Velly - Kommentare

Alle Kommentare von Velly

  • Mein Held des Monats Februar

    Mögen tue ich Matthew McConaughey eigentlich schon lange, auch wenn er meine Sympathien mit Filmen wie z.B. "Der Womanizer", "Ein Schatz zum Verlieben" oder "Zum Ausziehen verführt" (wenn ich mal einen Film AUSmache, heisst das schon was. Und ich habe alle DREI ausgemacht...) auf eine harte Probe gestellt hat.
    Das ging soweit, dass ich ihn nach den ersten 10 Jahren im neuen Jahrtausend eigentlich schon abgeschrieben hatte.

    Und dann tauchte da plötzlich ein neuer McConaughey auf. Einer, der zwar so ähnlich aussah, wie der, den ich kannte, aber eigentlich ein anderer war.
    Als wäre endlich etwas ihn im richtig aufgewacht.

    Er WIRKTE völlig anders.

    Den aktuellen Höhepunkt hat das nun Anfang des Jahres in "True Detective" gefunden.
    Wenn ich Rust Cohle sehe, kann ich kaum begreifen, dass das der gleiche Kerl ist, der in diesen schäbigen RomComs dahin vegetiert ist.

    In "Dallas Buyers Club" ist er ohne Frage auch großartig (und auch wieder ein anderer Mensch), aber in "True Detective" hat er alles wieder gut gemacht, was er mir in seinen RomCom-Jahren angetan hat. ;-)

    Diese neue, ernsthafte, ja, fast schon düstere Seite an ihm gefällt mir unglaublich gut und ich hoffe, dass ich noch viel Gutes von ihm zu sehen bekomme (dafür verzichte ich auch gerne auf seine alte Ich-reiße-alle-5-Minuten-mein-Shirt-runter-Masche).

    http://www.moviepilot.de/liste/mein-held-des-monats-velly

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    • Glückwunsch an die Gewinner! :-)

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      • Meeeehh.... am Donnerstag (06.03/20h) wird im UCI Ruhr-Park im Rahmen einer Event-Reihe "Coriolanus" mit Tom Hiddelston aus dem National Theatre London gezeigt.
        Und ich habe keine Zeit :-((

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        • 4 .5
          über Pompeii

          Gut, dass der Film POMPEII heisst, sonst hätte ich vergessen, dass ich in einem Film bin, in dem es eigentlich um einen... öhhh... ziemlich dramatischen Vulkanausbruch geht.
          Aber bei Anderson verkommt der Vesuv zu einem Nebendarsteller mit Deko-Effekt, die Katastrophen-Variante eines Bond-Girls.
          Er darf ein bissel grunzen und Feuer spucken, aber Sutherland scheint bei den Hauptfiguren größere Furcht hervorzurufen.
          Wobei ich den persönlich nun nicht so zum Fürchten fand. Die Mono- und Dialoge dagegen.... hui... da stellen sich einem schon die Nackenhaare hoch. Die sind oft ziemlich gruselig! ;-)

          Aber nichtsdestotrotz war POMPEII nicht so schlimm, wie ich befürchtet hatte. Ich habe mich zwischendurch immer wieder ganz gut unterhalten gefühlt und rein optisch gibt es eh nichts zu meckern.

          Aber Spuren wird POMPEII bei mir nicht hinterlassen, dafür war er nicht eindrucksvoll genug.

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          • Vision ist dabei? ♥
            Das freut mich!!

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              über Riddick

              "Pitch Black" und "The Chronicles of Riddick" haben mir zwar besser gefallen, aber es hätte mich auch überrascht, wenn es anders gewesen wäre.

              Bei "Riddick" bekommt man im Großen und Ganzen was man von einem Film dieser Reihe erwartet. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Markige Sprüche, Action und eine Story, die keinen überfordert. Und auch recht gute Unterhaltung, wenn man Riddick mag.

              Und ich MAG ihn. ^^ Auch wenn ich Vin Diesel sonst gar nicht abgewinnen kann, als Riddick hat er mich voll auf seiner Seite! ;-)

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              • 4

                Der erste Teil hat mich damals wirklich begeistert!

                "Insidious: Chapter 2" vermag es bei mir leider so gar nicht, daran anzuknüpfen...
                Ich fand hier nichts gruselig, nicht mal spannend.

                Mir fehlt der Vorlauf, in dem sich die Spannung aufbauen kann, in dem die gruselige Atmossphäre erzeugt wird. Die schrägen Momente aus Teil 1 (z.B. die Szene mit der Gasmaske), die Insidious seinen speziellen Touch gaben, findet man hier leider gar nicht.
                Und die Charaktere können die Story (soweit sie vorhanden ist) auch nicht spannender machen, weil wir von ihnen eh schon fast alles wissen.

                Und das Ende.... oh jeee....

                Schade.

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                • wuguritis!

                  Das hat sogar eine Enstehungsgeschichte. Während eines Online-Games wurde im Chat durch einen Vertipper aus "wuhu!" "wugu!".
                  Aber da war alles wuhu-würdige nur noch wugu. Aber da das Leben manchmal noch größer ist als das tollste wugu, ist daraus irgendwann "wuguritis!" geworden.

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                  • "auch versprüht er bei seinen Auftritten auf den roten Teppichen noch einen Glanz vom „alten Hollywood“."
                    Da kann ich nur zustimmen! :-)

                    Das mit den Schuhen würde mich ja näher interessieren :-D

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                    • Der erste Teil ist soooo großartig! :-D Über den kann ich mich auch heute noch kaputtlachen :-D

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                      • Mein Held des Monats Januar

                        Adrien Brody und ich hatten im vergangenen Monat ganze acht Mal das Vergnügen.
                        Um mich zu unterhalten, musste er sich in weiter Ferne mit gefährlichen Jägern herumschlagen, in nicht ganz so weiter Ferne mit dem maroden Schulsystem, mit Zeitreisen und Vorurteilen, mit selbstzerstörerischen Musikern und dominanten Brüdern.
                        (http://www.moviepilot.de/liste/reisen-nach-oz-filmtagebuch-2014-velly)

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                        Manchmal lösen Schauspieler in mir – ganz plötzlich und ohne Vorahnung - ein vorübergehendes Suchtverhalten aus, dem ich mich nur schwerlich entziehen kann. Und in diesem Monat war der Auslöser Adrien Brody in dem niederschmetternden DETACHMENT.
                        Bei dem Film fiel mir auf, wie relativ wenig Filme ich bisher von ihm gesehen hatte, obwohl ich ihn doch so sehenswert finde.

                        Brody ist das kleine Siegeskichern der Eigenart über den Perfektionswahn in Hollywood. Er zeigt einfach, dass Ausstrahlung nicht auf äußerlichem Ebenmaß gründet.

                        Aber nicht nur deswegen hat er einen unglaublich hohen Wiedererkennungswert. Oberflächlich betrachtet, mag man es natürlich auf seine Nase reduzieren, aber wenn davon mal absieht, stößt man unweigerlich auf seine Fähigkeit, den Zuschauer intensiv am Innenleben seines Charakters teilhaben zu lassen. Den desillusionierten Lehrer gibt er ebenso anrührend und plastisch wie den extrovertierten Dali (>>I see a rhinoceros!<< ♥) und den eigensinnigen Punk nehme ich ihm genauso ab, wie den verängstigten Pianisten.

                        Er ist einfach glaubwürdig und damit eine Bereicherung für jeden Film.

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                        Ob schwermütig oder verschmitzt oder einfach herrlich schräg, Adrien Brody versüßt mir jeden Film und ich freue mich, dass ich noch viele weitere von ihm vor mir habe.

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                        • 8

                          Während der Abspann läuft, möchte ich am liebsten applaudieren, ZUGABE rufen und alles noch mal von vorne sehen!

                          Ganz großartig!

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                          • 5

                            Gut ist anders, aber ich hätte ihn mir, ehrlich gesagt, schlimmer vorgestellt.

                            Echt ärgerlich ist allerdings, dass man merkt, wie sehr an dem Film rumgeschnibbelt wurde. Reeves fügt sich irgendwie nicht wirklich harmonisch in das Ganze ein und über die verbliebenen Sekunden von Rick Genest will ich gar nicht reden...

                            Aber als Popcorn-Unterhaltung ist es völlig okay.

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                            • Wie geht's nach dem Happy End mit den Disney-Girls weiter?

                              Hier weiß einer Bescheid: http://www.youtube.com/watch?v=diU70KshcjA

                              Herrlich :-D

                              Lyrics:

                              If you've ever wondered why
                              Disney's tales all end in lies
                              Here's what happened after all their dreams came true

                              Ariel
                              I loved being princess down in -- this beautiful ocean blue
                              But mermaids are going missing -- they end up in someone's stew
                              So just try to put yourself in -- to somebody else's gills
                              You're killing my ecosystem -- with fishing and oil spills
                              Thank you BP, thank you BP
                              The British are killing, oil is spilling
                              Now I can't see... MY EYES!
                              Chinamen feast on Flounder's fins
                              Plus the Japanese killed all my whale friends
                              Oceans are browning, I think I'm drowning
                              Thanks to BP
                              YOU SUCK!

                              Jasmine
                              Hey, I'm OK, but I'm slightly scared
                              My husband's a mark for the War on Terror
                              Aladdin was taken by the CIA
                              We're not Taliban
                              You've got the wrong man
                              In Guantanamo Bay
                              Prince Ali, where could he be, drowning in wawa
                              Interrogation from the nation of the "free"
                              Bin Laden's taken the fall
                              We're not trained pilots at all
                              Jafar went crazy and no one put up a fuss
                              We're for freedom, Genie can vouch for us
                              Bush was crazy, Obama's lazy, al-Qaeda's not in this country
                              Set free my Prince Ali

                              Belle
                              A whore! A whore!
                              A whore, a whore, a whore!
                              This town's gone wild since I married Adam
                              They think I'm going straight to hell
                              But the charges laid on me
                              Of bestiality
                              Could wind up getting me thrown in a cell
                              No, I'm overrun by mad men
                              I hear they plan to burn me at the stake
                              They legit believe I'm Satan
                              And now I hear that PETA's gonna take my beast away

                              Pocahontas
                              After John Smith traveled back to England
                              I helped my people cultivate the fields
                              More English, French, and Spaniards came to visit
                              And they greeted us with guns and germs and steel
                              They forced us into unknown lands of exile
                              They pillaged, raped, and left us all for dead
                              So now I'm far more liberal with a weapon
                              When I separate their bodies from their heads
                              Have you ever held the entrails of an English guy?
                              Or bit the beating hearts of Spanish men?
                              Can you shoot an arrow in some French guy's eyeball?
                              Can you paint with the red colors in these men
                              I can murder if I please
                              Cause I'm dying of disease
                              I can paint with the red colors in these men

                              Thanks to BP
                              Where's Prince Ali?
                              Bestiality
                              I've got STDs

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                              • Die Abstimmung finde ich immer schwer, weil ich bei einem Schauspieler lieber seine beste Rolle bewerte...

                                Bei bester Film liegen bei mir Machinist und American Psycho nahezu Kopf an Kopf, wobei Machinist ganz knapp gewinnt.

                                Wenn es allerdings um die beste Rolle geht, wird es schon deutlich schwerer, denn da sind Harsh Times, Fighter und Rescue Dawn direkt mit im Boot...
                                Und eine Entscheidung hängt da immer von meiner Tagesform ab. ^^

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                                • Wenn es mehr solche Werbung gäbe, hätten die Werbepausen höhere Einschaltquoten als das nervige Programm dazwischen ;-)

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                                  • 5 .5

                                    REIGN OF FIRE ist irgendwie eine seltsame Sache. Während der beiden Male, die ich ihn guckte, konnte ich mich nur mit Mühe davon abhalten, meinen Kopf gegen die Wand zu dreschen. Aber sobald ein bissel Zeit dazwischen lag, dachte ich: "Aaaach, so schlecht war der gar nicht."
                                    Deswegen tue ich mich hier mit der Bewertung auch verdammt schwer.

                                    ALLES ist an REIGN OF FIRE tatsächlich nicht schlecht. Die Drachen und die Special Effects, die sehen ziemlich doll aus. Christian Bale und McConaughey übrigens auch.
                                    Und...
                                    Öööh nöö.... eigentlich kein "und". Denn der Rest ist leider nur äußerst mittelprächtig.

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                                    McConaughey kann ich in dem Film vieles verzeihen. Seine Rolle zwingt ihn einfach dazu, ein Idiot zu sein. Ein Klischee auf zwei Beinen. Er läuft, als würde er mit jedem Schritt die Welt verändern, schmeisst den Kindern gönnerhaft Zeugs vom Panzer aus zu, reisst sich dauernd die Klamotten runter (was ich als Kerl sicher auch machen würde, wenn ich so einen Körper hätte... ^^), kaut 90 Minuten auf dem gleichen ranzigen Zigarrenstummel und muss One-liner vom Stapel lassen, die schon in den 90ern schmerzhaft gewesen wären.
                                    Aber wie gesagt, ich verzeihe ihm das, denn er weiß 2002 wohl einfach noch nicht, wie gut er eigentlich ist.

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                                    Christian Bale (den ich ehrlich und von ganzem Herzen liebe ♥__♥) möchte ich, den kompletten Film über, eine schallern, damit er aufhört so zu gucken, wie 15 Jahre zuvor in EMPIRE OF THE SUN. (Vielleicht ist er während des Films einfach noch traumatisiert von CORELLIS MANDOLINE... Wäre verständlich.)
                                    Die großen, erschrockenen und gleichermaßen beeindruckten Blicke eines Zwölfjährigen hat er auch noch mit Ende zwanzig verdammt gut drauf, aber bitte mein Lieber, da geht doch echt mehr...
                                    Wenn ein Drache kommt: *woooooow*, wenn die Festung brennt: *woooooow*, wenn McConaughey mal wieder seinen gestählten, schweißnassen Körper entblößt: *woooooow*.... Oh nee... das war nicht der Bale, das war ich. *hust* Verzeihung.

                                    .

                                    Wen haben wir denn sonst noch in dem Film? Ach ja... den Herrn Butler. Der darf sich übrigens nich nackisch machen. Hat ihn das wohl gewurmt? *Männo... der doofe Bale darf sich zeigen, der tumbe Glatzkopf sowieso, nur ich nicht...*
                                    Vier Jahre später hat er sicher gefeiert, dass er als archaisches Lustobjekt in nur einem Film mehr Haut zeigen darf, als Bale in seiner ganzen Karriere. ^^

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                                    Und mal abgesehen davon, dass die Kerle ihre Kleidung nicht so sehr mögen, schienen die Autoren auch die Logik nicht wirklich gern zu haben.

                                    Da wird jahrelang mit dem ganzen Waffenarsenal der Welt gegen diese Viecher gekämpft (Hudson wäre sicher begeistert: "We got tactical smart missiles, phase-plasma pulse rifles, RPGs, we got sonic electronic ball breakers! We got nukes, we got knives, sharp sticks... "), absolut erfolglos...

                                    Und am Ende.... Am Ende reicht 'ne Armbrust...

                                    *woooooooooow*

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                                    • Ein Spoiler hat mir noch nie einen kompletten Film versaut, aber auf jeden Fall in der ein oder anderen Szene den besonderen kleinen Moment.

                                      Und das ist einfach schade.

                                      Im Gespräch kann sowas natürlich mal passieren. Ist mir letzte Woche erst selbst so gegangen, als ich aus der eigenen Begeisterung heraus einer Freundin indirekt einen finalen Moment aus der aktuellen Sherlock-Staffel verraten habe... :-/

                                      Aber der Weg vom Gehirn zur Tastatur ist ja zum Glück etwas länger als der bis zum Mund. ^^ Da sollte man doch schon in der Lage sein, WICHTIGE Stellen nicht auszuplappern.

                                      Wenn ich Freunden von Büchern erzähle, dann sage ich ja auch nicht: "Das Buch ist toll, vor allem die Stelle, wo XYZ denkt, dass ZYX der Mörder ist, obwohl es ja eigentlich YZX ist!"

                                      Allerdings sehe ich das auch nur so penibel, wenn es um wichtige Stellen geht.
                                      Was einen zu der Diskussion bringt, was denn WICHTIGE Stellen sind.... ^^

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                                      • Dass der nix wird, war mir spätestens seit dem Trailer klar... dabei klang das vorher alles recht spannend... :-/

                                        • 8 .5

                                          DETACHMENT ist keine Popcorn-Unterhaltung und erst recht kein Feel-good-Movie.

                                          Hier gibt es keine Schüler, die sich nachts voller Begeisterung zur Lesestunde treffen und auch kein "Oh Captain, mein Captain!"

                                          Die Lehrer sind größtenteils demotiviert, die Schüler ziellos. Zwei Parteien, die nur ihre Resignation gemein haben und dass sie von der anderen Seite nicht mal als Mensch wahrgenommen werden. Hier werden junge Menschen nicht gefördert, sie werden geparkt. Das System stinkt schon lange vor sich hin.

                                          DETACHMENT ist grau, schmerzhaft und verdammt deprimierend.

                                          Und mitten drin spielt Adrien Brody die Zerrissenheit seines Charakters mit einer Leidenschaft, die mich unglaublich gerührt hat. Er scheint zwischen allen Fronten zu stehen, zu keiner Seite gehört er wirklich.
                                          Manchmal scheint er noch kämpfen zu wollen und manchmal liegt ein Blick in seinen Augen, als würde ihm bewusst werden, dass er nur träumt, noch zu kämpfen, obwohl er schon längst geschlagen am Boden liegt.

                                          Eine äußerst bemerkenswerte Leistung, die Brody hier abliefert und die diesen Film ungemein aufwertet.

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                                            Jasmine ist ein arschiger Snob. Anders kann man es nicht nennen.
                                            Und sie ist es nicht mal absichtlich... sie merkt es nicht einmal. Das ist teils witzig, teils bitter und oft sehr böse.

                                            Und Cate Blanchett spielt diese Rolle ganz wunderbar. Ohne Angst, so richtig unsympathisch zu sein und auch mal die verheulten, verquollenen, ungeschminkten Augen in die Kamera zu halten.
                                            Aus der überirdischen Galadriel wird ein Mensch, den man nicht unbedingt kennen will. Den man, wenn man ehrlich ist, AUF KEINEN FALL kennen will.

                                            Aber der Film schafft es, dass man auch immer wieder Mitgefühl aufbringt für diese nervtötende Person. Meist dann, wenn sie kurz davor ist, die Grenze zu überschreiten.
                                            Dann lässt Cate Blanchett ihre Figur Schwäche zeigen und das macht sie richtig gut.
                                            Tolle und sehenswerte Leistung!

                                            Aber mir hat an dem Film ein wenig des Charmes gefehlt, den ich sonst so an den Woody-Allen-Filmen schätze. Deswegen wird BLUE JASMINE wohl nie einer meiner liebsten Allens werden.

                                            Aber sehenswert ist er allemal, vor allem für Blanchett-Fans.

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                                            • 4 .5

                                              Ich habe DAS ENDE EINER AFFÄRE lange vor mir hergeschoben. Monatelang stand der auf meiner Watchliste und ich hatte immer ein komisches Gefühl, das mich davon abhielt ihn zu gucken.
                                              Und dabei weiß ich nicht mal, wieso.

                                              Ralph Fiennes, Julianne Moore, Neil Jordan.

                                              Das klingt doch ziemlich gut! Julianne Moore ist meine absolute Lieblingsschauspielerin und Ralph Fiennes könnte ich dabei zusehen, wie er Löcher in die Luft starrt, ich finde ihn einfach klasse.

                                              Aber irgendwie ist der Funke nicht übergesprungen. Weder zwischen den beiden Hauptdarstellern, noch zwischen dem Film und mir.

                                              Mein Bauchgefühl hatte wohl recht... Schade. :-/

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                                                McQueen macht Filme, die bei mir nicht auf die Tränendrüse drücken, sondern die mir im Hals stecken bleiben.
                                                Nach HUNGER und SHAME hat er das nun mit 12 YEARS A SLAVE wieder geschafft.
                                                Auch wenn letzterer bei mir die Emotionen am stärksten anrührte (bei HUNGER fühlte ich mich ein wenig außen vor und bei SHAME brauchte es zwei Sichtungen, bevor er richtig einschlug), so überwog doch der Eindruck der Beklemmung.

                                                Vielleicht war es die tragische Geschichte von Solomon Northup, die mich schneller einsteigen ließ, aber ganz sicher das starke Spiel von Chiwetel Ejiofor. Emotional genug, um mich mitfühlen zu lassen, aber nicht so theatralisch, dass es mich aus dem Kinosessel gespült hätte.
                                                Und gerade das hat mir gut gefallen.

                                                Fast noch besser als Chiwetel Ejiofor fand ich allerdings Michael Fassbender. Als Plantagenbesitzer Edwin Epps hat er mir von der ersten Sekunde an einen Schauer über den Rücken gejagt. Diese Augen habe ich noch nie so kalt und dieses Lächeln noch nie so böse gesehen. Manchmal an der Grenze zum Irrsinn, sadistisch, aber vor allem unberechenbar ist dieser Mann und gerade deswegen so furchteinflössend.
                                                Und hinter ihm seine Frau (Sarah Paulson), die mir vorkam, wie der Teufel auf der Schulter eines Wahnsinnigen.

                                                Auch der restliche Cast kann sich sehen lassen und Paul Dano hätte ich noch mehr Screentime gewünscht, denn er ist ohne Zweifel großartig in der Rolle des brutalen, neidischen Feiglings.

                                                Steve McQueen hat mich mit auch mit seinem dritten Film überzeugt und ich bin sehr gespannt, was ich noch von ihm zu sehen bekomme. Und ich hoffe jetzt schon, dass es wieder eine Zusammenarbeit mit Fassbender sein wird, denn dieses Duo ist unschlagbar.

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                                                • Sam Rockwell ♥♥ SOWAS von vorgemerkt!

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                                                    Zudem ist die Buchstabenangabe beim ersten Titel nicht richtig.

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