vanilla - Kommentare

Alle Kommentare von vanilla

  • 8 .5

    lange ist es her, dass ich diesen alten, aber sehr witzigen Film gesehen habe.
    Leslie Nielsen ist einfach eine Wucht.
    Wie er bei diesem ganzen Klamauk so ernst bleiben konnte, ist schon bemerkenswert.
    Hätte mich sicher totgelacht und 100 Anläufe je Szene gebraucht.
    Nackte Kanone feuert einen Witz nach dem anderen heraus.
    Es knallt so richtig und man kommt aus dem Lachflash gar nicht erst hinaus;-)

    "Kubaner? Nein, Halbire mein Vater stammt aus Wales."

    "Hättest du noch Lust auf einen Schlummertrunk ?" - "Ich trinke nie beim Schlafen."

    "Toller Pelz, wirklich." - "Ja ja... Muss aber sehr viel gebürstet werden."

    Frank: "Dieselbe alte Geschichte.Junge findet Mädchen, Junge verliert Mädchen, Mädchen findet Jungen, Junge vergisst Mädchen, Junge vergisst Mädchen nicht und das Mädchen stirbt bei einem tragischen Luftschiffunfall über dem Baseball-Stadion am Neujahrstag." Jane: "Silvester?" Frank: "Nein, ich heiße Frank."

    Frank: "Nordberg... ich bin es, Frank. Wer hat Dich so zugerichtet?"
    Nordberg: "I love you."
    Frank: "Äh... ich liebe Dich auch, Nordberg. Wer ist es gewesen?"
    Nordberg: "Schiff. Boot."
    Frank: "Sehr gut Nordberg. Ein Boot. Also wenns Dir wieder besser geht, geh ich sehr gern mit Dir segeln, auf einem Boot. Wir machen eine Kreuzfahrt, so wie letztes Mal."
    Nordberg: "Nein, nein... Drogen!"
    Frank: "Hey Schwester, geben Sie dem Mann ein paar Drogen. Können Sie nicht sehen, dass er Schmerzen hat? Geben Sie ihm eine Spritze, schnell!"
    Nordberg: "Nein... nein... Heroin... Heroin, Frank!"
    Frank: "Hör zu Nordberg. Das ist schwer zu beschaffen. Ich glaube dafür mußt Du mir schon ein paar Tage Zeit geben!"

    Eigentlich könnte man unendlich fortfahren und sich köstlich amüsieren.
    Am liebsten nochmal schauen und sich schlapplachen.

    9
    • 10

      Ich weiß gar nicht wie oft ich diesen Film in meinem Leben bereits gesehen habe. Als Kind gefühlt jede Woche und neuerdings mit meinen Kindern 4 mal in 3 Wochen.
      Dachte der Flair, die witzigen Momente oder die Optik wären mit den Jahren verschwunden, doch weit gefehlt, dieser Teil ist ein Meisterwerk für alle Zeiten und jede Sekunde macht Spaß, ob für alt oder jung.
      Die Turtles sahen optisch nie besser aus.
      Diese süßen Augen, das Gesicht und die herrlichen Bewegungen.
      Man sieht dass dieser Film eine Herzensangelegenheit war und dass ganz viel Liebe im Detail steckt.
      Was haben die da bloß für Monster aus den Neuverfilmungen gemacht??
      Furchtbar!!

      Der Humor ist hier so gut, dass ich mich nicht mehr einkriegen kann.
      Die Synchronisation ist mega gelungen und die deutschen Stimmen sehr sympathisch.
      Die Sprüche sind legendär und viele verwende ich heute noch als Insider in Gesprächen.

      Natürlich ist bei mir meine Kindheit, meine Nostalgie, meine Erinnerungen und ganz viel Fanbonus dabei, was den meisten bei der Esrtsichtung heutzutage, eher Kopfschütteln verursachen würde.
      Ich habe meinem Sohn gleich die Figuren bestellt, weil er jetzt ein riesen Fan der süßen Schildkröten geworden ist und fast jeden Tag diesen 2ten Teil der Turtles schauen möchte.
      Kein Comic kann es mit diesem Film aufnehmen.
      Der erste Teil war noch etwas sparsam mit dem Witz und eher düsterer und actionlastiger, doch auch schon sehr gut, dieser hier trifft den Nagel auf den Kopf.

      Splinter sieht sehr süß aus und ist so weise wie Meister Yoda;-)

      Freue mich schon auf die nächsten Sichtungen, denn es werden ganz sicher noch sehr viele dazukommen und das kann ich wahrlich nicht bei vielen Filmen sagen.

      6
      • 6 .5

        Beginnt sehr verwirrend und man wird schnell in eine mystische Spirale geworfen, aus der es anscheinend kein Entrinnen gibt.
        Es entwickelt sich jedoch alles anders als man denkt.
        Thriller, Krimi, Mystik und ein Familiendrama, werden hier schön in den Mixer geworfen und die überraschende Kombination, machen diesen Film doch wieder besser als erwartet.
        Man vermutet zwar wohin die Reise gehen wird, jedoch macht es "I see you" auf eine spannende Art und Weise, die sehr angenehm zu betrachten ist.
        Die hübsche Helen Hunt hätte vielleicht, den einen oder anderen Doktorbesuch, besser verschieben sollen.
        Altern in Würde, wenn man dann noch Geld hat, ist doch für viele schwerer als gedacht.

        4
        • 5 .5
          vanilla 24.06.2020, 13:34 Geändert 24.06.2020, 13:38

          Puhhh, da habe ich wahrlich mehr erwartet und erhofft.
          Denn bis auf den überragenden Brad Pitt und die wundervollen Aufnahmen, vom Weltall und den Raumschiffen, ist leider nicht mehr sonderlich viel übrig, um diesen Science-Fictioner so richtig abzufeiern.
          Die meiste Zeit plätschert, der visuell beeindruckende Film, nur so vor sich hin und versucht die offensichtlichen Drehbuchschwächen, mit anderen Faktoren und Reizen, zu verschleiern.
          Die größte Schwäche liegt aber in der mangelden Emotionalität im Ganzen, aber auch meiner Bindung, zu den Charakteren, zu dem Film oder deren Beziehung zueinander.

          Schade, wirklich schade, denn da habe ich wirklich auf einen Film gehofft, der zumindest in die Nähe von "Interstellar" zu kommen vermag, doch hier liegen dann schon Galaxien dazwischen.

          7
          • Ein ganz Großer seiner Zunft.....
            Nicht Auflegen ist mein Liebster von ihm, aber auch 8MM, Number 23, Falling Down und Die Jury alles herausragende Filme.
            Super Regisseur...da verzeih ich ihm den einen oder anderen menschlichen Ausrutscher;-)

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            • 9
              vanilla 24.06.2020, 13:01 Geändert 24.06.2020, 13:19

              "Es kann ja nicht immer regnen."

              Ein hoffnungsvoller Satz in einem der coolsten Filme der 90er Jahre, der mit sehr vielen Momenten für die Ewigkeit daherkommt und mit dem Tod von Brandon Lee, der leider bei den Dreharbeiten versehntlich erschossen wurde, Kultstatus erlangt hat.

              Nicht sonderlich bekannt, aber ebenso wie "Der blutige Pfad Gottes", hat dieser Streifen sehr viele Verehrer im Nachhinein dazugewonnen.

              Regnerisch, düster und mit reichlich viel Action.
              Doch das ist nicht der prägendste Punkt dieser Rache-Comic-Verfilmung.
              Denn das Besondere sind der Look, die Musik und die Darsteller.
              Selten habe ich so eine coole und miese Bande gesehen, denen man am Liebsten selbst die Visage polieren möchte und dann mittendrin der bemalte Krähenmann (Brandon Lee).

              "Deine Kindheit ist erst dann vorbei, wenn du weißt, dass du stirbst!"

              Hach, wie recht er doch hatte.......

              9
              • 6
                vanilla 17.06.2020, 14:02 Geändert 17.06.2020, 15:37

                "I'm not the man they think I am at home
                Oh no no no I'm a rocket man
                Rocket man burning out his fuse up here alone."

                In diesen Zeilen, oder generell in diesem Lied, ist sehr viel autobiographisches von Elton John zu hören.
                Er ist anders.....
                Er war sehr allein......
                Er ist der Rocketman......

                Auf der Suche nach Liebe, auf der Suche nach Anerkennung, auf der Suche nach sich selbst.....
                Tolles Biopic, nur zu sehr mit homosexuellen Aspekten bestückt und mit einigen Szenen, die ich als Hetero so nicht sehen wollte.
                Nun gut, zum Teil wusste ich ja worauf ich mich da einlasse, hätte es nur nicht so penetrant erwartet.
                Taron Egerton ist sensationell, bin schon auf den anderen Superstar, Freddie Mercury, gespannt.

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                • 8
                  vanilla 17.06.2020, 13:29 Geändert 17.06.2020, 13:45

                  Was ein wunderbarer Film von und mit Ewan McGregor.
                  Als Vater konnte ich diese einfühlsame Vater-Tochter-Geschichte sehr gut verinnerlichen und diese hat mich dann mitten ins Herz getroffen.
                  Jennifer Connelly ist mal wieder bezaubernd und Dakota Fanning wahrscheinlich mit ihrer besten Leistung ever.

                  Manchmal leben wir mit unseren Liebsten auf engstem Raum und doch kennen wir einander schlecht.
                  Menschen entwickeln sich weiter, werden beeinflusst, oft auch negativ, bis wir es verstehen und dann kann es zu spät sein.
                  Woher kommt diese Strömung in unserem Gehirn, die uns so verändern kann, dass nicht einmal unsere Liebsten uns wieder erkennen?
                  Wie kann man als Vater dagegen ankämpfen, oder soll man einfach laufen lassen und die Dinge sich frei entfalten?
                  Kann man Fehler wieder gutmachen und diese auch verzeihen, auch wenn diese sehr schwerwiegend sind?

                  Eines ist gewiss....die Liebe ist das größte Gut und nichts kann die Liebe eines liebevollen Vaters aufhalten oder gar verändern.

                  Am Ende saß ich mit Tränen in den Augen vor dem Abspann und als ich die Tränchen weggewischt hatte, ging ich ins Kinderzimmer und umarmte und küsste meine schlafende Tochter......

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                  • 5 .5
                    vanilla 07.06.2020, 20:54 Geändert 07.06.2020, 20:56
                    über Freaks

                    Im Zeichen des Freaks....einmal Freak immer Freak ( Ferris MC);-)

                    Auf was man für Liedtexte kommt, wenn man so einen Titel liest.
                    Der Film ist ein netter Versuch in unserem Superheldenchaos der letzten Jahre mal was anderes zu machen, ohne dabei einen anderen Film zu kopieren.
                    Muss man dem hoch anrechnen, auch wenn es dann mit zunehmende Dauer etwas zu absurd und nicht richtig zu Ende gedacht wird.
                    Schade, denn der geheimnisvolle Beginn, gepaart mit einer schon fast Lynchartigen Kameraführung, lies auf einen sehr speziellen Film hoffen.

                    Besondere Menschen werden oft aussortiert, nicht akzeptiert und nicht gern gesehen.
                    Wenn diese dann auch Chaos produzieren und anderen Angst einjagen, wird es umso schlimmer.
                    Ist es nicht so ähnlich in unserer Gesellschaft?
                    Bekommen die talentiertesten Persönlichkeiten meist posthum erst ihr Denkmal?
                    In diesem Film sind die Superhelden in der Unterzahl und müssen sich verstecken, doch kann man eine Gabe, besonders bei neugierigen Kindern lange geheim halten?

                    „Ich wollte dich doch nur beschützen“ sagt der liebevolle Vater.
                    Vor was, vor wem und ob er das schafft müsst ihr schon selbst herausfinden.

                    Als Vater ging mir das dann doch ziemlich nahe, auch wenn ich mir noch mehr Emotionalität gewünscht hätte.

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                    • 7 .5
                      über Anna

                      Du bist von hinten wie von vorn A-n-n-A......

                      Ein richtiger Besson-Film, mit Tempo, Action und einer sehr interessanten Agentenstory.
                      Am faszinierendsten fand ich die permanenten Zeitsprünge und Wendungen, so wurde es keine Sekunde langweilig und man hatte ständig das Gefühl, einen komplett neuen Film, in einem sehr ausgeschöpften Metier, zu sehen.
                      Darstellerin ist sehr überzeugend, obwohl neu und unverbraucht, was man von ihrem Charakter im Film nicht behaupten kann.
                      Cilian Murphy ist immer sehr sehr gut und ist für mich der wahre „Mickey Blue Eyes“, mit seinen leuchtenden Scheinwerfern vorne.
                      Einziger Wehrmutstropfen ist die teilweise unrealistische und unlogische Darstellung der Protagonistin als „John Wick“/ „Jack Reacher“ und „Equalizer“ Braut, die sich nicht traut.
                      Aber wenn man diesen Mantel abgeworfen hat, ist es ein sehr feiner Actionthriller, im Agentenmodus, vom Feinsten.

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                      • 0

                        Als Kind den gar nicht mal so schlecht empfunden....doch jetzt eine reine Katastrophe und unglaubliche Zeitverschwendung.
                        Diese saudumme und unlustige Farce hat mich eher zum Heulen, anstatt zum Lachen gebracht.
                        Habe ich mich wirklich so verändert?
                        Hat sich vielleicht der Film verändert?

                        Das kommt davon wenn man sich auf seine Erinnerung verlässt und einfach mal blind eine Komödie reinballert.
                        Selbst schuld würde ich da nur sagen.

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                        • 8

                          Ich bin zutiefst dankbar, dass es diesen Film von Amenabar gibt, denn erst durch den entstand mein liebster Film „Vanilla Sky“.
                          Die Beiden sind sehr identisch und dann doch so unterschiedlich.
                          Das Original ist eher minimalistisch, mehr psychisch und eigentlich mehr Thriller.
                          Die Darsteller sind auch hier überragend und Penelope Cruz ist wahrscheinlich die schönste Darstellerin, die es je gab, die auch noch verdammt gut schauspielern kann.
                          Schade, dass Noriega eher in Spanien so bekannt geblieben ist, denn er hätte locker das Zeug ganz oben in Hollywood mitzumischen.
                          Diese Idee zu diesem Film ist einzigartig, bahnbrechend und für mich eigentlich nicht zu kopieren und doch tat es Cameron Crowe, weil ihn dieser Film nicht mehr losgelassen hat.
                          Mich hat Vanilla Sky auch nicht mehr losgelassen und dieses Original ist ebenso ein Hammer von Film.
                          Ich bin Crowe sehr dankbar, dass er es doch getan hat und mit wieviel Gefühl, einer wunderschönen Musik, genialen Bildern, sensationellen Zitaten und Momenten für die Ewigkeit er den Film dann doch verfeinert hat, ohne diesem spanischen Kracher seine Würde zu nehmen.
                          Und das will ich auch nicht, denn dieser ist wahrlich eine Perle im Filmozean.

                          Es gibt im Leben Chancen, die sollten wir nutzen.
                          Es gibt im Leben Gelegenheiten, die sollten wir nicht entgehen lassen.
                          Es gibt im Leben diese speziellen Momente, die wir genießen sollten, denn vielleicht kehren die nicht zurück.

                          Aber eines dürfen wir niemals vergessen......
                          Jede anbrechende Minute ist eine neue Chance sein Leben zu verändern!

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                          • 7 .5
                            vanilla 28.05.2020, 13:27 Geändert 28.05.2020, 15:58

                            Sehr cooler und spannender Film über die Infiltrierung des KKK, mit einem schwarzen Bruder als Detektiv.
                            Die Hantierung von Komödie und lockeren Sprüchen und einem ernsten Thema (Rassismus), wird hier super gemeistert.
                            Sohn von Denzel Washington tritt in die Fussstapfen vom Daddy...sehr schön und er macht es auch prima.
                            Adam Driver mausert sich zu einem meiner Favoriten, unglaublich stark, wie er mit Mimik und Präsenz alles weghaut.
                            Mit Spike Lee hatte ich immer meine Reiberein, denn trotz Wichtigkeit seiner Filme, konnte er sehr selten meinen Nerv treffen, hier aber ist es ihm gelungen.
                            Unglaublich dass dieser Shit wirklich so passiert sein soll und noch unglaublicher, dass es immer noch verdeckt stattfindet.
                            "America first" halt........tz.

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                            • 10
                              vanilla 28.05.2020, 13:05 Geändert 28.05.2020, 23:34

                              Meine 3-Sichtung und bin immer noch hin und weg, von diesem melancholischen, nostalgischen und zu tiefst traurigen Film, über Freundschaft, Älterwerden, Vergänglichkeit und die Bewältigung der schweren Vergangenheit.
                              Wie dieses Trio (Lerman/Watson/Miller) miteinander harmonieren ist unglaublich, doch der Lerman ist eine Offenbarung.
                              Jeden Schmerz, jedes Gefühl, transportiert er auf den Zuschauer, wie sehr selten zuvor in einer Rolle gesehen.
                              Was mich am meisten fasziniert, ist diese Eigendynamik, dieser Flair und der Vibe, den dieser einzigartige Film hat....Unfassbar gut gelungen würde ich sagen.
                              Kann mir aber bitte jemand sagen, warum man die beste und aufrichtigste Szene im Film weggeschnitten hat?? (Als Charlie sein Gedicht vorträgt)
                              Muss weinen wenn ich das lese, mit das schönste Gedicht das ich kenne.

                              "Auf einem gelben Stück Papier, grün liniert,
                              schrieb er ein Gedicht
                              Und er nannte es Chops
                              Denn das war der Name seines Hundes
                              Und nur darum ging es.
                              Und sein Lehrer gab ihm eine Eins
                              Und einen goldenen Stern
                              Und seine Mutter klebte es an die Küchentür
                              Und las es seinen Tanten vor
                              Das war das Jahr, als alle Kinder
                              Mit Father Tracy in den Zoo fuhren
                              Und sie sangen mit ihm im Bus
                              Und seine Schwester kam auf die Welt
                              Mit winzigen Zehennägeln und kahl
                              Und seine Eltern küssten sich oft
                              Und das Mädchen um die Ecke schickte ihm
                              Eine Valentinskarte mit vielen X-en
                              Und er fragte seinen Vater, was diese zu bedeuten hätten
                              Und sein Vater brachte ihn am Abend ins Bett
                              Und war immer da, um das zu tun.

                              Auf einem weißen Stück Papier, blau liniert,
                              schrieb er ein Gedicht
                              Und er nannte es Herbst
                              Denn es war gerade Herbst
                              Und nur darum ging es
                              Und sein Lehrer gab ihm eine Eins
                              Und sagt, er solle präziser schreiben
                              Und seine Mutter klebte es nicht an die Küchentür
                              Denn die war gerade frisch gestrichen
                              Und die anderen sagten ihm,
                              dass Father Tracy Zigaretten rauchte
                              Und sie in der Kirche fallen ließ
                              Und manchmal brannten sie Löcher in die Bänke
                              Das war das Jahr, als seine Schwester eine Brille bekam,
                              mit dicken Gläsern und schwarzem Gestell
                              Und das Mädchen um die Ecke lachte ihn aus,
                              als er mit ihr auf den Weihnachtsmann warten wollte
                              Und die anderen sagten ihm,
                              warum seine Eltern sich so oft küssten
                              Und sein Vater brachte ihn abends nicht mehr ins Bett
                              Und sein Vater wurde wütend,
                              als er ihn weinend darum bat

                              Auf einem Blatt aus seinem Notizbuch
                              Schrieb er ein Gedicht
                              Und er nannte es Unschuld : Eine Frage
                              Denn das war die Frage, die seine Freundin betraf
                              Und sein Lehrer gab ihm eine Eins
                              Und sah ihn lange und seltsam an
                              Und seine Mutter klebte es nicht an die Küchentür,
                              denn er zeigte es ihr nicht
                              Das war das Jahr, als Father Tracy starb
                              Und er vergaß, wie das Glaubensbekenntnis ging
                              Und er erwischte seine Schwester,
                              wie sie hinterm Haus herumknutschte
                              Und seine Eltern küssten sich nicht mehr
                              Und schwiegen sich an
                              Und das Mädchen um die Ecke trug zu viel Make Up
                              Sodass er husten musste, wenn er sie küsste,
                              aber er tat es trotzdem,
                              weil es das war, was man halt tat
                              Und um drei Uhr morgens brachte er sich ins Bett,
                              während sein Vater nebenan schnarchte

                              Auf einem Stück brauner Papiertüte
                              Versuchte er sich an einem Gedicht
                              Und er nannte es Absolut nichts,
                              denn nur darum ging es wirklich
                              Und er verpasste sich selbst eine Eins
                              Und einen Schnitt in jedes Handgelenk
                              Und er klebte es an die Badezimmertür,
                              denn er glaubte nicht, dass er es noch
                              bis zur Küche schaffen würde."

                              Dann gibt es diese Momente wie die Tunnelfahrt mit dem Song "Heroes", die so viel Power haben, dass sie einen nie wieder loslassen.
                              Ein Gefühl von Freiheit, von Wertschätzung, von Liebe......um dann doch den kleinen Dolch in unser Herz zu stoßen und um die Vergänglichkeit und Melancholie ins Spiel zu bringen.

                              "We can be Heroes,
                              just for one day."

                              Das nennt man Sekundenglück, kommt schnell, geht noch schneller und wir sind Erwachsen.....

                              Bester Coming-of-Age Film ever!

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                              • 5 .5

                                ....alles schon mal gesehen und zu Beginn sehr zäh und uninteressant.
                                Ab dem Zeitpunkt, wenn Hilary Swank auftaucht, wird es turbulenter, actionreicher und spannender. Man hofft auf etwas Besonderes....leider vergeblich.
                                Denn der Ausgang ist wirklich nicht zu Ende durchdacht und bietet dem Zuschauer wenig.....sehr wenig.
                                Man könnte vieles auch als Metapher sehen, doch dazu war es mir dann zu weit hergeholt und zu blöd.
                                Ein Science-Fictioner den man nicht braucht.
                                Schade um die tollen Bilder, eine coole Hilary Swank und die nette Idee.
                                Bald kommt bestimmt die Fortsetzung...I am Father;-)

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                                • 7
                                  vanilla 25.05.2020, 14:10 Geändert 28.05.2020, 13:07

                                  Puh, habe ich mich am Wochenende schlapp gelacht.
                                  mal wieder eine saudumme, jedoch herrlich witzige Komödie im Stile von "Scary Movie", wen wundert es , ist ja auch von den Wayans-Brüdern.
                                  Manche Sprüche sind legendär.

                                  "Nein, warte ich kann dir alles erklären!..Das ist gar keine Frau, das ist ein Mann!" - "Du bist noch kranker als ich dachte."

                                  oder

                                  "Ganz ruhig, weisse Schokolade...Ich möchte doch nicht, dass du schmilzt..."
                                  Generell wenn Terry Crews (He-man-Figur;-)) ins Spiel kommt, wird es megawitzig.

                                  Also anschauen und totlachen amigos....sonst;

                                  "oopsi ein kleiner pupsi."

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                                  • 3 .5

                                    So sieht es also aus, wenn die deutsche Produktion einen auf Hollywood macht.
                                    Der Vergleich zu "Schweigen der Lämmer" und "Sieben" liegt nah bei der Hand.
                                    Übertriebene obszöne Sprache....der Versuch eine verwirrende und überraschende Story zu gestalten.....absichtlich eklige oder perverse Szenen einzubauen.....
                                    Ne ne, für mich war das alles einfach nicht gut gemacht und den Vergleich zu diesen Hochkarätern, darf man eigentlich gar nicht ziehen, sonst müsste ich dem 0 Punkte geben und einen neuen Virus injezieren, damit der neue "Antikörper" bildet.
                                    "Who am I", "Victoria", "Stereo", "Das finstere Tal" oder "Hell"....das sind gelungene deutsche Filme, aber diesen kann man sich getrost sparen.

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                                    • 6
                                      vanilla 22.05.2020, 13:33 Geändert 04.06.2020, 12:24

                                      Bittersweet Symphony würde ich da nur sagen.
                                      Fängt zwar interessant an, jedoch kann man den Film vorerst gar nicht so richtig einordnen.
                                      Hausmütterchenmöchtegern-Komödie?
                                      Zickenalarm-Liebesdrama?
                                      Dann kommt richtig Spannung auf und das pendelt sich so im Thrillerbereich ein.
                                      Einige Wendungen (teilweise hirnrissig und etwas zu weit hergeholt) versüßen den Hauptgang.
                                      Am Ende wird leider nicht mehr zu Ende gekocht, was ich dann doch sehr schade fand.
                                      Außerdem haben mir die ganzen flotten Dialoge teils nicht so gut gefallen, da zu vulgär und zu konstruiert.
                                      Insgesamt ein netter "Thriller" mit Biss und 2 tollen Hauptdarstellerinnen (Kendrick/Lively), den ich so wahrlich nicht erwartet habe.

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                                      • 2 .5
                                        vanilla 18.05.2020, 14:02 Geändert 18.05.2020, 15:40

                                        Wenn Petersen was im oder auf dem Wasser macht, ist es für mich ein Grauen und ich sauf richtig ab.
                                        "Der Sturm" war nix und "Poseidon" noch schlechter.
                                        Habe das wirklich nicht für möglich gehalten, dass dieser hochgelobte und super bewertete Film, mich dermaßen enttäuschen könnte.
                                        Hatte zwar schon immer dieses mulmige Gefühl im Bauch und Kopf und deswegen diesen superlangen Schinken ewig vor mir hergeschoben.

                                        Was soll ich schreiben, in der Kenntnis, dass die meisten Piloten den so gut finden....
                                        Ich versuche es mal, so qualifiziert wie mir nur möglich, zu schildern.

                                        Entweder "Das Boot" ist megaschlecht gealtert....oder ich habe einen anderen Film gesehen.
                                        Vielleicht hätte ich den in den 80ern sehen sollen, da wär ich sicher mehr angetan gewesen.
                                        Aber aus der heutigen Sicht kann ich diesen Film nicht empfehlen.
                                        Letztens "Platoon" oder "Apocalypse Now" gesehen....das sind Schiffe gegen das kleine Kajak...und nicht mal zu vergleichen.
                                        Szenen wiederholen sich über mehrere Stunden.
                                        Eine Bindung konnte ich zu keinem der Charaktere aufbauen, fatal für so einen Film.
                                        Bilder sind zwar dreckig und vermitteln ein klaustrophobische Gefühl, jedoch über 3 Stunden fast immer die gleichen Szenen?
                                        Schauspieler sind in Ordnung, da man die meisten von denen sehr gut kennt, vor allem Jürgen Prochonow und Herbert Grönemeyer machen ihren Job wirklich gut.
                                        Der Soundtrack ist legendär und für mich das einzige richtige Highlight.

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                                        • 1
                                          vanilla 18.05.2020, 13:46 Geändert 18.05.2020, 13:47

                                          Nachts erwacht, konnte nicht schlafen.
                                          Mal wieder so ein komisches Gefühl......
                                          TV angemacht und bisschen gezappt, nanu...es fängt ne Komödie an, mit Freeman und Mandy Moore? Kann ja nicht so schlimm werden und hilft vielleicht auf andere Gedanken zu kommen.
                                          Was soll ich zu dieser miesen, unlustigen, sexistischen, versauten und vor allem zum Fremdschämen gemachten Komödie noch sagen?
                                          Katastrophe auf allen Ebenen!
                                          Von den Dialogen will ich erst gar nicht anfangen....liest da jemand überhaupt die Drehbücher?
                                          Die Botschaft, die hier vermittelt wird, ist auch sehr gefährlich und mehr als fragwürdig, aber irgendwie auch zu unserem Zeitgeist passend. Wenn es nicht läuft in der Ehe, dann kann man ja die Früchte das Nachbargartens probieren. Vielleicht sind die ja süßer.....pimmpert durch die Welt, das kann eine Beziehung retten.
                                          Wie gesagt zum Fremdschämen!

                                          Freeman ist mir egal, aber für die süße Mandy tut es mir schon weh.
                                          Habe sie seit dem sensationellen "Nur mit dir" in mein Herz geschlossen.

                                          Frage mich nur, wieso ich hier eigentlich nicht 0 Punkte vergebe.....aber hassen kann ich diesen Film irgendwie doch nicht.

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                                          • 5 .5

                                            So skurril sich der Name des Films anhört, so unorthodox verläuft auch die erzählte Geschichte.
                                            Dialoge und Kamerafahrten sind gewollt sehr ungewöhnlich und sperrig.
                                            Mimik und Gestik verläuft wie bei Androiden.
                                            Der Sound erinnert an die Movies der 80er, bei gewissen Horror/Thriller-Filmen.
                                            Sehr viele Szenen sind merkwürdig und man spürt dass etwas nicht stimmt.
                                            Es könnte ein Film von Stephen King sein, denn von den Effekten/Sound/Geschichte könnte es wirklich sein Werk sein.
                                            Für mich war das einfach viel zu häufig der "What the deer is that?-Effekt"....deswegen eher geschmacklich nicht ganz mein Fall, auch wenn ich diesem Film nicht seine Klasse absprechen möchte.
                                            Farrell und Kidman sind eh immer top, aber Barry Keoghan spielt die alten Hasen schon fast an die Wand.
                                            Sperriges und schwieriges Werk, dafür aber individuell und einzigartig.
                                            Bei mienen Buddies kommt der ja wirklich super an, na dann wohl bekomms;-)

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                                            • 5

                                              Begründete Zweifel hatte ich auch vor der Sichtung, denn Samuel L. Jackson ist für alles zu haben und von diesem Film habe ich noch nie etwas gehört.
                                              Überragende Filme, wenn ein gewisser Quentin T. auf dem Stühlchen sitzt, oder auch richtigen Käse, den er so oft in den letzten Jahren abgeliefert hat.
                                              Man hat das Gefühl, dass er einfach jede Rolle annimmt, Hauptsache er kriegt Asche und ihm fällt das Dach nicht auf den Kopf.

                                              Bei diesem Exemplar wurde ich bis zur Hälfte richtig gut unterhalten und auch positiv überrascht, denn die Geschichte, bestehend aus einem Justizthriller und Rachedrama, funktioniert wirklich spitze.
                                              Leider wird es dann immer abstruser und konstruierter, sodass sich einige Logiklöcher einschleichen und am Ende einen faden Beigeschmack hinterlassen.
                                              Schade, denn es hätte ein sehr guter Thriller werden können.
                                              So bleibt es ein durchschnittlicher Film, mit sehr interessanten Ansätzen, den man nicht unbedingt gesehen haben muss.

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                                              • 8 .5
                                                vanilla 14.05.2020, 13:34 Geändert 15.05.2020, 12:38
                                                über Platoon

                                                "Das erste Opfer eines Krieges ist die Unschuld!"

                                                Neben "Apocalypse Now" und "Full Metal Jacket", der beste Kriegsfilm den es gibt, keine Frage.
                                                Fängt direkt spannend an und lässt einen bis zum Schluß nicht wieder los.
                                                Die jungen Charlie Sheen, Willem Dafoe, Forest Whitaker und sogar Johnny Depp sind super gecastet und spielen ganz groß auf....auch Narbengesicht Al Pacino......nein im Film vertan;-), Tom Berenger natürlich, ist richtig gut in Form.
                                                Paar legendäre Szenen hat Herr Stone auch gedreht, obwohl er sehr wenig Zeit für die Aufnahmen hatte, das muss man ihm noch höher anrechnen (wurde ja auch zurecht mit Oskars ausgezeichnet).
                                                Eine davon wird sehr witzig in "Tropical Thunder" parodiert;-)

                                                Wenn man bedenkt, dass Oliver Stone seine persönlcihen Eindrücke aus dem Vietnamkrieg mit einbezogen hat, wird es einem schon ganz mulmig.
                                                Denn von Kameradschaft, Loyalität und Vernunft fehlt jegliche Spur, bis auf ein paar Ausnahmen.
                                                Die Unmenschlichkeit in einigen Szenen, zeigt wiedermal auf, wie widerlich und brutal wir Menschen doch sein können.

                                                "Im Dorf, dass möglicherweise schon seit 1000 Jahren stand, wusste niemand, dass wir an diesen Tag kommen sollten. Hätten sie´s gewusst, sie wären davon gelaufen."

                                                Realistischer, dreckiger, spannender und interessanter kann man einen Kriegsfilm nicht mehr gestalten.
                                                Finde "Apocalypse Now" minimal besser, aber "Platoon" ist ein Gigant von Film und wer so ein Spätzünder wie ich ist und diesen Kracher immer noch nicht gesichtet hat, dann bitte schleunigst nachholen.

                                                „Wir haben nicht gegen den Feind gekämpft, wir haben gegen uns selbst gekämpft, der Feind war in uns …“
                                                Dieses Zitat beschreibt wohl diesen Film am Besten.

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                                                • 7

                                                  Wer ein Tennisherz hat, dem wird dieser garantiert gefallen, egal ob aus der Borg/McEnroe oder Nadal/Federer Zeit.
                                                  Hier geht es um das epische Match aus dem 8oer Wimbledon-Finale und wie es zu diesem Endspiel kam.
                                                  Zum einen wird das sehr ausführlich und spannend inszeniert, jedoch bietet es zum anderen, weniger Spielraum für andere Duelle und Nebengeschichten, die eventuell auch sehr cool zu sehen gewesen wäre.
                                                  Interessant auch die ganzen Einflüsse zu sehen , die seit Kindheitstagen auf beide Spieler einprasselten und somit stark an dem Charakter und der Psyche gezerrt haben.
                                                  Borg/McEnroe werden sehr glaubhaft von den Hauptdarstellern gespielt, überraschenderweise auch auf dem Court.
                                                  Paar kleine Unstimmigkeiten auf der Zähltafel, aber ansonsten der beste Tennisfilm, den ich je sehen durfte, vielleicht neben "Match Point" und "Wimbledon".

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                                                  • 6 .5
                                                    vanilla 13.05.2020, 14:12 Geändert 13.05.2020, 14:13

                                                    Nach "Spotlight" die nächste schonungslose Enthüllung der "Scheinheiligen" und deren Kirchen und Klöster.
                                                    Wahnsinn, was da im Dunklen bleibt und dass diese Verbrecher immernoch unbestraft davonkommen.
                                                    Erinner mich nur an die Konsequenzen damals, Hausarrest und Zwangsversetzung......das ich nicht lache.
                                                    Hier ist es eine Geschichte nach wahrer Begebenheit, in der eine Nonne im fortgeschrittenen Alter (starke Judi Dench), sich auf die Suche nach ihrem Kind begibt und dabei auf Unfassbares stoßt.
                                                    Paar nette Sprüche sind auch vorhaneden, damit es nicht zu trurig wird (British Humor).

                                                    "Letztes Jahr hab' ich eine neue Hüfte bekommen, Martin. Aus Titan - rostet also nicht!"
                                                    "Sonst müsste man Sie auch ölen wie den Blechmann!"

                                                    Gutes Drama, dass wirklich ans Herz geht, jedoch filmtechnisch nicht komplett überzeugt.

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