Zwiebel88 - Kommentare

Alle Kommentare von Zwiebel88

  • 8 .5

    Weiß jemand, was das für eine Version sein soll, die da am 18.3. auf Arte läuft? Laut Programm dauert der Film da 95 Minuten. Ich dachte es gäbe nur eine 2-stündige und eine 160 Minuten Fassung?

    • 7 .5

      Oha. Eigentlich wollte ich den ja gar nicht mehr im Kino schauen. Zu durchwachsen waren die Meinungen meiner werten Dashboard-Kollegen. Hab's dann doch gewagt und war positiv überrascht. Sicher: "12 Years a Slave" ist Hollywood-Kino, das größtenteils die Radikalität von Steve McQueens bisherigen Werken vermissen lässt. Der Soundtrack ist ebenfalls ziemlicher Käse. Aber was Schauspieler und Kamera angeht konnte mich der Film fesseln und stellenweise begeistern. Oft fühlte ich mich bei McQueens authentischen Bildern der Sklaverei an Werke aus der Epoche des Realismus erinnert (Millet, Courbet). Sehr nett anzusehen, und in ihrer teils überwältigenden, natürlichen Schönheit ein krasses Kontrastprogramm zur Unnatürlichkeit des grauenvollen Sklavenalltags. Kombiniert mit den ansprechenden Leistungen der Akteure ergab sich für mich ein sehr interessanter, wenn auch etwas kühler Einblick in diese vergessenswerte Phase der amerikanischen Geschichte.

      Ist "12 Years a Slave" der beste Film des vergangenen Jahres? Sicher nicht. Ist er ein weiterer, sehenswerter Eintrag in Steve McQueens junger Filmographie? Für mich definitiv.

      9
      • 9
        über Her

        Liebesgeschichte? Zukunftsvision? Philosophiestunde? Spike Jonzes neuester Geniestreich "Her" vereint all das in sich ohne dabei überfrachtet oder zu gewollt zu wirken.

        In fabelhaften Bildern zeigt dieser Film eine melancholische Romanze zwischen dem verträumten Timothy (wahnsinnig sympathisch und voller Charme: Joaquin Phoenix) und seinem Handy-Betriebssystem Samantha (Scarlett Johannsson: ihrem umwerfenden Äußeren beraubt, aber immer noch bezaubernd). Zu schwelgerischen Klängen und in stimmigen Sets flirten, diskutieren und streiten sich die Beiden wie ein ganz normales Liebespaar. Auf dieser Ebene allein ist "Her" einer der schönsten Beiträge der letzten Jahre in diesem Genre und überzeugt trotz unüblicher Prämisse komplett. Doch der geneigte Zuschauer kann so viel mehr hier finden, wenn er möchte: Entfremden sich Menschen durch den stetig wachsenden Technikwahn immer mehr voneinander? Wie weit sollte man künstlicher Intelligenz vertrauen? Hat die Liebe Grenzen? Welche? All diese unterschiedlichen und weitere, tiefergehende Fragen wirft dieser berührende Film in den Raum. Man kann sich diesen Fragen annehmen, lange über sie diskutieren, viel darüber schreiben. Man kann sich auch schlicht an Phoenix' träumerisches Lächeln erinnern, wie er durch diese Metropole wandelt und alles um sich herum zu vergessen scheint. Wieso er das tut? Er liebt. Und dieses wohlig-warme Gefühl springt von der Leinwand auf das Publikum über. Kann man viel mehr von einem Film erwarten? Wohl kaum. Zweitsichtung mit Potential nach weit oben.

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        • 8 .5

          Jajajajajaja!

          "Toy Story" auf LSD. "The Lego Movie" ist ein herrlich durchgedrehter over-the-top Animationsfilm, der mit Nonstop-Action und mintutiösen Gags nur so um sich wirft. An allen Ecken knallt, ballert und wabert es. Fühlt sich ungefähr so an, als würde man eine Kiste der knallbunten Bausteine in den Mixer geben und sich das pulverförmige Ergebnis direkt durch den Riechkolben ins Großhirn jagen. Inklusive Referenzen auf Film, Popkultur und Co. am laufenden Band. Brutal gut animiert mit "Alter, wie viele Jahren haben die da dran gesessen?"- Effekt obendrein. Wenn das Ganze gegen Ende dann noch die emotionale Schiene fährt und auch eine (nicht allzu innovative, aber treffende) Botschaft rüberkommt, vermutet man gar nicht, dass das irgendwie zusammen passt. Tut's aber.
          Für Ohrwurm-Anfällige gibt's nach dem Stromberg-Film gleich das nächste dicke Ding, das man nicht so schnell wieder los wird. Everything is awesome und so.

          Einen besseren 100-minütigen Werbespot wird man so schnell nicht finden. Spaßgranate deluxe für Groß und Klein, so muss das sein.

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          • 7

            Lieber VisitorQ,

            Du bist wahrlich ein dufter Typ und deine Leidenschaft für's Kino ist bemerkenswert und wunderbar. Aber bitte übertreib' es nicht wie die Damen und Herren in dieser teilweise erschreckenden Doku. Das würde bedeuten, dass Du vor lauter Kino überhaupt keine Zeit mehr hättest, uns mit deinen Kommentaren zu beglücken. Das wäre sehr schade.

            Liebe Grüße,

            Dein MP-Freund Zwiebel88

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            • 7 .5

              Lustiger Film zur schrulligen Serie. Der Humor ist genauso speziell wie im TV-Pendant; die Fans werden sich hier pudelwohl fühlen. Zwar ist "Stromberg - Der Film" etwas zu lang geraten, schlägt aber in einzelnen Momenten wunderbar ein - politisch unkorrekt und herrlich trocken, inklusive Fremdscham-Spitzen. Dabei darf es einem sogar manchmal fast warm ums Herz werden, selbstverständlich nur in Maßen. Er ist eben ein nettes Arschloch, der Bernd. Allen Freunden der Serie sei der Film ans Herz gelegt. Der Rest wird auch im Kino nicht bekehrt werden. Aber das ist ja auch nicht das Ziel.

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                • Viel lockerer als der düstere Teaser gestern. Könnt was werden :)

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                  • 7 .5

                    Tiefschwarz, sau lustig und herrlich absurd. Die Skandinavier können das einfach wie kaum jemand sonst, und das hat mir "In China essen sie Hunde" wieder mal gezeigt. Das Ende ist auch - gelinde gesagt - eher alternativer Art, was ins Gesamtbild dieses schrägen Kleinods passt. Top!

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                    • 8

                      Mysteriös, stark gespielt, schön bebildert, spannend und dramatisch. Ein bisschen was zum Grübeln gibt's gratis dazu. Mehr muss und sollte man eigentlich nicht wissen, wenn man sich Take Shelter anschauen möchte. Daher spreche ich eine klare Empfehlung für dieses kleine, feine Machwerk aus und schweige nun.

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                      • 7
                        über Baraka

                        Erhabener, meditativ-hypnotischer Bilderregen, der den Zuschauer quer über den kompletten Erdball führt. Dass dieser Film schon beinahe 25 Jahre alt ist, ist erstaunlich; so unterscheiden sich die etlichen Zeitraffer-Aufnahmen von Großstädten oder die Slow-Motion-Einstellungen von Wasserfällen doch kaum von den zahlreichen BBC oder National Geographic-Dokus heutzutage. Oder von Malicks Tree of Life :P. Im Gegensatz zu diesem muss man bei Baraka jedoch ohne Off-Sprecher auskommen, was eigene Gedanken begünstigt, aber auch etwas Kontext vermissen lässt. Sehenswert.

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                        • Wie???? Weder lieber_tee noch christian.witte haben diesen Film bewertet? Ich bin ganz schön entsetzt! Schiel doch sonst immer nach rechts bei Einträgen von solch süffisanten Titeln , um mir eine eventuelle Empfehlung von euch beiden Experten abzuholen und dieses mal is da einfach nix. Sehr schade bei solch einem vielversprechenden Werk.

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                          • 6 .5

                            WOW.

                            The Room hat es auf Anhieb in meine Alltime Top5 der Trashfilme geschafft. Dass ein verunglücktes Drama einen derartigen Reiz auf den geneigten Zuschauer ausübt, hätte ich kaum für möglich gehalten. Tommy Wiseau (Regisseur, Drehbuchautor, Hauptdarsteller) zeigt hier womöglich die grottigste Schauspielleistung, die ich jemals gesehen habe. Overacting der absurdesten Sorte, Brando würde sich im Grab umdrehen. Die Dialoge sind katastrophal dumm (im Original) und haben nicht umsonst Kult-Status im Netz. Generell ist die vergleichsweise große Fanbase des Films beeindruckend, aber keineswegs unverständlich. Wenn der Regisseur eines Trashfilms zu dessen 10-jährigem Jubiläum in amerikanische Fernseh-Talkshows eingeladen wird (und dort genauso redet und agiert wie in seinem Machwerk), dann muss man wohl von einem Ausnahmewerk in diesem Bereich reden.

                            Meine 6,5/10 sind natürlich absolut sinnentleert, passen dadurch aber hervorragend zu diesem Film. Wer sich Müll-Fan schimpft, sollte The Room gesehen haben.

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                            • 5 .5

                              Ja äh. Etwas überdrehter Japano-Trash rund um die hippe Import-Mahlzeit aus Fernost, allerdings hier im Zombie-Modus. Protagonisten, die vor beissenden, fliegenden Lachs-Nigiri flüchten müssen, erlebt man wahrlich nicht in jedem Film. Das macht aufgrund seiner schieren Absurdität durchaus einiges an Spaß, wirkt aber auch (typisch für viele Trash-Vehikel der heutigen Zeit) teilweise etwas gezwungen. Für Fans des Regisseurs und andere Gestörte jedoch durchaus empfehlenswert, eine gesellige Runde vorausgesetzt.

                              10
                              • 7

                                Ja, meine Fresse. Sicher ist die Story von "Hard Target" unspannendes Beiwerk und Van Damme ist (bei allem Respekt) kein mördercooler Chow Yun-Fat. Aber wenn der Typ nach einem spielerisch eingehüpften Salto die fiesen Schergen mit der Pumpgun 36 Meter quer über den Bildschirm ballert, dann hüpft mein Actionherzchen ebenso. John Woo in Reinform und der beste Schlangenkill aller Zeiten. Heißt: Genre-Fans müssen das Teil sehen, alle andren auch. Na dann is ja jut.

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                                • 8

                                  Als Einstimmung für den Wolf heute Abend (*freu*) habe ich mir einen von meinen bis dato ungesehenen Scorseses ausgesucht. "The King of Comedy": klingt nach Komödie, ist aber nicht immer lustig, sondern eher nachdenklich, gar traurig.

                                  Robert De Niro spielt den nach Ruhm strebenden, Prominenten jagenden Comedian Rupert Pupkin. Er spielt ihn verrückt, aber mit einer großen Portion Tragik. Diese Figur ist eigentlich sehr einsam, verwirrt und weltfremd, was offensichtliche Paralellen zu Scorseses filmischer Urgewalt "Taxi Driver" mehr als nahelegt. Wir begleiten diesen komischen Kauz dabei, wie er versucht sein kaum nennenswertes Comedy-Talent auf Biegen und Brechen ins Fernsehen zu bringen. Alle Mittel, auch höchstkrimineller Art, scheinen ihm dazu recht. Rücksicht auf andere Menschen nimmt er nicht, weil er keinerlei Empathie-Vermögen hat. So wandert der Film immer zwischen Albernheit, Fremdscham und absurder Tragik hin und her, aber immer mit dem Ziel, uns das Innenleben dieser Figur näherzubringen. "The King of Comedy" ist wie auch schon "Taxi Driver" ein Film, in dem oberflächlich eigentlich gar nicht so viel passiert. Die teils zähen, aber immer lohnenswerten 2 Stunden werden aber bestens dazu genutzt, ein detailliertes Psychogramm von Rubert Pupkin zu erstellen. Und darin ist (war?) Scorsese ein Meister.

                                  Jeder Scorsese-Freund sollte sich diesen Film einmal ansehen. Sicherlich ist "The King of Comedy" nicht auf dem Niveau von "Taxi Driver" oder hat die inszenatorische Eleganz von "Goodfellas" oder "Casino". Aber es ist ein kleiner, sehr interessanter Film mit einem herausragenden De Niro. Und das gibt es ja heute in dieser Kombination eigentlich nicht mehr wirklich zu sehen.

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                                  • ElMagico: sowieso 'n Riesentyp, da würd' mich auch Kommentar des Jahres nicht wundern ;).

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                                    • 7

                                      Unterhaltsame, etwas andere RomCom mit einem brillanten Jack Nicholson, der ein irgendwie liebenswürdiges Scheusal bravourös verkörpert. In Helen Hunt hat er eine stark aufspielende Bildschirmpartnerin dabei und somit bleibt neben einigen bösen Witzen auch Zeit für ernste, nachdenkliche Szenen. Vielleicht etwas zu lang das Ganze und Klischees lassen sich in so einer Story eigentlich ja auch kaum vermeiden, dennoch schafft es "Besser geht's nicht" aus dem Gros der "Eigentlich passen die Protagonisten gar nicht zusammen, aber irgendwie funkt's dann doch ein bisschen"-Filmchen positiv herauszustechen. Empfehlenswert und für Genre-Freunde sicher ein Muss.

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                                      • 8 .5

                                        Der Traum vom Fliegen.

                                        “That's something... I dream and think about all the time - playing in the NBA.”

                                        Für William Gates und Arthur Agee gibt es ein großes Ziel im Leben: Profibasketballer werden. Die beiden 14-jährigen Afro-Amerikaner wollen ihren Idolen in der besten Liga der Welt nacheifern. Doch der Weg dorthin ist steinig und verläuft keineswegs nach Idealvorstellung. Regisseur Steve James begleitet die beiden Nachwuchstalenten in „Hoop Dreams“ fünf Jahre lang durch ihren Alltag. Alltag, das heißt neben orangefarbenen Bällen und Nike-Schuhen auch: Probleme im sozialen Umfeld, in der Schule und in der Familie. Kriminalität, Armut, Verletzungen, Niederschläge aller Art. Wir folgen William, Arthur, deren Familien und Freunden durch die gesamte Collegezeit. Wütende Coaches. Erwartungsvolles Umfeld. Sieg und Niederlage immer eng beieinander, auf dem Spielfeld und privat.

                                        „Hoop Dreams“ ist in erster Linie eine Sportdokumentation, aber ein Jeder kann aus diesem Film individuelle Schlüsse ziehen, ob Sportler oder nicht. Denn der Weg, den beide Protagonisten gehen, ist ein universeller. Wer hat sie nicht, die Träume vom großen Erfolg und vom großen Glück, von der Erfüllung im Beruf oder im Leben generell? Lassen sich diese immer problemlos und direkt umsetzen? Mit Sicherheit nur in den allerwenigsten Fällen. Wer sich hohe Ziele steckt, wird auch auf dem Weg dahin fallen. Die Frage ist, ob man wieder aufsteht oder sich aufgibt. Doch ist es darüber hinaus überhaupt sinnvoll, nur dieses eine einzige Ziel im Leben vor Augen zu haben, das alles Andere überstrahlt? Vernachlässigt man dann nicht automatisch so viel Wichtiges? Auch Arthur und William stehen oft vor solchen Fragen. Es gibt keine eindeutige Lösung für diese Probleme, für Niemanden. Manchmal entscheidet eben auch einfach der Zufall, das Glück oder das Pech.

                                        Steve James beobachtet all dies sehr sachlich über 170 Minuten, meldet sich recht selten zu Wort und wenn, dann in monotoner Stimmlage. „Hoop Dreams“ zielt nicht auf Manipulation oder die große Tränendrüse ab. Das heißt allerdings nicht, dass der Film nicht emotional oder ergreifend wäre. Er tut das, was eine gute Doku tun sollte: Beobachten, Fragen beantworten, aber auch Fragen stellen. Das ist bisweilen sicher eine mühsame Angelegenheit und ein Interesse für den Sport ist durchaus von Vorteil, jedoch kein absolutes Muss.

                                        Ob Arthur und William am Ende des Films ihrem Traum näher sind als am Anfang? Das sollte sich jeder Interessierte selbst anschauen. Nur eins steht fest: Spurlos geht das Alles nicht an ihnen vorbei. Und im Idealfall auch nicht am Zuschauer.

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                                        • 4 .5

                                          Weltklasse! Ohne Frage der beste Hai-Tornado-Film, den ich bisher gesehen habe und neben Mega Piranha der bisher unterhaltsamste Asylum-Streifen. Kann SPOILER enthalten, aber wen interessiert das bei so einem Film?

                                          Die Effekte sind natürlich wie immer eine Frechheit und die Dialoge ein absoluter Garant für Kopfschmerzen. Aber ich muss zugeben, dass in dem Film einige wirklich amüsant-trashige Ideen stecken, die ich so nicht erwartet hätte. Bomben in einen Tornado werfen, um diesen zu vernichten...wow, das muss ich unbedingt meinem Freund Roland Emmerich flüstern! Und wenn dann, in einer der schier emotionalsten Szenen der Filmgeschichte, sich der Filmvater mit Hilfe einer Kettensäge durch den Körper eines Hais manövriert und sich soßig-schleimig aus diesem rausschneidet, dann fließt auch die ein oder andere Träne. Müßig zu erwähnen, dass er gleich in einem eine alte Bekannte aus dem Magen des Ungetüms mitbringt. Da wird selbst Schwarzenegger zum Terminatörchen. Ganz groß.

                                          Ausgestattet mit diversen, neuen Survival-Strategien und dem Wissen um das Wort "Wasserspud" (ja), kann ich Sharknado nur danken, mein Leben bereichert zu haben.

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                                          • 5 .5

                                            Noch polemischer und undifferenzierter als Super Size Me (was gar nicht so einfach ist), aber gut: Religulous ist auch keine wirkliche Dokumentation, sondern eher eine Satire. Das gelingt in der ersten Hälfte ganz prächtig und macht einigen Spaß, auch wenn's teilweise ziemlich unfair gegenüber manchen Interviewten ist. Die zweite Hälfte springt vom Christentum in Richtung Islam und damit geht dann auch irgendwie der Spaß flöten, weil Bill Maher die kuriosen Interviewpartner irgendwie ausgehen. Naja, kann man sich angucken, aber bloß keine ernstgemeinte Auseinandersetzung mit dem Thema Religion erwarten. Bonus gibts natürlich für den Freizeitpark-Jesus.

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                                            • 5 .5

                                              Ganz unterhaltsame, sehr polemische und selbstdarstellerische Doku-Feinkotz äh -kost. Ist natürlich weder bahnbrechend noch irgendwie ne wirklich gute Dokumentation, da extrem einseitig und teilweise undifferenziert. Aber allein der Typ, der über 19.000 Big Macs in seinem Leben gegessen hat, lässt den Facepalm-Faktor ins Unendliche steigen und das schafft auch nicht jeder Film.

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                                              • 7

                                                Drolliges, kleines Indie-Filmchen. In ansprechend fotografierten S/W-Bildern erzählt und mit einer glänzend-quirligen Hauptdarstellerin ausgestattet, macht Frances Ha 85 Minuten lang ordentlich Spaß. Das ist alles natürlich nicht revolutionär oder besonders deep und bösen Zungen würde ich zutrauen, das Ganze als prätentiösen Hipster-Schmarrn abzustempeln. Sollen sie doch. Ich finde Frances total knuffig und supispitze.

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                                                • 6 .5
                                                  über Bananas

                                                  Woody Allen ist einfach der beste Mann. Der dreht 4821 Filme und in allen spielt er quasi den gleichen Typen. Und immer wieder freu ich mir nen mordsmäßigen Ast (Marke Riesenmammutbaum) ab, wenn dieser ulkige Kauz die Leinwand betritt.

                                                  Klar, Bananas ist nicht gerade sein Magnum Dingsbums, aber trotzdem immer noch eine sehr unterhaltsame Angelegenheit. Etwas übertrieben albern in einzelnen Szenen, aber wie jeder gute Woody mit ein paar genialen Einfällen und Dialogen.

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                                                  • Wahnsinns-Doku. Die Uhrzeit ist natürlich ein schlechter Witz, aber kann man ja heute alles aufnehmen ;)

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