Probleme haben dürften, mit dem ganzen Feuer und den manchmal gar nicht so niedlichen Drachen.
                                    Die "Außenseiter wird zum Helden" Geschichten gibt es schon sehr viele, jedoch werden nur die Wenigsten so charmant wie diese erzählt.

                                    "Da ist der Drache!"
                                    "Ey!Das sind wir!"
                                    "Sorry, aber eure Hintern sind so fett da dachten wir ihr wärt der Drache!"

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                                    • 7

                                      "Hören sie mit dem Rauchen auf."
                                      "Meine Ärzte sagen, das wäre gut gegen mein Stottern."
                                      "Alles Idioten."
                                      "Aber sie sind geadelt worden."
                                      "Dann ist es amtlich."

                                      Tolle Dialoge gibt es zu Hauf und es macht richtig Spaß den Darstellern bei der Arbeit zuzusehen. Colin Firth war noch nie besser und Geoffrey Rush ist wie immer überragend und zählt schon seit langem zu einem meiner Liebsten.
                                      Die Therapiestunden sind sehr witzig und eigenartig.
                                      Zum Ende hin wird es immer emotionaler und bewegender.
                                      Die Geschichte und die Paar Längen im Film, werten diesen ein wenig wieder ab.
                                      Die tollen Kamerafahrten und skurrilen Aufnahmen habe ich selten besser gesehen.

                                      7
                                      • 5
                                        über Wolfman

                                        blutig, düster und atmosphärisch sehr gut,
                                        Da ich keine Horrorfilme mag und den nur wegen der guten Schauspieler gesehen hab, muss ich sagen, dass die zweite Hälfte richtig schlecht war und ich beinahe ausgemacht habe.
                                        Leider endet alles in einem sehr vorhersehbaren Finale, ohne den nötigen "Biss".
                                        Fans des Genres können da bestimmt besser beurteilen.
                                        Für mich war es ein höchstens mittelmäßiger Film, der ein eher schlechter Abklatsch von "American Werewolf" zu sein scheint.

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                                        • 8
                                          über Abbitte

                                          "Wie alt muss man sein, um zwischen Richtig und Falsch unterscheiden zu können?"

                                          Dieses Zitat beschreibt wohl diesen Film am Besten.

                                          Jeder Mensch macht Fehler.
                                          Große Fehler, kleine Fehler.
                                          Leichtsinnige Fehler, zufällige Fehler und konstruierte Fehler.
                                          Fehler die man wieder gut machen kann und Fehler die einen bis ins Grab verfolgen.
                                          Denn durch einen Fehler kann das Leben mehrerer Menschen sich grundsätzlich Verändern und das nicht unbedingt zum Besseren.

                                          Sehr emotionaler und auch trauriger Film, der zu Beginn mit seinen Zeitsprüngen und Perspektivwechseln sehr interessant und spannend erzählt wird.
                                          Bis zum Schluss verfolgt man gebannt die Liebesgeschichte, die vielleicht zu den einfühlsamsten der Filmgeschichte eingehen wird.
                                          Tolle und glaubwürdige Darsteller lassen den Zuschauer das Gesehene noch besser verstehen und mitfühlen.
                                          Für alle die ein schönes und trauriges Drama sehen möchten, ist dieser Film prädestiniert.

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                                            3,5 Punkte für tolle Bilder und eine kritische Message.
                                            Ansonsten nervte mich das Gestampfe der Pinguine und die blöde Singerei aufs heftigste. Sogar die Songauswahl fand ich schrecklich.
                                            Keine Gefühle und keinen Spaß konnte dieser Animationsfilm verbreiten und sogar meine kleine Tochter ist ständig aus dem Zimmer gelaufen, weil sie einfach keine Bindung zu den Pinguinen aufbauen konnte.
                                            Süß sahen die schon aus, dass muss man denen lassen.
                                            Aber es gibt so viele bessere Animationsfilme, sodass ich den sehr kritisch bewerten muss, weil der einfach im Vergleich untergeht.

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                                              WOW, das hätte ich in unserer versauten und perversen Gesellschaft echt nicht mehr für möglich gehalten, dass ein Film voller Sinn und echten Emotionen daherkommt und mein Herz erobert.

                                              Charlie: "Wieso suchen sich die liebenswerten Leute immer die Falschen aus?"
                                              Mr. Anderson:"Wir akzeptieren das, was wir zu verdienen glauben."
                                              Charlie: "Kann man ihnen nicht klarmachen, dass sie mehr verdienen?"
                                              Mr. Anderson:"Wir können es versuchen."

                                              Einer der schönsten Zitate im Film, der sowieso reichlich mit tollen Lebensweisheiten beschmückt ist. Sehr sympathische und charismatische Schauspieler, die allesamt einen tollen Job abliefern.
                                              Man merkt auch dem Film deutlich an, dass der Mann auf dem Regiestuhl auch das Buch geschrieben hat, somit ist jede Szene bis ins Detail perfekt durchdacht und sehr stimmig in Szene gesetzt worden.
                                              Ich denke, dass es keinen Menschen da draußen gibt, der sich nicht wenigstens ein bisschen mit den Charakteren identifizieren kann.
                                              Es sind zwar humorvolle Momente dabei, jedoch ist das Meiste sehr verletzlich und traurig, dass man beinahe weinen muss.
                                              Der Soundtrack ist bombastisch, mit tollen Liedern aus den 80-igern ( David Bowie - Heroes = Sahnestück).
                                              Insgesamt ist es ein wunderschöner Film für jung und alt, der sich mit dem Thema Erwachsenwerden, Selbstfindung, Freundschaft, Liebe und der Vergangenheitsbewältigung befasst.

                                              Charlie:"Meine Ärztin hat gesagt, wir können uns nicht aussuchen, woher wir kommen, aber wir können uns aussuchen, wohin wir gehen."

                                              Dieses Zitat trifft den Nagel und den ganzen Film auf den Kopf.
                                              Ich kann einfach nicht anders, nachdem mir der Film nicht mehr aus dem Kopf geht, muss ich ihn zum Lieblingsfilm emporhieven.

                                              P.S Entfallene Szenen sind manchmal sehr seltsam, denn dieses Gedicht ist nicht nur eines der schönsten das ich kenne, es passt in diesen Film rein wie Faust aufs Auge. Wie kann man diese Szene denn nur rausschneiden, versteh ich echt nicht.

                                              Auf einem gelben Stück Papier, grün liniert,
                                              schrieb er ein Gedicht
                                              Und er nannte es „Chops“
                                              Denn das war der Name seinem Hundes
                                              Und nur darum ging es.
                                              Und sein Lehrer gab ihm eine Eins
                                              Und einen goldenen Stern
                                              Und seine Mutter klebte es an die Küchentür
                                              Und las es seinen Tanten vor
                                              Das war das Jahr, als alle Kinder
                                              Mit Father Tracy in den Zoo fuhren
                                              Und sie sangen mit ihm im Bus
                                              Und seine Schwester kam auf die Welt
                                              Mit winzigen Zehennägeln und kahl
                                              Und seine Eltern küssten sich oft
                                              Und das Mädchen um die Ecke schickte ihm
                                              Eine Valentinskarte mit vielen „X“-en
                                              Und er fragte seinen Vater, was diese zu bedeuten hätten
                                              Und sein Vater brachte ihn am Abend ins Bett
                                              Und war immer da, um das zu tun.

                                              Auf einem weißen Stück Papier, blau liniert,
                                              schrieb er ein Gedicht
                                              Und er nannte es „Herbst“
                                              Denn es war gerade Herbst
                                              Und nur darum ging es
                                              Und sein Lehrer gab ihm eine Eins
                                              Und sagt, er solle präziser schreiben
                                              Und seine Mutter klebte es nicht an die Küchentür
                                              Denn die war gerade frisch gestrichen
                                              Und die anderen sagten ihm,
                                              dass Father Tracy Zigaretten rauchte
                                              Und sie in der Kirche fallen ließ
                                              Und manchmal brannten sie Löcher in die Bänke
                                              Das war das Jahr, als seine Schwester eine Brille bekam,
                                              mit dicken Gläsern und schwarzem Gestell
                                              Und das Mädchen um die Ecke lachte ihn aus,
                                              als er mit ihr auf den Weihnachtsmann warten wollte
                                              Und die anderen sagten ihm,
                                              warum seine Eltern sich so oft küssten
                                              Und sein Vater brachte ihn abends nicht mehr ins Bett
                                              Und sein Vater wurde wütend,
                                              als er ihn weinend darum bat

                                              Auf einem Blatt aus seinem Notizbuch
                                              Schrieb er ein Gedicht
                                              Und er nannte es „Unschuld : Eine Frage“
                                              Denn das war die Frage, die seine Freundin betraf
                                              Und sein Lehrer gab ihm eine Eins
                                              Und sah ihn lange und seltsam an
                                              Und seine Mutter klebte es nicht an die Küchentür,
                                              denn er zeigte es ihr nicht
                                              Das war das Jahr, als Father Tracy starb
                                              Und er vergaß, wie das Glaubensbekenntnis ging
                                              Und er erwischte seine Schwester,
                                              wie sie hinterm Haus herumknutschte
                                              Und seine Eltern küssten sich nicht mehr
                                              Und schwiegen sich an
                                              Und das Mädchen um die Ecke trug zu viel Make – Up
                                              Sodass er husten musste, wenn er sie küsste,
                                              aber er tat es trotzdem,
                                              weil es das war, was man halt tat
                                              Und um drei Uhr morgens brachte er sich ins Bett,
                                              während sein Vater nebenan schnarchte

                                              Auf einem Stück brauner Papiertüte
                                              Versuchte er sich an einem Gedicht
                                              Und er nannte es „Absolut nichts“,
                                              denn nur darum ging es wirklich
                                              Und er verpasste sich selbst eine Eins
                                              Und einen Schnitt in jedes Handgelenk
                                              Und er klebte es an die Badezimmertür,
                                              denn er glaubte nicht, dass er es noch
                                              bis zur Küche schaffen würde.

                                              Zum Weinen schön;-)

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                                              • 0
                                                über Beastly

                                                jetzt hatte ich doch den "Kein Interesse"-Button bereits seit längerem getätigt und doch war die TV-Ausstrahlung zu verlockend.
                                                Ich bereue das zutiefst mir diesen Müll angeschaut zu haben. Das waren sehr kostbare Minuten meines Lebens.
                                                "Die Schöne und das Biest" nur mit Null Verstand, keinem Herzen und den dümmsten und schlechtesten Schauspielern die ich wahrscheinlich je gesehen habe.
                                                Die Dialoge sind so schlecht, als hätten die Schauspieler allesamt, ohne Drehbuch, einfach drauf los improvisiert.
                                                Ich habe seit langer Zeit keinen Hassfilm mehr gehabt, obwohl einige knapp daran vorbeigeschramt sind. Jetzt ist es soweit und jeder, der den gleichen Fehler macht wie ich und sich diesen Rotz anschaut, ist nach meiner Warnung selber Schuld.

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                                                  was ist denn das für ein abgefahrener Film????
                                                  Nach wenigen Minuten wollte ich bereits ausmachen, doch irgendwie bin ich am Ball geblieben und bereue das nicht.
                                                  Spaßfaktor ist riesig, jedoch auf Kosten von Moral und Ethik.
                                                  Hier wird alles auf die Schippe genommen, von Superhelden bis auf Möchtegerngangstern von Namen (Hit-Girl, Kick-Ass, Big-Daddy??) bis auf Trashfilme, von Comicverfilmungen bis zu "Kill Bill".
                                                  Definitiv kein Kinderfilm, denn es wird hier kräftig und blutig zugelangt, auch wenn es lustig dargestellt wird.
                                                  Ich habe da so meine Probleme, wenn Kinder als Mordwaffen benutzt werden. Das ist nicht nur fragwürdig, das ist menschenverachtend und blöd und sollte auch nicht in Filmen gebraucht werden.
                                                  Nicolas Cage spielt mal wieder sehr vernünftig und Mark Strong macht seine Rolle als Oberguru richtig klasse.
                                                  Wer auf abgefahrene Filme mit viel Sinn für Humor (musste des öfteren richtig lachen, vor allem zu Beginn) steht, wird hier auf jeden Fall seinen Spaß haben.
                                                  Würde der Film so verlaufen wie die ersten 40 Minuten, wäre es in meinen Augen ein Klassiker. Leider wird der Film immer schwächer, sobald das Blut fließt und die anderen "Helden" kommen.

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                                                    weiss nicht was mich mehr schockiert, der Film, oder die ganzen positiven Kommentare zu einem mehr als fragwürdigen Streifen.
                                                    Es gibt da schon ein Paar nette Dialoge (Stanley Tucci hat Sinn für Humor), oder "witzige Momente", aber im Großen und Ganzen ist es einfach nur Müll, Emma Stone hin oder her.
                                                    Da finde ich "Eine wie Keine" oder "Nur mit dir" tausendmal besser. Da wird nicht die ganze Zeit nur vom Pimpern gesprochen, oder alles nur auf das "Eine" reduziert.
                                                    Ich bin fassungslos wie schnell unsere Gesellschft degradiert und sich dann an solchen dummen Filmen ergötzt.
                                                    Dieser Film hat kein Herz, kein Verstand und bekommt von mir keine Weiterempfehlung.

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