alex023 - Kommentare

Alle Kommentare von alex023

  • Es ist wirklich traurig. Filmischer Visionär wurde zum allgemeinbekannten Kapitalisten. R.I.P. Magie von Star Wars.

    • Ryan Gosling. Ein gefundenes Fressen für Hater. Sehr schön.

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      • Gar keiner!
        Und wenn dann Rian Johnson!

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        • Die womögliche endgültige Vernichtung von Magie und Zauber des großen Mythos...

          • Gary Oldman auf Platz 59 ist schon fast ein Skandal.

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              „Time is chasing after all of us, isn't that right?“

              Bei manchen Filmen spürt man einfach sofort, dass man es hier mit etwas Besonderem zu tun hat. So eben auch bei FINDING NEVERLAND, der etwas freien Geschichte von J.M. Barrie, dem berühmten schottischen Schriftsteller des 19. und 20. Jahrhunderts. Sein bekanntestes Werk sind die Geschichten um Peter Pan, den Jungen, der nicht erwachsen werden will. Und genau dessen Entstehung behandelt der Film.

              James Matthew Barrie ist ein Träumer und in ihm schlummert immer noch der kleine Junge, der nie erwachsen werden wollte - und es innerlich möglicherweise auch nicht wurde. Johnny Depp ist prädestiniert für diese Rolle, denn er spielt sie mit dem nötigen Feingefühl und jederzeit passend mit seiner ruhigen, beschwichtigenden Art, durch die er eine unheimliche Präsenz zeigt.
              Barrie schafft mit seinem Stück 'Peter Pan' etwas Einzigartiges, etwas von dem der ganze Zauber und die Magie der Kindheit ausgeht und dort konserviert wird. Mit 'Neverland' schafft er solch einen Ort, an den man jederzeit reisen kann, wenn man nur seine Fantasie bemüht. Dieser Ort ist der Inbegriff vom innersten Bedürfnis jedes Erwachsenen, der sich seine Kindheit zurückwünscht. Die Kinder wissen es gar nicht - sie wollen immer nur erwachsen werden. Wenn man dann dort angekommen ist, möchte man unbedingt wieder zurück. Doch das geht nicht. Nie mehr. Man kann aber immer nach 'Neverland' reisen. Wunderschön. Großartig. Einzigartig.

              Genau das spiegelt auch „Finding Neverland“ wider: mit solch einem Hauch von Magie und Zauber inszeniert, hat es etwas traumhaftes und fantasievolles an, dass man sich eigentlich sofort in den Film verlieben könnte. Ein geschickt geschriebener und inszenierter Film mit einem groß aufspielenden, charismatischen Hauptdarsteller, der vom Alltag ablenkt und die innersten Bedürfnisse anspricht und hervorholt. Bitte mehr davon.

              „Young boys should never be sent to bed... they always wake up a day older.“

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              • Ich seh's schon kommen...noch herrscht hier die Ruhe vor dem Sturm...

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                  alex023 28.10.2012, 23:51 Geändert 12.12.2014, 23:59

                  PRISON BREAK - eine Serie, die schon irgendwie immer auf meinem Zettel stand, aber nur nie ganz oben. Andere Serien schienen immer interessanter zu sein. Doch wie das manchmal so ist im Leben, werden einem Entscheidungen von anderen abgenommen. So kam ich leihweise zur ersten Staffel und dachte mir, wenn man schon mal die Gelegenheit dazu hat...
                  Erwartet hatte ich einerseits nicht wirklich viel, denn die Serie war eine lange Zeit lang DER Renner unter ein paar Leuten aus meinem näheren und auch ferneren Umfeld, die sich nicht gerade durch ihren guten cineastischen Geschmack auszeichneten. Andererseits gab es dann auch die positiven Stimmen aus vertrauenswürdigeren Kreisen. So war ich zunächst hin- und hergerissen und ließ es erst einmal auf mich zukommen.

                  Die erste Folge war dann schlichtweg sehr gut. Inszenatorisch top und atmosphärisch ebenfalls gut konzipiert. Man hatte also gleich Lust, dran zu bleiben. Das ganze zog sich dann dennoch ein bisschen, weil ich meist einfach nicht die Zeit dazu fand, wenn man auch noch so viel nebenbei zu schauen hat. Und doch habe ich es in der letzten Woche geschafft, die erste Staffel fertig zu schauen.

                  Komme ich zunächst einmal zu dem, was mir gut gefallen hat:
                  Als erstes fallen mir dann die durch die Bank soliden bis guten schauspielerischen Leistungen ein, wobei meiner Meinung nach Wentworth Miller und Marshall Allman herausragen. Letzterer erinnerte mich in vielen Szenen immer an Aaron Paul, aber vielleicht war das auch nur Einbildung. Die Story ist natürlich noch nicht zu überblicken, weil noch vieles ungeklärt bleibt zum Ende hin, aber nun, was soll man dazu sagen? Innovativ, total neu ist es nicht. Krass, abgefahren, total geil - meinen vielleicht die Leute, bei denen das der totale Renner war. Aber sie ist solide, in Ordnung, nicht hanebüchenes und zusammengeschustertes - zumindest bis jetzt. Manche Episoden kann man sogar als inszenatorisch top bezeichnen. Nicht immer, aber manchmal konnte hier richtig gepunktet werden. Wenn Lincoln Burrows zum Todesstuhl geführt werden soll und scheinbar nichts mehr außer das eigene Wissen um drei weitere Staffeln seine Hinrichtung verhindern kann - dann ist das schon stark inszeniert, der Zuschauer fiebert auch trotz dieses Wissens mit, die Kamera gibt hier besonders gute Einblicke, vor allem weil es auch noch passend geschnitten ist. Episode 14 ist mein Liebling aus der ganzen Staffel, weil hier Michaels und Lincolns Beziehung immer im Vordergrund steht und mit Dramatik zwar nicht gespart wird, aber auch nicht geklotzt. Dazu kommt dann natürlich noch das atemberaubende Staffelfinale (zusammengefasst die letzten drei Folgen etwa), welches sich aufgrund der großen Spannungsdichte inklusive Nägelkauen auch sehen lassen kann.

                  Natürlich gibt es aber auch ein paar negative Punkte zu nennen:
                  Viele der Folgen dienen nur dazu, die Handlung voranzutreiben (was natürlich eigentlich gut ist), obwohl sie eigentlich die Handlung nicht vorantreiben. Mag wie ein Paradoxon klingen, ist aber schlichtweg so. Außerdem passiert nichts spektakuläres, nichts weltbewegendes. Es werden oft Probleme herbeigeführt, die ein paar Folgen später wieder gelöst sind und praktisch unnötig waren, die man schlicht hätte weglassen können. Oft beschlich mich das Gefühl, dass man die ganze Staffel einfach hätte kürzen können auf ein paar Folgen weniger. Damit hätte man die Handlung konzentrierter und kontinuierlicher vorantreiben können. Des Weiteren ist mir des Öfteren aufgefallen, dass das Drehbuch einfach ein paar Patzer hat. Zwar keine Fehler im eigentlichen Sinne, dass man hier und da eine unlogische Stelle hat, auch wenn es sich für mich so anfühlte. Es hat mir nur einfach nicht zusagen wollen, dass zu Anfang fast ausnahmslos jeder Plan von Michael Scofield genauso funktioniert hat, wie er sich das vorgestellt hat. Beispiel hierzu: er manipuliert die Klimaanlage (Folge 6 - Lebensgefahr [Teil 1]), um einen Einschluss zu erreichen. Nicht mal Stunden nach der Aktion geschieht genau eben dies. Das ist mir zu einfach, das ist für mich kein intelligent geschriebenes Drehbuch. Das ist mir alles zu vorhersehbar. Dies ist leider nur ein Beispiel für dies alles. Zum Ende der Staffel wurde dies aber besser.

                  Im schlimmsten Fall kann man über so etwas auch mal hinwegsehen, vor allem, wenn man bedenkt, dass „Prison Break“ zumeist sehr gute Unterhaltung bietet und auch einige kluge Kniffe aufzuweisen hat und trotz seiner quasi totalen Humorlosigkeit manchmal komisch ist.
                  Alles in allem eine sehr gute Serienstaffel, die Lust auf mehr macht - auch wenn mir diese Illusion gleich zerstört wurde, wo ich erfahren musste, dass es ab jetzt praktisch nur noch bergab geht. Deshalb steht die zweite Staffel jetzt auch nicht unbedingt ganz oben auf meiner Liste. Andere Serien wollen auch noch gesehen werden.

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                  • Ohoh, jetzt läuft's eh wieder auf ein Gosling/Refn-Gebashe hinaus (wahlweise oder auch gleichzeitig).

                    • Manchmal frage ich mich, warum ich bei Nolan-News noch in die Kommentare herunterscrolle...

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                      • Ach, das Leben ist doch scheiße. :/
                        Warum sterben immer die guten?
                        Traurig und betroffen, seit ich es heute morgen lesen musste. :(
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                        "Hi, Franc Tausch, FilmKritikTV [...] viel Spaß im Kino und damit für heute tschüss aus Hollywood." :/

                        • Ich weiß nicht, ob man da unbedingt den Moral-Apostel von wegen Rassismus etc. spielen muss, aber dass die Serie der größte Scheiß ist, kann ich nur so unterschreiben. Hochgradiger Müll.

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                          • Find ich jetzt irgendwie ziemlich beschissen. Weil man MUSS ja nicht zwangsläufig den Comics folgen, ich wusste zwar, dass Gwen Stacy dort stirbt, aber das hätte ja nicht so kommen müssen. So verbaut man sich die Storyline irgendwie.

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                              über Mission

                              „Das ist nicht diese Welt. Es ist, was wir daraus gemacht haben.“

                              Nun bin ich auch Andys Werben erlegen und habe mir THE MISSION angesehen, bei dieser Penetranz ist das ja auch schon fast unumgänglich (nicht negativ gemeint). Wo soll ich jetzt aber anfangen zu beschreiben, wie ich es empfand? Der Story-Konflikt ist klar offensichtlich, die Kolonialisierung in Amerika und der Kampf zwischen Einheimischen/Indianern mit Europäern spitzt sich zu; aber es ist auch eine religiöse Angelegenheit, es steckt noch mehr hin, der Fall eines Mörders und sein Aufstieg zum gläubigen, idealistischen Lebensretter. Das Streben nach Macht und Einfluss, sowohl von Kirche als auch von den Staaten, die Streitfragen in politischen und religiösen Sachen. Es steckt so viel darin, auch wenn einiges nur angeschnitten wird und nicht vollends behandelt wird, was bei einer Laufzeit von knapp zwei Stunden auch nicht anders möglich war. Aber ich will nicht allzu sehr auf die Story und deren Bedeutung eingehen. Vielleicht noch, dass man allein schon die kleine Gruppe von Menschen, die im Film agiert, als Metapher auf die gesamte Gesellschaft sehen kann, und das nicht nur zur damaligen Zeit, sondern sehr wohl auch heute - meiner Meinung nach ist dies nur offensichtlich, weshalb ich das nicht weiter ausführe an dieser Stelle.
                              Kommen wir nun aber mal zum besten Teil des Films: die Bilder. Sie sprechen für sich, sie senden eine gewisse Magie, die den Zuschauer in den Bann zieht, zumeist unterlegt vom genialen Soundtrack, wobei sich zwei Szenen eingebrannt haben, und dabei vor allem die, wo die Jesuiten mit ihren Booten den Fluss im Dschungel entlang fahren. Eine einzige, lange Szene, die für sich selbst nur so vor Perfektion strotzt.
                              Die Bildgewalt lässt den Film zu etwas besonderem werden und wenn man dann noch die facettenreiche Story hinzunimmt sowie die sehr guten Leistungen der Schauspieler, hat man eine kleine Filmperle gefunden, die ich froh bin, gefunden zu haben, dank dem großen Andy Dufresne, der eigentlich nur Obi-Wan Kenobi ist. Danke.

                              „Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht erfasst.“

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                                alex023 20.10.2012, 15:09 Geändert 24.02.2017, 15:44

                                „Ich bin dein Vater.“

                                Star Wars ist so viel mehr als nur ein Film. Star Wars ist eine Lebenseinstellung. Jeder Fan kennt es, jeder weiß, wie stark sein Leben geprägt und beeinflusst wurde durch diese einzigartige Weltraum-Oper.
                                Nachdem mit „Star Wars“ der Auftakt zur größten Trilogie aller Zeiten gebildet wurde und ein nahezu perfektes Werk geschaffen wurde, wo man nicht im Traum daran denken konnte, dass es getoppt werden könnte, entstand „The Empire Strikes Back“, der an jedem Punkt noch etwas drauf setzt. Heutzutage ist Hollywoods Prinzip "höher, schneller, weiter" - genau das finden wir auch hier, aber es ist so anders, so viel besser, als es die Filmemacher heute machen. Dieser Film ist einfach so groß, ein einzig wahres Meisterwerk. Abenteuer, Action, Komik, Heldentum, Gut vs. Böse, Liebe, Freundschaft, Verrat (um nur ein paar zu nennen) - alle wesentlichen Elemente eines Epos sind vorhanden.
                                Charaktere werden zu Kultfiguren, Geschichte wird zur Legende, Soundtrack wird zu Kunst und der Film zum Meisterwerk - eine kurze Zusammenfassung des Werdegangs von Star Wars.
                                In „The Empire Strikes Back“ siegt in gewisser Weise das Böse, man sieht den Fall des Helden Luke Skywalker, weil er sich übernommen hat und sich seiner eigenen Fähigkeiten und Ängste nicht bewusst war. Das ist die große Genialität, die so tief im Einfachen liegt. Die Synopsis der Trilogie ist der Aufstieg und Fall des Helden, sowie der Fall des großen, bösen Imperium. Star Wars ist ein Märchen, das keine besonders neue Geschichte erzählt und etliche Referenzen zum frühen Kino aufzeigt, sowie die klasssiche Heldensage mit Sci-Fi-Elementen vereinbart.

                                Ich könnte stundenlang über die Magie von Star Wars reden. Denn Star Wars ist für mich das größte Werk, was je geschaffen wurde, in seiner Gesamtheit. Natürlich reicht es nicht an meine Lieblingsfilme heran, aber sonst wird es durch nichts, aber auch gar nichts, getoppt.
                                Zitat um Zitat. Unglaubliche Bildgewalt. Unheimliche Schönheit. Einzigartigkeit.

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                                  über Warrior

                                  „I think I liked you better when you were a drunk.“

                                  WARRIOR tauchte wie aus dem Nichts auf und war plötzlich in aller Munde. Abgesehen davon, dass er nicht im Kino lief, zählte er wohl zu einem der meisterwartesten Filmen des Jahres, vielleicht auch genau deshalb. Schon allein wegen Tom Hardy, einem der besten seiner Generation, musste der Film gesehen werden. Nun ging ich also auch mit recht hohen Erwartungen an den Film, obwohl ich nur ganz grob wusste, worum es überhaupt ging.
                                  Ein wenig überrascht wurde ich dann schon, denn ich hatte eher mit Tom Hardy als zentraler Figur gerechnet, und nicht mit einem Dreieck bestehend aus Hardy, Nick Nolte und Joel Edgerton, wobei Edgerton meiner Wahrnehmung nach sogar die größte Screen-Time hatte. Alle drei liefern eine blitzsaubere Leistung ab, wobei Hardy den anderen mit einer winzigen Länge voraus ist.
                                  Gavin O'Connor bringt uns mit „Warrior“ nicht die Innovation des Jahres, er präsentiert eben eine Story, die man schon mal so oder so ähnlich gesehen hat, aber es ist eben die gelungene Inszenierung sowie ein denkbar gutes Script, was den Film auszeichnen. Obwohl man schon recht schnell den Verlauf der Story erahnen kann, schafft „Warrior“ es, den Zuschauer mitzureißen und in den Bann zu ziehen, man ist gefesselt von MMA-Kämpfen (hätte mir das vorher einer gesagt, hätte ich ihn für gestört erklärt), die Laufzeit von knapp 134 Minuten war eigentlich noch kurz, zumindest gefühlt. Und dazu ist die schon bekannte Story dann dennoch gut geschrieben, man kann ja keinem vorwerfen, eine schon erzählte Geschichte auf andere Weise zu erzählen, wenn sie eben gut erzählt ist. Nie hat man das Gefühl von Langatmigkeit, was manchmal bei solchen Filmen aufkommt.
                                  Das beste am Film ist aber die Atmosphäre, die sich durch den ganzen Film zieht. Eine bisweilen düstere, dunkle Stimmung, die sich zum Ende hin in einem wahren Rausch von Emotionen in Glücksgefühle entlädt. Viel besser kann man eine solche Story nicht begleiten.

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                                  • Zählt definitiv zu meinen wenigen Lieblingsregisseuren. Er schaffte es bisher mit jedem Film, mich sowohl zum Lachen als auch Nachdenken zu bringen, wobei die Lacher natürlich nicht auf dem 08/15-Shit von Hollywoods derzeitigen Komödien basiert, sondern auf den zynischen und einzigartigen Drehbüchern.

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                                      Klasse, dass so fix wieder ein neuer Jason Reitman-Film kommt. Seine bisherigen 4 Werke waren alle große Klasse (ich mochte auch Young Adult total!). Werde ich auf jeden Fall im Kino sehen, sofern der hier gezeigt wird.

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                                        • http://www.youtube.com/watch?v=Dvk4asqsJo0 <3

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                                          • "I saw Nicolas Winding Refn at the LA premiere and he told me he would love to make the sequel"
                                            - James Sallis

                                            Quelle: http://www.gq-magazine.co.uk/entertainment/articles/2012-06/12/james-sallis-crime-author-interview-drive-driven-sequel

                                                • Keine ernsthafte Frage?
                                                  Niemand kann es mit Joey aufnehmen!

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