alex023 - Kommentare

Alle Kommentare von alex023

  • alex023 25.12.2015, 23:53 Geändert 26.12.2015, 19:56

    Härtere Bewertungs-Saiten klingt gut. Fällt mir gerade auf.

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      Aus alter Tradition (jetzt schon das dritte Mal in Folge, wuhu, es wird was!):

      „ …und werde ihm sagen, was für ein elender, billiger, verlogener, mieser, verdorbener, boshafter, angeberischer, schleimiger, inzüchtiger, dreckiger, aufgeblasener, ignoranter, blutsaugerischer, widerwärtiger, schwanzloser, hirnloser, hoffnungsloser, herzloser, glotzäugiger, fettärschiger, pickliger, steifbeiniger, völlig verblödeter Haufen Affenkot er ist! Halleluja!“

      Klar, ein wenig Pathos und Kitsch schwingt da immer mit, aber wenn nicht heute, wann sonst?

      Frohe Weihnachten, werte Mitpiloten. Schaltet mal ein bisschen ab.

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        • "-0.5 für eine langweilige Endschlacht"

          Echt?! What. What. What. Aber...was? ^^

          Den Hass-Kommentar bereite ich dann noch vor.

          • 6

            "Are you a hipster?"

            "Well I'm of a certain age and I wear tight jeans."

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            • alex023 21.12.2015, 21:52 Geändert 22.12.2015, 08:04

              Also ich muss mal was in die Diskussion werfen, bei dem man mich gerne korrigieren kann: gestern beim zweiten Schauen fiel mir vermehrt auf, dass quasi "Lukes Theme" immer dann gespielt wurde, wenn Rey das Lichtschwert in die Hand nahm, mit der Macht in Berührung kam usw. - Hinweis?
              Oder ist dieses Theme, was motivisch an "Binary Sunset" angelehnt ist, ein generelles Theme für die Macht, wie ich das irgendwo auch mal gesehen hab?

              Bin ganz klar für die erste Theorie. Natürlich so. Und das wäre richtig super.

              P.S.: *Fan-Klugscheißmodus* Leia Organa oder Leia Organa Solo oder Leia Solo, aber Skywalker hieß sie nie. Auch wenn Kylos Name (sKYwalker soLO daherstammen könnte^^)

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              • 9

                Getrieben und manchmal wie verwandelt. Der Mensch in der Postmoderne, ein Wesen auf Identitätssuche. In einer Zeit, in der Traditionen eingestampft werden und Beziehungen inkonsistent sind, wird die angebliche Individualität immer weiter in den Vordergrund gerückt. Ganz abgesehen davon, dass es aus vielerlei Perspektiven schwierig ist, überhaupt zu definieren, was ein Selbst ist, geschweige denn, was es ausmacht und was diese Individualität letztlich sein soll. Wir wandeln in den Kontexten, in denen wir uns bewegen. Verwandeln, entwickeln, erstarren – oder all das nicht. Es ist zunehmend wichtiger geworden, sich selbst über sich bewusst zu werden. Wenn es keinen Halt mehr zu geben scheint, wenn jeder sein eigenes Bild von der Welt konstruiert, weil sich niemand mehr einigen kann, weil alles so offen geworden ist – dann ist der Mensch überfordert.

                Well I have been searching all of my days
                All of my days
                Many a road, you know
                I've been walking on
                All of my days
                And I've been trying to find
                What's been in my mind
                As the days keep turning into night

                Verona und Burt wissen nicht, wohin sie sollen. Mit einem Baby auf der Reise zu ihnen, weggezogenen oder verstorbenen Eltern sind sie heimatlos; rastlos begeben sie sich auf die Suche nach einem Zuhause. Und dieser Mix aus Road-Movie und Tragikomödie, der letztlich wieder so ein Indie-Flick ist (zumindest stilistisch und motivisch), mag in Verbindung mit der musikalischen Unterlegung ziemlich cheesy erscheinen. Aber wenn er so bewegt, man sich so wiederfindet in gewissen Sorgen und vor allem in den Ängsten („Are you gonna listen? And I mean really listen, especially if she’s scared.“); dann macht AWAY WE GO so einiges richtig.
                Wir können uns doch eigentlich nicht beschweren. Uns geht’s doch gut. Sagt man doch immer. Ist auch gar nicht falsch, aber irgendwie ist das alles nicht so einfach. Vielleicht, weil wir es so konstruieren. Womöglich ist der Mensch haltlos, stets außer Atem und verharrt nicht, wenn er zufrieden sein könnte. Es ist ein ewiger Kampf, der sich Leben nennt. Ohne, dass man dies negativ färben muss. Nur endet es nie und damit muss man sich einfach abfinden. Dann wird schon irgendwann alles okay sein. Um glücklich zu sein, muss man es einfach sein. Sagt man doch immer. Ist auch gar nicht falsch, aber irgendwie ist das alles nicht so einfach.

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                • Da denkt man sich, man schaut mal nach, wer da so gewonnen hat...und dann gewinnt man selbst, jemand, der zu faul (!) ist, dieses Jahr beim Adventskalenderrätsel mitzumachen. Vielen Dank an den/die Losfee!

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                  • 9

                    SPOILER VORHANDEN. KEIN WITZ. WER NICHT LESEN WILL, MUSS FÜHLEN.

                    Es gab ein Erwachen.
                    Mit wildem Herzschlag verließ ich den Kinosaal, sog die seltsam-milde Dezembernachtluft auf und ließ mit großer Freude das Grinsen auf meinem Gesicht sich ausbreiten. Ich fühlte mich genauso wie der junge Mann, der an seinen Kinosessel gefesselt schien, als der Abspann bereits vorbei war und wir uns doch mal hinaus bequemten. Von seiner Freundin bekam er zugerufen: „Irgendwann musst du aufstehen, ganz ehrlich!“ – das hätte ich sein können.
                    J.J. Abrams hatte es geschafft: nie hatte ich es für möglich gehalten, nicht nur derart zufrieden, sondern überaus begeistert aus diesem Film zu kommen. Waren meine Erwartungen doch mittels jeglicher Vorabinfos so weit gestiegen, dass sie gar nicht eingehalten werden konnten. Der Weg schien das Ziel zu sein und so auch die monatelange Vorfreude, gerade auch im Freundeskreis, welche sich noch steigerte, als die Tickets vorbestellt waren. Die letzten Tage wurden immer mehr von einer Aufregung geprägt, welche ich sonst nur in gänzlich anderen Situationen gespürt hatte. Als es dann Mittwoch war, kulminierte meine Stimmung. Über meine Kopfhörer erklang nur noch John Williams und die Uni-Kurse waren immer weniger relevant. Als wir uns eineinhalb Stunden vor Filmstart trafen, stürzte ich Cola und Pizza im Restaurant gegenüber nur so runter, es war alles nur noch nebensächlich. Im Chewbacca-T-Shirt („Viva la Rebellion!“) ging es endlich hinein. Erfreulich: bereits nach einer Viertelstunde war die Werbung vorbei, man meinte es gut mit uns. Als auf der Leinwand das Lucasfilm-Logo erschien, brach der Kinosaal das erste (und nicht letzte) Mal in Jubel aus…

                    Sicherlich kann man STAR WARS: EPISODE VII – DAS ERWACHEN DER MACHT einiges vorwerfen und manches davon auch nicht zu unrecht. Die auffällige Ähnlichkeit zum Plot von „Krieg der Sterne“, dem Meilenstein, dem Anfang der Saga anno ’77, ist erkennbar. Der kleine Anschub mit der Portion Extra-Humor ist ebenso zu registrieren (sagen wir mal, statt zweier One-Liner hätte es auch mal nur einer sein können – aber mich hat’s nicht gestört). Und hätte es schon wieder ein Todesstern – pardon, die Starkiller-Base – sein müssen? Vielleicht nicht. Vielleicht spielt es aber keine Rolle. Was den Film so stark macht, ist eben auch das: seine Nähe zur Original Trilogie (OT); und das hängt eben nicht nur mit Strukturen der Handlung und Narration zusammen. Im Gegensatz zum Auftakt der Prequel Trilogie (PT) in „Die Dunkle Bedrohung“ fühlt sich das hier auch wie ein Star Wars-Film an. Schon allein von der Atmosphäre her, die hier geschaffen wird. Star Wars-Feeling pur. Man kann behaupten, dass Abrams Fanservice liefert. Und das tut er sicherlich auch, wenn er einiges aus den alten Filmen hervorholt und in den Szenen versteckt (Fahnen vor Maz Kanatas Tempel, das Brettspiel im Falken, …)

                    Sei’s drum. Die Handlung in einem Star Wars-Film war schon immer durch seine Metaphern, Vergleiche und Figurenklischees geprägt und das hört auch hier nicht auf. So eröffnet der neue Film doch noch eine neue Facette: wir befinden uns in einem Kreislauf, einem Kreislauf der Macht. Alles wiederholt sich, immer wieder. Die Symbolik, die in der Spiegelung der Biographien von Luke Skywalker und Rey, Darth Vader und Kylo Ren zu erkennen ist, wird gerade deshalb zum Zentrum dieser Geschichte werden. Gut gegen Böse, Hell gegen Dunkel – aber was, wenn sich die Perspektive ändert? Was ist denn „gut“ und was ist „böse“? Kylo hadert mit der hellen Seite, konträr zu Luke, der mit der dunklen haderte und hadert. Alles ist irgendwie die Wahrheit – von einem gewissen Standpunkt aus; das sagte schon einst Obi-Wan Kenobi.

                    Die visuelle Kraft des Films sucht auf Blockbuster-Territorium seinesgleichen. Die Bilder erinnern in ihrer Ästhetik an die der OT, bereichern sie aber mit weiteren Facetten und einem zeitgemäßen Look. Die Geschichte legt ein unheimliches Tempo vor, ohne die ruhigen, kraftvollen Momente zu vernachlässigen. Was „Das Erwachen der Macht“ auch, gerade im Vergleich mit Blockbuster-Kollegen, so viel besser macht, ist die Investition in das Figurengefüge. Die neuen Charaktere erhalten genügend Raum, um sich zu entfalten und selbst wenn der teilweise noch zu knapp bemessen ist (Po), dann hat man trotzdem bereits ein sehr gutes Gefühl, das man von den Eindrücken ableiten kann. In jeder Faser sind diese Figuren perfekt geschrieben, vereinen Eigenschaften der originalen Charaktere wie Luke, Leia und Han in sich, kreieren damit aber eigenes und stehen damit sinnbildlich für den Film. Dessen Handlung sich endlich wieder rundum die Macht dreht, Blödsinnserfindungen aus der PT wegdenkt und somit zum Kern von Star Wars gelangt: das Mysterium der Macht, es wird für die Zuschauer wie auch für Rey und Finn gewahr; kein Mythos, sondern alles Wirklichkeit. Ein Augenblick und schon ruft sie nach dir, man muss es nur zulassen. Wieder eine Metapher für den Film selbst: Rey entdeckt die Macht für sich und so auch der Zuschauer (wieder), welche beide in einer ähnlichen Position schwebten, ihr Leben lang. Eine Romantisierung der Erinnerung an die Geschichten über den Jedi-Ritter Luke Skywalker und die Rebellen rund um Han Solo, Chewbacca und Prinzessin Leia. All das waren auch für Rey und Finn Geschichten, die sie jetzt als wahr erkennen. Die Märchenhaftigkeit der Sternenkrieg-Saga kommt wieder zum Vorschein und verdrängt lästige Senatssitzungen und tanzende Gungans in CGI-Studios. Wir sind wieder real, würde der nächste ZDF-Neo-Hipster sagen.

                    Die Schauspieler sind wundervoll gecastet, von Daisy Ridley über John Boyega, den einmaligen Oscar Isaac bis schließlich zum fantastischen Adam Driver – Volltreffer! Die Komposition der Bilder und Musik ist (auch beim zweiten Mal) immer noch atemberaubend, sodass ich mich (so pathetisch es klingen mag) in den Sitz gedrückt fühlte. Und bezeichnend für die Stärke des Films ist, dass es nicht nur die großen, weiten Bilder sind, die verzaubern, sondern die kleinen Momente, die das Herz höher schlagen lassen.

                    Der Handlungsstrang rund um Han Solo und seinen Sohn ist natürlich wieder das altbewährte Vater-Sohn-Motiv und es musste natürlich so kommen, wie es kam. Es ist nur konsequent: die Performance von Adam Driver in der „Ich bin innerlich zerrissen“-Szene ist absolut fantastisch. Allgemein ist der Kniff, Kylo Ren als nach außen starken, innerlich noch schwachen Antagonisten aufzubauen, welches der Zuschauer aber erst nach und nach erfährt, für Blockbusterverhältnisse schon eine narrative Glanzleistung. Diese Spiegelung mit Darth Vader (ich kann es nur erneut erwähnen) ist grandios und gibt dem Film das besondere, eigenständige. Kylo, der Enkel von Anakin Skywalker und krasser Vader-Fanboy, der sich (scheinbar) sein Schwert selbst zusammengebaut hat (deshalb auch so versehen mit Schnörkeln jeder Art), stellt sich Rey (wenn die nicht auch mal eine Skywalker ist…) mit dem klaren, schnörkellosen Lichtschwert, welches uns schon die gesamte Saga begleitet. Und mit welcher Wucht dieses Finale daherkommt, begeisterte mich jetzt bereits zwei Mal.

                    Fraglos ist „Das Erwachen der Macht“ ein Film für die Nostalgiker, für die Fans der ersten Stunde, für diejenigen, die damals als Kids vor dem Fernseher saßen und sich nicht mehr losreißen konnten – für diejenigen, für die Star Wars immer das Größte war und ist (schuldig!). Vielerorts fiel der Begriff „Remake“ als Bezeichnung für diesen Film, um die verwandtschaftliche Beziehung zum zuerst erschienenen Teil hervorzuheben. Ich verweise lieber auf die Symbolik mit dem Kreislauf der Macht. Dass SW-Filme das Rad der Narration nicht neu erfinden und nie erfunden haben, muss ich doch nicht extra erläutern. Es geht um die Stilisierung von Helden, von Schurken, die in ihren Rollen für das Gute kämpfen – von ihrem Standpunkt aus. Klassische Heldenepen dienen und dienten immer schon als Vorlage und gerade in Zeiten der rationalisierten Blockbustereintönigkeit haben wir es hier mit so viel Liebe zum Detail, zu den Fans und zur Umsetzung im Allgemeinen zu tun, dass man über dieses „wahrhafte und pure Kino“ nur froh sein kann.

                    Der beste Blockbuster seit „Die Rückkehr der Jedi-Ritter“.
                    Ein Film für’s Herz und für das Kind in mir.

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                    • So: http://www.moviepilot.de/news/alex023-fangt-das-moviepilot-stockchen-6-163393

                      Wer nominiert werden will, einfach Bescheid sagen. (Momentan führt der Link zu den Seitenfressern. Keine Ahnung, wieso. Ändert sich hoffentlich noch.)

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                        • alex023 14.12.2015, 19:46 Geändert 14.12.2015, 19:49

                          Naja, dann lasst halt einen wichtigen Handlungsstrang einfach fallen. Denn wie soll das sonst gehen?! Die ganze Figur der Susannah ergibt dann auch keinen Sinn mehr, aber okay, macht was ihr wollt. Jetzt schon zum Scheitern verurteilt, schade. Aber dann les ich es halt nochmal.

                          Beim nächsten Film über Martin Luther King bitte ein Weißer in der Hauptrolle. Che Guevara könnte irgendwann sicher auch mal von einem Japaner gespielt werden. Lasst uns politische Korrektheit als oberstes Prinzip einsetzen, manche Personengruppen positiv diskrimineren und absolute Willkür einsetzen.

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                          • Ich saß einfach vor dem Fernseher und dachte mir nur "wie smart ist das bitte!"

                            Nächste Woche schon wieder vorbei.... :/

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                            • Haben den letztes Semester in einer Vorlesung gesehen. Ist auf zynische Art sehr unterhaltsam.

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                              • Alter Schwede, was für eine Folge.

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                                  • "Ich glaube nicht und wenn, dann dürfte ich da sehr jung gewesen sein. Wobei, wenn ich so genau darüber nachdenke, dann bin ich mir fast sicher, dass ich diesen Spruch sicher irgendwann einmal in meiner frühen Jugend gebracht habe. Ich habe da schließlich alles mögliche zitiert (meist auch vollkommen aus dem Zusammenhang gerissen), was aus Filmen kam."

                                    Als ob es in deiner Jugend schon Filme gab. (*Inside-Gag-aus-lange-vergangenen-Zeiten-zitier*)

                                    • "In einer Zeit in der alles Ironisch gemeint ist, sind seine Filme ganz unironisch." <3

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                                      • Ich hab den Artikel zwar nicht gelesen, aber das kann doch gar nicht stimmen!!!!!
                                        Ich finde Found Footage richtig supa es macht den Horrorfilm so voll realistisch und echt und man glaubt fast dass ein Geist oder Monster auch im eigenen Haus wohnt!!!

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                                        • Eine Machtdemonstration von Mr. Scott.
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                                            #horrorctober2015 #11

                                            Ich werd‘ dann doch nicht mit allen älteren Horrorstreifen warm. THE FOG hatte seine guten Stellen, vor allem in musikalischer Hinsicht, erstreckt sich aber doch über die meiste Laufzeit in purer Langeweile. Da für mich leider so oder so kein Gruselfaktor aufkommen mag, hilft es dem Film dann nicht wirklich, dass er kein Interesse für die Geschichte entwickeln möchte. Atmosphärisch war das größtenteils in Ordnung bis gut, aber letztlich nicht so viel mehr. Auf der Habenseite verzeichnet der Film jedoch noch die handgemachten Effekte und offen sympathische Machart, weshalb ich ihm doch noch so einiges abgewinnen konnte. Man kann ein paar bekannte Gesichter erkennen, wie natürlich Jamie Lee Curtis und Hal Holbrook, welche ich aber vornehmlich erst aus späteren Jahren kenne.
                                            Oh, eine Prise Komik gab es ebenfalls, hier ein Auszug:

                                            „Die müssen letzte Nacht sehr viel getrunken haben.“
                                            „Ja, wie jede Nacht.“
                                            „Was ist das denn für ein Gefühl?“
                                            „Naja, immer dasselbe: alles fängt an zu drehen und-“
                                            „Nein, nicht das!“

                                            (http://www.moviepilot.de/liste/horrorctober2015-alex023)

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                                              #horrorctober2015 #10

                                              Dust in the wind
                                              All we are is dust in the wind
                                              Oh, ho, ho

                                              (http://www.moviepilot.de/liste/horrorctober2015-alex023)

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                                                #horrorctober2015 #9

                                                „Ein Remake ist nie besser als das Original“ sagt schon der Film selbst und so gilt es auch meistens für Fortsetzungen – wobei SCREAM 4 durchaus als eine Art Reboot angesehen werden kann, schließlich kehren wir nach Woodsboro zurück und erleben Ähnliches, in nur typisch größerem Ausmaße, wieder. Aber doch besticht der Film durch originelle Schockmomente und Meta-Ironie, welche den ersten Teil in dieser Hinsicht sogar quasi überflügelt. Ein rundum gelungenes Sequel und schöner Abschluss, das es fast mit dem Original aufnehmen kann.

                                                (http://www.moviepilot.de/liste/horrorctober2015-alex023)

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                                                  #horrorctober2015 #8

                                                  Irgendwas haben Ash und seine tanzenden Teufel an sich, dass sich das doch so typische Splatterfilmchen so abhebt vom heutigen Schund: vielleicht ist es der Charme, der hier versprüht wird, versteckt, oder das Herzblut, was merklich in jeder Faser steckt. (Und auch überall herumspritzt -> Übergag!) Im Vergleich zu heutigem Kram, ist das hier alles einfach so viel besser.

                                                  (http://www.moviepilot.de/liste/horrorctober2015-alex023)

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                                                    alex023 20.10.2015, 19:04 Geändert 20.10.2015, 19:12

                                                    #horrorctober2015 #7

                                                    Heute war der erste Tag des neuen Semesters. Der Dozent des Seminars war einer, den ich bereits aus dem letzten Semester kannte und mochte, er grüßte mich lächelnd, nickend und wissend. Im Seminar versuchte eine Kommilitonin Bourdieu im sozialen Konstruktionismus unterzubringen, woraufhin ihre weit über 60-Jährige Sitznachbarin erschrocken die Augen aufriss. Daraufhin entschied sie sich, darüber eine Hausarbeit zu schreiben. In der Mensa unterhielt ich mich lange mit einem Geschichtsstudenten, den ich zuvor nie getroffen hatte. Auf dem Campus musste ich zweimal militanten Christen ausweichen, welche mir Gratis-Bibeln andrehen wollten, welche ich lachend ablehnte. Auf der Zugfahrt zurück traf ich den Typen von morgens wieder, welcher schon hin die gleiche Bahn genommen hatte.
                                                    Weshalb ich das erzähle? Weil ich nicht mehr weiß, wie oft ich mich noch wiederholen kann. THE CONJURING ist ein Paradebeispiel dafür, weshalb ich Horrorfilme meistens ziemlich hasse. Dieser Quatsch, der in den letzten Jahren immer und immer wieder erscheint und einfach nur langweilt. Da lob ich mir doch meinen zuvor geschauten: ein Film wie „Night of the living dead“ von 1968 (!!!), in welchem tausendmal mehr Atmosphäre aufgebaut werden kann. Ach, halt: 0x1000 bleibt ja 0. Never mind.
                                                    ("Sometimes being haunted is like stepping in gum. It sticks."
                                                    BESTER VERGLEICH EVER!!)

                                                    (http://www.moviepilot.de/liste/horrorctober2015-alex023)

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