BigH - Kommentare

Alle Kommentare von BigH

  • 3

    Bei weitem nicht so gut wie das Original und ab dem Moment, wo der Protagonist in weiter Zukunft bei den Morlocks landet, fast ungenießbar. Aber der Soundtrack von Klaus Badelt ist erstklassig!

    • 5 .5

      Ein paar ganz brauchbare Action-Szenen und die dazu passenden one-liner von Stallone machen den Film ganz unterhaltsam. Das Problem ist nur, daß er sich etwas zu weit von der Comic-Vorlage entfernt. Was ja auch nicht weiter verwundert: Judge Dredd nimmt im Comic praktisch nie seinen Helm ab. Er ist das Gesetz, da spielt es keine große Rolle, wer sich unter dem Helm verbirgt. Wenn wir die Hauptrolle aber mit einem (zumindest damals noch) Kassenmagneten wie Stallone besetzen, dann können wir diesen Star nicht permanent unter einem Helm verstecken (nebenbei: Arnold Schwarzenegger, der anfangs für die Hauptrolle in Betracht gezogen wurde, wäre die bessere Besetzung gewesen). Dadurch aber, daß Dredd plötzlich ein menschliches Gesicht bekommt, wird er ein komplett anderer Charakter als in der Vorlage.
      Aber wie gesagt, für einen unterhaltsamen Abend reicht's allemal, wenn nichts besseres im Fernseher läuft.

      • Auch wenn Supie der Archetyp des Comic-Superhelden schlechthin ist, ist er insgesamt eine ziemlich langweilige Figur. Superschnell, superstark, kann fliegen, hat den Röntgen- genauso wie den Hitzeblick und die Superpuste (und das sind ziemlich sicher noch nicht alle seine Fähigkeiten) - das ganze Paket eben. Alles in einer Person vereinigt. Und dem gegenüber stehen fast keine Schwächen, vom Kryptonit mal abgesehen.
        Ein Held ist immer nur so gut wie die Schwächen, die er überwinden muß, und da ist clark Kents Alter Ego einfach zu mächtig, als daß er wirklich interessant wäre.

        Davon abgesehen ist Superman sowas wie das Opfer seiner eigenen langjährigen Erfolgsgeschichte: Andere Superhelden kann man (auch optisch) dem Geschmack der Zeit anpassen, ohne daß sie darunter leiden (Batman in "Batman begins" funktioniert sehr gut). Superman aber ist einfach eine Ikone, die man nicht antasten darf. Verändert man ihn äußerlich, geht ein Aufschrei durch die Welt. Verändert man ihn nicht, sieht er halt irgendwie dämlich aus (sorry, Supie-Fans, aber der blaue Strampler mit der roten Badehose wirkt halt einfach überholt). Egal was man macht, man kann nur verlieren.
        Deshalb glaube ich auch, daß "Superman returns" nicht nur deshalb kein Riesenerfolg war, weil die Handlung eher schwach und Brandon Routh in jeder Hinsicht noch schwächer war - das Einspielergebnis (das theoretisch alle Rekorde hätte sprengen müssen) reflektiert auch, daß Supermans beste Zeiten einfach hinter ihm liegen. Zumindest als Filmheld...

        • Trotz aller Qualitäten von "Goodfellas" kann man dennoch nicht gerade sagen, "Der mit dem Wolf tanzt" habe den Oscar nicht verdient. Der Film ist unbestreitbar gut (um nicht zu sagen herausragend, und das sage ich als bekennender Western-Hasser) und hievte Kevin Costner in den Hollywood-Olymp (von wo aus er dann ein paar echte Blindgänger ablieferte...). Und wenn man die Kriterien von früheren angeblichen Fehlentscheidungen anlegt, dann muß man einfach sagen, daß "Goodfellas" heute kein Mensch mehr kennt (falls er überhaupt je richtig bekannt war), aber "Der mit dem Wolf tanzt" ist ein Film für die Ewigkeit.

          • 7 .5

            "The Core" fällt ganz eindeutig in die Kategorie "guilty pleasure". Natürlich ist die Grundidee geradezu absurd unrealistisch, und ohne Frage gibt es Szenen, bei denen man sich fragt, ob der Drehbuchautor auch nur ansatzweise von Naturwissenschaft gehört hat. Aber sch...egal - trotzdem macht der Film echt Spaß! Und das liegt meiner Meinung nach nicht zuletzt auch an den Schauspielern, denen natürlich auch klar ist, daß sie mit diesem Film keinen Oscar gewinnen werden. Aber alleine die überhebliche Darstellung von Stanley Tucci ist das Eintrittsgeld (bzw. die DVD) schon wert. Und im Gegensatz zu meinen Vorrednern finde ich die SpecialFX (die meisten zumindest) gar nicht sooo übel. Die Notlandung des Space Shuttles hat jedenfalls durchaus was für sich...

            • 6
              über Jumper

              Wenn man mal über die nicht zu leugnenden schauspielerischen Defizite von Hayden Christensen hinweg sieht, dann kann man sich bei "Jumper" ganz gut unterhalten. Die Geschichte funktioniert durchaus, und die Effekte sind nett anzuschauen, wenngleich Kämpfe, bei denen die Kontrahenten beinahe nach belieben in der Weltgeschichte herumspringen können, zwangsweise etwas hektisch ausfallen müssen.
              "Jumper" hat allerdings ein ganz entschiedenes Problem: Er ist im Grunde kein Kinofilm, sondern ein Pilotfilm für eine TV-Serie. Wenn man sich die Erzählweise, den Aufbau und den Ablauf der Handlung anschaut (Einführung des Hauptcharakters, Vorstellung der Fähigkeiten, Einführung von Freunden und Feinden, große Auseinandersetzung, die der Gute gewinnt, der Böse aber überlebt und so auch für die Zukunft als Widersacher erhalten bleibt), dann möchte man am liebsten gleich nachschauen, wann denn die nächste Folge läuft.
              Nur: Wer möchte schon ins Kino gehen, um dort fernzusehen...?

              • 8 .5

                Eine fantastische Comic-Verfilmung, die von der ersten Minute an Spaß macht und über die volle Länge fantastische Unterhaltung bietet. Die Handlung wird gut aufgebaut (auch wenn sie zugegebenermaßen ein, zwei kleine Löcher hat), und die Charaktere sind durch die Bank sehr gut besetzt. Allen voran natürlich Robert Downey jr., der die Rolle des Tony Stark so überzeugend spielt, daß man sogar bei den Szenen, in denen ein natürlich am Computer generierter Iron Man durch die Gegend fliegt, keinen Zweifel daran hat, daß Downey in der Rüstung steckt.
                Obendrein ist Iron Man sozusagen der Startschuß für weitere Verfilmungen von Marvel Comics (Andeutungen und Anspielungen auf andere Marvel-Charaktere gibt es genug, insbesondere natürlich in der Szene nach dem Nachspann, in der Samuel L. Jackson als Nick Fury auftritt), und wenn die nächsten Filme mit Figuren aus dem "Avenger"-Team ebensogut werden, dann dürfen wir uns in den kommenden Jahren auf einiges freuen.

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                • 6 .5

                  Wenn man Mehl, Zucker, Eier, Milch und Backpulver nimmt, hat man vielleicht alle Zutaten für eine Kuchen. Das heißt aber noch lange nicht, daß das Ganze nachher ein schmackhafter Kuchen wird. So ähnlich geht es Indy IV - wir haben alle wichtigen Zutaten: Zuforderst natürlich Indy selbst, der trotz seines etwas fortgeschrittenen Alters noch in bester Abenteurerlaune ist (und es macht durchaus Spaß, ihm bei der "Arbeit" zuzusehen), Sidekicks, die nicht gänzlich unsympathisch sind, es gibt ein mysteriöses Artefakt, das sowohl die guten als auch die bösen Jungs haben wollen, es gibt die obligatorische Verfolgungsjagd und die ebenso obligatorische Krabbelviecher-Szene. Im Grunde ist alles da, was einen Indy-Film ausmacht - aber am Ende fühlt es sich irgendwie nicht an wie ein Indy-Film.

                  Das mag vielleicht am Setting liegen, denn Indy und Russen, das will mir irgendwie nicht so recht zusammenpassen. Mit Nazis hätte das Ganze vielleicht besser funktioniert (und ich sage immer noch, wenn die Handlung schon in Südamerika spielt, hätte man genausogut ein paar Alt-Nazis nehmen können, die von Argentinien aus versuchen, das Dritte Reich wieder auferstehen zu lassen; der Kristallschädel wäre da ein durchaus probates Mittel gewesen... Aber das nur am Rande).
                  Vielleicht ist auch nur die ganze Sache mit den Betrügereien von Indys Freund Mac störend. Daß Indy von einem langjährigen Freund betrogen wird, mag ja tragisch sein - zu dumm, daß der Zuschauer diesen Freund erst in diesem Film kennenlernt und dem es deshalb völlig egal ist, ob Mac nun ein Überläufer, ein Doppelagent oder einfach nur ein unsympathisches Arschloch ist.
                  Möglicherweise ist aber auch ein Problem, daß zu viel als gegeben angesehen und zu wenig erklärt wird. In jedem anderen Indy-Film werden gewisse Hintergründe erklärt - hier muß man einfach vieles hinnehmen (Beispiel: Indy und Mutt erkunden einen alten Friedhof, der scheinbar jedermann offensteht, und werden von irgendwelchen Indios angegriffen. Warum doch gleich? Die beiden haben grundsätzlich noch nichts verwerfliches getan, oder?).
                  Und auf der anderen Seite kann Indys Einfallsreichtum nicht richtig aufblitzen, weil der verdammte Kristallschädel die Lösung für alles zu sein scheint: Riesige Killerameisen? Kein Problem, mit dem Schädel schaffen wir eine sichere Zone. Angreifende Indios en masse? Kein Problem, mit dem Schädel jagen wir ihnen einfach Angst ein. Eine verschlossene Tür in einer unterirdischen Tempelanlage? Kein Problem, mit dem Schädel als Schlüssel kriegen wir sie schon auf. In jedem anderen Indy-Film hätte irgendein Rätsel gelöst werden müssen (ich erinnere da an das Kopfstück des Stabes des Re oder an "Nur der bußfertige Mann wird bestehen"...).
                  Und schließlich kommen noch ein paar Szenen hinzu, bei denen man sich an den Kopf langen möchte. Die Tarzan-Szene bei der ansonsten wirklich fantastischen Verfolgungsjagd durch den Dschungel könnte man ja noch ertragen (irgendwie). Aber daß Indy eine Atomexplosion (!) in einem Kühlschrank (!!) überlebt, nachdem dieser hunderte Meter durch die Luft geschleudert worden ist (!!!) - da hört's bei mir einfach auf!

                  Trotz aller Kritik möchte ich aber nicht vergessen zu erwähnen, daß es durchaus einiges gibt, was für den Film spricht. Die bereits erwähnte Dschungel-Verfolgungsjagd z.B. ist in meinen Augen eine der besten und spektakulärsten Action-Szenen der letzten Jahre. Indy selbst wieder in Aktion zu sehen ist natürlich immer ein Vergnügen, und viele der Dialoge, auch und gerade mit Mutt oder mit Marion, machen einfach Spaß. Und die Stimmung und das Ambiente der 50er-Jahre sind auch sehr gut eingefangen.

                  Insgesamt ist Indy IV also nicht richtig schlecht. Das Problem ist vielmehr, daß er einfach nicht so gut ist, wie er hätte sein müssen...

                  • 3

                    optisch faszinierend, vom Stil her noch pointierter als "Sin City" - aber leider täuscht die interessante Verpackung nicht darüber hinweg, daß der Film einfach nur langweilig ist.

                    • 9

                      Ein phantastischer Film und die vielleicht werkgetreueste Umsetzung eines Comics. Glänzend besetzt und technisch einwandfrei inszeniert, macht "Sin City" auch beim 10. Anschauen noch Spaß.

                      • 7

                        nicht gerade eine herausragende Perle des Genres, aber trotzdem überraschend unterhaltsam.

                        1
                        • 9
                          über Sieben

                          Schlichtweg ein Meisterwerk und ein Meilenstein des Genres! Die Handlung wird genial aufgebaut und bleibt durchweg spannend, die Charaktere sind bis in die Nebenrollen gut durchdacht und bestens besetzt, ja, selbst Vor- und Nachspann sind super. Genial!

                          • 3

                            Bevor ich ins Kino ging, hörte ich im Radio eine Kritik, in der es hieß, es sei spannender einen nassen Schwamm auszudrücken als sich diesen Film anzusehen. Als ich aus dem Kino kam, schickte ich eine sms an meine Frau: "Ich muß noch Schwämme kaufen gehen"...! Die einzigen Qualitäten sind der optische Stil und die Effekte sowie der Umstand, daß man mal angenehm unverbrauchte Gesichter auf der Leinwand sieht. Ansonsten ist die Handlung zu verworren, zu undurchsichtig und zu langatmig, um sich auch nur ansatzweise zu unterhalten.

                            • 4 .5

                              Ich liebe die Comicvorlage und hatte mich riesig auf die Verfilmung gefreut. Leider wurde ich herb enttäuscht."30 Days of Night" bleibt weit hinter den Erwartungen zurück und ist, so unglaublich das angesichts der Vorlage klingt, über weite Strecken sogar langweilig. Eine handvoll Überlebender, die sich einen Monat lang verstecken und ansonsten fast nichts tun - sowas trägt halt keinen Film. Zumindest die Optik und die grundsätzliche Stimmung des Comics sind aber gut umgesetzt.

                              • 3 .5

                                Wenn es 2007 eine Mega-Enttäuschung gab, dann war es "Spider-Man 3"! Nach dem zweiten Teil, einer der besten Comicverfilmungen überhaupt, macht Sam Raimi hier alles falsch, was er zuvor richtig gemacht hat. Zuviele Handlungsstränge, die alle nicht so ausführlich behandelt werden können wie erforderlich (und die z.T. auch kropfüberflüssig waren, wie z.B. die ganze Story um Gwen Stacy - das hätte man sich auch sparen können, ebenso wie die Sache um Harry und den Green Goblin), und zuviele Gegner, die schließlich zu einem hektischen Showdown führen, der absolut keinen Spaß macht. Gerade das "zuviele Gegner"-Problem war meiner Meinung nach einer der Gründe, warum das Batman-Franchise seinerzeit gegen die Wand gefahren ist. Und nun beweist Spider-Man eindrucksvoll, daß es aus den Fehlern anderer nichts gelernt hat.

                                • 1

                                  normalerweise bin ich ja recht geduldig, wenn Filme ihre Anlaufschwierigkeiten haben, aber nach 30 Minuten habe ich "Miami Vice" aus dem Player geholt und nie wieder eingelegt! Selten habe ich mich so gelangweilt. Aber um zu erkennen, daß Colin Farrell (den ich ansonsten durchaus mag) die Fehlbesetzung des Jahres ist, muß ich auch nicht den ganzen Film gesehen haben...
                                  Schade, denn der Trailer sah wirklich ganz gut aus...

                                  • 6

                                    Bei weitem nicht so schlecht wie sein Ruf, aber leider auch bei weitem nicht so gut, wie er hätte sein können.

                                    • 7 .5

                                      Hat mich anfangs nicht sonderlich vom Hocker gerissen, aber mit jedem Anschauen gefällt er mir besser. Gut gefilmt und mit ein paar Szenen gewürzt, die wirklich im Gedächtnis bleiben (Selines Sprung vom Kirchturm zu Beginn des Films trägt zwar nichts zur Handlung bei, kommt aber soooo cool!). Und Kate Beckinsale, die in diesem Film unglaublich sexy aussieht, könnte ohnehin aus dem Telefonbuch vorlesen, ich würde mir das trotzdem anschauen... ;-)

                                      • 7

                                        Natürlich ist "Die rote Flut" eines der rechts-reaktionärsten Filmchen, die Hollywood je auf die Menschheit losgelassen hat, daran gibt es nichts zu deuteln. Aber wenn man mal versucht, sich davon nicht abschrecken zu lassen, dann bekommt man einen erstaunlich unterhaltsamen und spannenden Film, der bei allem Hurra-Patriotismus durchaus auch vor Augen führt, daß Krieg eben nicht nur ein fröhliches Russenabschießen ist. Es gibt Opfer auf beiden Seiten, und die "Guten" werden im Laufe des Films doch reichlich dezimiert; umgekehrt reflektiert der kubanische Befehlshaber in einem Brief an seine Frau, für wie sinnlos er den Krieg hält. Das macht "Die rote Flut" zwar weiß Gott nicht zu einem frühen "Schindlers Liste", aber zumindest zeigt diese Szene, daß auch die bösen Kommunisten einen menschlichen Kern haben. Was für einen Film dieser Machart und dieser Ära dann doch wieder ein wenig erstaunlich ist.

                                        • 7

                                          Natürlich hat der Film seine Schwächen, und natürlich kriegt man die unrealistischsten Boxkämpfe der Filmgeschichte zu sehen, und natürlich ist es ein Film aus den 80ern, als die Russen noch böse und die Amis noch die Heilsbringer waren. Aber das erstaunliche daran ist: Er macht trotzdem Spaß!

                                          • 0

                                            Widerlich! Ich glaube, ich habe in meinem Leben noch keinen Film gesehen, der das Prädikat "menschenverachtend" so eindeutig verdient hat wie dieser! Ich habe nichts gegen explizite Gewaltdarstellung in Horrorfilmen, aber wenn Gewalt geradezu zelebriert und nur noch um ihrer selbst willen gezeigt wird, dann dreht sich mir der Magen herum. Davon abgesehen hat der Film nicht eine einzige Figur, für die man so etwas wie Sympathie empfinden kann, und ein Film voller Asympathen ist halt einfach nichts, mit dem man sich gut unterhält.

                                            • 0

                                              "Highlander II" als schlechten Film zu bezeichnen würde bedeuten, anzuerkennen, daß es sich bei diesem Machwerk tatsächlich um einen Film handelt. Verschwendung von Zeit, Ressourcen, Talent? Ja, sicher. Ärgernis sonders ohne (das mir seinerzeit im Kino sogar körperliches Unwohlsein verursacht hat, so verärgert war ich!)? Ohne Zweifel! Ein Verbrechen an einem meiner Lieblingsfilme, dem genialen Vorgänger? Natürlich. Aber ein Film? Das mag ich "Highlander II" beim besten willen nicht zugestehen...!

                                              • 8
                                                über 300

                                                Meine ersten Gedanken nach dem Film waren: "Wow. Was für ein geiler Film!" Und danach: "Wenn Leni Riefenstahl heute noch Filme machen würde, sähe das so aus." Diese beiden Gedanken zusammengenommen können einen schon ein wenig beunruhigen. Aber man muß sich natürlich auch vor Augen halten, daß das ganze eine Comic-Verfilmung ist. Nicht mehr, nicht weniger. Deshalb sollte man nicht allzu viel hineininterpretieren. Natürlich könnte man das eine oder andere als faschistoid deuten. Doch vielleicht sollten wir da nicht zu sehr von unserer eigenen Nationalgeschichte ausgehen und den Film einfach als das betrachten, was er ist: Stilistisch genial gemachtes Popcorn-Kino, das aufgrund seiner übertriebenen Heroik, die sich in meinen Augen selbst nicht so ganz ernst nimmt, auch beim zweiten und dritten Schauen Spaß macht.