Zwiebel88 - Kommentare
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Alle Kommentare von Zwiebel88
Amüsante Religions-Kult-Komödie, die mit einigen sehr witzigen Einfällen, aber auch etwas Leerlauf gespickt ist. 2 Stunden Laufzeit funktionieren für mich bei Komödien nur relativ selten, hier erging es mir ähnlich. Die Darsteller machten das Ganze trotzdem interessant und Jay und Silent Bob sind schon ziemlich kultig, auch wenn der ein oder andere Gag auch mal daneben geht.
Unterhaltsame Zerstörungsorgie im ganz großen Stil. Jedoch gelingt es Pacific Rim ebenso wenig wie der Konkurrenz im ganzen CGI-Getummel eine wirklich packende Story und tolle Figuren zu kreieren. Zwar ist der Film nicht ganz so dumm und seelenlos wie beispielsweise der unterhaltsame Trash-Nonsense Battleship, jedoch ist dies wahrlich keine große Kunst.
Wer bei typischen Blockbuster-Klischees und pathostriefenden "Heute kämpfen wir"-Ansprachen vor Fremdschämen implodiert, der sollte Pacific Rim ebenso meiden wie er/sie dies wohl schon bei Transformers und Co. getan hat. Der Rest kann anspruchslose, sehr schön gemachte Action sehen, die mit einem markanten Score unterlegt ist und für zwei Stunden gut unterhält.
Gestern gesichtet und für gut befunden. Jedoch erschienen mir die ganzen Vorschusslorbeeren dann doch etwas zu viel. Sam Rockwell spielt gut, der Score ist toll, die Optik ansprechend. Jedoch ist die Story größtenteils vorhersehbar und bekommt erst relativ spät ihren interessanten, philosophischen Anstrich, der dann nicht komplett ausgereizt wird. Vergleicht man Moon dann noch mit manchen seiner offensichtlichen Vorbilder, was Optik, Stimmung oder Thematik angeht (Blade Runner, 2001, Solaris, erste Hälfte von Sunshine etc.), zieht er dann doch relativ deutlich den Kürzeren.
Dennoch sehenswert, gerade für Sci-Fi-Interessierte.
Sehr sehr krasser Cast und ein talentierter Regisseur. Hoffentlich nicht zuuu extrem auf Oscar poliert. McQueen kenne ich da bisher eigentlich etwas anders. Bin gespannt.
Sehr guter Mann, von dem ich noch sehr sehr sehr viel nicht kenne. Daher mal schnell die Woody Allen Collection mit 20 DVDs bestellt. Und das noch unverschämt günstig. Vorfreude!
Kranker und spannender Horror-Klassiker, der trotz (oder gerade wegen) geringem Budget eine eindrucksvolle Atmosphäre aufbaut. Schockeffekte als auch Tod-und-Verderben-Symbolik wirken heute noch sehr stark und ich mag mir kaum vorstellen, wie die Leute vor 40 Jahren vor diesem Streifen erzitterten.
Jetz schon fest in mein Gedächnis eingebrannt: Der im glühenden Sonnenlicht tanzende Leatherface. Klasse.
Klar: Undisputed 3 bietet 90 Minuten lang primitiv-trashiges Gehabe, in dem sich ein paar Stiernacken aufs Übelste dauervermöbeln, ohne viel Sinn und Verstand.
Das Gute daran: Undisputed 3 bietet 90 Minuten lang primitiv-trashiges Gehabe, in dem sich ein paar Stiernacken aufs Übelste dauervermöbeln, ohne viel Sinn und Verstand.
Teil 4 kann kommen.
Überbordend kreativer Anime-Overkill der gefühlt im Minutentakt seinen Look und seine Stimmung ändert und dabei vor keinem WTF-Moment haltmacht. Aberwitzige LSD-Passagen wechseln sich mit ruhigen, nachdenklichen Momenten ab. Alles unter dem Motto, dass jedes Leben einzigartig ist und jeder Moment zählt. Mag die Message stellenweise etwas platt und banal rüberkommen, so bleibt sie im Endeffekt doch eine sehr wichtige und vor allem bekommt man sie selten so unterhaltsam präsentiert.
Nach dem ersten Sehen sicherlich nicht komplett erfassbar, daher vorerst starke 8. Leute, die wenig mit Animes oder dem asiatischen Kino generell anfangen können, könnte Mind Game allerdings etwas überfordern. Der Rest wird großen Spaß haben.
Billy Wilder hat es anscheinend drauf. Vierter Film von ihm für mich und wieder ein sehr guter. "Das Appartement" ist sehr amüsant in seiner kritischen Haltung zum Arbeitsmarkt der damaligen (wohl auch heutigen) Zeit. Allen voran ein grandios aufgelegter Jack Lemmon (gibt es heute noch jemanden, der auf diese Art schauspielern kann?) und die cleveren Dialoge machen viel Spaß. Etwaige Durchhänger im Mittelteil verzeihe ich gerne. "Zeugin der Anklage" bleibt zwar mein bisheriger Wilder-Favorit, aber diesen Klassiker hier darf sich kein Hollywood-Filmfreund entgehen lassen.
Audiovisuell herausragender Kult-Western mit einem sehr spannenden Realtime-Ansatz und gesellschaftskritischen Untertönen. Die Schauspieler machen ihre Sache anständig bis sehr gut (Cooper). Lediglich der finale 1-gegen-1-Showdown war mir etwas zu schnell abgehakt. Davon abgesehen sind die letzten 20 Minuten sehr spannend und famos inszeniert.
Die ersten Kritiken sind ja grandios. Und dann auch noch eine Katze im Film. Must-see.
Kurze und kurzweilige Buddy-Action mit Murphy und Nolte im typischen 80s-Style: lustige Dialoge ohne einen Anflug von political correctness, Einschusslöcher mit reichlich Blut und Fleischfetzen, oldschooliger Score. Dazu noch eine Story, die nicht wirklich spannend ist und ein netter Showdown mit einem grimmigen Nolte. Lethal Weapon ist natürlich besser, aber ein gewisser Kult-Status ist "Nur 48 Stunden" nicht abzusprechen.
Sehr nett anzuschauender, atemlos inszenierter Zombie-Blockbuster, den Brad Pitt ohne Mühe quasi alleine stemmt. Einige hervorragende Actionsequenzen und ein treibender Soundtrack tun ihr Übriges. Zwar durchaus konstruiert und gegen Ende mit Luft nach oben, aber vielleicht ist mit der DVD-Fassung sogar noch eine kleine Aufwertung drin. Eine überraschende, sehr solide 7.
Bedrückend und authentisch. Einmal mehr zeigt Werner Herzog, dass er ein herausragender Dokumentar-Regisseur ist, der stets auf der Suche nach interessanten Geschichten, vielmehr aber nach interessanten Charakteren ist. Die findet man hier haufenweise. Mehr möchte ich nicht vorwegnehmen. Über diesen Film und dessen Thema sollte man sich seine eigene Meinung bilden und das lässt Herzog mit seiner größtenteils objektiven Sichtweise auch zu. Sehr empfehlenswert.
Man of Steel ist (insbesondere in Hälfte zwei) kurzweile Gaga-Unterhaltung, die zuweilen an Bay und Emmerich erinnert, und das nicht nur aufgrund der unfassbaren Zerstörungsorgie, die hier abgefeiert wird. Die Charaktere sind bis auf Superman ähnlich flach und die Story ähnlich irrelevant wie bei den zwei größten Krawallmachern der nördlichen Hemisphäre. Snyder setzt dem ganzen aber noch seinen eigenen Videogame-Look auf und Spaß macht das ganze irgendwie trotzdem. Dass jegliche emotionale Bindung zu irgendeiner Figur bei solchen Massen an Actionszenen und fehlender Spannung auf der Strecke bleibt, ist dabei auch klar. Der Wumm-Wumm-Score, der beinahe alles zudröhnt, tut da sein übriges. Ein Film, der während man drin sitzt, gut unterhält, aber danach einen faden Beigeschmack übrig lässt. Kann man aber anschauen, wenn man was für gut gemachte Blockbuster ohne viel Substanz übrig hat. Und das habe ich für gewöhnlich eigentlich schon.
Toller Woody Allen Film (wenn auch ohne Regie-Rolle hier) mit dem typischen Humor und einer noch typischeren Hauptfigur mit allerlei Problemen rund um Frauen und alles was dazugehört. Kombiniert mit einigen Slapstick-Einlagen und wundervollen Casablanca-Huldigungen bekommt man hier schrullige Unterhaltung par excellence. Einzig und allein die Charaktertiefe von Annie Hall oder Manhattan erreicht "Mach's noch einmal, Sam" nicht ganz. Trotzdem sehr zu empfehlen und als Allen-Fan ohnehin Pflicht.
Schöne Agenten-Parodie mit Dujardin, die ein bisschen braucht um in die Gänge zu kommen. Dann aber zünden die teils schwarzen Gags und der Film macht Spaß. Teil 2 kann kommen!
Herrliche Blödel-Komödie im Stil der Nackte Kanone/Hot Shots-Reihe. Alberne Witze im Sekundentakt zeichnen diesen Film aus. Wenn man Frank Drebins Abenteuer kennt, sind zwar ein paar Szenen etwas vorsehbar, aber der Großteil bleibt immer noch immens lustig. Zahlreiche Parodien auf bekannte Filme gibt es gratis dazu (Basic Instinct, Stirb Langsam, Schweigen der Lämmer etc. etc.).
Solche Genre-Perlen gibt es heute leider kaum noch. Sehr zu empfehlen.
Guter Kriegsfilm, der versucht dem Genre durch eine Brüdergeschichte im Koreakrieg neue Facetten abzugewinnen. Diese Story bietet dem Film einen anständigen emotionalen Unterbau, der jedoch ab und an in zu viel Pathos ertränkt wird. Das Grauen und der Unsinn des Krieges werden jedoch im Speziellen durch die Wandlung des älteren Bruders hin zum kaltblütigen Killer recht eindrucksvoll vermittelt. Psychologisch in die Tiefe geht der Film kaum, zeigt aber gute Ansätze und ist zudem noch gespickt mit gut inszenierten Actionsequenzen, die brutal und recht abwechlsungsreich daherkommen, jedoch insgesamt einen etwas zu großen Teil der Spielzeit einnehmen. Abgesehen von den durchschnittlichen CGI-Flugzeugen braucht sich diese Produktion in puncto Kampfszenen nicht von ihren amerikanischen Vorbildern zu verstecken.
Trotz dem Gefühl, dass mittlerweile in Sachen Kriegsfilm fast alles gesagt ist und sich einige Bilder immer wieder wiederholen, ist Brotherhood ein gutes Werk, das insgesamt (und besonders in Hälfte zwei) nicht wirklich patriotisch/propagandistisch daherkommt und daher einen der Hauptkritikpunkte an vielen Kriegsfilmen umschiffen kann. Empfehlenswert.
Wirklich spannend oder gruselig ist dieses Remake des Klasssikers Evil Dead leider kaum, dafür aber mit anständiger Atmosphäre und ordentlich hohem Blutzoll. Das Finale artet in ein wahres Bad aus roter Soße aus und auch davor gibt es einige gut gemachte Splatterszenen. Klischees werden teilweise bedient, jedoch auch ab und zu klug umschifft. Insgesamt hätte dem Film entweder etwas Humor oder eine noch radikalere Vorgehensweise geholfen, um mich vollends zu überzeugen. Wirklich schockierend war da wenig, das Ende ging aber schon in eine recht unterhaltsame Richtung. So bleibt es aber eben ein anständiger Horrorfilm, der dem Original selbstverständlich nicht das Wasser reichen kann. Auf Teil 2 würde ich mich trotzdem sehr freuen.
Akzeptable Regiearbeit aus dem Frühwerk von Stanley Kubrick. Manche Einstellungen lassen einen erahnen, was in späteren Filmen kameratechnisch folgen sollte. Im Gegensatz zu vielen seiner späteren Arbeiten ist die Geschichte jedoch ziemlich geradlinig und stellenweise gar etwas banal. Auch die Charaktere sind nicht sonderlich stark herausgearbeitet. Nichtsdestotrotz ist der Film aufgrund seiner kurzen Spielzeit einigermaßen gut anzuschauen und wartet mit einer guten Boxsequenz und einem tollen Finale auf.
Kann man anschauen, muss man sicherlich nur wenn man Kubricks Filmographie komplettieren möchte.
Geniale Serie, die leider kurz nach der Mitte für eine Zeit lang etwas einbricht, gegen Ende aber wieder an Qualität gewinnt. Mysteriös, spannend, lustig, skurril und gruselig zugleich. Und dazu gespickt mit tollen Figuren. Und selbstverständlich mit typischen Lynch-Momenten, die einen immer wieder umhauen können.
Fire walk with me direkt bestellt und gespannt!
Sehr gutes, relativ unbekanntes Biopic-Drama mit einem großartigen Dustin Hoffman. Teilweise etwas monoton, jedoch stets auf die Weiterentwicklung seiner Charaktere fokussiert und mit teilweise hervorragender Kinematographie, was mich zugegebenermaßen sehr positiv überraschte. Zynisch und dramatisch ist diese Darstellung des Comedians Lenny Bruce, der Grenzen zu überschreiten wusste. Knappe 8 Punkte.
Lange habe ich mich auf diesen Film gefreut, wird er doch nahezu überall gelobt, ist in nahezu allen "wichtigen" Listen vertreten und nichtzuletzt hatte er bei mir eine Vorhersage von 9.0. Alle Zeichen standen also Richtung Meisterwerk.
Nunja, das kann ich leider nicht unterschreiben. Der Film ist gut, aber fällt meiner Meinung nach in der 2. Hälfte (habe die 2 Stunden Fassung gesehen) deutlich ab. Die Liebe zum Kino und alledem was dazugehört wird am Anfang wunderbar dargestellt, wenn auch etwas überkitscht (wie alles in diesem Film), muss aber in der zweiten Hälfte einer klischeehaften Liebesgeschichte weichen. Das Ende ist sicherlich als ein emotionaler Höhepunkt gedacht, berührte mich aber nur mäßig, wobei ich eigentlich leicht auch von zuckerwattigen Streifen mal Wasser in die Augen bekomme. Die Bindung zur Hauptfigur hatte ich zu diesem Zeitpunkt irgendwie verloren.
Der Score ist natürlich schön, die Schauspieler größtenteils gut, wenn auch gerade die Hauptfigur mich weder als Jugendlicher noch als Erwachsener wirklich überzeugen konnte. Alfredo ist ein super Typ, ohne Frage, und ein paar tolle Aufnahmen hat der Film auch zu bieten. Das hebt ihn klar über Mittelmaß, aber er ist für mich weit weg von einem Meisterwerk. Schade, aber ich bereue es nicht ihn gesehen zu haben.
Erste Stunde: knappe 8/10, zweite Stunde: knappe 6/10
Sehr gute Liste mit einigen filmen, die ich unbedingt noch sehen muss (onibaba, love exposure etc.). Kitano solltest du unbedingt weitere Chancen geben, da hast du die allerbesten Werke (dolls, hana-bi, kikujiros Sommer) noch vor dir :). Die sollten locker im 8+ Bereich landen.