Abronsius - Kommentare

Alle Kommentare von Abronsius

  • 9 .5

    Das Sportabzeichen in Platin ist Belmondo sicher, was der im Film schwimmt, klettert und rennt (und rennt und rennt) ist unheimlich-unheimlich witzig.
    Bébels Testosteronspiegel liegt deutlich über der Spitze des Fernsehturms von Rio, er ließ es sich nicht nehmen alle Stunts selber auszuführen.
    Soldat Adrien ,Belmondo auf Heimaturlaub, folgt seiner entführten spleenigen Braut (wunderbar Françoise Dorléac) nach Brasilien. Das Geheimnis dreier Statuen muss gelüftet werden.
    Turbulente Actionszenen und spritzige Dialoge geben der Handlung bis zum Abspann ordentlich Schwung.
    Unverwüstlich.

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    • 10

      Beim Mieter sieht man den thematisch, visuellen und dramaturgischen Urknall in Hitchcocks innovationsreichen Filmuniversum.53 Sterne entstanden, einige mit enormer Leuchtkraft.
      Im Spielfilm sind Licht und Schattenspiel unverkennbar beeinflusst vom dt. Expressionismus, Hitchcocks eigene Bildsprache und das spielen mit Symbolik dominieren den Film aber schon deutlich. Seine Experimentierfreudigkeit beim visualisieren gipfelt hier in der Glasbodenszene. Golden Curls -Ideenreich fängt der Film an,den Hinterkopf einer blonden Frau auf eine Glasplatte gelegt..die Haare darauf ausgebreitet..diese von hinten beleuchtet..die Frau schreit.. voila.. fertig ist das erste verwirrende Filmbild. Ein Serienmörder treibt sein Unwesen,dieser tötet ausschließlich blonde Frauen. Bemerkenswert wie sehr mich der Film heute noch fesselte,wo man doch denkt man hätte alles schon gesehen."Panic on the streets of London"-
      Mozzy/Marr

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      • 10

        If there's somethin' strange in your neighborhood---
        Who ya gonna call..? Genau...Psychic Investigator Frank Bannister, der kann ektoplastische Inkarnationen sehen. Gemeinsam mit drei Dorfgeistern erleichtert er die Bewohner des Städtchen Fairwater um ihr Geld.Angst ist immer ein gutes Geschäft.Ein neuer unheimlicher Mitspieler beendet abrupt die Idylle, dieser tötet um des Tötens willen und markiert die Jenseits Aspiranten perfiderweise mit leuchtenden Nummern im Gesicht. Sensenmann persönlich ?
        Die Handlung ist gespickt mit Gags und Geschmacklosigkeiten, es gibt zahlreiche Höhepunkte und Wendungen.
        Ein unglaubliches Gewitter aus Filmzitaten entlädt sich, trotzdem erzählt Peter Jackson souverän seine eigene Geschichte.
        Der Film glänzt mit tollen Effekten und skurrilen Figuren, besonders zu erwähnen ist FBI Special Agent Dammes(J.Combs)-
        der kommt aus einer anderen Humor-Dimension.
        PS: Die Templerumhänge aus der „ Nacht der reitenden Leichen“ waren Inspiration für das Cape von Mr.Sense /den Ringgeister.

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        • 10

          "Wenn Sie beim Betrachten von -Das Fenster zum Hof- nicht entzücktes Entsetzen verspüren,kneifen Sie sich... wahrscheinlich sind Sie bereits tot."
          Alfred Hitchcock
          Großkotzig-recht hat er aber!

          • 8

            Damals ein Schocker, heute ein charmanter Klassiker. Mit der Spinne assoziiert man gerne Kastrationsangst-vielleicht auch deswegen für XY-Inhaber unvergesslich.

            • 8 .5

              Die Geschichte des Mister C ist kein B-Movie, für mich ist dieser Film eine doppel A.
              PS: P.Jackson verwendete den Kampf des "kleinen C"mit der Spinne als Vorlage für den Kampf Frodo vs Kankra.

              • 6 .5

                Nicht immer ganz ruckelfrei, der Balanceakt zwischen Komödie und Tragödie, aber Corinna Harfouch und Henry Hübchen muss man gesehen haben. Bessere gibt es nicht.
                Thomas Putensen hat sich auch mal wieder zum Film verrirt - schön.Ich hoffe ja immer noch auf Ete und Ali - Back in Action.

                • 9

                  Carpenter dreht in seiner Abrechnung mit der Wirtschaftspolitik von R.Reagan den Spieß um, nicht Zwangskollektivierung durch den Kommunismus droht, wie in den Paranoia Filmen der fünfziger Jahre angedeutet wird , nein diesmal sind es extraterrestrische Turbo-Kapitalisten, die die Menschheit versklavt haben. Zu dechiffrieren ist hier nichts.
                  Es sind keine Hobbybotaniker und Wunderheiler wie Spielbergs behinderter Frosch, es sind kaltherzige Business Aliens die unsere Rohstoffe klauen.
                  Mittels eines Hypnose Senders (Alientechnologie) wird die Menschheit, während man ihre Existenzgrundlage klaut, ruhig gestellt.
                  Nur der Hilfsarbeiter Nada durchschaut die Schweinerei und rebelliert.
                  Unterhaltsame Action-Alien-Gesellschaftskritik.
                  Marx und Engels müssten „Das Kapital“ um ein paar Kapitel ergänzen.

                  • 10

                    „Secretary“ ist ein frivoles Kammerspiel über die Suche nach sexueller Stimulans und Identität.
                    Wie Gyllenhall und Spader sich ohne viel Worte näher kommen und gegenseitig erkennen, wird subtil und humorvoll erzählt. Hier schlägt nicht nur das Herz - Sado-Maso Romanze.

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                    • 1 .5

                      Beim Versuch des Spagats zwischen Komödie und Actionfilm bricht sich der Film beide Beine.
                      Privat geht’s vielleicht mörderisch ab zwischen beiden XXL Supermenschen, auf der Leinwand ist davon nichts zu sehen. Der Fetisch Waffe wird als Problemlöser Nummer Eins glorifiziert - was für ein herzloses Stück Zelluloid.

                      • 10

                        Western von Gestern oder die Macht der Suggestion im Kampf gegen das Böse. Statt die Probleme umzuschießen, bekämpft der neue Sheriff sie mit Witz und Spott. Völlig absurde und durchgeknallte Westernkomödie. James Garner versammelt unter`m Hut jede Menge Lässigkeit.Dada im Wilden Westen.

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                        • 9 .5
                          über Sparrow

                          Wundervoll elegant inszenierte und krampflösende Filmwundertüte.Zuckerfrei!
                          Vor der Kulisse des alten Hongkongs, angelehnt an die Erzähltechnik und Bildsprache der Nouvelle Vague, erzählt uns Johnny To von einer Frau in Not, deren Rettung vielleicht ausgerechnet vier Trickbetrüger sind. Sensationelles Finale!Natürlich im Regen.

                          • 0
                            über Saw II

                            Klares Plädoyer gegen das 08/15 sterben.
                            Hoffe es gibt keinen kausalen Zusammenhang zwischen den Erfolg der Saw-Reihe und expandierenden Baumarktketten.

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                            • 8 .5

                              Voller Selbstironie und mit Grandezza geht die Crew 1.0 in den Ruhestand. Meistens habe ich es verspottet, das Kollektiv der Enterprise.Oft erschienen mir die Filme unfreiwillig komisch, technisch nicht auf der Höhe der Zeit und die Figuren erstarrt in ihren Rollenschablonen.Vielleicht wegen der Mängel - heute ist alles glattpoliert/steril -sind sie mir wirklich ans Herz gewachsen. Die Duracell -Senioren fehlen mir.---------Uhura-„Captain, da kam eben ein Befehl vom Flottenkommando. Wir müssen sofort zum Raumdock zurückkehren, um dort abzumustern.”--Spock-„Wenn ich ein Mensch wäre, wäre meine Antwort mit großer Wahrscheinlichkeit: ‚Fahr zur Hölle!”
                              --Spock-„Wenn ich ein Mensch wäre.”--Chekov-„Welcher Kurs, Captain?”--Kirk-„Der 2. Stern von rechts, bis zum Morgengrauen. Direkter Kurs.”

                              • 10

                                Warnung! Der Film ist eine kinematographische Pointengranate die voll ins Zentrale Nervensystem einschlägt und für verheerende Lachkrämpfe sorgen kann.
                                Cote d'Azur–Die Revierstreitigkeiten zweier Hochstapler, beide erleichtern gerne leichtgläubige Matronen um ihre Zahlungsmittel,führen zum erbitterten Kampf um das Herz einer reichen Frau.
                                Wer als erster einen Scheck der Frau in seinen Händen hält darf bleiben,der Verlierer verlässt die Gegend.
                                Seine aristokratische Pomadigkeit –Michael Caine- und das verlogen charmante Bewegungstalent - Steve Martin(Komiker-Gott) - liefern sich einen erbarmungslosen Zweikampf, voller genialer Tricks und hinterhältiger Finten.
                                Oklahoma...Oklahoma...Oklahoma...

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                                • 8

                                  "Monster...Mumien...Mutationen"-hieß es vor langer,sehr langer Zeit im NDR. Die Spielfilme, die dort zu sehen waren,hinterließen bei mir einen starken Eindruck.Fenster und Schranktüren mussten nachts geschlossen werden. Das Licht wurde erst spät nach Mitternacht gelöscht, entweder vom Monster oder von meiner Mutter-ich schlief.
                                  Meine Faszination am Schrecklichen, die Lust an der Angst und die Lust an zerstörerischen Szenarien, verdanke ich wahrscheinlich dieser Reihe.
                                  Jörg Buttgereit blickt hinter die Kulissen und redet mit den Kreativen des Genres, das mir damals Alpträume bereitet hat.
                                  Seine Reise ins verkehrte Märchenland ist informativ und fördert auf unterhaltsame Weise das interkulturelle Verständnis. Godzilla als Metapher für die Atombombe –Where is my Mind?
                                  „Ich habe ein gutes Herz, aber ich bin ein Ungeheuer."
                                  Die Schöne und das Biest

                                  • 8 .5

                                    Mit der Energie, die Louis de Funes im Film freisetzt,lässt sich Paris locker 6 Monate mit Strom versorgen.Großartig!

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                                    • 10

                                      Kalt ist es nie,Gänsehaut bekommt man trotzdem immer.
                                      Was für ein Film-Monument.
                                      Bild und Ton wie untrennbare siamesische Zwillinge.
                                      Danke Ennio Leone
                                      Danke Henry Fonda-wie man soll den Namen nicht ausspre....

                                      • 10

                                        Danny Boyle hat ein Genre dessen Herz kaum noch schlug mittels Defibrillator wieder auf die Beine gestellt. Der Patient rennt jetzt. Ein Virus verwandelt Menschen in sekundenschnelle in rasende Bestien, die alles bedingungslos attackieren.
                                        Erwacht aus dem Koma, wird Jim –der großartige Cillian Murphy- mit einem scheinbar menschenleeren London konfrontiert.
                                        Er bleibt nicht lange allein. Mit den Protagonisten erleben wir eine beispiellose Hetzjagd und Flucht. Am Ende steht die Erkenntnis, dass die Decke der Zivilisation sehr dünn ist.
                                        Die grobkörnigen Bilder des Films sind hart, direkt und farbintensiv.
                                        Brachial brutale Szenen wechseln sich ab mit Momenten voller Poesie und Erhabenheit.
                                        Brian Eno`s -An Ending- und die treibende Musik von John Murphy sind dann noch das Sahnehäubchen.

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                                        • 8 .5

                                          Lakonischen Meisterwerk.Die Szene bei 23:41 definierte für mich Coolness neu.

                                          • 10

                                            Das hysterische Lachen,das Kichern und auch die eine gedachte Träne,die am Ende des Films über meine Wange floß,beweisen es,Simon Pegg trägt einen Film auch ohne seinen korpulenten Freund.Puder?
                                            PS:Das Siouxsie and the Banshees T-Shirt ist auch ein Höhepunkt des Films.

                                            • 6

                                              Qui-Gon Jinn sieht rot.Charles Bronson ist leider verhindert-er ist schon in die Ruhmeshalle der Rächer eingegangen und spielt dort fleißig Mundharmonika.
                                              Taken ist ein humorloser Selbstjustiz Ego-Shooter,deren einziger Reiz darin besteht,dass Liam Neeson den zornigen Mann gibt.
                                              PS:Hätte Hr.Neeson nur halb so aggressiv in Episode I agieren dürfen,Episode II und III wären uns vielleicht erspart geblieben.Darth Maul hätte mächtig auf selbiges bekommen.

                                              • 5

                                                Watchmen, die Graphic Novel-Adaption, präsentiert uns eine radikale Vergangenheitsvision.Es beginnt vielversprechend- es beginnt rasant.
                                                Am Vorabend des dritten Weltkriegs, die vier apokalyptischen Reiter sind kurz davor ihre Pferde zu satteln, tötet jemand einen ehemaligen Superhelden/Wächter.
                                                Rorschach, ein noch aktiver Wächter, versucht herauszufinden, wie das eine mit dem anderen zusammenhängt.
                                                Die Übertragung der zweidimensionalen Bildästhetik in das Medium Film ist absolut gelungen. Der düstere Retro-Future-Look und die stark psychedelisch wirkenden Szenen mit Dr.Manhattan sind beeindruckend.
                                                „Schließlich wird er zum Kind, das das Spiel des Schaffens spielt “ Friedrich N.
                                                Leider entschleunigt sich der Film mit zunehmender Komplexität der Handlung, macht dann zu viele Zugeständnisse an die Genre-Konventionen (Prügelmarsch im Zellentrakt)
                                                und bricht zum Schluss unter den aufgeworfenen ethisch/moralischen Fragen furios zusammen.

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                                                • 10

                                                  Obwohl überzeugter Atheist,bette ich doch jeden Abend zum Mann mit Bart,dass Simon Pegg uns noch lange erhalten bleibt.

                                                  • Für Multi-Talent Steve Martin würde ich sogar ins Kino kriechen - das Schicksal meint es aber gut mit mir,ich werde gehen.