Amlor - Kommentare
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Alle Kommentare von Amlor
Die richtigen Worte zu diesem Film zu finden, ist ähnlich schwierig, wie das Betrachten von selbigen.
Der Film verfolgt mehrere Zeitstränge, in denen immer wieder hin und her gesprungen wird. Ohne Angabe von Zeit und Ort liegt hier die erste Herausforderung bei diesem Film, was aber bei intensiverer Betrachtung trotzdem noch gelingen mag. Auch will man diesem Film eine höhere Aufmerksamkeit schenken, denn es ist schon interessant und ansprechend umgesetzt. Wie viel von diesem wahr oder falsch ist, vermag ich nicht zu sagen und einige fiktionale Elemente werden im Abspann auch indirekt eingestanden, einen recht hohen Wahrheitsgehalt kann man aber schon attestieren.
Schauspielerisch geht es kaum besser. Inzwischen stellt sich mir die Frage, welche Rolle DiCaprio nicht spielen kann. Wieder mal trifft er genau die Grenze, um geistige Handycaps - in diesem Fall Narzismus und Paranoia in ihrer Intensität realistisch und eben nicht überzogen darzustellen.
Der Film setzt auf einen hohen Anspruch und kann bei fehlendem Interesse extrem ermüdend rüber kommen. Leute, die ein Drama mit einem Skandal erwarten werden sicher enttäuscht und können wohl nur wegen der schauspielerischen Darbietung 2-4 Punkte vergeben. Personen, die sich historisch informieren wollen oder auf mehrschichtige Aspekte wert legen und mit den Zeitsprüngen kein Problem haben, werden schnell auf 7-9 Punkte kommen und 2 unterhaltsame Stunden haben.
Da ich mich einfach nicht für Daniel Craig als Bond erwärmen kann - keiner von den oben genannten... für alle weiteren Bonds: Alle - der Reihe nach ;)
Und nein, ich sage nicht, dass ich Craig als schlechten Schauspieler bezeichne und nein, ich bin mir noch nicht mal sicher, ob ich wirklich selbst weiß, warum ich ihn als Bond nicht mag... aber ich mag ihn als Bond einfach nicht... war aber auch ein wenig bei Lazenby der Fall und noch mehr bei Dalton - den ich aber in anderen Rollen ganz gut fand.
Sicher, dieser Film wird nie so etwas wie das ganz große Kino sein - das will er aber auch gar nicht. Steinbecks Erzählung bietet dafür auch nicht die Vorlage, wohl aber für ein gefühlvolle, sozialkritische Sichtweise auf die 30er des 20. Jhd. Vieles gilt aber auch noch heute und somit regt das offene Ende auch heute noch zu eigenen Gedanken ein.
Spätestens jetzt sollte klar sein, das wir hier nicht von einem Film sprechen, der in irgend einer Art und Weise einfach nur unterhalten will. Einiges ist nicht direkt und einfach nachzuvollziehen und könnte einen Kritiker dazu verleiten, von unrealistischem Verhalten zu sprechen. Wer sich aber die Zeit nimmt, wird eine tiefe Wahrheit erkennen. Daher sollte jeder einen Bogen machen, der (im Moment) nicht nachdenken möchte. Dieser Personen werden einen 3-Punkte Film erleben, der einen schalen Beigeschmack hinterlässt.
Der Film ist bei der kürze auch nicht ganz so tiefgreifend wie 'The green mile', der zwar Thematisch nicht unbedingt als Vergleich herhalten kann, dafür aber vom Gefühl her. Liebhaber 'solcher' Filme werden mit 7-8 Punkte gut unterhalten.
Einen weitern Punkt gibt es auf jeden Fall für Malkovich und Sinise die Schauspielerisch 'ganz großes Kino' bieten. Sicher ist die Rolle für Malkovich lohnender, da hier mehr gezeigt werden kann - ähnlich wie bei Depp und DeCaprio in Gilbert Grape. Was Sinise aber nicht als Schauspieler zeigen kann, legt er als Regisseur nach.
Einen weiteren Punkt gibt es von mir noch, wegen einer extrem guten Buchverfilmung. Selten wurde sich so gut an die Vorlage gehalten und wusste dann doch filmisch zu überzeugen.
Phew... warum machen sie so was? Eine Sache, die schon im Keim als 'Bullshit' betietelt werden muss. Man kann Serien aus den 70ern nicht mit den aus den 80ern, oder 90ern vergleichen - geschweige denn mit aktuellen Serien.
Sopranos... ja - ganz nett... aber die Serie schleeeiiiicht. Da finde ich aus dem Genre 'Gangster' Boardwalk Empire packender.
House of Cards ist sicher zu neu/jung und mit einer Staffel evt. nicht aussagekräftig... hier zeigt sich dann aber wohl mit am meisten, warum man die Serien kaum vergleichen kann.
Seinfeld ? Sorry - überbewertet... mehr als nett kann ich da kaum sagen... da ist mir Freinds mehr ans Herz gewachsen.. ähnlich ist es mit Cheers... da fande ich Dr Becker allein schon sympathischer... aber sicher Geschmackssache...
Und dann kommt das beste Beispiel: Unglaubliche Geschichten. Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, ob einige 'Kenner' jetzt bemerken könnten, es handelt sich dabei nur um die 2. Reihe aus den 80ern. Aber Twilight Zone gab es 3 mal.
Einfach weil dieses Genre extrem stark vertreten ist, fehlen die Arztserien... somit hätte -ER- eine Erwähnung finden müssen.
Juristische sind auch ein wenig unterbesetzt... Boston Legal war aber wohl zum Teil zu kritsch, was ???
Ich muss aber zugeben - ich müsste jetzt selbst erst einmal gucken, welche der Serien wirklich alle der WGA angegliedert sind... Fawlty Towers und Monty Python sind ja auch mit aufgelistet... somit würden aber Serien wie Black Adder und Dr Who fehlen... die Auflistung bleibt jedenfalls großer Schwachfug, da man absolut nicht erkennen kann, welches die Bewertungskriterien waren. Auch wenn es nicht immer die selben Gründe sein werden, wird so aber niemand zufrieden sein.
Über diesen Film wurde sicherlich schon viel gesagt und geschrieben - und es stimmt alles. Der Film ist brutal, es wird sehr oft Nigger gesagt, der Film hat lange Einstellungen und somit Szenen und Christoph Waltz hat einen Oscar.
Rollen wir den Film also von hinten auf. Der Oscar ist mehr als verdient. Selten hat mir eine Rolle so gut gefallen und das vor allem eben durch ihre Ecken und Kanten, die da drin bestehen, bis zur '(und außer dieser) letzten Szene' (also die, mit dem Schauspieler) eben keine Ecken und Kanten zu haben. DiCaprio spielt wie immer auf einem hohem Niveau und die Leistung mit dem zerbrochenem Glas (googelt mal danach - es lohnt sich) ist allein schon ein Blick wert. Jamie spielt solide bis gut, ohne aber wirklich hervor zu stechen und der alte Samuel - ist halt der alte Samuel.
Das der Film brutal ist und das oft Nigger gesagt wird, mag evt. dem einen oder anderen aufstoßen... aber hallo - es ist ein Tarantino, das sollte eigentlich Warnung genug sein; somit also kein Punkt, den man wirklich zählen könnte. Wenn man sich diese beiden Punkte >vor< dem Film bewusst macht, muss man sich erst im Nachhinein wieder bewusst machen, dass es hier überhaupt Aufregung gegeben hatte.
Bleiben die langen Einstellungen. Man liebt sie, oder man hasst sie. Sicher, den Film hätte man gut und gerne auch in 60 Min erzählen können. Nichts neues, nichts bahnbrechendes, keine neuen Wendungen oder irgendwas (zumindest für einen Tarantino). Für was also die anderen 140 Min ? Um den Film wirken zu lassen. Guckt ihn nicht, wenn ihr keine Zeit habt. Guckt ihn nicht, wenn euch der Sinn eigentlich nach etwas anderem steht. Guckt ihn nicht, wenn euch einfach langweilig ist. Wer bock auf den Film hat, kann in den 140 Min eintauchen und wird dann voll und ganz belohnt.
Westernliebhaber werden dem Film sicher keine Extrapunkte geben. Kenner des Italowestern werden sicher ein wenig mehr mit dem Film anfangen können, werden doch die Missstände mit einem Antihelden gut dargestellt. Ich denke aber, dass das Augenmerk wenig auf diesen Hintergrund zielt. Der Film hätte auch wo und wann anders spielen können. Daher werden diese beiden Gruppen wohl eher im 7-Punkte Bereich liegen. Tarantino-Fans werden die Dialoge und die Gewalt lieben, evt aber die Längen kritisieren und somit 'nur' 8 Punkte vergeben. Wer allgemein schmerzfrei an den Film ran geht, die Zeit mitbringt und nichts erwartet, könnte sogar eine 10er Perle vorfinden. Wer sich bis jetzt nicht wieder gefunden hat, wird vom Film enttäuscht sein und höchstens Herrn Waltz 3-5 geben können.
Hu - was habe ich mich bei dem Cast und bei der Vorschauf auf diesen Film gefreut... aber ehrlich: that's it. Mir war direkt klar, dass mir einige der Kurzfilme nicht gefallen werden, da ich einfach absolut nicht auf Fäkalhumor stehe - schwamm drüber. Aber mehr als in der Vorschau war auch einfach nicht zu sehen. Nicht nur, dass die Höhepunkte da schon alle mit durch waren - sondern der ganze Witz. Alles was 'noch mehr' im Film zu sehen war, war leider wieder viel zu sehr überzogen.
Gut - Moviepilot hatte eine Prognose mit einer 4 gemacht... da ich doch bei einigen Punkten herzlichen lachen musste, habe ich ein Punkt mehr gegeben und weil ein paar leckere Mädels mitspielen noch einen hallben Punkt extra. Aber that's it. Ganz ehrlich hoffe ich jetzt auf den Endzeitfilm von Seth Rogen und das nicht (nur), weil Emma Watson da mitspielt. Guckt Euch bei diesem Film den Trailer an... lacht herzhaft über die Witze.. und jetzt denkt Euch die Rahmengeschichte: Zwei Jungs wollen einen anderem Jungen einen Streich spielen und erzählen ihm, dass es einen 'Movie 43' im Internet gibt, der (hallo Monty Python) der gefährlichste Witze der Welt sein soll... jeder der den Film sieht, soll sterben, wer ihn überlebt (ok, das ist ein wenig neu), soll alles bekommen... Geld, Weiber, Sex und Co...
Bei einem Männerabend mit viel Bier wird der Film gut und gerne 8 Punkte machen können... wer auf platten Humor ohne Finesse steht, wird ihn ähnlich hoch bewerten können... aber den feinen und vor allem schwarzen Humor, den man im Trailer meint entdecken zu können, wird man schmerzlich vermissen... weniger als 2 Punkte hat der Film aber auch nicht verdient... dafür ist das Cast dann doch wieder zu gut und den einen oder anderen Schmunzler sollte man doch haben.
Tut nicht weh... aber bringt auch nichts. Die Mädels sind alle irgendwie (gewohnt) zuckersüss... wer ein Fan, von einem der Girls ist, sollte sich den Film angucken, aber ansonsten... schon 1000 mal da gewesen... schon 1000 mal erzählt... 1000 mal nicht besser und nicht schlechter... Wer krank ist, ans Haus gebunden und absolut nichts zu tun hat, wird ausreichend unterhalten, aber man verpasst auch nichts, wenn man den Film eben (noch) nicht gesehen hat.
Um es klar zu sagen: Der Film wird nicht unbedingt für jeden etwas sein. Nicht, dass man ihm nicht folgen kann und er extrem hohe Ansprüche stellt; das dann auch nicht. Man muss sich aber schon ziemlich auf ihn einlassen. Man darf jetzt auch nicht historisch die extremen Aufschlüsselungen einzelner Gegebenheiten erwarten. Allgemein ist es ein kleiner Film, der auch gut und gerne mit seinem Umfang als Theaterstück dienlich sein könnte.
Dieser Umfang reicht aber. Wer sich auf den Film einlässt wird viel Herz und auch eine gute Portion Humor erhalten - gepaart mit einer mehr als soliden Schauspilerischen Leistung.
Ich selbst habe mich schwer getan, den Film überhaupt zu gucken, da ich einen überzogenen Hype befürchtet hatte. Mit einem recht mulmigen Gefühl habe ich den Film dann - bewusst erst nach dem Abflauen des entsprechendem Hypes - doch irendwann an gemacht...... und wurde mehr als positiv überrascht. Neben der hochklassigen Besetzung und einer immer sehr ansprechenden Szenarie konnte ich im einen oder anderem Moment auch herzlich lachen und wurde von der ersten bis zur letzten Minute gut unterhalten.
Man muss diese Art von Filmen aber mögen. Actionjunkies können den Film sicher nicht mehr als 2-3 Punkte geben. Auch, wer (aus welchen Gründen auch immer) dem Film nicht folgen will und nur leichte Unterhaltung sucht, wird dem Film sicher nicht mehr als 6 Punkte geben können. Interessierte Liebhaber werden aber ein Film von 7+ Punkten vorfinden und ihn sicher auch ein 2. oder 3. mal anschauen - evt. auch im Original... auch wenn die deutsche Übersetzung sehr gelungen und sicher mehr als ausreichend ist.
Phew... that's tough one... ganz spontan fällt mir evt Joseph Gordon Levitt ein... ich könnte mir auch gut vorstellen, dass ggf. ein Stab in Avangers 2 übergeben wird... Levitt fängt als 'gefühlte Nebenrolle' an, Downey wird von den anderen gerufen... kann durch seine Geschichte in Iron Man 3 aber eben nicht wieder zurück (OP liegt ja hinter ihm)... nur mit dem Anzug reicht es ggf nicht... hmmmm nunja - Rest könnte man sich dann je denken. Ich denke aber das Levitt in den letzten Filmen gezeigt hat, dass er eine große Rolle übernehmen kann und 'nur' als Robin - wäre ein wenig Schade ;) und das DC und Marvel in den nächsten... ich sag mal 5 Jahren was zusammen machen... ;)
Vorteil wäre an dieser Lösung sicher auhc, dass Downey immer mal wieder ein Sidekick in Iron Man / Avangers übernehmen könnte - hätte ich sicher auch nichts gegen.
Aber evt. fällt mir ja noch ein weiterer Schauspieler ein ;)
And just an other 'Three musketeers' Movie.
Am ehesten muss dieser Film natürlich gegen 2 andere Filme antreten. Ein mal die drei Musketiere von 93 mit Sheen, Sutherland, Platt und Curry und dann 'Der Mann in der eisernen Maske' mit Irons, Malkovich, Depardieo und DiCaprio.
Der größte Unterschied liegt mit Sicherheit an dem leichten 'Steam-Punk' Flavour. Dieser weiß zu gefallen, wird aber leider nicht konsequent durch gezogen und kommt viel zu kurz. Daher kommt es leider auch immer wieder zu dem Punkt, wo man sich ihn weg wünscht. Nicht Fisch, nicht Fleisch, zu viel zum zeigen, zu wenig um zum überzeugen irgendwie... ja was...
Der Plot ist nicht schlecht, wenn auch sehr dünn. Hier wissen die beiden anderen Filme, wie man mehr Tiefe erzeugt.
Screenplay ist ok, sticht aber auch nicht hervor. Einzig die Übersichtskarte ist sehr ansprechend umgesetzt und gefällt - leider aber auch nur 2 Min, da sie nicht länger benötigt wird.
Die Rollen sind durchwachsen. Alle 3 Filme bieten mit großen Stars auf. Am liebsten würde man sich eine Wunschbesetzung aus allen Möglichkeiten zusammen bauen. Ray Stevenson spielt den Porthos im Vergleich zu Sheen und Depardieo evt am besten, wobei die drei Leistungen sehr eng beieinander liegen und die Rolle mit Sicherheit die einfachste zu spielen ist. Athos ist mir vor allem bei Sutherland hängen geblieben, da hier die Liebesgeschichte (Sidekick) am besten ausgarbeitet ist. Malkovich leider ein wenig platter, aber doch noch besser als Macfadyen - bei dem man jetzt auch nicht unbedingt sagen kann, dass er schlecht gespielt hat - die Konkurenz war in dem Fall aber auch einfach hoch. Bei Luke Evens war am beeindruckendsten - die optische Nähe zu Orlando Bloom - leider ist das auch das einzige, was wirklich hängen bleibt. Beide Rollen sind viel zu wenig ausgearbeitet und gehen im ganzen Film unter; eigentlich sehr schade. Die D'Artagnan Rollen kann man kaum vergleichen. Schauspielerisch alle ok - von der Story her immer das selbe und daher Einheitsgewäsch. Bleiben die Zusatzrollen der Könige, Kardiänle, Spione und so weiter. Hier hat mir Tim Curry sehr gut gefallen, wobei ich nicht bestreiten wollen würde, dass es wegen Tim Curry war, er hat aber seiner Erwartung entsprochen. Von Christoph Waltz hatte ich mehr erwartet, was ein wengi enttäuschend war. DiCaprio in der Doppelrolle war outstanding - aber es geht ja nicht um 'Der Mann in der eisernen Maske'.
Milla Jovovich als Milady (Spionin) war übrig. Die Rolle war nicht schlecht, aber sie passte einfach nicht - so wohl von der Spielweise (wie gesagt - nicht schlecht, aber unpassend) als auch vom Plot.
Fazit: Der Film will zu viel und verliert dadurch extrem viel. Er ist auf jeden Fall als Franchise und als Mehrteiler angelegt, was ihn aber zum Teil ein wenig substanslos erscheinen lässt. Die Rolle des Planchet, der als 'trotteliger Hausdiener' für die Lacher zuständig gewesen hätte sein sollen wirkt die ganze Zeit nur nervig. Der Rest ist ein weiterer Aufguss mit einem leicht neuem Anstrich - leider ist dieser nicht dick genug und zeigt somit zu viel vom 'schon dagewesenem', macht das durch seine Blässe aber nur kaputt.
Für jemanden, der Mantel und Degen Filme mag, oder der 3 Musketier-Filme liebt, können es angenehme Minuten werden, mit einer Wertung von 7-8... höhere Wertungen kann man nur von Fans bestimmter Schauspieler(innen) verständlich machen. Aber selbst Personen, denen physikalische Korrektheit und Realismus sonst egal sind, müssen hier das Gehirn ganz ausschalten, um nicht diesem 'DOH' Gefühl zu erliegen. Wer mit dem Genre sonst nicht viel anfangen kann, sollte eher ein Bogen um den Film machen, da er sonst sicher nur schwache 3-5 Punkte erhalten könnte.
Walken ist und bleibt wohl einfach der Schauspieler, bei den man ins Rotieren kommt, wenn man auch nur eine Top100 erstellen wollen würde. Sicher wäre es einfacher eine Top7 seiner schlechtesten Auftritte zu erstellen und selbst 5 davon wären noch outstanding. Schön aber, dass hier eben nicht nur die Filme Erwähnung finden, sondern vor allem auch 'Reaper', 'More Cowbell' und die unvergessliche Tanzperformance in 'Weapon of choice'. Hoffen wir also, dass er noch lange gesund und uns damit erhalten bleibt. Ohne ihn würde mehr als nur etwas fehlen.
Es gibt Serien, da guckt man die erste Folge...
und man weiß, dass man bei etwas ganz großem dabei ist.
Nach der ersten Folge kann ich daher noch nicht wirklich viel schreiben, aber selten hat mich etwas so stark gepackt. Kevin Spacey spielt überwältigend. Man ist direkt gefangen von dieser Rolle und selten wurde jemand mit 'so wenig Macht', so mächtig gespielt. Die Serie reiht sich in ein 'Die Unbestechlichen', 'Die Kennedys' und 'Wag the Dog'. Wer hat wirklich wie viel Macht in der Politik. Wer zieht an den Strippen. Nach 50 Min weiß man, es wird nicht einfach. Das Niveau ist sehr hoch und man wird sich konzentrieren müssen, allein wegen der ganzen Protagonisten. Trotzdem, oder evt. auch genau deswegen, macht die Serie von der ersten Minuten an schon tierisch Spaß.
Sicher, in dieser Serie spielen einige mit, die man schon aus anderen Serien und Filmen kennt. Mit Sicherheit guckt man die erste Folge wegen einer Person: Matthew Perry. Seit Friends schon in einigen Filmen positiv aufgefallen, weiß er in 'Go on' zu überzeugen.
Die Serie ist schön ruhig und hat für eine amerikanische Serie einen feinen Sinn für Humor. Es geht die ganze Zeit um die große Frage: Wie komme ich mit meinen Schwächen und mit den großen Katastrophen im Leben erfolgreich um; wie wollen Leute, denen etwas schlimmes passiert ist, dass mit ihnen umgegangen wird; und was ist der Sinn hinter dem ganzen.
Die Serie braucht ein paar Folgen, bis sie sich finden kann, es lohnt sich also eher, die ersten 2-4 am Stück zu gucken, aber danach ist es dann doch einfach, ein wenig Feuer zu fangen. Alle Rollen sind sehr sympatisch Aufgebaut und selbst die Außenseiter sind noch 'drin'. Die Spitzen sind nicht so hart, wie bei How I met you mother, oder Freinds, dafür sind die Probleme, die jeder in der Gruppe hat noch zu frisch und zu tiefgreifend. Man wird aber auch nicht vollkommen gelangweilt und schmunzelt sich sich die ganze Zeit durch eine Folge - und wird immer mal wieder mit einer richtig guten Pointe überrascht.
Sicher, in der 2. Staffel wird nachgelegt werden müssen, aber die erste ist ein gelungener Start und macht Lust auf mehr.
Leider knapp vorbei, trotzdem ganz großes Kino.
Vom Hintergrund wurde sehr viel vom Jack the Ripper Fall übernommen und soweit es der Film zu lassen konnte auch historisch korrekt übernommen. Wie viel doch Fiktion ist wird wohl nur ein eingeschworener 'Ripper' Fan oder jemand erkennen, der sich aus einem anderen Grund mit den Fällen auseinandergesetzt hat - und wie beim Abspann vermerkt wird, gibt es sicherlich einige andere Interpretationsmöglichkeiten, so weit eine Rekonstruktion möglich ist, bleibt diese Version aber immerhin plausibel.
>Dieses< ganze schadet dem Film aber kaum. Es ist eine gewisse Balance die Fehlt. Auch wenn die beiden Teile an die 3 Stunden lang sind und die Geschichte sehr starr vorgegeben ist, so holpert es an einigen Stellen. Es wird zu sehr auf mehrere Interpretationsmöglichkeiten eingegangen (und es waren bei weitem noch nicht alle), ohne aber alle wirklich widerlegen zu können, bzw die jetzt gewählte letztendlich zu beweisen. Einige Passagen schleichen dahin, andere rasen zerstückelt wie die Leichenteile da hin, ohne dass man ihnen direkt folgen kann. Das macht es anstrengend den Film wirklich zu genießen, auch wenn schauspielerisch solide gearbeitet worden ist - leider hier aber auch ohne Glanzlichter.
Auch wenn es nicht Caines beste Rolle war, sicher nur eine durchschnittliche, bekommt der Film dadurch einen Extrapunkt. Für den befriedigenden, aber leider nicht guten Versuch, historisch alle Aspekte rein zu bringen, gibt es einen weiteren Gnadenpunkt. Somit erhält der Film eigentlich solide 6.5, die dann aber so sicher für jeden gilt. Wer was über Jack the Ripper erfahren will, kann diesen Film sicher in seine Studien mit einbeziehen, sollte aber alles sicher noch einmal hinterfragen. Gelangweilt wird man wohl wenig bis gar nicht, unbefriedigt zurück wird man trotzdem gelassen, aber es macht Appetit auf mehr - und das kann ja auch schon vieles wert sein.
Review: Ich kann mich nur schwach erinnern, dass ich diesen Film damals im Kino gesehen habe. Seit einigen Jahren hatte ich dann die ganze Zeit das Gefühl, ich müsse ihn auf jeden Fall noch einmal sehen - und ich behielt recht. Sicher, inzwischen ist man bei weitem mehr gewöhnt und eine Bewertung von 7.0 zeugt jetzt auch nicht von dem überragendem Film - er machte aber einfach nur Spaß. Er ist überzeichnet, schön kitschig bunt (hier hätten sich die Macher von 'The Spirit' eher inspirieren lassen sollen, als krampfhaft 'Sin City' nachmachen zu wollen), laut, schrill und einfach nur comichaft. Selten gibt es ein so herrlich schön-schräges Ensemble von Bösewichtern mit einem so schönen 20er Jahre Feeling.
Sicher, man sollte nicht all zu viel erwarten. Der Film ist in die Jahre gekommen und der Markt ist hier auch mehr als gesättigt. Wer die aktuelle Batman-Triolgie schon 'nur' OK gefunden hat, sollte die Finger von diesem Film lassen, weniger als 3 Punkte wären gesichert. Wer aber Batman-Forever liebte, wird großes Gefallen an diese Geschichte finden und evt. sogar 1-2 Punkte mehr vergeben wollen - zu einem 10 Punkte Film wird es aber wohl in den allerwenigsten Fällen reichen. Daher ein Muss für Fans aus dem 80ern des oben genannten Batman Filmes oder z.B. der Maske mit Jim Carrey.
Ein ganz großer Film und mit der beste Beweis, dass es viele Schauspieler gibt, die zu unrecht immer nur auf eine Rolle beschränkt wird. Leonardo DiCaprio liefert hier mit Sicherheit eine seiner besten Leistungen und weiß auf voller Linie zu überzeugen. Auch Juliette Lewis und Johnny Depp können ein solides Ergebnis abliefern, auch wenn diese, sicher auch bedingt durch die Rollen selbst, nicht ganz so hoch reicht.
Als Drama einer Familie erzählt der Film mitreißend und vor allem einfühlsam eine Geschichte, die es so sicher zu jeder Zeit geben könnte und von der man immer irgendwo gehört hat - auch wenn es nie direkte Zeugen zu geben scheint, aber der Bruder eines Freundes hat ein Couseng, dessen Freund genau dieses.... es ist wohl klar, was gemeint ist.
Der Konflikt, vor allem der Hauptfigur Gilbert kennt jeder, auch wenn hier sicherlich ein extremes Beispiel gewählt worden ist. Weil aber jeder etwas mit dem Hintergrund anfangen kann, findet man sehr schnell Zugang zum Film und fiebert den einzelnen Protagonisten mit.
Dramaliebhaber werden diesen Film lieben und schnell 10 Punkte vergeben. Jeder Fan von gut gemachten Filmen wird hier auch etwas für die Ewigenliste finden - etwas, was man gerne alle paar Jahre raus holt und noch einmal genießen möchte. Aber auch Cineasten, die eigentlich nicht so die Liebhaber schwererer Kunst sind, können einen Blick wagen. Der ein oder andere aus dieser Gruppe wird evt. die Rolle von Leonardo überzeichnet finden (was sie 'leider' nicht ist, man stellt es sich nur ungerne vor), insgesamt wird der Film hier aber doch noch solide 6-8 Punkte erreichen und sich daher auf jeden Fall lohnen.
Ich muss zugeben, dass ich mich sowohl mit dem Film, als auch mit dieser Bewertung ein wenig schwer tue. Nicht falsch verstehen, der Film ist vom erzählerischem und vor allem von der schauspielerischen Leistung ganz großes Kino. Vor allem nicht nur Kate und Leonardo überzeugen hier und toppen noch einmal ihre Leistung von Titanic - wobei dieser Film auch dazu eine bessere Grundlage bietet - auch die Nebendarsteller, allem vor ran Michael Shannon, der mir aktuell vor allem auch in Boardwalk Empire extrem gut gefällt, spielen ihre Rollen extrem überzeugend.
Die Aussage des Filmes wird kaum für jeden eingängig sein. Hier kommt es zu Problemen, die man am liebsten nie in seinem Leben habe möchte und auch bei keinem seiner Freunde vorzufinden wünscht - auch wenn die Gefahr, wahrscheinlich vor allem in der heutige Zeit, mehr als real bleibt. Hier zeigt der Film vor allem, wie Zeitlos einige Dramen sein können und das man jeder Zeit Opfer sein kann.
Trotz alledem fällt es mir wirklich schwer, diesen Film wirklich zu bewerten. Ich würde ihn unter 'sehr schwerere Kunst' und 'Film für Kenner und Liebhaber' einordnen, wo er auch locker 10 Punkte erreichen kann. Da der Film mich aber noch nicht ganz erreichen konnte - wobei ich leider noch nicht in der Lage bin, genau sagen zu können, wo dran dieses liegt... kommt aber evt. im Review und dann werde ich diesen Kommentar sicher noch erweitern - und da ich denke, dass es auch sicher den meisten so gehen wird, bekommt der Film doch nur die prognostizierten 7.5 Punkte.
Fans von den Schauspielern, unabhängig ob Haupt- oder Nebenrolle sollten sich den Film auf jeden Fall angucken, es lohnt sich. Liebhaber von Dramen und/oder von 'schwerer' Kunst müssen diesen Film gucken und einfach genießen. Alle anderen empfehle ich diesen Film, wenn man Lust auf ein Familien- und Lebensdrama.
Ein gefühlvoller Film, den viele sicher als 'Frauenfilm' abtun werden. Die schauspielerische Leistungen sind durchweg solide und überzeugen, lässt der Film auch keine wirklichen Glanzleistungen zu. Die Geschichte ist nachvollziehbar und aus der heutigen Zeit, wirkt streckenweise aber ein wenig langatmig und dröge. Einige nette Szenen und Sprüche zum Schmunzeln sind auch mit dabei, aber irgendwas fehlt.
Der Drama-Anteil ist dann doch zu seicht, um als wirkliche schwermütiger Film überzeugen zu können. Sicher, es passieren schlimme Dinge, diese sind aber inzwischen zu trivial und zu oft erzählt worden, um überraschen zu können. Die humoristischen Szenen sind wieder zu rar gesät um eine wirkliche Komödie aus diesem Film zu machen.
Was bleibt ist 'nett'. Eine nette Natalie Portman, eine nette Story, ein netter Verlauf und ein nettes, wenn auch offenes Ende. Als Frauenfilm zu empfehlen (mit Taschentuchgarantie um die 80. Minute), als verregneter Sonntag-Nachmittagfilm eine Option und ok, wenn man absolut nichts anderes hat.
Kaum ist mir eine Bewertung so schwer gefallen. Der Film hätte streckenweise auch sicher eine höhere Bewertung verdient. Warum also doch nur 6.5
Die 6.5 entsprechen her der aktuellen 'Review' Bewertung; die original wäre sicher um 2 Pkt höher gewesen. Allgemein könnten wir hier von einem Kunstwerk sprechen, der voll und ganz der damaligen Zeit entsprach. Das Auflehnen gegen die Obrigkeit, die Revolution des kleinen, das Auflehnen gegen das Establishment und das mit dem original 80er Jahre Humor. Schauspielerische Leistung wurde damals nicht wirklich sehr hoch geschrieben und so war das Drehbuch wichtiger als 'die Stars'.
Was bleibt für die heutige Zeit: Auf jeden Fall die ein oder andere Aussage, die noch immer treffend und gut rüber gebracht wird. Der Film wirkt aber inzwischen ein wenig holperig. Die Charaktere entwickeln sich innerhalb einer Szene, nicht aber von Szene zu Szene. Auch fehlt das richtige Maß an Finesse.
Wie gesagt - der Film ist bei weitem nicht schlecht. Für jeden 80er Fan ein muss und auf jeden Fall mit einer weitaus höheren Bewertung. Für Filmliebhaber zählt das selbe. Für jemanden der viel interpretieren möchte sicher auch. Für jemanden, der ein Film sehen und sich unterhalten will, empfehle ich andere Streifen und diesen lediglich als 'Sonntag-Nachmittag-Kuchen-und-Kaffee-Film'; man ist inzwischen einfach mehr gewöhnt und die Ansprüche sind gestiegen... mit dieser Erwartung würde aber der Film nicht dem gerecht werden, für das er steht.
Es gibt ja das sehr schöne Buch 'Sturm über Tatooine'. Warum also ein Spin-Off über eine Person... warum nicht über eine 'Gegebenheit'. Das Buch überzeugt vor allem durch seine sehr gut gemachte Verbindung von gesehenem und neuem. Die Szene aus Episode IV in der Bar wird auseinander genommen und viele der Nebenpersonen werden in den Vordergrund gestellt... so was wäre doch mal schön.
Han Solo lebt vor allem durch Ford und da befürchte ich, dass es da dran kranken könnte... somit wird Chewbacca wohl auch schwierig sein, da er wohl vor allem mit Han Solo zusammen wirken kann... beides könnte klappen, bleibt aber wie gesagt problematisch.
Bei Yoda kann es wohl passieren, dass viel Mystik raus genommen wird und gerade davon lebt die Figur eigentlich.
Boba Fett halte ich für wahrscheinlichsten, weil die Figur schon immer interessant wirkte und es dort schon mehr als genug Informationen/Geschichten zu gibt, die gar nicht mal schlecht sind.
Es fehlen mir hier aber auch ein paar Figuren: Mace Windu oder der junge Obi Wan zum Beispiel.
Warum nicht über die Figuren, bei denen es schon eine etablierte Storyline gibt, welche auch von den Fans akzeptiert wird... Boba Fett ist da ein gutes Beispiel... und es muss ja nicht direkt über Jabba sein, aber die Hutten wären auch eine dankbarere Alternative, wo es auch schon mehr als genug Infos gibt... Yoda halte ich da echt für die problematischste Figur...
Auf die Dokumentation aufmerksam geworden, bin ich natürlich nur, wegen des Namens. Bis ca zur Mitte war ich auch extremst begeistert und extrem gefesselt; die Dokumentation war wirklich auf einen 10er Kurs... und dann wurde es doch ein wenig langweilig und es zog sich. In Hinblick, auf die Diskussionen, wer oder was MBW wirklich ist, bleibt der Film sicherlich interessant und flaut nicht total ab, aber trotzdem tritt ein extremer Stilbruch zum Vorschein, der (zumindest mich persönlich) doch stört.
Schön wäre gewesen, wenn man das ganze nicht als Mok/Dokumentary gemacht hätte, sondern in eine Form ernsten Filmes gebracht hätte - ähnlich wie z.B. Commitments (hier halt mit einem wahren Hintergrund). Das hätte sicherlich viel mehr fesseln und begeistern können - ein wenig Witz hätte dann sicher auch nicht falsch am Platz sein können. Oder aber, die Gleichberechtigung der verschiedenen Künstler hätte weiterhin bestehen sollen.. war die Balance am Anfang sehr gut gewählt, bricht sie zum Ende hin zu stark in eine Seite ein... und ehrlich gesagt - zu Gunsten einer Person, die zumindest nicht bestätigt Banksy ist und daher 'im falschen Schein' erleuchtet...
Vielleicht gewinnen diese Aufnahmen in einigen Jahren (oder Jahrzehnten) noch mal an Wert, wenn die genauen Hintergründe raus kommen und wir wissen, wer Banksy wirklich ist - weil nur dann weiß man auch, wie man den letzten Teil zu bewerten hat... so bleibt es bei nett und sehenswert - aber eben nicht, als ein Geheimtipp.
Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung mehr, wie ich überhaupt an diesen Film gekommen bin. Mag sein, dass ich ihn wegen Deborah Ann Woll oder Antonio Banderas auf der Liste hatte, oder aber, weil jemand mir den Film an den Herz gelegt hat und meinte, Tom Felton spielt mit. Letzteres ist leider nicht der Fall - auch wenn Paul Dano eine sehr überzeugende Leistung abliefert, bleibt bei mir das Gefühl, dass Tom evt. das entscheidende mehr hätte liefern können.
Der Film ist klasse und hat mich mehr als überrascht. Er fängt leicht an und die ersten 15-20 Min ist man zwar nicht gelangweilt, aber man fragt sich noch, wo es hin geht. Es folgt ein kurzer Moment, bei dem man sich denkt: Ach, das gab es schon; dann weiß die Geschichte aber einen eigenen Charakter zu entwickeln und der hebt den Film dann auf eine hohe Wertung.
Wer jetzt sagt, dass 7 noch nicht unbedingt eine hohe Wertung sei, hat sicherlich recht, denn es fehlt leider noch ein wenig was. Wie gesagt, die schauspielerische Leistung ist von keinem Schauspieler schlecht, vor allem Zoe Kazan spielt ihre Rolle überzeugend. Trotzdem bleibt die ganze Zeit das Gefühl: Es könnte noch mehr gehen. Vor allem im letzten viertel, wo es um die philosophische Frage der Machtausübung geht (Ich will es jetzt mal so abstrakt hier stehen lassen, um den Spoiler so klein wie möglich zu halten), hätte ein wenig mehr Misery-Würze vertragen können; hier ist die Spannungskurve leider ein wenig zu steil und somit vor allem zu kurz - bekommt nicht genug Zeit, wirken zu können.
Bis auf diesen Holperer und dem dann doch auch relativ fade verlaufendem Ende - welcher mitnichten schlecht ist... lediglich ohne wirklicher Würze - ist es ein schöner Film mit viel Herz und einem zum Teil sehr gutem Soundtrack.
Netter Film... kein Highlight, bietet wenig neues, tut aber auch nicht weh, wenn man ihn guckt. Animation und Rendering können wieder sehr gut überzeugen und stellen die erwartete, monoton stetige Entwicklung dar. Story läuft ganz flüssig, auch wenn sie berechenbar bleibt.
Auf den Spuren des Harry Potter Castes war ich mehr als sehr gespannt auf diesen Film; vor allem, weil der erste Werbetrailer sehr vielversprechend aussah... aber wer kennt das nicht - eine Eigenart, welche man eher von Komödien kennt - alle guten Szenen werden da verbraten und 'that's it'.
Genau das passiert hier in diesem Film auch. Eine Mischung aus Flatliners und Dämonen... doch ein Experiment von Studenten (Wie bei Flatliners... hier aber kein medizinisches) werden die Hauptdarsteller von einem Dämon gejagt (Gut, bei Dämon war es nur ein Hauptdarsteller - der wusste aber ein wenig mehr zu überzeugen).
Der Film besitzt 2-3 Schockmomente, die den einen oder anderen evt. ein Kissen vor das Gesicht zaubern könnte... wenn dieses hier der erste Horrorfilm ist, welchen man sieht. Es gibt eine Hand voll netter Effekte, leider ist das auf 90 Min gesehen zu wenig.
Die Story ergibt zu einem brauchbaren Teil sogar Sinn... wird aber nicht befriedigend aufgeklärt und holpert auch leider immer mal wieder, weswegen sie schlechter wird/wirkt, als sie letztendlich sein könnte.
Der Sound ist unterirdisch. Ich liebe eigentlich Bass, aber hier war er einfach nur penetrant und hat die Stimmung eher kaputt gemacht - vor allem aber auch die Dialoge.
Die Punkte gibt es vor allem für Tom, der in seinen (leider nur) 10 Minuten zu überzeugen weiß und für Ashley Greene, hier aber leider nur für das Aussehen und ein wenig noch für die gute Grundidee, bzw die 5 Min aus dem Trailer, aus denen man so unendlich viel mehr machen können.
Bei diesem Ende kann man fast befürchten, dass es einen 2. Teil geben könnte... wahrscheinlich nur der nicht vorhandene Erfolg und die sicher wohl schlechten Kritiken werden das zu verhindern wissen. Sollte es doch so weit kommen, sollte man die Story versuchen ein wenig an den Haaren herbei zu ziehen, um Mr Felton eine Chance zu geben, das ganze hier zu retten - wie gesagt, Potential wäre vorhanden... man möchte aber eher dafür beten, dass der Versuch nicht unternommen wird.