Yarden - Kommentare

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  • Hintergrund dieser Liste ist das Durchspielen von RDR2 vor einigen Wochen, woraufhin ich vermehrt den Soundtrack des Spiels gehört habe und mich mit dem Einfluss, den die Musik auf die Atmosphäre ausüben kann, auseinandersetzte. Ehe ich mich versah landete ich dann auch schon bei den Filmsoundtracks und kurz darauf war eigentlich schon die Idee für diese Liste geboren.
    Ich versuche zu jedem Film einen für mich herausstechenden Song zu verlinken, falls die 250 Zeichen jedoch nicht reichen und ich ein wenig näher auf einen Soundtrack eingehen will, werde ich wohl auf die Kommentarsektion hier ausweichen.

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    • Yarden 18.03.2020, 13:14 Geändert 18.03.2020, 14:17

      Ich ignorier mal die extrem irreführende Überschrift, hätte ich nicht auf Gamestar schon eine ähnliche News gesehen hätte ich hier wahrscheinlich nicht raufgeklickt.
      Erstmal schön zu hören dass es ihm gut geht, die Bücher sind bei mir noch nicht lange her und selbst wenn würde ich auch noch paar Jahre warten, will unbedingt wissen wie der Alayne/Littlefinger- und vor allem der Brienne-Plot weitergeht, die ja so beide nicht ansatzweise in der Serie vorkommen. Auch auf die anderen Handlungsstränge bin ich gespannt. Gogo Martin! :)

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      • Yarden 18.03.2020, 09:53 Geändert 18.03.2020, 09:53

        Mit Abstand Johnny Depp mit 28 Filmen. Meine Lieblingsrolle von ihm wird wohl Edward aus "Edward mit den Scherenhänden" sein (ich musste grad ernsthaft nochmal seinen Namen im Film nachschauen xD).
        Bei den Frauen Helena Bonham Carter mit 14 Filmen, da ist wohl Marla Singer aus "Fight Club" meine Lieblingsrolle.

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        • Yarden 17.03.2020, 09:47 Geändert 17.03.2020, 15:11

          Spätestens nach der vierten Frage dachte ich mir schon.. der Fragestil kommt mir doch irgendwie bekannt vor. Dann schaue ich von wem die Fragen kommen und sehe meinen Verdacht bestätigt, Laudania. :D

          1. Schreibst du gern? Wenn ja, was? Wenn nein, warum nicht?
          Eigentlich sehr gerne. Allerdings scheitere ich oftmals an meinen eigenen Anforderungen. Wenn ich hier auf MP einen Film bewerte brauche ich oft sehr lang bis der Text mir ansatzweise zusagt und selbst dann bin ich selbst meist nicht damit zufrieden. Ansonsten habe ich früher sehr gern Geschichten geschrieben. Ich wusste aber nie worüber und auch hier bin ich an mir selbst gescheitert.

          2. Musstest du schon einmal einen Text verfassen und hast unter einer totalen Schreibblockade gelitten? Was hast du dagegen getan? Hast du den Text letztendlich fertig schreiben können?
          Wir mussten damals im Deutschunterricht eine kurze Geschichte schreiben, weiß nicht mehr ob wir irgendwelche Rahmenbedingungen hatten, auf jeden Fall waren wir sehr frei in der Gestaltung. Nachdem wir uns kurz zum Getränkemarkt nebenan geschlichen haben und ich noch immer nicht wusste worüber ich schreiben sollte schrieb ich einfach über meine Schreibblockade und unseren Ausflug zum Getränkemarkt. Das Endresultat ist gar nicht mal so schlecht geworden.

          3. Kennst du jemanden, der ein (in deinen Augen) extremes, gefährliches oder einfach ziemlich aufregendes Hobby hat? Wenn ja, was ist es?
          Fällt mir grad niemand ein.

          4. Du hast die Möglichkeit, nur mit einem Rucksack bepackt in die weite Welt hinaus zu gehen und eine mehrwöchige Reise zu unternehmen. Die Bedingungen sind, dass du nicht fliegst und nicht das Auto nimmst. Geldtechnisch sind dir keine Grenzen gesetzt. Wie würde diese Reise aussehen? Und: Würde dies für dich ein Stück Freiheit bedeuten?
          Ich würde gucken wie weit ich mit dem Zug rauskomme. ^^ Mir paar Orte raussuchen wo ich hinwill, die rumänischen Karpaten wären definitiv ein Zwischenstopp. Ich war letztes Jahr dort, was gleichzeitig auch das erste Mal in den Bergen überhaupt für mich war, und ich war ziemlich überwältigt. Dann weiter nach Griechenland schätze ich, da will ich schon länger mal hin. Sowohl antike Bauwerke als auch die Landschaften bewundern. Und von dort aus mit dem Schiff nach Italien. Ja, das wär schon auch irgendwie Freiheit für mich.

          5. Wenn du mit einem Charakter aus einem Film oder einer Serie verreisen würdest, mit wem würdest du die Reise unternehmen? Wo würde es hingehen?
          Vielleicht mit Allan Grant aus Jurassic Park an irgendwelche Ausgrabungsstätten und mir mehr über Dinosaurier und so erzählen lassen.

          6. Du beziehst für den Rest deines Lebens ein Einkommen von 1200 Euro im Monat. Das Ganze läuft so nach dem Motto „Bedingungsloses Grundeinkommen“ ab, also musst du nicht mehr arbeiten, kannst aber natürlich dazu verdienen. Was würdest du tun?
          Ich würde erstmal paar Monate einen Teil meines Berges an Filmen & Spielen nachholen, die ich mir schon ewig vorgenommen habe, mir Zeit zum Musik produzieren nehmen und dann mein Abi machen (was in meinem Fall Schulgeld kosten würde) und danach studieren.

          7. Was wolltest du als Kind eigentlich mal werden? Wann kam der Punkt, an dem du realistischer über deine Zukunftsperspektiven gedacht hast und was hast du dann letztendlich getan? Oder bist du vielleicht sogar dem Ziel von damals soweit gefolgt, dass du diesen Beruf heute ausübst?
          Ich wollte Paläontologe werden, also quasi ein Archäologe für Fossilien. Ab so 15 hab ich mir dann mehr Gedanken gemacht und wollte in Richtung Musik/Audiotechnik gehen, inzwischen denke ich auch über etwas Richtung Astrophysik nach. Jetzt bin ich eine Mischung aus Logistiker und Lagerarbeiter, weil ich mein Abitur nicht durchgezogen habe, aber sobald ich das 3 Jahre gemacht habe kann ich den zweiten Bildungsweg gehen, den ich auch über BAföG finanzieren kann, falls es bis dahin nicht besagtes Grundeinkommen gibt. ^^

          8. Was war der letzte Film, den du gestreamt hast? Was war die letzte Serie? Warst du zufrieden mit dem, was du gesehen hast?
          Spiel mir das Lied vom Tod war der letzte Film, der mir auch sehr gefallen hat. Die letzte Serie war meine Zweitsichtung von Breaking Bad letztes Jahr, die meine Erwartungen sogar übertroffen hat, da ich die Serie sogar noch besser finde als damals und mir selbst die erste Staffel sehr gefallen hatte, die ich vorher ein wenig langweilig fand. Lediglich die Pilotfolge ist sich in ihrer Inszenierung zu unschlüssig und sticht ein wenig aus dem Gesamtbild heraus, was aber wohl an der Herausforderung lag die gesamte Seriengrundlage in eine Folge zu quetschen.

          9. Gibt es eine Person, vielleicht ein Idol, einen Prominenten oder auch eine Internet-Bekanntschaft, die du nie gesehen hast und gern einmal treffen würdest? Wer ist es?
          Eventuell Martin Gore, den Songwriter von Depeche Mode, oder ein anderer Musiker, zum Beispiel Alan Wilder, Jonny Greenwood, Thom Yorke, Robert Del Naja oder Kagetoshi Nakamura (letzteres ist sogar realistisch). Sich mit denen mal über Musik zu unterhalten wär schon echt cool glaub ich.
          Außerdem wäre es interessant mal mit Josef Gaßner, Harald Lesch oder Andreas Müller über Physik zu reden.

          10. Bist (oder warst) du in einem Sportverein? Gehst du ins Fitness-Studio? Joggst du gelegentlich? Wie ist dein Verhältnis zu Sport?
          Ich war mal beim Breakdance- und Skateunterricht. War aber in beidem nicht besonders gut und ist schon länger her. Mache wenig bis hin zu gar keinen Sport, würde aber gerne mal bouldern.

          11. Wenn du eine einzige Sache ändern könntest, die gerade auf der Welt schief läuft, welche wäre das?
          Das Klima.

          12. Betriebssystem: MacOS oder Windows?
          Windows

          13. Du kannst etwas besonders gut und hast die Chance, damit genug Geld zu verdienen, um davon leben zu können: Was wäre das?
          Musik. Ist zwar unrealistisch, aber früher oder später werde ich auf jeden Fall lernen halbwegs ordentlich Musik zu machen, im Zweifelsfall auch nur für mich selbst, im Idealfall kann ich davon mal leben.

          14. Laut dem „16 Personalities“-Persönlichkeitstest (https://www.16personalities.com/de/kostenloser-personlichkeitstest) bin ich ein ENFJ-T-Typ („Der Protagonist“). Was kommt bei dir raus? Stimmt es deiner Meinung nach mit dem Bild überein, das du von dir selbst hast?
          Ich bin Typ INFP-T (Mediator). Joa, das passt recht gut. Eher verträumt, introvertiert. Von den angegebenen Persönlichkeiten seh ich mich dort noch am Ehesten, auch wenn nicht alles unbedingt zutrifft.

          15. Abschließende Frage: Du müsstest einen Aufsatz über, sagen wir… 25 Seiten zu einem beliebigen Thema verfassen. Es kann alles sein, was du willst. Welche Überschrift würdest du wählen und wie wäre er gegliedert?
          Puh, da muss ich erstmal noch in Ruhe drüber nachdenken. Ich würde ja gern was über Astronomie oder Psychologie schreiben, aber bei beidem würde mein Fachwissen bei weitem nicht ausreichen, um 25 Seiten zu füllen.

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            Yarden 15.03.2020, 20:07 Geändert 15.03.2020, 20:32

            Nach der "Dollar-Trilogie" kommt dieser Film hier mit überraschend wenig schwarzem Humor aus, die Atmosphäre ist ernster, in gewisser Hinsicht erwachsener, doch die Charaktere bleiben genauso verwegen wie in den vorigen Italo-Western.
            Bekräftigt wird dieser Eindruck auch durch Ennio Morricone, dessen Score diesmal ungewohnt konventionell daherkommt, was ihm aber keineswegs schadet. Im Gegenteil, Morricone scheint sich hier selbst zu übertreffen und liefert wahrscheinlich einen der besten Soundtracks seiner Karriere ab, der die dreckige Atmosphäre des Films perfekt untermalt und auch 50 Jahre später die Popkultur beeinflusst (nirgendwo hört man so gut wie hier den Einfluss auf Woody Jacksons Soundtrack zu Red Dead Redemption 2).
            Das Finale ist, wie immer bei Leone, ein Musterbeispiel für das Aufrechterhalten von Spannung mit wenigen Mitteln und ohne epische Schießerei, getragen durch den Einsatz von Musik und Kamera. Mein bisheriges Lieblingsfinale in einem Western neben "For a Few Dollars More".

            Keep Your Loving Brother Happy.

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            • Habe schon etwas in die Richtung vermutet und gehofft und freue mich dass das nun bestätigt wird. Ein weiterer Grund gespannt zu sein. Das Vorhaben keine zu große Vorfreude aufzubauen dürfte sich als schwierig erweisen.

              Kleine inhaltliche Korrektur: Der Calendar Man existiert im DC-Universum bereits seit den 50er Jahren, hatte sein Debut als psychopathischer Serienmörder wie man ihn heute kennt aber erst in "The Long Halloween".

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              • 8 .5
                über Drive

                Drive ist... ja was denn eigentlich? Wenn Ryan Gosling nach der einleitenden Verfolgungsjagd untermalt von Synthwave-Klängen durch die nächtlichen Straßen Los Angeles fährt und der Refrain beginnt "There's something about you; it's hard to explain", dann weiß ich dass wohl so auch am Besten mein Verhältnis zu diesem Film umschrieben werden kann.

                So tat ich mich anfangs noch recht schwer mit der seltsam anmutenden Erzählstruktur. Ich weiß es wirklich nicht in Worte zu fassen, aber irgendwas ist anders an der Dynamik des Films. Neben den sehr wortkargen Dialogen und dem gemächlichen Tempo ist auch der Schnitt bzw. die Szenendynamik ungewöhnlich, stellenweise fühlt es sich sehr stichpunktartig an. Gleichzeitig konnte ich mich der audiovisuellen Sogwirkung nicht entziehen. Ich weiß nicht, wie lange man zu fast wortlosen Szenen "A Real Hero" hört während Ryan Gosling und Carey Mulligan sich kennenlernen und näherkommen, aber es kommt mir vor als wäre es der halbe Film. Ich fühle mich wie in Watte gehüllt, die übersättigten und lichtgetränkten Bilder erzeugen gemeinsam mit den warmen Synthesizern und dem zurückhaltendem Gesang eine noch verstärktere traumartige Wirkung als ohnehin schon.

                Lange hält die friedliche Atmosphäre nicht an, recht bald fängt die Spannung an zu wachsen, bis sich Gosling gezwungen sieht in fremde Angelegenheiten einzumischen, die jedoch unerwartete Wendungen für ihn bereithalten. Zu dem Zeitpunkt hatte ich bereits vergessen, dass der Film eine FSK18-Wertung hat, was mir jedoch ruckartig wieder in Erinnerung gerufen wurde. Spätestens jetzt ist das gemächlich-wohligen Gefühl zu Beginn einer unberechenbaren, rauschartigen Stimmung gewichen, die sich mehr und mehr zuspitzt.

                Da war ich nun, vollkommen baff und wusste nicht einmal warum. Der geheimnisvolle Protagonist, dessen Herkunft genauso ungewiss ist wie fast alles weitere an ihm, die anfangs noch stark gewöhnungsbedürftige Filmdynamik, die minimalistischen Dialoge und die sättigungsreichen Bildfilter, die dem Film zusammen mit der Musik etwas Warmes verliehen und somit vollkommen konträr zur drastischen, kaltblütigen Gewaltdarstellung, die dadurch noch umso mehr heraussticht - all diese Elemente bestärken den Film in seiner durchgehend surrealen, traumähnlichen Atmosphäre. Drive ist kein Film, den man zwangsläufig verstehen muss. Man muss ihn fühlen und erleben. Das war mein erster Film von Nicolas Winding Refn und definitiv nicht mein letzter.

                So, ich hab das Gefühl als hätte ich jede Menge und gleichzeitig nichts gesagt. Wie anfangs gesagt, es fällt mir echt schwer zufriedenstellend zu erläutern was diesen Film für mich auszeichnet und ihn in Worte zu fassen. Besser als das wird es heute nicht mehr von mir.

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                • Yarden 10.03.2020, 13:35 Geändert 10.03.2020, 13:38

                  1. Warum möchtest Du diese 20 Fragen hier beantworten? Was erhoffst Du dir dabei, welche Reaktion erwartest Du – falls Du überhaupt eine Reaktion erwartest?!
                  Ich find so Fragebogen meist ganz nice und vergleiche meine Antworten gerne mit den anderen Usern.

                  2. Du hättest die Wahl. Endloses bewusstes träumen – mit allen Möglichkeiten und Einschränkungen - bis zum Tode, oder das echte Leben bis zum Schluss?
                  Echtes Leben, die ganze Zeit nur träumen wär ja langweilig. Ich glaub nach paar Stunden oder spätestens Tagen könnte das ganze ein wenig trostlos und seltsam werden. Außerdem sind Klarträume ja gerade so besonders weil man sie nicht dauernd hat.

                  3. Wenn Du eine Figur in einem Rollenspiel wärst, möchtest Du eine Eierlegende Wollmilchsau sein, die alles ganz gut kann aber nichts perfekt. Oder doch lieber ein/e Spezialist/in, der/die wenige Sachen perfekt kann, dafür sonst eher unterdurchschnittlich ist?
                  Wenn ich mein Spielverhalten in RPGs anschaue dann schätze ich ich will in allem perfekt sein. Wenn ich mich entscheiden müsste würde ich aber die Spezialisierung wählen. Und im echten Leben würde ich mich definitiv wenigstens auf 1-2 Spezialisierungen festlegen, aber komplett vernachlässigen könnte ich andere Dinge trotzdem nicht. Ich will zu unglaublich vielen Dingen wenigstens ein Grundwissen.

                  4. Magst Du überhaupt Rollenspiele? Und ja, das darfst Du auch in Verbindung mit dem echten Leben beantworten, sprich, schlüpfst Du gerne in Rollen oder tust manchmal so wie Du eigentlich gar nicht bist und dies völlig gewollt?
                  RPG's mag ich sehr gerne, im echten Leben in andere Rollen schlüpfen... weiß nicht, ich hab mich früher mal auf Homeparties und so gerne mal als irgendjemand anders ausgegeben inklusive ausgedachtem Hintergrund, das war eigentlich recht lustig. Ich weiß noch wie ich mal in den Bus gestiegen bin und nur höre "Siiimon" und realisier erst im letzten Moment dass ich gemeint bin als ich die Person sehe. xD Das war dann schon ein kleines Erfolgserlebnis. Aber hab sowas seit Jahren nicht mehr gemacht.

                  5. Bist Du der Meinung dass sich die Menschen im allgemeinen verstellen um ihre selbst gewählte Rolle zu erfüllen, oder doch eher dass der Großteil so echt und ehrlich wie möglich ist?
                  Teils teils, sehr viele Menschen verstellen sich definitiv. Auch bei mir merk ich, dass ich bei unterschiedlichen Leuten mich teils ganz anders verhalte, auch wenn ich nicht unbedingt behaupten würde dass ich mich dann verstellen würde, das sind eher unterschiedliche Facetten von mir selbst, teils mehr ausgelebt und teils weniger. Gemessen an meinen Beobachtungen würde ich behaupten das ist ziemlich normal und bei jedem so.

                  6. Überhaupt, was denkst Du über die Spezies Mensch? Magst Du Menschen oder siehst Du uns eher kritisch. Kommen Menschen bei Dir z. B. vor anderen Lebewesen in der Rangliste?
                  Ich bin da recht gespalten. Ich halte den Mensch für keine priviligierte Lebensform (nicht auf ihre Fähigkeiten und so bezogen, da natürlich teilweise schon), die sich den anderen überzuordnen hat wie sie es gern mal tut. Diese Selbstgerechtigkeit kotzt mich oft ziemlich an. Ich finde es beeindruckend zu was wir imstande sind und viele meine Freunde sind (Überraschung!) Menschen insofern verbringe ich ja mit manchen gerne Zeit. Ich glaube wir nehmen uns zu viel heraus und gehen erschreckend mit unserem Planeten, den Tieren und Pflanzen und auch vielen unserer Mitmenschen um. Ich stelle mir allerdings häufig die Frage, ob eine andere Spezies das anders gemacht hätte wenn sie den evolutionären Sprung geschafft hätte, ich denke eher nicht.

                  7. Bist Du ein religiöser Mensch? Oder eher spirituell? Oder sogar nihilistisch?
                  Nein, ich bin sehr rational und glaube an die Wissenschaft. Was nicht heißt dass diese sich nicht auch mal irren kann oder sich manche Dinge unserer Vorstellungskraft entziehen.

                  8. Wenn Du – ganz unabhängig von deinem Glauben oder deinen Ansichten – dich für eine Religion oder Weltanschauung entscheiden könntest und diese dann für uns alle Gültigkeit hätte, welche wäre dies? Solltest Du Dich nicht entscheiden können, sprich einfach aus was für Dich der wünschenswerte Sinn des Lebens und alles was danach kommt ist.
                  Ich entscheide mich mal für zweiteres. ^^ Das ist ziemlich einfach. Für mich ist der Sinn des Lebens sich so entfalten wie man es gerne möchte und einfach ein möglichst gutes Leben haben, die einzigen Grenzen sollten da sein wo man andere durch seine Lebensweise beeinträchtigt, ansonsten sollte das jeder selbst entscheiden. Danach kann man ruhigen Gewissens sterben und in den Kompost übergehen.

                  9. Gibt es einen Film oder eine Serie bei dem Du dich besonders gut verstanden gefühlt hast, bzw. der deine Gedanken und Gefühle recht kompakt repräsentieren konnte?
                  Ich konnte mich sehr gut in Rust Cohles Ansichten aus der ersten Staffel True Detective wiederfinden, auch wenn ich vielleicht nicht ganz so pessimistisch bin wie er. ^^

                  10. Zur Abwechslung etwas kreatives. Wir setzen uns den perfekten Mash-Up-Film zusammen. Picke Dir also aus allen Filmen/Serien deinen Mix zusammen……
                  - Welches Szenario von welchem Film?
                  - Welches Handlung von welchem Film?
                  - Welche Kostüme von welchem Film?
                  - Welche Hauptfigur aus welchem Film?
                  - Welche/r Bösewicht/in aus welchem Film?
                  - Welcher Soundtrack von welchem Film?
                  - Und wer soll dabei Regie führen?
                  - Nun fehlt nur noch ein fiktiver Titel.

                  Ich bin in sowas unkreativ, ich beantworte erstmal den Rest und schaue ob mir was einfällt.

                  11. Würdest Du bei Filmen gerne Einfluss auf die Handlung nehmen? Oder genießt Du einfach das Machwerk und die Reise auf welche man als Zuschauer mitgenommen wird?
                  Ich genieße das Werk eher als solches. Manchmal denke ich es hätte mir besser gefallen, wenn der Film eine andere Richtung eingegangen wäre, aber das verfolgt mich nicht so.

                  12. Wenn Du bei einem Film grössere oder kleiner Dinge/Handlungen oder Abläufe ändern könntest, bei welchem würdest Du Hand anlegen und warum?

                  13. Hast Du manchmal das Gefühl, dass Du Filme auf andere Weise siehst als deine Freunde und/oder Freundinnen?
                  Als manche auf jeden Fall. Ich könnte mir teilweise gar nicht ansehen was da geguckt wird, da sind schon heftige Kotpralinen mit bei. Beobachte ich hier auf Moviepilot zwar auch teilweise, aber da wird sich der Müll ja oft eher bewusst und aus cineastischer Sicht reingezogen. Könnte ich auch nicht, aber kann ich noch eher verstehen.
                  Ich hab 'nen Arbeitskollegen der hat einfach nicht verstanden, warum es eine Schwarzweiß-Fassung von Logan gab. Dass sowas in der heutigen Zeit gemacht wird konnte er überhaupt nicht nachvollziehen. Dass einem das nicht gefallen muss ist klar, aber nichtmal das stilistische Mittel zu sehen fand ich schon heftig, und das ist nur die Spitze des Eisberges.

                  14. Wie stark beeinflussen die Angebote bei Netflix und co. deine Sehgewohnheiten? Konsumierst Du mehr Filme/Serien als vorher, oder bist Du (noch immer) wählerisch und achtest lieber auf Klasse statt Masse?
                  Ich bin extrem wählerisch, ich gucke meist nur Filme, bei denen ich mir relativ sicher bin, dass ich sie mindestens mit 6 Punkten bewerte (was natürlich nicht immer klappt). Experimente gehe ich leider wenige ein, aber ich guck eh schon zu wenig Filme und zu wenig Freizeit für alles, da teile ich mir das schon gut ein. Netflix beeinflusst das kaum.

                  15. Kaufst Du noch Filme/Serien auf Disc, oder hat sich dieses Thema – wenn es überhaupt mal eines war – bei Dir komplett erledigt?
                  Ich hatte nie einen Bluray-Player und seitdem ich 'nen FullHD-fähigen Monitor besitze kann ich mir meine DVD's kaum noch ansehen, daher stagniert meine Sammlung seit Jahren und nimmt mir eher Platz weg. By the way, will einer knapp 100 DVD's haben? xD

                  16. Wenn Du eine Filmfigur im hier und jetzt sein könntest – Figuren mit Superkräften oder anderen übernatürlichen Fähigkeiten ausgeschlossen – welche wäre das?
                  Mir fällt grad keiner ein, hab nicht so das Bedürfnis irgendeine Figur zu sein. Gerade bei den Filmen die ich mag wäre das ohnehin eher unangenehm. ^^

                  17. Ok, nehmen wir mal an das mit Frage 16 wäre tatsächlich möglich. Würdest Du – ganz ehrlich – diese Figur sein und warum?
                  Siehe oben. Falls mir doch noch was einfällt trage ich es nach.

                  18. Um den Kreis zu schließen. Hast Du nach 17 Fragen das Gefühl alles spontan beantwortet zu haben, oder eher mit längerem Nachdenken?
                  Eine Mischung aus beidem, konnte größtenteils recht intuitiv antworten aber hab während des Schreibens natürlich noch meine Gedanken weiter gesammelt.

                  19. Und nun nach 18. Fragen. Hast Du vor eine Antwort noch zu korrigieren vor dem absenden? Liest Du noch einmal alles genau durch, oder ist es gut so wie es ist?
                  Das bleibt alles so wie's hier ist!
                  Ne mal ernsthaft, ich hau das meist so raus wie es kommt, korrigier dann aber oft im Nachhinein noch was.

                  20. Finale! Nehmen wir mal an es gibt einen Gott oder sonst irgend eine Macht welche für unser Universum und alles was da sonst noch existiert verantwortlich ist. Du könntest eine Frage stellen und bekommst darauf garantiert eine ausführliche Antwort. Welche Frage wäre das?
                  Mir fallen da so viele Fragen ein, dass es mir schwer fällt da was auszusuchen. Ich denke aber es wäre die Frage "Was war vor dem Urknall?" oder "Warum gibt es die Welt?"

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                    Ein Freund hat mir diesen Film empfohlen, da ich mich für Quantenphysik interessiere (zu seiner Verteidigung, er meinte selbst er habe den Film vor vielen Jahren gesehen und kann sich kaum noch daran erinnern). Besonders viel hat der Film damit aber nicht zu tun. Bereits die Einleitung stellt alle möglichen Fragen über Quanten und Bewusstsein, wirft mit Halbwissen nur so um sich und macht bereits deutlich, in welche Richtung diese Dokumentation geht. Aus wissenschaftlich korrekten Aussagen werden oftmals hanebüchene Schlussfolgerungen und Thesen geschlossen.

                    So behauptet der Film zum Beispiel die Ureinwohner Amerikas hätten bei Christoph Kolumbus erster Ankunft auf dem Kontinent seine Schiffe schlicht nicht gesehen, nur die Wellen die sie verursachten. Grund dafür sei dass die Wahrnehmung der Realität abhängig ist vom eigenen Wissen, da sie keine Schiffe kannten existierten sie für sie nicht. Die Aussage, dass die Wahrnehmung abhängig ist von vorhandenem Wissen und Erfahrungen und die Verarbeitung und Interpretation der Sinne maßgeblich von dem beeinflusst wird, was unser Gehirn erwartet zu sehen ist erstmal nicht falsch. Das Erfassen und Verarbeiten neuer Informationen und Sinneseindrücke ist jedoch essentieller Bestandteil unseres Geistes.

                    Länger als eine halbe Stunde konnte ich mir das nicht geben, doch ein Blick ins Wiki genügt: Da wird z.B. gesagt man könne durch das Beobachten von Wasser dessen Moleküle und somit sich selbst beeinflussen. Generell versucht der Film eine Verbindung zwischen Neurologie und Quantenphysik herzustellen, die so nicht existiert. Wie so ein Film unter den 25 meistgesehenen Dokumentationen weilen kann erschließt sich mir nicht.

                    Trotz des frühzeitigen Abbruchs denke ich in der Lage zu sein diesen Film ruhigen Gewissens als "Hassfilm" zu bezeichnen. Denn ich halte ihn für gefährlich. Durch die extrem dünne, aber trotzdem vorhandene wissenschaftliche Basis und das Thematisieren gleich zwei der für uns wohl mysteriösesten und unverständlichsten Themen, Quanten und das Unterbewusstsein, täuscht der Film eine nicht gegebene Authentizität vor und spielt mit dem Unwissen seiner Zuschauer. Dass es scheinbar wirklich nicht wenige Leute gibt, die die vorgelegten Thesen glauben, sieht man auch an den Amazon Bewertungen, wo einer der Rezensenten sein neu erlangtes Wissen nutzte, um sich mittels Überzeugung und Gedankenkraft einen freien Parkplatz zu ermöglichen, woraufhin er fündig wurde und es als Erfolg wertete. Ein typischer Fall einer Scheinkausalität.
                    Wie ich gelesen habe wurden viele der Interviews mit Wissenschaftlern umgeschnitten und verfälscht. Das erklärt die teils eingestreuten interessanten Ansätze im Wechsel mit esoterischen Phrasen und hirnrissigem Nonsens.

                    Die filmische Aufmachung und schauspielerischen Leistungen sind keine nähere Ausführung wert. Sie fügen sich prima ins Gesamtbild ein.

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                    • Ich hab zwar das Voting selbst ziemlich verpennt, aber das Nominieren hat mir Spaß gemacht und mit den Gewinnern kann ich sehr gut leben.
                      Von mir auch ein Dankeschön für die Arbeit. :)

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                      • Früher haben die Bücher ja noch die Filme sinnvoll erweitert, gerade Episode 1-3 konnten so viel wiedergutmachen. Mir scheint als machen die aktuellen Bücher die Handlung nur noch abstruser und bescheuerter.

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                        • Yarden 29.02.2020, 17:02 Geändert 29.02.2020, 17:32

                          Die bekannten Information deuten für mich bisher auf einen Batman hin, der seiner Comicvorlage recht treu wird. Inhaltlich kann und sollte er natürlich eigene Wege gehen, aber das haben ja zum Beispiel die Arkham- und Telltale-Spiele auch hinbekommen. Außerdem ermöglicht die Fokussierung auf die Detektiv-Komponente Batmans eine organischere Einbindung mehrerer Antagonisten, das muss nicht unbedingt so überladen werden wie in vielen bisherigen Fällen. Möglicherweise treten ein oder zwei Gegenspieler nur in Nebenrollen als Verdächtige auf, ohne gleich einen ganzen Handlungsstrang zu beanspruchen.
                          Ich würde vermuten, dass der Riddler den Hauptantagonisten stellt. Da der Pinguin mit seiner Iceberg Lounge einen zentralen Angelpunkt krimineller Machenschaften leitet, wäre es nicht abwegig wenn Batman im Zuge seiner Ermittlungen dort landen würde.
                          Vielleicht kommt es auch ganz anders. Ich lass mich überraschen und bin vorsichtig optimistisch. Bisher gab es nichts was mir Grund zur Sorge bereitet hat.

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                          • 9

                            Donald Trump verspottet Parasite und die Academy Awards, weil die einen südkoreanischen Film zum Sieger erklärt haben. Eine größere Auszeichnung als es irgendein Oscar sein kann. ^^

                            https://www.youtube.com/watch?v=lVd2vzDPhT4

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                            • Auch wenn es sich nur auf den Cast bezieht, JW3 irgendwie mit Avengers Endgame in Verbindung zu bringen bereitet mir Sorgen. Andererseits sind meine Erwartungen ohnehin gering.

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                              • Yarden 18.02.2020, 13:28 Geändert 18.02.2020, 13:53

                                1. Welche Hörspiele hast du als Kind gehört?
                                Die drei Fragezeichen

                                2. Was isst du im Kino?
                                Meistens nichts, aber die letzten zwei Male wo ich in Multiplex-Kinos war hab ich Nachos gegessen. Bin nur meist in kleineren Kinos und da gibt's das nur selten und zu häufig wäre es mir auch zu teuer.

                                3. Alkohol im Kinosessel: Kann das dazu gehören?
                                Ich hab so schon eine wirklich schwache Blase und bin bei längeren Filmen jedesmal ernsthaft besorgt, dass ich zwischendrin aufs Klo muss, da wäre ein Bier mein Todesurteil. Bin eh nicht so der Alkoholtrinker und muss dann immer irgendwas nachtrinken und dann geht's umso schneller auf Toilette.

                                4. Welches Buch würdest du uneingeschränkt empfehlen?
                                Das Lied von Eis und Feuer - George R. R. Martin
                                Herr Sonneborn geht nach Brüssel - Martin Sonneborn
                                Jurassic Park - Michael Crichton
                                Misery - Stephen King
                                Sofies Welt - Jostein Gaarder
                                Das Universum in der Nussschale - Stephen Hawking
                                Urknall, Weltall und das Leben - Harald Lesch & Josef M. Gaßner

                                5. Du hast frei: Lieber mit Freunden auf ne angesagte Party gehen oder zu Hause entspannt was machen?
                                Kommt drauf an. Ob 'ne Party angesagt ist oder nicht spielt ohnehin keine Rolle, sondern ich weiß meist gezielt mehrere Wochen vorher wenn ich irgendwo hinwill, weil ich das an den Acts ausmache und dann sehr gezielt bestimmte Künstler hören will und versuche dann noch 1-2 Freunde zu überzeugen, aber gehe sonst auch alleine hin, da die Parties meist eher zu einem Nischengenre gehören ist eigentlich immer zu fast 100% sicher dass man da schon jemanden kennt. Nur ganz selten geh ich einfach so mit Freunden mit auf eine Party und auch dann nur wenn die Musik trotzdem stimmt. Falls eine dieser beiden beschriebenen Fälle nicht eintrifft bleib ich eher zuhause oder bei Freunden.

                                6. Im Jahre 2004 war dein/e Lieblings…
                                … -film: Findet Nemo (erster Film im Kino) oder In einem Land vor unserer Zeit
                                … -schauspieler: Sowas hat man mit 6-7 glaub ich nicht ^^
                                … -lied: Wahrscheinlich irgendwas von Ritter Rost, lol
                                … -interpret: Kein Plan
                                … -aktivität: Bücher über Dinosaurier lesen oder Murmelbahnen bauen
                                … -ort: Bornheim (bei meinen Großeltern)

                                7. Welche Zukunftspläne hattest du mit 18?
                                DJ-Karriere ausbauen (nicht zum Hauptberuf machen, so verblendet war ich nicht, nur halt paar mehr Gigs auch außerhalb der Heimatstadt), lernen Musik zu produzieren und 'ne Ausbildung als Tontechniker machen.

                                8. Welcher Film stand am Tag deiner Geburt ganz oben in den Charts?
                                The Game, hab ich neulich erst gesehen... ist ganz cool, nur die Auflösung ist nicht so dolle.

                                9. Färbst du deine Haare?
                                Nö.

                                10. Für welche (berühmte) Person/en hast du schon immer irgendwie eine Schwäche?
                                Hmm fällt mir keine ein.

                                11. Fiktive Literatur oder Sachbücher?
                                Sowohl als auch.

                                12. Du stehst auf und musst die Socken von gestern tragen, weil irgendwie alle in der Wäsche sind. Außerdem ist deine Kaffeemaschine seit jetzt gerade kaputt und nun musst du ohne aus dem Haus. Unterwegs fällt dir ein, dass dein Smartphone noch zuhause liegt. Du kommst auf Arbeit an und irgendwie sind alle schlecht drauf… Wie gehst du mit Tagen um, die schon von Anfang an ziemlich beschissen zu werden scheinen?
                                Ich versuchs irgendwie durchzustehen und spiele solange mit dem Gedanken einfach nach hause zu gehen (und bin wahrscheinlich mindestens 3mal kurz davor) bis Feierabend ist.

                                13. Sonne und 30 Grad oder Schnee und klare Luft?
                                Sonne und... 24 Grad ^^

                                14. Was machst du bei Gewitter?
                                Wenn ich zuhause bin gar nichts, wenn ich unterwegs bin werde ich tatsächlich etwas nervös und versuche mein Ziel schnell zu erreichen. Wenn ich wo drinnen bin, wo ich den Himmel gut sehen kann schaue ich gerne mal aus dem Fenster, viele Blitze sehen schon echt cool aus, vor allem in Verbindung mit den mächtigen Gewitterwolken.

                                15. Wer wäre dein All-Time-Favorit für…
                                … Bester Schauspieler: Leonardo DiCaprio
                                … Beste Schauspielerin: Sigourney Weaver
                                … Bester Regisseur: Stanley Kubrick
                                … Bester Film: Shutter Island, Alien, Jurassic Park (kann mich nicht entscheiden)
                                … Bester Filmsong: Lose Yourself
                                … Bester Score: Barry Lyndon
                                … Beste Serie: Breaking Bad

                                16. Kommst du besser zurecht mit Menschen, die verschlossen und ruhig sind, recht introvertiert und unauffällig, oder eher mit offenen, vielleicht extrovertierten und im Mittelpunkt stehenden Menschen?
                                Bin selber recht introvertiert, aber wenn mein Gegenüber zu ruhig ist komm ich auch nicht unbedingt drauf klar, wenn er allerdings zu laut und auffällig wird habe ich da schnell keinen Bock und verschließe mich erst recht, zumindest in einer Gruppe greif ich dann öfter mal zum Telefon und mach was anderes. In einem 4 Augen Gespräch bin ich vielleicht etwas genervt, aber wenns passt kann da trotzdem auch ein gutes Gespräch draus werden. Zumindest wenn es nicht zu krass ist, sonst such ich mir nen Aufwand wegzugehen.

                                17. Was hat dich damals auf Moviepilot verschlagen? Wie bist du hierher gekommen?
                                Ich mag es Listen zu führen und Dinge zu bewerten. Ich bin eigentlich extrem chaotisch und unorganisiert, aber Listen mag ich.

                                18. Welche Leute hier hast du schon einmal persönlich getroffen? Wen hier würdest du gern treffen?
                                Noch niemanden, paar Leute aus meiner Freundesliste wäre bestimmt cool mal in echt zu treffen, falls es sich mal irgendwie ergibt. Muss aber Internet-Bekanntschaften nicht zwingenderweise immer auch in RL kennenlernen.

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                                • Der beste Bond-Song der Craig-Ära ist Spectre von Radiohead - da bin ich stur. ^^

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                                  • Yarden 13.02.2020, 22:21 Geändert 13.02.2020, 22:21

                                    Zu Witcher - hast du die Bücher gelesen? Arbeite mich derzeit durchs Hörbuch der ersten Kurzgeschichtensammlung. Habe sehr häufig gehört, dass die Serie mit Buchkenntnissen deutlich besser ist, da man der ansonsten recht wirren Handlung besser folgen kann, deshalb will ich erst die beiden Bücher kennen, auf denen die erste Staffel basiert. Ist natürlich trotzdem kein gutes Zeichen, wenn die Serie für sich allein stehend nicht funktioniert. Habe leider inzwischen immer weniger Hoffnung, dass mir die Serie gefallen wird, obwohl sie mir häufig empfohlen wird.

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                                    • Find die Ausgangslage von JW3 ganz interessant, aber wenn Colin Trevorrow das Drehbuch schreibt seh ich schwarz. J.A. Bayona hat es im zweiten Teil zumindest stellenweise geschafft, an die Atmosphäre des ersten Teils anzuknüpfen, war letztlich aber gegen das Drehbuch machtlos.
                                      Auf den alten Cast freu ich mich dennoch, in der Original-Trilogie wirkten die Charaktere tatsächlich auch wie echte Wissenschaftler. Ich mag Chris Pratt in lockeren Rollen ja ganz gerne, aber hier ist er, genau wie der Rest des Casts, vollkommen unauthentisch. Ich hoffe die drei Originaldarsteller haben diesmal aber auch einen Einfluss auf die Handlung, dass bei Teil 2 zunächst massiv mit Goldblum geworben wurde, nur damit der für paar Sekunden seinen alten Text zur Chaostheorie runterleiert, empfand ich schon fast als Frechheit.
                                      Desweiteren hoffe ich auf einen Verzicht der grausigen dressierten Raptoren und mehr "echten" Dinos statt langweiliger Hybriden, zumindest zweiteres dürfte in Erfüllung gehen.

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                                      • Auch wenn er meinen Lieblingscharakter verkörpert konnte Aiden Gillen soweit ich gelesen habe selbst nie viel mit der Serie anfangen und ist sich vielleicht selbst nicht ganz im Klaren, was diese Serie eigentlich so gut gemacht hat. Dass die Reaktionen auf die achte Staffel sich teilweise jeglicher Vernunft entzogen haben ist jedoch unbestreitbar.
                                        Ja, die achte Staffel war deutlich schlechter als noch die ersten Staffeln. D&D persönlich einen solchen Hass entgegenwerfen ist jedoch unter aller Sau und so Dinge wie Petitionen zum Neudreh der gesamten letzten Staffel sind einfach nur vollkommen realitätsfern und dienen höchstens der Provokation bzw. wenn die Initiatoren das wirklich ernst gemeint haben sind sie wirklich ein wenig dumm. ^^
                                        Ich verstehe ohnehin nicht, warum so viele Leute bei der 8. Staffel plötzlich so schockiert und aufgebracht waren, obwohl sie im Großen und Ganzen genau dieselben Schwächen wie die siebte Staffel hatte, welche zum Erscheinen noch von vielen hochgelobt wurde.

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                                        • Yarden 05.02.2020, 09:59 Geändert 05.02.2020, 10:00

                                          Joker hat mich leider relativ stark enttäuscht, hauptsächlich durch ein recht plumpes Drehbuchs, welches manchmal sehr konstruiert und unglaubwürdig wirkte und mehr Subtilität benötigt hätte. Der Film zwingt Arthur teilweise schon so stark in die Außenseiterrolle ein, dass es an Wirkung und Glaubwürdigkeit verliert, wenn er das dritte Mal innerhalb einer halben Stunde von wildfremden Menschen verprügelt wird. Das hat mich hin und wieder aus der eigentlich tollen Atmosphäre gerissen und der Film nimmt sich einfach viel zu ernst, als er es mit so einem Drehbuch sollte.

                                          Joaquin Phoenix schafft es allerdings, dass sein Charakter Arthur Fleck stets authentisch wirkt, auch wenn es die Welt um ihn herum manchmal nicht ist. Man leidet mit ihm mit, freut sich für ihn, fürchtet sich vor ihm, aber irgendwie kann man ihn immer irgendwo verstehen. Wie Phoenix aus dem ikonischen Psychopathen, der aus seiner Unberechenbarkeit und der scheinbar endlosen Grausamkeit ohne höheres Ziel eine abstoßend-faszinierende, aber stets unnahbare Aura erzeugt, einen verletzlichen, gebrochenen Mann macht, mit dem man mitfühlen kann, ist sehr beeindruckend und er spielt diese Rolle hervorragend und hat den Film nochmal deutlich aufgewertet. Ich hab Marriage Story noch nicht gesehen und mag Adam Driver eigentlich sehr gerne, aber ich glaube nicht, dass er Phoenix hier toppen kann.

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                                          • Na ein Glück bin ich die Woche krankgeschrieben, sonst hätte ich das hier nicht machen können. ^^

                                            1. Unter der Prämisse, dass du in dich gehst und versuchst, zu ergründen, was dein eigenes Selbst ausmachst, beschreibst du dich in (mindestens) fünf Sätzen: Wer bist du?
                                            Ich bin ein meist sehr introvertierter und ruhiger Typ, der viel über die Welt nachdenkt und stets an neuem Wissen interessiert ist. Dafür, dass ich im Alltag recht ruhig bin, schreibe ich umso mehr wenn ich online bin und kann mich nur schwer kurzfassen, was man auch hier bei Moviepilot an meinen ausufernden, oft abschweifenden Kommentaren beobachten kann. Ich bin ziemlich faul und habe zu meinem eigenen Bedauern häufig ein geringes Durchhaltevermögen und wenig Selbstdisziplin. Dazu kommt, dass ich sehr perfektionistisch bin. Diese beiden Charaktereigenschaften in Kombination führen häufig dazu, dass ich Projekte wie Musik machen oder Geschichten schreiben sehr motiviert beginne, um kurze Zeit später an meinem eigenen Anspruch zu scheitern und das Projekt aufzugeben oder zumindest so lang zu pausieren, dass es sich nicht mehr sinnvoll fortführen lässt. Ich seh die Dinge meist mit meinem zynischen, schwarzen Humor und versuche einfach irgendwie mein Leben zu leben. Ich reflektiere mich oft selbst und bin kritisch mit mir, nichtsdestotrotz weiß ich auch um meinen Wert und mache mich nicht selbst schlecht durch die Selbstkritik, sondern versuche daran zu lernen.

                                            2. Du betrachtest ein Bild von einem bunten Schmetterling, der auf einem grünen Blatt sitzt, während die Sonne scheint. Ein anderes Bild zeigt eine nächtliche Skyline, irgendeine Großstadt, bei Regen. Auf einem weiteren Bild siehst du eine Katze, die auf einem weichen Kissen schläft, unglaublich relaxt. Welches Bild wählst du und warum sagt es dir am ehesten zu?
                                            Das mit der Katze, ich mag Katzen und ich mag Schlaf.

                                            3. Hälst du dich für einen gerechten Menschen?
                                            Ja, meistens schon.

                                            4. Gefühlt jeder schreibt heute seine Memoiren. Nehmen wir an, auch du würdest dies tun.
                                            a) Welchen Ausgangspunkt würdest du wählen?
                                            b) Was stünde im Vordergrund? Würdest du dein Leben beschreiben oder ginge es um einen bestimmten Aspekt davon?
                                            c) Was stünde im Klappentext?

                                            Ich glaube meine Memoiren wären nicht sonderlich interessant. Nicht weil ich mich für uninteressant halte, sondern weil ich mit 22 Jahren nicht sonderlich viel zu erzählen habe. Aber ich versuche es trotzdem mal.

                                            a) Als Ausgangspunkt würde ich glaube ich meinen Schulabbruch in der Abiturphase wählen, um dann weiter auszuholen und zu erläutern wie es dazu kam.
                                            b) Im Vordergrund würde wahrscheinlich stehen, wie ich im zunehmenden Alter mit immer stärker werdenden Selbstzweifeln konfrontiert wurde und immer schwerer mit meiner "Andersartigkeit" (mir fällt gerade kein besseres Wort ein) umgehen konnte und keine zufriedenstellenden Antworten auf existentielle Fragen gefunden habe. Wie ich all diese Erkenntnisse über mich selbst, das Leben und die Welt einfach umgedreht habe und ohne die Aussage zu verändern angefangen habe das Positive zu sehen und mich mit manchen Dingen abzufinden oder gar zu meinem Vorteil zu nutzen und meine Persönlichkeit auszubauen.
                                            c) Mir fällt kein wirklich guter Klappentext ein, aber was ich bei b) geschrieben habe würde sich wenn man es klappentextgerecht umformt ja schon ganz gut eignen und dazu noch erwähnen, dass ich als Kleinkind 2 Jahre in Israel gelebt habe und als in Deutschland geborener Israeli-Pole immer Schwierigkeiten mit der Nationalitätsfindung hatte. Das polarisiert ein wenig und weckt die Aufmerksamkeit.

                                            5. Wie steht es bei dir mit der Religion?
                                            Ich kann nachvollziehen, warum viele Menschen in Religionen ihren Halt finden. Ich denke, dass der Mensch stets bestrebt ist die Kontrolle zu bewahren. Und Nichtwissen gleicht dem Kontrollverlust. Mit 4 oder 5 Jahren musste ich mal beim Versuch, sich die Unendlichkeit und das Nichts vorzustellen, weinen, da sich diese Vorstellung mir sämtlicher Möglichkeiten entzogen hat. Klar, die Existenz Gottes ist ein wenig was anderes, aber ich denke die Ängste dahinter sind recht ähnlich. Die Entstehung der Welt und der Schöpfung, der Sinn des Lebens oder auch alltägliche Dinge wie das Wetter, all das sind Fragen, die die Menschheit wahrscheinlich seit der Entwicklung des Bewusstseins begleiten. Der Glaube an Gott gab den Menschen Antworten, eine Perspektive und einen psychischen Anker. Daraus entwickelten die Menschen Tugenden wie Nächstenliebe usw. (ich beschränk mich jetzt mal der Einfachheit halber auf die abrahamitischen Religionen, doch ich denke die meisten Grundsätze findet man auch in den meisten anderen Religionen), die ein friedvolles Miteinander gewährleisten sollten. Leider wurde das Potential zur Manipulation und Machtausübung recht schnell von manchen Leuten entdeckt.
                                            Doch ich will gar nicht weiter auf die Gefahren von Religion eingehen, die sind allgemein bekannt und auch von gemäßigten Gläubigen selbst erkannt, in meinen Augen ist Gott einfach nicht zielführend. Denn wenn Gott die Welt erschaffen hat, wer hat dann Gott erschaffen? Man wird Gott wahrscheinlich niemals entgültig "widerlegen" können. Aber ein Beweis wird ebenso niemals gefunden werden. Die Frage nach Gott beschäftigt mich somit ähnlich stark wie Theorien über Paralleluniversen. Beides sind Dinge, die sich wissenschaftlich nicht untersuchen lassen, womit mein Interesse ruckartig versiegt, denn mehr als mutmaßen kann man eh nicht. Falls ein gottähnliches Irgendwas den Urknall ausgelöst hat, so denke ich ohnehin, dass keine der uns bekannten Religionen auch nur ansatzweise zutreffend ist. Die Existenz eines solchen Wesens (falls man es als Wesen bezeichnen könnte) kann und will ich nicht ausschließen, solange keine hinreichenden Hinweise dazu existieren.

                                            6. Würdest du dich eher als konservativ oder liberal beschreiben? Bist du eher Kommunitarier oder Kosmopolit?
                                            Ich versuche mir zu jeder Sachlage eine eigene Meinung zu bilden, würde mich aber tendenziell definitiv eher als liberal und Kosmopolit bezeichnen.

                                            7. Nehmen wir an, in zehn Jahren geht die Welt unter. Ein Blick in die Zukunft: Wo siehst du dich in elf Jahren?
                                            Ich bin vor einem Jahr untergegangen.

                                            8. Welchen Film verbindest du mit…
                                            a) Freundschaft - Herr der Ringe
                                            b) Trauer - Pans Labyrinth
                                            c) Angst - Alien
                                            d) Innerer Zerrissenheit - Fight Club
                                            e) Leichtigkeit - The Big Lebowski
                                            f) Langeweile - Avengers 3
                                            g) Vergangenheit - In einem Land vor unserer Zeit
                                            h) Zukunft - Planet der Affen
                                            i) Arbeit - Shining
                                            j) Familie - Findet Nemo

                                            9. Es ist Zeit für das Dschungelcamp! Du wählst zehn Prominente jeglicher Art, die bei leckerer Heuschreckentorte ums Feuer sitzen werden. ;) Welche wären das?
                                            Und: Was glaubst du, wie sich diese im Camp verhalten? Welche Konstellationen würden sich bilden? Wer würde als erster rausgewählt? Wer sitzt am Ende als Dschungelkönig/Dschungelkönigin auf dem Thron? Entwirf ein Szenario!
                                            Ich hab in meinem Leben nicht eine Folge Dschungelcamp gesehen. Wüsste auch gar nicht wen ich da hinschicken will. Promis die ich nicht mag interessieren mich nicht und denen die ich mag möchte ich das nicht antun. Da ich wirklich 0 Wissen über den Ablauf der Show habe und wie die Dynamik unter den Teilnehmern so ist (auch wenn ich mir natürlich durch Werbung und so ein grobes Bild machen kann), würde ich diese Aufgabe überspringen. ^^

                                            10. Wähle aus: Was ist dir lieber?
                                            a) Haus/Wohnung: Haus
                                            b) Stadt/Land: Zum Wohnen? Stadt.
                                            c) Meer/Berge Meer
                                            d) Allein/Familie: Meist eher allein, aber ganz ohne Familie wär auch doof.
                                            e) Katze/Hund: Katze

                                            11. Welches Lied macht dich sofort glücklich?
                                            Behind The Wheel von Depeche Mode

                                            12. Schreibe einen Text über (mindestens) zehn Sätze, in denen die Wörter/Begriffe „Uppsala“, „After-Work-Party“, „Adelheit“, „Pudel“, „Wolken“ und „Spaghetti Bolognese“ vorkommen.

                                            Aus dem Fenster sah ich wie die Wolken sich auftürmten. Ich bezweifelte, dass aus diesen Wolken Spaghetti Bolognese regnen würde, wie in diesem komischen Animationsfilm, der vor paar Jahren im Kino lief, doch die Vorstellung amüsierte mich. Nicht genug, um mich vom Gedanken abzulenken, dass ich heute noch vor die Tür gehen musste, während der Himmel offenkundig ein gewaltiges Unwetter vorbereitete, aber genug, um mich für einen kurzen Moment schmunzeln zu lassen. Warum hatte ich überhaupt nochmal zugesagt? Ohnehin wollte mir beim besten Willen nicht klar werden, warum Adelheit eine After-Work-Party organisierte, obwohl sie doch gar nicht arbeiten ging. Während ich darüber grübelte, was an dieser Party genau After-Work war und warum es nicht einfach eine Party war, fielen die ersten Regentropfen hinab. Ich beschloss, dass ich möglichst bald noch mit meinem Pudel Alfons Gassi gehen sollte, um wenigstens dem Hund das volle Ausmaß des Unwetters zu ersparen bevor es richtig losging. Ich nahm mein Handy vom Ladegerät und schaute aufs Display. 4 verpasste Anrufe. "Uppsala", murmelte ich und merkte, dass ich vergessen hatte den Lautlos-Modus auszuschalten.

                                            13. Wohin geht dein nächster Urlaub? Was hast du vor, dort zu tun?
                                            Entweder nach Griechenland oder Polen. Bei beiden Optionen würde ich auf ein Festival und im Fall von Griechenland würde ich noch paar Tage einfach so dort entspannen und mich umsehen. Die beiden Veranstaltungen liegen etwa 2-3 Wochen voneinander entfernt, deswegen wäre es schwierig zweimal in so kurzer Zeit Urlaub zu nehmen.

                                            14. Was hat die Person, die dich als letztes vollständig genervt und auf die Palme gebracht hat, getan?
                                            Muss ich erstmal überlegen, grade fällt mir nix ein.

                                            15. Modern und abstrakt oder eher älter, aber dafür dem Realismus geschuldet?
                                            Realismus ist immer gut.

                                            16. Was glaubst du, wie das Impeachment-Verfahren gegen Donald Trump enden wird?
                                            Soweit ich das mitbekommen habe, haben die Republikaner die Mehrheit im Parlament und selbst wenn welche davon Trump nicht mögen, wollen sie die Demokraten nicht unterstützen. Ich denke Trump wird sich da leider durchwieseln.

                                            17. Findest du das antike Griechenland oder das antike Rom spannender?
                                            Habe mich mit beidem leider viel weniger beschäftigt als ich es gerne getan hätte, aber beides ist auf seine Art interessant. Griechenland als Wegbereiter der Demokratie, die vielen Philosophen wie Aristoteles, Sokrates & Platon oder die Dynastie der Ptolemäer, die bis ans Ende des antiken Griechenlands den Posten des Pharaos belegten, sind ein paar Themen, mit denen ich mich wenigstens grob beschäftigt habe. Doch auch die Römer sind interessant, der Wandel von der Republik zum Kaiserreich, die Ausbreitung über ganz Nordafrika und selbst Großbritannien und die Reichsteilung, durch welche das Römische Reich indirekt als Byzanz bis zum Ende des Mittelalters fortbestand, sind hier paar Themen die mich interessiert haben.

                                            18. Du gehst durch einen dichten Wald und hast dich verlaufen. Plötzlich stehst du vor einer Weggabelung. Jede der beiden Abzweigungen ist mit einem Schild ausgezeichnet. Auf dem ersten Schild steht „Gefahr ist nicht weit. Doch am Ende wirst du belohnt.“. Auf dem zweiten Schild steht „Hier ist es sicher, jedoch verlierst du den Preis.“ Du hast keine Ahnung, was dich erwartet. Im Hinblick darauf, dass es auch mit dem Verlust deines Leben enden könnte, und du keinerlei Dinge bei dir trägst: Welchen Weg nimmst du?
                                            Hmmm schwierig. Ich bin ehrlichgesagt ein sehr gemütlicher Mensch und auch wenn ich mich manchmal dafür hasse vermeide ich in vielen Situationen Risiken. Ich sag mal so, solange es sich bei "dem Preis" um etwas handelt, worauf ich erst durch den gefährlichen Weg gekommen wäre, ist es mir in dem Moment egal, denn wenn ich den Preis nicht kenne, habe ich auch nicht das Gefühl in verpasst oder verloren zu haben. Wenn es sich allerdings um etwas konkretes handelt, zum Beispiel ein Ziel was ich mir gesetzt habe, ist es deutlich wahrscheinlicher, dass ich den gefährlichen Weg wähle.

                                            19. Du willst dir morgens vor der Arbeit beim Kaffeehaus/Bäcker deiner Wahl noch einen Kaffee zum Mitnehmen besorgen, da du echt müde bist. Du stellst dich an und bestellst kurz darauf deinen Kaffee. Die Person hinter dir guckt dich plötzlich an und meint: „Ey, das nächste Mal solltest du aber einen Mehrwegbecher mitnehmen. Is voll blöd, diese Wegwerfbecher zu kaufen. Is echt scheiße, dass Leute wie du so wenig auf unsere Umwelt geben!“ Wie reagierst du?
                                            Ich mache ihn darauf aufmerksam, dass er mehr Leute von seinem Standpunkt überzeugen kann, wenn er seinen Ton überdenkt und selbst wenn er einen guten Punkt anspricht, die meisten Leute abschalten würden wenn er so auf sie zukommt.
                                            Gut, das würde ich wahrscheinlich nicht sagen, sondern nur denken. Wie gesagt, ich bin sehr introvertiert. Wahrscheinlich würde ich ihn einfach nur kurz genervt angucken und dann weitergehen. Falls er mich am richtigen Tag erwischt, würde ich ihm allerdings tatsächlich ersteres erzählen.

                                            20. Du erstellst ein Konzept für einen Podcast.
                                            a) Welches Thema würde er behandeln?
                                            b) Würdest du ihn allein oder mit einer anderen Person aufnehmen?
                                            c) Wie lang wäre eine Folge?
                                            d) Wie würde das Intro aussehen?
                                            e) Was würde seinen Erfolg ausmachen?

                                            a) Sehr schwierig, es gibt extrem viele Themen, über die ich gern diskutiere, also würde ich wahrscheinlich einen "Kreuz & Quer"-Podcast machen. Mal über 'nen Film der im Kino lief, über mein Lieblingsmusikalbum, über die neuesten astronomischen Erkenntnisse, über das letzte Spiel das ich durchgespielt habe und mal über das feudale Japan.
                                            b) Definitiv noch mit einer weiteren Person, wer ist erstmal egal solange ich mich gut mit der Person verstehe, aber alleine würde zu viel Leerlauf entstehen.
                                            c) Ich mag es nicht, Dinge unfertig zu beenden. Ich würde jeder Folge die Zeit lassen, die sie benötigt. Außer es sprengt wirklich den Rahmen.
                                            d) Da musst du denjenigen fragen, den ich dafür arrangiere :D
                                            e) Erfolg? Davon war vorhin noch nicht die Rede. ^^ Ich würde sagen mit den richtigen Leuten würde eine schöne gemütliche Talkrunde entstehen, die ungezwungen und mit viel Witz (manchmal vielleicht zu viel) rübergebracht wird. Ich kann damit glänzen zu keinem Thema wirklich ausgesprochen fundiertes Fachwissen zu besitzen, aber zu allen möglichen Themen ein bisschen.
                                            Glaube allerdings ehrlichgesagt weder, dass so ein konzeptloser Podcast wie hier von mir beschrieben wirklich Erfolg hat, noch dass ich dafür besonders gut geeignet bin. Aber wenn ich sowas machen würde dann aus Spaß und so hätte ich den meisten Spaß dran.

                                            21. Welche Frage hast du dir als letztes selbst gestellt? (Wie) hast du sie beantwortet?
                                            Trage ich nach wenn mir was einfällt.

                                            22. Jeder hat doch schon einmal darüber nachgedacht, wie seine Hochzeit aussehen würde, egal, ob aus dem Wunsch heraus, zu heiraten oder nur aus Spinnerei. Wie sähe deine perfekte Hochzeit aus?
                                            Ich weiß gar nicht, ob ich überhaupt mal heiraten will. Wenn ich mich auf meiner Hochzeit vorstelle seh ich meistens nur, wie ich im Anzug rumstehe und eine Hochzeitstorte anschneide, aber das ist definitiv nicht meine Traumhochzeit. Mein Gehirn hat bisher scheinbar einfach keine Vorstellung wie eine Hochzeit von mir aussehen könnte und greift auf klassisches Archivmaterial von Hochzeiten wie jeder sie kennt zurück.

                                            23. Du würdest eines Morgens in einem vollkommen anderen Leben aufwachen. Du hast einen anderen Job, kennst andere Leute, wohnst in einer anderen Wohnung,… Dein Leben ist aber gar nicht schlecht und scheint viele Vorteile gegenüber deinem alten zu haben. Würdest du es behalten oder versuchen, in dein „wirkliches“ Leben zurückzukommen?
                                            Ich denke, ich würde versuchen wieder zurückzukommen. Ich weiß nicht, ob ich mich in einem fremden Leben jemals wohlfühlen könnte. Aber wer weiß, ich würde nie ausschließen dass ich mich doch anders entscheiden würde. Das wüsste ich erst, wenn es dazu kommt.

                                            24. Wenn du eine Zeitung, egal ob Online oder Print, anschaust: Welcher Teil davon interessiert dich zuallererst einmal? Was würdest du sofort überspringen?
                                            Ich schaue gezielt auf Artikel/Meldungen, die mich explizit interessieren und lasse den Rest außer Acht. Bei einem wissenschaftlichen Magazin lese ich auch die Artikel, die mich auf den ersten Blick weniger interessieren, oft entdeckt man dadurch Wissen, welches man nicht unbedingt erwartet hätte oder stellt fest, dass ein Thema weitreichender ist als gedacht. Allerdings tu ich das nur bei Print-Magazinen, bei Webseiten ist die Masse an Artikeln einfach viel zu groß, da muss man schon im Voraus

                                            25. Das ist die letzte Frage: Du weißt, wahrscheinlich lesen das hier auch andere. Du hast hier die Chance, ihnen eine Frage zu stellen, die sie beantworten können. Was willst du von den anderen wissen?
                                            Welche Frage würdet ihr hier gerne stehen sehen?

                                            5
                                            • Yarden 04.02.2020, 00:03 Geändert 04.02.2020, 00:50

                                              Eigentlich nur ein kleines Detail - der desillusionierte Blick von Lance in Apocalpyse Now. Der Film hatte viele heftige Momente, wie die Begegnung mit dem vietnamesischen Boot mit dem Hund, oder der im Chaos versinkende US-Stützpunjt bei der Do-Lung-Brücke. Doch das Gesicht von Lance, der zu Beginn des Films als unbeschwerter Surfer, vorgestellt wird, der das Ganze scheinbar eher als eine Art Urlaub sieht und die meiste Zeit des Films ein eher unbeschwertes, fast schon einfältiges Gemüt an den Tag legt, hat mich vollkommen unerwartet überwältigt und fasst den Wahnsinn, der über 3 Stunden Laufzeit präsentiert wird, perfekt zusammen. Ich hätte vorher niemals geglaubt, dass mich ein einfacher Gesichtsausdruck, der nur wenige Sekunden gezeigt wird, so mitnehmen kann.

                                              Außerdem:
                                              Der Plottwist im Mittelteil von "Three Billboards Outside Ebbing, Missouri" (will hier nichts spoilern), bis zu welchem ich eigentlich dachte bereits zu ahnen, in welche Richtung der Film sich weiter entwickelt.
                                              Das Ende von Parasite, welches mich mit einer Vielzahl unterschiedlicher Emotionen von Trauer bis Freude zurückgelassen hat und zum Nachdenken angeregt hat.
                                              Das Ende von Sieben. Erklärt sich denke ich von selbst.
                                              Das Ende von Shutter Island, insbesondere Leonardo DiCaprios letzter Satz.
                                              Aber nichts davon hatte eine annähernd große Wirkung wie Lance' Gesicht.

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                                              • Kenne zwar die Vorlage nicht, aber die Kombo Pizzolatto/McConaughey nehm ich immer gerne. :) Wenn jetzt noch Cary Fukunaga jede Folge Regie führen würde wär's der Hammer, aber naja, man wird ja noch träumen dürfen.

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                                                • 1. Das Idol deiner Teenagerjahre?
                                                  Hmmm.. erst Eminem, dann später Tim Burton & Martin Gore würde ich am Ehesten sagen.

                                                  2. Was kannst du besser als alle anderen?
                                                  Kontextlosen Schwachsinn erzählen und Leute verwirren. Obwohl. Selbst da gibt es wahrscheinlich noch welche die besser sind als ich. ^^

                                                  3. Könntest du dir jetzt noch ein Leben ohne Smartphone vorstellen?
                                                  Könnte ich, aber will ich nicht. Ich kann damit einfach Leute erreichen wenn ich unterwegs bin, habe meine Musik immer dabei (ohne würde ich nicht aus dem Haus gehen) und kann in der Bahn News & Artikel lesen. Zuhause oder wenn ich was unternehme nutze ich mein Smartphone fast überhaupt nicht, also hab ich da nicht so den großen Ansporn etwas zu ändern.

                                                  4. Ist es angebracht, Frauen zu fragen ob sie Kinder wollen und wenn sie keine haben, warum das so ist?
                                                  Ich denke wenn man sie länger kennt kann es je nach Person und Situation/Kontext schon in Ordnung sein. Aber mir fällt kein Szenario ein wo das irgendeine Relevanz hätte oder mich interessieren würde, abgesehen von einer Partnerschaft natürlich.

                                                  5. Wie lautet dein Lebensmotto?
                                                  Es gibt keinen Sinn im Leben (ist positiv gemeint, da sich jeder so seinen eigenen Sinn suchen und sich selbst entfalten kann)

                                                  6. Was war das Netteste, das je ein anderer Mensch für dich tat?
                                                  Weiß ich nicht, bei mir im Freundeskreis macht man eigentlich dauernd nette Sachen, sind dann meistens halt Kleinigkeiten aber dafür halt häufig und es bedeutet einem auch was.

                                                  7. Was ist das Netteste, das du je für einen anderen Menschen getan hast?
                                                  Selbige Antwort wie oben.

                                                  8. Weißt du, wie viel paar Schuhe du hast?
                                                  Glaube zwei, vielleicht liegt irgendwo noch ein drittes Paar rum.

                                                  9 Würdest du lieber begnadet gut singen oder begnadet gut tanzen können?
                                                  Singen.

                                                  10. Gibt es etwas, das du dir noch nie zulegen konntest, obwohl du es unheimlich gern
                                                  besitzen möchtest?
                                                  Ein E-Piano und ein Paar Nahfeldmonitore (Studiolautsprecher).

                                                  11. Worauf bist du mehr stolz als auf alles andere?
                                                  Wüsste ich jetzt nichts. Ich bin manchmal sehr stolz auf meinen Musikgeschmack, auch wenn ich weiß, dass das nicht wirklich rational ist.

                                                  12. Was möchtest du vor deinem Tod unbedingt noch erreichen?
                                                  Oha. Kein Plan. Ich lass die Dinge kommen. Paar Orte auf der Welt bereisen wär schon cool. Aber mal schauen.

                                                  13. Romantisches Picknick oder High Society-Lunch?
                                                  Würde eher sagen das Picknick, aber dann nicht so 'ne Kitsch-Romanze.

                                                  14. Lachst du oft?
                                                  Ja, denk schon.

                                                  15. Glaubst du, dass es dir gelingt, im Moment zu leben?
                                                  Meistens schon.

                                                  2
                                                  • Mich hat der Film unterhalten, ich habe mich aber bereits im Vorfeld auf eine simplere Handlung eingestellt und den Film vordergründig wegen den Bildern und der Kameraarbeit gesehen. Die ausgedehnten Gespräche haben mich nicht gestört, sie haben die Handlung für mich schön geerdet. An ein Videospiel erinnerte mich der Film an keiner Stelle und gerade die Szene zu Beginn, wo die Beiden über das verlassene Kriegsfeld laufen profitiert der Film von der (vermeintlich) schnittfreien Inszenierung. Klar kann man jetzt argumentieren, ob der Film dies auch in den Momenten in denen nichts passiert nötig hätte. Mir hat der Kontrast zumindest recht gut gefallen.

                                                    Das inszenatorisch einzig vergleichbare, was ich zuvor gesehen habe, war die sechsminütige Plansequenz aus der ersten Staffel True Detective, die mich gleichzeitig auch deutlich stärker an Videospiel-Ästhetik erinnert hat, was gewissermaßen für deinen Punkt spricht, aber trotzdem kam für mich bei 1917 nie der Anschein eines Videospiels auf. Allerdings muss ich dir im Nachhinein betrachtet zumindest bei der Missionsbesprechung mit Firth recht geben, das hätte so ähnlich auch in einem Call of Duty aussehen können. ^^
                                                    Zum Ende ein wenig viel Pathos (nicht das Gespräch mit Blakes Bruder, das war schon emotional angemessen, aber wie er vorher über das Schlachtfeld gelaufen ist, unterlegt mit Bombast-Musik, war mir ein bisschen too much), ansonsten war der Film die meiste Zeit schön bodenständig und hat tolle Bilder geliefert.
                                                    Die Kritik spricht durchaus einige relevante Punkte an, nur protzig fand ich ihn deswegen nicht. Muss aber auch sagen, dass ich mich sehr bewusst dafür entschieden habe den Film im Kino zu sehen, da ich nicht glaube, dass er für mich zuhause vorm Monitor ähnlich gut funktioniert hätte.

                                                    Wer ein authentisches Kriegsdrama mit ausgefeilten Dialogen, großen Überraschungen im Handlungsverlauf oder gar großartig ausformulierte Kriegskritik (auch wenn ich zumindest den Beginn mit den ausgelaugten Soldaten im Schützengraben und dem Leid und der Verwüstung, die das bereits langsam verrottende zurückgelassene Schlachtfeld durchziehen durchaus als passiv-kritisch aufgefasst habe) wird hier mit Sicherheit enttäuscht werden, aber das alles wollte der Film auch gar nicht sein, zumindest hatte ich nicht den Eindruck, dass der Film diesen Anspruch an sich gestellt hat. Falls doch, so hat er in jenen Punkten auf jeden Fall versagt. Ansonsten ein durchaus solider Film. Die Oscar-Nominierungen für Kamera und Regie finde ich auf jeden Fall angemessen, bester Film und Drehbuch ist jedoch ein wenig überzogen.

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