Ygdrasoul - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
Dept. QDept. Q ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 von Scott Frank mit Matthew Goode und Alexej Manvelov.+31 Kommentare
-
MobLand - Familie bis aufs BlutMobLand - Familie bis aufs Blut ist eine Gangsterserie aus dem Jahr 2025 mit Helen Mirren und Pierce Brosnan.+21 Kommentare
-
Star Wars: AndorScience Fiction-Serie von Tony Gilroy mit Diego Luna und Genevieve O'Reilly.+12 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
Jurassic World 4: Die Wiedergeburt97 Vormerkungen
-
The Fantastic Four: First Steps96 Vormerkungen
-
Weapons - Die Stunde des Verschwindens94 Vormerkungen
-
Die nackte Kanone86 Vormerkungen
Alle Kommentare von Ygdrasoul
Rein technisch ein wahrhaftes Meisterwerk, aber der Film berauscht sich zu sehr, an seinen Bildern.
Dabei vergisst er aber für mich, den Zuschauer mitzunehmen.
Nolan verzichtete bewusst auf traditionelle Charaktereinführungen oder Hintergrundgeschichten. Stattdessen will er das Publikum mitten ins Geschehen ziehen.
Klar, er zieht mich rein, aber da muss einfach mehr sein.
Da ich nichts über den Film wusste, was er mir – wie - zeigen wird, brauchte ich ein wenig, um die Idee dahinter zu verstehen.
Ich bleibe während dieser gesamten Minuten immer außen vor.
Es kommt mir so vor, als säße ich in einer Kapsel, die mich an einem langen Arm, über dieses Schlachtfeld zieht. Mich in die jeweiligen Situationen eintaucht, um mich dann zum nächsten Ort zu bringen.
Nur Geräusche und die Musik von Hans, die wieder absolut fantastisch zu den Bildern passt.
Das hat am Anfang seinen Effekt, ganz klar, aber mit der Zeit, ermüdet es doch sehr und es nutzt sich für mich ab. Wenn du kaum Geschichte und Charaktere hast, fällt es einfach schwer 110 Minuten lang, Empathie für die jeweiligen Situationen aufzubringen.
Quasi Titanic ohne Geschichte, nur der Untergang.
Die Bilder sind eindringlich.
Nolan wollte absolute Authentizität, daher entschied er sich für echtes 70mm-Filmmaterial und IMAX-Kameras, echte Flugzeuge, echte Schiffe und echte Drehorte.
Er verwendete möglichst wenig CGI.
Gerade die Bilder aus der Luft, in der Kombi mit dieser musikalischen Untermalung, sind schon irre.
Ebenso, was auf und unter dem Wasser passiert.
Im Grunde wirkt der Film, wie ein großes One-Take Szenario.
Von der Küste, auf das Wasser, in die Luft, auf das Wasser, in die Luft, unter Wasser usw.
Trivia…
Nolan schrieb ein 76-seitiges Skript, das mehr einem Treatment als einem klassischen Drehbuch ähnelte.
75% des Films wurde mit IMAX-Kameras gedreht...eine der höchsten Raten aller Zeiten.
Echte Flugzeuge & Schiffe: Die Spitfire-Szenen wurden größtenteils mit echten Flugzeugen gedreht.
Der Film hat extrem wenig gesprochene Zeilen, um die rohe Intensität der Situation zu betonen.
Über 6000 Komparsen, echte Explosionen und Wellenmaschinen für die Wellensimulation.
Harry Styles als Überraschung im Cast:
Viele Fans zweifelten an seiner Besetzung, aber Nolan wählte ihn wegen seiner "natürlichen Präsenz".
Kritiker meinten, seine Besetzung sei nur ein Marketing-Trick. Nolan bestand aber darauf, dass Styles beim Casting überzeugte.
Ich kenne leider keinen Harry Styles, deswegen schaue ich wie ein Fragezeichen ;).
Manche Historiker meinten, dass die deutsche Bedrohung im Film zu schwach dargestellt wurde (wenig Nazis, keine echten Feindgesichter). Nolan argumentierte, dass er sich auf das Gefühl der Angst konzentrieren wollte, nicht auf Kriegspropaganda.
Es hat natürlich einen Effekt, wenn du keine Feindgesichter zeigst. Wenn du nur die Flugzeuge, wie hier, in Szene setzt.
Aber ich für meinen Teil, habe genug Kriegsfilme gesehen, die ähnlich verfahren, nur das die Regisseure den Feind nicht so gekonnt in Szene gesetzt haben.
Deswegen bin ich dieser Machart überdrüssig.
Obwohl es hier gut gemacht ist.
Der Film gewann 3 Oscars.
Das Budget lag bei ca. 100–150 Millionen Dollar.
Einspielergebnis ca. 540 Millionen.
Glückwunsch an das Team.
Fazit
Dunkirk ist sicher eine filmische Erfahrung.
Er konzentriert sich auf Emotionen, Spannung und Realismus.
Verzichtet bewusst auf klassische Charakterentwicklungen und setzte stattdessen, auf die reine audiovisuelle Wucht des Geschehens.
Das war leider nicht meins.
Aber rein technisch ein Meisterwerk, wie Nolan hier gefilmt hat, einfach irre.
Ein bisschen, kam ich mir auch wie ein Voyeur vor.
Man berauscht sich an den Bildern, weil man schlichtweg nichts anderes hat.
Ob das bei einem Kriegsfilm, oder einem echten wahren Erlebnis, aber Sinn der Sache ist…?
Ich finde nicht.
Deswegen lehne ich auch Titanic total ab, einer der perversesten Film aller Zeiten für mich.
Der Film ist sehr kühl, distanziert und emotional zurückhaltend.
Es gibt keine Hintergrundgeschichten, keine echten Heldenmomente oder emotionale Bindungen...alles ist auf das pure Erlebnis reduziert.
Das wird vielen gefallen haben, ich bin auch immer offen, oder mag es, wenn man andere Wege beschreitet.
Aber letztlich gefiel mir diese Distanziertheit überhaupt nicht.
Der Überlebenskampf wurde ermüdend, trotz aller Spannung und Musik.
5,5 Punkte für diesen Nolan Film, hätte gerne mehr vergeben.
Aber will ich diesen Film nochmal sehen?
Nein.
Man wird sich immer wieder was neues finden, aber es wären Dinge, die ich eigentlich gar nicht sehen möchte.
Gesehen, weil ich mit meinem Best Buddy Ryan, das Marvel Universum unsicher mache.
Mal sehen ob er auch Zeit und Lust findet, sich hier zu verewigen ;)).
Schöne Brücke...von Hulk 2 zu einer After Credit Szene, die so noch mehr Sinn ergibt.
Gesehen, weil ich mit meinem Best Buddy Ryan, das Marvel Universum unsicher mache.
Schöne Anekdote, die hier Agent Coulson widerfährt, bevor er Thors Hämmerchen findet.
Hat doch Spaß gemacht.
Von Stark bis Strange -
Zwei Alltagshelden reisen durch das Marvel Universum -
#6 Captain America 1 – The first Avenger (2011)
Bin leider nie richtig warm geworden, mit dem ersten Avenger, weder dem Charakter, noch dem Film.
Für mich ist dieser Film, der schwächste Teil im MCU.
Ich denke es liegt wahrscheinlich daran, in welcher Zeit dieser Film hauptsächlich spielt.
Der Anfang, sagen wir, die ersten 40 Minuten sind noch recht unterhaltsam. Aber ca. mit der Transformation des Captain, verliert mich der Film.
Die Action holt mich nicht ab, sieht weder gut aus, noch finde ich die Settings, Captain America vs Nazisoldaten sonderlich glorreich. Sieht einfach albern aus, wenn er mit Schild durch die Nazireihen hüpft.
Was mich am meisten stört, das überhaupt nicht erklärt wird, wie man sich diese Transformation nun vorstellen soll.
Ist er verwundbar, unverwundbar, einfach nur stark und schnell ? Schaut man sich die nachfolgenden Teile an, sieht er mal wie aus dem Ei gepellt, selbst wenn er die schwersten Stürze und Unfälle erlebt, dann wieder mitgenommen, mal blutend...mein ich zumindest.
Die Filme spielen da viel zu sehr mit: ich mach mir die Welt, wie ich sie gerade brauche.
Der America Charakter, bleibt hier für mich äußerst fragwürdig, um es mal höflich zu formulieren.
Seine charakterliche Weiterentwicklung, in den nächsten Teilen, auch nicht meins.
Hier wird auch der Grundstein der Rogers/Barnes Beziehung gesetzt, die sich bis zu Endgame Film ziehen soll.
Was ich davon halte, schreibe ich hier besser nicht !!!
Hate Faktor 10.
Unter dem Strich kann man sich den Film natürlich geben.
Der Anfang macht relativ Laune, ein paar Lacher, man lernt Rogers und seinen Willen/Leidenschaft kennen. Das mag man, mir ist es hin und wieder zu drüber.
Howard Stark hier einzubinden, natürlich toll.
Von Dominic Cooper, halte ich als Darsteller zwar nichts, aber er macht es zumindest ordentlich. Dennoch gäbe es bestimmt bessere.
Hayley Atwell eine tolle Peggy. Freue mich sogar etwas auf die Serie. Denke mit ihr komme ich besser klar, als mit Rogers.
Hugo Weaving finde ich leider etwas platt und phantasielos.
Tommy Lee Jones hatte schon bessere Auftritte, wenn ich ihn mit Helm sehe, denke ich, helft ihm bloß, der kracht gleich zusammen.
Toby Jones, Derek Luke, Neal McDonough, Stanley Tucci (leider auch etwas zu sehr Schablone), Sebastian Stan und Sam Jackson noch im Cast.
Trivia…
Budget ca. 140 Millionen, Einspielergebnis: ca. 370,6 Millionen.
Erste Pläne für einen Captain America-Film gab es bereits in den 90er Jahren, aber Rechtsprobleme verhinderten die Umsetzung.
Chris Evans lehnte die Rolle mehrfach ab, weil er Angst hatte, zu sehr mit der Figur identifiziert zu werden. Erst ein Gespräch mit Robert Downey Jr. und Kevin Feige überzeugte ihn.
Außerdem hatte Chris Evans' Zweifel...er war sich unsicher, ob er die Rolle annehmen sollte. Marvel bot sie zunächst anderen an, darunter John Krasinski.
Hugo Weaving als Red Skull war zunächst begeistert, aber nach dem Film wollte er die Rolle nicht mehr wiederholen.
Der Schauspieler fand die Maske unangenehm und lehnte spätere Auftritte ab.
Joe Johnston ließ sich stark von Indiana Jones inspirieren, besonders in den Nazi- und Hydra-Szenen.
Erste Erwähnung von Vibranium...Das Schild von Captain America wird erstmals im MCU als aus Vibranium bestehend beschrieben.
Erste Hinweise auf die Infinity-Steine, da der Tesserakt eine wichtige Rolle spielt.
Fazit…
Einfach nicht so sehr mein Film und Charakter.
Das CGI und Body Double zu Chris Evans, sehr gelungen.
Toller Soundtrack von Alan Silvestri, gefällt mir sehr gut, auch außerhalb des Films.
Ein Film mit Höhen und Tiefen, für mich überwiegt das Negative.
Das World War II Settting einfach nicht meins.
Schön wie Yggdrasil wieder eingebaut wurde.
Der okkulte Teil, mit dem die Nazis sehr verbunden waren, kommt leider sehr kurz, aber ok, es ist ein Marvel Film.
Wie man Rogers in die Gegenwart holt, hätte man auch mit mehr Leben füllen können. So bleibt es nebulös, wie das Serum – samt Maschine.
Der erste Auftritt vom Cap, bekommt von mir 5,5 Punkte.
Früher sicher einer meiner Lieblinge.
Früher sicher noch stärker, als in diesen Zeiten.
Früher weniger Längen, als in diesen Zeiten.
Mir sind hier doch einige Dialoge einfach too much. Liegt aber wahrscheinlich auch daran, das ich sie kenne, im laufe der Jahre einfach zu oft gesehen habe.
Ein tolles Finale mit Jackson und Clifton Collins, der hier generell eine tolle Show liefert.
Jackson ebenfalls mit toller Performance.
John Heard sehe ich einfach immer gerne.
Die Kids, wirken für mich hier teilweise, immer noch nicht wie Kids.
Sei es drum, ein letztes Mal 187 gesehen, immer noch ein starker Film, wird aber eben auch nicht stärker, also lasse ich ihn nun in Frieden ruhen.
Berechtigung zur Verfilmung, hat diese Geschichte, aber dann bitte besser.
Der Hauptdarsteller und der Rest der netten Bande, sind dann einfach nicht gut genug, um hier wirklich unterhalten zu können.
Insgesamt stand hier wohl viel zu wenig Geld zur Verfügung.
Atmosphäre kommt hier jedenfalls keine auf.
Man versteht das Dilemma, dieses Loch an Knast, aber ohne Atmo und mit nicht wirklich guten Darstellern, wird es dann am Ende schwierig mitzufiebern.
Irgendwo eine bewegende Geschichte, eine Tortour die Wayne Montgomery und die anderen hier hinter sich haben.
Einzig die Umsetzung, hätte passender sein sollen.
3,5 Punkte, war leider nix.
...konnte das überschaubare Niveau, leider nicht halten.
Die erste Staffel war durchaus noch recht spannend. Wir fragen uns halt, wie das so enden wird. Einer der beliebtesten Fragen, die man sich so bei Endzeitfilmen/Serien eben stellt. Täuscht dann vielleicht über Schwächen hinweg.
Das neue Szenario hier, wäre schon ok. Was mich aber total nervte, das mit den neuen Charakteren, Natosoldaten, plötzlich die Untertitel Einkehr halten.
Jetzt bekommt man furchtbar grässliches Englisch, von allen möglichen verschiedenen Nationen aufs Ohr und muss dazu oftmals mitlesen. Kein schönes Szenario.
Nein, es wirkt dadurch keine Spur authentischer !!!
Totschlagargument von Filmemachern. Habe ich allerdings noch nie verstanden und auch nicht wahrgenommen.
Das neue Szenario bleibt nicht unspannend, die Sonne bleibt der Gegner, der neue Bunker teilweise die Rettung. Natürlich haben fast alle Natosoldaten, einen an der Pfanne.
Wir Bürger, sind nur Insekten für Sie. Die Gruppendynamik ist dadurch zumindest nicht langweilig.
Irgendein Botschafter, glaube er kam aus Spanien, schoss dann den Vogel ab mit den Worten:
„er hätte sich damals der Nato angeschlossen, weil er dachte, sie stünde für die Wahrheit und den Frieden.“
Normalerweise, hat sowas bei mir immer 180 Puls und einen Blutdruck von 250/130 besorgt!
Vorgestern konnte ich aber wirklich lauthals lachen...weil er und ich so spontan reagierten.
Nein, im Grunde ist es natürlich überhaupt nicht zum Lachen. Aber diese kindliche naive Aussprache, mit passendem Gesichtsausdruck...und ich, hatte wirklich nicht damit gerechnet, das sowas kommt.
Nun denn, unter dem Gesichtspunkt der Spannung, kann man die zweite Staffel anschauen.
Die Charaktere bekommen jedesmal einen kleinen Background zu Beginn einer Folge, hätte ich aber drauf verzichten können.
Hat für mich überhaupt keinen Mehrwert.
Die letzten beiden Folgen, spotten dann leider jeder Beschreibung.
War es vorher nicht logisch, was es auch nicht musste, möchte man hier einfach nur noch schreien.
Es hält eine Unlogik in den Handlungen ein, das man sich die Haare einzeln ausreißen möchte. Damit man sich schön die Glatze polieren kann.
Dazu gibt es Dialoge, das der Kopf Mühe hat, auf dem Hals stecken zu bleiben.
Jeder Charakter, wirklich jeder, wird zum Nervfaktor.
Wirklich alles sauhohl, das meine Pulsadern Tango tanzen.
Als wäre der Drehbuchschreiber krank geworden und ein Mensch mit beschränktem Horizont, hätte die Serie beendet.
Fazit
Man kann diese Staffel durchaus anschauen, weil der Vorgänger eben auch so war, wie er war. Das Bunker-Szenario hat seinen Reiz…
Die letzten beiden Folgen sind ein schlechter Scherz.
Dafür hat man die Serie zu einem Ende gebracht, so halbwegs ;).
5,5 Punkte für die zweite Staffel.
Von Stark bis Strange -
Zwei Alltagshelden reisen durch das Marvel Universum -
#5 Thor 1 (2011)
Mit jedem Teil bekomme ich mehr Spaß, das Ding hier mit Ryan zu erweitern, möge es niemals enden ;).
Schönes Dingen von...Kenneth !
Warum auch immer, vergesse ich jedesmal, wer hier der Regisseur ist ;). Am Ende, wenn die Credits laufen...ah der Branagh hat den gedreht…? Vorgestern wieder...aber jetzt merk ich es mir. Wahrscheinlich...vielleicht…
Vielleicht, oder wahrscheinlich, gefällt mir dieser Thor Film schon sehr gut.
Man merkt finde ich einfach, das hier Qualität hinter der Kamera steht, oder sitzt ;).
Der Film ist in seiner Erzählweise zwar immer noch oberflächlich, aber es ist ein Marvel-Film, kein Shakespeare Drama.
Vergleicht man diesen mit anderen, glaube ich nicht, das wir Superheldenmüde geworden sind, die Filme waren einfach besser, ausgereifter, greifbarer, die Filme und vorallem Charaktere, wirken echt und nicht wie Kopien.
Ein Anthony Hopkins z.b. wirkt für mich hier noch greifbar, nicht wie im Transformers Film total verschenkt.
Ähnlich wie bei beim zweiten Hulk, bekommen wir leider keine Geschichte zu Thor und Loki, ihre gemeinsame Vergangenheit, hätte ich gerne mit Szenen kredenzt bekommen. Da wäre noch etwas mehr Tiefe entstanden, so bleibt es eben die typische oberflächliche Story, Brüder/Vater Dilemma, das man schon kennt.
Ist es jetzt kein großer Fail, Kenneth, oder wahrscheinlich mehr Marvel, sah hier wohl kein Sinn drin. Da sind einfach zwei Brüder, die haben ihre Probleme...fertig. Der Vater ist dem einen mehr, als dem anderen...fertig.
Marvel-Bügeleisen drüber...passt.
Trivia...
Der Film sollte schon seit den 90ern realisiert werden. Es gab mehrere Versuche, die alle scheiterten. Wahrscheinlich auch gut so, weil die Technik, eh nicht weit genug gewesen wäre. Das ist hier schon nicht unwichtig, wie ich finde.
Die Regie wechselte ebenfalls von Matthew Vaughn zu Kenneth Branagh. Shakespeare und so…:).
Thor Kandidaten:
Daniel Craig, Brad Pitt, Alexander Skarsgård, Channing Tatum (um Gottes Willen).
Chris Hemsworth war nach seinem ersten Vorsprechen raus. Sein jüngerer Bruder Liam galt lange als Favorit.
Chris bekam eine zweite Chance, überzeugte mit einer besseren Performance und bekam so den Hammer.
Chris unterschrieb dann direkt für sechs Filme.
Tom Hiddleston sprach ursprünglich für Thor vor ;).
Andere Loki-Kandidaten waren Josh Hartnett und Jim Sturgess.
Alles richtig gemacht bei den beiden, würden ich mal so behaupten.
Chris Hemsworth musste ca. 10 kg Muskelmasse aufbauen, um den nordischen Gott glaubhaft darzustellen.
Einige Fans (und konservative Gruppen) beschwerten sich, dass Idris Elba als schwarzer Schauspieler den nordischen Gott Heimdall spielt.
Jessica Biel oder Keira Knightley waren als Sif im Gespräch.
Portman war zunächst begeistert von der Wissenschaftlerin Jane Foster, war aber enttäuscht darüber, dass ihre Figur im Vergleich zu den männlichen Charakteren weniger Entwicklung bekam.
Sie wollte bei Thor 2 - The Dark World zunächst nicht zurückkehren, stimmte aber unter Protest zu.
Lokis Helm war extrem unbequem, Tom Hiddleston beschwerte sich mehrfach darüber. Was anscheinend nicht viel brachte ;).
Hawkeye war ein Last-Minute-Cameo, Jeremy Renner drehte seine Szene erst kurz vor Filmende.
Hopkins war zwar beeindruckt von den Effekten, fand das Drehen mit Green Screen aber extrem langweilig. Er sagte in Interviews, dass es für ihn wenig schauspielerische Herausforderung bot.
Chris Hemsworth trug in Thor blaue Kontaktlinsen, doch in The Avengers verzichtete er darauf. Das führte zu Spekulationen, über Thors Augenfarbe.
Das Budget lag bei ca. 150 Dollar.
Einspielergebnis betrug 449 Millionen US-Dollar.
Kann sich sehen lassen ;). Reichtum schön erweitert.
Coulson wurde in Thor noch stärker als verbindendes Element des MCU etabliert.
Der Film sollte anfangs viel düsterer sein – mit mehr nordischer Mythologie und weniger Sci-Fi.
Idris Elba drehte seine Szenen in nur drei Tagen, weil er parallel Ghost Rider: Spirit of Vengeance drehte.
Thor führte Asgard, die Neun Welten und die Idee der Götter als außerirdische Wesen ein. Ohne diesen Film, hätte Guardians of the Galaxy vielleicht nicht funktioniert.
Wunderbar wie hier Yygdrasil, der Baum des Lebens, in die Geschichte eingewoben wird.
Odin erklärt Thor, Yggdrasil als ein geheimnisvolles Energienetz, das die verschiedenen Realitäten verbindet.
Er dient als Basis für das gesamte MCU-Kosmologie-Konzept – ohne Yggdrasil, gäbe es keine logische Erklärung für die Neun Welten und Bifröst.
Das Yggdrasil-Symbol taucht später in Thor: The Dark World wieder auf, als Selvig in der Psychiatrie eine Skizze davon zeichnet.
Na da schau an…
Wenn man das jetzt übertragen würde auf...dann kämen wir zu Runen und...na das führt hier zu weit ;).
Aber schön wie hier die Wahrheit und Fantasy verwoben wurde.
Easter Eggs...
Infinity Gauntlet-Fehler...in Odins Schatzkammer sieht man eine Nachbildung des Infinity Gauntlets, aber Thor: Ragnarok enthüllt, dass es nur eine Fälschung war.
Dr. Erik Selvigs Andeutung auf Bruce Banner: In einer Szene erwähnt Selvig „einen Wissenschaftler, der mit Gamma-Strahlung experimentiert hat.“
Yggis Meinung…
Ich fand beide Welten relativ gelungen. Natürlich war die Asagard Timeline irgendwo interessanter, aber auch die Geschehnisse auf der Erde, hatten ihren Reiz. Der Humor war im Gegensatz zu späteren Filmen, hier perfekt dosiert und auch nicht auf RTL2 Niveau.
Das CGI von Asagard…
Mal sah es gut aus, mal weniger. Aber insgesamt waren mir die schlechteren Eindrücke, dann doch egal. Der Film hat seine Jahre schon auf dem Buckel und dann ging es eben nicht besser.
Die Brücke Bifröst...ihre Optik wurde an ein reales Phänomen angelehnt, den Einstein-Rosen-Brückeneffekt.
Der Cast ist toll besetzt. Hiddleston stiehlt allen den Show und die Rolle machte ihn zum Star.
Portman und Hemsworth fand ich hier noch gut gelungen. Die Beziehung ist relativ glaubhaft und unterhaltsam.
Ray Stevenson, Stellan Skarsgård, Colm Feore, Rene Russo, Sam Jackson, Idris Elba, Jeremy Renner, Hopkins, Gregg...allein der Cast mit seinen Charakteren sorgt für jede Menge Unterhaltung.
Fazit...
Asgard, der Destroyer, die Erde, die vielen Charaktere, der Bifröst, die Eisriesen, Casket of Ancient Winters – Die Macht der Eisriesen, Bruder und Familienzwist...hier war wirklich sehr viel los.
Trotzdem wirkt der Film auf mich nicht überladen.
Die Action ist wohl temperiert, die Handlung eigentlich immer interessant.
Den Mix aus Fantasy, Action, Sci-Fi würde als sehr gelungen bezeichnen, mir hat es jedenfalls gefallen.
Atmosphärisch hat Kenneth ebenfalls sehr viel richtig gemacht.
Der Soundtrack von Patrick Doyle absolut passend.
Eine schöne After-Credit-Szene.
7 Punkte gehen nach Asagard von mir...ich tippe Ryan hat ebenfalls 7 oder 7,5 vergeben.
TV-Film, der wirklich schlechten Art !
Ich versuche ja immer irgendetwas zu finden in den Machwerken dieser Erde. Hier handelt es sich halt um ein Fernsehfilm klar, aber manchmal sind mir auch die Hände gebunden.
Ich musste mich wirklich, durch diese langweiligen 93 Minuten durchkämpfen.
Türlich kann man alles verklären und schönreden mit der TV-Film Attitüde.
Letztlich würde ich diese 93 Minuten niemand empfehlen. Es sei denn, ich mag die Person eher weniger ;):
Der Film wurde in Luxemburg gedreht von keinem geringeren als Russell Mulcahy.
Ok, der Mann hat eine bewegte Vergangenheit hinter sich, aber letztlich auch Highlander und einiges anderes gedreht.
Wenn man sich das vor Augen führt und dann diesen Film hier sieht…….heiliges Blechle.
Jetzt wurde der Film sogar gelobt...was mich wirklich innerlich zusammenbrechen lässt.
Wenn ich lese...die intensive Darstellung der Kriegsszenen, die schauspielerischen Leistungen, herausragende Tonmischung und herausragende Tonbearbeitung, das die Schrecken und Herausforderungen des Krieges authentisch widerspiegelt...zweifel ich wirklich an meinem Verstand.
Für mich war das wirklich absolut nichtssagend. Schauspielerisch wirklich auf C-Movie Niveau.
Hauptdarsteller Ricky Schroeder ist wirklich authentisch wie...du und ich. Hat auch eine Präsenz wie du und ich.
Der ganze Film hat eine Atmosphäre, bei der man nicht 1 Sekunde das Gefühlt hat, sich im ersten Weltkrieg zu befinden.
Die Dialogsprache hat ebenso 0,0 Authentizität.
Die Dialoge passen eher in unsere, denn der damaligen Zeit.
Der Film soll intensive Kriegsszenen haben ? Ich habe keine gefunden. Außer Langeweile, aber davon sehr viel.
Die Charaktere haben null Profil, am Ende sterben Amerikaner, ich weiß gar nicht wer das gewesen sein soll.
Dialoge und Charakterzeichnung sind entweder nicht vorhanden, oder total langweiliges bla bla, ohne irgendwelche Tiefe.
Herausragende Tonmischung und herausragende Tonbearbeitung, ist natürlich möglich.
Aber wenn dann ohne die deutsche Bearbeitung.
In der deutschen Variante, klingt alles in diesem Film nach echtem B oder C Movie. Vielleicht gibt es im Original, eine andere Geräuschkulisse. Dann herzlichen Glückwunsch.
Für mich leider 93 Minuten voller purer Langeweile, schlechtem Schauspiel und nichtssagender Geschichte.
Die Kameraführung ist ein Desaster.
Wolf Kahler und Joachim Paul Assböck auf deutscher Seite im Einsatz. Aber auch deren Schauspiel wirkt einfach nur grottig.
2 Punkte für diesen TV-Film, weil für mich ein echtes Ärgernis, wo ich nichts beschönigen kann und auch nicht möchte.
Ist doch ganz nett…
natürlich nichts für Logik Professoren und für Menschen, die gerne jede Handlung und Dialog, als Abbild der Realität sehen möchten.
Das hier, ist das SF Genre und hier nimmt man sich gerne, mehr oder weniger, jede Freiheit, die man kriegen kann.
Natürlich, setze ich mich nicht vor den Bildschirm und fange an, alles zu hinterfragen, dann bekomme ich natürlich einen Absturz.
Wenn hier ein Passagierflugzeug mit Hilfe eines Youtube Videos gelandet wird, dann hat das entweder zum Effekt, das man gegen den Bildschirm kotzen möchte, oder wie ich, das alles eher mit Humor nimmt, einfach ein Gag darauf, das man mittlerweile alles findet auf YT.
Nebenbei so richtig zielführend, war das Video auch nicht, für unsere Heldin ;).
Aber so ist es eben, diese Serie macht im Grunde alles, was schon alle anderen Serien und Film vor ihr gemacht haben. Es nimmt sich einfach jeden Freiraum der möglich ist.
Es ist einfach nur Entertainment.
Das eigentliche Szenario, ist eigentlich gar nicht meins. Weil hier mal wieder die Sonne als Bösewicht dargestellt wird. Im Grunde wollte ich eigentlich schon aus machen, kann mir vorstellen, was dies wieder unbewusst oder bewusst bei dem ein oder anderen auslöst.
Wasser auf die Mühlen unserer Umwelt, CO2, böse Sonne und hasse nicht gesehen ...na ich schreib es besser nicht.
Die Sonne ist hier halt anscheinend tödlich, eine Gruppe von Menschen steigt in den Flieger und versucht sich nun, immer von Dunkelheit zu Dunkelheit zu hangeln.
Ist natürlich nicht sonderlich realistisch. Die angeflogenen Flughäfen, sind überfüllt mit Toten und die kleine Gruppe an Bord des Flugzeugs bekommt so ihre Probleme. Man sich nicht lange aufhalten, muss tanken, Nahrung besorgen und direkt wieder los.
Na klar nimmt sich die Serie hier alle Freiheiten, mal bekommt die Crew alles was sie braucht, mal gibt es Probleme, damit Spannung entstehen kann. Streit gibt es immer dann, wenn man ihn gar nicht braucht. Versöhnung und Hilfe auch oft, wie man es benötigt. Aber das ist doch nichts neues...
Mir gefällt hier die Gruppendynamik, die Charaktere fand ich unterhaltsam. Na klar sind die Charaktere so angelegt, das es scheppern muss, weil derart Grundverschieden und alle haben ihr Päckchen zu tragen...haben viele Probleme mit sich selber.
Es ist einfach nur Unterhaltung man.
Kein National Geographic, oder Doku.
Am besten gefiel mir Rik, weil der dir echt Antworten gibt und ein Verhalten an den Tag legt, soll man lachen – oder ihn innerlich schütteln? Herrlicher Typ.
Aber auch der Italiner und all die anderen, sind einfach unterhaltsam.
Dazu sind die Folgen relativ kurz gehalten mit 38 Minuten.
Ohne Logik Schlaumeier und Realismusfetisch, hatten meine Frau und ich eine nette Zeit mit diesen Folgen.
6,5 Punkte für diese erste Staffel.
...das, was Sie Hölle nennen, nennt Rambo sein zu Hause…
Vermutlich wieder etwas wilderer Kommentar…ok sehr wild.
Am Ende werden viele Filme dieses Genres erwähnt.
Das der erste Teil eigentlich für sich steht und nicht mehr vergleichbar ist, mit seinen Nachfolgern, sollte klar sein.
Diese ganze Diskussion darüber, hielt ich schon immer, für total sinnentleert.
Da möchte einfach bei manchen, ein gewisser Charakterzug, den ich überhaupt nicht mag, zum Vorschein treten. Habe auch keine Schublade, oder Wortwahl um diese Gruppe zu benennen.
Ich halte mich einfach nur fern von so Leuten, die den ersten Teil in den Himmel loben und den Rest als minderwertig geißeln.
Soll jeder machen wie er mag, nur nicht in meiner Gegenwart.
Als bräuchten wir jemanden, der uns erklärt, das die Teile 2 bis 5 eben eine total andere Richtung aufweisen, ähnlich wie im Rocky Franchise.
Man kann und darf, diese Richtungen alle mögen, ohne als Hinterwäldler zu gelten.
Der zweite Teil knüpft direkt an die Geschehnisse an, was mir damals schon sehr gefiel.
Hier sollen also Kriegsgefangene befreit werden.
Neun Jahre nach Ende des Krieges, soll dieser Film wohl einen Beitrag leisten, damit die angekratzte Ehre der Weltpolizei USA ein wenig aufpoliert wird.
Trautman bietet Rambo in diesem Steinbruchlager einen Ausweg. Die John natürlich gerne annimmt um den nächsten Untertitel eine Rechtfertigung geben zu können….Die Mission.
Crenna während der Dreharbeiten :
„Wir sind uns bewusst, das es viele Diskussionen und positive wie negative Kritik geben wird. Der Film wir viele Wunden aufreißen und das mit vermutlich auch nötig. Es gibt immer noch fast 2500 Veteranen, die noch vermisst werden. Sie gelten als vermisst, keiner weiß wo sie sind. Es ist möglich, das sie noch in Lagern sind.“
Nunja...auch dies darf und soll jeder selber bewerten.
Das amerikanische Nationalbewusstsein war in den 80ern zwischen kaltem Krieg und Wettrüsten, Atomkriegsszenarien und politischen Drohgebärden der Regierungen von Reagan und Gorbi mehr denn je geprägt. Der Kampf von Kapitalismus vs Kommunismus allgegenwärtig.
Der Russe war nicht nur in den Rambo Filmen, sondern auch in den Bond, sowieso unzähligen Dschungelabenteuern, Polit und Verschwörungsthrillern bis Ende der 80er ein gern skizziertes Feindbild und die „Rote Gefahr“ für den Weltfrieden.
Das Actionkino der 80er, wie „Die rote Flut“, Invasion U.S.A., zeichneten ein politisch propagiertes Bild von Stalins Erben als Reich des Bösen. Zumindest auf der Leinwand gehört denen der Arsch versohlt.
Mit Glasnost und Perestroika sollte sich eine neue Bedrohung entwickeln, die nicht nur auf die gesellschaftlichen Strukturen Einfluss nahmen, sondern auch auf die Filmindustrie.
Der böse Russe war weiterhin aktiv, nur in anderen Bereichen.
Aber bis dahin, bediente sich das Actinokino den bekannten Klischees des kommunistischen Staatsfeindes und seiner Verbündeten. Da macht Rambo 2 keine Ausnahme.
Sly meinte:
„Rambo ist ein Supersoldat. Aber er ist nicht nur ein Mann. Er steht für die gesamten Einsatzkräfte. Er ist eine Figur, die größer ist als das Leben selbst.“
Rambo 2 ist ein Relikt dieser Ära, die dieses Nationalismus Leinwand Gehabe prägte.
Klar muss man hier über die etwas eindimensionalen Geschichten hinwegsehen können, aber wenn man das kann, bekommt man hier einen tollen zweiten Teil 2 präsentiert.
Rein technisch, auf absolutem Top-Niveau der damaligen Zeit.
Sly in absoluter Bestform und der Film ist einfach ein Unterhaltungsgarant, selbst heute noch.
Der Körperkult wurde mit diesem Teil noch viel weiter ausgeprägt, der Amerika und den Rest der Welt in seinen Bann zog.
Robuster Held, ständig schwitzt, und seine Muskeln perfekt zur Schau stellt.
John Rambo der Supersoldat.
Sly meint:
Ich hätte nie gedacht, das ich auf einer Brotdose, auf einem Radiergummi oder als Actionfigur enden würde.
In El Salvador trugen Rebellen Stirnbänder, genauso wie Israelis oder Palästinenser.
Die Filme wurden zum nationalen Kulturgut und glorifizierten natürlich leider auch den Militarismus im täglichen Leben.
Um den Krieg zu überleben, muss man selbst zum Krieg werden.
Nur einer der vielen Sprüchen, der natürlich beim Publikum hinterließ.
Rambo 1 spielte nur in den USA 57 Millionen Dollar ein.
Rambo 2 schon 150 Millionen.
Rambo 3 steigerte sich noch auf 200 Millionen Dollar.
Hier im zweiten Teil, kämpft Rambo wieder für sein Land.
Rambo wird endgültig zum Symbol des Einzelnen, der gegen die Unterdrückung kämpft und den Krieg in die eigenen Hände nimmt.
Sly ist einfach diese One-Man-Army, der absolut glaubhaft seinen Kampfgeist und Fähigkeiten in diesem rasant geschnittenen Film präsentiert.
Explosive Materialschlachten, Zerstörungsorgien ein tolles Finale, die es in dieser brachialen Form bis dato nicht gegeben hatte.
Im letzten Drittel wird gefühlt der halbe Dschungel dem Dauerfeuer von Rambo ausgesetzt.
In den 80erm tauchen wirklich Berichte in der Presselandschaft auf, die von gefangenen Amerikanern in Südostasien berichteten.
Reagan war ein großer Rambo und Stallone Fan. Es gibt nicht wenige, die behaupten das Reagan John Rambo in diese Mission geschickt hat.
2500 Amerikaner wurden als vermisst gelistet. Aber nur 1200 davon als im Kampf getötet.
Das alles gipfelte in dem größter Untersuchungsausschuss von 1991-1993 unter der Leitung von John Kerry, Bob Smith und John McCain. Der Ausschuss fand jedoch keine zwingende Beweise, das Amerikaner in Gefangenschaft waren.
Kann wieder jeder für sich selber beantworten.
Die Namen Kerry und McCain, würden mich jedenfalls sehr misstrauisch machen !
Neben dem Wettrüsten der Supermächte, gab es diesen Kampf auch auf der Leinwand. Arnie und Sly lieferten sich dort ihren eigenen persönlichen Kampf. Wer hat die größten Explosionen, die coolsten Oneliner, mehr oder bessere Muskeln.
Conan und Rambo sorgten für einen gewaltigen Boom in der Bodybuilding Industrie. Jeder wollte so werden.
Sly meint:
„Ich glaube nicht, das Rambo dafür verantwortlich ist, das es einen neuen Trend zu mehr Gewalt gibt.
Ich habe auch nie verstanden, warum Rambo II als gewalttätiger Film gilt. Er ist ein Kriegsfilm !
Der Film war nicht grundlos gewalttätig. Männer mit Waffen stehen sich gegenüber. Sie waren alle Berufssoldaten. Natürlich gibt es dann Tote.“
Der hohe Anteil an explizierter Gewalt sorgte unweigerlich für massive Proteste.
„Massiver Konsum von Mediengewalt in den Köpfen von Jugendlichen, würde dafür sorgen, das Männlichkeit und Gewalt zusammengehören“. So einer der Vorwürfe.
Vajna schmeckte die Kritik, er fand, dadurch kamen noch mehr Menschen ins Kino.
Sly meint:
„Der zweite Rambo wurde mehr zu einer Vorstellung darüber, wie die Amerikaner den Krieg gerne geführt hätten und das sie diesmal gewinnen würden.“
Rambo Bodycounts Fakt…
In den ersten 34 Minuten kommt hier niemand zu Tode. Das macht ein Drittel des gesamten Films aus.
Danach allerdings 86 Tote, davon 74, durch Rambo.
David Morrell beklagte die Übertreibung, das hier Gegner teilweise in die Luft gesprengt wurden.
Cast…
Charles Napier verkörpert hier wunderbar ein stinkenden Bürokratenarsch, wie Trautman ihn bezeichnet.
Einer der nur versucht seine Haut zu retten.
Dieser Rollentypus entsprach Napier perfekt, der schon in einigen Russ Meyer Filmen mitgewirkt hat.
Er ist auch ein Schurke, da er sinnbildlich für den Verrat einer Nation gegenüber ihren eigenen Leuten steht.
Die Politiker, die hierbei im Hintergrund die Fäden ziehen, entpuppen sich als die genretypischen Schweinehunde eines korrupten Apparates, die nationale Interessen als Rechtfertigung nutzen, die eigenen Männer ihrem Schicksal zu überlassen.
Lee Marvin wurde hier zum dritten Mal im Franchise eine Rolle angeboten.
Den Sheriff im ersten Teil, plus Trautman lehnte er damals ab.
Hier sollte er Murdock mimen, was er leider abermals ablehnte.
Stattdessen drehte er Das dreckige Dutzend 2 und danach Delta Force 1.
Waffen...
Rambo wird hier auch mit modernen Waffen ausgestattet. Was eigentlich einen Widerspruch zum Naturmenschen darstellt.
Deswegen bleiben am Ende wieder nur sein Messer, der Verstand, sein Körper und Wille übrig. Nicht zu vergessen Pfeil und Bogen, wieder ein Hinweis auf die indigene Herkunft.
Den Sprengstoff lassen wir mal außen vor ;).
Hintergründe zum Film und Entstehung…
Das amerikanische Militär war von Hollywood in einem Film nach dem anderen demontiert worden. Dann kam mit Rambo 2 ein Beitrag, der von der Würde der amerikanischen Soldaten sprach, man den Hut ziehen sollte, für die Soldaten.
Kevin Jarre hatte die Idee, Rambo wieder nach Vietnam zu schicken. Selbst Pleite und verzweifelt, hatte er das Glück, das Stallone diese Idee gefiel. Er beauftragte James Cameron um einen ersten Entwurf zu schreiben, der auf Jarres Idee basierte.
Gleichzeitig arbeite Cameron schon an den Büchern zu Terminator und Aliens 2.
Camerons Idee, das Rambo Insasse einer psychiatrischen Anstalt ist, verwendete er Jahre später in Terminator 2.
Camerons Entwurf, wurde letztlich von Sly nochmal überarbeitet, so das beide hier für das Drehbuch benannt werden.
Kevin Jarre erhielt daraufhin den alleinigen Story-Credit.
Mario Kassar verpflichtete George Pan Cosmatos. Dieser hatte bereits Actionfilme gedreht.
George macht aus Rambo eine tollkühne Figur. Hier sieht man Rambo in seinem Element, wozu er berufen war.
Reagan war von Rambo 2 richtig aus dem Häuschen, wie er auf Pressekonferenzen immer wieder betonte.
Neben Sly sollte John Travolta eine Rolle spielen, als Kriegsgefangener. Eine Art Buddy, sollte Rambo bei seiner Mission helfen.
Sly lehnte dies aber leider ab. Er meinte, das Rambo ein Einzelgänger ist und bleiben soll.
Sieht man auch an der ersten Unterhaltung mit Martin Kove, der eigentlich ein Kollege ist, aber Rambo nimmt diesen kaum wahr.
Kurz vor Drehstart erkrankte plötzlich der Kameramann schwer, das Projekt war zum scheitern verurteilt, nirgends ließ sich Ersatz finden.
Am Ende müssen wir uns alle bei Steven Berkoff bedanken, der bekamt dies mit und vermittelte Jack Cardiff. Der mit Engelszungen und viel Geld überredet werden musste. Ansonsten wäre der Film erstmal nicht gedreht worden.
Location…
Es wurde in Mexiko gedreht, bei unbarmherzigen 50 Grad, Schlamm, Moskitos, Hitze und Feuchtigkeit bekam der Film seinen absolut authentischen Look.
Die Überstunden in der erbarmungslosen Hitze, blieb allen lange im Gedächtnis und den Knochen.
Schlangen, Taranteln und Skorpione waren Dauergäste während der Dreharbeiten.
Julia Nickson ging das fast zu weit, sie war kurz davor alles hinzuschmeißen, weil sie körperlich am Ende war.
Cosmatos wollte in Thailand drehen,aber die Dreharbeiten dort im Dschungel wären noch vielleicht noch schwieriger geworden, so der Regisseur.
Also Acapulco Mexiko, dort gibt es Dschungel ?
Cosmatos dachte, dort gibt es nur Nachtclubs.
Ein Reisfeld wurde dort ebenfalls angelegt. 30 Minuten vom Hotel entfernt, gab es nichts als Dschungel.
Die größte Herausforderung war die Zerstörung eines kompletten Lagers durch Hubschrauber. Tonnenweise Sprengstoff musste eingeflogen werden. Eimer voll mit Benzin, Zündschnüre, das alles in Hitze und Dschungel, Transportwege etc.
Nur diese Explosionen verschlangen am Ende mehrere 100.000 Dollars plus Arbeitsstunden en Masse. Weil die Technik irre war, es detonierte mit einer Geschwindigkeit von 23.000 Fuß (7.000 Meter) pro Sekunde.
Viele Szenen mussten direkt im ersten Take sitzen, weil es keine zweite Chance gab, es zu wiederholen. CGI gab es Gott sei Dank auch noch nicht. Hier ist alles echt, Rambo 2 sieht einfach nur phantastisch aus, zu den seelenlosen Actionern von heute.
Dschungelaction…
Die Dschungelaction hier in Teil 2, kann man durchaus mit Teil 1 im Wald vergleichen. Einem nach dem anderen schaltet Rambo wieder aus. Das Strickmuster ist ähnlich.
Sly trainierte acht Monate lang, vier Stunden täglich und härter als für jeden anderen Film.
Jede Menge Kampftraining, SWAT-Gefechte, Umgang mit Artillerie und Überlebenstraining.
Auf ein Double verzichtete er fast ausschließlich.
Richard Crenna meint:
„Es ist unvorstellbar, wie hart er trainiert hat. Wir standen um fünf Uhr morgens auf, da stemmte er bereits Gewichte und machte allerhand andere Übungen.
Nach jedem langen Drehtag ging er ins Fitnessstudio und trainierte. Er hat sich Dinge abverlangt, die niemand sich abverlangen sollte.“
Körperlich verlangte der Dreh Sly alles ab, darstellerisch hielt sich das Minenspiel, im Vergleich um Vorgänger, doch etwas in Grenzen. Aber ich würde dies nicht als negativ bewerten, hier war einfach etwas anderes angesagt.
Der zweite Teil ist sich auch der Wendepunkt der Reihe, eben hin zum reinen Actionspektakel.
Crenna meint:
„Mit Rambo werden seltsame Assoziationen verbunden. Wer sich schlecht benimmt, ist ein „Rambo“. Das ist das aber das Gegenteil von dem, was man eigentlich in der Figur sehen sollte.“
Bonus Fakt…
Spezial-Effekte Mann Clifford P Wenger wurde während der Wasserfallexplosionen getötet, als er den Halt verlor und in den Tod stürzte. Ihm ist dann dieser Film gewidmet.
Rambo verliebt sich sogar, aber der Moment ist nur von kurzer Dauer. Die Liebe der beiden, die sich zur falschen Zeit am falschen begegnen, hielt nur ein Kuss lang.
Wie im Vorgänger, geht Rambo nach einer schmerzlichen Erfahrung, gestärkt hervor und seine Entschlossenheit nimmt neue Züge an.
Das Stirnband, ist ein Fetzen aus dem Kleid seiner Liebe.
Sly baute diese Liebe in das Drehbuch ein, um die Killermaschine, etwas menschlich zeigen zu können.
Er meint ohne dies, wäre er einfach nur der beste Frontveteran, bei der Anzahl der Toten, bräuchte es diese Momente, als Charakterisierung.
Daraus resultiert die ikonische Szene am Grab von Nickson, wenn seine Hände vom Matsch des Grabes hin zum Bogen wechseln.
Sein Hass und und Kampfgeist entflammt neu und aus Armors Pfeil, sondern hier geht’s nur noch um Explosivgeschosse.
Ähnlich wie im Film Death Wish 3, der im gleichen Jahr entstand, wenn Bronson den Raketenwerfer benutzt, um den Anführer der Rockerbande zu terminieren.
Charles Napiert erinntert sich noch heute an die Premiere, die Menschen jubelten und waren begeistert von dem Film.
Sätze wie: Gewinnen wir dieses Mal? Hatte eine immense Kraft und löste Jubel aus.
Innerhalb von 5 Tagen, scheffelte der Film 26 Millionen Dollar ein.
Japan, Australien, Südostasien, Deutschland war er ebenfalls ein Riesenerfolg.
Rambo 2 war der erste Film der in 2.074 Kino gezeigt wurde.
Der Film brach verschiedene internationale Kassenrekorde.
E.T. harte noch Rambo 1 geschlagen, hier gab es dann die Revanche, weil Rambo 2 die höchsten Einnahmen, an einem Startwochenende hatte.
In Frankreich wurden auch alle Rekorde geschlagen.
Cast Fakt…
Dolph Lundgren war geplant für die Steven Berkoff Rolle. Aber Sly wollte Dolph unbedingt als Gegner in Rocky 4. Beides wäre zuviel gewesen.
Lundgren spielte dann 1989 in Red Scorpion, in einem der zahllosen Rambo-Rip-offs, das sowjetische Pendant zur US-Kampfmaschine.
Berkoff hatte ja schon in Octopussy einen russischen General gespielt, er war Top für diese Rollen.
Ich hätte ihn lieber in Rambo 3 als Gegner gesehen, hier hätte er noch mehr Präsenz gehabt. Was den Film nochmal aufgewertet hätte.
In Deutschland hagelte es dann wilde Proteste gegen Film.
Was mich nicht wundert, so ist es eben hier.
Heftige Kritik machte sich breit, Rassismus, kriegsverherrlichend.
Bremen und NRW wollten den Film am liebsten verbieten, aber beantragend eine Prüfung. 2 Juristen und drei Pädagogen gaben dem Film aber dann ab 16 Jahren frei.
Der Vorwurf der Jugendgefährdung blieb, das Land Bayern wollte den Film erst ab 18 zulassen.
Ein Riesentumult neue Sitzungen, am Ende wurde der Film erst ab 18 in den Kinos gezeigt, aufgrund der Intervention von Bayern und Baden-Württemberg.
Der Film wurde auch später noch indiziert und erst 2010 vom Index gestrichen.
Der Film brach auf VHS dann alle Rekorde, allein in den USA 425 Tausend Mal zu einem Verkaufspreis von 79,95 Dollar.
Letztlich endet dieser Streifen auch wieder mit Kritik am eigenen Land. Nicht so heftig wie im Vorgänger, aber dennoch unüberhörbar, geht Rambo einer ungewissen Zukunft entgegen.
Rambo ist auch ein Sprachrohr, für die Männer die gedient haben und einfach verheizt wurden, in diesem Krieg.
Trautman:
Du kannst nicht immer weglaufen, John!
Du bist jetzt frei, komm zurück zu uns !
Rambo:
Wohin denn zurück ? Meine sind hier gestorben. Und der Rest von mir ist auch hier gestorben…
Ich will das unser Vaterland uns liebt, wie wir es lieben…
(darauf kann er lange warten)
Plagiate…
Alle haben sich bei Rambo bedient, so die Aussagen der Produzenten. Dem kann man durchaus Glauben schenken.
Rambo ist der moderne Prototyp des Actionkinos.
Viele eiferte ihm nach, Chuck Norris, Arnold Schwarzenegger...wie viele namentlich weniger bekannte Darsteller aus philippinischen und italienischen B-Movies.
Auch auf die Idee für Stirb langsam mit Willis sollte es Auswirkungen haben.
Das Die hard Franchise hat ebenfalls einen Actionheld, nach dem Prinzip, Einer allein gegen alle Prinzip. Die Banden der Schurken sind dabei zweitrangig, ebenso wie die Locations oder die Herkunft/Charakterisierung des Helden.
So wie Stirb langsam unzählige Rip-offs erhielt, ala Alarmstufe Rot, Passagier 57, Sudden Death und Co., so bekam auch das Rambo Franchise, eifrige oder dreiste Nachahmer.
Man kopierte Trademarks immer wieder, Stirnband, zitierte die Choreografie der Actionszenen, Auswurf von schweren Patronenhülsen, vorallem aber Stallones Entschlossenheit und Kampfgeist signalisierende Pose, das schwere Maschinengewehr einhändig getragen, den Patronengürtel um den Körper geschnallt, sollte in diesem Zusammenhang vor allem von Chuck Norris und Schwarzenegger zitiert werden.
Italien war sogar teilweise schon vor Rambo, in der Vietnam Thematik involviert. Trotzdem gab das Italokino, nach Rambo nochmal richtig Feuer auf der Leinwand.
Jeder Trend, jedes Genre, das sich als kassenträchtig und günstig realisierbar erwies, wurde von italienischen Filmproduzenten aufgegriffen und bis auf den letzten Meter Zelluloid ausgequetscht wie eine Zitrone.
Monumental Epen, der Spaghetti Western, die EuroSpy Bewegung die Bond kopierte, Mafiafilme etc.
Hier kam nun der Vietnam Krieg hinzu.
Anthony M. Dawson erwies sich als einer der produktivsten Vertreter dieses Trends.
Titel wie Jäger der Apokalypse 1980, Höllenkommando zur Ewigkeit 1982 zeigten explizite Grausamkeiten.
Asphalt Kannibalen wendete ebenfalls die Vietnam-Thematik an.
Im Wendekreis des Söldners von 1983, hat auch deutliche Züge von Rambo 1.
Gleichzeitig ist er aber auch Vorreiter von Filmen wie Missing in Action und Rambo 2.
Im Original heißt der Film Tornado, Alternativtitel The last Blood.
Der deutsche Titel passt dagegen gar nicht, weil es sich nicht um einen Söldnerfilm handelt, sondern um einen reinrassigen Action/Kriegsfilm. Aus Kostengründen besteht eine Vielzahl der Actionszenen aus wieder verwertetem Material aus Anthony M. Dawsons Höllenkommando zur Ewigkeit.
Das Kinoplakat mit wuchtiger Wumme und Stirnband, ist wieder vom Rambo kopiert.
Im selben Jahr wie Anthony M. Dawson Film, erschien vom philippinischen Filmemacher Cirioi H. Santiago der Film Final Mission. Das B-Movie, mischt quasi Rambo 1 & 2 und ein Mann sieht rot, zu einem Film zusammen. Nimmt sogar einige Details aus Rambo 3 vorweg.
Auf einem der Cover, mittlerweile der Schriftzug; Quentin Tarantino presents:
Unter Fans gilt der Beitrag von Santiago, als einer seiner besten Filme. Ohne natürlich das Original zu erreichen.
Ein weiter Film wäre Blastfighter – The Executor, der die Menschenjagd in Wäldern innehat.
Das radikale Low-Budget Drama Combat Shock, könnte man hier auch nennen. Deutliche Bezüge zu Rambo 1 sind enthalten.
1984 dann Missing in Action für ca. 2,5 Millionen Dollar gedreht. Chuck Norris als Braddock, genannt Der Tiger, feuerte sich trotz eingeschränktem Budgets beachtlich durch den Dschungel.
Noch bevor Sly Kriegsgefangene befreite, war hier Norris am Werk.
Rotes Stirnband, Stimme Thomas Danneberg, schlug der Kampfsportkünstler Nr. 1 hier Stallone ein Schnippchen.
Das Konzept von Missing in Action, entstammt einem Treatment von James Cameron, der es 1983 geschrieben hatte. Es diente dann auch für Rambo 2.
Vertretet von Cannon Films sagten später, Camerons Drehbuch habe lediglich als Inspiration für den Film gedient und die ersten beiden Missing Teile, seien zwei Monate vor der Veröffentlichtung von Rambo 2 erschienen. Urheberrechtsverletzungen konnte man so aus dem Weg gehen.
1988 beackerte Hungrige Skorpione das Rambo Genre.
Umberto Lenzi, hatte einen zweifelhaften Ruf erlangt, durch seine Filme Lebendig gefressen und Die Rache der Kannibalen.
Der Film bezieht sich nur lose auf Rambo, aber sein Plakat spielt sehr eindeutig damit. Die Story kreuzt eher die Filme Geheimcode Wildgänse und Kommando Leopard, was in entsprechender Dschungelkulisse in einer waghalsigen Befreiungsaktion endet.
1985 dann auch das russische Pendant „Im Alleingang“.
Hier werden dann die USA als die eigentlichen Kriegstreiber dieses Krieges genannt.
...Nachtigall ich hör dir…
Die Russen schicken ihren besten Mann, um den 3. Weltkrieg zu verhindern und damit der amerikanische Rüstungskomplex seine Niederlage erleidet.
In den USA, blieb dieser Filme lange unveröffentlicht.
...Na Gott sei Dank ist der Westen zensurfrei…
In der DDR und Russland avancierte der Film mit 40,7 Millionen Zuschauer zum absoluten Hit.
Rambo konterte natürlich mit seinem Afghanistan Trip.
In dieser Zeit, warfen auch die Italiener wieder ihre Plagiatsmaschine an, um sich vorallem auf den Philippinen auszubreiten. Dort entstanden wieder zahlreiche kostengünstige Actionfilme.
An vorderster Front Bruno Mattei 1986 mit Cobra Force alias Strike Commando. Vorlage ganz klar Rambo 2.
Mit Die Rückkehr der Wildgänse 1986, lieferten die Italiener im selben Jahr einen weiteren Beitrag zur Thematik ab.
Der Film wurde aber nur hierzulande als weiteres Wildgänse-Abenteuer abgehandelt.
Original Titel Cobra Mission.
Erwin C. Dietrich war dort auch involviert. Hach, was wären wir nur ohne den tollen Erwin ;). I love him.
Mit diesem Film begann auch so langsam der Niedergang des europäischen Söldnerfilms.
Mit Dawsons Der Commander 1988, wurde ein vorläufiges Ende gefunden.
Die Rückkehr der Wildgänse erhielt aber auch noch eine Fortsetzung, mit dem Titel: Cobra Mission – Einmal Hölle und zurück im Jahre 1988. Wieder im Rambo 2 Stil, natürlich mit etwas anderer Qualität ;).
Zwischen den beiden Missionen entstand 1987 Der Kampfgigant.
Ein weiteres Rip-Off mit Miles O’Keefe. Hier darf auch eine Fortsetzung nicht fehlen, Der Kampfgigant 2. Wieder eine philippinische-amerikanische Ko-Produktion.
Ende der 80er Jahre, entstanden noch 3 Filme von Bruno Mattei im Rambo 2 Style.
Heroin Force 1988 mit Richard Harris ! Gerade direkt zugelegt. Muss ich sehen, was der Harris dort treibt.
GI-Killer: Die Verräter im Visier 1988. Auch zugelegt.
Born to win – In der Hölle des Dschungels 1989.
Auch gefunden ;=).
Alles Low Budget natürlich, mit Brent Huff. Sagt mir nichts.
Dog Tags – Platoon to Hell von 1987 spielt direkt auf alles an. Rambo, Platoon und Stosstrupp Gold. Natürlich direkt zugelegt !
Cannon schickte übrigens David Carradine und Steve James 1986 in P.O.W. - Die Vergeltung in den Dschungel.
Welcher mir damals richtig gefiel. Aber ich lese hier nichts gutes über den Film ;). Abwarten wenn er drankommt.
Peter Fonda musste auch in den Dschungel als One Man Army in Freedom Fighters von 1988. Nimm ich doch auch mit. Mal sehen wie schrecklich der Peter so wirkt ;).
Letzter Film Combat Attack von 1988. Hier steht: von Italiens Schundfilm-Spezi Alfonso Brescia. Mir sagt der Name nichts.
Aber Schundfilme muss ich sehen, also eingesackt. Werde berichten, wenn ich so alt werde.
Bliebe noch Red Scorpion, aber der wurde schon erwähnt, die meisten kennen ihn.
Fazit…
Es ist vollbracht, viel Infos, viele andere Filme am Ende.
Hier lesen wahrscheinlich eh nur noch Ryan und Tschuna.
Ich finde den zweiten Teil, auf seine eigene Art, absolut gelungen.
Action-Blockbuster der wirklich auf Top-Niveau inszeniert wurde.
Stallone in bester körperlicher Verfassung, markige Sprüche und Action die wirklich heute noch unterhält und toll aussieht.
Die Heli-Action einfach toll, Explosionen so, wie sie aussehen sollten.
Mit drei tollen Haudegen, Steven Berkoff, Martin Kove und Charles Napier teilweise B-Movie Akteure passend besetzt.
Bilder die einfach die Zeit überdauert haben. Das Grab und der Matsch, Sly völlig mit Schlamm bedeckt etc.
Ich finde man kann alles mögen. Rambo 1 genauso wie seine Nachfolger. Für mich gibt es hier kein entweder oder.
Genauso wie dieses verächtliche Gerede, über die Nachfolger.
Sly hat alles richtig gemacht, den Zeitgeist nicht aufgenommen, sondern er hat ihn geprägt, quasi erfunden.
Auch mit Rocky 3 und 4.
Das die Filme qualitativ anders waren, von den Geschichten her gesehen, interessiert mich gar nicht.
Darüber sollen andere lästern, nicht meins.
Ich wurde auch 2025 mit dem Streifen noch gut bedient.
Einen halben Punkt weniger, als sein Vorgänger. Die Filme sind eh nicht vergleichbar. Beide Ansätze sind unterhaltsam.
8,5 Punkte für Die Mission.
Von Stark bis Strange -
Zwei Alltagshelden reisen durch das Marvel Universum -
#4 Iron Man 2 (2010)
Der mittlerweile vierte Film, den ich mit Ryan gemeinsam anschaue und kommentiere und ich muss sagen, es macht immer mehr Spaß.
Des Blechmanns zweites Abenteuer, ist vom Unterhaltungsfaktor sicher eine Weiterentwicklung zum Vorgänger. Das liegt an den alten und neuen Figuren, auch daran, das an der Humor-Schraube nochmal positiv gedreht wurde.
Die neuen Figuren passen wunderbar in diesen Film.
Außerdem finde ich die Einbindung von Howard Stark, richtig toll.
Durch den Vater bekommt die Geschichte etwas mehr Tiefgang und Tony irgendwo einen neuen Hafen/eine andere Legacy.
Insgesamt fand ich allerdings die Story des ersten Teils, etwas besser. Der Tausch von Terrence Howard zu Don Cheadle, auch nicht eher meins. Mochte den Terrence in dieser Rolle mehr.
Leider gab es Streitigkeiten um Geld und angeblich Unstimmigkeiten am Set.
Cheadle macht das auch gut, aber Terrence sah ich wie gesagt lieber.
Scarlett Johansson sicher auch ein Gewinn für diesen Film. Sie bringt frischen Wind in das Franchise.
Sie bekam die Rolle nachdem Emily Blunt aufgrund anderer Verpflichtungen absagen musste.
Samuel L. Jackson mit mehr Screentime, sicher auch positiv zu sehen.
Der größte Gewinn war für mich Sam Rockwell.
Ich liebe diesen Justin Hammer einfach, in jeder Bewegung und Dialog. Toller Humor, tolle Darstellung von Rockwell. Schade das man seine Rolle nicht weiter ausbauen konnte.
Mickey Rourke bekam die Rolle, weil Favreau auf The Wrestler stand, was ich sehr gut verstehen kann.
Er hat sich gewissenhaft vorbereitet, was man hier deutlich merkt. Ebenfalls ein Gewinn für den Film, auch wenn ich seine gebaute Waffe eher nicht so mag. Sieht ein wenig lächerlich aus, aber ansonsten tolle Darstellung.
Kate Mara mit einem kleinen Auftritt.
Ein Cameo von Elon Musk.
Paul Bettany als Jarvis mit mehr Präsenz, wenn auch nicht physisch.
Garry Shandling als Senator Stern, blieb bei mir auch immer haften.
John Slattery als Howward Stark und Clark Gregg als Coulson wieder dabei.
Dieser Cast mitsamt seiner vielen Figuren, fühlt sich einfach total rund und richtig an.
Schön wie die „Beziehung“ zwischen Tony und Pepper weitergeführt wird.
Downey jr. rockt hier natürlich ebenfalls wieder richtig ab und macht zu jeder Minute richtig Spaß.
Fazit
Eine technische Weiterentwicklung, vielleicht inhaltlich etwas schwächer, aber die Familienentwicklung der Starks lässt sich den Film rund anfühlen.
Unterhaltsame Action, die wieder nicht überbordend daherkommt.
War Machine, Nick Fury, Black Widow, Iron Man und ein furchtbar genialer Justin Hammer, dazu noch Rourke, perfekte Unterhaltung.
Ich gebe einen halben Punkt mehr, somit 8,5 Punkte.
Toller Klassiker, wilder Kommentar...wahrscheinlich.
Hier werden die Infos wahrscheinlich sehr unkoordiniert niedergeschrieben. Weil ich selber nicht weiß, was mich erwartet und ich finden werde.
Fakten…
Sly ist der einzige Schauspieler in der Geschichte des amerikanischen Kinos, der in sechs aufeinanderfolgenden Jahrzehnten in einem Nummer-1-Film mitgespielt hat.
Den Film-Kommentar mit Sly, mit deutschen Untertiteln, habe ich vor Jahren gesehen. Klasse was er hier an Infos raushaut.
Ein Tag vor Drehbeginn, war er bei seinem Kumpel Burt Reynolds daheim und wollte sich an dessen Tür die Hand verletzten, weil er diesen Film nicht drehen wollte. Reynolds meinte nur, dreh den Film, es wird alles gut. Was Sly nicht überzeugte, aber die Hand blieb trotzdem heile.
Sly während der Post Produktion:
Ich dachte erst Rambo:First Blood wäre das Ende meiner Karriere.
Das Buch war interessant, aber ich dachte, mit so einem Psychopathen würden wir niemals Erfolg haben. Jeden Tag machte ich mir Sorgen.
Die ursprüngliche Schnittfassung war über 3 Stunden lang.
Als wir den ersten Schnitt sahen, war es verheerend schlecht und mein Agent sagte „vielleicht können wir es zurückkaufen.“
Aber wir haben es auf etwa 90 Minuten gekürzt und das Ergebnis kann sich glaube ich sehen lassen. Einer der besten Filme, die ich gespielt habe.
Der Film wurde kontrovers diskutiert, entwickelte sich aber wie Rocky zu einem großen Erfolg.
Die Kritiker lobten aber Slys Leistung, er habe John Rambo menschlich erscheinen lassen, im Gegensatz zu der Art, wie er im gleichnamigen Buch dargestellt wird.
Der Film spielte 156 Millionen Dollar einund war im Jahr 1985 der erste Hollywood Blockbuster, der in China veröffentlicht wurde und hielt dort den Rekord für die größte Anzahl verkaufter Tickets für einen amerikanischen Film bis 2018.
Sein unglaublicher Erfolg brachte ein Franchise hervor, bestehend aus 4 Fortsetzungen, einer animierten Fernsehserie, einer Comic Serie, einer Romanserie, mehreren Videospielen und indischen Remakes.
Funfact…
Der Name John Rambo entstand aus dem Rambour Apfel, in den USA weit verbreitet. Die Frau von David Morrell brachte ständig diese Äpfel nach Hause, so kam er auf den Namen.
Außerdem gab es wirklich einen Arthur J. Rambo, der als Soldat in Vietnam diente, aber nie nach Hause kam. Sein Name steht auf der Wand des Vietnam-Denkmals in Washington D.C.
Als Morrell ihn durch Zufall las, wurde der Name amtlich.
Der Vorname John, ist in Anlehnung an den Song „When Johnny comes marching Home again“ entstanden.
Das Wort Rambo, wurde sogar in unseren Duden aufgenommen.
Warum, oder was es bedeutet, sollte klar sein ;).
Dieser brachiale, brutale männliche Typ und Kraftprotz, gilt allerdings nur für die nachfolgenden vier Teile.
Hier im ersten Teil, ist Rambo ein Ergebnis des amerikanischen Systems.
Eine traumatisierte, tragische Figur, eine Tötungsmaschine, auf der Suche nach sich selbst, streift er durch Amerika.
Ein Mann der nichts weiter will, als seinen verdienten Respekt.
Aufgrund von Vorurteilen, Borniertheit der Leute, in einen Kleinkrieg verwickelt, der letztlich genauso sinnlos ist, wie jeder Krieg auf dieser Welt.
Krieg, der nichts als Zerstörung und Opfer hervorbringt.
Das Schlüsselelement von Rambo ist, das er sich selbst nicht leiden kann. Er merkt er ist gut darin. Menschen zu töten, was ein furchtbares Selbstbild ist. Hier in diesem Teil geht es darum, wie man sich damit arrangiert.
Fakt…
Western Darsteller Audie Murphy war die Hauptinspiration für John Rambo.
Gerade Teil 4 steht für ein Gefecht, als Murphy alleine, das auf einem Fahrzeug montierte Kaliber-50-Maschinengewehr bediente und Hunderte von feindlichen Soldaten aufhielt und so einen Zug rettete.
Dafür gab es die Ehrenmedaille des US-Kongresses für Audie Murphy.
Filmdetails...
Die Sprungszene in den Baum, ist keine Puppe, der Stuntman musste diesen Sprung oder Fall, sogar dreimal wiederholen.
Sly selber sprang für die Szenen auch, aber nur im unteren Bereich des Baumes, brauch sich eine Rippe, meine ich.
Die Dreharbeiten ansich müssen die Hölle gewesen sein, weil es bitterkalt war. Teilweise so kalt, das die Gerätschaften, ind en Wäldern, erwärmt werden mussten.
Wir kennen ja auch Sly’s Outfit dort ;). Sehr dürftig.
Die Motorradszene z.b. muss einfach nur die Hölle gewesen. Im Tank Top, standen jedesmal Erfrierungen auf der Tagesordnung.
Filmfakten…
Der Film behält nur die Ausgangssituation bei, veränderte allerdings die Grundstimmung und das Thema der Voralge stark, in dem Rambo zum Antihelden wurde.
Nationalgarde, Polizei, Institutionen würden dämonisiert.
Im Roman ist er ein böser Typ, der praktisch die ganze Stadt zerstören will.
Im Skript tötete er 18 Menschen sagte Ted Kotcheff.
Das musste geändert werden, Rambo könnte jeden einzelnen hier töten, aber verletzt sie nur, oder setzt sie außer Gefecht.
Rambo ist von Selbsthass erfüllt und hasst das Töten, ist aber immer bereit seine Fähigkeiten für andere in Not einzusetzen.
Die ist der allgemeine Handlungsstrang der anderen Teilen.
Obwohl Rambo, vorallem mit dem zweiten Teil, wie ein männlicher Action-Sterotyp der 80er in Erscheinung tritt, ist die Figur in Wirklichkeit ein gebrochener und emotionaler Mann.
Er hat den Tod all seiner Freund miterlebt, hat die Schrecken in Vietnam miterlebt, wurde als Kind nicht geliebt, kehrte in ein Land zurück, das ihn ablehnt und wieder zum Krieg gezwungen.
Am Ende bleibt er alleine zurück und kann sich seine Taten nicht verzeihen. Der Glaube an den Menschen verloren und das sich die Welt bessern wird.
Je älter er wird, desto verbitterter und wütender wird er auf die Welt. Was letztlich in Teil 4 zum Spruch führte: Scheiß auf die Welt.
Cast-Fakten…
Kurz vor Drehbeginn verließ Kirk Douglas das Filmprojekt, der für die Rolle des Trautman verpflichtet war, aufgrund kreativer Differenzen bezüglich des Drehbuchs. Douglas wollte das der Film endet wie im Roman, mit dem Tode Rambos.
Rock Hudson war der Ersatz, musste sich aber einer Herzoperation unterziehen, er wollte unbedingt mit Sly drehen, aber die Gesundheit gab dies nicht her.
So gelangte Richard Crenna an diese Rolle.
Figur-Fakten
John J. Rambo wird am 4. Dezemeber 1947 als Sohn von Helga und Reevis Rambo in Kingman Arizona geboren.
In Rambo 2 heißt es allerdings, 06.Juli 1947 geboren und aus Bowie Arizona.
Seine Mutter starb früh, der Vater war ein gewalttätiger Alkoholiker. Er verbrachte seine Kindheit meist bei den Stammesältesten der Navajo. Die ihm Wafffen und das Kämpfen beibrachten.
Eines Nachts versuchte sein Vater ihn mit einem Messer zu töten, mit 17 beschloss er deswegen, in die Armee einzutreten.
Seinen Dienst beendete er 1974 ehrenvoll, aber mit einem Nervenzusammenbruch.
Posttraumatische Belastungsstörung, die Menschen sind intolerant gegenüber Soldaten geworden...Rambo 1.
Ich denke, mit diesen Infos versteht man diese Figur einfach besser, auch wenn es letztlich nur Actioner sind.
Sly bezeichnete Trautman als einen Frankenstein, weil er einfach ein Monster erschaffen hat, das nur geliebt und respektiert werden will.
Crenna parodierte seine eigene Figur in Hot Shots 2.
Nach Rambo 3, schied wohl Trautman beim Militär aus. Dies aber Spekulation, weil er im vierten Teil nicht mehr erwähnt wird.
James Brolin sollte Trautman im vierten Teil mimen, aber Stallone fand dies respektlos Crenna gegenüber.
Der Begriff One Man Army wurde durch Rambo 1 First Blood geprägt.
Sly meinte: Rambo brachte meine dunkle Seite zutage und diese Figur war grundsätzlich etwas ganz Neues. Es war das erste Mal, das eine Art Supersoldat den Krieg erklärte und das mit seinem eigenen Land. Es gab zwar schon Abtrünnige aller Art und auch Antihelden. Aber ie so extrem, nicht mit so einer extremen Tötungsbegabung.
Den politischen Aspekt des Films, der ja vorhanden ist, hat seinerzeit kaum jemand angesprochen. Viele Kritiker sahen hier einfach nur einen gewöhnlichen Actionfilm.
Ich denke, man wollte in ihm nichts anderes sehen, weil das schlechte Gewissen natürlich nagte.
Für die Jugend war der Film gar nicht gemacht, aber sie übernahmen ihn und seine Stil, Kopftuch, Messer, Muskeln wurden immer mehr zum Trend.
Weitere Cast Details…
Die Rolle des Rambo wurde so ziemlich jedem angeboten…
Die Liste der Absagen für diese Rolle:
Robert Redford
Robert DeNiro
Paul Newman
Al Pacino
Clint Eastwood
Nick Nolte
Michael Douglas
James Caan
!!! Terence Hill !!! aufgrund seiner Rolle in Marschier oder stirb
Burt Reynolds
John Travolta
Dustin Hoffman
die meisten sagten ab, weil ihnen der Charakter zu gewalttätig war.
Reynolds wollte sogar die Rolle des Trautman, aber Sly dachte, Burt wäre ein zu großer Star, um ihm diese Rolle überhaupt anzubieten. Später kam dann raus, Burt hätte liebend angenommen...
Tja, nur sprechenden Menschen kann geholfen werden…
Die kleine und großen Egos...
Lee Marvin und Burt Lancaster waren auch in einer anderen Version, die Favoriten auf den Sheriff, aber diese Version zerschlug sich.
Martin Ritt auch auch mal die Rechte.
In der heißen Phase der Vorproduktion zum Film, war Robert Mitchum der Sheriff.
Eastwood oder DeNiro als Rambo.
Aber Ritt verließ das Projekt.
Sydney Pollack hatte die Rechte 1974 und wollte mit Steve McQueen als Rambo drehen. Wieder mit Lancaster als Sheriff.
Aber er drehte dann...Die drei Tage des Condor.
Pacino war auch sehr nahe dran. Zusammen mit Mike Nichols waren sie sehr weit. Aber auch hier ging das Projekt baden.
Pacinos Ansatz war es ein komplett verrückten darzustellen.
1977 war es John Badham mit Travolta als Rambo und George C. Scott als Trautman und Gene Hackman oder Charles Durning als Sheriff.
Wahnsinn was alles möglich gewesen wäre.
Letztlich gab es nicht genügend Geld für dieses Projekt.
John Frankenheimer war dann an der Reihe.
Powers Boothe, Nick Nolte oder Michael Douglas als Rambo.
Am Ende wurde Brad Davis der Rambo, wegen seiner Rolle in Midnight Express.
Aber Orion Pictures wurden vor Drehstart übernommen und die Arbeiten am Film eigenstellt.
Hat etwas von Final Destination, ohne das jemand stirbt, soll das Projekt einfach zu Stallone wandern. Versuche en Masse seit Anfang der 70er, diesen Film zu drehen.
Letztlich kamen Mario Kassar und Andrew G. Vajna kauften die Rechte für 375.000 Dollar.
Sylvester Stallone sollte wohl einfach diese neue Action-Ära prägen wie kein anderer.
Die ganzen großen Namen, wären alle im ersten Teil gestorben und es hätte nie ein Franchise gegeben.
Der Film ging durch die Decke, alles andere ist Geschichte.
Der Film entstand zum richtigen Zeitpunkt, in den 70ern wäre es noch zu früh gewesen.
Stallone änderte den Charakter, keine High Tech Waffen, Wortkager Antiheld, alles seine Ideen.
Teasles Verachtung resultiert auch daraus, das er als ehemaliger Veteran des Koreakrieges völlig in Vergessenheit geraten war.
Während Rambo viel Beachtung bekommt, wenn auch negative.
Dies legt den Grundstein für die Schlacht und das Finale.
Gene Hackman und Robert Duvall lehnten den Sheriff in dieser Version ab. So bekam Dennehy den Zuschlag.
Erster Mann für Trautman war Lee Marvin, der lehnte leider ab, weil er keine Lust hatte einen Colonel zu spielen.
Dann kam Kirk Douglas, der während den Dreharbeiten wie gesagt absprang. Stallone setzte sich gegen den Hollywoodstar durch.
Also Crenna.
Funfact
Die Ratten die über Stallone herfallen, waren weiße Laborratten die man braun gefärbt hat.
Starkes Ende…
Das Ende gefällt mir hier einfach. Wie Rambo quasi zum kleinen Kind mutiert und Trautman die Vaterrolle einnimmt.
Vorher schreit er alles raus, den ganzen Schmerz und das Chaos. Wie ihm niemand eine Chance gibt, die Gesellschaft ihn nicht haben will.
Stark ausgedacht von Sly.
15 Millionen Dollar kostete der Film, die Kosten holte man locker rein ;).
Letztlich wurde es dort bis zu -10 Grad kalt, während Sly die meiste Zeit, leicht bekleidet verbringen musste.
Dazu nass und windig, ein wahrer Traum.
„Niemals würde ich das nochmal machen, diese Scheiß Kälte“
Eine schwere Rückenverletzung, mehrere gebrochene Rippen, eine Milzquetschung, beim eigenen Stunt des Felswandsprunges, stoppten Sly nicht wirklich. Er drehte weiter, weil er keine Zeit für eine längere Pause hatte.
Die Szene in dem sich Dennehy mit dem Auto überschlägt, endete für den Stuntman leider tragisch. Er konnte danach nie wieder laufen.
Der Soundtrack von Jerry Goldsmith wurde ebenfalls zur absoluten Legende. Toll wie er uns hier mit seiner Musik verwöhnt. Wenngleich das Rambo Thema schon in dutzenden Filmen 20 bis 30 Jahre vorher zu hören ist, bringt er es hier zur Vollendung.
Cast…
Sly ist einfach Rambo. Tolle Namen die im Gespräch waren, oder kurz davor standen, den Film zu drehen. Letztlich wahrscheinlich aber gut so, wie es kam.
Brian Dennehy ebenfalls ein toller Teasle.
Mit Bruce Greenwood, Bill McKinney, David Caruso, Chris Mulkey, Michael Miami Vice Talbott, relativ prominent besetzt, sind schon einige Namen dabei, die man kennt.
Fazit
Ein toller ersten Teil, der von seiner einzigartige Atmosphäre lebt.
War damals einfach ein Erlebnis in der Erstsichtung. Nicht vergleichbar mit heutigen tollen Filmen.
Machte Stallone zum absoluten Superstar und sollte und musste wohl einfach so sein, wenn man diesen Weg sieht. Ich habe nichtmal alle Begebenheiten aufgezählt, wie oft dieser Film kurz davor stand verfilmt zu werden.
Schöner Spannungsbogen, das Duell zwischen Sheriff mit seinen Schergen und Rambo, immer wieder toll anzusehen.
Klasse Leistungen der Darsteller, ein Hit einfach für immer.
Wie er im Wald vorgeht, plus die Atmo dort, einfach ein Genuss.
Furioses Finale in der Stadt.
Manchmal würde ich mir noch mehr Dialog, zwischen Teasle und Rambo wünschen...denke man könnte man noch mehr rausholen, was den Film und die Figuren aufwerten würde.
Es soll Material geben, die mehr Interaktionen zwischen Rambo und den Bürgern der Stadt zeigen. Diese Szenen verdeutlichen, dass er ursprünglich friedlicher gesinnt war.
9 Punkte für diesen ersten Teil der Reihe.
Klasse wie Film-Noir im Comic-Stil präsentiert wird…
Gesehen im Recut, ich mag dieser Fassung lieber, weil einfach noch länger. Die Kinofassung hat aber auch Vorteile.
Wenn man Sin City nicht mag, kann ich das durchaus nachvollziehen. Dieser Stil ist schon anders und bestimmt nicht jedermanns Sache. So wie ich eben 300 absolut ablehne, gibt es hier auch etliche Menschen, die mit Sin City nichts anfangen können.
Eigentlich aber auch ein Film für mich, den man entweder sehr mag, oder eben total ablehnt. Dazwischen sollte es eigentlich nicht viel geben.
Technik…
Um die einzigartige Ästhetik der Comics einzufangen, wurde der Film komplett vor Greenscreens gedreht. Die Hintergründe und Effekte wurden anschließend digital hinzugefügt, um den charakteristischen Schwarz-Weiß-Look mit gezielten Farbelementen zu erzeugen. Frank Miller betonte in einem Interview, dass er auf seine Markenzeichen wie die Schwarz-Weiß-Darstellung nicht verzichten wollte, da dies den Charakter seiner Bücher ausmacht.
Ich finde diesen Stil einfach genial, natürlich könnte ich mir sowas nicht andauernd geben. Würde den Film schon als anstrengend bezeichnen. Gerade durch seinen Comic-Stil und auch die Off-Stimmen, die einen einfach zu texten. Aber für diesen einen Film lasse ich mir das wunderbar gefallen.
Die Kinofassung hat den Vorteil, das alles irgendwo verbunden erscheint. Gerade die kurze Geschichte mit Josh Hartnett, wobei sie da auch weniger Sinn ergibt, bzw. man mit ihr nicht viel anfangen kann. Aber im Recut dann noch weniger. Trotzdem cooler Auftritt von Josh und Co.
Cast…
Neben den unterhaltsamen Storys und der wirklich einzigartigen Darstellung und Look des Films, ist der Cast eine weitere Stärke.
Hier wurden nicht nur einfach Hochkaräter gecastet, die Stars gehen in ihren jeweiligen Rollen wirklich auf.
Bruce Willis als Hartigan, macht schon verdammt viel Spaß.
Willis lobte die Arbeit mit Rodriguez und Miller und sagte, der Film sei wie eine lebendige Graphic Novel.
Die Rolle des Marv, war das große Comeback von Mickey Rourke. Wie auf den Leib geschneidert.
Er trug eine aufwendige Gesichtsprothese, um dem Look der Comicfigur zu entsprechen.
Jessica Alba sieht natürlich toll aus.
Für die Rolle musste die Tanztraining absolvieren. Hätten wahrscheinlich viele als Making of gerne zugesehen.
Anders als in der Vorlage, hat sie im Film keine Nacktszenen. Alba bestand darauf, dass ihre Figur unschuldig, aber stark präsentiert rüberkommt.
Clive Owen habe ich zu der Zweit brutal gerne gesehen. Wäre sicher auch ein toller James Bond geworden.
Owen war zu dieser Zeit einer der gefragtesten britischen Schauspieler und wurde für diese Rolle aufgrund seines markanten Looks und seiner rauen Stimme besetzt.
Für die Fortsetzung Sin City: A Dame to Kill For wurde er durch Josh Brolin ersetzt, da er dort eine Gesichtstransformation durchläuft.
Benicio Del Toro wie immer stark und tolle Rolle.
Quentin Tarantino führte bei einer bestimmten Szene mit ihm Regie – der berühmte Dialog im Auto, wo seine Figur mit einem Messer im Kopf spricht.
Del Toro trug auch eine aufwendige Gesichtsprothese, um dem Originalcomic zu entsprechen.
Größte Überraschung vielleicht Elijah Wood.
Hier als stummer kannibalischer Serienkiller unterwegs.
Tolle Darstellung kommt richtig gut rüber.
Wood fand es spannend, einen Bösewicht zu spielen, der kein einziges Wort spricht.
Seine spezielle Szene mit Marv, war eine der aufwendigsten des Films.
Rosario Dawson fand ich noch heißer als Jessica Alba.
Sie kam richtig gut rüber, als brutale Gang-Anführerin, in diesem Lederoutfit.
Brittany Murphy richtig süß, wie so oft. Schade das sie so früh von uns gegangen ist. Sie verstarb 2009 im Alter von 32 Jahren, nur wenige Jahre nach der Veröffentlichung des Films.
Klasse hier in diesem Film.
Josh Hartnett, der in der Eröffnungsszene einen Auftragsmörder spielt, war als Hommage an den Film Noir gedacht.
Bleiben nur noch Alexis Bledel, Jaime King, Carla Gugino, Nick Stahl, Powers Boothe, Devon Aoki, Jude Ciccolella, Michael Madsen, Michael Clarke Duncan, Tommy Flanagan, Rutger Hauer...sofern ich jetzt niemand vergessen habe.
Toller Cast, auch Rutger Hauer mit einer tollen Szene.
Der Cast von Sin City, ist eine Mischung aus etablierten Hollywood-Stars, aufstrebenden Talenten und Schauspielern, die durch diesen Film wieder ins Rampenlicht rückten, was zum besonderen Charme des Films beitrug.
Randnotiz...
Vor dem Kinostart in Deutschland kam es zu einem Boykott der großen Kinoketten Cinestar, CinemaxX und UCI.
Der Verleih Buena Vista International plante, den Film bereits wenige Monate nach Kinostart auf DvD zu veröffentlichen, was die üblichen Auswertungsfenster verkürzte.
Die Kinoketten sahen dadurch ihre Exklusivität bedroht und weigerten sich zunächst, den Film zu zeigen. Nach Verhandlungen wurde jedoch eine Einigung erzielt, und Sin City lief schließlich in den meisten Kinos an.
Fazit
Sin City ist vom Stil her eine revolutionäre Comicverfilmung, die mit ihrer düsteren Noir-Atmosphäre, dem einzigartigen Schwarz-Weiß-Look und der kompromisslosen Brutalität richtig „Spaß“ macht.
Robert Rodriguez und Frank Miller, schufen eine visuell beeindruckende und nahezu originalgetreue Adaption der Vorlage.
Die Gewalt und der rohe, zynische Ton des Films polarisieren, aber genau das macht diesen Film aus.
Auch Jahre nach seiner Entstehung, büßt der Film eigentlich nicht viel ein. Bei mir funktionierte er jedenfalls wunderbar.
Entweder man schaut die Kinofassung, die fragmentierte Erzählweise, die drei Hauptgeschichten miteinander verwebt, oder eben den Recut, den ich trotzdem bevorzuge. Beide Versionen haben einfach das gewisse Etwas.
8,5 Punkte für Sin City, so oder so.
Fünf Oscars für diesen Monumental-Streifen.
In der Extended Version gesehen.
Ridley hat hier wirklich ein tollen Streifen hingelegt. Schade das hier nicht noch mehr gefolgt sind im Genre.
Aber wahrscheinlich auch keine Filme, die ständig die Massen ins Kino locken würden. Die Zeit ist einfach vorbei.
Es folgten noch die 300 Streifen, die ich abgrundtief verachte und eine Beleidigung für das Genre sind, nebenbei Folter für meine Augen und Ohren. Jeder mag zwar diese Filme, aber in meinen Augen ist das Schund.
Aber anderes Thema…
Gladiator ist ein tolles Remake von Der Untergang des römischen Reiches. Hier würde ich zwar das Original vorziehen, aber Gladiator ist für das Jahr 2000 wirklich gut geworden.
Die Produktion war wieder ziemlich schwierig, weil bei Drehstart nur 21 Seiten an Drehbuch existierten. Dies führte zu ständigen Überarbeitungen während der Produktion, durch Scott und Crowe.
Der Ausspruch, Ehre und Stärke, ließ sich Crowe zb. einfach so mal einfallen.
Joaquin Phoenix, soll von der Produktion so überwältigt gewesen sein, das er den Film verlassen wollte. Scott und Crowe mussten ihn lange überreden, seine Rolle weiterzuführen.
Oliver Reed, den ich so gerne sehe, verstarb leider noch während des Drehs an einem Herzinfarkt. Am Ende gewann leider der Scheiß Alkohol, sein Körper war einfach durch.
Einige Szenen mussten dann mit CGI und Körperdoubles fertiggestellt werden. Was damals noch in den Kinderschuhen steckte, wurde perfekt gelöst.
Crowe und Reed verstanden sich leider überhaupt nicht am Set. Russell sprach nach dem Film und dessen Tod, kein gutes Wort über Reed.
Dem Film hat es Gott sei Dank nicht geschadet. Die Szenen mit den beiden, kann man nur als gelungen und Stärke des Films bezeichnen.
Gladiator beruht zwar auch auf realen Figuren, weicht aber wohl erheblich von der Geschichte ab. Das Original fühlt sich da auch runder an. Aber diese Aspekte sollten im Grunde nicht so wichtig sein. Wir wissen es sowieso nicht en Detail.
Der Rest ist Geschichte…
Toller Cast, die allesamt glaubwürdig aufspielen.
Phoenix ist ein toller Commodus, aber Plummer ist im Original einfach noch stärker. Der Film von Anthony Mann hat hier auch die interessante Geschichte, zwischen den beiden Figuren.
Crowe in seiner absoluten Prime als Maximus, stark wie leider nie mehr danach. Was die Präsenz vor der Kamera betrifft.
Connie Nielsen als Schwester, etwas schwächer gezeichnet, aber mit toller Vorstellung.
Oliver Reed einfach eine Wucht. Richtig starke letzte Vorstellung.
Dazu noch Richard Harris, Djimon Hounsou, Tommy Sons of Anarchy Flannagan, David Hemmings, Derek Jacobi, David Schofield, Tomas Arana und natürlich Sven-Ole Thorsen. WO Action ist, darf er nicht fehlen.
Ein gewisser Ralf, wo Sly und Arnie auftauchen - mogele ich mich einfach immer dazu, Moeller….ebenfalls in diesem tollen Cast. Wirkt sogar nicht wie ein Fremdkörper, sondern hat seine Berechtigung.
Der Cast sorgt für eine tolle authentische Atmosphäre. So hat der Film nicht nur in Action, sondern auch in den ruhigen Momenten immer klasse.
Die Settings sind meist hochwertig, nur hin und wieder wirkt das CGI etwas arg plastisch.
Denke das Colosseum würde heute etwas besser aussehen. Aber kein Problem. Immerhin liegen hier schon 24 Jahre an.
Ein gewisser Hans Zimmer, hat mal wieder phänomenale musikalische Arbeit abgeliefert. Seine Musik wertet jede Szene nochmals auf, eine schöne Bandbreite, die er hier präsentieren konnte.
Fazit
Action, Geschichte, Ausstattung, Dialoge, Dramaanteile...alles auf Top-Niveau.
Popcorn Kino wie es sein sollte.
Ein Genre, das für Opulenz wie gemacht ist.
Ohne billige Blutfontänen, ohne beklopptes Plastik-Sepia Bild und völlig frei von geistig minderwertigen Machosprüchen, die einem den IQ förmlich absaugen.
Tolle Schauspielerische Leistungen, feinste Musik und auch einem runden Ende.
8,5 Punkte für diesen Ridley Scott Hit. In meiner Erstsichtung eine glatte 10, aber auch hier nagt minimal der Zahn der Zeit, ohne das dieser Film seinen Glanz verlieren könnte.
Auf Teil 2 habe ich immer noch keine Lust, allein der Cast macht mich schon dreimal nicht an. Deswegen werde ich den wahrscheinlich noch ewig weiterschieben.
...so will ich Mission Impossible sehen !!!
Nach Teil 3, für mich der beste Vertreter dieser Reihe.
Der Film erhielt sowohl von Kritikern als auch vom Publikum viel Lob.
Ein wunderbarer Mix aus Agentenfilm, Action, Stunts und einer komplexen Handlung. Für diese Art Film jedenfalls.
Neben den tollen Stunts, ist es für mich wieder der Cast in Form von Henry Cavill, der den Teilen 4 und 5 deutlich den Rang abläuft.
Der Mann ist einfach Gold wert und jede Minute macht Spaß mit ihm.
Man könnte fast meinen, wenn man diesen perfekten Film sieht, Hollywood hätte endlich kapiert, wie der Hasen laufen muss.
Aber das war leider nichts, er bleibt einer der wenigen rühmlichen Ausnahmen.
Schöner Einstieg, endlich sehen wir Michelle Monaghan mal wieder. Ving Rhames erklärt uns sogar, warum Ethan nicht mehr mit ihr zusammen ist. Eigentlich sagt er es Rebecca Ferguson, die dann verdutzt nachfragt, wieso er ihr das erzählt…
Hier hätte Rhames natürlich antworten müssen, das ist für die Zuschauer, nicht für dich. Der Dialog ergibt wirklich wenig Sinn, man merkt sehr peinlich, das hier etwas nachgeholt wird, was viel zu spät geklärt wird.
Die Logik darin ergibt immer noch kein Sinn, aber muss es natürlich so hinnehmen.
Bevor es dazu kommt, haben wir viele verschiedene Stunts, die den Film auf ein neues Level heben.
Diese Bandbreite hat es vorher noch nicht gegeben. Einfach klasse was Cruise hier geleistet hat.
Eine der größten Herausforderungen trat auf, als sich Cruise im August 2017 bei einem Stunt in London den rechten Knöchel brach.
Der Sprung von einem zum anderen Gebäude war dann doch etwas weit. Klasse, das genau die Szene des Bruchs, im Film gezeigt wird. Mir tut es schon weh, wenn Tom Anlauf nimmt ;).
Obwohl Ärzte eine neunmonatige Pause empfahlen, wurde die Produktion auf seinen Wunsch nur sieben Wochen unterbrochen. Diese Verzögerung verursachte Kosten von etwa 80 Millionen US-Dollar, die jedoch von der Versicherung übernommen wurden.
Ein weiterer herausragender Stunt war der HALO-Sprung, den Cruise selbst durchführte.
Die Vorbereitungen dauerten über ein Jahr, und Cruise absolvierte 106 Sprünge aus einer Boeing C-17, um die perfekten Aufnahmen zu erhalten.
106 Sprünge !!!
Tom Cruise springt als erster Schauspieler, aus mehr als 7000 Metern von einem Flugzeug.
Respekt übrigens auch an alle Kameramänner, die den Scheiß mitgemacht haben!
Die nächsten Stunts auf dem Motorrad nicht minder spektakulär. In seiner Vita sind zwei Dinge besonders aufgefallen: Cruise rennt in fast jedem seiner Filme wie ein Verrückter. Dazu fährt er oft auf einem Motorrad herum, weshalb die Macher von „Fallout“ diesen Spleen nun auch auf die Spitze getrieben haben. Cruise fährt entgegen des Kreisverkehrs am Triumphbogen und durch die Gassen von Paris. Tolle Aufnahmen sind hier entstanden.
Den Helipkoter flog er auch allein durch die engen Bergschluchten. Wenn er allein mit dem Helikopter durch Bergschluchten fliegt, dann helfen ihm im Zweifelsfall auch keine Sicherheitsseile mehr. Ein kleiner Vorgeschmack auf Maverick.
Wenn er unter dem Heli am Seil hängt und dann absaust, auch herrliche Szene.
Dazu erleben wir immer wieder tarnen und täuschen in der Geschichte, neue tolle Figuren, wie eben Cavill oder Vanessa Kirby.
Normalerweise bin ich kein Freund, von diesen großen Casts, aber hier fand ich es nicht störend. Jede Figur ergibt Sinn und es wirkt nicht überfrachtet.
Die Endsequenz mit Cavill, einfach nur grandios. Wenn um den Zünder gestritten wird, ihnen ihre Helis um die Ohren fliegen, die Zeit verrinnt, der Rest des Teams, die Bomben entschärfen müssen, Solomon Lane mit Ilsa kämpft, Benji noch dazu...ach hör doch auf.
Einfach Endlevel.
Notizen
Zu Drehbeginn hatte das Drehbuch nur 33 Seiten vorzuweisen. Die Handlung wurde während des Drehs weiterentwickelt. Nicht gerade übliches Vorgehen. Eigentlich sollte sowas auf einen chaotischen Film hindeuten, aber dem ist mitnichten so.
In London führte die Verpflichtung von Henry Cavill, der während der Dreharbeiten einen Schnurrbart für seine Rolle trug, zu Konflikten mit den Nachdrehs für Justice League, da Paramount nicht erlaubte, den Schnurrbart zu entfernen.
Also musste der Bart digital entfernt werden, was zu erheblichen Mehrkosten für die Justice League führten.
Fazit
Fast perfekter Actionfilm, es würde Kleinigkeiten geben, die ich hier finden würde.
Endlich ein Actioner, wo Held und Antagonist absolut ebenbürtig sind. Können viele Filme nicht aufweisen wie Stirb langsam 4, The last Stand...es gibt zuviele.
Das Julia Thema wird endlich gelöst, zwar immer noch nicht logisch, aber was ist schon perfekt. Wenigstens hat man sich der Thematik mal angenommen.
Tolle Action, absolute Abwechselung alles auf einem tollen Level.
Komplexe Geschichte, dadurch und auch seine Figuren nie langweilig. Die Comedy noch da, aber da wo sie hingehört, dezent im Hintergrund.
Wahrscheinlich der beste Soundtrack von Lorne Balfe. Im Film aber auch solo, in der complete Edition, ein Fest für die Ohren.
9 Punkte für den sechsten Auftritt von Hunt, weil einfach herausragend.
Mittelmäßiger Kriegsfilm mit Mitchum.
Der Film spielt während der Anfangsphase des Koreakrieges und wurde von Howard Hughes produziert.
Howard Hughes produzierte "One Minute to Zero" als seinen letzten Film.
Der Film zeigt die Herausforderungen und moralischen Dilemmas, denen sich Soldaten und Zivilisten während des Krieges stellen müssen.
Das Entstehungsjahr 1952 ist natürlich immer präsent, die Inszenierung wirkt dementsprechend.
Der Film enthält Originalaufnahmen des Koreakrieges und setzte 175 Kriegsveteranen als Statisten ein, um Authentizität zu gewährleisten.
Die Kriegsszenen werden relativ realistisch dargestellt. Bis auf einige Ausnahmen, eben für das 52, auch nicht sonderlich brutal.
Aber so richtig wollte der Funke bei mir nicht überspringen.
Neben dem Krieg in Korea, entwickelt der Film eine kleine Lovestory zwischen Mitchum und Blyth. Die sich hier immer wieder über den Weg laufen.
Ann Blyth war wirklich eine traumhaft schöne Frau, die im Jahr 2028 dann 100 Jahre alt werden wird.
Ihre Liebelei wirkt hier meist frisch und frei von Schmonzetten.
Musikalisch wird der Film immer wieder vom Song When i fall in love von Victor Young untermalt. Aber selbst dies, wirkt nie kitschig.
Schauspielerisch kein Film indem man groß glänzen könnte.
Ich nehme mal an, Mitchum hatte hier einen Vertrag mit RKO zu erfüllen.
Die hier angegebenen 84 Minuten sind nicht korrekt. Der Film läuft 100 Minuten.
Fazit
One Minute to Zero, bietet einen Einblick in die frühen Tage des Koreakrieges und beleuchtet die komplexen Entscheidungen, die sowohl Militärangehörige als auch Zivilisten treffen müssen.
Die Kombination aus fiktiver Handlung und echten Kriegsaufnahmen macht den Film zu einem interessanten Werk für diejenigen, die sich für Kriegsfilme und historische Ereignisse interessieren.
Den politischen Kontext lasse ich einfach unkommentiert, macht hier auf MP eh keinen Sinn.
5,5 Punkte für einen wie immer gut spielenden Mitchum und eine tolle Anne Blyth.
B-Movie auf den 80ern…
Mit dem Horror-Genre hat der Film nichts zu tun.
Hier wird das Thema von harmlosen Streichen, die tödliche Konsequenzen haben können aufgegriffen.
Zwei Teenies, rufen einfach Nummern aus dem guten alten Telefonbuch an und…
Leider versteht der Film es nicht, einen Spannungsbogen zu kreieren, oder generell Spannung aufzubauen.
Der Film punktet ausschließlich von seiner 80er Atmosphäre.
Zugegeben, die ist ganz nett und hält einen 80er Fan, davon ab, komplett einzuschlafen.
Thriller Elemente bekommt man in den 20 Minuten präsentiert, aber schon reichlich dilettantisch.
Es ist halt ein B-Movie im wahrsten Sinne. Daran ändert leider auch der bekannte Cast nichts. Er fügt sich nahtlos in diese Schmuddelpräsentation ein.
Robert Carradine hat man dann eben schon besser gesehen.
Sein Bruder David Carradine ebenfalls.
Shawnee Smith und Tammy Lauren als junge Gören, die hier langsam erwachsen werden wollen.
Der Film ist ein Remake von Es geschah um 8.30 von 1965.
Das Original muss ich noch sichten, aber ich kann mir kein Szenario vorstellen, wie dieses Niveau hier noch unterboten werden könnte. Der Film wird sicherlich qualitativ besser sein.
Der Film gewann einen Primetime Emmy Award für die herausragende Kameraführung in einer Miniserie oder einem Special.
Regisseur Fred Walton ist bekannt für seine Arbeiten im Thriller-Genre, darunter "When a Stranger Calls" (1979), was seine Vorliebe für Telefon-Terror-Themen unterstreicht.
Naja...muss ja ein Wahnsinns-Preis gewesen sein.
Die Kameraführung, muss man sicher nicht mit einem Preis belegen ;).
Auf der anderen Seite ist dieser hier, nur ein TV-Film und da sollte man auch mal die Kirche in der Stadt lassen.
Für mich ganz nett, wegen der 80er Atmo und seinem Cast.
Aber nichts, was ich weiter empfehlen würde.
4 Punkte, weil letztlich dann doch ein uninteressanter Film in seiner Gänze.
Von Stark bis Strange -
Zwei Alltagshelden reisen durch das Marvel Universum -
#3 Der unglaubliche Hulk (2008)
Bin gespannt was meinem Buddy Ryan so einfällt, wie der Film bei ihm ankam.
Stärken und Schwächen…
Nach dem Film "Hulk" von 2003 plante Produzent Avi Arad zunächst eine Fortsetzung für 2005. Dieses Projekt verzögerte sich jedoch, und es wurde schließlich entschieden, mit "Der unglaubliche Hulk" einen Neustart zu wagen, der lose an die Ereignisse des ersten Films anknüpft.
Insgesamt hat dieser Hulk Film natürlich mehr Klasse, als sein Vorgänger und zwar in allen Belangen.
Aber ist deswegen nicht frei von Fehlern.
In meinen Augen, spielt man hier zu sehr mit seinem Vorgänger.
Marvel setzt darauf, das wir Zuschauer die Story von Hulk kennen. Man hatte wohl keine Lust, nochmal die Vorgeschichte, nur etwas anders zu erzählen. Dies ist natürlich richtig, wer etwas älter wie ich ist, kennt auch noch die Serie mit Lou Ferringo, der hier wieder einen Cameo hat, wie im Vorgänger.
Aber das führt dazu, das wir im Vorspann quasi alles nur schnell gerafft sehen. Was für mich jedenfalls den Zugang zur Figur Banner blockiert. Es schadet auch der Beziehung zwischen Norton und Tyler. Norton und Tyler spielen diese Romanze gut, aber ohne eine Legacy, die wir nicht bekommen, wirkt es für mich nicht.
Ja, wir wissen von der Liebelei zwischen Banner und Ross. Aber wir sehen es nicht.
Wir wissen Banner hat sich infiziert, aber wenn du es nicht siehst, dem Leid des Helden nicht beiwohnst, bleibt man distanziert.
So passiert es mir jedenfalls, ich fieber weder Banner mit, noch bin ich mit seiner Liebelei verbunden.
So bahnt sich die Geschichte ihren Weg, was alles nicht uninteressant ist, aber ich fühle mich den ganzen Film über, komisch distanziert.
Letztlich ist er gut gemacht und eine Weiterentwicklung zum Vorgänger.
Die knapp zwei Stunden vergehen schnell, Längen konnte ich keine ausmachen. Geschichte und Action, wirken relativ ausgewogen.
Der Hulk ist realtiv gut animiert, Abomination sieht zwar ebenfalls gut animiert aus, aber irgendwie gefällt er mir samt Fight gegen Hulk, trotzdem nicht.
Cast
Eric Bana schied aus, weil nicht mehr Universal im Boot war. Marvel wollte einen anderen kreativen Ansatz verfolgen. So kam man auf Norton, der toll spielt, aber wie gesagt, ich bekam nicht nicht wirklich Zugang, ich war Bana mehr verbunden.
Norton war für mehrere Filme eingeplant, Berichten zufolge gab es kreative Differenzen zwischen Norton und Marvel. Norton wollte mehr Kontrolle über Drehbuch und Charakterentwicklung.
Irgendwie kann ich mir Norton auch in diesem Avengers Ensemble nicht vorstellen.
Norton behauptete später, dass es keine Streitigkeiten gab, sondern dass er sich einfach auf andere Projekte konzentrieren wollte.
Aus den gleichen Gründen schieden auch die Darsteller des ersten Hulk Film aus. Tyler übernahm Conelly, mir gefiel Jennifer besser.
Bei Ross gefällt mir Hurt hier besser, obwohl ich Sam Elliott mehr als gerne sehe.
Tim Roth gehört eigentlich nicht in so einen Film. Da verkauft er sich weit unter Wert, aber er wirkt nicht deplatziert, wie so manch anderer gestandene Schauspieler. Er wertet den Film absolut auf und wirkt nicht wie eine Karikatur seines Selbst.
Starker Auftritt, der leider am Ende in Abomination endet, was dann eher nicht meins war.
Tim Blake Nelson noch im Cast, schöne Figur, sollte man im Gedächtnis behalten.
Keine After Credit Szene, dafür vor den Credits, der Auftritt von Tony Stark. Insofern stellt sich für mich gar nicht die Frage, ob dieser Film zum offiziellen MCU gehört oder nicht.
Vergebe hier einen halben Punkt mehr, als zum Vorgänger Hulk.
Vieles ist besser, wirkt reifer in der Inszenierung, aber einiges hätte man durchaus besser machen können.
7 Punkte für den unglaublichen Hulk.
Schwarze Komödie des australischen Regisseurs Gregor Jordan.
Aber so eine richtig schwarze Komödie ist es nicht geworden.
Kriegssatire würde es auch nicht treffen, hier mischt sich vieles, ohne das Attribut die Richtung vorgeben würde.
Das Entstehungsjahr 2001 ist auch irgendwo Sinnbild. Hier sind viele Filme entstanden, die man anschauen kann, aber keinen Eindruck hinterlassen haben.
Story…
Der Film spielt im Jahr 1989, kurz vor dem Fall der Berliner Mauer, und porträtiert das Leben von US-Soldaten in einer Kaserne in Stuttgart, die sich aus Langeweile und Frustration in kriminelle Aktivitäten verstricken.
Die Handlung konzentriert sich auf Ray Elwood, der als Soldat im Nachschubbataillon dient und hinter dem Rücken seines Vorgesetzten, Colonel Berman, einen florierenden Schwarzmarkt für Militärgüter betreibt. Sein Leben gerät aus den Fugen, als der strenge Sergeant Lee auf den Stützpunkt versetzt wird, um für Ordnung zu sorgen.
Aber dies alles passiert, ohne großes Drama, oder das man sich ausschütten könnte vor lachen.
Der Film und seine Geschichte wird relativ unspektakulär vorgetragen, was allerdings dann wieder der Authentizität zugute kommt. Das Army Leben wird hier schon realistisch abgebildet, zumindest so, das man nicht den Eindruck hätte, hier einen Hollywood Blockbuster nach Formel X anzuschauen. Eher schon fast ein gutes Low Budget Movie.
Dem steht natürlich dann wieder der Promi-Cast im Wege ;).
Scott Glenn als Sergeant Lee, macht wie immer richtig Spaß. Sehe den Scott einfach zu gerne. Tolle kleine Rolle als Bad Ass hier.
Ed Harris wie man ihn kennt, immer authentisch.
Die Hauptrolle Joaquin Phoenix, aber eine Rolle in der man wenig glänzen kann, weil einfach wenig Szenen richtig etwas hermachen würden. Trotzdem toll ihm hier zuzuschauen.
Dean Stockwell, Elizabeth McGovern, Anna Paquin, Gabriel Mann, Michael Pena und Idris Elba noch im Cast.
Schon sehr prominent, ob der Film dies rechtfertigt, eher nicht. Soll aber nicht weiter stören. Für mich immer eine Freude…
Locations, dies & das…
Gedreht wurde hauptsächlich in Karlsruhe, Stuttgart und Umgebung…
In einer frühen Phase der Produktion wurde überlegt, deutsche Schauspieler für Nebenrollen zu besetzen; so war beispielsweise Veronica Ferres für die Rolle der Frau des Kommandanten im Gespräch.
Die Ereignisse des 11. September 2001 führten dazu, dass der Film in den USA zunächst nicht veröffentlicht wurde, da seine satirische Darstellung des US-Militärs als unpassend empfunden wurde. Erst zwei Jahre später, im Juli 2003, kam "Buffalo Soldiers" in die US-amerikanischen Kinos.
Der Film rief gemischte Kritiken hervor.
Kritiker lobten den Film für seinen schwarzen Humor und die satirische Darstellung des Militärlebens, bemängelten jedoch teilweise die übermäßige Gewalt und die fehlende Tiefe in der politischen Aussage.
Einige Kritiker sahen ihn als überzogen gewalttätig, während andere den Mangel an politischer Schärfe kritisierten.
Also überzogen gewalttätig ist totaler Quatsch.
Beim Rest haben alle irgendwo Recht, auch die positiven Aspekte, lassen sich sicher finden.
Fazit
Ein kleiner Film im wahrsten Sinne. Wenn man nicht zuviel durch den Cast erwartet, ihn als kleinen Film behandelt, bekommt man hier seine Freude.
Bei mir reicht es durch den Cast für gute 6,5 Punkte.
Wieder so ein schwieriger Film. Ein Grenzgänger, mit dem Hang zu einem najaaaa, bis zu, war schon ganz gut.
Sicher erfrischender weil nicht aus dem Ami-Land stammend, die französische Note, tut dem ganzen hier relativ gut. Trotzdem merkt man auch schon, wie sehr sich die Landschaft, dem Ami-Land angenähert hat.
Oder der Regisseur/Macher haben da einfach eine Ader für Amerika.
Die Darsteller erledigen ihren Job sehr zufriedenstellend.
Hier gibt es eigentlich gar nichts zu beanstanden, bis in die Nebenrollen nicht.
Die Atmosphäre leicht Ami lastig, was ja nicht per se schlecht ist, einfach nur eine Feststellung. Die zweiten 45 Minuten des Filmes, fand ich interessanter und stärker als die davor.
Der Film hätte mich fast verloren, da nahm es noch ein gutes Ende.
Heist Filme gibt es zu genüge, der hier, besticht für mich eher durch die Charaktere, den des Einbruchs/Coup.
Punktemäßig alles drin, von 5 bis 8 je nach Gemüt und Auffassung.
Man sollte natürlich Bock, auf einen Heist Film haben.
Ein Film den ich wieder mögen will.
Hat klar seine Schwächen, ist sicher kein Blockbuster, wird auch nicht ewig im Gedächtnis bleiben.
Hat aber Charaktere, die menschlich wirken, hat Dramen, die Dir und Mir passieren könnten. So grob ;).
Ist in der heutigen Filmwelt, für mich schon einiges wert.
Hat sicher ein Idris Elba, der hier und da etwas übertreibt, am Ende unterhält er aber.
Ist sicher ein Film, der mit den Minuten nicht schwächer, sondern interessanter wird.
Hat mich spätestens ab der Mitte gecached, was wohl auch an Kevin Stott gelegen hat.
Hat ein kurze Sex-Szene zwischen Idris und Gemma, die für einen Film ehrlich wirkt.
Hat einen netten Endsong von David Ford – A hundred Streets. Gerade Dröhnung über den Kopfhörer.
Bekommt 6 Punkte, kann man weniger geben. War aber „ganz gut“, mit Prädikat, will ich mögen.
Spionagedrama von Fritz Lang,
Gary Cooper muss als Wissenschaftler herausfinden, wie weit die Nazis, mit dem Bau der Atombombe sind.
Ursprünglich plante Fritz Lang nach den Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki, einen Film über die Geschichte der Atombombe zu drehen. Dieses Projekt scheiterte jedoch am Widerstand der Studios gegenüber diesem heiklen Thema.
Stattdessen entstand "Im Geheimdienst", der sich in Form eines Spionagethrillers mit der Nukleartechnologie auseinandersetzt. Lang wollte negative Äußerungen über die Atombombe im Drehbuch unterbringen, doch diese wurden von den Studios gestrichen.
Hach, so ist einfach Amerika. Unglaublich.
Ich fand den Film leider sehr spannungsarm. Das mag auch etwas an seiner groben Inszenierung gelegen haben. Aber ich finde, so richtig Spannung kam hier selten auf. Vielleicht ganz zum Schluss, wenn Cooper&Plamer&Sokoloff auf der Flucht sind.
Aber bis dahin geht es doch sehr spannungsarm und auch ereignislos zur Sache.
Hier lebt der Film von der Darstellung Coopers und der jungen Palmer.
Das Verhältnis zwischen den beiden, ist doch ganz ansehnlich geschildert. Liegt auch viel an Lili Palmer, die hier toll aufspielt.
Es war Lilis erster Auftritt, in einer amerikanischen Produktion, nach einigen englischen Engagements.
Gary Cooper wie man ihn kennt, etwas herb und spröde, aber auch unterhaltsam.
Nachdem ich Im Geheimdienst gesehen hatte, las ich, das Lex Barker hier seinen ersten Auftritt hatte.
Nur am Ende des Films, ist er einfach nicht zu entdecken. Habe mehrmals gespult, muss also vorher passiert sein. Hatte natürlich keine Lust, den ganzen Film zu durchsuchen.
Fazit
Leider keine Empfehlung.
Mehr als 5 Punkte für das Hauptdarsteller-Paar, kann und möchte ich nicht vergeben.
Kann man natürlich anschauen, aber ich fand den Film sehr zäh.
Softsexfilmchen der 70er, immer mal eine willkommene Abwechslung…
Den Film kann man sicher auf die Liste der schlechtesten Filme aller Zeiten setzen.
Abenteuerlich war man hier gedreht hat, wobei einfach dann auch nur ein Produkt seiner Zeit.
Die Charaktere schießen echt den Vogel ab.
Claus Obalski als Stefan der Dichter, der hier Gedichte raushaut, das einem die Fußnägel hochgehen.
Sascha Hehn, habe ich schon immer gern gesehen, keine Ahnung wieso. Am Anfang hier schon ein Arsch, würde heute wahrscheinlich ein Shitstorm nach sich ziehen ;).
Aber über allen thront natürlich Wolf Goldan als...Rennfahrer...ich glaube er weiß es selber nicht ;).
Meine Güte was ein Typ, hier hat Tom Gerhardt, echt sein Meister gefunden. Eine Ausgeburt an Schwachsinnsrederei...aber very charming haha. Was für ein Nonsens.
Ansonsten alles was ein Schlefaz haben sollte.
Schlampig konstruierte Handlung, Stereotypen, willige Frauen, doofe Männer, im besten Fall viel nackte Haut.
Aber schöne Landschaftsaufnahmen ;))).
Nackte Haut gibt es hier, Beischlafszenen eher nur angedeutet und mit Pseudoromantischen Bildern versehen.
Naja, brauche mir hier keine Mühe geben, werden die wenigsten bis niemand anschauen ;).
Auf einem Schlefaz Level, hatte ich hier meinen Spaß und konnte mal so richtig abschalten.
Dank geht raus an Margit Geissler, Maritta Jödicke, Anne F. Lear und natürlich dem Hehn und sein Goldan.
Claus Tinney als Regisseur nicht zu vergessen. Dolles Machwerk, was du hier geschafften hast.
5 Punkte auf der Schwachsinns-Skala.
Von Stark bis Strange -
Zwei Alltagshelden reisen durch das Marvel Universum -
#2 Iron Man 1 (2008)
Toller Start für den Blechmann…
Die Reise geht weiter, von meinem Best Buddy Der_Ryan_M
und mir, diesmal dann wohl der offiziell erste Film des Marvel Cinematic Universe.
Wobei ich unseren kommentierten Hulk Film, schon noch als Startpunkt sehen würde. Wahrscheinlich weil der Erfolg nicht so immens groß war, wie Marvel erhofft hatte, behandelt man diesen Film, dann eher stiefmütterlich.
Richtige Eierkopf-Aktion, aber so ist Amerika, so ist Marvel.
Nun denn, Tony Stark betritt die Bühne und die Spotlights strahlen, das die Sonne dagegen nur so verblasst.
Es gab Bedenken seitens Marvel, ob der Alkohol und Drogenvergangenheit von Robert Downey, aber ich denke, alles richtig gemacht.
Downey jr. ist einfach Tony Stark, er war jedenfalls in meiner Wahrnehmung das Zugpferd, des MCU.
Er hat die perfekte Mischung aus Charisma, Intelligenz und Witz. Die bringt er kongenial in seine Rolle ein. Vieles davon soll improvisiert sein und nicht im Drehbuch stehen. Man merkt sehr schnell, er ist einfach dieser Philanthrop.
Sein schwarzer Humor, seine improvisierten Dialoge, prägen den Stil dieser Reihe.
An seiner Seite Gwyneth Paltrow als Pepper Potts. Nicht unbedingt jemand, der zu meinen Lieblingsdarstellerin gehört, aber ich finde sie passt hier wunderbar rein, hat eine tolle Chemie mit Tony Stark.
Toller Antagonist mit Jeff Bridges, der ließ sich extra eine Glatze schneidern, um seine Rolle als Bad Guy zu unterstreichen.
Terrence Howard als noch nicht War Machine, gefällt mir besser als sein Nachfolger. Schade das es hier ein Switch bei den Darstellern gab.
Notizen…
Der Film kostete 140 Millionen Dollar und spielte weltweit 585 Millionen wieder in die Kassen. Ein Riesenerfolg.
Tom Cruise war eigentlich als Iron Man fest eingeplant, aber dieser lehnte die Rolle ab.
Jeff Bridges war irritiert, weil das Drehbuch nicht viel hergab.
Er nannte den Film eine „200-Millionen-Dollar-Studentenproduktion“.
Das Wort „Iron Man“ fällt nie im Film.
Terrence Howard wurde aus einer Mischung aus Budgetgründen, kreativen Differenzen und strategischen Entscheidungen ersetzt.
Schöner Score von Ramin Djawadi und natürlich dem AC/DC Song.
Was noch…
Iron Man sehe ich als gelungenen Marvel Film an.
Er hat diesen ikonischen Charakter an Bord, davon lebt der Film.
Die Mischung aus Action und Geschichte, sehe ich als sehr ausgewogen an. Dazu wirken diese Szenen allesamt noch frisch und nicht angestaubt. Man könnte fast sagen, ein zeitloser Film im Genre.
Die Special Effects, sind immer noch auf sehr gutem Niveau.
Die Liebelei zwischen Stark und Potts, wirkt glaubwürdig und macht richtig Spaß. Völlig frei von Affektiertheit.
Von den 126 Minuten habe ich mich keine Minute gelangweilt. Obwohl mir der Film ja bereits bekannt und etliche Male gesehen wurde.
Punkte...ich bin gespannt wie er bei meinem Buddy Ryan angekommen ist.
Bei Hulk waren wir ziemlich gleichauf.
Ich bin Tony Stark Anhänger, deswegen vergebe ich hier 8 Punkte im Genre.