zman2 - Kommentare

Alle Kommentare von zman2

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    zman2 11.01.2020, 12:06 Geändert 12.01.2020, 08:25
    über Freaks

    In einer VHS-Videothek von damals würde die Cassette elendig verrotten. Wenn schon Bruce Dern, dann bitte "The Burbs" und nicht im Eiswagen der Freakshow... "Ghostbusters" vs. "Feuerkind" vs. "Sie Leben". Gute Ansätze, schlechte Umsetzung einer mehrfach aufgewärmten Idee. Wer macht sowas? Selbst als Beilage zum Essen taugt der Film nicht. Mir geht es jetzt gar nicht um die lahmen Effekte und den B-Touch... die Story ist altbacken und alles wirkt recht konzeptlos und verworren. Habe es mehrfach versucht, aber der Film weiß nicht, was er sein will und hinterlässt irgendwie schlechte Laune - wahrscheinlich wegen der Zeitverschwendung... Riecht nach billiger Network/Streaming-Grütze und Massenausstoß.

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      zman2 10.01.2020, 10:09 Geändert 13.01.2020, 11:29

      ...und heute leben wir alle irgendwie schon im "THE WIRED" :-)
      "You should at least check your email once a day"... jaja... Mein Gott - wenn ich nur daran denke, wieviel Asche ich damals beim Zollamt gelassen habe, bis die japanischen und US-DVDs endlich, nach Wochen, da waren... aber es hat sich so unglaublich gelohnt! Meiner Meinung nach mit "Neon Genesis Evangelion" zusammen definitiv eine der besten Anime-Serie des Planeten. Man hat von Anfang an das Gefühl, daß es sich hier um mehr, als nur eine gezeichnete Serie handelt... Es ist ein philosophisch und tiefenpsychologisches, gezeichnetes Kunstwerk. Und der Style ist Anime-atypisch... und hat vor allem so überhaupt nichts mit den europäischen und amerikanischen Vorstellungen von Quietschbunt-Anime zu tun! ...und erst die Musik! Vor allem: S.E. Lain war unserer Internet-Realität um Jahre vorraus... und die Serie ist von 1998! Da war Deutschland noch im Tiefschlaf und E-Mail noch etwas (fast) universitäres... von Messengern ganz zu schweigen... Die Japaner sind, glaube ich, immer noch schneller - trotz Internet...

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        zman2 09.01.2020, 10:45 Geändert 17.03.2020, 13:16
        über 1917

        Der Film zieht den Zuschauer spätestens nach fünf Minuten in seinen Bann und wirkt durch die Ego- bzw. Schützengraben-Perspektive vor/hinter/über den beiden Soldaten sehr authentisch und real. Die Hast und gebotene Eile wird perfekt in Szene gesetzt... man fühlt sich hautnah an den Protagonisten dran bzw. beim Geschehen dabei... eine unglaublich gute Kameraführung und Geräuschkulisse! An was mich dieser Film die ganze Zeit erinnert, trotz des gänzlich anderen, aber gleichsam schlimmen Hintergrundes, ist "Utøya"... weil man sich genauso unmittelbar und beklemmend-nah dabei fühlt. Ein ungewöhnlich intensives Filmerlebnis war das!

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          zman2 08.01.2020, 16:43 Geändert 08.01.2020, 16:47

          Das Teil als "Feelgood Movie" zu bezeichnen wäre etwas zuviel des Guten - allerdings klingt "Ganz gut" auch wieder etwas zu unterbewertet in diesem Fall... Emma Thompson brilliert in ihrer Rolle der "alteingesessenen Talk-Diva mit eigenem Autorenstab" und Mindy Kaling nimmt man die "Frischfleisch-mit-Social-Media-Erfahrung-die-von-den-anderen-nicht-ernstgenommen-wird"- Rolle auch ab. Hat mich ein bischen an "Das Geheimnis meines Erfolges" erinnert... aber nur ein bischen... ;-) Würde und werde ich gerne wieder schauen, wenn ich beim TV-Zappen hängenbleibe... das ist überhaupt der beste Indikator für einen sehenswerten Film :-)

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            zman2 04.01.2020, 14:52 Geändert 04.01.2020, 18:03
            über Prey

            "Frau Antje bringt Käse aus Holland"... oder vielmehr Dick Maas bringt den... ;-) Aber der Käse ist totaler Trash und macht Spaß wenn man sich ungefähr durch die erste Hälfte gebissen hat - und das trotz der schlimmen Synchronisation... Dafür wird man mit einem intensiven Ende belohnt. "Amsterdamned" und die "Flodders" haben meine Teenagerzeit mitgeprägt - dieser hier fällt etwas ab dagegen - lohnt sich aber trotzdem! Irgendwo zwischen "Flodders" und "Sandsharks" auf der Trashskala... :-)

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              zman2 03.01.2020, 17:54 Geändert 03.01.2020, 18:01

              CGI/FX-Overload bei gleichzeitigem Story-Absturz... Durchweg pathetisch und bis auf wenige Minuten schlichtweg dämlich - da helfen auch zwei meiner Lieblingsschauspieler nichts, zumal Morgan Freeman nichtmal seine typische Synchronstimme hat. Ich frage mich dann immer, wie nötig es mancher Schauspieler haben muß... Meine Befürchtungen im Vorfeld wurden jedensfalls nicht enttäuscht... Zeitverschwendung - in der Zeit lieber zum x. mal sowas wie "Auf der Flucht" schauen...

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                zman2 01.01.2020, 12:11 Geändert 01.01.2020, 17:19
                über Dunkirk

                Ich habe es zweimal probiert... einmal bin ich ganz eingeschlafen, das andere Mal habe ich den irgendwann gelangweilt abgebrochen... Ich erkenne die zugrundeliegende Idee, aber der Film wird, zumindest meiner Meinung nach, dieser Idee nicht gerecht.

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                  zman2 01.01.2020, 11:31 Geändert 30.04.2020, 10:55

                  Wow! Ich bin geflashed! Die über 150 Minuten sind vorbeigeflogen!
                  Ein fantastischer Film mit perfekter Besetzung. Miles (Christian Bale) als draufgängerischer, verbissener Fahrer und Mechaniker - zusammen mit Carrol (Matt Damon) als genauso geschwindigkeits-vernarrtem Sportwagenklitschenchef kämpfen Seite an Seite und mit Ford im Boot gegen die rote Ferrari Dominanz... Allerdings sehen einige im Hause Ford die US-Volksmarke und den Ruf in Gefahr... parallel dazu droht sich bei Miles das Privatleben und seine Firma zu zersetzen...
                  Der Titel macht dem Über-"Original" und Fast-Namensvetter mit Steve McQueen, "Le Mans", alle Ehre (als weiterer Tipp!), steht aber auch in nichts nach... Toller Film!

                  Nachtrag: mal ganz genau auf den schlecht gelaunten Kunden vor der Werkstatt achten...

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                    zman2 31.12.2019, 17:42 Geändert 13.01.2020, 12:24

                    Ich denke, es gibt viele "Glorias" auf der Welt. Nachdem sie mit ihrem Mann zusammen - nach Außen scheinbar glücklich - "die Kinder durchgebracht" haben und diese aus dem Haus sind, bricht ihr Gerüst aus Teenagerträumen, unerfüllten Wünschen und Ansprüchen an das Eheleben zusammen... es kommt zur Scheidung... und was dann? Um das "was dann?" dreht es sich in - und um - und mit "Gloria"... keine einfache Zeit für unsere prototypische Gloria im besten Alter... sie versucht die Uhr zurückzudrehen... aber ihre Ansprüche an das Leben und den Partner sind immens gestiegen seit den späten Teenagerjahren und durch die verkorkste Ehe...

                    Julianne Moore LEBT DIESE ROLLE(!) im Film in absoluter Perfektion... Von den Ü30/40/50 Partys bis zur Musik... Für diesen Film braucht man schon ein gewisses Maß an Empathie oder Lebenserfahrung... Aber dann durchlebt man mit "Gloria" diesen Film... Definitiv eine der anspruchvollsten Rollen, die sie je gespielt hat (wirklich nur gespielt...?)

                    Toller Film... sicher nicht für jede(n)...

                    Randnotiz: ich habe auch eine solche "Gloria" in meinem engen Freundeskreis... sie hatte aber irgendwann dann doch endlich wieder das Glück auf ihrer Seite...

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                      zman2 31.12.2019, 16:26 Geändert 10.01.2020, 09:49

                      "Nummer 5"s kleine Schwester mit kollektivem "Borg"-Bewusstsein als Begründerin der Menschheit 2.0 in einer düsteren, post-apokalyptischen Welt". In einer Station ohne Aliens, aber mit immens langen und verwinkelten "Alien(s)"-Gängen und massig Biotechnologie zur Selbstbedienung... und einem 37,2°C Brutkasten, Schubladen für die "Verwürfe" und die Embryos (Hallo "Alien Covenant"...), viel Wissen, Video-Ausschnitte, mind. einer echten Überlebenden... Wenn ich noch mehr schreibe, spoilere ich. Mit eigenem Strand und angeschwemmten Ferienwohnungen...
                      In absehbarer Zeit braucht sich aber noch niemand vor Menschenzüchtern, KI und Robotern Sorgen machen... zumindest auf diesem Planeten... außerdem reicht der Strom sowieso nicht ;-)

                      Wünsche einen Guten Rutsch!

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                        zman2 30.12.2019, 09:54 Geändert 30.12.2019, 16:24

                        Einige tolle Szenen über den Wolken und im Sturm, aber eben auch einige dämliche Jahrmarkt-Akrobatikeinlagen zu Beginn und Dialoge mit der Hauptdarstellerin, die eher an "Pippi Langstrumpf" oder "Madita" erinnern. Sicher - Wettervorhersagen-Historie an-sich ist kein Gossenhauer... aber dennoch 6 Punkte für den Film, 0.5 Extrapunkte für den authentischen 19. Jhd.-Look der Promotionkampagne und das wirklich gute "Jules Verne"-Gedenk-Artwork ;-) Eines steht für mich allerdings jetzt schon fest: ich habe kein Verlangen den Streifen nochmal zu schauen...

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                          Die Serie hat enorm stark begonnen und ließ anfangs viel Raum für die phantastischsten Wendungen und Weiterführungen... es hätte so gut zu Ridley Scott gepasst. Wenn ich nur an die Hoffnungen denke, die bei vielen geschürt wurden als der Handelsminister plötzlich im Jetzt auf der Parkbank saß und viele denken ließ "Uff wie krass - jetzt zieht er den Zeit- und Handlungsbogen rüber in unsere heutige Nachkriegszeit und "weckt" die Parallelgesellschaft im Film". So in der Art. Schwer zu beschreiben. Ich nenne es mal ein "Geraderücken" des verzerrten Nazi-Raum-Zeit-Kontinuums... DAS wäre gigantisch gewesen... Aber so ist es nur eine interessante Handlung in einer historisch verzerrten Welt, die man als gegeben zu akzeptieren hat als Zuschauer. Ohne diese Fiktion in der Fiktion macht die Serie keinen Sinn mehr... und wurde immer langatmiger... und hat für mich nach S03 ihren Reiz verloren. Sehr schade!

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                            zman2 27.12.2019, 10:12 Geändert 27.12.2019, 10:28
                            über Anna

                            Spannende und perfekt besetzte Kreuzung aus "Kill Bill" und "Nikita" mit einer Prise "Gorky Park". Ich liebe Filme mit Handlungsbögen der Kategorie "Ich habs' mir doch die ganze Zeit schon gedacht" bzw. "da habe ich nur drauf gewartet" (...) . "Anna" hat mich zwar ab der Mitte immer häufiger an "Kill Bill" erinnert, aber die stetige Erhöhung der Geschwindigkeit macht einfach Spaß! Irgendwann bekommt man Sympathie für alle Protagonisten und denkt sich am Ende "Schade... schon vorbei!" ;-) Luc Besson hat wieder zu sich selbst aufgeschlossen (Anmerkung: vielleicht wäre für Jean Reno auch noch Platz gewesen...). So muß das sein.

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                              zman2 23.12.2019, 21:07 Geändert 26.05.2022, 16:50

                              Spoiler!
                              Ich komme aus der "kleinen Brüder"-Generation und mein erster "Star Wars" war... "Ewoks: Kampf um Endor" im Kino (ich habe die kleinen Fell-"Teddys" geliebt)... ;-) Klar - ich habe die drei ersten noch in der Originalfassung in den 80ern gesehen nach und nach...

                              ... aber wenn ich da oben schon die Pressekommentare lese und dazu einige, die den Film zerreißen, bekomme ich schon wieder eine Krawatte... besonders wenn ich die heuchlerischen Argumente lese wer, wieso und warum, wen verraten hat, Blasphemie betreibt usw...
                              Ja, ich habe auch die unmodifizierten Ur-Versionen aus dem Kino und liebe sie... und ja, ich fand auch schon "Episode 1-3" mehr als nur schwierig - obwohl Nathalie Portman und Ewan McGregor zwei meiner Lieblingsschauspieler sind... (der große Sohn meiner Freundin liebt die Filme und kannte die alten zur Ep1-Zeit kaum...) und jetzt? Finden wir beide(!) Teil 9 äußerst gelungen! Ich fand es toll, Leia nochmal so lange im gleichen Film Seite an Seite mit Rey zu sehen und dass sie genauso von der Generation darunter bewundert wird... Ihr müsst euch ernsthaft mal in die Generationen reinversetzen...!
                              Beim Aufräumen habe ich letztens auch die Original-Kenner-Leia im Hooth-Winteroutfit aus den frühen 80ern bei meinem Weltraum-LEGO gefunden... und ich war todtraurig an dem Tag als Carrie Fisher starb...

                              George Lucas ist ein Titan, aber J.J.A. alles andere als ein gewissenloser Regisseur, eine "Disney Marionette", "Nichtskönner" etc. im Vgl.. Ich habe mich auch über die kurzen Lando und Han Solo Auftritte und die jubelnden Ewoks gefreut... und war am Ende vor der Höhlenwerkstatt von Lukes Onkel und Tante mit "Rey Skywalker" sehr versöhnt... Die Saga endet wo sie begann! Das war episch und mir wurde wirklich warm ums Herz!

                              Ja, ich befürchte auch, daß das erst der Anfang vom "Star Wars"-Ende war... und von der Merchandise-Flut...... aber war das jemals anders? Ich erinnere mich noch bestens an die Kenner-ATATs zwischen den Matchbox-Autos...

                              J.J.A.s "Star Wars IX" ist meiner Meinung nach äußert gelungen, alles andere als langsam oder langweilig und entschädigt für Vieles was Lucas damals mit "Episode 1-3" verhunzt hat...

                              Es ist ein Film - ein verdammt guter... keine Religion... auch wenn das einige naturgemäß anders sehen...

                              Frohe Weihnachten :-)

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                                zman2 21.12.2019, 17:58 Geändert 21.12.2019, 21:37

                                So Nach einigen gewaltigen Höhen, insb. in S01-S03, unendlichen Tiefen und immer wiederkehrendem Wohlwollen in S04-S07.Mitte, ist jetzt Schluß damit... beim besten Willen. Was enorm stark begann und dann allerspätestens nach S05 selbst zum Untoten wurde, lässt sich nicht mit kontinuierlich ansteigender Brutalität, zunehmend irrationalem Handeln, Logikfehlern en masse oder schlichtweg fehlender Kreativität kaschieren. Der Rest ist Enttäuschung.
                                S01-S03 = 7,5 / S04+S05 = 5,5 / S06+S07 = 1,0 / S08-S?? = sch.egal oder schlechter... "Breaking Bad" hat gezeigt, wie man Serien abschließt... schade um die Zeit nach S04...

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                                  Zusammen mit "Aristocats" mein liebster Disney. Danach "Peter Pan" und "Dumbo"... Wir hatten sogar die Super8 Fassung :-) Habe die 80er VHS und die alte US-Laserdisc Version mit dem unbeschnittenen 4:3 Format konserviert und wieder mit der aktuellen dt. DVD verglichen - ist schon pervers, was dem Zuschauer hierzulande vorgesetzt wird zum Hochpreis...

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                                    zman2 14.12.2019, 22:46 Geändert 16.12.2019, 12:07

                                    Kein "Maoam" - aber auch kein "Mamba". Dennoch zweimal gesehen mangels Alternativen heute... Zweimal die gleiche Meinung. Liam Neeson ist Garant und Pest zugleich. Irgendwo zwischen A und B. Nicht grottig, aber auch nicht gut. Solide - hat ein paar Momente von Abenteuerfilm - ist aber mehr die Bühne für unseren Hobbypsychologen, greift ein paar persönliche Momente auf, aber lässt den Zuschauer dann fragend verhungern. Einfach egal - dadurch aber schon wieder latent anstrengend... Neeson-Film eben.

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                                      zman2 14.12.2019, 11:37 Geändert 31.12.2019, 15:23

                                      Wenn schon Aggro-Affen, dann bitte die aus "2001". Ist so eine Sache mit den Vorschußlorbeeren. "Interstellar", "Gravity" und dieses Machwerk beweisen mir nur Eines: "2001/2010" sind dagegen Sci-Fi-Filme mit unendlich viel mehr Tiefgang - auch ohne Aliens. Es wurde bereits schon wieder bis zum Erbrechen viel zu "Ad Astra" sinniert und geschrieben... aber zumindest bei mir bleibt leider außer starken Bildern nur Enttäuschung hängen. Der Rest ist individuelle Interpretation, Deutung und Reflektion. "Moon", "Der Marsianer", "Man from Earth", oder eben die ganzen Aliens, Prometheus, Bladerunner, SW/ST & Co. unterhalten mich definitiv mehr...

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                                        zman2 09.11.2019, 11:27 Geändert 09.11.2019, 18:52

                                        Yay!!! Wir haben ein neues Genre! Music-Fiction :-) (Spoiler: ganz schön schräge Coke Werbung...). Eine typische Danny Boyle-Idee... Mal keine Zombies und keine Drogies, dafür aber jetzt keine Beatles... Das Ganze hat so ein kleines bischen was von Marty McFly und dem Sport-Almanach... nur im Hinterkopf... Ab der Hälfte ein bischen arg viel heiße Luft... Immer eine Frage des Budgets, wer im Film als aktueller Pop-Künstler mitspielen durfte und man als großes(?) Vorbild eingesetzt hat... und Ed... naja... Hust...

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                                          Dank der beständig-souverränen, soliden Leistung von Harrelson und Costner nimmt man auch die "ein oder andere Länge", dramaturgische Ruhepause und die äußerst entspannte, permanente Johnny Walker Atmosphäre in Kauf, während sich die Schlinge um Bonnie und Clyde langsam enger zieht. Gäbe es die 30er Autos nicht zuhauf - der Film könnte auch heute spielen... Ich habe mich oft an "True Detective" erinnert...

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                                            zman2 05.11.2019, 20:57 Geändert 05.11.2019, 21:11

                                            Überlebt! Ich behalte T1/T2 einfach in sehr guter Erinnerung und werde nicht versuchen, irgendetwas an "Dark Fate" zu beschönigen oder zu relativieren... denn sonst wird es vernichtend für den Mann aus Graz und nahezu alle anderen Beteiligten... laßt das Terminator-Franchise doch bitte endlich in Würde sterben! I'll never be back... Bei den Bewertungen fehlt das "Peinlich!"...

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                                              zman2 04.11.2019, 16:52 Geändert 14.12.2019, 13:54
                                              über Argo

                                              Als ich noch klein war, habe ich immer bei meiner Oma in der Küche die Fotos auf der Titelseite der "BILD"-Zeitung angeschaut und habe nie begriffen, wieso da immer Leute an Kränen aufgehängt waren und was das sollte...
                                              Mittlerweile hat sich mir aber auch dieser Irrsinn erschlossen. Was für ein toller, spannender, realer Film über einen fiktiven Alibi-Trash-Film - und das mit Spitzenbesetzung! Habe "Argo" jetzt zum 3. Mal gesehen und bin so begeistert wie beim ersten Mal! Ben Affleck in Hochform, John Goodman als schmieriger, authentischer Hollywood Produzent und Bryan "Meth Walter" Cranston als opferbereiten Schlipsträger... Mich begeistert dieser Polit-Bourne um die Demagogen-Bärte mit den Abermillionen Lemmingen dahinter immer wieder - wenngleich die derzeitige Situation keinen Deut besser geworden ist! Der Nahe Osten ist aktuell das nächste (humanoide) Tschernobyl vor dem Gau... Sehr sehenswert und längst nicht so trocken wie das Genre vermuten lässt. Am Ende ist es aber nur ein Film - und zwar ein sehr guter!

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                                                zman2 02.11.2019, 11:57 Geändert 03.01.2020, 18:13

                                                Für mich ist und bleibt "Le Mans" der beste Motorsportfilm aller Zeiten - mit einer unglaublich dichten Atmosphäre und mit Steve McQueen als Idealbesetzung... so als Tipp... Ich vermute, meine Bewertung wäre höher, wenn ich über die Jahre keine Abneigung gegen Daniel Brühl entwickelt hätte. Dazu noch der (ohnehin schon minimal komödiantisch) wirkende Lauda-Ösi-Dialekt... Klar - authentisch Niki - und "im Rahmen seiner Möglichkeiten" ;-) gut gespielt, vermag Brühl hier zwar durchaus zu überzeugen... aber mehr als zwei Sichtungen werden es wohl bei mir nicht mehr werden. So eine Sympathiebombe war der Lauda jetzt auch gerade nicht... und bei der F1 als Kommentator ist er mir regelmäßig auf den Zeiger gegangen... It's all about sympathy... :-)

                                                Nachtrag 2020: unbedingt auch "Le Mans 66" schauen!

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                                                  zman2 01.11.2019, 19:27 Geändert 01.11.2019, 19:47

                                                  4.5 Punkte für Springsteens Musik, 0.25 für die extremst ausgenudelte "Migrant schafft es trotz Familie/Glauben/Vorurteile/Widersacher"-Handlung, 0.25 für einige 80er Sounds, Kulissen und Klischees. Vorhersehbarkeit ist für mich prinzipiell kein Negativkriterium - in diesem Streifen wird es aber geradezu lächerlich... Buchvorlage hin- oder her. Wirklich blasse Schauspieler. Kein grottenschlechter Film, aber garantiert nicht nochmal!

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                                                    Kennst Du einen, kennst Du alle... Kein schlechter Streifen, aber auch kein besonders guter. Man stumpft eben ab in Sachen Wick. Tut nicht weh, kann man aber auch vermeiden.

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