vanilla - Kommentare
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Alle Kommentare von vanilla
Ein absoluter Topfilm und in allen Belangen richtig groß.
Schauspieler sind bombastisch, was will man von Ali und Mortensen auch sonst erwarten?
Geschichte ist sehr interessant, witzig und lehrreich.
Toni zum Doc: "Wenn du wieder zu Hause bist, schreib doch vielleicht einen Brief an deinen Bruder?"
Doc: "Er weiß wo ich bin, falls er in Kontakt treten will"
Toni: "...ich würde nicht warten...
Die Welt ist voll von einsamen Menschen, die warten dass der andere was sagt"
Dieses Zitat geht mir nicht mehr aus dem Kopf.
Wie verbissen, stolz und beleidigt wir doch so oft sind und dadurch entgehen uns die besten Möglichkeiten auf Liebe, Frieden und eine wahre Freundschaft.
Genauso wie das folgende:
„Man braucht Herz um die Einstellung der Menschen zu ändern“
Nur mit Mut und einem Riesenherz, kann man, nein muss man, was riskieren, um Menschen zu erreichen und sie zum Nachdenken bzw. einer Veränderung zu animieren.
Bezeichnen würde ich diesen Film als Roadmovie/Buddymovie.
Die Geschichte soll sich ja so ungefähr zugetragen haben, realistisch und glaubwürdig ist ja das Ganze.
Mir hat die Charakterzeichnung mit am Besten gefallen...nicht immer emotional, aber niemals gleichgültig.
Man braucht schließlich auch Herz, um diesen Film zu fühlen und ihn zu verinnerlichen.
Dachte zunächst, dass eine Fortsetzung so unnötig wie ein 6ter Finger an der Hand sei.....doch ich sollte mich irren.
Denn Samuel L. Jackson ist hier prächtig aufgelegt und feuert einen Spruch nach dem anderen ab, auch wenn des öfteren unter die Gürtellinie was ich so gar nicht mag.
Insgesamt coole Action, nette Story, einige Lacher und eine große Wiedervereinigung.
Der Beginn ist wie die gute Nicole Kidman, sieht echt nicht gut aus....
Was haben die bloß mit ihr angestellt?
So richtig destroyed, würde ich sagen.
Wenn man aber die ersten 15-20 Minuten überstanden hat, entwickelt sich das Ganze zu einem richtig feinen Thriller mit einem überraschenden und versöhnlichen Ende.
Also mich hat der Vogelkäfig voll gepackt.
Sehr coole und originelle Idee, gepaart mit starker und sehr spannender Atmosphäre und das von Anfang bis Ende.
Klar gibt es paar Logikproblemchen und das Ende ist auch nicht so dufte, aber insgesamt doch ein feiner Endzeit-Thriller mit überzeugenden Darstellern im Stile von "The Happening" und "A Quiet Place".
"Keep your eyes close" - könnte übrigens der Corona-Slogan sein;-)
Halten wir lieber die Augen weit offen, damit uns nichts entgeht und wir solche guten Filme nicht verpassen.
Die Idee ist spitze, völlig klar.
Sehr viel Interpretationsraum und Symbolik vorhanden, völlig klar.
Sehr viele eklige Szenen (Kannibalismus, Blut etc. ) bei denen mir jeglicher Appetit, auf Essen und Weiterschauen, verloren ging, völlig klar.
Wegen solchen Bildern muss es also große Abzüge meinerseits für den Film geben, völlig klar.
Doch die klaustophobische Atmosphäre und die Neugier wie das Ganze endet, lassen einen weiterschauen, bis man vor einem offenen Ende, mit halboffenen Mund dasitzt, auch das ist völlig klar.
Der Kollege mit dem Messer mag ja nicht, wenn man seine Worte benutzt, also lass ich das lieber.
Ist aber noch nicht Schicht im Schacht.
SPOILER
Den Schacht kann man wirtschaftlich, politisch oder religiös sehen.
Die Oben haben es gut (fressen alles weg, kacken und spucken ins Essen, genießen den Wein und manche auch die Zweisamkeit), die Unten bekommen die Reste oder auch gar nichts.
Kommunikation schlägt fehl, da jeder sich am Nächsten ist.
Interessant ist auch die Anspielung auf unsere Medien, die uns steuern oder zu Käufen anregen, wegen denen dann manche Dummheiten machen und deswegen auch im Schacht landen.
Die Verwaltung steuert alles, könnte für die großen Konzerne stehen, aber auch die geistigen Herrscher dieses ungerechten Systems.
Sind aber auch nicht der Heilbringer, werden krank und werden wie die Empfangsdame aussortiert.
Bei der Vorbereitung des Essens wird penibel auf alles geachtet, was es für Konsequenzen da unten hat, ist es den da oben völlig egal. Ein Haar im Essen ist ja schlimmer als ein Massaker.
Es gibt auch Terroristen, wie die Asiatin, die auf der Suche ist und dafür über Leichen geht, könnte sowohl politisch aber vor allem religiöser Natur sein.
Manche versuchen etwas zu verändern, sind aber in der Minderheit und haben keine Chance gegen den Schacht, die Insassen, gegen das System.
Manche kennen nur einen Ausweg aus der Misere....Suizid.
Man achte auch auf die vielen religiösen Aspekte im Film.
Viele Zitate aus der Bibel, viele Anspielungen auf den Messias, auf die Rettung, auf eine Botschaft (wird von vielen anders interpretiert, vom schwarzen Guru, einmal ist es die Panna Cotta, dann das Mädchen).
Das Mädchen könnte auch die Botschaft sein, weil Kinder unsere Zukunft sind, nur wenn wir die Generationen beschützen, kann unsere Spezies weiterleben.
Es ist auch völlig klar, dass wir alle im Schacht sind, ob nun freiwillig, oder gezwungenermaßen, wir sind alle Sklaven des Systems.
Manche sitzen länger drin, andere kürzer, kommt wahrscheinlich drauf an, wie schnell man aus diesem System ausbricht und es durchschaut hat, ob man die Wahrheit gefunden hat.
Ansonsten kann es ganz schnell Schicht im Schacht sein.
Mir hat auch die Anspielung auf Don Quijote gefallen.
Nach seiner Rückkehr vom Trip, befällt Don Quijote ein Fieber. Auf dem Totenbett erkennt er plötzlich den Unsinn der Ritterbücher und beklagt, dass ihm diese Einsicht so spät gekommen sei. Damit enden sein Leben und das Buch.
Ist es alles real was wir im Schacht sehen?
Sind es nur Visionen, deshalb auch das Freiwillige einsteigen in den Schacht.
Passiert das alles wirklich mit uns, oder spielen böse Mächte mit uns und dem Hauptdarsteller im Schacht.
Corona-Krise ist ein sehr aktuelles Beispiel was auch sehr zu der Thematik im Film passt.
Manche schlagen sich die Köpfe wegen Klopapier ein.
Manche kaufen den anderen alles weg, die Reichen, die Schnellen, die auf der oberen Etage sind.
Haben wir uns diese Gesellschaft selbst erschaffen?
Ellbogengesellschaft......was ein verrücktes Wort.
Werden wir vielleicht, wie Don Quijote, erst am Ende erkennen was hier wirklich passiert, oder befreien wir uns eher aus dem Schacht?
Die Botschaft rettet am Ende unseren Hauptdarsteller.
Ist es die gute Botschaft von der Jesus Christus erzählt hat?
Sollten wir der Wahrheit, aus dem Buch der Bücher, mehr Aufmerksamkeit schenken, denn erstaunlicherweise geht es dort um Liebe, Nächstenliebe und Ausbruch aus den Zwängen dieses Systems und aus unserem Schacht?
Eins ist völlig klar, wir werden es sehr bald alle erfahren, wo wir sind, warum wir hier sind und was unser Schacht zu bedeuten hatte!
Was zum Geier war denn das?
Fängt richtig stark an, da stimmt einfach alles, Spannung, Schauspieler, Geschichte usw.
Doch was sich dann langsam und schleppend entwickelt ist echt grausig.
Bis hin zum ekelerregenden Intermezzo gepaart mit richtig miesen Ende.
Muss Fairness halber sagen, dass ich keine Horrorfilme, Splatter oder ähnlichen Schund anschaue und jegliche Perversion, die so mein Auge belastet, mit extremen Punktabzügen belegen muss.
Habe aufgrund der guten Bewertungen und netter Geschichte, so habe ich es fälschlicherweise beim Lesen vernommen, diesen Bockmist dann auch noch reingezogen.
Wer es braucht bitte, aber mir können solche Filme, die dann auch noch so gelobt werden, echt gestohlen bleiben.
Was die meisten hier auch reininterpretieren ist schon heftig.
Bin eigentlich auch derjenige, der sehr gerne Filme interpretiert und Metaphern liest und versteht, doch hier war das wirklich absolut nicht meins.
Dagegen sind ja Filme wie „ Wicker Man“, „The Invitation“, „The Master“ oder „The Endless“, die viel bessere Wahl, was Sektenfilme angeht.
Puh...... ist das ne Enttäuschung von Verhoeven.
Eigentlich müsste ich den wegen Körperverletzung und Zeitraub anzeigen, auch wenn ich selbst Schuld bin, denn bei ihm weiß man ja schon lange, dass Gewalt und Sex zusammen gehören, wie bei Nolan die Wendung, bei Tarantino das Massaker am Ende, oder Cameron ein bildgewaltiges Spektakel.
Fand „Starship Troopers“, „Total Recall“ und vor allem den Überraschungshit (liest sich wie shit;-)) „Black Book“ richtig stark von dem, doch „Elle“ ist schon echt ne Katastrophe für mich.
Pervers ohne Ende, wieso habe ich bloß nicht früher ausgemacht?
Geschichte über eine alte Nymphe braucht doch kein Mensch.
Keine Wendungen, keine „wahren“ Emotionen, keine Bindung zu den Charakteren oder irgendetwas überhaupt....einfach schrecklich.
Verhoeven ist halt älter geworden, wieso will er sich mit seinen intimen Perversionen von uns verabschieden?
„Solche Szenen werden eigentlich immer ausgespart, sowohl im Film als auch in der Literatur. Oder es wird irgendwie verharmlosend dargestellt. Keiner zeigt, wie es wirklich ist. So ist es doch in Wahrheit, da legen sich Menschen aufeinander und das Ding wird reingeschoben […] Ich zeige nur, wie es in Wahrheit ist.“
(Meister der Provokationen Paul Verhoeven)
Ich könnte dem jetzt paar Minipunkte fürs Schauspiel und Setting und Kamera geben, aber wenn ein Film mich so veräppelt und mir so wehtut, dann hat der nix anderes verdient.
Also bei Tarantino und diesen absoluten Megaschauspielern habe ich wahrscheinlich den besten Film ever erwartet.
Bis zur Mitte fühlte sich das Ganze eher wie ne heftige Enttäuschung an.
Dialoge zünden nicht wie man es sonst kennt.
Lacher sind auf Supersparflamme.
Geschichte kommt überhaupt nicht in die Pötte. Der gute Quentin lässt sich ja fast immer Zeit, aber hier spielt er extrem mit der Geduld des Zuschauers.
Das Einzige, was in der ersten Hälfte drüber hinwegsehen lässt, sind die famosen Darsteller, um DiCaprio, Pitt (sensationell), Robbie und Pacino (kurz und knackig) und paar witzige Szenen, mehr aber auch nicht.
"Das ist eine scheiß irre Waffe, da wollen Sie nicht am falschen Ende stehen."
[über den Flammenwerfer im Film]
Insgesamt wird es dann doch zunehmend besser, ohne mich jedoch komplett zu überzeugen.
Das Ende ist dann typischer für Tarantino, witzig ohne Ende und blutig wie die Blutwurst, aber in Grenzen.
Habe eigentlich mit einem ganz anderen Film gerechnet, auch storytechnisch, naja was soll´s, Quentin ist immer gut für Überraschungen.
Insgesamt einer der schwächsten Filme vom Maestro, jedoch immernoch gut genug, um viele andere Filme von heute, locker in die Tasche zu stecken.
Was eine positive Überraschung.
Die ersten 20 Minuten denkt man, dass es nicht deren ernst sein kann, so einen Film auf die Menschheit loszulassen.
Einfach schlimm das Ganze....Schauspieler benehmen sich doof, Dialoge sind richtig übel und die Geschichte kann man gar nicht einordnen.
Was will der Film? Wohin führt das Alles?
War sogar kurz davor dem ein Ende zu bereiten, bis es etwas kurioser und geheimnisvoller wurde.
Dann nimmt der Film einen richtig mit und alles wird wie auf Knopfdruck viel viel besser.
Sehr überraschende Wendungen folgen und das Ende hätte ich niemals so vermutet.
Also wer Matthew McConaughey, wendungsreiche Filme, schöne Landschaft am Meer und eine Geschichte mal ganz anders erleben möchte, sollte hier unbedingt mal reinschauen.
Kevin: "Das Drehbuch habt Ihr aber ja wohl gelesen?"
Kirk: "Die Bücher lesen mich, nicht ich sie."
(Könnte von Chuck Norris kommen;-))
Was für ein abgefahrener Trip.....so ein Blödsinn kann doch nur Ben Stiller einfallen.
Veräppelt hier alle und jeden, von bekannten Kriegsfilmen bis zu den eigenen Kollegen am Set ( habe Robert Downey Jr. wirklich viel später erkannt, krass!! und Tom Cruise schießt mit seiner Glatze und den Moves jeden Vogel ab, köstlich).
Die bitterbösen und schwarzen Humoreinlagen sitzen und bringen wohl jeden zum Lachen, auch mich, der eigentlich Komödien nicht so gerne schaut.
Genau so muss eine gute Parodie aussehen, auch wenn es stellenweise too much war und es an einigen Stellen eher schon zu doof und zu ermüdend wurde.
Trotzdem sehr gute Komödie, die ich unnötig zu lange vor mir hergeschoben habe.
Einzige Kritikpunkte sind, die zu oft verwendete Fäkalsprache und teils heftige Sprüche unter die Gürtellinie und die teils sehr brutalen Szenen, die ich in einer Komödie wahrlich nicht erwartet habe.
Cody: "Ziemlich coole Waffe haben Sie da, was issn das für'n Teil?"
Four Leaf Tayback: "Keine Ahnung wie es heißt, ich kenne nur das Geräusch, dass es macht, wenn ein Leben damit ausgelöscht wird."
Beginnt sehr unspektakulär und eher langweilig und nichtssagend.
Was sich aber sehr schnell wandelt und zu einem richtig feinen, kleinen und erstaunlich originellen Sciencefictioner entwickelt.
Optik und Story lassen sich wirklich sehen.
Einzig die junge Darstellerin war nicht optimal gewählt und ich empfand die sogar teilweise als störend.
Dafür ein ganz großes Lob an Pedro Pascal, der hier wirklich heraussticht.
Mit etwas mehr Überraschung, mit cooleren (bekannteren Darstellern) Charakteren (was man bei den Söldnern nicht sagen kann), wäre "Prospect" eventuell, ein richtiger Kracher in diesem Genre geworden.
Man merkt hier, dass Elvis leider so langsam die Puste ausging.....Schade, denn er war wirklich einer der größten Künstler mit genialen Hits für die Ewigkeit.
Puhhhh....richtig harter Tobak.
Wenn man den eher langweiligen Beginn überstanden hat, in dem die Kamera voll auf die Missstände einer Familie und eines Systems draufhält und in dem es einige Zeitsprünge gibt, dann entfaltet sich hier ganz großes Kino aus dem Ausland.
Im Laufe des Films kann niemand unberührt bleiben und zum Ende habe ich geweint.
Geweint wegen der Ungerechtigkeit, wegen dem Elend, das viele Menschen und auch Kinder heutzutage erleben müssen, wegen den Worten, die aus dem Mund eines kleinen Jungen herauskamen, wegen dem rührenden Ende ansich.
Für mich zurecht mit großem Lob überschüttet.
Auch zurecht so hoch bewertet.
Die Botschaft ist stark und auch sehr angekommen.
Für mich einer der besten ausländischen Filme und eine unbedingte Empfehlung meinerseits.
„ Ich war nie euer Boris.“
Sehenswerte Doku über den größten deutschen Tennisspieler und den sehr sympathischen, jedoch komplizierten Charakter, der hinter der Fassade steckt.
Man kann diesen Film wohl zurecht zu den zeitlosen Klassikern und einem bahnbrechenden Projekt für die Ewigkeit zählen.
Hier wurde 1931! etwas gedreht, ja eigentlich schon riskiert, was später sehr oft kopiert und zahlreichen Genres einen Weg geebnet hat.
Peter Lorre ist unglaublich intensiv und sein Blick lässt einen erschaudern.
Jetzt wissen wir woher Joker, Joaquín Phoenix, diese Szene vor dem Spiegel hat, in der er sich anstarrt und den Mundwinkel nach unter zieht.
Natürlich ist es ein alter Schinken und sehr gewöhnungsbedürftig.
Doch wenn man seine Glubscher etwas geschärft und den Augenkrebsbildschirm überwunden ,die Ohren etwas näher an die Boxen gebracht hat, weil es tonal schon fast ne Katastrophe ist, dann entwickelt sich die Jagd einer ganzen Stadt und sogar der Unterwelt nach einem Kinderschänder, sehr packend und fesselnd, bis zum sensationellen Finale, in dem die Grenzen von gut und böse, extrem verwischen.
"Was weisst denn du? Was redest denn du? Wer bist du denn überhaupt? Wer seid ihr denn, alle miteinander? Verbrecher! Bildet euch womöglich noch was ein darauf, weil ihr Geldschränke knacken könnt, oder Fassaden klettern oder Karten zinken... Lauter Sachen, denk ich mir, die ihr gerade so gut lassen könntet, wenn ihr was ordentliches gelernt hättet. Oder wenn ihr arbeitet. Oder wenn ihr nicht so faule Schweine wärt! Aber ich... kann ich denn... kann ich denn anders? Hab" ich denn nicht dieses Verfluchte in mir? Das Feuer? Die Stimme? Die Qual?"
Wir sollten wirklich alle viel besser auf unsere Kinder aufpassen, denn die Zeiten sind böse und schlimmer als die es 1931 noch waren.
Was ein Rotz auf 2 Beinen.....
Die Idee ist ja mal sehr erfrischend und eigentlich für etwas Großes prädestiniert.
Nur leider entwickelt sich der Film schon fast zu einem Grauen.
Nach paar witzigen Einlagen zu Beginn und dem wirklich schönen Setting, kam ich aus dem peinlichen Kopfschütteln gar nicht mehr raus. Habe immer noch ne Gehirnerschütterung.
Weiß auch gar nicht was hier bezweckt bzw. für wen dieser Schund gedreht wurde.
Komödie? Actionfilm? Sciencefiction? Parodie? Satire?
Eher großer Kackhaufen von einer Dogge, die dann auf eine große Wand geschmissen und als Kunst verkauft wurde.
Richtig ekliges Teil und bloß die Pfoten von lassen.
Ich kann mich noch ganz genau daran erinnern, wie meine Frau und ich uns paar Cocktails in einer Bar gegönnt hatten, bevor wir in den heißerwarteten "Arrival", von einem der besten Regisseure, Denis Villeneuve, gingen.
Ich muss wirklich beschwipst gewesen sein, diesen Überfilm mit einer 8,5 zu bewerten.
Gestern wollten wir den auffrischen und ich muss sagen, dass er uns beide auf allen Ebenen extrem mitgenommen hat.
Technisch nicht mehr besser zu machen.
Schauspielerisch eine Wucht, Whitaker und Renner sind super, aber was die brilliante Amy Adams hier abliefert ist einfach nur sensationell (diese Passion, dieser Schmerz, kaum zu toppen).
Storytechnisch sehr originell und mit mehreren gut durchdachten Botschaften.
Dieser Score, hach....dieser Score, den ich schon bei "Shutter Island" und "Disconnected" so bezaubernd fand.....
Wir Menschen sind dem Unbekannten, dem Unbegreiflichen immer so distanziert, ja sogar aggresiv, eingestellt.
Das merkt man bei den Flüchtlingen, in der Schule und auf Arbeit, wenn die Menschen neben uns eine andere Sprache sprechen, anders aussehen oder einfach nur anders sind.
Das Thema Gott, macht viele streitsüchtig und es kommt keine Klarheit, weil es für die meisten unerklärlich ist, unbegreiflich und unfassbar.
Es gibt aber Menschen mit dem dritten Augenlicht, die einfach mehr sehen, die eine "Waffe" haben, ein Geschenk und damit die Wogen glätten.
Wenn wir doch nur aufeinander zugehen könnten und den anderen verstehen, dann wäre vieles sehr viel einfacher.
"Arrival" ist sehr komplex, man muss schon sehr genau hinschauen und hinhören, um nichts zu verpassen, so wie ich vor paar Jahren im Kino.
Denn Zeit spielt auch eine enorme Rolle.
Zukunft ist Vergangenheit.
Die Schlüsselszene, die den ganzen Ablauf entschlüsselt ist wohl als es um die Sprache geht.
Wenn man eine andere Sprache lernt, verlinkt man sich mit den Anderen.
Dieser Satz hilft sehr, um den Film zu verstehen.
Was würden wir tun, wenn wir die Zukunft bereits kennen würden?
Würden wir etwas ändern?
Um nicht zu viel zu verraten.... "Arrival" ist so emotional, so gefühlvoll und doch thematisch so stark.
Menschlich ist dieser....vor allem menschlich.
Nicht verwunderlich, dass Amy zuerst diese Annäherung versucht und sich als Mensch vorstellt.
"Ich brauche keinen Dolmetscher, um das zu verstehen!"
Brauchen denn wir einen um "Arrival" zu verstehen?
Ich saß mit Tränen in den Augen am Ende da ganz aufgewühlt und in Gedanken. Meine Frau und ich mussten nicht viele Worte über diesen Megafilm verlieren, weil wir beide wussten, dass dieser mehr als nur Besonders war.
Er hat sogar mein Herz erobert.....
0815-Actionfilm, wie man den auch erwartet.
Es passiert keine Überraschung, die Handlung ist sehr vorhersehbar und die Darsteller sind bemüht, aber reißen keine Bäume raus.
Schön mal wieder Jodie Foster und Jeff Goldblum, die stark gealtert sind, zu sehen. Sie sind auch sowas wie der kleine Lichtblick, gemeinsam mit der ausgefallenen Idee, in diesem Streifenhörnchen.
Was mich am meisten gestört hat, ist dieses Ungewisse, Unerklärte und Nichtzuendegedachte.
Leider, muss man sagen, denn mit den Darstellern und dieser Idee, hätte es ein richtiger Actionkracher werden können.
So bleibt es ein Filmchen für Zwischendurch und definitiv nicht mehr.
Dieser Film hat meinen Arsch richtig festgenagelt;-)
Genau mein Humor, schön bissig und klug.
Wollte eigentlich nur eine Romanze sehen, doch nicht mit den Coens.
Darsteller sind sowas von perfekt erwählt worden, so liebe ich meinen Clooney, meine Zeta-Jones, meinen Bob Thornton und den genialen Geoffrey Rush.
Wenn man diese feine Belegschaft und die Coen-Brüder zusammenführt, kann die Party so richtig losgehen.
Rex Rexroth: "Meine Frau hat mich schwer an den Eiern gepackt."
Miles: "Das ist ihr Job, das sollten Sie respektieren."
Die Dialoge sind einfach nur der Hammer und werden niemals langweilig.
Marylin: "Ich habe fünf Jahre in meine Ehe mit Rex investiert, und ich habe seinen Arsch eindeutig festgenagelt. Jetzt laß ich ihn ausstopfen, häng ihn an die Wand, und meine Freundinnen können vorbeikommen und Pfeile drauf werfen."
Miles: "Männerhasserin, hm?"
Marylin: "Niemand geht auf Safaris, weil er Tiere haßt, nicht wahr?"
Miles: "Also es geht Ihnen um die Jagd und eine Trophäe am Ende?"
Marylin: "Nein, nicht so was Belangloses. Diese Scheidung bedeutet Geld, und Geld bedeutet Unabhängigkeit. Darauf bin ich aus. Worauf sind Sie aus, Miles?"
Miles: "Nun, ich bin Ihnen sehr ähnlich. Ich such mir auch nur 'n Arsch zum Nageln."
Marylin: "Gucken Sie nicht auf meinen!"
Besser und charmanter kann man die High Society nicht mehr aufs Korn nehmen.
Abgefahrener Trip im Stile von „The Game“, nur etwas brutaler und mit weniger Stil.
Wenn man ganz unten ist, wie weit würde man gehen um schnell wieder oben zu sein?
Eigentlich ist ein zu lukratives Angebot zu unrealistisch, man weiß es und trotzdem gehen manche Menschen aufs Ganze.
Was die Konsequenzen sind bemerkt man oft viel zu spät.....
Gute Story, die leider zum Ende etwas die Kontrolle und die Souveränität verliert, sodass es zum Finale fatale kommen muss.
Mit bisschen mehr Finesse und etwas mehr Fingerspitzengefühl, wäre es wahrscheinlich ein feiner Geheimtipp, so ist „13 Sins“ zwar keine Sünde, jedoch auch nicht die erhoffte Offenbarung.
What the...........
Ein Liebesfilm mal ganz anders.
Da ich mit Fantasy eher weniger anfangen kann, wurde mir das mit zunehmender Dauer zu abgespaced, zu fantastisch und zu freaky.
Wäre das eine normale Geschichte, hätte es mir definitiv mehr zugesagt.
Schöne Kubastudie mit Meistern der Musik, die sich wieder vereinen, für eine Mega-Kombo.
Musik ist top und der Flair auf jeden Fall vorhanden.
Alles wurde spontan gefilmt und man stellt den ganzen Film die Teilnehmer des Clubs vor, gepaart mit einigen Aufnahmen vom Studio und den Liveauftritten.
Ist halt wie ne kleine gute Jamsession, mehr aber auch nicht.
Wenn man den z.B. mit „Searching for Sugar Man“ vergleicht, sehe ich schwarz für den Social Club.
Um nicht zu übertreiben, ist das der beste Film, den ich seit langer Zeit gesehen habe.
Diese frische und innovative Idee, gepaart mit einer unglaublichen Spannung und dann dieses Ende......was soll ich da noch sagen, mir fehlen einfach die Worte, um dieses Ding hier zu beschreiben.......Man muss den einfach erleben und sich in den Sog des Endlosen hineinziehen lassen.
Nur aufgepasst, sonst ist man ganz schnell gefangen;-)
Es gibt unzählige kleine Sachen zu entdecken, die erst nach dem Film, so etwas wie Sinn ergeben.
Wer immer noch überlegt, sage ich nur Zeit, Wendungen, Spannung, Illusion, Mystery, Angst und eine mega Story.
„The oldest and strongest emotion of mankind is fear, and the oldest and strongest kind of fear is fear of the unknown.“
Habt keine Angst von diesem unbekannten Film, tretet ein und findet heraus.......
Typisches Beispiel, dass ein hervorragendes und überraschendes Ende, nicht den ganzen Film ausmacht.
Hier ist es wie in einem C-Movie, alles auf Sparflamme. Dialoge klingen nach nichts, Spannung sehr wenig vorhanden, einzig die KI- Thematik und die Lust herauszufinden was jetzt Sache ist, lassen einen weiterschauen.
Die Vergleiche zu Ex-Machina sind sowas von angebracht, als würde man den, nur in schlecht sehen.
Das Ende lässt sich aber wirklich sehen, denn es überrascht und fasziniert.
Irgendwie fühle ich mich unbefriedigt zurückgelassen.
Ist es das komische Ende, dass eventuell zu viel offen und unschlüssig lässt?
Ist es die Thematik, die eigentlich sehr sehr viel Potential hatte und dann nicht voll ausschöpft?
Eigentlich mag ich Filme, die mich überraschen, die eine komplett andere Richtung einschlagen, oder verschiedene Genres vereinen, aber hier war es mir zu viel des Guten.
Es gibt auch andere Filme, die mit Real/Fiktion, oder mit übernatürlichen Szenarien, oder mit Metaphern im Film spielen, doch hier fehlte mir so einiges, um mich so richtig mitzunehmen.
Mich lässt das Gefühl einfach nicht los, dass es hier was richtig tolles werden können, aber scheinen sich ja viele an dem Streifen zu erfreuen......
Vielleicht ist Thelma ohne Louise, nur die Hälfte wert;-)