alex023 - Kommentare

Alle Kommentare von alex023

  • 7
    über Shining

    [Eine Reise durch Stanley Kubricks Filmographie 6/9]

    „Heeere's Johnny!“

    Man merkt schon von Beginn an, dass SHINING bedrohlich und zum Fürchten sein soll. Es wird bereits vom Start weg eine sehr dichte Atmosphäre kreiert, die auf ganzer Linie überzeugt. Die Autofahrt, hier schon begleitet vom Tracking Shot der Kamera, kündigt schon Unheilvolles an. Dies intensiviert sich je länger der Film dauert und die Atmosphäre wird auch immer dichter, fast greifbar und springt über auf den Zuschauer.
    Eigentlich bin ich gar kein Fan von Horrorfilmen, aber dieser hier hat es mir dennoch sehr angetan. Oberflächlich betrachtet nicht besonders speziell in seiner Handlung, macht er doch fast alles richtig, um zum Vorreiter seines Genres zu werden. Wenn ich da mal Ichundso zitieren darf: „Stanley Kubrick macht Terrorkino.“ Das sagt, glaube ich, alles aus, denn wenn Mr Kubrick etwas anpackt, hat das Hand und Fuß und ist meistens sogar noch viel radikaler als alles zuvor dagewesene.
    Natürlich bleibt es im weiteren Verlauf dabei, dass die Regie nichts anderes als virtuos ist. Es wird zunehmend oft eine Steady-Cam mit Tracking Shot benutzt, vor allem in den Szenen, wo Jack Torrance Sohn Danny mit seinem Dreirad durch die Gänge des Hotels düst. Jene, mittlerweile oft zitierten und bekannt gewordenen Sequenzen, schüren noch mal ein weiteres Maß an Spannung und Atmosphäre. Zudem zeigt Jack Nicholson eine phänomenale Leistung, wobei ich glaube, dass der einfach gar nicht anders kann. So ein großartiger Schauspieler. Auch finde ich nach wie vor erwähnenswert, dass der sechsjährige Danny Lloyd gar nicht wusste, dass er in einem Horrorfilm mitspielte. Irgendwie süß.
    Wie schon angemerkt hält sich meine Begeisterung für Horrorfilme im Allgemeinen doch sehr stark in Grenzen, wobei es sich bei „Shining“ etwas anders verhält. Es gab durchaus ein paar Stellen, an denen ich mich ein klein wenig erschreckt habe. Dies geschah vor allem in den Szenen, in denen die musikalische Untermalung sehr präsent war. Das ist bereits ein vergleichsweise riesiger Schritt im Vergleich mit den von mir bisher gesichteten anderen Filmen.
    Somit ist, zumindest für mich, in diesem Fall Kubrick auch im Horrorgenre ein kleiner Pionier, der mir gezeigt hat, dass Horrorfilme doch gut sein können.

    „Redrum. Redrum. Redrum.“

    11
    • 5

      [Eine Reise durch Stanley Kubricks Filmographie 5/9]

      „There are few things more fundamentally encouraging and stimulating than seeing someone else die.“

      Zeitlos. Grausam. Vielleicht schockierend. Stanley Kubricks PATHS OF GLORY ist sicherlich ein sehr wertvolles Werk der älteren (filmischen) Zeitgeschichte und dennoch fand ich nie einen Zugang dazu. Woran es liegt, weiß ich nicht, aber die ohne Frage vorhandende Intensität und tiefe Bedeutung drang nie zu mir durch. So kann ich lediglich objektiv ein paar Dinge aufzählen, die dieses Werk wohl auszeichnen mögen. Eventuelle Spoiler nicht ausgeschlossen.
      Da ist wieder einmal die Kamera bei Kubrick (ist sie das nicht immer), die uns immer genug Raum lässt, um dem Geschehen und den Charakteren und deren Handlungen zu folgen. Das schwarz-weiß muss hier einfach sein, es passt eben auch, ich hätte es auch bevorzugt, wenn es anders möglich gewesen wäre. Dann ist da natürlich noch Kirk Douglas, der einen hervorragenden Job macht und durch die Bank überzeugend ist.
      Und auch die Botschaft des Films ist (hoffentlich) angekommen. Denn es werden hier zwei Dinge gezeigt: zum einen, dass der erste Weltkrieg eben nicht ein einfacher, normaler Krieg unter vielen war, sondern sich durch seine viel höhere Totenzahl und Grausamkeit deutlich abhob. Zum anderen ist da Colonel Dax, der sich für seine Soldaten einsetzt, die wegen Feigheit angeklagt wurden. Und er kann sie dennoch nicht retten, was wiederum ein erneutes Beispiel für die Grausamkeit und Unbarmherzigkeit des ersten Weltkriegs ist.
      Aber dennoch muss ich noch mal die Phrase vom Anfang aufgreifen: ich fand nie Zugang zu diesem Werk und kann so lediglich die Hälfte der Punkte für die filmstilistischen Mittel geben. Denn sonst hat mir der Film (leider) nichts gegeben.

      3
      • Kann darüber nicht urteilen, da ich diesen Film nicht gesehen habe. Meine Favoriten dieses Jahr waren aber:
        Joseph Gordon-Levitt in 'Looper' und Ryan Gosling in 'Drive'.
        Dann hat mich noch ein Trio überrascht, das ich - wie auch den Film selbst - so gar nicht auf dem Schirm hatte: Logan Lerman, Emma Watson und Ezra Miller. Was die drei in 'The Perks of Being a Wallflower' auf die Leinwand bringen, ist zauberhaft.

        • 8

          [Eine Reise durch Stanley Kubricks Filmographie 4/9]

          Da sind wir nun beim Film mit dem so langen Titel angelangt. „Dr. Strangelove or : How I Learned to Stop Worrying and Love the Bomb“ ist eine der wenigen Komödien, die ihrem satirischen Anspruch vollends gerecht werden, ohne in irgendeine absurde Art von Klamauk zu verfallen.

          Wir schreiben die 50er und 60er Jahre, kalter Krieg, der eiserne Vorhang trennt West und Ost mit Deutschland als Grenzlinie. Kubrick nimmt diese Motive auf und verpackt sie geschickt in seine Storyline um die eigenverantwortliche Entscheidung zum Angriff auf die Sowjet-Union durch den geisteskranken Jack D. Ripper. Er illustriert auf gekonnt komische Weise, ohne ins Alberne abzudriften, die paranoide Angst vor dem Kommunismus auf Seiten der Amerikaner, die allgegenwertige Gefahr eines Atomkrieges, die Verunsicherung der Bevölkerung.

          Getragen von einem starken Drehbuch, sowie einer genauso guten Kamera und dem folglich optimalen Schnitt ist DR. STRANGELOVE ein Kunstwerk der Comedy, eine einmalige und einzigartige Komödie, deren Stellenwert umso bedeutender wird, wenn man sich vor Augen führt, dass sie nicht heute oder vor 10-15 Jahren entstanden ist, sondern genau zur Zeit des kalten Krieges. Kubrick zeigt hier viel Mut, überrascht mit seiner freien Inszenierung, die gerade den Film ausmacht. Vielleicht die beste Satire bis hierhin, da niemand genau solch einen Brennpunkt in der Intensität, mit diesen Umständen, meines Erachtens genauso kreieren konnte. Dazu kommen die fantastischen Schauspielleistungen von George C. Scott („Gee, I wish we had one of them Doomsday Machines, Stainsey“), der großartig ist und in der Szene, als er dem Präsidenten die Lage ausführlich erklärt, nicht nur brutal lustig ist – mehr oder weniger ungewollt – sondern einfach, ja ich habe es bereits gesagt, großartig ist. Noch viel höher einzuschätzen ist hier aber natürlich Peter Sellers, den ich in seinen drei verschiedenen Rollen erst gar nicht miteinander verbunden hab, was natürlich nur für ihn spricht. Ob als überforderter President Muffley, als Cpt. Lionel Mandrake oder natürlich als Dr. Strangelove („Mein Führer, I can walk!“) – alle drei Rollen spielt er auf aller höchstem Niveau, mit dem nötigen Witz, wobei er stetig ernst bleibt und mit der Figur des Doktors scheinbar sowas wie eine Kultfigur geschaffen hat – natürlich auch Kubricks Drehbuch zu verdanken – welche eben auch titelgebend war.

          Es gibt noch so viel zu erzählen über diesen Film, der mich - ehrlich gesagt – total überrascht hat, weil ich nicht dachte, dass er mir so zusagen würde. Kubricks Ausflug ins Genre der Komödien kann man getrost als vollen Erfolg werten, da er gleichzeitig mal eben auch noch Zeitgeschichte schrieb.

          4
          • 8

            [Eine Reise durch Stanley Kubricks Filmographie 3/9]

            „I shall not rest until I see you Lord Lyndon. You have important friends. They can tell you how these things are done. For money, well-timed and properly applied can accomplish anything.“

            BARRY LYNDON ist ein Epos, ein Monumentalfilm, ein Wahnsinnswerk in seiner Gesamtheit. Zunächst scheinbar nur eine übliche Geschichte von Aufstieg und Fall, kann man doch nicht ganz so einfach darauf blicken. Denn es steckt noch viel mehr dahinter, vor allem wenn man die phasenweise herausragende Inszenierung betrachtet.
            Es ist wie so oft, wie eigentlich immer, bei Stanley Kubrick, dass sich die narrativen Techniken mit den filmischen verbinden und so ein Gesamtkunstwerk schaffen. Da haben wir auf der einen Seite den jungen Barry, der durch geschickte Manipulation der Umstände und sehr, sehr viel Glück auf seiner Seite von einem einfachen Jungen zum Lord Lyndon aufsteigt. Auf der anderen Seite folgt die Kamera ihm stets, präsentiert Landschaft und Charaktere gleichsam und fügt dies alles zusammen. Dazu haben wir dann noch die besondere Inszenierung einiger Szenen, bei denen er keinerlei elektrisches Licht, sondern lediglich Kerzenlicht verwendete, um die Authentizität der Szenen nochmals zu verstärken. Dies gelang ihm mithilfe einer eigentlich für die NASA konstruierten Spezial-Kamera und er führte damit jene Aufnahmen durch, die eigentlich als unmöglich galten. Seine Darstellung der barocken Zeit, in der er vor allem die Schönheit der damaligen Malerei und Musik zeigen wollte, war bis dato der erste Film, der keine anstößige, provokante oder kritische Handlung aufwies und demnach auch zunächst mit Verwunderung aufgenommen wurde. Er spielte auch erstmals seine Produktionskosten nicht ein, weil das Publikum vermutlich keinen Zugang zu diesem Werk fand. Es ist hier anders als bei seinen Werken wie „2001“ oder „A Clockwork Orange“, der Zuschauer muss hier nichts deuten, auf irgendetwas beziehen, sondern einfach nur schlicht das Gezeigte verstehen. Vielleicht schreckt hier auch die Laufzeit ab, was bei über drei Stunden natürlich legitim ist für den Gelegenheitszuschauer. Denn wenn man „einfach einen Film schauen möchte“, kann man nicht einfach Werke wie „Barry Lyndon“ oder auch „The Godfather“ (Referenz nur wegen der Länge) auswählen, da diese schlichtweg dafür nicht geeignet sind.
            Natürlich war das Ende des Films absehbar, jedoch schmälert das auch hier nicht die Wirkung des gesamten Werks. Es ist eine einfache Geschichte von Aufstieg und Fall, jedoch so stark und virtuos inszeniert, dass man richtig eintaucht in das Geschehen. Diese Authentizität und „Echtheit“ des Ortes, des Handelns der Personen, der Charaktere selbst – das alles macht auch dieses Werk Kubricks einzigartig.

            6
            • 7
              über Lolita

              [Eine Reise durch Stanley Kubricks Filmographie 2/9]

              „I want you to live with me and die with me and everything with me!”

              Völlig uninformiert tauchte ich in Kubricks Filmwelt von LOLITA ab. Deshalb war ich zunächst von der skurrilen, fast schon bösen Art des Films überrascht, was sich relativ schnell wieder legte, da ich mich erinnerte, dass ein Kubrick sich nicht um bestehende Konventionen schert – er macht einfach den Film, den er sich vorstellt und hebt sich damit von der Masse ab. Vielleicht wirkt die Geschichte heute nicht mehr wirklich besonders, jedoch sticht das Werk immer noch durch sein Drehbuch, seine Inszenierung und seine Schauspieler heraus.

              An sich ist das Thema nämlich eigentlich sehr heikel, vor allem in der damaligen Zeit skandalös, so behandelt es doch die sexuelle Beziehung zwischen einem Erwachsenen und einem – mehr oder weniger noch – Kind. An sich ist dies eigentlich genauso skandalös heutzutage, doch vielleicht fehlt der Masse auch noch die explizite Anschauung der tatsächlichen Aktion. Doch das hat Kubrick hier gar nicht nötig, es würde vielleicht zu billig wirken, es wäre auf jeden Fall unnötig. Denn der Film spricht auch so schon für sich. Er ist zuweilen zynisch und gemein, vor allem oft auch skurril und absurd, aber irgendwie nahe an der Realität, was das ganze wiederum so böse macht, weil man es sich selbst nicht vorstellen mag. Lolita, das junge Ding, in den Fängen des Humbert Humbert, und das noch freiwillig? Und dann der plötzliche Sinneswandel? Mir gehen ein wenig die Adjektive aus, um die Wirkung des Films fachgerecht zu beschreiben.

              James Mason ist hier ganz große Klasse, die meiste Zeit praktisch der Alleinunterhalter und auch die Figur mit der meisten Screen-Time. Die titelgebende Figur der Lolita wird gespielt von Sue Lyon, die mich in den meisten Szenen auch überzeugt hat. Die Charaktere sind exzellent gezeichnet, jedoch bieten sie keinen Raum für Identifikation, was vielleicht aber auch der Geschichte zuträglich ist. Dazu sind die Dialoge eben so gemein wie böse verfasst, was mit einem großen Lob ans Drehbuch Hand in Hand geht. Dennoch habe ich auch etwas auszusetzen, nämlich die Laufzeit, die hätte ruhig ein wenig reduziert werden können, da doch einige vermeidbare Längen auftreten, die die gelungene Atmosphäre zerstören. Doch insgesamt eine virtuose Regie-Arbeit von Stanley Kubrick, der dennoch mit „Lolita“ nicht an seine späteren Werke herankommt.

              6
              • 8

                [Eine Reise durch Stanley Kubricks Filmographie 1/9]

                „The dead know only one thing: it is better to be alive.“

                Mein richtiger Start in Kubricks Filmographie war eigentlich „2001“, aber wollen wir mal mit seinem eher leichtesten Werk anfangen. FULL METAL JACKET repräsentiert in einer Reihe mit Filmen wie „Apocalypse Now“ die ganze Palette der (guten) Anti-Kriegsfilme. Man kann hier das Werk in zwei einzelne Parts unterteilen: der erste Part handelt von der Ausbildung der Vietnam-Soldaten auf Parris Island, in der sie vom dauerhaft in Vulgärsprache sprechenden Gunnery Sergeant Hartman tyrannisiert werden. Der zweite Part spielt dann letztlich in Vietnam und zeigt die nun ausgebildeten Soldaten nur noch als reine Kampfmaschinen, die den Ernst der Lage völlig verinnerlicht haben, nachdem sie zuvor in der Ausbildung noch teilweise scherzhaft dabei gewesen waren.
                Die Umsetzung Kubricks ist wie fast immer durch die Kamera und sein Spielen mit der musikalischen Untermalung geprägt. Propagandistisch zeigt der Film zu Beginn die zunächst harmlosen Vorbereitungen auf den brutalen Kampfeinsatz im harten Vietnam-Krieg, wenn während des Trainings etliche Parolen in Einstimmigkeit geträllert werden. Die Darstellung des Gunnery Sgt. Hartman ist kompromisslos und hart, dennoch amüsiert es den Zuschauer zunächst. Doch wird mit weiterem Verlauf deutlich, wie grausam die gesamte Veranstaltung anmutet, besonders für den von ihm ständig schikanierten Private Paula (eigentlich Leonard Lawrence). Dass der Part der Ausbildung dann so enden muss, war folgerichtig und logisch, aber diese kleine 'Vorhersehbarkeit' trübt hier gar nichts. Selbstverständlich ist der erste Part hundert Mal besser als der zweite und könnte als eigener Film für sich auch stehen, dennoch ergänzt der zweite Part das Gesamtgefüge ordentlich und differenziert das Werk von anderen Filmen, da hier sowohl Ausbildung als auch Kriegsgeschehen gezeigt werden und es sich nicht nur auf den einen Aspekt der teilweise grausamen Geschichte konzentriert. Es fühlt sich auch an wie zwei unterschiedliche Filme, aber gerade das zeichnet hier wieder „Full Metal Jacket“ aus: kompromisslos, hart, amüsant, grausam, gewalttätig, thrilling, kritisch und metaphorisch. Denn das alles macht den Charakter von Kubricks Werk aus.
                Somit ist es ein wahrlich sehr guter Vertreter des „Anti-Kriegsfilm“-Genres, weil ständig die Waage zwischen amüsanter Stimmung und düsterer, grausamer Grundatmosphäre gehalten wird. Außerdem überzeugt der gesamte Cast, besonders heraussticht hier R. Lee Ermey als Sgt. Hartman, wobei man durchaus Vincent D’Onofrio und Matthew Modine nicht unerwähnt lassen darf.

                3
                • Bor ey, dein Geschmack ist voll mainstream, ey!

                  • Drive hätte ich nicht soweit oben erwartet...

                    • 7

                      „You'll say, we've got nothin' in common
                      No common ground to start from
                      And we're falling apart
                      You'll say, the world has come between us
                      Our lives have come between us
                      Still I know you just don't care

                      And I said what about Breakfast at Tiffany's?
                      She said I think I remember the film
                      And as I recall I think, we both kind o' liked it
                      And I said well that's, the one thing we've got“

                      Warum kannte ich dieses 'One-Hit-Wonder' von Deep Blue Something (you see, kennt kein Arsch!) vor dem Film oder anders gefragt, warum hab ich mir danach erst die Lyrics angesehen? Aber gut. Heutzutage kommt man ja nicht drumherum, einen Film mit Audrey Hepburn gesehen zu haben, wenn man mit bestimmten Personen spricht (sie darf sich jetzt angesprochen fühlen). Egal.
                      Holly Golightly oder auch die namenlose Cat weiß nicht so recht, was sie nun genau in ihrem Leben will. Nur eins weiß sie genau: bei Tiffany geht's ihr immer super. Also kommt's auch schon mal so, dass sie total am Boden zerstört ist und dann einfach mal dem Brötchen in der Hand vor Tiffany's steht und dort frühstückt. (By the way: ich frag mich, wie viele Leute wohl ins Tiffany's in NYC gegangen sind und dort einen billigen Ring gravieren lassen wollten?) Bis der Schrifsteller Paul Varjak in ihr Leben tritt und es gegen Ende gravierden verändert wird.
                      BREAKFAST AT TIFFANY'S beschreibt den Wandel einer unsicheren Persönlichkeit, die sich selbst erst einmal darüber klar werden muss, was sie in ihrem Leben erreichen will. Denn sie tat bisher immer nur, wozu sie gerade Lust hatte. Meistens war das das Anbandeln mit reichen Herren, die ihr scheinbar also ein gutes Leben bieten konnten. Doch dabei verlor sie ihre wahren Wünsche außer Augen und damit die herrliche Magie der Liebe. Für viele, zumeist weibliche Teile von Generationen eine Inspiration - sowohl der Film an sich als auch Audrey Hepburn, bleibt „Breakfast at Tiffany's“ ein beschwingter Film, der das amerikanische Lebensgefühl der frühen 1960er aufgreift und uns von außen einen Einblick in das Innenleben einer scheinbar verwirrten und durcheinander gebrachten Seele mitten in Manhatten gewährt.

                      10
                      • Bor, das wäre aber ein feines nachträgliches Weihnachtsgeschenk. :>

                        • Interessant, mal was anderes.
                          Aber für mich sind 6 Folgen aus Staffel 1 und 13 aus Staffel 2 immer noch 19?

                            • 6

                              „Water. - Sorry? - Water, Miss Chetwode-Talbot, H20...no, not for me. For the fish. Fish require water. You are familiar with that concept?“

                              Jeder tut es. Und natürlich muss ich es auch tun. Aber wenn man nun mal so einen ungewöhnlichen Titel wählt, ist das mutig - und das sollte doch belohnt werden. Also egal ob man jetzt „Salmon Fishing in the Yemen“ oder „Lachsfischen im Jemen“ sagt - der Titel bleibt ungewöhnlich; Dr. Alfred Jones würde ihn vielleicht „extraordinary“ nennen. So etwas erregt Aufmerksamkeit. Sollte man meinen. Und doch bleiben Filme wie dieser hier viel zu unbekannt, wobei ich manchmal das Gefühl habe, dass diese Filme auch gar keine richtige und faire Chance bekommen. Wenn fast kein Kino den Film zeigt, wie sollen Leute dann darauf aufmerksam werden? Man muss schon ein ziemlich großer (Film-)Freak sein. Zumindest fühlt man sich so.
                              „Salmon Fishing in the Yemen“ ist nicht nur schon aufgrund des Titels herrlich schräg, sondern auch in seiner kompakten Gesamtheit. Was ich damit meine? Folgendes: wer bitteschön macht einen Film über so eine skurrile Angelegenheit? Viel wichtiger ist aber: wie schafft es jemand (in dem Fall in Person von Lasse Hallström), den Zuschauer dazu zu bringen, dabei mitzufiebern, ob irgendwelche gezüchteten Lachse den künstlich angelegten Fluss mitten in der Wüste des Jemen stromaufwärts schwimmen?
                              Genau erklären kann ich es nicht. Aber ist schon ziemlich geschickt gemacht, wenn man das gesamte Konstrukt über die emotionale Schiene aufbaut. Die Protagonisten Dr. Alfred Jones (dieses ständige „Dr. Jones“ ist total verwirrend als „Indy“-Fan, aber das nur am Rande) und Harriet Chetwode-Talbot (was für ein grandioser Name!) wachsen dem Zuschauer sofort ans Herz - obwohl stop, mir sind sie sofort sympathisch gewesen, ich hör schon wieder den Mob mit Mistgabel anstürmen, wie nervig sie doch waren; Sachen gibt's...
                              Die Storyline wird also behutsam um deren Beziehung aufgebaut, nebenbei die Handlung, die dem Ganzen überhaupt erst seine besondere Bedeutung verleiht: die Wichtigkeit für die britische Regierung, denn man benötigt dringend „good news“ aus dem Nahen Osten.
                              Lachse. Im Jemen. Wie soll das denn bitte möglich sein? Und warum interessiert mich das nochmal? Doch irgendwie scheint alles möglich, wenn man genug Glauben besitzt (sowie das nötige Kleingeld). Dass ausgerechnet der für sich alles verantwortlich zeichnende Scheich uns diese Botschaft mitgeben muss, überrascht dann doch. Was hätte man sich nicht alles vorstellen können, wenn die Vorurteile mal sprießen? Ein verwöhnter, mit Geld um sich werfender Scheich, der Langeweile hat? (Passend auch hier: „Why doesn't he just buy a football-club or something?“) Nein. Ein Mann des Glaubens. Ein Mann, der etwas bewegen möchte.
                              „Salmon Fishing in the Yemen“ funktioniert auf so vielen Ebenen. Einerseits eine schlichte Romanze, nicht zu dick aufgetragen und fast bereinigt von jeglichen Klischees. Dann natürlich als ruhige, dezente und subtile Komödie mit dem einmaligem britischen Humor (siehe Zitat oben). Andererseits finden wir hier aber auch eine tiefere Bedeutung und da müssen wir gar nicht groß suchen. Es ist zum einen das Werk eines Mannes, der mit einem schlichten Projekt wie der Immigration von Lachsen in den Jemen einer ganzen Region zum Aufschwung verhelfen will und das nicht nur temporär, sondern nachhaltig. Metaphorisch gedacht sehen wir hier Entwicklungshilfe mal anders, hier wird es selbst in die Hand genommen und das nicht auf herkömmliche Weise. „Extraordinary“ würde Dr. Jones (nicht Indiana, Alfred!) sagen. Zum anderen wird hier auf gewisse Weise die britische Politik durch den Kakao gezogen, persifliert, wie man es eben ausdrücken will. Alles wird getan, um „good news“ für die Regierung zu bekommen. Und am Ende macht man sich dann doch irgendwo lächerlich. Aber lustig war's. Vor allem die Chats zwischen dem Prime-Minister und seiner Pressesprecherin.
                              „Salmon Fishing in the Yemen“ beinhaltet so vieles von dem, was einen guten Film ausmacht. Nicht nur inhaltlich, wo wir von Liebe über Krieg bis Politik alles finden, sondern auch inszenatorisch. Einerseits ruhig gefilmt, um die kreierte Atmosphäre wunderbar einzufangen, ist man jederzeit bereit, das Tempo zu erhöhen, wenn nötig. Es werden immer kurze Nadelstiche gesetzt, um das Erzähltempo hoch zu halten, wobei man Übertreibungen vermeidet. Manchmal haben wir eine Szene ganz ohne Berieselung durch Hintergrundmusik, dann geht es auf einmal ganz schnell und es ertönen schöne Klänge, um das Handeln zu vertonen. Hier wurde die perfekte Mischung für diesen Film gefunden. Während wir uns hier auch erzähltechnisch auf höchstem Niveau befinden, darf auch die Schauspielleistung nicht vergessen werden. Ewan McGregor und Emily Blunt? Das passt. Das passt total. Das passt sowas von. Und Kristin Scott Thomas macht auch total Spaß. Herrlich ironisch.
                              Bitte in Zukunft mehr von solchen Filmperlen.

                              „When things get tricky in my life, I talk to my fish.“

                              6
                              • Leute, die sich nicht für das Thema interessieren, kommentieren deren Artikel immer noch?

                                6
                                • 7

                                  "Calvin, als wir uns das letzte Mal getroffen haben, hatten Sie gerade eine neue Idee für ein Buch und berichteten mir ganz aufgeregt davon. Sie schienen fast, nun - wie nannten Sie das noch? - verliebt in ein Mädchen zu sein, dass Sie erfanden?"
                                  "Sie hieß Ruby Sparks, war 26 Jahre alt. Es war so...es war so wunderschön. Und doch wusste ich, dass es falsch war."
                                  "Wieso denn das?"
                                  "Weil das Mädchen nicht real war."
                                  "Sie waren sich dessen sicher."
                                  "Das war ich. Bis zu diesem einen Tag, als sie plötzlich..."
                                  "Als sie plötzlich...was? Reden Sie ruhig, Calvin!"
                                  "Als sie plötzlich in meiner Küche stand und mit mir redete."
                                  "Aber das ist doch nicht möglich."
                                  "Ich sage es Ihnen. Für mich war die Situation klar: ich war völlig übergeschnappt, halluzinierte und brauchte dringend medizinische und psychologische Hilfe."
                                  "Ah, das erklärt die diversen Nachrichten auf meinem Anrufbeantworter."
                                  "Ich wollte es natürlich zunächst auch nicht glauben. Aber wenn ich es Ihnen sage: sie war real. Nicht nur, dass ich sie berühren konnte, sie mich berühren konnte - andere konnten sie auch sehen. Erst ab dann begann ich meinen eigenen Augen zu trauen."
                                  "Damit ich das richtig verstehe: sie haben mit ihrer eigenen Fantasie eine ganze Frau erschaffen, ein lebendes Individuum, einfach so aus dem Nichts?"
                                  "Ähm..."
                                  "Sie sind ein Genie!"
                                  "Das würde ich nicht so sagen."
                                  "Wie ist die Geschichte ausgegangen?"
                                  "Ich würde es so formulieren: ich habe gelernt, dass menschliche Wesen viel vielschichtiger sind, als es die meisten glauben mögen und als es ein Autor fertig bringen kann, sich auszudenken."

                                  RUBY SPARKS ist einer dieser kleinen Filme, die während eines Jahres nur in die kleinen Kinos kommen und die man zumeist zu Unrecht einfach übersieht. Dass dieser hier schon mit der Empfehlung des preisgekrönten "Little Miss Sunshine" daherkommt und dazu die Hauptrolle mit einem der hoffnungsvollsten Jungschauspieler Hollywoods (Paul Dano, großartig, als hätte er nie etwas anderes getan, als den Schriftsteller Calvin zu spielen), ist nun noch ein weiterer Punkt auf der Liste, die für diesen Film sprechen, schon bevor man ihn überhaupt gesehen hat. Er hält aber auch genau das, was er verspricht. Independent-Streifen versuchen nie, das Rad neu zu erfinden, sondern lediglich das, was in der heutigen Geld-besessenen Hollywood-Industrie mit ihren ganzen Remakes, Franchise, Reboots (whatever!) vergessen wird: das Prinzip, Kino zu zeigen. Ein Kinofilm muss nicht vor lauter CGIs strotzen oder spektakuläre Bilder zeigen - das kann er und es ist auch toll - nur vor allem sehen wir großes Kino, wenn eine einfache Geschichte, gut inszeniert und gespielt, erzählt wird. Und eben genau das kann man „Ruby Sparks - Meine fabelhafte Freundin“ nicht streitig machen: die Fähigkeit, eine originelle Geschichte mit erfrischender Inszenierung zu erzählen, geschrieben und gespielt von einer herrlich unverbrauchten Zoe Kazan. Selbst wenn man das Ende beinahe voraussehen konnte, der Konflikt kurz vor Schluss kommen musste - es stört nicht. Auch wenn bei dieser "finalen Szene" auch meiner Meinung nach ein wenig zu plump inszeniert und agiert wurde, aber darüber kann man noch hinweg sehen (hat den Film halt um die acht Punkte gebracht). Grandios wieder einmal die Kameraarbeit sowie der Schnitt, die herrlich inszenierte, ruhige Indie-Atmosphäre; ich fühlte mich sofort heimisch.

                                  „Das ist die wahre und unmögliche Geschichte meiner großen Liebe. Beim Lesen mag man denken, so was geht nur mit Zauberei. Aber es ist Zauberei, wenn man sich verliebt.“

                                  8
                                  • Okay, ich hab mich jetzt seit 2-3 Wochen versucht, mit den hier geschriebenen Recaps objektiv auseinanderzusetzen. Aber hier driften die Meinungen schon soweit auseinander, naja, es bringt ja nichts, hier die sachliche Ebene zu verlassen.

                                    P.S.: Der Kommentar von Ichundso sagt alles.

                                    • Achja. Summer und Sam sind natürlich einsame spitze. Vor allem Sam. Ich mein: "You gotta hear this one song, it'll change your life, I swear." Sie hat damit mein Leben verändert. Seit dem liebe ich The Shins über alles. Und vor allem diesen Song. Also, wenn es diese "Indie-Girls" also nicht geben würde, wo wäre ich dann?

                                      2
                                      • Mh...wie soll ich das jetzt anfangen?
                                        Okay, zunächst einmal: jedem steht seine eigene Meinung zu und das Folgende repräsentiert nur meine Sicht der Dinge.

                                        Also, meiner Meinung nach bekommen wir in der siebten Staffel von Dexter Writing auf allerhöchster Stufe zu sehen. Egal, was der Zuschauer denkt, fühlt und daraufhin vermutet: es passiert immer genau das, was man gerade gar nicht erwartet. Es hat sich ja schon länger angekündigt, dass die ukrainische Mafia/Bruderschaft Isaak loswerden will. Dass dieser sich dagegen wehren will, ist doch wohl logisch und da er nur noch Dexter als letzten Ausweg sieht, wirkt irgendwo zwar paradox, aber macht dann doch Sinn. Nun entführt er Hannah und zwingt somit Dex dazu, ihm zu helfen. An welcher Stelle genau wirkt das nun konstruiert?
                                        Dexter hat die Person gefunden, die ihn so akzeptiert, wie er ist - jetzt soll es unverständlich sein, dass er alles dafür tut, dass sie nicht stirbt? Oder ist es unverständlich, dass Isaak überleben will? Ich komm nicht drauf, sorry.
                                        Dexters und Isaaks "freundschaftliche Ebene" wird hier schon erwähnt - warum ist dann die Schlussfolgerung (s.o.) so schwierig zu erschließen?

                                        Debras und Dexters Dialog war mMn keinesfalls "flapsig" (btw ein fürchterliches Wort), sondern eben genau das, was Dexter auch sagte: logisch. Die Therapeutin in Staffel 6 erzählte ungefähr das gleiche, wenn mich jetzt nicht alle irrt. Dieses Thema ist noch lange nicht durch, aber Debra hat erst mal erkannt, dass Dexters Ausführungen Sinn machen.

                                        Wer hätte nun gedacht, dass wir schon in Episode 9 Abschied von Isaak nehmen müssen? Wohl fast keiner. Eben genau das schon oben beschriebene ist die große Stärke dieser Staffel. Und vor allem geht es ja auch gar nicht darum, dass Dexter wieder irgendeinen großen Boss-Gegner hat. Sondern um die Entwicklung seiner Beziehung mit Debra und die Veränderung in seinem Leben durch das Erscheinen von Hannah. Das wird auch noch knallen.
                                        Zurück zum Writing: wurden nicht allerhand Prognosen vor Start der 7.Staffel gestellt? Ich meine mich daran erinnern zu können, dass ganz viele vorausgesagt hätten, dass Louis auf jeden Fall der große Antagonist werden wird und er vielleicht sogar (wahrscheinlich) Debra töten würde, bevor sie Dexter verhaften kann. Wie gesagt, es passiert immer das, was man nicht erwartet.
                                        Deshalb lieber gar nichts erwarten, so wird man auch nicht enttäuscht...

                                        • Tja, so sind die Unterschiede. Ich finde genau das ist es, was das Independent-Kino ausmacht. Denn Filme sind nun einmal genau das, was sie sind: einerseits eine Kunstform, andererseits dazu da, den Zuschauer aus der Realität zu entführen. Vor allem bei solchen "Feel-Good-Movies" ist es doch genau der Sinn und Zweck, dass man sich "gut" fühlt - wenn das nicht mehr gegeben ist, wo ist dann bitte der Sinn außerhalb des künstlerischen Anspruchs?

                                          3
                                          • Naja, ich seh das alles ein bisschen anders. Alle reden davon, wo denn Astor und Cody (und Harrison) sind, dann tauchen sie auf, aus einem mehr oder weniger plausiblen Grund und was passiert? Es wird wieder gemeckert. Dass Astor nicht ganz normal geraten ist, bedingt sich durch die Umstände (Vater kriminell und tot, Mutter tot), man erinnere sich an ihren betrunkenen Auftritt in Staffel 5. Dass Dexter versucht, seiner früheren Vaterrolle wieder nachzukommen, ist bemerkenswert in seiner Situation.

                                            Des Weiteren halte ich die letzten Wochen nicht für "schwindelndes Niveau". Die Folgen haben sich auf den Aufbau und die Entwicklung von Dexters und Hannahs Beziehung konzentriert, was völlig richtig war. Das erste Drittel der Staffel diente zur Entwicklung von Dex und Debs Beziehung zum Status quo, sowie der Einführung des Gegners Isaak. Das zweite Drittel ist die eben erwähnte Ausarbeitung von Dex Beziehung mit Hannah. Das letzte Drittel wirft nun alles zusammen, als würden die verschiedenen Handlungsstränge alle miteinander kollidieren - was man allein schon in der nächsten Folge sehen wird (die, die schon die Promo gesehen haben, wissen was ich meine).

                                            Es ist höchstinteressant zu sehen, wie Dexter endlich eine Person gefunden zu haben scheint, die ihn so akzeptiert, wie er ist - mit allen Facetten. Die Beziehung zu Deb erschwert das alles natürlich noch und er muss auf Isaak acht geben. Ich bin mir mittlerweile ziemlich sicher, dass dies mindestens die drittbeste Staffel werden wird.

                                            8
                                            • 1
                                              • Bullshit. Das sind die typischen Gerüchte, die auftreten, wenn ein neuer Star Wars-Film angekündigt wird. Was gab es nicht alles für Gerüchte um die Prequels, insbesondere um ROTS, alles nicht wahrgeworden. Also muss man so einen Schwachsinn nicht glauben.
                                                Es könnte natürlich sein, dass Anakin Skywalker (! nicht Darth Vader!) zurückkehrt, als Machtgeist wie Obi-Wan und Luke mit Ratschlägen zur Seite steht oder whatever. Oder, und das ist auch eine ganz interessante Idee, gibt es in der ST einen Konflikt, der auf irgendetwas beruht, was Vader und der Imperator Jahre zuvor geschaffen haben. Dann könnte man einen Rückblick mit Vader und dem lieben Palpatine zeigen - wodurch Vader wieder als Figur vorkommen würde, jedoch völlig logisch und ohne die OT ins Lächerliche zu ziehen. Denn es wurde in der Quelle außerdem behauptet, dass Darth Vader unwiderruflich mit der Marke Star Wars verbunden wäre - das wäre also exakt dem entsprechenden Lösung, zumal die PT auch ohne einen Vader in Rüstung ausgekommen ist, bis kurz vor ihrem Ende.

                                                • War definitiv die beste Folge der Staffel. Was soll man denn auch noch groß zwischen Dexter und Debra passieren lassen? Die Situation ist klar, sie bekommt immer mehr Gewissensbisse, wie es schon beschrieben wurde. Jetzt fordert sie von Dexter, "sich um Hannah zu kümmern". Wenn er ihr dann in der nächsten Folge mitteilt, dass er es nicht tut, weil er Gefühle für sie hat (könnte ich mir vorstellen, dass das so kommt), dann könnte es wieder eine richtig große (noch größere als zuvor) Spannung zwischen beiden geben.
                                                  Der Aspekt mit Hannah ist perfekt, er ist praktisch die Komplementierung von Rita, Lila und Lumen - wie es Dexter selbst sagte in der Art. Dexter erfährt zum ersten Mal wirklich, was Liebe bedeutet, wird akzeptiert wie er ist und sorgt sich nur nicht um sich selbst.
                                                  Das Einzige was mir ein bisschen missfällt, ist die absolute Abwesenheit von Harrison. Aber auch da werden sich die Autoren was bei gedacht haben.
                                                  Season 7 schickt sich an, eine der besten, wenn nicht die beste Staffel zu werden. Fünf Folgen sind noch Zeit.

                                                  3
                                                  • Bester Film von Fincher.
                                                    Unbedingt anschauen.

                                                    Best Film ever und so.

                                                    1