vanilla - Kommentare
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Alle Kommentare von vanilla
Ich liebe Filme nach wahren Begebenheiten.
Ich liebe Filme, die mir andere Länder und deren Kultur näherbringen.
Ich liebe Filme, die über besondere Ereignisse berichten und dabei eine spannende und interessante Erzählstruktur verfügen.
"Killing Fields" ist so ein Film, der leider in der ersten Hälfte, als es mehr um die Journalistenarbeit geht, mich nicht so recht abholen konnte.
Was jedoch die zweite Halbzeit angeht, in der es um Haing S. Ngor (völlig zu Recht der Oscar für den besten Nebendarsteller) geht, der in ein Arbeitslager kommt und daraus die Flucht ergreift, um zu seiner Familie zurückzukehren, wurde ich so richtig mitgenommen.
Die ebenso prämierte Kameraarbeit, ist mit die Beste, die ich je gesehen habe.
Auch der wunderbare Score, erzeugt die notwendige Stimmung, die man für so ein Drama braucht.
Das Ende ist sehr rührend und ergreifend.
Einige Szenen und Bilder erzeugten etwas Bauchweh, über die Unmenschlichkeit der Menschen in unserer Welt.....
Schön war es wenigstens den jüngeren Malkovich, in einer seiner ersten Rollen, zu sehen.
Der junge Darsteller könnte der kleine Bruder von Ryan Gosling sein, so unglaublich diese Ähnlichkeit.
Film fängt mit langsamer Erzählstruktur an, es folgen einige Rückblicke, die so einiges aufklären, warum der Hauptprotagonist von seinen Eltern in eine Besserungsanstalt für Jugendliche geschickt wurde, dann wird es immer knackiger, teilweise brutaler, ohne aber über die Strenge zu schlagen und das Finale ist dann auf jeden Fall sehenswert.
Ohne die große Intensität eines "Evil", "Ben X" oder "Klass" zu erreichen, hinterlässt der Film trotzdem einen positiven Eindruck.
Kein Must-See, aber einen Versuch ist der wert.
Familienfilm am Sonntag...und weil meine Kinder so tierlieb sind, musste es einer mit einem animalischen Wesen sein. In "der Liste" wurden wir schnell fundig und da es gute Rezensionen gab und der kleine Vergleich zu unserem Liebling "Hachiko" auf der Hand lag, entschieden wir uns für "Marley & Ich".
Der Film plätscherte so vor sich hin, ohne große Highlights, ohne große Lacher und mit wenigen emotionalen Momenten.
Das rührselige Finale hatte es dann aber in sich und bewegte uns alle sehr.
So wie die letzten 20 Minuten hätte ich mir den ganzen Film gewünscht.
So bleibt es ein netter kleiner Familienfilm nicht mehr und nicht weniger und den Vergleich zu "Hachiko", sollte man in keinster Weise ernst nehmen.
wahrlich kein einfacher Film...aber welcher ist das schon vom guten Darren?
"Mother" ist ein sehr verwirrender, höchst komplexer und schwer verdaulicher Film, der zwar durch die unglaublich gute Atmosphäre, die wunderschönen Aufnahmen und herausragenden Darsteller, fast alles richtig macht, jedoch ist mir das Ganze auch in der Retrospektive zu kompliziert, zu metaphorisch, zu vielschichtig......
Allein für den Mut und die Idee in der heutigen Konsumgesellschaft, gebührt dem Film alle Ehre, doch man darf auch die Wirkung und den Effekt nicht vergessen, den ein Film auf einen ausübt.
"Mother" ist Kunst.
Wie ein Gemälde, oder die treffenden Plakate und Cover zu dem Film, lädt der Streifen zum Sinieren, Interpretieren und Staunen oder Zweifeln an.
Ein psychodelischer (Alp)Traum eben, den man entweder mag oder nicht.
Denke jeder, der auf stereotypische, liniare Filme steht, wird hier zu tiefst enttäuscht werden.
Man muss bereit sein für "Mother", man muss aufpassen und die Symbole deuten können, denn nur dann entfacht sich der Film zu dem, für was er gemacht wurde.
Was mir nicht gut gefallen hat ist das Ende, oder die Darstellung vom Höchsten, denn hier ist es Aronofskys Stil und seine Interpretation, die ich so nicht nachvollziehen kann, deswegen gibt es auch einiges an Abzügen.
Im Gesamtpaket auf jeden Fall ein besonderer Film, den man wirklich gesehen haben sollte, auch wenn es sehr viele Enttäuschungen geben wird.
Das nenne ich mal eine positive Überraschung.
Schlichtweg der beste Musicalfilm, den ich je gesehen habe.....
Gut, den hochgelobten "La La Land" habe ich noch vor mir.
Hier stimmt einfach alles.
Geniale Songs, die einen so richtig mitnehmen und auch die Handlung vorantreiben.
Super Darsteller und klasse Charaktere.
Wunderschöne Kostüme und eine einfühlsame Geschichte, die sehr berührt, jedoch zu keiner Sekunde im Pathos untergeht.
Die Botschaft an uns alle ist lehrreich und zeitgerecht.
Was will man noch von so einem Genre-Vertreter erwarten?
Ich bin restlos begeistert und die filmische Magie hat mich so richtig gepackt.
Im Endeffekt wurde ich gut unterhalten und habe einen netten Heist-Film, mit sehr viel Testosteron und übertriebenem Acting, gesehen.
Einige Dinge waren mir zu unlogisch, oder fehlplatziert, wo hingegen andere Sachen ziemlich cool waren.
Die teils vulgäre Sprache und das Balzverhalten mancher Teilnehmer, hinterließ im Mund so einen faden Nachgeschmack.
Es einer dieser Filme, die man locker und flockig weggucken kann, ohne dabei anspruchvoll zu sein oder etwas überraschendes zu kreieren.
Schade, hatte so einen Film wie "Heat", oder "Inside Man" erwartet, ist aber nur ein Hauch von diesen genialen Filmen und meilenweit entfernt.
Hier fehlt definitiv „The Road“ und „Elysium“.
"...mit knallharten Bandagen, mit knallharten Bandagen....."
Naja das Ganze war weniger ne Schlacht als ein Rumgeschubse.
Schauspielerisch gut und obwohl der Ausgang bekannt ist, trotzdem einigermaßen spannend inszeniert.
Dafür muss man in erster Linie Ron Howard danken, der mit "A beautiful Mind" einen meiner Top10 ever gestuhlt und mit "Rush" und "Das Comeback" zwei weitere Granaten fabriziert hatte.
Ihm liegen einfach Biopics oder Geschichten über interessante Menschen.
Hier ist es wahrscheinlich der Thematik geschuldet warum ich den nicht so mochte, denn Politik ist so gar nicht meine Angelegenheit.
Dafür war es mir dann doch zu trocken und zu unspannend.
Wer zwei Stunden vollgelabbert werden möchte und dabei auf ausgezeichnete Darsteller wert legt, sollte sich diesen Streifen nicht entgehen lassen.
Soll ja neben "Oldboy" einer der besten Thriller aus Korea sein.......
Da war meine Vorfreude und die Erwartungshaltung schon recht groß.
Nach der Sichtung, kann ich jedoch diesen Vergleich, beim besten Willen, nicht genehmigen......denn "Oldboy" spielt für mich schlichtweg in einer anderen Galaxie.
"Memories of Murder" scheitert für mich vor allem in der ersten Hälfte, denn diese Situationskomik, die die Koreaner so an sich haben und die teilweise unseriöse Art der koreanischen Ermittler, ist vielleicht bei den alten Jackie Chan Filmen angebracht und witzig, hier halte ich es einfach für fehl am Platz und hat mir irgendwie den Ernst der Dinge vermasselt.
Die zweite Hälfte ist dann schon echt stark.
Da kommen die ganzen wunderbaren Elemente, die ich an einem guten Thriller so mag, zum Vorschein.....z.B. die tolle und teilweise sehr düstere Optik, mit Regen und Dunkelheit......interessante Ermittlunsarbeit, man ist ständig am rumraten wer denn jetzt der Mörder ist und einem tollen und unerwarteten Finale, bei dem das Rumraten noch nicht zu Ende ist, versprochen.
Wer Filme wie "Zodiac" oder den sehr ähnlichen "Mörderland" mag, wird auch hier seinen Spaß haben, jedoch erst so richtig in der 2ten Hälfte und am Schluß.
Herrlicher Spaß mit einem wunderbaren Robert DeNiro....so haben wir dich doch alle gern.
Auf der einen Seite gibt es viel zu lachen und die Gags sind auch ziemlich gut gelungen.
"Al Capone hat immer gesagt, mit einem netten Wort und einer Pistole erreicht man mehr als mit einem netten Wort allein."
Auf der anderen Seite geht es hier nicht nur so lustig ab wie vermutet, denn hier gibt es auch reichlich Action und Gewalt, wie in einem echten Mafiafilm....
"Ich verursache nicht gern grundlos Schmerzen. Meine sadistischen Neigungen werden befriedigt, wenn ich aus gutem Grund Schmerz zufüge."
Da hat Herr Besson doch wieder einen wilden Mix auf seine Art und Weise fabriziert.
Mir hat das Ganze ziemlich gut gefallen und bis zum Ende wurde ich gut unterhalten.
"The Big Sick", soll ja einer der besten Filme des Jahres 2017 sein und man sollte den Titel nicht unbedingt mit dem türkisch/englischen übersetzen....obwohl das zum Film eventuell auch passen könnte;-)
Anstecken konnte mich die große Krankheit nicht, dafür finde ich den einfach nicht lustig genug. Die Gags sitzen nicht und manche Szenen entlocken dem Zuschauer höchstens ein nettes Schmunzeln.
Komödien über den kulturellen Beziehungsstatus gibt es ja wie Sand am Meer, kann da "Mr. Claude und seine Töchter" empfehlen, da gibt es wirklich was zu lachen.
Vielleicht war es aber einfach nicht mein Humor, denn viele bewerten den meistens sehr gut.
Dafür fand ich den Drama-Aspekt umso stärker und auch viel besser gemacht.
Das hat mir sozusagen den Gesamteindruck noch gerettet.
2017 war ein gutes Filmjahr, bei dem "Big Sick" in meiner Top-Liste nichts verloren hätte.
Es ist mal wieder Kinozeit......das erste mal dieses Jahr!!!
Sagt eigentlich schon alles über die Genialität der Filme im Jahr 2018!!!
Opa lädt meine Kids ein und ich darf dann eben auch mit.....Danke Opa.
Was wird geschaut?
Kommt eigentlich nur "Smallfoot" in Frage, auch wenn den keine Sau kennt.
Dafür muss ich sagen, dass der wirklich gut, kleinkindgerecht und auch mit schöner Botschaft daherkommt.
Egal wie unterschiedlich man sein mag, es gibt keinen Grund für Vorurteile und Distanz zwischen Wesen, bevor man sich nicht richtig beschnuppert und kennengelernt hat und es einen triftigen Grund dafür gibt.
Insgesamt gibt es paar nette Lacher, paar schöne eisige Bilder und eine nette kleine Geschichte, die keinem weh tut und uns eine aktuelle Message vermittelt.
Was will ein eigentlich ein Kinderherz mehr?
Popcorn und Cola natürlich!!!
Ich bezweifle jedoch, dass man sich lange an diesen Streifen erinnern wird.
Um was ging es da eigentlich nochmal?;-)
McG ist schon ein sehr gefährlicher Regi, denn man weiß nicht was am Ende rauskommt....
Bei "Terminator: Die Erlösung" hat er wirklich gute Arbeit geleistet, wobei dei den Engeln des legendären Charlie hat er sich dann nicht mit Ruhm bekleckert.
Hier war ich auch eher skeptisch, vor allem weil Besson seine Finger im Spiel hatte und das auch immer ein Experiment darstellt, aber der gute Kevin ist dabei, was soll da nur schiefgehen?!
Zu Beginn ist alles überzogen, so wie man es von Besson nicht anders erwarten konnte, jedoch wird der Streifen mit zunehmender Länge immer spannender, actionlastiger und interessanter.
Die Amber Heard ist irgendwie total fehlbesetzt und sowas von lästig, wie Bruno die Klofliege, die man nicht wegbekommt....na wenigstens hat die nicht so viel Screentime.
Gut aussehen und schlecht schauspielern?
Megan Fox ist doch genug....aber die hat ja bekanntlich Babypause.
Nichtsdestotrotz, ist dieser Actionthriller, mit familiärem Einschlag, der stark an "Taken" erinnert, eine Sichtung wert, vor allem wenn man was lockeres nach dem Feierabend, ohne große Erwartungen braucht.
Also bei spanischen Thrillern kann man eigentlich nicht ins Leere greifen, da stimmt fast immer alles.
Hier ist es vor allem das Setting und die Atmosphäre die sehr beeindrucken, vor allem die Aufnahmen aus der Vogelperspektive haben mir super zugesagt.
Die beiden recht unbekannten Darsteller sind authentisch und präsent, so wie es sich bei einem Ermittlunsstreifen gehört.
Die Geschichte schreitet linear voran, bleibt jedoch immer spannend und attraktiv.
Am Ende gibt es auch keine besondere Auflösung oder einen Twist, jedoch trotzdem sehr unterhaltsam und kitzelt gut an den Nerven rum, ohne diese zu beschädigen.
Für mich wieder ein Beweis, wie gut spanische Thriller funktionieren, deshalb von mir eine klare Empfehlung, vor allem die absoluten Kracher aus dem Baskenland, wenn man die noch nicht kennt.
Wenn die Macht ruft, werden viele schwach........
Auch die absoluten Topstars der Filmbranche.
Egal was andere sagen, aber wenn Pacino, Hopkins und die süßen Malin Akerman und Alice Eve in einem Film mitspielen, dann ist es eine absolute Ausnahme und schon fast Pflichtprogramm für jeden Filmfan.
Die Geschichte ist auch nicht so grausam wie von vielen beschrieben, denn diese hat schon ihre Highlights und spannende Momente.....auch der nette kleine Überraschungseffekt zum Ende hin, wie in "Righteous Kill" z.B. hat mir schon zugesagt, ohne das ich dabei aus der Hose gehüpft bin.
Insgesamt ein guter Film, trotz alternder Stars und wenig bahnbrechendes.......auf jeden Fall einen Blick wert.
Audiovisuell sehr beeindruckender futuristischer Actioner, mit viel Hülle und weniger Herz/Inhalt.
Irgendwie ein wilder Mix aus Matrix, Blade Runner und Tron Legacy.
Ich fühlte mich durch die Geschichte und vor allem durch den visuellen Aspekt echt gut unterhalten und Scarlett und Michael Pitt sehe ich generell sehr gerne bei der Arbeit zu.
Vielleicht hätte dem Ganzen noch ein bisschen mehr Emotionalität und Herz nicht geschadet, dann wäre das ein echter Kracher.
Typischer Liam Neeson Film......Er ist halt auch als Rentner noch volle Granate und jumpt einfach mal von einem Wagon zum nächsten und schlägt sich ohne größere Gefahren durch die Leute und die Story (was manchmal schon zum Schmunzeln und Kopfschütteln war).
Man muss dem Film aber zugute halten, dass er unterhaltsam ist und dass die Geschichte (wer ist Schuld? Wer ist der Passagier?) doch einen immer bei der Stange hält.
Die Auflösung ist nach viel TamTam dann eher dürftig, tut aber nicht weh, dafür waren eher die unlogischen und schwer nachvollziehbaren Aspekte im Film verantworlich.
Wer Neeson mag und seine ältere Werke gern gesehen hat, der wird auch hier auf seine Kosten kommen, sollte jedoch keinen "Taken" erwarten.
Der gute Marc Forster, nicht zu verwechseln mit Mark Forster dem Sido-Verschnitt, hat schon 2 meiner Lieblinge herausgebracht, nämlich "Stay" und "Drachenläufer".
Hat aber auch neben "Quantum Trost" auch diesen Mist hier produziert.
Allein der Titel ist so widersprüchlich und unverständlich wie der Film selbst.....Ist Childers jetzt ein Wohltäter oder immernoch ein Gangster, der zwar Kinder rettet, jedoch andere kaltblütig ermordet (auch Kinder mit Waffen).
Moralisch ist das schon mehr als fragwürdig.
Auf der einen Seite ist es schon stark, wie er sich den Kindern in Afrika annimmt und denen hilft, aber ist es moralisch vertretbar andere dafür zu killen?
Genauso unverständlich ist es für mich wenn Leute eine Kirche erbauen, egal welche Beweggründe die haben, dann aber ihre eigenen Lehren lehren und sich dabei trotzdem Christen nennen, wenn dann sollten sie unter anderen Namen auflaufen. Kein Wunder das wir mittlerweile bei ca. 40.000 Konfessionen angekommen sind und die Tendenz ist eher steigend.
In den Predigten und den Handlungen von Sam, sind so gar nicht Christus, Nächstenliebe und andere Wange hinhalten vorhanden, das nur mal so am Rande.
Die Erzählstruktur ist sowas von lahm, brüchig und auch nichtssagend, dass ich mich wirklich schrecklich langweilte.
Auch die Zeitsprünge sind zu viel des Guten und vieles einfach nicht einleuchtend.
Auch dem Gerard, obwohl er gut spielt und ich ihn sowas von gern sehe, nehme ich diese Rolle echt nicht ab.
Nur in den Afrika-Momenten legt er so richtig los, sodass es mich schon paar Mal erwischt hat.
Von Michael Shannon ganz geschweige, denn hier fehlt mir jede Bindung zu ihm oder irgendeinem anderen Charakter im Film, außer den armen Kindern, denn diese Bilder waren schon sehr schockierend und lassen keinen unberührt.
Für mein empfindliches Gemüt war die eine oder andere Szene schon grenzwertig.
Die Wandlung vom Bösen zum Guten war im Film auch sehr schlecht dargestellt und absolut nicht nachzuempfinden.
Insgesamt war ich heftigst enttäuscht und irgendiwe auch happy, dass dieser Streifen endlich nach sehr langer Dauer zu Ende ging.
Was für ein tolles musikalisches Biopic mit einem sensationellen Ethan Hawke.
Wie er den gebrochenen, abhängigen und genialen Chet Baker verkörpert ist aller Ehren wert.
Als Musikfreak hatte ich leider von diesem Künstler noch nie gehört (muss ich mich jetzt schämen??), dafür war ich umso mehr erstaunt, wie gut seine Songs gealtert sind und was für eine Kämpfernatur er doch war, leider nur in der Musikrichtung, denn privat ging das gar nicht gut.
Für seine Musik hat er wirklich alles riskiert und meiner Meinung nach auch verloren.
Auch wenn jemand mit Chat Baker und dem Jazz nichts anfangen kann, auch wenn man absolut musikunempfindlich ist, auch wenn man Ethan Hawke nicht so auf der Rechnung hat (wenn das überhaupt möglich ist), kann ich diesen gigantischen, depressiven und feinfühligen Film jedem ans Herz legen.
"You are my Valentine......."
Atmosphärisch beeindruckender Thriller.
Wie sich diese Spannung mit der tollen und nervenzerfetzenden Musik aufbaut, ist einfach nur klasse.
Der Sound bohrt sich so richtig in die Synapsen rein und hypnotisiert schon einen regelrecht.
Die winterliche Kulisse, mit schneebedeckten Landschaften und herrlichen Naturaufnahmen, das ist genau mein Ding und wertet für mich fast jeden Film auf.
Jeremy Renner liefert hier eine seiner besten Leistungen ab, vielleicht noch neben "The Town". Man merkt ihm förmlich diesen Verlustschmerz und die schwere Bürde, die er zu tragen hat, in jeder Einstellung an.
Die Olsen-Twins jüngere Schwester finde ich hier, als FBI-Agentin, nicht optimal besetzt, denn das Feeling, die Gesichtszüge, die man in so einem Thriller gebraucht hätte, waren einfach nicht da.
Vielleicht war es aber auch pure Absicht:
"Siehst du wen sie uns schicken?"
Als Gedanke, was die Regierung und andere Instanzen von den Indianer-Reservaten halten.
Schön war es wieder Graham Greene zu sehen, mochte den schon als Häuptling in "Der mit dem Wolf tanzt".
Wenn es schon um Indianer-Reservate geht, wer würde da schon besser reinpassen?
Die Auflösung halte ich auch für super.
Etwas, was nicht irgendwie unrealistisch oder kurz aus der Nase gezogen wurde, um Eindruck zu hinterlassen, sondern ein sehr plausibles und folgerichtiges Finale.
Auch wenn es emotional doch sehr schwer zu verdauen war.
Für mich ist "Wind River", was für ein herrlicher Filmtitel übrigens, eine Perle in der schwierig gewordenen Thriller-Ecke, deshalb für jeden eine ganz klare Empfehlung meinerseits.
Ein wilder Mix aus "Terminator" und "Source Code".
Erst behutsam in der ersten Hälfte, dann explodierend wie eine Granate.
Der Stil des Films und vor allem der stimmige Sound erinnern sehr an die Machart von Winding Refn.
Leider fand ich paar Sachen nicht ganz so plausibel und einleuchtend, störte dann im Endeffekt nicht so, weil der als Ganzes richtig fetzt.
Was Coolness, Tempo, Actionszenen und realistische Umsetzung angeht, einfach nicht zu toppen.
Davon habe ich mich zum zig-ten Mal überzeugen lassen.
Denke den kann man wirklich immer und immer wieder anschauen.
„Ich weiß nicht, wer sie sind. Ich weiß nicht, was sie wollen. Falls sie auf Lösegeld aus sind, kann ich ihnen versichern, ich habe kein Geld. Aber was ich habe, sind einige ganz besondere Fähigkeiten. Fähigkeiten, die ich mir im Laufe vieler Jahre angeeignet habe. Fähigkeiten, die mich zum Albtraum machen für Typen wie sie. Wenn sie meine Tochter jetzt gehen lassen, ist die Sache erledigt. Ich werde nicht nach ihnen suchen, ich werde nicht Jagd auf sie machen. Aber wenn nicht... Werde ich nach ihnen suchen, ich werde sie finden und ich werde sie töten."
Thriller mit der schönen Charlize Theron, die wirklich mehr kann als nur gut aussehen und für mich zu den besten weiblichen Schauspielerinnen zählt.
Eine tragische Familiengeschichte, die nochmal notgedrungen verarbeitet wird und einige Geheimnisse und Missverständnisse aufdeckt, die vergessen zu sein scheinen.
Nicht alles ist plausibel, nicht alles ist Gold was glänzt, jedoch trotzdem mit einer guten Geschichte, die zu unterhalten weiß und einem nicht erwarteten Ende.
Keine Neuerfindung des Thrillers und doch ziemlich gut, falls einem die Topfilme in diesem Genre ausgehen.
Ewig war das her, dass ich diesen Hammer mit dem überragenden Al Pacino und dem überzeugenden Colin Farrell gesehen hatte, also musste eine Auffrischung her. Musste leider von 8 auf 7,5 runter, da ich den doch etwas stärker in Erinnerung hatte.
Nichtsdestotrotz ein super spannender Thriller, der vor allem am Anfang und dem überraschenden Ende punkten kann.
Es war wieder köstlich dem guten alten Al bei der Arbeit zuzusehen.
Road-Movie mit sehr viel Herz und Weisheit fürs Leben.
Den alten Alvin muss man ja in sein Herz schließen, wie aufopferungsvoll und voller Hingabe er diese Reise "auf seine Art" unternimmt und dabei für jeden eine Weisheit nach der anderen parat hat.
Wie zum Beispiel einer Ausreißerin:
"Als meine Kinder noch klein waren, hab ich immer ein Spiel mit ihnen gespielt. Ich hab ihnen einen Stock in die Hand gedrückt, jedem einen. Und dann sollten sie ihn durchbrechen, was natürlich leicht ging. Und dann gab ich ihnen die selben Stöcke in einem Bündel, und den sollten sie auch durchbrechen, was natürlich nicht ging. Dann sagte ich ihnen, dieses Bündel ist die Familie..."
Besser kann man das nicht formulieren.
Oder den sportlichen jungen Männern:
"Und was ist das schlimmste am Altwerden, Alvin?"
"Das schlimmste am Altwerden ist die Erinnerung an die Jugend!"
Mich hat das ganze schon ziemlich berührt und ich werde sicherlich diese Zitate und einige Szenen aus dem Film niemals vergessen.
Auch das Ende, obwohl so wenig gesprochen, berührte mich zu Tränen, weil die Liebe nie versagt und Vergebung das höchste Gut ist.