Askur - Kommentare

Alle Kommentare von Askur

  • 6

    Schwierig. Die Kämpfe haben mir gut gefallen und auch sonst hatte der Film einige schöne Bilder zu bieten. Aber wenn man den mehr als überflüssigen (da konsequenzlos und nervig) Liebeswirrwarr herauskürzt, ist die Handlung doch reichlich dünn. Kann man sich ruhig mal angucken, aber viel wird auf lange Sicht wohl keinen bleibenden Eindruck hinterlassen.

    • 5 .5

      Ich empfehle allen, denen es wie mir ging, die den Film also langweilig und vorhersehbar fanden, das folgende Video von Nerdwriter1 auf YouTube anzusehen. Er schlägt eine neue Erzählstruktur derselben Geschichte vor - ein einfacher Eingriff, der alles verändert. Denn so bleibt lange unklar, ob James ein vertrauenswürdiger Charakter ist. So hätte der Film vielleicht für viele gerettet werden können: /watch?v=Gksxu-yeWcU

      3
      • Wer laut Ridley Scott definitiv ein Replikant ist, ist Deckard selbst. Scott hat die Einhorngeschichte im Bonusmaterial eindeutig aufgelöst.

        • Der Trailer erweckt den Eindruck eines Oblivion in düster.

          • 6 .5
            Askur 31.08.2017, 19:21 Geändert 11.09.2017, 21:20

            Dies ist eine unfreiwillige Komödie auf dem Niveau einer Klamotte, verpackt in einem Buddy-Movie-Action-Thriller, der gründlich in die Hose ging. Ernst zu nehmen ist dieser Film also auf keinen Fall, wenngleich er nichts für Kinder ist. Man guckt und bewertet ihn gewissermaßen auf der Meta-Ebene, denn auf dieser bietet der Streifen eine ganz famose Unterhaltung.

            Ich weiß nicht, ob es besser ist, den Film mit oder ohne Vorkenntnis darüber zu gucken, was und warum alles bei seiner Produktion schieflief. Mit ist man aber auf das gefasst, was einen erwartet, weiß es zu schätzen und weiß obendrein, worauf man achten muss. Andererseits geht einem dann natürlich der "Was zur Hölle ist das?" Faktor verloren, der seine ganz eigene Qualität haben mag, sofern man sich nicht entsetzt entschließt, die Sitzung zu beenden. Ich habe jedenfalls den ersten Weg bestritten und wurde nicht enttäuscht.

            Also kurz gesagt: Der Film ist so schlecht, dass er schon wieder gut ist. Wer mit dieser Erwartung eine Sichtung wagt, wird sicher bis zum Schluss gut unterhalten.

            1
            • 6

              Der Film ist an sich ganz sympathisch, bleibt aber weit hinter seinen Möglichkeiten zurück, denn ihm fehlt der nötige Ernst, wenn es drauf ankommt. Da nichts bedrohlich wirkt, kommt einfach keine Spannung auf. Der Film lebt allein von Charme.
              Vor allem aber widmet er sich zu wenig der Titelfigur. Zorro hat nur wenige, etwas unspektakuläre Auftritte. Er taucht für den Zuschauer im Gesamtgeschehen genauso plötzlich auf wie für die Figuren im Film, hat für erstere aber nicht dieselbe mystische Aura wie für letztere. Im Gegenzug wird seine Entstehung weder beleuchtet, noch sein Potential ausgeschlachtet. Letztlich hätte er auch ein namenloser Rächer sein können. Dann wäre man als Zuschauer hinterher weniger enttäuscht, weil man sich gar nicht erst Hoffnungen gemacht hätte.

              • 4

                Lieber den Zeichentrick Zweiteiler "Batman: The Dark Knight Returns" ansehen. Da ist der Konflikt zwischen Batman und Superman weit überzeugender dargestellt und gelöst.

                • 4 .5
                  über Viking

                  Leider dachte ich mir viel zu oft: Was zur Hölle machen die da? Häufig sind die Charaktere als Mensch zu dumm, haben aber als Schwein zu kleine Ohren. Davon abgesehen hat der Film es versäumt, einem die einzelnen Charaktere schmackhaft zu machen. Es war mir im Grunde egal, wer da gegen wen kämpft und wer gewinnt. Der Film lief einfach ab, sah zwischen durch beeindrucken aus und war sonst eher langweilig. Bonuspunkte gibt es für den mächtigen Urus, heute leider weitestgehend vergessen.

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                  • 7 .5

                    Okay, die Story ist Mist. Der Tiefgang wurde entfernt und durch Hollywood-Klischees ersetzt. Davon abgesehen, dass die Figuren gleich heißen und einige Bilder nachgeahmt wurden, würde ich sogar sagen, dass es nur dem Namen nach Ghost in the Shell ist. Trotzdem habe ich mich in dem Film wohl gefühlt. Die Action hat mir überraschenderweise gefallen, die Bilder waren toll und einige bewegende Momente gab es auch. Allerdings war ich auf den Film auch hinreichend vorbereitet. Meine Erwartungen konnten also nicht mehr enttäuscht werden. Ich war auch sonst gut vorbereitet.

                    1
                    • 6 .5

                      Zum Teil wirklich schöne Bilder, aber das Erzähltempo ist zum Einschlafen.

                      • 7
                        Askur 15.04.2017, 21:21 Geändert 15.04.2017, 21:30

                        Der Apokalypse Now der Conquistadores - nur echt mit dem blonden Cornel auf der Suche nach dem Schatz im Silbersee!

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                        • 8
                          Askur 01.04.2017, 18:42 Geändert 02.04.2017, 20:23

                          Ein Mann latscht rund 70 Minuten durch sein Büro und telefoniert in Kette mit den verschiedensten Leuten. Das ist so ziemlich alles, was man hier zu sehen bekommt. Aber das ist in diesem Fall vollkommen ausreichend. Die Story ist gut und der Schauspieler klasse. So konnte selbst ich, der Telefonieren hasst, gut unterhalten werden.

                          • 5

                            Können wir diese drei Musketiere oder zumindest Oliver Reeds Performance in einen ernstzunehmenderen Film mit Spannung überführen? Wir könnten sogar die Kulissen und Schauplätze wiederverwenden!

                            • 6
                              Askur 30.11.2016, 01:51 Geändert 30.11.2016, 01:52

                              Nachdem ich eine splitternackte Frau zwischen einer Horde Gaunern herumtänzeln und mit ihrem Schwert niedermetzeln sah, dachte ich: "Holla, die Waldfee, das könnte was werden." Am Ende konnte der Film bei allem Sex und aller Gewalt aber nicht ganz halten, was er versprochen hat. Obwohl das Ende an sich wieder furios war.
                              Ja... ja, ich würde sagen, Anfang und Ende sollte man gucken. Dazwischen muss man nicht so aufpassen. Die Love-Story kauft eh keiner ab. Die langweilt nur.

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                              • 6

                                Die Kämpfe sind fantastisch, das krasse Gegenteil von dem, was man aus Anime gewohnt ist. Hier geht es nicht elegant und akrobatisch zu, sondern roh und erstaunlich realistisch. Aber alles drumherum ist albern, langweilig oder vorhersehbar.

                                • 3 .5

                                  Was ein Scheiß. Northmen ist so überzogen und kitschig, dass er gewissermaßen als Batman Forever der Wikingerfilme zu betrachten ist. Die Figuren sind wahlweise doof oder platt und uninteressant, die Handlung kaum vorhanden. Escape (2012) war bei ähnlichem Ansatz weitaus bescheidener und ungleich viel besser.
                                  Am meisten ärgert mich jedoch, dass dieser Film weder mit Wikingern, noch mit Schotten viel zu tun hat. Outfits und Kampfkünste sind eher im Bereich des Fantasy zu verorten. Und mehr als das ist in diesem Paket leider nicht enthalten.

                                  • 6 .5

                                    Narration und Dialoge sind Mist, manchmal rollen sich mir regelrecht die Fußnägel auf. Die japanische Synchro ist zudem sehr anstrengend. Der ewige Pathos gepaart mit quietschenden Stimmen war für mich kaum zu ertragen. (Im deutschen Dub schlagen dann die doofen Dialoge mehr durch.) Auch hätte ich mir eine insgesamt coolere Truppe gewünscht. So ist mir das Ganze nicht ernsthaft genug.
                                    Nichtsdestotrotz ist die Serie fantasievoll und kurzweilig. Die für mich typische Liste an Beschwerden bricht ihr also nicht das Genick. Aber unter den Meisterwerken mischt sie wahrlich nicht mit.

                                    • 6 .5

                                      Im Großen und Ganzen ein klarer Fall für Space Cop, aber sympatisch.

                                      • 6 .5
                                        Askur 10.08.2016, 23:30 Geändert 10.08.2016, 23:32

                                        Okay, da ist diese erste knappe halbe Stunde. Über die brauche ich nach all den anderen kein Wort mehr zu verlieren. Vor allem, weil sie für mich keine Rolle mehr spielte, als der eigentliche Teil begann. Sie war nur noch so eine Art Vorfilm vor der eigentlichen Vorführung. Diese war dann wirklich toll. Besonders Mark Hamill war super. Sicher hier und da hätte durch etwas Feinschliff noch mehr herausgeholt werden können. Ich bin nämlich kein Feind des düsteren Tons von DC, sofern dieser richtig gespielt wird. Aber alles in allem war der Killing Joke Kern sehr gut.
                                        Was mich aber tatsächlich störte war, das Ende. Es ist eines der wenigen Enden in der Geschichte des Geschichtenerzählens, das offen besser ist. Jede Entscheidung für das eine oder das andere ist entweder out of character für die Figuren oder im schlimmsten Fall völlig unpassend für die Vorgeschichte mit dem dazugehörigen emotionalen Ballast - also auch out of mood für den Zuschauer. Schade, dass hier ausgerechnet der Schlusston daneben ging.

                                        • 8 .5

                                          Ich habe The Red Spectacles bereits vor ein paar Wochen gesehen und komme nun zurück, um einen Kommentar zu schreiben. Und vielleicht würden diese Worte auch schon genügen. Wie dem auch sei.

                                          Der Film war für mich in vielerlei Hinsicht eine Überraschung, allem vorweg bezüglich des Genres. Erwartet hatte ich anhand einiger Beschreibungen und anderen Vertretern des Kerberos-Franchises einen Action-Thriller. Hier wird er als Science-Fiction-Film und Komödie bezeichnet. Doch wenngleich er in einer dystopischen Welt spielt und die ein oder andere überdrehte Szene hat, ist er meiner Ansicht nach nichts von alldem.
                                          Red Spectacles ist für mich eher eine Mischung aus (Psycho-)Thriller und Drama mit gelegentlichen Anleihen bei vielen anderen Genres. Stilistisch werden klassische Elemente mit typisch japanischen Brüchen kombiniert. Dabei wirft einen der Film von einer Stimmung in die nächste, sodass man manchmal nicht genau weiß, wie einem geschieht. Genauso wenig versteht man, was eigentlich passiert. Sollte hier nicht etwas ganz anderes geschehen? Verliert sich die Handlung gerade im Nirgendwo? Und warum hängen überall Plakate von dieser Frau in rot?
                                          Nichtsdestotrotz geht es immer voran und am Ende hat man genügend Puzzleteile zusammen, um sich ein ordentliches Gesamtbild zusammenzureimen. Wer von dem Ende enttäuscht ist, ist immerhin schon auf einem guten Weg, das Martyrium des Protagonisten zu verstehen. Weiterpuzzlen!

                                          Wenn ich ehrlich bin, kann ich gar nicht genau sagen, warum mich dieser Film so berührt hat. Aber er hat einen viel bleibenderen Eindruck hinterlassen, als die meisten anderen, die ich in den vergangenen Monaten sah. Ich bin gespannt, ob er einer Zweitsichtung standhalten wird. Und falls jemand weiß, wo ich so ein Poster herbekomme, darf er es mir gern mitteilen!

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                                          • "This is what you'll get..."

                                            /watch?v=g17IqZwOil0

                                            • 7

                                              Die Serie ist fantasievoll und ordentlich durchgeknallt. Zugleich hält sie ein paar nette Plot-Twists bereit, die einige lose Fäden sinnvoll verknüpfen.
                                              Einziges Manko: Die ewigen Kämpfe nutzen sich mit der Zeit ziemlich ab, sodass ich irgendwann nur noch von Storyfetzen zu Storyfetzen ausgeharrt habe. Der Dragonball Z Virus (immer noch ein stärkerer Saiyajin) hat leider auch diesen Anime nicht verschont.

                                              • Ein Punkt, der hier häufig insbesondere bei dem Vergleich mit anderen Remakes und Reboots übesehen wird, ist der, dass sich die Fanbase seit langem eine Fortsetzung gewünscht hatte. Nach Jahren sollte es schließlich eine geben. Was dann kam, war aber etwas völlig anderes.

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                                                • 6

                                                  Ich finde den Film eigentlich ganz gut gemacht. Das Problem ist nur, dass er kaum Handlung hat. Es ist einfach eine Momentaufnahme aus dem Leben in der Welt dieses Films. Man erfährt aber weder was war, noch wo es hingehen soll. Man erfährt ohnehin zu wenig, sodass selbst die drei Figuren, die man fast den ganzen Film über andauernd sieht, vollkommen fremd bleiben und mir ihr Schicksal vollkommen egal war. Trotzdem kann man sich The Survivalist einmal ansehen, wenn man PostApokalypse einmal alltäglicher erleben will.

                                                  • 6 .5
                                                    Askur 06.07.2016, 00:10 Geändert 06.07.2016, 07:23

                                                    Nach den aufgebrachten Kommentaren hier war ich schon etwas enttäuscht. Der Film ist total harmlos in der Darstellung. Und mit der musikalischen Untermalung stellenweise schwer ernstzunehmen. In erster Linie handelt es sich hier um eine Kriminalgeschichte im Samuraifilmgewand und mit verwerflichen Ermittlungsmethoden. Nicht so gut wie Lone Wolf and Cub, da alles andere als mitreißend. Aber es ist zumindest mal was anderes. Und die Umsetzung des ersten Soft-Sex-Verhörs hatte schon fast etwas künstlerisches. Alles in allem hätte man aber deutlich mehr auf die Kacke hauen müssen.