Barelhaven - Kommentare

Alle Kommentare von Barelhaven

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    Barelhaven 30.06.2023, 08:48 Geändert 03.07.2023, 09:05

    Demenz ist nicht ohne Grund eins der größten Schreckgespenster unserer Zeit; das große Loch das neben Depression jeden vor einer Wand laufen lässt. Dieser Film ist ein Drama, das sich mit Liebe und Rücksicht auf die Hinterbliebenen auf das Kernthema konzentriert. Till Schweiger und Co. liefern großes Kino ab, hier ging niemand aus dem Saal ohne eine Träne. Der Grund, warum ich mir den Film nicht zweimal anschaue, ist, weil ich mir damals den Pulli nass geweint habe...
    FAZIT: Wie war nochmal die Frage?

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      Luc Besson drehte einen Film, in dem die Widerstandskämpfer 1944 in Bosnien einfach mal eine Stadt komplett überfluten, um den Nazis ein Schnippchen zu schlagen. Seltsamerweise vergessen die Leute die aufgegebene Stadt, seltsamerweise macht sich niemand auf die Suche nach dem Nazi-Gold, das zuvor aus Paris entwendet wurde. Seltsamerweise wurde der Film erst möglich durch zahlreiche Filmförderfonds, mitunter fast 6 Millionen Euro, damit man das Ganze auch im Kino genießen kann... was niemand 2017 hat (nur ca. 18.000 Zuschauer), was nicht im Mindesten die Kosten reinholte. Wenn J.K. Simmons aufdreht und seine Jungs niedermacht, ist das witzig. Wenn ein Panzer voll aufdreht und alles plattmacht, was sich ihm in den Weg stellt, ist das auch sehr beeindruckend. Ansonsten... bleibt nichts haften.
      FAZIT: Viel Lärm um Nichts.

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        1987 war ein tolles Kinojahr: PREDATOR, THE UNTOUCHABLES und LETHAL WEAPON - um nur drei zu nennen. Und dann war da HIGHLANDER, der erste der Reihe und - wie es schon der Titel verspricht- der einzig Wahre! Zu dem Queen-Song "Who wants to live forever" spielt Chr. Lambert den unsterblichen Schotten, der durch einen seltsamen Wink des Schicksals erst alles verliert, einsam durch die Jahrhunderte zieht und später sich seinem größten Alptraum stellen muss. Und damit kommen wir zum 2. Highlight: Clancy Brown, der hübsch hässlich und abgedreht in einer Kirche den Asozialen gibt und Sean Connery von seinem Kopf befreit. Als wäre das nicht schon genug für einen rundum gelungenen Film, stellt sich Mister James Bond an die Seite des Helden, um ihm zu zeigen, wie man kämpft - und holt mit seiner frischen, fröhlichen Art den Film auf eine noch höhere Stufe. Der Film lebt zu einem guten Teil von dem Wechsel zwischen Rückblicken und Gegenwarts-Handlung, Videoclipregisseur Russel Mulcahy der für MTV einige Clips zusammenschusterte, verleiht dem Ganzen den nötigen Pepp und... war da noch was? Bestimmt, aber wir wollen zum Ende kommen.
        FAZIT: Ein wohlverdienter Startschuss einer eigenen Reihe - mit Goldrand!

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        • über Arnold

          ARNOLD ist eine Doku, die es tatsächlich schaffte mein Urteil über den stoischen Muskel-statt-Hirn-Typen zu überdenken. Hinter dem Gouverneur, Mr. Universum und dem (kicher!) Schauspieler steckt eine sympathische Figur, die sich nicht schämen braucht. Arnold kann weder sprachlich hantieren, noch wie Buds Spencer über patentierte Erfindungen verfügen, auch hat er keinen Kontinenten entdeckt: er ist ein Mensch, der mit nichts nach Amerika kam und ganze drei Generationen geprägt hat.
          FAZIT: Gut gemacht.

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          • Barelhaven 26.06.2023, 08:00 Geändert 27.06.2023, 12:06

            Mal zu den Comics: als Carnage zusammen mit vier ähnlich Durchgeknallten einen Massenmord nach den anderen auf den Straßen der Bronx produzierte und selbst die Avengers nichts dagegen tun konnten, war das noch ein Highlight. Carnage, der Kinder killt, weil er Bock drauf hat, ist einfach nicht tauglich für einen Film ab 12. Aber um Carnage geht es hier auch nicht. Es geht um Eddie und seinen Symbionten, die sich wie ein greises Ehepaar streiten und als Best Buddys wieder zusammenkommen. Das hat man schon in Teil eins gesehen. Klar sind die Schauspieler alle gut - aber nicht das Drehbuch, das auf Teufel komm raus, etwas Spaß zum Massenmord zelebrieren will aber nicht kann. Wie eine Atombombe die man zünden will, aber nicht kann, weil jemand den Auslöser versteckt hat. Hätte man mehr daraus machen sollen? Ja, mit einem anderen Schurken als Carnage; mit einem anderen Plot, denn die Comicwelt bietet auch andere Storys: zum Beispiel, als Venom von der CIA zum Jäger von gestrauchelten Helden auserkoren wird. DAS hätte ich gerne gesehen. Venom vs. Captain America, vielleicht. Ist nur so eine Idee...
            FAZIT: Tja...

            • Das Gesicht von Harrison Ford auf dem Filmplakat zeigt es eigentlich ganz deutlich: "Was soll ich hier machen!?" Null Bock- Gefühl, kein Wille den alten Klassikern nachzueifern sondern stupides Abdrehen einer Sache, die man nicht braucht. Als Computerspiel allemal akzeptabel.

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              • War der Tenor "Neustart", dann ist THE FLASH ein Reinfall. War der Tenor "Auch mal ein bisschen Multiversum machen", dann kann man über den Erfolg streiten. Ein in sich geschlossener Film in sich ist er nicht, ein riesiges Sammelsurium aus "Alles-schon-mal-gesehen" damit auch wirklich jeder wenigstens etwas gut findet. Michael Keaton wiederzusehen war schön, ebenso wie Supergirl (Sasha Calle) - ansonsten hyperaktive Funny Boys, die nerven. Das Ganze ist wie eine Tonne voller Süßigkeiten, in die man sein Kind steckt, wenn es ein Stück Schokolade will. Das passiert, wenn viele Investoren nur an Geld denken und genügend Druck machen.
                FAZIT: Schade.

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                  Barelhaven 24.06.2023, 18:41 Geändert 24.06.2023, 18:41

                  In keinem Religionsunterricht darf CONSTANTINE fehlen: allein die Fülle an religiösen Symbolen in nur einem Film ist legendär. Zudem sind die Figuren für eine Comicverfilmung (Hellblazer) herrlich gelungen: Keanu Reeves, Tilda Swinton (wahnsinnig "gut") und natürlich Peter Stormare, der nur vier Minuten hatte um dem Teufel zu spielen - und den besten Film-Satan der Kinogeschichte spielte. Alles in allem ein schöner Glaubensfilm, der beweist, dass du am Ar*** bist, wenn nicht nur die Hölle dir ans Leder will, sondern auch der Himmel. Übrigens: 100 Millionen US-Dollar für den Dreh ausgegeben und 230 wieder eingespielt.
                  FAZIT: Teufel? Gott? Constantine.

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                    Barelhaven 24.06.2023, 18:28 Geändert 27.06.2023, 12:07

                    Nach bester MIAMI VICE-Manier gehen die beliebten Filmcops wieder auf die Jagd nach den Bösen. Das Will Smith wie immer Will Smith spielt, und Lawrence schön das Spiegelstück spielt, ist gemeinhin bekannt. Tatsächlich präsentierte sich der harte Actionkracher sehr gelungen: die Verfolgungsjagd mit der haitianischen Bande Zoe Pound sei hier erwähnt, grell lustig auch der Einschüchterungsversuch des pikierten Daddys auf den zukünftigen Freund der Tochter - oder aber als Lawrence versehentlich zwei Ecstasy-Pillen schluckt und dabei high wird. Das ist komisch. Grell komisch und unvergessen...
                    ... bis man sein Gehirn und seinen moralischen Kompass einschaltet. Explosives Actionsequel mit unappetitlichen Szenen und symbolischem Hang zur Überlänge werden deutlich. Verfolgte werden zu Tode gehetzt, der Kollateralschaden in Miami wie auch am Schluss Kuba ist gigantisch und selbst bei einer Verfolgungsjagd fliegen Leichen aus einem Leichenwagen auf die Straße. Der spanische Schauspieler Jordi Mollà gibt wie Peter Stormare herrliche Mafiosis - nicht zu vergessen, aber der Rest driftet zwischen "WHOOOAAH!" und "BÄÄÄÄH! Voll eklig!"
                    FAZIT: JEIN....

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                      WARLOCK (1993) ist eine Trash-Falle aus Komödie, Horror und Fantasy mit etwas Pathos und "Nur-du-kannst-es-schaffen!"- Linie. Der titelgebende Schurke, Julian Sands, gibt sich eklig böse und kann sehr gut überzeugen - der Rest ist nach heutigen Maßstäben eher Comic-Niveau und kaum der Rede wert.

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                        Barelhaven 23.06.2023, 11:55 Geändert 23.06.2023, 12:05

                        Mit seinen 52 Minuten ist DATE A BULLET ein kurzes Vergnügen, das nicht gerade kompliziert erscheint aber auch so einfach gehalten ist, dass eine Frage offen im Raum steht: warum hat Kurumi ihre beste Freundin in der Schulzeit umgebracht? Das Filmchen kratzt der inzwischen acht Bänden umfassenden Light-Novel-Vorlage nur an der Oberfläche an und lässt jeden mit eben dieser einen Frage zurück. Und das ist schlecht.

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                          Barelhaven 22.06.2023, 10:34 Geändert 23.06.2023, 12:06

                          Mit sieben Jahren las ich meinen ersten Comic. Damals war eine gerechte Verfilmung noch unvorstellbar, aber 2002 kam SPIDER-MAN und der Traum wurde wahr: Manhattan glänzt wie aus einem goldenen Ei gepellt, Jonah J. Jameson (J.K.Simmons) und ein herrlich böser Green Goblin (Willem Dafoe) sind wahre Ikonen und über allem schwebt der Rocksong "Hero" von Chad Kroeger feat. Josey Scott.
                          Welch ein Act!

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                            CIVIL WAR (2016) hat es geschafft: die schwerfällige Thematik um einen patriotischen Supersoldaten hat sich im dritten Teil wirklich einen Oscar verdient. Wegen eines sinnvollen Gesetzes zerbricht die Gemeinschaft der Helden, der einsame Schurke ohne Kräfte (Daniel Brühl) schafft es durch Taktik das Team zu spalten, der Held ist auf der Flucht und verliert seinen - vielleicht - besten Freund. Der anfangs etwas schlaksige kindliche Spider-Man kann gut überzeugen, die Action ist schön und lässt jedem Helden seinen Freiraum. Ein schöner Film, der dem ganzen Hurra-Patriotismus endgültig Lebwohl sagt.
                            FAZIT: die Helden sind erwachsen geworden.

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                              Michelle Yeoh bewegt sich fliesend zwischen den Universen und schafft es schauspielerisch genial, alles zusammenzuhalten. Früher noch auf eindimensionale Rollen beschränkt, schöpft Yeoh ihr ganzes Potential aus. Der Film, der aus reinem Chaos besteht, feiert die unbegrenzten Möglichkeiten seines Mediums, und zu einem Film, der die Kleinheit unseres Lebens mit der Unendlichkeit dessen Potenzials versöhnt.
                              FAZIT: reinstes Chaos...aber gut.

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                                Barelhaven 21.06.2023, 20:11 Geändert 05.11.2023, 08:59

                                SQUID GAME spiegelt ein Problem einer gewissen asiatischen Gesellschaftsschicht wider, die Schulden machen und bald nicht mehr wissen wie sie aus der Falle kommen (soll es auch hier geben). Das sie freiwillig für Geld um ihr Leben spielen, lockt natürlich... zeigt aber auch, wie gierig die Menschen sind, die sich so ein Blutbad gerne anschauen. SQUID GAME sagt mehr über uns aus, als wir meinen...

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                                • Barelhaven 21.06.2023, 19:51 Geändert 27.06.2023, 11:37
                                  über Dredd

                                  1995 gab Sly noch den Comichelden. 2012 durfte Karl Urban ran - und dieser Film hat alles, was ein dystopischer Actionfilm braucht: Schmutz, dreckige Luft, Sarkasmus, totalitäres System und eine Bevölkerung, die nach dem Prinzip "Survival-of-the-Fittest" auf ihre Art überleben muss. Die Szene mit der 76.völlig zerschossenen Etage ist einfach nur Gold, die Endabrechnung in Zeitlupe mit Ma-Ma hübsch brutal. Karl Urban macht es eigentlich ganz gut. Lena Headey als "Ma-Ma" gibt eine herrlich böse Schurkin ab. Als Auftaktkapitel für eine Trilogie, die wegen der Corona-Pandemie auf Eis liegt...lag. Mal gucken.

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                                  • Netter Horrortrash mit einem Ende, das niemand kalt lässt. Stephen Kings Bücher sind zwar Kult, wenige Verfilmungen wirklich gelungen aber dieser ist bei der Fülle an Horrorfilmen netter Durchschnitt.

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                                      Barelhaven 21.06.2023, 19:32 Geändert 07.07.2023, 23:16

                                      Das Steven Seagal kämpfen kann, hat er schon oft bewiesen. Hier schnulzt er Öko-Botschaften, kloppt die Bösen tot und zerstört Bohrinseln weil das den Ureinwohner ja hilft die im ganzen Film nur an der Seite stehen und sagen: "Oh nein. Umweltverschmutzung. So böse." Michael Caine spielt den skrupellosen Konzern-Boss ziemlich gut - das einzige Highlight des Streifens, der von S. Seagal stammt und von S.Seagal handelt. Da die Zielgruppe von 1994 nur diejenigen betrifft, die den Streifen nur wegen Kung Fu-Action sehen, ist die Botschaft irrelevant. Pathos, Heldenverehrung und so und ein Schauspieler, der die starre Maske fallen lässt, wenn er einem Bösen das Genick bricht...

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                                        über Naruto

                                        Systemsprenger, Kindskopf und der einzige in der Serie der Blödsinn macht: Naruto ist der Alptraum eines jeden Lehrers, eine Witzfigur und so völlig falsch in der strengen Welt der Attentäter, dass man in der ersten Staffel sich fragt, was das Ganze eigentlich soll. Durch einen guten Kniff in der Geschichte bekommt alles plötzlich eine interessante Richtung. Für Kinder gedacht, aber ab 16 freigegeben. Hier und da zieht sie sich die Geschichte. Und... natürlich frauenfeindlich, was sonst!

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                                          Barelhaven 18.06.2023, 10:03 Geändert 27.06.2023, 11:43

                                          Wer in Asien mit seiner Firma Gewinne machen will, holt sich einen fiesen Straßenkämpfer und lässt ihn gegen andere kämpfen - sozusagen einen Konzern als Promoter, komplizierte Verhandlungen über Aquisition, Pioniergewinn und MA-Überlassungen werden ausgeblendet und nur die Stärksten bekommen den Zuschlag. Natürlich völliger Quatsch, aber der nötige Startschuss um schlecht animierte Boxer mit müdem Hintergrund sich die Fresse blau hauen zu lassen...
                                          KENGAN ASHURA hat eine nette Idee passend für sein BAKI-Publikum in einen frauenfeindlichen, vorhersehbaren Macho-Prügelquatsch verwandelt. Kaum der Rede wert.

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                                            GHOSTBUSTERS funktioniert - wer nicht den Shitstorm teilt und nichts gegen weibliche Hauptrollen hat, kann hervorragend unterhalten werden. Es ist ein neuartiges Projekt, das den vier Comedien-Fachfrauen den nötigen Freiraum lässt aber nur eines unzweifelhaft beweist: die Gesellschaft ist noch nicht bereit.

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                                            • 2 .5
                                              Barelhaven 18.06.2023, 09:22 Geändert 11.07.2024, 12:14
                                              über Morbius

                                              MORBIUS hatte als Comic schon ein Problem: schon als tragischer Held interessierte sich kaum jemand für den "selbstgemachten" Vampir, der von anderen Helden nicht mal ernstgenommen wurde. Ein Held, den niemand wollte und für den nicht mal der Vampirshlasher BLADE ein Gähnen übrig hat. Morbius lebte in den Comics in der Kanalisation New Yorks und tüftelte an seinem künstlichen Blut. Über den langweiligsten Typen im Marvel-Universum einen Film rauszubringen, kann nur eines bedeuten: es muss andere Intentionen geben. Zum Beispiel die Tricktechnik komplett zu revolutionieren, ein Schweinegeld für CGI zu verpulvern um einer Menge Mitarbeitern Jobs zu erhalten. Gut, das ist gelungen. Herzlichen Glückwunsch. Sonst gibt es nichts zu sagen. Man könnte auch einen Film über Erwin Bückstegrad, Fliesenleger und Porzellanpüppchensammler aus Buxtehude an der Knatter rausbringen... (gähn, schnarch).
                                              FAZIT: Müde bin ich, geh zur Ruh...

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                                              • 9

                                                Die Fortsetzung setzt nahtlos an den ersten Teil an, hier bekommen Hemsworth und Co. eine passable Background-Geschichte und den Startschuss für einen dritten Teil: nach der Indien-Geschichte ist der Söldner ein Wrack, doch die SARS und ein amerikanischer Agent (Idris Elba) sind längst nicht fertig mit ihm. Diesmal wird es persönlich, denn die Schwester der Ex sitzt in der Patsche... Die Russo-Brüder zementieren mit dem Action-Marathon den Legendenstatus des harten Söldners, der immer noch auf Hühner steht (nicht falsch verstehen!) und mit dem Tod seines Kindes zu kämpfen hat. Ein sauberes Stück Actionfilmchen haben sie gezimmert, wo die Kugeln nur so fliegen aber auch Zeit zum Nachdenken reichlich ist.
                                                FAZIT: Schönes Ding. Wo ist der dritte Teil?

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                                                • 8 .5
                                                  Barelhaven 16.06.2023, 06:53 Geändert 27.06.2023, 11:47
                                                  über Copshop

                                                  Grilo gibt einen unkaputtbaren Betrüger, den alle am liebsten tot sehen wollen und sich von den Cops verhaften lässt, um wenigstens eine Nacht mal ruhig ausschlafen zu können. Butler gibt einen Killer, der sich sogar selbst in die eigene Hose macht, betrunken gibt, nur um in der Zelle nebenan zu landen. Butler und Grilo schenken sich nichts, zwei Schurken auf ihre eigene Art aber Alexis Louder ist diejenige, die den Veteranen ganz klar die Show stiehlt (Washington Post, Darling, Cary (September 14, 2021) ). Toby Huss als Psychopath ist erschreckend ehrlich, fast sympathisch - überhaupt ist der Actionfilm eine klare Hommage an ASSAULT- ANSCHLAG BEI NACHT (1976) und die schrägen Witze und Sprüche sind allemal die Zeit wert. Der Endfight spannend und zynisch und die Schlussszene episch.
                                                  FAZIT: leider kein zweiter Teil... endlos schade!

                                                  • "Clooney Sie mich?" Das Zitat verweist auf OCEANS ELEVEN (2001) und die wahre Intention des Pixarfilms: alles schreit nach Heist, GTA und BAD BOYS und wie man die Erwachsenen erreichen will, die schließlich mit den Kleinen ins Kino gehen. Trotzdem ist der Bogen gut gelungen, denn Freundschaft und Anerkennung in der Gesellschaft stehen im Mittelpunkt. Wenn Professor Marmelade seine Definition von Böse erklärt ist das auch verständlich, jedoch gehen einige logische Wege zu schnell so dass Kinder eventuell Schwierigkeiten haben alles zu verstehen.
                                                    FAZIT: Sam Rockwell (Mr. Wolf) darf wieder tanzen.