zman2 - Kommentare

Habe den Film zum zweiten mal im Abstand von ca. 5 Jahren gesehen. Mein komprimiertes Fazit: ich kann mich ganz gut in die selbstverordnete Zwangsrationalität und Handlung des Hauptdarstellers reinversetzen, finde das Verhalten aus seiner Weltsicht nachvollziehbar und schlüssig - aber: der Film versetzt mich jedes mal in eine trübe, traurige, aufgewühlte und depressive Stimmung - gewaltige Bilder und filmische Qualität hin oder her. Die Filmmusik hätte noch von Radiohead oder Portishead kommen müssen um die Tristesse zu perfektionieren...

Ja, die filmische Qualität ist hoch und ja, am Anfang begeistert der Film einige Minuten - aber dann artet es meiner Meinung nach in gewollt konfuse, konstruierte Zusammenhänge mit viel nerviger Musik und gewollter Hektik aus... Das mag einigen gefallen, für mich disqualifiziert es den Streifen nach mehreren Anläufen. Endgültig bei mir durchgefallen.

Hopkins ist das einzig gute Argument für den Film. Bis zum Schluss.

Jetzt habe ich doch noch einen schlechten Zemeckis Film kennengelernt. Nun denn.

Der Film ist wahrhaftig "liebenswürdig", tut nicht weh, hat seine 2-3 atmosphärischen Momente, regt manchmal zum leise Schmunzeln an, ist keinesfalls billig oder flach, nicht anspruchslos, nicht langweilig - aber eben auch nicht besonders mitreißend... die Stelle mit der schönsten Stimmung war für mich der Aufbruch nach Tucson/Az..

Würde man den Film mit Musik vergleichen, käme er einem älteren Cardigans Album gleich... - kurzum: Away we go zu schauen ist wie Easy Listening hören... - irgendwann... schläft man ein oder fühlt sich mit dem Film allein gelassen...

Nun denn - ich habe es, zwar mit Bedenken, aber möglichst objektiv bzw. neutral versucht - allerdings bin ich beim besten Willen nicht über die 4. Folge hinausgekommen (nur mit Vorspulen). Ich halte DAS BOOT für den besten deutschen Film (Original, Directors Cut und Miniserie). Mir erschließt sich nicht, wieso es ein Serien-Remake bedurfte... die Schauspieler sind Durchschnitt, die Original-Charaktere wesentlich authentischer ("Charakterfressen") und weniger aufgesetzt, glaubwürdiger, viel beklemmendere Atmosphäre, alles erscheint viel zu "clean" und glattgebügelt, Es gibt mehr als genug und vor allem bessere Filme über das 3. Reich und die Nazis, deren Propaganda und Methodik (auch zum Thema Frauenbild). Die Rahmenhandlung an Land hätte man sich hier auch sparen können. Das Original wird dem mehr als ausreichend gerecht... und sooo exorbitant toll sind die neuen Effekte jetzt auch wieder nicht... "a contraire, mon capitain"! ;-)

Aber eines ist wirklich toll am Sky-Versuch: ich habe Lust, die alte lange Version heute Nacht zu schauen..

Ich sage es mal so: ich bin nachhaltig beeindruckt. Tolle schauspielerische Leistung und wirkt nach.

Unendliche texanische Weiten und Weiden, Trostlosigkeit, Staub, Farmen, große J.R. Ewing Hüte, Ölpumpen, kleine Ortschaften mit kleinen und großen Banken, der Traum vom schnellen Geld, zwei Brüder mit unterschiedlichem Horizont und Charakter, aber gleichsam nervösen Fingern am Abzug, tolle Atmosphäre.

Total überbewertet. Fand ich damals im Kino - wie heute.

Psychogramm der Mutter hin- oder her... Der Film hat einige wirklich mitreißende Stellen... und ich meine weder die Green Mile Maus, noch als "der Junge" endlich frisiert wird... ;-)

"Samuraifilm"?! ;-)

Das eingängige, unverkennbare und düstere Synth-Theme von Carpenter ist alleine schon ein Grund, auch nur den Anfang vielfach zu schauen :-) Das hatte ich mir in den 80ern mit meinem Mono-Cassettenrecorder schon direkt von meinem kleinen 37" TV aufgenommen im Kinderzimmer inkl. Brummen (genau wie Miami Vice und Magnum ;-)

in einer Liga mit "Die Verurteilten", "Green Mile" und "Apocalypse Now"...

VIEL WIND UM NICHTS. Zeitverschwendung.

Absolut fantastisch. Ein Punkt Abzug für Ripleys Friese - aber gleich wieder drauf, weil absolut fantastisch ;-) Alles andere zu Camerons bestem Streifen wurde schon gesagt.

Ein typischer "ich-bleibe-beim-TV-Zappen-wegen-Werbung-in-einem-anderen-Sender-hängen-obwohl-ich-die-DVD-besitze-Film" :-)

Hat seine Momente, kann man alle 5 Jahre mal schauen, muß man aber auch nicht.

Gute Einzelleistung von Denzel Washington, aber alles sehr vorhersehbar und langatmig. Im Prinzip "Sully" mit Alkoholikerkomponente und entsprechendem Ausgang. Schwach trotz Denzel.

Die vollkommen überflüssige, dritte Fortsetzung eines ursprünglich mal liebenswerten und witzigen Films voller Selbstironie. Außerdem ist die ebenfalls ursprünglich mal angemoppelt-süße Frau Zellweger vollkommen entstellt gebotoxt und nachjustiert. Überflüssige Zeitverschwendung. Nicht komisch.

Für die Länge zu belanglos - dachte ich schon damals im Kino. Miami Vice meets Everglades-Schnapsbrenner-Atmosphäre - Anfang top.Mitte seeehr gedeeeehnt. Ende ok.

Schwarzenegger Popcornkino in bester 80/90er Manier... Arnie gegen das Böse und gegen alle... Warum sonst sollte man in einen Schwarzenegger Film gehen oder sich einen anschauen? Wegen der tiefgreifenden Dialoge oder dem Anspruch?!

ich hatte sogar das Originalspiel für den Amstrad CPC - das war zwar auf Dauer öde, aber ganz gut gemacht - allerdings der Film ist trotz eines recht amüsanten Dwayne Johnson eigentlich nur öde. Auch mit Popcorn-Anspruch.

So ziemlich der einzige Film mit Nicole Kidman, bei dem mal alles stimmig ist - Besetzung, Story, Produktion/Regie, schauspielerische Leistung, Atmosphäre/Setting/Anspruch und Qualität.

Habe den Film schon x mal gesehen - im Abstand von ca. 2-3 Jahren - funktioniert immer wieder :-)

Ferris macht blau ist lustig
The Burbs ist lustig
Es weihnachtet sehr ist lustig
Weird science ist lustig
Ticket für zwei ist lustig
Tgl. grüßt das Murmeltier ist lustig
Das hier ist absolut unlustig

Lebenszeitverschwendung.

RTL2 ohne Werbung - Sozial-Doku-Soap-Gülle mit schönen Farben und schreienden Kleinkindern als Pseudo-Abbildung der US-Unterschicht. Michael Moore kann das besser. Wie tief Dafoe gesunken ist... so viele Schulden? 1 für den Titelsong und den Versuch.