Yarden - Kommentare
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Alle Kommentare von Yarden
Das Setting der Serie hat mich eh nicht so sehr interessiert, aber um Naomi Watts ist es schade.
"Willst du mir erzählen, dass Ryan Cooglers Black Panther weniger wert ist als irgendein Film von Martin Scorsese oder Francis Ford Coppola?"
Ja.
Der Begriff "verachtenswert" hat mich allerdings auch ein wenig stutzig gemacht.
Kenn zwar keine seiner Rollen, aber rein optisch könnte das durchaus passen.
Hier klingt es fast so, als hätte man die letzte Staffel in 5 Staffeln aufteilen müssen. Die Entwicklung fing allerdings schon ab der 5. Staffel an. Ich bin letzte Woche beim 5. Band angekommen und Staffel 1-4 folgen im wesentlichen der Handlung der ersten drei Bücher. Kleinere Dinge wurden angepasst, allerdings führen sie meist zum gleichen Ergebnis.
Ab der 5. Staffel wurden allerdings einige Storylines vollkommen verändert, so ist der Littlefinger/Sansa-Plot im Buch ein ganz anderer, ebenso die Handlung in Dorne. Es sind auch schon Charaktere gestorben, die in der Serie deutlich länger überlebt haben.
Nun bin ich erst beim Prolog des derzeit letzten Bandes und habe natürlich auch seine beiden noch nicht vollendeten Werke nicht gelesen. Allerdings bin ich mir ziemlich sicher, dass der Zug schon deutlich früher abgefahren ist und man durch die Simplifizierung der Plots sich letztlich verrannt hat und die letzte Staffel nicht großartig weiter auserzählen konnte. Die Ausgangssituation einiger Protagonisten wurde teilweise so drastisch geändert, dass bestimmte Plotlines wegfallen mussten und die Serie gar nicht mehr aufs selbe Ergebnis kommen konnte, ohne es künstlich zu lenken.
Hmmm ich bin ein wenig skeptisch... mich nervt schon in eigentlich guten Comics, wenn dort zu viele Schurken auftreten und der Fokus sich verliert. Das hat mich kürzlich erst bei The Long Halloween gestört, da kam mir z.B. der Auftritt des Jokers irgendwie zu gewollt vor.
Sollten sie allerdings nur angeteasert werden und/oder logisch in die Story implementiert werden, habe ich kein Problem damit. Batman Begins hat es ja auch geschafft Scarecrow, Zsasz, Falcone & Ra's al Ghul unterzubringen, ohne dass es zu überladen war.
Probier zwar derzeit noch die Yorckkinos bei mir in der Gegend durch, aber derzeit ist es Babylon Kreuzberg. Da nervt mich nur bisschen, dass alle Reihen in derselben Höhe sind. Rollberg hat gute Chancen das Babylon abzulösen, aber da muss ich noch den großen Saal mal sehen ^^
Dr. King Schulz, Wolf, Hans Landa & Oswaldo Mobray
Schade um Louis Gara, ich mag es wenn De Niro bisschen "verspultere" Charaktere spielt wie in Jackie Brown oder auch Brazil.
Ich realisier jetzt erst, dass Olenna Tyrell mal mit James Bond verheiratet war :D
Abgesehen davon freu ich mich mal was abseits des Comedy-Genres von Wright zu sehen und hab auch gleich 'ne zusätzliche Motivation, endlich mal "Wenn die Gondeln Trauer tragen" zu sehen. Will den schon seit 'ner Weile sehen, aber schieb's immer vor mich her.
Lange habe ich Apocalypse Now nicht beachtet und damit habe ich genau das Richtige getan, jedoch aus den falschen Gründen. Kriegsfilme hatten mich noch nie interessiert und die extreme Überlänge hatte auch nicht dazu beigetragen, meinen Schatten zu überwinden. Doch nachdem ich "Dunkirk" und "They Shall Not Grow Old" gesehen hatte, wurde ich offener für die Thematik und als nun der Final Cut in die Kinos kam, war meine Entscheidung schnell getroffen und ich bin froh, diese Gelegenheit bekommen zu haben.
Auf der Suche nach einem abtrünnigen Colonel begibt sich Martin Sheen auf eine Bootsreise, welche einem die Absurdität und Grausamkeit des Krieges näherbringt. Zu Beginn eine bittere Kriegssatire, welche beinahe den Anschein eines Tropenurlaubs vermittelt, nimmt der Film immer surrealere Züge an, je tiefer sie ins Land eindringen. Die Fassade des Befreiers und des ehrbaren Krieges bröckelt immer weiter, bis zum Ende nichts mehr von ihr übrig ist.
Das Mysterium, das den gesamten Film über um den gesuchten Colonel Kurtz gesponnen wird, wird immer greifbarer, je mehr man selber vom Krieg miterlebt.
Selten hat mich ein Film so lange nicht losgelassen, alleine der desillusionierte, leere Blick den Lance, der zu Beginn noch als unbeschwerter "Beachboy" klassifiziert wird, hat sich tief in mein Gedächtnis gebrannt. Nach dem Kino durch die ausgelassenen Menschenmengen zu laufen, ausgerechnet am CSD in Berlin, wirkte auf mich fast genauso surreal wie der Film selbst.
Wie zu Beginn angedeutet bin ich froh, den Film beim ersten Mal auf der großen Leinwand gesehen zu haben. Die Bilder erzeugen gemeinsam mit dem Soundtrack einen unglaublichen Sog, welcher so zuhause nicht sein volles Potential entfalten kann.
Ist es jetzt wirklich eine KOTOR-Verfilmung? Am Anfang war ja noch davon die Rede, eine(n) Film(trilogie) in der Ära der Alten Republik zu drehen. Derzeit dürfte Revans Geschichte ja noch zu Legends gehören.
Ich mag Episode 1 inzwischen auch deutlich lieber als noch vor paar Jahren. Abgesehen von so Kleinigkeiten wie Midichloreanern stören mich eigentlich hauptsächlich nur Jar Jar Binks und Anakin und der damit verbundene kindliche Stil des Films. Die Richtung, die der Film und mit ihm die gesamte Prequel-Trilogie eingeschlagen hat, finde ich tatsächlich sehr gut. Die Galaktische Republik vor ihrem Zerfall zu sehen, empfinde ich als sinnvolle und gute Erweiterung des Universums. Nur hätte George Lucas lieber wie bei Episode 5 und 6 Drehbuch und Regie jemand anderem überlassen sollen und lediglich die Story und die Welt entwerfen sollen.
Abgesehen von den doch sehr nervigen beiden genannten Probleme finde ich die Handlung aber durchaus gelungen und der Kampf am Ende gegen Darth Maul ist der vielleicht beste Lichtschwertkampf der gesamten Star Wars-Reihe. Da finde ich Episode 2 doch deutlich anstrengender, auch wenn der Anfang noch interessant ist und der Plot auf Courscant und Kamino stellenweise ein wenig Krimi-/Thrilleratmosphäre erzeugt. Die Liebesgeschichte um Anakin und Padme ist allerdings katastrophal und der Geonisispart ist meiner Meinung nach sehr zäh. Weder die Flucht durch die Droidenfabrik noch der Kampf in der Arena gegen die Riesenviecher überzeugen mich wirklich und die darauffolgende Schlacht ist eine unübersichtliche Flut aus Blasterschüssen und Lichtschwertern. Selbst der finale Kampf gegen Dooku bleibt letztendlich auf der Strecke. Da hat Episode 1 doch irgendwie die Nase vorn, auch wenn ich nicht wissen will, was die Gungans mit Belagerungswaffen anstellen wollten, gerade in ihrer Unterwasserstadt sollten sie nicht allzu viel befürchten müssen.
Auch wenn ich Game of Thrones an sich lieber mag, ist Breaking Bad meiner Meinung nach die bessere Serie. Sie schafft es nämlich das Niveau zu halten und sogar bis zum Ende durchgehend zu steigern. Hab zwar schon öfter die Meinung gelesen, dass das Ende der 4. Staffel der perfekte Abschluss gewesen wäre, aber für mich war die Geschichte erst mit der 5. zuendeerzählt.
Game of Thrones hat sich bis zur vierten Staffel hin ebenfalls gesteigert, daraufhin allerdings einen deutlichen qualitativen Abgang vorgelegt. Bei der 5. Staffel war ich noch ein wenig verwirrt, da irgendwas für mich anders war, aber ich nicht genau sagen konnte was. Die sechste fand ich dann teilweise schon anstrengend und ihren Tiefpunkt hat die Serie mit der siebten Staffel erreicht. Das war alles durchaus noch ansehnlich und ich hab jede Folge auch pünktlich zum Release geguckt, was ich eigentlich bei kaum einer Serie so konsequent hinkriege, aber wenn die Folge vorbei war und ich kurz über das Gesehene nachgedacht hatte, fielen mir unzählige Fehler auf.
An allen Ecken wird Fanservice betrieben und schlechte Witze gerissen, die Charaktere werden teilweise auf ihre Grundattribute reduziert, was sich auch auf's Schauspiel auswirkt (früher war z.B. Cercei noch ein echter Charakter, welcher zwar gerissen war, jedoch immer verständliche Beweggründe hatte, auch wenn ihr Handeln dadurch nicht rechtmäßiger wurde. Inzwischen ist davon nur noch wenig übrig). Die ersten Staffeln fühlten sich noch stimmig und logisch an, man hatte das Gefühl, als würde man einem echten Konflikt beiwohnen, der stets nachvollziehbare, wenn auch als Zuschauer unerwartete Richtungen einschlug. Wenn ich mir jetzt eine Folge anschaue, sehe ich ein paar Charaktere, die irgendwas tun und irgendwas sagen, weil es so im Drehbuch steht.
Wenn ich nur daran denke, dass zwei Folgen der 7. Staffel geopfert wurden einen Vorwand zu erschaffen, damit der Nachtkönig einen Drachen erhält um überhaupt die Mauer durchbrechen zu können, bin ich immernoch fassungslos. Nach der letzten Folge hat es nur umso mehr den Anschein, die Autoren tatsächlich einfach nicht wussten, wie die weißen Wanderer über die Mauer kommen sollten, denn wirklich in der Schlacht aufgefallen ist er mir nicht. Es gab ein kurzes Aufeinandertreffen, welches aber auch recht nebensächlich ausfiel.
Dazu muss man allerdings sagen, dass ich die achte Staffel bisher deutlich angenehmer schauen konnte, was aber auch daran liegt, dass die Erwartungen seit der siebten halt nicht mehr gegeben sind. Als kurzweiliges Fantasyspektakel taugt GoT immernoch was. Aber die Serie war mal so viel mehr.
Fand die Folge eher lau...
das langsame Erzähltempo ist nicht das Problem, das habe ich mir ja die letzten Staffeln wieder zurückgewünscht. Aber mir scheint als sind die Dialoge genauso flach wie in Staffel 7 und die Handlung wirkt ähnlich aufgesetzt.
Hmm, also nach der letzten Staffel ist die Vorfreude bei mir fast komplett raus. Zu viel Bullshit und schlechtes Storywriting, als dass ich D&D noch vertrauen kann. Aber vielleicht werde ich ja positiv überrascht. Anschauen werde ich es mir so oder so.
1. Das Imperium schlägt zurück
2. Die Rückkehr der Jedi Ritter
3. Krieg der Sterne
4. Die letzten Jedi
5. Rogue One
6. Das Erwachen der Macht
7. Die Rache der Sith
8. Die dunkle Bedrohung
9. Angriff der Klonkrieger
Solo hab ich noch nicht gesehen, interessiert mich aber auch nicht wirklich. Den Clone Wars Film zähle ich jetzt mal nicht mit, wäre aber wahrscheinlich Platz 9 oder 10. Die Serie wird ab Staffel 3 allerdings tatsächlich gut, aber hier geht es ja um die Filme.
Bei Platz 6/7 bin ich mir nicht ganz sicher, an sich ist E7 sicher runder und besser gemacht, aber ich mag die Grundhandlung von E3 sehr gerne und mich stören einige Dinge an E7. Generell mag ich die Handlung und Thematik der Prequel Trilogie, die Umsetzung ist nur halt mager. Die neuen Filme sind zwar alle nett gemacht, haben aber dem Star Wars Universum nichts wirkliches hinzugefügt.
Anlässlich des 2017 erschienenen Alien-Films nahm ich mir vor die Reihe nachzuholen (bzw. den ersten Teil nach Jahren ein zweites Mal zu sehen). Dieser Vorsatz wurde noch verstärkt, nachdem ich das Videospiel Alien Isolation gespielt hatte. Doch nachdem ich kurz darauf den ersten Teil gesehen hatte brauchte ich Monate, bis ich mich an die Fortsetzung wagen konnte, da ich Cameron gegenüber sehr skeptisch war und dachte, der Film könne mich nur enttäuschen. Nun hab ich es endlich geschafft und bin sehr positiv überrascht.
Beim ersten Auftritt der Marines dachte ich mir noch "Oh nee, wird das jetzt ernsthaft so ein Streifen?", doch die schlechten Sprüche ließen schnell nach und Cameron bemüht sich, der beklemmenden Atmosphäre des ersten Teils nachzukommen, was ihm erstaunlich gut gelingt, wenn man bedenkt, wie viel Munition im Filmverlauf verbraten wird.
Aliens ist der erste Actionfilm seit langer Zeit, bei dem ich wirklich Spannung verspüren konnte und hat meine Erwartung weit übertroffen. Den ersten Teil erreicht er meiner Meinung nach trotzdem nicht.
Außerdem nehme ich dem Film ein wenig übel dass er die Ehrfurcht und den Respekt vorm Xenomorph wegnimmt und so den "Mythos" des übermächtigen Wesens zerstört, indem er ihn massenweise zu Kanonenfutter degradiert, wenn auch inszenatorisch einwandfrei.
PS: Allen, die sich für Videospiele interessieren muss ich definitiv noch das eingangs erwähnte Alien Isolation empfehlen. Es bringt die Atmosphäre und Kulisse des ersten Teils perfekt rüber und benutzt sogar eine Menge der Original Soundeffekte. Aber seid gewarnt, das Gameplay orientiert sich ebenfalls am ersten Teil. Versucht also gar nicht erst, auf das Alien zu schießen ;)
Ist das nicht mehr oder weniger schon ein Geständnis, dass die kein richtiges Zeitfenster hatten? Und selbst wenn es hinhauen sollte, tatsächlich ist die Zeit für mich das geringste Problem, das kann man sich wenn man will schon irgendwie richtigbiegen, nur ist der ganze Plot für mich verschenkt.
Die aktuelle Folge 6 hat mich extrem enttäuscht. Nicht, weil sie schlecht war, einzeln gesehen war sie gut und hat mich sehr unterhalten, aber es verbindet alles, was mich mittlerweile an der Serie stört. Total unlogisch, viel zu gehetzt (während viele Szenen dennoch sehr nichtssagend sind) und extrem konstruiert. Die komplette Episode und Teile der vorherigen Folge scheinen im Nachhinein betrachtet nur da zu sein, um bestimmte Wendungen einzuleiten. Es wirkt sehr unorganisch und ich finde es schade, dass eine Story zuwider der Logik und Glaubwürdigkeit so stark in bestimmte Bahnen gelenkt wird und sich auf Effekthascherei beschränkt. Vor allem, wenn dadurch eine ganze Folge einer ohnehin schon gekürzten Staffel einem vollkommen unnötigen Plot geopfert wird.
Hat mich gut unterhalten, sieht gut aus, aber hat mich ziemlich kalt gelassen. Die ganze Story wirkt wie mit einer Schablone gezeichnet und fühlt sich so extrem sequelmäßig an... es ist nichts halbes und nichts ganzes. Der Plot wirkt wie eine Vorgeschichte (nach der Vorgeschichte) für den eigentlichen Konflikt zwischen Mensch und Affe. Da hat mir der erste Teil doch deutlich besser gefallen, weil der recht ungewöhnlich war. Im zweiten wirkt alles so gestellt.
Die Motivation der Menschen, das Affengebiet überhaupt erst zu betreten wirkt gestellt (und geschieht natürlich wenige Minuten nachdem darüber philosophiert wird, ob überhaupt noch Menschen überlebt haben). Der Konflikt innerhalb der Affengemeinde wirkt gestellt - ("Menschen sind gut, Menschen sind böse"), der Konflikt innerhalb der Menschengemeinde wirkt gestellt - ("Affen sind gut, Affen sind böse"). Der Film versucht zu zeigen, dass das Gut/Böse-Schema hier nicht funktioniert, was zwar an sich nicht verkehrt ist, aber dem Zuschauer derart stark mit dem Vorschlaghammer präsentiert wird, dass man das Ganze nur noch schwer ernst nehmen kann.
Die meisten Charaktere sind recht blass geraten und scheinen alle für einen bestimmten Grund oder als Lückenfüller da zu sein. Jason Clarke ist schlicht das Gute in fleischgewordener Form. Ebenso seine Frau/Freundin, die zufälligerweise Ärztin ist, was gleich mehrmals zugute kommt. An seinen Sohn und an den Afroamerikaner kann ich mich kaum noch erinnern, keine Ahnung was deren Zweck war, letzterer war wahrscheinlich Techniker oder so. Dann ist da natürlich noch der Affenhasser, der die ganze Expedition gefährdet usw. Auf der Affenseite sieht es nicht wesentlich, wenn auch ein wenig besser aus. Dort sind durchaus Charaktertiefe und -entwicklungen vorhanden, diese bleiben aber vorhersehbar. Jeder Charakter in diesem Film scheint seine Rolle genau zu kennen und bewegt sich innerhalb dieser Schiene.
Am Ende bleibt ein netter Streifen, der sich mehr nach Vorgeschichte anfühlt als seine Vorgeschichte und eher ein Lückenfüller als ein handlungsrelevanter Streifen innerhalb der Reihe ist. Die bisherigen Kritiken zum dritten Teil lassen mich aber hoffen, dass es tatsächlich nur ein Lückenfüller ist und Survival die Qualität wieder anhebt.
"Dass Prinzessin Leia am Ende von Rogue One einen Auftritt haben muss, ist ja nur allzu logisch."
Nö gar nicht. Da fand ich Tarkins Auftritt sinnvoller und auch gelungener (rein inhaltlich gesehen, unabhängig von technischen, ethischen oder sonstigen Aspekten). Leia kam mir eher unnötig reingequetscht vor, da hätte man es auch ganz lassen können, oder zumindest es bei der Rückenansicht belassen können.
Sollte die Handlung so komplex und ausgetüftelt sein wie im ersten Teil sollte sich doch bestimmt auch eine einzige Fortsetzung daraus machen lassen...
So viel Gotham auch richtig macht, genauso viel macht es leider auch falsch. Die Atmosphäre der Stadt ist sehr gut eingefangen, man merkt die Verkommenheit Gothams zu jedem Zeitpunkt. Die meisten Charaktere sind gelungen und die Darsteller lassen sich auch sehen.
Fish Mooney gehört zu den weniger guten Charakteren. Besser gesagt, sie nervt, ist uninteressant und bekommt auch noch viel zu viel Screentime. Als Hauptgegenspieler hätte man sich eindeutig etwas besseres einfallen können.
Auch wirken die meisten dem Batman-Universum entnommenen Schurken zu konstruiert, sodass jeder Depp auf den allerersten Blick erkennen kann, was später aus ihm werden soll.
Diese Künstlichkeit ist das größte Problem an Gotham und begleitet die Serie durchgehend. Die einzelnen Folgen beinhalten in der Regel einen Fall, der dann auch abgeschlossen wird. Schurken kommen kurz vor, haben ihren kurzen Auftritt und verschwinden von der Bildfläche. Es wirkt, als ob die Autoren eine Liste an Charakteren haben, die sie abhaken und durcharbeiten.
Die Atmosphäre, die Bilder, der Sound sind stimmig und die Serie macht Spaß. Jedoch fehlt eindeutig eine Kontinuität, die Serie beleuchtet größtenteils nur den Hintergrund Batmans späterer Widersacher und das leider nur oberflächlich. Fühlt sich an wie eine Crime-Serie mit Batman-Aufguss.
Vordergruendig ist nach Regisseur sortiert, daneben aber auch vage nach Genre. Innerhalb der Regisseureinteilung ist dann nach Erscheinungsdatum sortiert. An manchen Stellen gibt's aber auch kein System (das mit den Regisseuren greift immer, aber ich hab nicht unbedingt von jedem Regisseur mehrere Filme).
Die ersten drei Staffeln der Serie haben einen tollen Humor, der meine Kindheit geprägt hat, doch danach lässt die Serie immer mehr nach. Das habe ich selbst als Kind mitbekommen, doch ich fand die Folgen immernoch ganz gut. Inzwischen würde ich aber, von den neueren Staffeln, nur noch die vierte als gerade so sehbar bezeichnen. Der Rest ist schrecklich.
Da ich aber nur 5 oder 6 Staffeln kenne, von denen drei zu den Guten gehören, kriegt die Serie trotzdem eine 8 von mir. Weniger könnte ich nicht übers Herz bringen...
Eigentlich bin ich ja gegen jegliche Spin-offs, aber wenn denn eins kommen sollte, dann wäre mir Boba Fett am Liebsten.