BaltiCineManiac - Kommentare
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Alle Kommentare von BaltiCineManiac
Als ich mich vor nunmehr achteinhalb Jahren bei Moviepilot anmeldete, erwählte ich auch mein erstes Profilbild für meine Userprofilseite. Es war ein bearbeitetes Still von Max von Sydow aus "Das siebente Siegel". Lange Zeit behielt ich dieses Profilbild bei, ich glaube, fast drei Jahre. In den letzten drei Jahren trug ich fast ohne Unterbrechung das Konterfei von Kirk Douglas aus "20.000 Meilen unter dem Meer". Beide Schauspiellegenden sind innerhalb eines Monats verstorben. Nachdenklich sitze ich da, weiß echt nicht, was ich sagen/schreiben soll. Beide hatten ein langes, erfülltes Leben und haben uns mit vielen großartigen Filmrollen beschenkt, etwa? Sicher wäre das richtig! Aber eigentlich bin ich gerade nur einfach furchtbar traurig und starre ins Leere.
Farväl, du stora svenska man och vila i fred!
Es waren nicht die Einzigen,
die sich dieses Jahr verabschiedet haben. Hier die Liste:
https://www.moviepilot.de/liste/in-memoriam-2020-balticinemaniac
Corlys Lesewelt - Serienmittwoch: Welche sind deine weiblichen Lieblingssch[ch]auspieler aus Serien und Filme[n]!
BERLINALE 2020
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70. Internationale Filmfestspiele Berlin
Während (fast) alle gezeigten Langfilme (ob nun Spielfilm, Animationsfilm oder Dokumentarfilm) in der obigen Liste für euch zum Nachlesen und Vormerken enthalten sind, hier nun in Verbindung mit obiger Auflistung die aufgrund der geltenden Restriktionen fürs Mitmachmodul darin fehlenden Kurzfilme, die bei dieser Berlinale in den hierunter aufgeschlüsselten Filmfestival-Sektionen gezeigt wurden nebst den Preisen, die diese gewannen.
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Berlinale Shorts
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■ T (R: Keisha Rae Witherspoon/ USA) [Kurzfilm]
■ Filipiñana (R: Rafael Manuel/ Philippinen) [Preis der Jury]
■ Genius Loci (R: Adrien Mérigeau/ Frankreich) [Audi Short Film Award]
■ Playback. Ensayo de una despedida (R: Agustina Comedi/ Argentinien) [Kurzfilm/Teddy]
□ It Wasn’t the Right Mountain, Mohammad (R: Mili Pecherer/ Frankreich)
[Film-Kandidat für den Europäischen Filmpreis]
□ 2008 (R: Blake Williams/ Kanada)
□ A Demonstration (R: Sasha Litvintseva, Beny Wagner/ Deutschland)
□ À l’entrée de la nuit (R: Anton Bialas/ Frankreich)
□ Aletsch Negative (R: Laurence Bonvin/ Schweiz)
□ Atkūrimas (R: Laurynas Bareisa/ Litauen)
□ Cause of Death (R: Jyoti Mistry/ Südafrika)
□ Celle qui porte la pluie (R: Marianne Métivier/ Kanada)
□ Écume (R: Omar Elhamy/ Kanada)
□ Girl and Body (R: Charlotte Mars/ Australien)
□ Gumnaam Din (R: Ekta Mittal/ Indien)
□ HaMa’azin (R: Omer Sterenberg/ Israel)
□ How to Disappear (R: R. Klengel, L. Müllner, M. Stumpf/ Österreich)
□ Huntsville Station (R: Jamie Meltzer, Chris Filippone/ USA)
□ Inflorescence (R: Nicolaas Schmidt/ Deutschland)
□ My Galactic Twin Galaction (R: Sascha Swirski/ Russland)
□ So We Live (R: Rand Abou Fakher/ Belgien)
□ Stump the Guesser (R: G. Maddin, E. Johnson, G. Johnson/ Kanada)
□ Union County (R: Adam Meeks/ USA)
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Generation 14plus | Kurzfilme
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■■ Clebs (R: Halima Ouardiri/ Kanada) [Kurzfilm/Spezialpreis der Internationalen Jury]
□ Goodbye Golovin (R: Mathieu Grimard/ Kanada) [Kurzfilm - Lobende Erwähnung]
□ White Winged Horse (R: Mahyar Mandegar/ Iran) [Spezialpreis der Internationalen Jury - Lobende Erwähnung]
□ Babylebbe (R: Tone Ottilie/ Dänemark)
□ Black Sheep Boy (R: James Molle/ Frankreich)
□ Comrades (R: Kanas Liu/ Hongkong)
□ Grevillea (R: Jordan Giusti/ Australien)
□ Hot Mother (R: Lucy Knox/ Neuseeland)
□ Le mal du siècle (R: Catherine Lepage/ Kanada)
□ Något att minnas (R: Niki Lindroth von Bahr/ Schweden)
□ Panteres (R: Èrika Sánchez/ Spanien)
□ Progresso Renaissance (R: Marta Anatra/ Italien)
□ The Flame (R: Nick Waterman/ Australien)
□ Who Can Predict What Will Move You (R: Livia Huang/ USA)
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Generation Kplus | Kurzfilme
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■■ El nombre del hijo (R: Martina Matzkin/ Argentinien) [Kurzfilm/Spezialpreis der Internationalen Jury]
□ El sghayra (R: Amira Géhanne Khalfallah/ Algerien) [Kurzfilm - Lobende Erwähnung]
□ The Kites (R: Seyed Payam Hosseini/ Iran) [ Spezialpreis der Internationalen Jury - Lobende Erwähnung]
□ A Fool God (R: Hiwot Admasu Getaneh/ Frankreich)
□ Broken Bird (R: Rachel Harrison Gordon/ USA)
□ Der kleine Vogel und die Bienen (R: Lena von Döhren/ Schweiz)
□ El silencio del río (R: Francesca Canepa/ Peru)
□ Elders (R: Tony Briggs/ Australien)
□ En route (R: Marit Weerheijm/ Niederlande)
□ Hello Ahma (R: Siyou Tan/ USA)
□ Lístek (R: Aliona Baranova/ Tschechien)
□ Mishou (R: Milen Vitanov/ Bulgarien)
□ Money Honey (R: Isaac Knights-Washbourn/ Neuseeland)
□ Onderhuids (R: Emma Branderhorst/ Niederlande)
□ Qiu shi (R: Sun Lijun/ China)
□ Rã (R: Ana Flavia Cavalcanti, Julia Zakia/ Brasilien)
□ toni_with_an_i (R: Marco Alessi/ Großbritannien)
□ Un diable dans la poche (R: Antoine Bonnet, Mathilde Loubes/ Frankreich)
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Forum Expanded
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□ Akiya (R: Jonna Kina/ Japan)
□ Al-Maw’oud (R: Ahmed Elghoneimy/ Ägypten)
□ Apiyemiyekî? (R: Ana Vaz/ Brasilien)
□ Citizens of the Cosmos (R: Anton Vidokle/ USA)
□ Doublewide (R: Jenny Perlin/ USA)
□ Equinox (R: Margaret Honda/ USA)
□ Jíibie (R: Laura Huertas Millán/ Kolumbien)
□ Jogos Dirigidos (R: Jonathas de Andrade/ Brasilien)
□ Matata (R: Petna Ndaliko Katondolo/ Demokratische Republik Kongo)
□ Moazzam ma yalla haqeqy (R: Maged Nader/ Ägypten)
□ (Outros) Fundamentos (R: Aline Motta/ Brasilien)
□ Recovery (R: Kevin Jerome Everson/ USA)
□ Tatsuniya II (R: Rahima Gambo/ Nigeria)
□ The Phantom Menace (R: Graeme Arnfield/ Großbritannien)
□ The Whole Shebang (R: Ken Jacobs/ USA)
□ Untitled Sequence of Gaps (R: Vika Kirchenbauer/ Deutschland)
45e Cérémonie des César
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Die Verleihung des 45. Französischen Filmpreises fürs Jahr 2019!
Heute Abend (28.02.), um 21.00 Uhr MEZ.
TV-Sender: Canal+ (unverschlüsselt)
Wie wird sich die mehr als heiß in den (französischen) Medien diskutierte Kontroverse um den Frontrunner-Film "Intrige" von Roman Polanski mit ganzen 12 Nominierungen, vor allem um den Regisseur selbst, auf den Verlauf der Zeremonie auswirken?
Ein geradezu erhabenes Konkurrenzfeld an Filmen tritt heute Abend in Paris, der Hauptstadt des Mutterlandes des Kinos, an, um den wichtigsten nationalen französischen Filmpreis mit nach Hause nehmen zu können, darunter ganze sechs Oscar-nominierte bzw. -prämierte Filme. Der französische Oscarkandidat "Les Misérables" von Ladj Ly ist dabei, genauso wie das innovative Animationsfilmwunder "Ich habe meinen Körper verloren" nebst dem Academy-Award-Triumphator "Parasite", ebenso wie "Joker" oder "Once Upon A Time ... in Hollywood", nicht den Top-Gewinner des diesjährigen Spanischen Filmpreises zu vergessen, "Leid und Herrlichkeit". Des Weiteren können sich die Kritikerlieblinge "Porträt einer jungen Frau in Flammen" von Céline Sciamma und "Gelobt sei Gott" von François Ozon über einen möglichen Preis freuen. Auch die frankoafrikanischen Filme "Atlantics" und "Papicha", die für den Senegal und Algerien im Oscarrennen waren, sind mit Nominierungen bedacht worden.
Alle Nominierungen und nominierten Filme findet ihr natürlich, wie üblich, in meiner für euch erstellten obigen Moviepilot-Liste bzw. im extra Kommentar zu den Kurzfilmen weiter unten!
Für das offizielle Plakat der diesjährigen César-Verleihung kam natürlich nur eine infrage, Stilikone Anna Karina, der die Filmwelt letztes Jahr Adieu sagen musste.
https://media.vogue.fr/photos/5e2ab88fa22f6a000818bbdd/master/w_640%2cc_limit/affiche%20Cesar%202020%20_A4-72.jpg
Durch den Abend wird die in Deutschland eher wenig bekannte französische Bühnenprogramm-Komikerin und Schauspielerin Florence Foresti als Moderatorin führen.
https://www.youtube.com/watch?v=O3EJr5yeQTE
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Online Live Stream (Canal+):
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https://www.canalplus.com/actualites/45-e-ceremonie-des-cesar/h/13322056_50001
(wie die letzten Jahre auch, dem Anlass entsprechend ausnahmsweise unverschlüsselt und für alle Filminteressierten anguckbar, auf dem ansonsten nur kodiert sendenden Pay-TV-Programm)
Buchara.
Taschkent.
Samarkand.
Klangvolle, mystische, gar verwunschene Städtenamen, die von Orient und Ferne künden, gelegen an der legendären Seidenstraße. All diese Städte befinden sich im zentralasiatischen Land Usbekistan, seit 1991 unabhängig, etwa so groß wie Schweden, von einem moderaten Islam geprägt und autoritär regiert, sowie reich an Geschichten aus einer bewegten Geschichte, von der noch heute die erhabenen Weltkulturerbebauwerke der zuvor benannten Orte in all ihrer Pracht künden.
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Doch der gemeine West- bzw. Mitteleuropäer - so schätze ich - hat dieses Land, das neben Liechtenstein das einzige Binnenland der Welt ist, dass nur von Binnenstaaten ohne Meeresküste umgeben ist, gar nicht auf seinem Wahrnehmungsschirm, schon gar nicht, was das Thema Kino anbelangt. Grund genug also, ins Innere des asiatischen Kontinents aufzubrechen und dem Filmland Usbekistan endlich einmal den ersten Besuch abzustatten, denn kaum von der Außenwelt beachtet, hat dieses Land sehr wohl eine Filmindustrie mit die Volksmasse ansprechenden Genrewerken von Krimi, über Thriller und Action bis hin zur Historie, wie ich erst kürzlich feststellen konnte, als ich eigentlich nur für die Anlegung/Einreichung per Mitmachmodul des usbekischen Films "Hot Bread", seinerseits im Rennen um den 2019er Oscar in der Kategorie 'Best International Feature Film', recherchierte.
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Prestigeträchtig und formell technisch aufwendig wird die Geschichte eines jungen Mannes (Abdulgafur Isakhanov) erzählt, der der Sohn eines ehrwürdigen, hoch angesehen Kriegers seiner Stadt ist, sich aber lieber um die schönen Künste, Bücher, Wissenschaft und Bildung kümmert, als das Schwert schwingend und den Bogen spannend in die Fußstapfen des ob dieser Situation ungehaltenen Vaters zu treten (ein altbekanntes Charaktermosaik).
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Doch die Zeiten sind nicht friedlich. Wir schreiben das Jahr 1220, das zentralasiatische Großreich der anuschteginidischen Choresm-Schahs wird von den Heerscharen des Dschingis Khan überrannt, der Mongoleneinfall hat begonnen. Jaloliddin Manguberdi, letzte Herrscher aus dem Geschlecht der Anuschteginiden muss sich zurückziehen, nachdem er den Platz seines auf der Flucht verstorbenen Vaters eingenommen hat, um neue Kräfte zu sammeln, und kann nur in vereinzelten Scharmützeln den Mongolen etwas Einhalt gebieten. Zurück bleiben niedergebrannte Städte.
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Als die Liebste (Feruza Yusupova, betörend schön und keck) von den Mongolen geraubt wird, als diese die heimatliche Stadt überfallen, muss der Kriegersohn anfangen umzudenken. Er macht sich auf die Suche nach ihr. Eine abenteuerliche Selbstfindungsodyssee durchs Land beginnt, bei der der pazifistische Knabe zum waffenerprobten Manne reifen wird und sich schlussendlich Jaloliddin Manguberdi anschließt, der sich 1221 bei Parvan mit 60.000 Kriegern einem mongolischen Heer des Dschingis Khan entgegenstellt.
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So weit, so gut. Das erzählerische Gerüst, mit historisch eindrücklichem Fundament versehen, liest sich sehr reizvoll und verspricht eine epische Geschichte, die all das besitzt, was das Herz des Fans historischer Filme begehrt. Nur leider gereicht der Film trotz seiner definitiv erkennbaren, kostenintensiven Ambitionen nicht der Erwartungshaltung, die sich aufgebaut hat. Der Vorspannflug des Adlers über das historische Stadtantlitz ist ein schöner Beginn, wenn auch zu CGI-generiert. Die nachfolgende Tigerjagdsequenz, die den Kriegervater einführt, ist in der Inszenierung mehr als gelungen, zumal sie gleichzeitig einen für den Storyverlauf wichtigen Verräter generiert. Die ältere Garde der usbekischen Schauspielrecken weiß auch im ruhigen Dialog durchaus zu beeindrucken. Die Ausstatter haben sich Mühe gegeben, ein historisches Ortschafts-Backing künstlich nachzugenerieren, denn die echte Pracht von den oben genannten Städten sieht man nicht, wohl auch, weil niemand diese durch einen Filmdreh gefährden soll und darf, da unter strengem Denkmalschutz.
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Mit dem jungen Hauptprotagonisten wird man schauspielerisch und charakterlich so gar nicht warm, was fatal für den Historienfilm ist. Ganz im Gegensatz übrigens zur verzaubernden Feruza Yusupova, die im letzten Jahrzehnt schon für etliche Filme vor der Kamera stand. Für die Lauflänge hält sich der Film zu lange am Anfang der Geschichte auf. Der Versuch einer epischen Ausarbeitung misslingt großteilig, der Weg des jungen Mannes hat zwar das eine oder andere eindrückliche Landschaftsbild aufzuweisen, langweilt aber großteilig. Eingestreute Actionversuche hadern mit dem erfahrungsarmen Unvermögen der Choreografen diesbezüglich.
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Vielleicht sollten sich die Macher nächstes Mal zuvor südindisches Actionkino anschauen, um zu erlernen, wie es richtig geht mit expressiv-übertriebenem Zeitlupengetöse. Das probate Stilmittel, welches in Indien durch entsprechende Profis und ihre über Jahrzehnte verfeinerte Technik grandios wirkt, wirkt hier lächerlich aufgesetzt. Obwohl der Film Usbeken Usbekisch und Mongolen Mongolisch sprechen lässt, somit Zug zu einer gewissen Authentizität zeigt, nervt er konträr dazu mit einer usbekischen Over Voice über den mongolischen Passagen, gerade dann, wenn man eh Untertitelleser ist, und keine der beiden Sprachen versteht.
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Und dann wäre da noch das Ende, das einem unweigerlich ein "Mongol"-Déjà-vu beschert (ihr wisst schon, der Oscar-nominierte Film aus Kasachstan über den Aufstieg Dschingis Khans, der eigentlich nur der erste Teil einer Trilogie werden sollte, die dann nie kam), denn es macht klar, dass der vorliegende Film wohl nur der Anfang einer viel größeren Geschichte ist. Schlussendlich schließt sich unser junger, zum Kämpfer gereifter Hauptcharakter dem legendären Jaloliddin Manguberi an, der mit seiner bereits oben erwähnten Armee dem Heer des Dschingis Khan gegenübersteht. Ein riesiges Schlachtfeld, Reitermenschenmassen bis zum Horizont, ein Beäugen, ein Abwarten, die Ruhe vor dem Sturm. Als Zuschauer erahnt man förmlich eine epische Schlacht, die gleich losbrechen wird und ist voller Spannung. Und was macht der Film? Nichts, Abspann!
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Jedweder Rechercheversuch in den Tiefen des Netzes mit halsbrecherischen Übersetzungsaktionen von Usbekisch und Kyrillischer Schrift scheiterte im Hinblick auf die Frage, ob es bei dem Ende mindestens eine Fortsetzung geben wird. Denn Potenzial hat diese Epoche und vor allem der Werdegang des Jaloliddin Manguberi allemal, mit seinem Sieg, seiner nachfolgenden Flucht vor noch mehr Mongolen ins Exil nach Indien mit gewaltiger Vernichtungsschlacht an den Ufern des Indus, seine Regenerierung und Scharmützel mit indischen Lokalfürsten, mit dem Auszug aus Indien gen persisch Westiran, Machtergreifung und Heeresstärkung dort, Vasallen- und Bündnisverträge, und letztendlich mit dem Aufstellen einer noch größeren Streitmacht von 120.000 Mann für den Marsch durch den heutigen Iran gen Kaukasus sowie die Schlacht gegen die Georgier in Armenien. Hallopeng, was ging denn da bitte damals in Zentralasien ab? Es ist wahrscheinlich die positivste Note dieses Streifens, dass er mich dazu brachte, mich mit dem wahren historischen Hintergrund auseinanderzusetzen und wieder ein bisschen mehr Wissen zu erlangen, der ansonsten als durchschnittlicher Versuch gewertet werden darf, einen epischen, staatstragende Geschichte widerspiegelnden Historienfilm zu machen.
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Filmplakat:
http://filmfund.uz/wp-content/uploads/2019/08/photo_2019-07-21_09-07-05-2.jpg
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Teaser/Trailer:
https://www.youtube.com/watch?v=lQo384MK_xM
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Ganzer Film (mit engl. UT):
https://www.youtube.com/watch?v=J3niRb6kSi0
Was mich diesbezüglich interessieren würde, ist, inwieweit die Blog-Funktion den neuen Gegebenheiten angepasst wird/worden ist oder ob dies überhaupt in dem Maß nötig war. Welches Layout von den 4 oben genannten erstelle ich denn als User, wenn ich die Blog-Funktion nutze? Sind die Vorgabegrößen für Bilder und Überschriften dieselben oder wurde diese geändert/angepasst? Werde ich entsprechend den veränderten Gegebenheiten vom Blog-Editor durch die Artikelerstellung geführt? Wird mir in der Vorschau das fertige Aussehen meines erstellten Artikels entsprechend für die mobile Nutzung angezeigt, sodass ich weiß, dass ich ästhetisch keinen Mist gebaut habe und es auf dem Smartphone für alle User auch ordentlich aussieht?
Die Lied-Ballade, das von Generation zu Generation gesungen überlieferte chinesische Volksgedicht über die Legende der fiktiven Kriegerin Hua Mu-lan, die vermutlich zwischen dem 5. bis 6. Jh. als Mann verkleidet anstelle ihres gebrechlichen Vaters in die kaiserliche Armee eingetreten sein soll und im Kampf gegen feindliche Nomadenstämme zu Ruhm gelangte, ist uralt, und gehört ganz fest zum chinesischen Kulturgut. Im Westen erfuhr man von dieser Geschichte allerdings erst, als die Disney Animation Studios 1998 einen Zeichentrickfilm betitelt als "Mulan" herausbrachten, ohne aber auch nur mit einer Zeile zu erwähnen, dass das alles nicht selbst erdacht, sondern nur adaptiert wurde. Dies hatte zur Folge, dass viele Kinder in dem Glauben aufgewachsen sind, ihre weibliche Heldin "Mulan" wäre ein filmisches Disney-Original. Ein fataler Irrtum, denn zuvor waren seit der Stummfilmzeit bereits acht Realverfilmungen in chinesischen Stammlanden entstanden. Es wird also Zeit, sich im Angesicht der bevorstehenden, epischen Disney-Neuverfilmung anzuschauen, was dabei so herausgekommen ist - wenn möglich!
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Die wohl berühmteste klassische Verfilmung des Stoffes stammt aus Hongkong, genauer aus dem überaus produktiven Produktionsstudio der Shaw Brothers, das mit seinem enormen Filmoutput den genreorientierten Weltruf der Filmindustrie der damals noch britischen Kronkolonie chinesischer Prägung mitbegründete. Knapp vor dem großen Boom der Kung-Fu- und Schwertkampffilme des Studios ab Mitte/Ende der 1960er Jahre veröffentlicht, besitzt der vorliegende Film eine Eigenheit, die selbst eingefleischte westliche Asia-Fans vor eine gewaltige Sichtungshürde stellen wird, da hierzulande kaum bekannt, die in Fernost aber mehr als üblich war zu dieser Zeit. Dieser Film ist eine Art von MUSICAL! Und zwar nicht etwa nur mit ein paar Gesangsnummern über die Lauflänge verteilt bestückt, sondern in der Inszenierung nahezu ein Totalmusical, sprich, das Verhältnis des gesungenen Dialogs gegenüber dem gesprochenen Dialog liegt schätzungsweise bei 80:20. Wer in einem chinesischen Film (etwa "Lebewohl, meine Konkubine") schon einmal Peking-Opera-Aufführungen gesehen hat, wird grob abschätzen können, was ihn erwartet. Der traditionelle Gesangsdarstellungsstil, der in diesem Film angewandt wird, ist als Hungmei Opera oder Hungmei Tone bekannt, einem sehr folkloristischen, volksnahen Stil, quasi die Mainstreamvariante der Peking-Oper.
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Ansonsten handelt es sich vom Aussehen her durch und durch um ein Shaw-Produkt. Das Color Grading bzw. hier angewandte Farbfilmverfahren, dass immer so aussieht, als handelte es sich um einen nachkolorierten Schwarz-Weiß-Film, mit den typischen Grautönen, Brauntönen, Grüntönen und Rottönen sowie der immer gleichen Gesichtsfarbe der Protagonisten, ist dasselbe, wie bei allen anderen Shaw-Brothers-Produktionen auch. Kenner werden ein Lied davon singen können. Es wurde, wie üblich, viel im Studio vor künstlichen Kulissen gedreht, mit hübschem Kunsthimmel, gemalt an die Studiohallenwand, und es gibt lustige Miniatur-Distanz-Shots, die eine räumliche Weite beim Dreh vorgaukeln sollen, die nicht vorhanden ist (etwa der Blick über den Fluss zum Feldlager der Feinde, welches eigentlich Modelleisenbahnlandschaftgröße hat). Die wenigen Außenshots wurden da gedreht, wo man halt für derart Historienfilme nur drehen kann auf dem begrenzten Hoheitsgebiet der an sich winzigen Kronkolonie Hongkong, deren neuzeitliche Verstädterung zudem enorm ist.
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Die 24-jährige Ivy Ling Po, eine damalige Starikone kassenträchtiger Hungmei-Opera-Filme, macht ihre Sache sehr formidabel und weiß zu gefallen, vor allem dann, wenn sie als vermeintlicher "Mann" mit ihren Armeegefährten interagiert, oft in humoristischer Missverständigkeit ausartend, was vielleicht an der Übung liegt, die sie darin hatte. Denn bereits im Musical-Megaklassiker "The Love Eterne" aus dem Jahr 1963, von Hongkong für den Oscar in der Kategorie "Bester fremdsprachiger Film" eingereicht, konnte sie sich darin ausprobieren, vorübergehend einen Mann zu spielen. Sie steht mit ihrer Ausstrahlung völlig im Mittelpunkt des Films. Andere Darsteller sind nur Stichwortgeber in einer Handlung, die sich viel zu lange im elterlichen Anwesen und mit Anreise bzw. Ausbildung aufhält. Zudem installieren die Macher entgegen den Überlieferungen erstmals überhaupt eine Liebesgeschichte zwischen der verkleideten Soldatin Mulan und ihrem vorgesetzten General Li Guang, der viel Raum gegeben wird. Hiervon ließen sich die Drehbuchschreiber von Disney inspirieren, da sie es so nicht aus der Originalgeschichte haben können.
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Kampftechnisch geht es das erste Mal richtig ab, als die neuen Rekruten sich vor versammelter Truppe im Hof des Oberbefehlshabers mit gestandenen Soldaten messen sollen, und die zierliche Hua Mu-lan mit ihrem Geschick alle platt macht. Wie in späteren, expliziten Kampfkunstfilmen des Studios liegt hier der Fokus aber noch nicht so sehr auf einer ausgefeilten Kampfchoreografie. Den expressiven, visuellen Höhepunkt des Films bildet schlussendlich der nebelverhangene Überfall der feindlichen Horden, nachdem sie den Fluss in großer Zahl durchschritten haben.
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Alles in allem bekommt man zum einen die Art von Film, die man von den Shaw Brothers erwartet hat, immer ein wenig ulkig und amüsierend in der Ausführung und am argen Defizit fehlender, realistischer und abwechslungsreicher Außenkulissen mit visueller Eindrücklichkeit leidend, kompensiert durch Studioausstattungsorgien, dennoch unterhaltsam (das war eh kommerziell vorgegebenes Grundprogramm) und kurzweilig, andererseits mit einer musikalischen Würzigkeit versehen, die jeden Westler auf die Probe stellt ob seiner Affinität gegenüber Asia-Filmen. Ob dieser Film mit traditionellem Dauergeträller, wobei die Protagonisten gleichzeitig plötzlich in einen Sonderbewegungsmodus verfallen, einem zusagt, muss wohl jeder für sich entscheiden. Ein einmalig durchaus ansehbarer Trip in eine fremde Filmkultur, wie sie vor nunmehr gut 55 Jahren existierte, ist dieser Streifen allemal!
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Trailer mit engl. UT:
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https://www.youtube.com/watch?v=IxNRvoIdLHQ
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Der komplette Film auf YouTube mit engl. UT (Playlist, 7 Parts):
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https://www.youtube.com/watch?v=Tglm3anmue8&list=PL2AFC2047C70D70F0
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Der Film ist ebenso als Original-Hongkong-DVD bei den dafür bekannten Anbietern erhältlich!
Welcher ist der älteste Film, den du je gesehen hast?
Natürlich "Passage de Venus" aus dem Jahr 1874 vom Astronomen Pierre-Jules-Cesar Janssen! Der wirklich früheste überlieferte bzw. erhaltene Beginn von Allem, was wir hier heute auf Moviepilot abfeiern. Der ultrakurze Film des Franzosen zeigt in einer Bewegtbildabfolge, wie sich der Planet Venus vor die Sonne schiebt, aufgenommen in Japan. Es ist der älteste Film, der in der IMDb und bei Letterboxd eingetragen ist.
Ihr wollt auch mal? Na dann los, die 6 Sekunden habt ihr noch übrig!
https://www.youtube.com/watch?v=_1ZDEVQVB9A
Welchen Bond-Song der Daniel Craig-Ära findet ihr am besten?
Here we go ...
1. Another Way to Die _ Alicia Keys und Jack White (Note: 8/10)
2. Skyfall _ Adele (Note: 7/10)
3. Writings on the Wall _ Sam Smith (Note: 6/10)
4. No Time to Die _ Billie Eilish (Note: 4/10)
5. You Know My Name _ Chris Cornell (Note: 2/10)
Wer die vergangenen Jahre aufgepasst hat, weiß, dass das hier mein Spezialgebiet ist, weshalb ich gleich mal auf zwei Fehler und einen Interpretationssachverhalt aufmerksam machen möchte.
1. Das Land Tschechoslowakei existierte bis 31. Dezember 1992. Ab dem 1. Januar 1993 gab es aufgrund einer friedlichen Teilung die Tschechische Republik (auch Tschechien genannt) und die Slowakei. Beide Länder reichten seit ihrer Unabhängigkeit Filme für eine Nominierung in der Oscar-Kategorie 'Bester fremdsprachiger Film' ein. Somit ist es falsch, dass der 1997er Oscargewinner "Kolya" in dieser Kategorie der nicht mehr zu diesem Zeitpunkt existierenden Tschechoslowakei zugeordnet wurde, sondern es wäre hier Tschechische Republik richtig, was so auch offiziell im Archiv der Academy-Awards-Seite oscars.org zu finden ist! Es gilt: Tschechoslowakei = 2 Oscars; Tschechische Republik = 1 Oscar!
Quellen:
https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_submissions_to_the_69th_Academy_Awards_for_Best_Foreign_Language_Film
https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_Czech_submissions_for_the_Academy_Award_for_Best_International_Feature_Film
https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_Slovak_submissions_for_the_Academy_Award_for_Best_International_Feature_Film
https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_Czechoslovak_submissions_for_the_Academy_Award_for_Best_International_Feature_Film
http://awardsdatabase.oscars.org/search/results
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2. Der Film "Tiger & Dragon" wird offiziell seitens der Academy Taiwan als Einreichung/Nominierung/Gewinn zugerechnet! Somit ist es falsch, dass das Wuxia-Epos vom renommierten taiwanesischen Regisseur Ang Lee hier China zugeordnet wird, zumal schon zuvor in den 1990er Jahren zwei Filme aus der Vita des Filmemachers für Taiwan ins Oscarrennen gingen!
Quellen:
https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_submissions_to_the_73rd_Academy_Awards_for_Best_Foreign_Language_Film
https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_Taiwanese_submissions_for_the_Academy_Award_for_Best_International_Feature_Film
http://awardsdatabase.oscars.org/search/results
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3. Folgendes ist in der Darstellung/Auflistung definitiv Interpretationssache. Die Oscars werden regulär seit den 29. Academy Awards für das Jahr 1956 (Zeremonie 1957) in der Kategorie 'Bester fremdsprachiger Film' verliehen mit zuvoriger Bekanntgabe von fünf nominierten Filmen, weshalb es nicht falsch ist, ab diesem Zeitpunkt mit dem Zählen zu beginnen. Allerdings gab es seit 1948 bereits eine Ehrenoscarkategorie für fremdsprachige Filme, mit der jedes Jahr der in den Augen der AMPAS herausragendste Film aus aller Welt gewürdigt wurde, und zwar direkt, ohne in Wettbewerb mit anderen nominierten Filmen treten zu müssen. In dieser gewannen jeweils Italien, Frankreich und Japan drei weitere Oscars für ihre Filme (wobei angemerkt sein sollte, dass sich den 1951er Oscar Frankreich und Italien offiziell teilen mussten aufgrund einer 50:50 Koproduktion). Es war/ist daher ebenso üblich, dass in Artikeln zum Thema oder in Lexika/Datenbanken (z.B. der Wikipedia) Italien mit insegesamt 14 Oscars, Frankreich mit insgesamt 12 Oscars und Japan mit insgesamt 4 Oscars aufgeführt werden in Bezug auf 'Bester fremdsprachiger Film'.
14 Oscars = Italien
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1948 - Schuhputzer
1950 - Fahrraddiebe
1951 - Die Mauern von Malapaga (+ Frankreich)
...
(und dann weiter wie oben)
12 Oscars = Frankreich
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1949 - Monsieur Vincent
1951 - Die Mauern von Malapaga (+ Italien)
1953 - Verbotene Spiele
...
(und dann weiter wie oben)
4 Oscars = Japan
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1952 - Rashomon
1955 - Das Höllentor
1956 - Samurai
...
(und dann weiter wie oben)
Quellen:
https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_countries_by_number_of_Academy_Awards_for_Best_International_Feature_Film
https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_Academy_Award_winners_and_nominees_for_Best_International_Feature_Film
https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_Italian_submissions_for_the_Academy_Award_for_Best_International_Feature_Film
https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_French_submissions_for_the_Academy_Award_for_Best_International_Feature_Film
https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_Japanese_submissions_for_the_Academy_Award_for_Best_International_Feature_Film
http://awardsdatabase.oscars.org/Help/Statistics?file=For-Facts.pdf
http://awardsdatabase.oscars.org/search/results
https://books.google.de/books?id=P5NoDwAAQBAJ&dq=all+countries+won+oscar+foreign+language+film+in+history
Für alle zum Trost, hier mal die Gewinner der Annie Awards, dem renommiertesten Animationsfilmpreis, der maßgeblich ist für die Branche und am 25. Januar 2020 verliehen wurde, zwei Wochen vor den Academy Awards! Der handgezeichnete spanische Trickfilm "Klaus" dominierte die Verleihung triumphal mit sieben Auszeichnungen und das innovative französische Trickfilmwunder "Ich habe meinen Körper verloren" konnte ebenfalls drei Preise einheimsen. Es war der totale Sieg für Netflix. Der letztjährige große Gewinner beim wichtigsten Animationsfilmpreis hieß übrigens "Spider-Man: A New Universe" und nahm auch den Oscar mit nach Hause. Ein Gesetz der Serie wurde daraus, wie oben im Artikel zu lesen ist, leider nicht, wohl auch weil "Klaus" kein Marvel-Aufdruck hatte.
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47th ANNIE AWARDS 2020 (WINNERS)
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✶ Bester Animationsfilm
Klaus (Sergio Pablos Animation Studios)
✶ Bester Independent-Animationsfilm
Ich habe meinen Körper verloren (Xilam Animation)
✶ Herausragende Animationseffekte in einer Animationsfilmproduktion
Benjamin Fiske, Alex Moaveni, Jesse Erickson, Dimitre Berberov, Kee Nam Suong (Die Eiskönigin II)
✶ Herausragende Charakteranimation in einem Animationsfilm
Sergio Martins (Klaus)
✶ Herausragendes Charakterdesign in einem Animationsfilm
Torsten Schrank (Klaus)
✶ Herausragende Regie bei einem Animationsfilm
Sergio Pablos (Klaus)
✶ Herausragendes Drehbuch für einen Animationsfilm
Jérémy Clapin, Guillaume Laurant (Ich habe meinen Körper verloren)
✶ Herausragendes Handlungsablaufkonzept für einen Animationsfilm
Sergio Pablos (Klaus)
✶ Herausragender Schnitt bei einem Animationsfilm
Pablo García Revert (Klaus)
✶ Herausragende Musik für einen Animationsfilm
Dan Levy (Ich habe meinen Korper verloren)
✶ Herausragendes Szenenbild in einem Animationsfilm
Szymon Biernacki, Marcin Jakubowski (Klaus)
✶ Herausragende Stimme in einem Animationsfilm
Josh Gad (Die Eiskönigin II)
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Ja, ihr habt richtig gelesen, auch ein Deutscher ist hier unter den Gewinnern für "Klaus", Torsten Schrank, seinerseits ein Absolvent der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf bei Potsdam. Ich finde das kann man ruhig mal erwähnen. Herzlichen Glückwunsch!
https://torschrank.com/about/
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Quelle (mit allen weiteren Nominierten/Gewinnern):
https://www.hollywoodreporter.com/lists/2020-annie-award-winners-complete-list-1258805/item/best-animated-special-production-2020-annie-award-winners-1269741
Kopftext:
"Seit wenigen Stunden ist Brad Pitt ein Oscar-Gewinner."
Nope! Brad Pitt ist seit dem 2. März 2014 ein Oscar-Gewinner. Das macht nicht wenige Stunden, sondern viele, nämlich bis zum Veröffentlichungszeitpunkt des Artikels 52.125 Stunden!
Der US-amerikanische Filmpreis und Hollywood verneigen sich vor Südkorea, einer unwahrscheinlich agilen, produktiven und innovativen Filmnation, Fans des südkoreanischen Kinos werden wissen, wovon ich schreibe. Die sechstgrößte Filmnation der Erde hat nach unglaublich langer Zeit und Einreichungen seit den 1960ern erstmals überhaupt eine Nominierung in der Fremdsprachenkategorie bekommen, aber das konnte es dieses Jahr bei diesem Überbuzz nicht gewesen sein. War es auch nicht. Der Hammer! Was für ein schönes, nicht wirklich von einschlägigen Institutionen prognostiziertes Ende. Und wieder mal hat die Traumfabrik eine märchenhafte Geschichte, über die man noch Tage danach reden wird. Es sei dem sympathischen Bong Joon-ho und seiner Crew gegönnt. Das war's dann. Haut rein, Leute! :) :*
JA LECK MICH DOCH!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Wenn jetzt noch Scarlett gekommen wäre, dann wäre das mal so richtig geiles Finale geworden. Schade!
Musste!
Pro Sieben ist ein Kacksender, schalten die ihren Online-Stream ab um Punkt 5.00 Uhr!
Der 1917-Hauptdarsteller ist ja richtig witzig!
Hach, In Memoriam hohlt einen gleich wieder runter und lässt einen melancholisch zurück. Kirk als Letzter ... :'(
Bong Joon-ho casht gerade alle weg!
Jetzt knallt es richtig!
Ich mag "Rocketman", mehr als "Bohemian Rhapsody". Ich mag Elton Johns Up-tempo-Nummern nicht, fast durchgehend, während ich seine Balladen gut finde.
Mit Chernobyl-Seiten-Buzz zum Oscar!
Conductrix Eímear Noone! Haha, geile Formulierung!
OMG! Brie Larson sieht so bezaubernd aus!