alex023 - Kommentare
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Alle Kommentare von alex023
Nun bin ich auch endlich mal dazu gekommen, den Text zu lesen. Das Lob hier könnte ich auch erwähnen, also verweise ich mal darauf, aber was mir wirklich besonders gefällt - wie ebenfalls bereits angesprochen - ist der persönliche Einfluss, den deine Texte ausstrahlen. Wenn ich sachliche Kritiken lesen will, weiß ich, wo ich hin muss, aber wegen sowas schau ich hier gerne vorbei. Erinnere mich da noch an deinen Kommentar zu "The Graduate" vor bereits einiger Zeit, weshalb ich es dann endlich mal geschafft hatte, dir eine Anfrage da zu lassen - hab es auch nicht bereut!
Ich beschäftige mich derzeit mit "der" Modernisierungstheorie (vermehrt aufgrund einer anstehenden Klausur) und gerade dabei ist einer der Antriebsfaktoren und (!) Effekte/Konsequenzen die Individualisierung des Menschen - wir definieren uns heutzutage nicht mehr über unsere Herkunft/Familie, sondern darüber, was wir konsumieren und vor allem, wer es außer uns noch tut und zu welcher Gruppe wir deshalb gehören. Das Individuum wird zwar *freigesetzt*, dadurch aber in den Zwang der Identitäts- und Sinnsuche (-findung hoffentlich) gedrängt.
Hat mich sehr gefreut, das in diesem Text zu lesen. Den Film selbst habe ich schon ganz lange nicht mehr gesehen, aber fand ihn beim bisher einzigen Mal außergewöhnlich gut.
"In diesem Best-of sollen sich alte, erfahrene Dschungel-Hasen in einem Kölner Studio (weil in Australien zu der Zeit Winter wäre)"
komischerweise sieht das dann genauso aus wie der "echte" dschungel sonst...
Ein undurchsichtiges Abziehbild der (post?)modernen Perversion unserer Gesellschaft. Wie schon vielerorts beschrieben und erkannt, fungiert *Geld* ganz wunderbar als Sprit dieser zerrütteten Welt, in welcher sich der Mensch schlichtweg in der beschleunigten Entwicklung verrannt hat. Das ganze Wirtschaftsgeschehen - "da blickt doch niemand mehr durch" (Volksmund); es ist aber genauso auch überflüssig in dieser Art und Weise - simple as that. Die Szene, in der Will dem jüngeren Seth erklären möchte, dass sie doch nur tun, was die Menschen von ihnen erwarten, dass er die Heuchelei der 'normalen Leute' satt habe, ist so unwahrscheinlich spiegelbildlich für das eigentliche Problem.
< „You know, the feeling that people experience when they stand on the edge like this isn't the fear of falling - it's the fear that they might jump.“ >
Da fang ich einfach zum dritten Mal an, von vorne zu schauen und stolper gleich wieder in die wunderbar(-zynische) Welt von Newport Beach ("Welcome to the O.C., bitch!"), schnappe schon in den ersten vierzig Minuten massig Zitate auf, die ich mir gleich noch stundenlang selbst vorsage (und Freunde damit nerve, wie immer) - das muss Liebe sein.
"You guys really wouldn't hurt me. Because that would be so clichéd."
*they pick him up.*
"Oh, I guess you're fans of the cliché."
Ich muss das demnächst endlich mal ausführlicher festhalten...
Gesneaked.
Ja, ich weiß eigentlich auch immer noch nicht, was ich da gerade gesehen habe. 007 auf Drogen? Passt irgendwie. KINGSMAN bedient sich schon ziemlich arg aus dem Handbuch für Agenten- und Actionfilme, weiß dabei aber auch oft gekonnt den Klischees auszuweichen und sie gar zu veralbern. Grundsätzlich kriegt man aber das, was man erwartet. (Immerhin ist es aber in sich konsequent umgesetzt.) Aber letztlich spielt das gar keine große Rolle, weil es einfach unheimlich Freude bereitet, dem Treiben zuzusehen - auch wenn man ab und zu sich mal schütteln muss und sich fragt, ob die Sequenz gerade nicht allzu morbide war, aber da ist es auch schon wieder abgehakt, weil es weitergeht. Der Film lässt seinem Zuschauer keine Zeit um Atmen und Nachdenken, was vielleicht auch gut so ist. Super-unterhaltsames und Spaß machendes Ding, was vor allem für einen Sneak-Abend nicht die übelste Variante ist. Kann man sich ruhig mal geben.
Ging gestern Nacht plötzlich steil auf Twitter. Erst mal schockiert wie wild rumgeklickt, alles irgendwie unsicher - zum Glück ist es so ausgegangen.
"Sag mir nie wie meine Chancen stehen!"
Ich kenne da ein Lied. Und ich möchte es gerne singen. Doch ich traue mich nicht, ich fürchte mich davor. Am liebsten möchte ich laut und wild sein – der Exzentrik frönen; doch ich bin still und lasse nachdenklich den Blick über die Szenerie schweifen. Ich gehe ein paar Schritte und in meinem Kopf tummeln sich die entscheidenden Fragen. „Worauf wartest du?“ – So pocht es unaufhörlich, bis irgendwann die melancholischen Töne erklingen und mein Innenleben ergreifen. Ich stehe am Bahnhof und warte auf den Zug; am Horizont zeichnet sich ein malerischer Sonnenuntergang ab, die orange-rosafarbene Mixtur kontrastiert fantastisch die graue Ödnis des restlich wolkenbedeckten Himmels. Über meine Kopfhörer dringt Musik zu mir, aber ich habe das Gefühl, die Essenz derer in diesem Moment noch intensiver zu spüren als sonst. Im Optimalfall verlässt man das Kino mit diesem besonderen Gefühl, welches am Rad der Intensität und Außenwahrnehmung kräftig schraubt. Nun singe ich in meinem Kopf das Lied mit und besinne mich des Moments.
Der Zug kommt endlich und ich steige ein, suche mir ein Platz in der Nähe der Tür. Erneut ergötzt sich der Blick über der weiten Landschaft, der kleinen und großen Häuser, der tanzenden Lichter am Boden und am Himmel als Abziehbild der spielerischen Erinnerungen der Vergangenheit und der wahrhaftig hoffnungsvollen Prophezeiungen für die Zukunft. Seit Anbeginn der Zeit haben die Menschen nach dem Sinn des Lebens gefragt, über die Bedeutung des Daseins philosophiert und sind zu keinem Ergebnis gekommen. Und dennoch bleibt die Auseinandersetzung mit der Thematik so reizvoll wie wenig anderes, bloß ist sie auch nicht immer eine aus freien Stücken, wenn man durch die ewige Wiederkehr mancher Augenblicke dazu gezwungen wird. Dabei ist mir erst vor kurzer Zeit wieder der Gedanke gekommen, wie sinnlos es doch eigentlich ist, unaufhörlich Medien zu konsumieren – sei es Filme zu schauen oder Bücher zu lesen – wenn man dabei doch die Realität verpasst. Doch was genau zeichnet diese Realität denn aus? Ist sie etwas Abstraktes, was wir mit Begreifbarem füllen können (müssen/sollen)? Es stellt sich als nächstes sowieso die Frage, ob der Medienkonsum nicht gerade essenzieller Bestandteil dieses *Lebens* ist, wenn wir eh nicht wissen, weshalb wir sind und wohin wir gehen. Ich spreche fortan gerne von der „Sinnlosigkeit des Daseins“, die mit erheblicher Tragik das gesamte Leben umgibt, aber nicht unbedingt negativ bewertet werden muss. Denn gerade die Unbestimmtheit, Spontanität und Abwechslung des Alltags bereichern das Leben. Und wenn man unbedingt etwas festlegen möchte, dann könnte man es womöglich so oder so ähnlich beschreiben: am ehesten ist uns daran gelegen, in einer gewissen Mischung eine Abwechslung von Emotionen zu erfahren. Wie man zu dieser gelangt, ist offen gelassen.
„I'm lookin' to the sky to save me
Lookin' for a sign of life
Lookin' for something to help me burn out bright
I'm lookin' for a complication
Lookin' 'cause I'm tired of lyin'
Make my way back home when I learn to fly high”
Es sind nur noch zwei Stationen, bis ich aussteigen muss. Ich denke zurück an den kleinen Jungen mit dem orangefarbenen Luftballon, der auf einmal in den Kinosaal spaziert kam mit einem großen „Halloooooooo!“ und dann wieder verschwand, um erneut wieder zu kommen und dann wieder zu verschwinden – alles, bevor der Film begann. Ich habe das schon oft gedacht und manchmal auch gesagt, aber mir scheint es, als imitiere das Leben desöfteren mal die Kunst (im Gegensatz zum geläufigeren Andersherum).
Dann steige ich aus und laufe über den nassen Bahnsteig, weiche Pfützen aus, in die ich früher noch gesprungen bin. „Gonna take a lot to take me away from you“ spielt es in meinen Ohren und in meinem Kopf. Ich summe wieder, aber ich singe nicht.
Du sagst, das Leben wäre ein Traum, in dem wir nicht sagen können, was wir brauchen. Nicht tun können, was wir wollen. Das Leben sei die personifizierte Absurdität, weil es Grenzen setze, wo gar keine sein müss(t)en? Oder denken wir das nur? Aber schließlich können wir uns doch gar nicht frei machen von diesen Barrieren – denn sie existieren in unserem Kopf; einmal drin, nie wieder raus. Wenn das alles vielleicht doch nicht stimmt und ich die Einfachheit verkompliziere, habe ich letztlich doch recht. Gerade das und die Nachwirkung dessen erläutern ganz gut, wieso wir uns immer wieder so schwer tun, wenn wir verstehen wollen, weshalb die Dinge passieren, wie sie passieren. Freiheit davon und allgemein ist nichts weiter als ein stupides (sinnloses?) Gedankenspiel – gerade deshalb so reizvoll, aber auch unnötig. In voller Naivität verbleibt aber immer die Hoffnung auf die Zukunft – auch wenn ich dadurch immer wieder davon abkomme, im Moment zu leben und die Vorfreude auf etwas meistens viel größer ist als die Freude am Erlebnis selbst. Aber vielleicht ist das unser Schicksal.
Mittlerweile sitze ich im Auto und fahre die letzten Minuten bis nach Hause. Draußen tropft der Regen auf die Scheibe, die Lichter der Laternen fliegen flackernd vorbei. Ich muss an diesen einen Song, diesen besonderen Song, diesen Once-in-a-Lifetime-Song denken und flüster „There is a light that never goes out…“. Ich lasse das Fenster herunter und spüre die Kälte auf meiner Haut. Vielleicht singe ich danach etwas lauter…
Ah, was ist denn da jetzt mit "Clerks" passiert? Ich trauere.
Erinnerst du dich noch daran, wie du früher immer die kühnsten und wahrhaftig größten Träume hattest, die man sich nur vorstellen kann? Als Kind, da malte man sich seine rosarote/babyblaue (#ge-gendert) Zukunft aus und ließ sich auch nicht davon abhalten. Wenn man Glück hatte, kam auch kein neunmalkluger Wicht dahergelaufen, der dich doof anquatschte und dir einen von der "wahren Welt da draußen" erzählen wollte. Oft hatte man aber auch Pech. Spätestens aber wenn man älter wird, begegnet man unaufhörlich der Destruktionsmaschine der Träumereien mit dem Namen Realität. Es wird einem offenbart, wie unverhältnismäßig naiv und dumm man früher doch gewesen ist. Doch das muss nicht schmerzen - es ist doch letztlich genau richtig. Es gilt nicht nur "Love will tear us apart" (#JoyDivision), sondern auch "Life will tear YOU apart". Denn auch wenn das Leben nicht so verläuft, wie man es vielleicht geplant hat (und das wird es auf jeden Fall) - dann ist das noch lange kein Grund zur Verzweiflung. Manchmal muss man es einfach nehmen, wie es kommt - vielleicht muss man das sogar meistens.
»Aber wir stellen uns eben die Zukunft wie einen in einen leeren Raum projizierten Reflex der Gegenwart vor, während sie oft das bereits ganz nahe Ergebnis von Ursachen ist, die uns zum größten Teil entgehen.« Das sagte und/oder schrieb angeblich einmal ein gewisser Marcel Proust, von dem ich immer noch anfangen muss, irgendwas zu lesen. Aber letztlich ist es doch genauso. Vergesst nicht zu leben.
"Anfang und Ende böse Satire, im zu langen und vorhersehbaren Mittelteil wird das leider vergessen. Dazu viel zu trashig..." @Starship Troopers
Öh what, wo fehlt da die Satire im Mittelteil ?
der film könnte ja doch mal ganz nett sein, schau ich mir dann vlt. doch mal an.
Sehr schöner Text, hat mir ebenfalls Lust auf die entsprechenden Filme gemacht. :)
Und: "Und wie wir alle wissen, hatten die Nazis es lieber friedlich…" ganz groß ^^
Fand ich schon vor acht Monaten sehr sehr sehr schön, hat sich nicht geändert.
Customer: „They say so much, but they never tell you if it's any good. Are either one of these any good? Sir?”
Randal: „What?”
Customer: „Are either one of these any good?”
Randal: „I don't watch movies.”
Customer: „Well, have you heard anything about either one of them?”
Randal: „I find it's best to stay out of other people's affairs.”
Customer: „You mean you haven't heard anybody say anything about either one of these?”
Randal: „Nope.”
Customer (with the same two movies): „Well, what about these two?”
Randal: „Oh, they suck.”
Customer: „These are the same two movies! You weren't paying any attention!”
Randal: „No, I wasn't.”
Customer: „I don't think your manager would appreciate it if...”
Randal: „I don't appreciate your ruse, ma'am.”
Customer: „I beg your pardon?”
Randal: „Your ruse. Your cunning attempt to trick me.”
Customer: „I was only pointing out that you weren't paying any attention to what I was saying.”
Randal: „And I hope it feels good.”
Customer: „You hope *what* feels good?”
Randal: „I hope it feels so good to be right. There's nothing more exhilarating than pointing out the shortcomings of others, is there?”
Customer: „Well, this is the last time I rent here.”
Randal: „You'll be missed.”
Customer: „Screw you!”
Randal: „Hey! You're not allowed to rent here anymore!”
Ich mein, in CLERKS sind ja quasi alle Szenen ziemlich nicer shit, aber dieser Dialog kriegt mich jedes Mal wieder! ♥
https://www.youtube.com/watch?v=fEEj6d3GTOU
http://static.gamespot.com/uploads/original/516/5164498/2516653-2974073670-32215.jpg
Oscars 2015 - oder auch die beste Comedy-Show des Jahres.
lol, gleich springt einer auf die bühne und ruft sowas wie "verarscht!"
lol die academy ist unter die komiker gegangen
Dieser Bürgermeister oder so bei Gotham ist doch der Hypochonda in Scrubs. Wie könnte man den ernst nehmen?
#TeamBoyhood
#TeamWhiplash
Ich hab jetzt nicht so Bock in 8 Stunden Klausur zu schreiben. Hm.
#TeamBoyhood
#TeamBoyhood
"Jenny from the bloG?"
Was da los.
Danke für die tolle Show.