Yowan - Kommentare
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Alle Kommentare von Yowan
Großartige Liste!
"NOOOOO!!!"
- Zitat Darth Vader
Sollte die halbe Dekade nicht eher bis 2015 gehen?
Das Jahr ist zu Ende, mein erstes Filmtagebuch wird dann hiermit geschlossen. Zum Abschluss noch ein paar Statistiken:
Gesehene Filme: 175 (0.48 Filme pro Tag)
Gesehene Serienstaffeln: 2
Im Originalton: 39.5%
Erstsichtungen: 162
Zweitsichtungen: 11
Drittsichtungen: 1
Viertsichtungen: 3
Filmreichster Monat: April (22 Filme)
Filmärmster Monat: Juli (3 Filme)
Medium:
Kino: 26
DVD/ Blu-Ray: 30
TV: 23
Amazon Prime: 54
Netflix: 30
Mubi: 3
Maxdome: 2
Youtube: 18
Sonstiges: 8
Nach Jahrzehnt:
2010: 66
2000: 35
1990: 13
1980: 17
1970: 11
1960: 8
1950: 12
1940: 4
1930: 3
1920: 7
1910: 1
Bewertungsdurchschnitt: 6,51
Gute Vorsätze für's nächste Jahr:
- Härtere Bewertungen auspacken
- Mehr alte Filme schauen
- Die 0.5 Filme pro Tag Grenze knacken
- Weniger auf MP herumlungern und sinnlose Statistiken erstellen
Macht's gut ihr beiden und möge die Macht mit euch sein.
Immer.
Bin ich eigentlich der Einzige hier, der lieber die Geschichte "Die Eiskönigin", als "Die Schwester der Eiskönigin" gesehen hätte?
Ok. Vielleicht sollte ich mich erklären: Der Anfang sah mir sehr vielversprechend aus, wie in wenigen starken Bildern die Vorgeschichte eingefangen wird, was letztendlich zu Elsas Krönung und ihrer Flucht führt und kulminiert in dieser Ballade, wie sie mächtiger, herzzerreißender und vor Freiheitsdrang strotzender kaum sein könnte, Let It Go genannt, des Oscars, den sie gewonnen hat, durchaus würdig und in Abwesenheit eines Personalpronomens an den Zuschauer appellierend.
Dass nun zunächst die Suche nach Elsa durch ihre Schwester im Vordergrund steht, hat durchaus Berechtigung, entschuldigt jedoch nicht, dass am Ende des Filmes zwar der Topos der Liebe in für Disney erfrischend neuartiger Art und Weise en détail abgehandelt wird, für die emotionale Entwicklung Elsas jedoch kein Platz mehr bleibt. Zu Beginn wird Elsas innerliche Kampf gegen die eigenen Emotionen, gegen sich selbst in all seiner Problematik reflektiert, nur damit am Ende konstatiert werden kann: Inkludiert man die Liebe in die Gleichung, lösen sich sofort alle Probleme in Wohlgefallen auf.
Es fehlt an Zeit für eine plausible emotionale und charakterliche Entwicklung und so bleibt man mit dem Gefühl zurück, dass aus "Frozen" (nebenbei ein deutlich besserer Titel als "Die Eiskönigin") ohne großen Aufwand ein hervorragender Film werden hätte können.
Anm. der Red.:
Man vergleiche die Elsa-Handlung mit den sechs Star Wars Filmen: Zunächst wird Emotionalität restriktiv und resolut unterdrückt, was in eine fatale (emotionale) Eruption mündet. Nach einiger Zeit kommt jemand auf die Idee, dass Emotionalität nicht per se böse sein muss, sondern, dass (Nächsten-)Liebe durchaus ein erlösendes Potential hat und die Galaxie, bzw. das Königreich, ist gerettet.
Anm. der Red. zur Anm. der Red.: Vielleicht mag ich Frozen auch nur deshalb, weil er mich an Star Wars erinnert...
Anm. der Red. zur Anm. der Red. zur Anm. der Red.: Vielleicht auch nicht.
Kino ist nicht Krieg!
Kino ist Liebe!
...
...
...
Andererseits ist Liebe ja auch Krieg.
Hab 12/15 und damit den Spruch: "Im örtlichen Kino bist du ein bekanntes Gesicht." bekommen. Was kommt denn bei anderen Punktzahlen so?
Am 21.5.2014, kurz nachdem der Cast dieses Filmes bekanntgegeben wurde, habe ich zusammen mit einer selbstauferlegten, absoluten Informationssperre was Episode VII angeht einen spekulativen Artikel zu der Handlung selbigen Filmes verfasst, der hier (http://www.moviepilot.de/movies/star-wars-episode-7-das-erwachen-der-macht/comments/947243) zu finden ist. Und ich muss sagen: Ich lag gar nicht so weit daneben. Aber seht selbst!
Wuhuu!! Freu mich drauf!
Mögen bloß nicht zu viele Moviepiloten davon Wind bekommen und möge der unbekanntere Film gewinnen!
(Andererseits: Wird eh alles von Whiplash und Victoria abgeräumt werden...)
Wieder einer dieser deiner Artikel, die mich aus nicht näher benennbaren Gründen traurig machen.
Vielleicht weil ich in letzter Konsequenz doch gerne eine eigene, relevante Meinung hätte?
Ein wenig Ich-Ausgeschütte tut gut und deshalb vielleicht tust du weh.
Dreimal dürft ihr raten, wer mir am besten gefallen hat...
16/20. Die Macht war nicht mit mir. :-(
Keinen gesehen. Klarer Fall: Enthaltung.
Liebes MP-Team,
sollte ich wider erwarten gewinnen, bitte schreibt mir eine E-Mail und versucht nicht verzweifelt mir meinen Gewinn zum Jedi-Tempel 42 in Bruchtal zu senden.
Vielen Dank, Liebe Grüße und Möge die Macht mit euch sein
Yowan
Gerade von Moviepilot eine Werbung aufgebrummt bekommen, in der behauptet wird Hans Zimmer sei der "erfolgreichste" Filmkomponist "unserer" Zeit.
Ja, der Hansi macht erfolgreiche und gute Filmmusiken. Aber da gibst dann schon noch so einen anderen, der ist besser und erfolgreicher (zumindest, wenn "unsere Zeit" nicht nur die letzten zehn Jahre meint)
#JohnWilliamsIsTheMan
Wieder einmal liest "alex023" unserer Gesellschaft sehr treffend die Leviten.
Nur fürchte ich, dass, wenn du differenzierte Betrachtungsweise willst, besser nach Vulkan auswanderst. Da ist jetzt der inkonsequente politisch korrekte rassistische Antirassissmus nur eine Erscheinungsform von vielen.
Eine Gegenposition: Man kann immer nur erkennen, wo sich andere Menschen unreflektiert verhalten. Deshalb: Sei dir bewusst, dass du teilweise unreflektiert und irrational handelst, akzeptiere es bei dir und bei anderen und - vor allem - nimm deine eigene Meinung nicht zu ernst. Täte das jeder, wäre allen geholfen.
Ersteindruck:
Hätte dieses visuell visionäre, alles bislang Gesehene in den Schatten stellende, trendsetzende und, falls das noch nicht klar geworden ist, unheimlich geil aussehende Filmepos auf inhaltlicher Ebene doch nur halb so viel Mut und Kreativität bewiesen wie auf der Optischen, es hätte ein Meisterwerk sondergleichen werden können. Es hätte tatsächlich die Geschichte einer neuen Generation (nicht im Film sondern in der Realität) werden können.
So jedoch wurden nur sämtliche Zutaten, die die alte Trilogie zu dem gemacht haben, was sie ist, in einen Topf geworfen, einmal kräftig umgerührt und daraus eine Handlung gesponnen, die in ihrer Rückwärtsgewandtheit teilweise nostalgisch, teilweise altbacken und teilweise leider lächerlich wirkt. Nähere Ausführungen sollen hier aus Spoilergründen ausbleiben.
So jedoch muss man konstatieren, dass Abrams hier zweifelsohne einen Film abgeliefert hat, der für jeden, der die alte Trilogie liebt, und alle, die mit den alten Filmen nichts anfangen können, weil sie zu alt sind, hervorragend funktionieren wird, der den Prequels locker den Rang ablaufen kann (den Originalen nicht) und doch einen fahlen Nachgeschmack hinterlässt, weil man zugeben muss: Die Prequels hatten deutlich mehr Eier, als das hier.
Schick, Schick. Da könnte man ja fast Lust bekommen.
Young Adult Dystopien - Ein Abgesang
Dass momentan viele Dystopien mit der Zielgruppe Erwachsener, bzw. besser solcher Personen, die es werden wollen, erscheinen, darf nicht verwundern, ist doch gerade in dieser Altersklasse ein Rebellieren gegen bestehende elterliche und/ oder gesellschaftliche Normen beinahe konstitutiv angelegt, welche hier, vordergründig repräsentiert durch einen dystopischen Unrechtsstaat, der seine Bevölkerung in ihrer freien Entfaltung einschränkt, symbolisch niedergerissen werden.
Das ist insofern tragisch, als alles rebellische, umstürzlerische, subversive Potential, das die Jugend in sich trägt dadurch auf Filme kondensiert wird, denen Selbiges in keiner Weise zugesprochen werden kann, weder auf formaler (was bei einem Film dieses Budgets niemanden verwundern dürfte), noch auf inhaltlicher Ebene.
So verwendet der Film dieselben propagandistischen Bilder, welche er in übersteigerter Form der Lächerlichkeit preisgibt.
SPOILER!
So wird nach dem Sieg der Rebellen eine sich als gar nicht so demokratisch entpuppende Coin durch eine Andere, Unbekannte ausgetauscht. Wieso diese jedoch besser sein sollte wird nicht erklärt. Und am Ende steht der wohlverdiente Rückzug ins Private, in eine überkitschige ländliche Idylle, eine schöne Analogie bildend zu dem absolut unpolitischen Verhalten der Capitolsbürger, durch das das Schreckensregime von "Präsident" Snow gerade erst ermöglicht wurde, eben jene Welt- und Politikverdrossenheit, welche in hohem Maße auch in unserer heutigen Gesellschaft spürbar ist.
SPOILER ENDE!
Einzig dächte man die Capitolsbürger als das Ebenbild unserer Gesellschaft, käme etwas wie ein kritischer Geist auf. Diese Denkweise jedoch wird im Film konsequent verhindert.
So, muss man zusammenfassend sagen, sieht kein Umsturz aus. So sieht eine Revolution aus, die ihre Kinder frisst. Wer einen tatsächlich subversiven Film sehen will, sollte sich Snowpiercer kaufen. Wer in Mockingjay geht, der schaut nur, aber er sieht nicht.
Ihr habt doch alle keinen Filmgeschmack! Pfff...
Nein, er sieht den Film nicht vor allen anderen. JJ Abrams sollte ihn doch wohl schon vorher gesehen haben. Und einige andere auch...
Sehr schöne Liste! Allein, ich fände eine Sortierung nach Bewertung oder Anzahl Bewertungen statt nach Erscheinungsjahr besser. Aber es ist ja deine Liste...
Ich übernehm dann mal den Part des obligatorischen "Der soll gefälligst seine Bücher weiter schreiben und nicht so einen Schmarrn machen!"...
Dupieux Gesamtschau #1:
Nonfilm
Action!
Nonfilm ist unschaubar, Dupieux erster und gescheiterter Versuch einen Film zu drehen. Sagt zumindest der Regisseur höchstselbst. Teilweise könnte er da sogar Recht haben. Für viele dürfte es sicherlich eine Zumutung sein, wie die Kamera (sie hatten wohl nur eine und die stand schon im Bild) schein-dokumentarfilmartig durch die Gegend wackelt, irgendeinem Setrunner gleich, der möglichst nah am Geschehen sein will, und so einen ganz eigenen Charakter entwickelt. Es ist essenziell, dass sich das was man da sieht nicht nach Film anfühlt, sonst müsste (konsequenterweise) irgendwann der Zuschauerblick selbst als Kamera herhalten für den Film, den die Schauspieler gerade drehen.
In gewisser Weise ist "Nonfilm" der verkrüppelte kleine Bruder von "Rubber", erstens in den absurden Handlungen der Protagonisten und zweitens in der Bezugnahme auf sich selbst, bzw. das Film-Business. Allerdings noch verkrüppelt aufgrund eines zu schmalen Budgets.
Doch auch ohne viel Tam-Tam, ohne ruhige Kameraführung und ohne einen mordenden Autoreifen gelingt es Dupieux ein äußerst intelligentes Filmchen zu machen über das Leben und das Filmemachen, bei dem die Grenzen verschwimmen zwischen beidem, man nicht mehr weiß wo das Eine anfängt und das Andere aufhört.
Wenn am Ende dann der Regisseur durch die Einöde stapft und verzweifelt seinen Film sucht, dann weiß man: Er hat ihn gefunden.
Nonfilm ist nicht schön. Er ist nicht für jeden etwas. Er ist ein wildes Tier, das gezähmt werden will. Nonfilm ist großartig, wenn man weiß, wie man ihn sehen muss. Versuch es.
Cut! Danke. Gut. Nächste Szene!
Hier steht als Laufzeit 75 Minuten, deshalb die Frage: Hat irgendjemand hier eigentlich schon etwas, das "Nonfilm" heißt und 75 Minuten lang ist gesehen? Weil die Vimeo-Version ist nur 45 Minuten lang...