Andy Dufresne - Kommentare
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Alle Kommentare von Andy Dufresne
Konstruiert hoch unendlich. In allem.
Story, Entwicklung, Erzählbogen und (allen voran!) die Charaktere:
Hier stimmt so ziemlich gar nichts, muss man echt selbst gesehen haben, um es zu glauben.
Ebenfalls unbedingt erwähnenswert:
The Power of Komplettcastzerstöring.
Krass, wie man einen Cast mit unter anderem Benicio Del Toro, Salma Hayek, John Travolta und Emile Hirsch so mutwillig gegen die Wand fahren kann.
Als ob Oliver Stone in sadistischer Weise das Talent seiner Schauspieler schwer misshandeln und danach bestialisch umbringen wollte.
Apropos Oliver Stone: Ich könnte heulen, wenn ich daran denke wie verdammt gut der mal war und wie verdammt belanglos er heute ist.
Wenn sein letzter wirklich gelungener Film ein Mensch wäre, dürfte er wohl demnächst harten Alkohol trinken und versuchen einen Führerschein Klasse B zu machen.
Der Mann hat "Platoon" und "Geboren am 4. Juli" gemacht, er unterhielt uns mit "Wall Street" und "J.F.K."!
Und er zeigte mit "N.B.K". und "U-Turn" wie man Filme macht, die so sind, wie "Savages" gerne sein möchte, es aber zu keiner Sekunde ist.
Dennoch ist "Savages" kein kompletter Rohrkrepierer im reinen Sinne, weil er es immer wieder schafft nicht langweilig zu sein, weil er relativ abwechslungsreich ist und weil er oft recht interessant bebildert ist.
Im Endeffekt ist "Savages" aber dann doch unnötig verschwendetes Zelluloid, vor allem wenn man überlegt wer hier hinter und vor der Kamera stand und was man aus dem Thema alles hätte machen können.
"Savages" ist so sinnlos brutal wie er brutal sinnlos ist.
Eine echt peinliche ABM-Maßnahme für die Crew und ein großer Kopfschüttler für die Zuschauer.
Meine Sicherheit ist Euch wichtig, aber Eure Sorge fesselt mich...
"Gottes vergessene Kinder", im ersten Moment ein starker Titel, also stark in der Wirkung, im Klang der Bedeutung.
Aber der Originaltitel "Children of a Lesser God" sagt in seiner Bedeutung noch so viel mehr aus.
"Lesser", im Sinne von "geringer", "weniger bedeutend", im Sinne von "unwichtiger", trifft den Kern des Themas, um den sich der Film dreht, ungleich wahrer.
Denn behinderte Menschen (im Falle von "Children of a Lesser God": Taubstumme Menschen) sind ja nicht vergessen, sie finden statt, sind präsent, sind da.
Sie werden also nicht vergessen, sie werden aber als eben geringer angesehen, als "Menschen eines anderen Gottes", sozusagen.
Und genau das sind sie nicht!
"Sie weiß nicht, dass der Schnee lautlos auf die Erde fällt."
( - aus "Musik nur, wenn sie laut ist" von Herbert Grönemeyer - )
Doch! Doch, sie weiß es, sie weiß es ganz genau!
Ihr Schnee fällt nur anders auf die Erde als unserer, vielleicht viel schöner sogar. Sie weiß es und sie weiß noch so, so viel mehr!
Aber sie ist gefangen. Nicht (nur) weil sie in ihrer Einschränkung gefangen ist, nein, viel mehr weil die Gesellschaft sie fängt, sie einschränkt, sie benachteiligt, sie reduziert. Diese Reduzierung ist ihr Gefängnis. Ihre Wut darauf wird als Unfähigkeit gedeutet, ihr Aufbäumen dagegen wird als Undankbarkeit interpretiert.
Eine starke, vor allem sehr willensstarke, kluge, wilde, erotische, klare Frau, wird reduziert auf ihr Anderssein, sie ist "lesser", ihr Sein wird auf ihre Einschränkung reduziert. Sie scheitert an der Reduktion, der Überbehütung der "normalen" Gesellschaft.
Dabei unterscheidet sie sich in ihrer Ganzheit, ihrem wahren Wesen von der "normalen" Gesellschaft höchstens in Nuancen.
Hier hat die Sichtweise der Gesellschaft auf das Thema Behinderung ganz klare Parallelen zum Thema Rassismus: Die Dinge werden von außen beurteilt und nicht von innen, was in meinen Augen grundfalsch ist!
Ich denke da eine Schachtel mit kleinen, gemischten Schaumküssen.
In der Schachtel sind weiße, braune und schwarze Schaumküsse.
Von außen betrachtet also drei grundverschiedene Arten/Sorten von Schaumküssen, sie sind zu 100% unterschiedlich, ganz klar zu erkennen, ganz leicht zu unterscheiden, ganz einfach sie zu trennen.
In Wahrheit allerdings, macht der Schokoladenüberzug, der den Schaumküssen die unterschiedliche Farbe gibt, wahrscheinlich weit weniger als 1% des einzelnen (und aller!) Schaumkusses aus. Die Waffel unten (die Basis, wenn man so will) ist komplett gleich, der gesamte Schaum (das Wesen, wenn man so will) ist komplett gleich. An sich sind also in Wahrheit alle Schaumküsse gleich, sie sehen nur (und dies durch einen in Wahrheit minimalsten Anteil!) unterschiedlich aus...
Ich sage nicht, dass die taubstumme Sahra in "Children of a Lesser God" nicht anders wäre, als ihre nicht taubstummen Mitmenschen. Sie ist anders, ganz klar.
Aber in Wahrheit sind ALLE Menschen anders, jeder ist anders als der Andere.
Und nur weil der einzelne Mensch schon immer anders war, anders wurde, als die anderen Menschen, gibt es uns Menschen überhaupt noch! Ich meine das nicht nur spirituell, ich meine das auch rein logisch, ja darwinistisch. Wenn der Mensch sich nicht ständig geändert, neu angepasst hätte, im Lauf der Geschichte, er hätte NIEMALS eine Eiszeit (oder auch nur einen einzigen harten Winter) überlebt.
Wenn der Mensch (und ganz am Anfang war es immer ein einzelner Mensch, der eben anders war, andere Ideen hatte) nicht angefangen hätte ein Verständnis für seine Umgebung, die Natur zu entwickeln, ein Verständnis sie zu kultivieren, wir wären schon lange ausgestorben. Es brauchte und braucht immer jemanden der anders ist als die Anderen, nur dann ändern sich Dinge, nur dann geht es weiter, nur dann gibt es Entwicklung. Ich denke dass sich der Mensch selbst reflektieren kann, aus sich selbst schöpfen kann. Aber er braucht zwingend andere Menschen, um diese Reflexionen überhaupt greifen zu können, er BRAUCHT die Reflexion der Anderen um seiner Reflexion ganz habhaft werden zu können.
Der Mensch wird zum Menschen durch den Menschen.
So gesehen liegt die Wahrheit darin, das Anderssein jedes Einzelnen als immens wertvolles Gut zu schätzen und zu schützen.
Weil sie uns zeigen wer wir sind, wer wir wirklich sind.
Erst wenn wir den Wert des Andersseins wahrhaft zu schätzen gelernt haben, können wir wirklich anfangen über Dinge wie echte Inklusion (aller Menschen!) ernsthaft nachzudenken.
Vielfalt und Unterschiede sind das, was uns eint!
Wir sollten schleunigst lernen, dass in der Dissonanz jedes einzelnen menschlichen Wesens, die wahre Übereinkunft allen menschlichen Seins liegt.
Alles kommt aus der selben Quelle, aber durch den stetigen Wandel, das stetige Anderssein, Anderswerden des Menschen, geschieht Entwicklung.
Vielleicht brauchen wir dann eines Tages die Wörter "Lesser" und "God" nicht mehr.
Vielleicht brauchen wir eines Tages nur noch das Wort "Children".
Ein warmes Licht, in schwierigen Zeiten...
Ein Leuchtturm im High School-Coming of Age-Genre, ein Leuchtturm in Sachen ehrlicher, empathischer, echter Film.
Ein herzbluterisches Leuchtfeuer für das wahrhaftige Leben, welches oft, wie Charlie es im Film ausdrückt "Glücklich und traurig zugleich" ist.
"The Perks of Being a Wallflower" ist kein Krachmacher, kein "Große-Szenen-Sucher".
Dieser Film ist das absolute, konkrete Gegenteil eines Angebers, eines Blenders.
Dieser Film ist buchstäblich wie der Junge, der in der Ecke steht, der innerlich IMMENS strahlt, äußerlich aber tief im Schweigen gefangen ist...
Dieser Film spart nichts aus, erspart sich und uns nichts, spricht diffuse, komplizierte, harte Themen an.
Aber genauso, wie er nicht mit der Brechstange das Licht der großen Szenen sucht, (ge)braucht er auch nicht den Vorschlaghammer für diese komplexen, schweren Anteile.
Nein, der Film erzählt gelassen und leise komisch seine Geschichte.
Er ist eruptiv (wenn es angemessen ist), aber nie plakativ, tatsächlich springt er mit würdevoller Leichtigkeit über jedes Klischee, jedes Fettnäpfchen elegant und gediegen hinweg.
Das wirklich Großartige, ja Herausragende aber:
"The Perks of Being a Wallflower"schafft es "nur" über eine gewisse Zeit des Lebens zu erzählen (Pubertät, das Ende der Jugend, der Schulzeit, Trennungen von Freunden, den Übergang von Jugend zu jungem Erwachsenenalter, dies alles angesiedelt in den frühen Neunzigern) und dennoch absolut zeitlos und wahr zu erscheinen.
Und Tränen lügen nicht!
Bei mir waren es sehr, sehr viele (vor allem gegen Ende), alleine schon deshalb
(neben allen anderen, mannigfaltigen Qualitäten!):
Danke für diesen Film!
"The Taking of Pelham One Two Three" oder "Oldschool-Thriller-Der Film"
Starke 40 Jahre hat dieser feine Thriller jetzt auf dem Buckel und einerseits merkt man das deutlich, die Technik, das Setting, das ab und an etwas (aber wirklich nur etwas!) gebremste Tempo.
Andererseits ist der Film immer noch modern, die Geschichte an sich, der Hintergrund, der Mikrokosmos Großstadt, das Spiel mit dem "plötzlichen" Einbruch eruptiver, archaischer Gewalt in eine (in Wahrheit immer nur) oberflächlich so moderne Gesellschaft und den verzweifelten Versuch, diesem "Ur-Unrecht" mit moderner, demokratischer Rechtstaatlichkeit beizukommen.
Man könnte auch sagen "The Taking of Pelham One Two Three" ist einer der ersten "richtigen" modernen Thriller überhaupt und er bleibt bis Heute auch einer der besten.
Alleine schon weil seine Grundrezeptur komplett stimmig ist, muss sich dieser Film vor keinem Genre-Epigonen verstecken, im Gegenteil.
Hier zeigt buchstäblich die Oldschool-Thriller-Elite wie spannender Film gemacht wird:
Eine realistische, eben hochspannende Story, bei der nicht von vorneherein klar ist wo sie enden wird, wie sie enden wird und wer das Ganze überleben wird.
Schnörkellos und straff erzählt, aber mit leisem Humor und einigen Seitenhieben auf politisches Zaudergebaren und Hierarchiegeklüngel gesegnet.
Dazu eine echte, kantige, trockene, leicht rotzige Hauptfigur (DER Walter Matthau), mit der man sich 1A identifizieren kann und ein Antagonist, der glaubhaft böse ist, weil er eben nicht zu plump "Badboy-mäßig" rüberkommt, einer vor dem man wirklich Angst bekommen kann, weil er kalt, intelligent und reflektiert handelt, der aber doch auch jederzeit zum Äußersten fähig und bereit ist, wenn die Situation es erfordern sollte.
So einer ist der Terroristen-Anführer Mr. Blue (aus Pelham 1-2-3 klaute sich Tarantino seine Farbcodenamen für "Reservoir Dogs"), dargestellt von Robert Shaw, der sich für mich ein Jahr später mit "Der Weiße Hai" unsterblich gemacht hat, als Rauhbein Quint und dessen Doyle Lonnegan, ein Jahr zuvor, in "Der Clou", für mich bis Heute einer der Filmcharaktere ist, die ich am liebsten selber gerne mal komplett bescheißen würde, einfach weil er ein so großes (genial gespieltes) Arschloch ist.
Eine sehr griffige, gut durchdachte Story, großartige Schauspieler, schönes Siebziger-Big Apple-Kolorit, eine gutgeölte Spannungsschraube und durchgängig hart Druck im (Zug-)Kessel.
Genau so geht Oldschool-Thriller mit Evergreen-Attitüde.
Wetten, dass..? hatte seinen Zenit schon Ende des letzten Jahrtausends überschritten, DIE Cashcow des ZDF wurde dann aber natürlich weitergemolken, bis der Euter komplett leergezutzelt, aschfahl und eingeschrumpelt war (Die Frischeuterkur durch Hunziker hatte außer den Schauwerten dann auch nichts mehr gebracht...).
Dann verunglückte Samuel Koch quasi folgerichtig: Immer spektakulärer musste es werden, nach 30 Jahren und gefühlt 8000 Baggerwetten war die Luft halt einfach raus, da musste einfach immer mehr her.
Tragischerweise wird Koch sein Leben lang dafür bezahlen müssen (auch wenn sich mir bis heute nicht erschließt warum man sich überhaupt in so eine KOMPLETT unnötige Gefahr begibt).
Hier hätte es allerspätestens enden MÜSSEN.
Nicht nur wegen dem Unfall, der ein Fanal war, nein, ganz einfach weil Wetten, dass..? da schon kein totes Pferd mehr war, Wetten, dass..? war da schon nur mehr ein Gerippe, fast schon in fossilem Zustand!
In meinen Augen hätte sich schon Gottschalk einen Gefallen getan, wenn die Sendung mit Koch die wirklich letzte gewesen wäre. Aber nein, er musste ja noch 5-6 Abschiedsshows machen, inklusive hochnotpeinlicher Mallozze-Okkupation.
Ja, hinschmeißen hätte ein paar Millionen gekostet, zugesagte Hallen, Verträge etc. aber die GEZ kassiert im Jahr mehr als 7 Milliarden von uns ein, ich denke das hätten wir uns gerade noch so leisten können (und vor allem sollen)...
Was dann kam, war schlicht nur noch Satire.
Staatstragend³ wurde nach DEM Erlöser-Moderator gesucht, wochenlang war es DAS Thema Nummer 1 in allen Medien und natürlich vor allem im ZDF.
Aber Keiner wollte es machen, wirklich Keiner.
Das Lanz, in einem Akt der grandiosen Selbstüberschätzung, dann die Eier hatte es zu machen, würde mir fast schon Respekt abgewinnen, wenn es eben nicht so unpassend gewesen wäre, dieses Selbstmordkommando mit Anlauf könnte wahrlich im Duden stehen unter "Hybris; die"
Und dann ging eben alles weiter wie gehabt, nur noch langweiliger, komplett ohne Empathie, Witz oder dem Anflug von der Art von Unterhaltung, die große Unterhaltung (von großen Unterhaltern) eben ausmacht: Augenzwinkern, Leichtigkeit, Improvisation, Charme, Charisma.
Unterhaltungsfreie Zone pur.
Langweilige Wetten, langweilige Gäste (Hauptsache Helene, auch wenn sie nur 3 Sätze sagt, Til Schweiger, der aber wenigstens am komplett schweigen, Otto, der seinen Zenit schon vor dem Mauerfall überschritten hat, singt mit (s)einer Ice Age Puppe ein Lied, wer zum Geier will so was (noch) sehen?!?!), keinerlei Höhepunkte und zum Schluß nochmal Samuel Koch, dem man anmerkte, dass er überredet wurde doch zu erscheinen und der sichtlich selbst erkannte, wie unpassend das alles gerade ist.
Dazu eben Lanz im Autopilotmodus, dessen einstudierte "Witze" wirklich jedes mal wirklich niemanden erreichten, der den blinden Mann ohne jegliche Empathie umschwirrte und einfach nur fehl am Platze wirkte, egal an welchem Platze er rumhampelte.
Einziger Hingucker waren die Ausschnitte von früher, mehr kann man nicht beweisen dass eine Show schlicht keine Zukunft mehr hat(te).
Ich mochte den Lanz nie, die Hexenjagd auf ihn ist aber so ekelhaft (und "heutzutagig") dass es mich schaudert.
Die Show, die einmal relevanter war als jede vor ihr, war lange schon dem Untergang geweiht, nun hat sie, unnötigerweise, Markus Lanz´ Würde (immerhin selbstverschuldet) auch noch mit hinunter gesogen, in die Annalen der gescheiterten Fernseh-Fixsterne.
Was für ein Trauerspiel, an wirklich allen Fronten.
Einerseits bin ich grad echt richtig wehmütig, denn Du warst (und bleibst!) einer der wichtigsten "mp-Menschen" überhaupt.
Andererseits hoffe ich jetzt einfach mal, dass Du Dein Ding hier bei mp einfach genau so (weiter-)machst, wie Obi-Wan es bei Star Wars getan hat, nachdem er abging und eins wurde mit der Macht:
Einfach mal schön weiterhin aus dem Hintergrund die Dinge beeinflussen ;)
Ich hoffe wirklich dass Du uns so erhalten bleibst wie Du es beschreibst, denn viele vor Dir, die (auch) erhalten bleiben wollten, sind komplett verschwunden von mp...
In diesem Sinne: Farewell, aber lass bitte von Dir hören!
„One morning I shot an elephant in my pajamas.
How he got in my pajamas, I don't know.“
- Groucho Marx in "Animal Crackers" -
WILL. HABEN. SCHWERT!!!
SOFORT!!!
(Auch wenn man sich damit wahrscheinlich schon beim ersten rumfuchteln selbst die Hand abhackt :D )
Sehr schön, freue mich gerade ganz arg, dass die Aktion geantiloopt wurde! :D
Ich hoffe dass es so grandios wird wie letztes Jahr, ich werde versuchen mindestens einmal auch dabei zu sein (muss erst noch schauen wann ich arbeiten muss), einmal (wenigstens) MUSS :D
Viel Spaß wünsche ich allen Wichtlern und tausend Dank an Jimi für´s übernehmen ;)
So wie folgender Witz (der nicht von Tom Gerhardt stammt), so ging Tom Gerhardt früher, so gingen seine Filme, so ging seine Attitüde.
Und genau deshalb lieb(t)e ich den Mann so!
Denn manchmal muss es einfach flach-fäkal sein, manchmal muss Lachen einfach auf Rülpsen und Furzen basieren, manchmal muss Humor einfach sein wie ein Haufen Hundekacke, den einer auf Dich wirft, nachdem er Dir gerade eben den Auspuff gestohlen hat...
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Ein Mann geht sehr oft und sehr gerne einen trinken, allerdings hat er eine Frau, der das überhaupt nicht gefällt und die ihm jedes Mal, wenn er betrunken heimkommt, eine Riesenszene macht.
Der Mann hockt mal wieder in der Kneipe und lässt sich volllaufen, übertreibt es aber völlig und kotzt sich schlußendlich selbst das komplette Hemd voll.
Er weiß dass seine Frau ihm die Hölle heiß machen wird, aber ihm kommt eine Idee...
Er schließt die Wohnungstür auf und schon steht seine Frau schreiend vor ihm:
"Immer das gleiche mit Dir! Immer kommst Du so ekelhaft besoffen Nachhause!
Und was ist das denn?! Hast Dir auch noch aufs Hemd gekotzt!!!"
Der Mann sagt:
"Nein, Nein! Das war ich gar nicht! Das war ein anderer Typ, der hat mir übers Hemd gekotzt!
Aber er hat sich entschuldigt und mir dafür einen 20 €-Schein gegeben!"
[Mann zieht einen Geldschein aus der Hemdtasche und gibt ihn der Frau]
Die Frau nimmt den Schein, schaut ihn an und sagt:
"Aber das sind doch 50 €..."
Der Mann sagt:
"Ähhh...Ähhh...Ähhhh...In die Hose geschissen hat er mir auch noch!!!"
Also zum liken scheine ich zu doof zu sein, das "Gefällt-das-Herz" scheint mich nicht zu mögen, jedenfalls lässt es sich nicht von mir drücken :)
Ich finde mich aber zugegebenermaßen auch nur schwerlich zurecht im sich in letzter Zeit ständig verändernden mp-Kosmos, zumal ich momentan ja fast nur offline existiere, da wird es für einen alten Mann immer schwerer Schritt zu halten :D
Dabei gefällt mir dieser sehr informative Artikel sehr, denke Dir doch bitte einfach ein "imaginäres Like" von mir dazu ;)
Wozu "Battleship" taugen könnte:
Man könnte "Battleship" mit diesen Riesenfunkantennen, mit denen nach außerirdischem Leben gesucht wird, ins All übertragen.
Wenn dann irgendwo das Signal/"Battleship" ankommen würde und irgendwelche Extraterrestrischen den "Film" sehen könnten, würde dies wohl jegliche, halbwegs intelligente Lebensform davon abhalten, jemals unseren Planeten anzusteuern.
Kluge Aliens würden sich den Arsch ablachen, was denn da auf diesem Planeten Erde als Film durchgeht und sie würden instinktiv wissen, dass sie dort nichts Vernünftiges dazulernen könnten, dass eine Spezies, die solche Filme hervorbringt, kaum als Partner auf Augenhöhe taugt und dass dieses Völkchen wohl selbst zum gescheit versklavt werden, zu wenig Grips besäße.
Dumme Aliens (wie die aus "Battleship") wären gewarnt vor diesen Army-Erdenleuten, die selbst auf jedem noch so antiken Kriegsmaschinchen Hardcore-AC/DC-Veteranen hocken haben, welche, selbst mit 90 Lenzen auf dem Buckel, noch jedem Hüpfraumschiffboottransformer den Arsch aufreißen, sollte er/es sich auch nur in die Nähe von God´s Own Country wagen.
Ansonsten taugt "Battleship" (außer das manche Tricks rocken und die Aliens angenehm lustig aussehen, vor allem wenn ihnen die Zähne rauspatriotisiert werden) ungefähr soviel, wie ein 3 Meter großes Loch in einem 2 Meter großen Boot...
Cool zu sein, Charisma und Charme zu haben, das kann man nicht lernen.
Man hat Eier, oder man hat keine, man hat Herz, oder man hat es nicht.
Das gibt es nicht zu kaufen.
Diese Dinge behält man, selbst wenn man gerade dabei ist, Alk in den Adern, Gras in der Lunge, Schmerz in der Seele, seine Eingeweide in den Mülleimer einer fucking bowling alley zu übergeben.
Man kann sich dafür nichts (mehr) kaufen, aber die Leute sehen dass Du es hast, dass Du es immer noch hast.
Dass Du immer noch Bad Blake bist, dass Du noch nie in Deinem verdammten Leben einen Gig verpasst hast, scheißegal wie arg Du im Arsch warst.
Die Leute mögen Dich immer noch, geben Dir immer noch einen Whiskey aus, wollen Dich immer noch singen hören.
Und eben weil Du immer ein guter Kerl geblieben bist, weil Du kein Arschloch geworden bist und weil Du immer noch hier bist, klopft ganz sanft und zart die Liebe an Deine Tür und versucht Dich wieder emporzuheben, schenkt Dir das Leben (immer) wieder einen neuen Song...
"Crazy Heart" ist ein im besten Sinne plätschernder Film, kontemplativ, ruhig, manchmal ruppig, oft leise komisch, immer sehenswert und mit einem famosen, perfekt passenden Soundtrack ausgestattet.
Man begleitet den hierfür absolut zurecht (endlich!) oscargekrönten Jeff Bridges, als alten, behäbigen Country-Haudegen, durch das wunderbar eingefangene Hinterland Nordamerikas.
Man begleitet diese Mischung aus Johnny Cash, dem Dude und Randy "The Ram" Robinson aus "The Wrestler", durch seine Tage, seine Welt aus Käffern, Suff, Gigs und neuen Ufern.
Es passiert nicht wirklich viel an Handlung, es passiert eher viel an Schauspiel, an Zwischenmenschlichem.
Allen voran natürlich DER Jeff Bridges, aber auch Maggie Gyllenhall brilliert, als zugewandtes Prinzip Hoffnung, Robert Duvall geht natürlich sowieso immer und Colin Farrell mag ich einfach, auch wenn er jetzt nicht unbedingt geboren wurde, um eine männliche Taylor Swift zu spielen (dafür ist er eigentlich zu cool).
Ein Film, wie ein alter Song, den man in einem noch älteren Radio hört:
Knarzig, warmherzig, ehrlich und man bleibt mit einem melancholischen Lächeln zurück.
Hier klirrt die Kälte, im Atem wie in den Adern.
Hier hat sich der Grimm festgesetzt, in den Körpern wie in den Seelen.
Stoisch, hartherzig, wortkarg, trostlos.
Hinterhältig, verdorben, rachsüchtig.
Blutig brutal, beinhart bleihaltig.
So hoch die Berge, so finster das Tal.
So unschuldig der Schnee, so abgründig die Talmenschen.
Kompromisslos bis über die Schmerzgrenze.
Grandios in seiner Schlichtheit, packend in seiner Stringenz, sehr glaubhafte Schauspieler (Allen voran Tobias Moretti), großartige Bilder, musikalisch höchst stimmig unterlegt.
Die Shootoutszene, um die Hütte im Wald herum, ist mit das Beste, was in den letzten Jahren filmtechnisch in Richtung Gunfight gedreht wurde.
Ganz, ganz stark in der Wirkung.
So geht weißer "Western", so geht mehr als gelungener, deutschsprachiger Genrebeitrag.
Ein ironiefreier Lichtblick mit dem Zeug zum kleinen Klassiker.
Ich hoffe auf ganz viele weitere Teile von Transformers, denn dann kann Jenny weitere GRANDIOSE Kommentare dazu schreiben ;)
Glückwunsch beste Jenny, verdienter geht kaum!
Wenn Mrs. Diaz diese Rolle "nur" gespielt hat, verdient sie jeden Preis der Welt dafür, so glaubhaft kommt sie rüber als hardcoreoberflächliche, Frust-habende und Geld-wollende, antiempathische Narzissten-Bitch.
Wenn Mrs. Diaz einfach nur sie selbst war, gefilmt von einer Kamera, tut sie mir (sehr, sehr) leid.
Irgendwie tendiere ich zu Letzterem, nachdem ich sie ansonsten selten wirklich glaubhaft erlebt habe.
Sie kann ja nicht nichts, zu sehen zum Beispiel in "Being John Malkovich", "Verrückt nach Mary" oder in "Gangs of New York", wobei man natürlich sagen muss, dass diese Filme nicht mit ihr stehen und fallen, das Ensemble (Malkovich/Mary) und das Duo (Di Caprio&Day-Lewis) glänzen hier, Mrs. Diaz ist halt auch dabei und stört nicht.
Meistens nervt sie allerdings (an dieser Stelle denke sich bitte Jeder selbst einen nervigen Film mit ihr, es gibt ja eine Riesenauswahl...) und ihre einzige Existenzberechtigung in Filmen scheint ihr Aussehen zu sein (ich war 1994 (ich war 13 Jahre alt) in "Die Maske" im Kino und ich fand sie sooooooo heiß...).
Die Existenzberechtigung von Bad Teacher hingegen, erschließt sich mir kaum bis überhaupt nicht.
Okay, die Idee war sicherlich, eine komplett rotzige Antiheldin so richtig "bad sein zu lassen" und das dann auch durchzuziehen bis zum bitteren Ende.
Hat man aber nicht gemacht.
Sie ist nicht rotzig sondern einfach nur nervig, sie ist nicht bad sondern einfach nur boring und das Ende ist nicht bitter durchgezogen sondern süßlich aufgeweicht.
Im Endeffekt stimmt hier einfach fast gar nichts, zu zaghaft, zu gewollt, zu aufgesetzt, zu unstimmig, zu uninteressant, zu brav.
Dazu kaum eine bis keine Geschichte, lahme Schauspieler (Timberlake ist einfach kein Schauspieler und Segel wird immer Marshall bleiben), ein zahnloses Skript und eine Regie die sich nichts traut.
Wer schreit "Ich bin so böse!" und dann zahmer rüberkommt als Winnie Puh beim Zahnarzt, der ist schon einen Nelson wert ( http://i.ytimg.com/vi/0WOYci-S82w/maxresdefault.jpg ).
"Bad Teacher" ist so bad wie Prinzessin Lillyfee, so rotzig wie die Glücksbärchis und macht so viel Spaß, wie sich volle Lotte den kleinen Zeh am Tischbein anzustoßen.
Einfach eine unnötige Zeitverschwendung.
Ich habe gerade den Namen dieser Schauspielerin gelesen und musste echt schmunzeln:
Wenn ich mal ein Pseudonym bräuchte, könnte ich mich Fritz Krautblitz Wurstfussball nennen, dann würde ich einen ähnlichen Grad an Klischee erreichen :D
Boah, ist diese Serie tot!
Sie ist so tot, dass sie nicht mal mehr stinkt, ihre Verwesung ist dafür einfach schon zu weit fortgeschritten....
Momentan laufen auf PRO 7 morgens die neueren Folgen mit Ashton Kutcher, nachdem zuvor (logischerweise) die letzten Folgen mit Charlie Sheen liefen.
Ich arbeite ja in der Nacht, wenn ich dann morgens heimkomme, lasse ich mich zum runterkommen gerne mit PRO 7-Comedy berieseln, auch wenn ich viele Folgen von Scrubs, HimyM, TBBT, TaaHM usw. sicher schon zehn mal gesehen habe, es läuft eh immer nur nebenher.
Und jetzt habe ich eben, in letzter Zeit, ca. 10-15 Folgen mit Kutcher gesehen und ich mag den Kutcher eigentlich, zumindest hasse ich ihn nicht.
Aber was zum Geier haben die da aus "Two and a Half Men" gemacht?!?!
TaaHM war, für mich, schlicht Charlie Sheens Leben in eine Comedyserie übertragen.
Ein Schlitzohr, ein Ego-Bock, ein Trinker, ein Schürzenjäger, mit dem Herz auf dem rechten Fleck, der, wie ein Katze, immer auf die Beine fällt, auch wenn sie ihm manchmal dabei brachen. Mit Selbstironie, Sex, Drugs & Rock ’n’ Roll.
Auch mit Sheen gab es einige eher weniger gelungene Folgen, aber es gab doch sehr viele schlicht saukomische, grandiose, denkwürdige Episoden.
Vor der unfreiwilligen, hässlichen, finanziell aber sehr lohnenswerten Trennung Sheens von TaaHM, war die Luft allerdings schon deutlichst raus, aus der Serie.
Sie begann damals schon bedenklich vor sich hin zu vegetieren, roch schon etwas streng.
Die Handlung war einfach auserzählt.
8 Jahre/Staffeln abzudecken, dass steckt in der an sich ultradünnen Geschichte einfach nicht drin.
Charlie musste dann ja schon "echte" Beziehungen führen (die jeweils langweilig waren), halb heiraten, um die Folgen überhaupt noch gefüllt zu bekommen.
Nun gut, dann pöbelte der offensichtlich öfter etwas delierend-derangierte Sheen massiv gegen seinen Serienboss und flog schließlich raus.
Ein eigentlich wunderbar kongenial-paralleles Ende von Realität/Serie.
Wenn dann eben auch wirklich, eben eh schon zu spät, Schluss gewesen wäre.
Aber nein, die Kuh war einfach zu fett, sie MUSSTE einfach weitergemolken werden.
Und dann kam Kutcher, das tote Pferd wurde neu gesattelt.
Sheen war ein liebenswertes Badass, das war die Substanz von TaaHM.
Kutcher wurde als liebenswert-liebenswert eingeführt, was der Serie zumindest die Hälfte (wenn nicht viel mehr) ihrer Existenzberechtigung wegnahm.
Und da Alan nun nicht mehr das Gegenstück, der Gegenentwurf zu seinem Bruder sein konnte/durfte, ließ man ihn vom eher gewissenhaften, schusseligen Tollpatsch zum Komplettschnorrer, zum absoluten Atomloser werden, der jegliche Selbstachtung verloren hat und dessen Handlungsstränge, zum Teil, in ihrer lächerlichen Unglaubwürdigkeit, ihrer total aufgesetzt wirkenden Absurdität, einfach nur noch zum Kopfschütteln anregen.
Wie bei Al Bundy gegen Ende, oder bei Homer Simpson seit vielen, vielen Jahren:
Aus dem "echten" Alan wurde ein Karikatur seiner selbst, eine schlechte Parodie auf den einstigen Charakter, eine Witzfigur ohne Witz.
Jake, der seine besten (witzigsten) Zeiten in seiner (Serien-)Kindheit hatte und dessen Daseinsberechtigungszenit schon lange überschritten war, wurde vom zwar beschränkten, aber doch irgendwo bauernschlauen Half Man zur komplett lobotomierten, zugedröhnten, ultranervigen Antiwitz-Zone erklärt.
Kifferjungsgeschwätz ist eh IMMER dämlich, was Jake und sein Freund Eldridge hier aber abliefern (müssen), ist schlicht das Gegenteil von Witz, Klasse oder einem Hauch Subversion.
Berta, die oft für die besten, dreckigsten Jokes zuständig war, wurde obsolet, taucht kaum mehr auf und wenn, dann himmelt sie Kutcher an.
Genau dasselbe gilt für Evelyn, die Rabenmutter, ihr brauchte man die Zähne aber kaum ziehen, sie hat dafür schlicht zu wenig (gefühlt gar keine) Screentime.
Die Lücken werden mit Ex-Frauen und neuer/alter Freundin von Kutcher/Cryer mehr schlecht als recht gefüllt, völlig deplatziert taucht dann auch noch Patton Oswalt, der Spence aus "King of Queens", als herrischer Ex-Crackjunkie und Ex-Geschäftspartner von Kutcher auf.
Die Szenen in denen Kutcher und er am Computer einen auf Nerd machen, sind an Big-Bang-theoretischer Anbiederung kaum zu ertragen.
Eine Serie um einen Schwerenöter, die nie perfekt war, aber sehr viele erinnerungswürdige, bestlaunige Episoden hatte, lief sich langsam aber stetig zu Tode und als sie allerspätestens hätte enden müssen, kam der Dude (ohne Sweet) und verging sich noch an der Leiche.
Wo ist der Butterfly Effect (Kutcher reist zurück ins Jahr 2011, cancelt sein Engagement und beerdigt somit die Serie), wenn man ihn braucht?
Für VisitorQ
Ich lese gerade ("gerade" bedeutet: Seit Monaten, immer wenn ich beim Arbeiten das stille Örtchen aufsuche) "Die Filme meines Lebens - Aufsätze und Kritiken", ein ganz feines Büchlein von François Truffaut, in dem er Texte (aus seiner Zeit als Kritiker, aber auch aus/seit seiner Zeit als Regisseur) gesammelt hat, die er über Jahrzehnte hinweg geschrieben hat.
Ganz zum Schluss der Einführung, gibt er folgendes zum Besten, bei dem Studienrat musste ich an VisitorQ denken und sehr schmunzeln ;)
"[..] Damals schauten wir uns alle guten Filme an und dann noch viele schlechte, denn unsere Liebe zum Kino war wie der Durst, der den Forscher treibt, auch noch brackiges Wasser zu trinken, während der Kinoliebhaber von heute, 1975, wenige schlechte Filme sieht und nur einen Teil der guten.
Mir fällt bei dieser Unterscheidung mein Freund, der Studienrat Jean Domarchi, ein, der seit dreißig Jahren mit Leidenschaft dreihundertfünfzig Filme pro Jahr sieht und der jedesmal, wenn ich ihn treffe, zu mir sagt:
"Sagen Sie, lieber Freund, im Augenblick ist ja wohl wieder gar nichts los, was?" [...]"
Mein Gedanke nach dem Kinobesuch damals (einen zweiten Versuch gab es bis heute nicht) :
Lieber zwei oder drei Mal hintereinander "Das Schweigen der Lämmer" schauen, als ein Mal "Hannibal"...
Ich wollte eigentlich schreiben: "Hannibal" ist wohl der schlechteste Film von Ridley Scott, den ich gesehen habe (und ich habe fast alle gesehen).
Dann stellte ich aber gerade fest (muss es wohl verdrängt haben, was aber sehr verständlich ist), das in Scotts Filmographie 1997 ja noch so eine Antiperle Deluxe auftaucht.
Demi Moore als Bruce Willis mit Titten bei der Army.
Jane & Hannibal: Danke für gar nichts.
Man freut sich auf einen gescheiten Rostbraten mit Spätzle und Soß und bekommt...einen Magerquark mit 0,2% Fettanteil.
Und der beste, beste Sean Connery hätte, als (bis jetzt und wohl auf ewig) letzten Film, doch sooooo viel mehr verdient als diesen substanzlosen, gehaltlosen Quark eben.
Schade³, da hätte so ein grandioser Film draus werden können...
" Yeah, well, you know, that's just, like, your opinion, man."
(Übersetzung: Nein, der Dude sieht das anders, der Dude chillt lieber auf seinem Teppich, der die Wohnung erst richtig gemütlich macht, ab, der Dude SCHEISST auf eine Fernsehserie über ihn...)
Action-Lydi! Sehr schön! :)
Bin so ziemlich bei allem was Du schreibst voll und ganz bei Dir, allerdings hatte mein kleiner Fernseher damals nur 3 Programme :(
Aber "Der weiße Hai" lief auf ihm, also war alles in Ordnung :)
Top Antworten :-*
Manche Menschen glauben dass das Menschsein wie ein Baum ist, manche Menschen glauben dass das Menschsein "nur" wie eine Frucht ist.
Ein Baum erneuert sich ständig, trägt zyklisch neue Früchte, verliert die Früchte, trägt dann wieder neue Früchte, befindet sich in einem Kreislauf.
Eine Frucht existiert nur einmal, hört sie auf zu leben, verschwindet sie für immer.
Ein Baum ist also tief verwurzelt, eine Frucht ist ohne Bindung.
Es mag sein, das der Baum sich nicht an jede Frucht "erinnern" kann, wenn sie einmal von im abgefallen ist, aber das ist auch, vom Großen und Ganzen her, nicht wichtig.
Wichtig ist das sie zusammen gehören und immer zusammen gehören werden.
Und steckt in Wahrheit nicht in jeder Frucht ein Kern, ein Same, aus dem wieder ein neuer Baum entstehen kann?
"Wie im Himmel" erzählt von einer verlorenen Frucht die (wieder) anfängt von Bäumen zu träumen.
Leicht verspäteter Glückwunsch :)
Toller Text, lieber Martin, ein sehr würdiger KdW!