BartfaceBottlemessi - Kommentare
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Alle Kommentare von BartfaceBottlemessi
Und wieder eine Science-Fiction-Lücke geschlossen. Keine Ahnung wie und warum ich bisher um Robert Zemeckis fast schon legendäre Zeitreise-Komödie herumgekommen bin. Doch es macht einfach einen Heidenspaß, Michael J. Fox dabei zuzusehen, wie er mit dem genial spielenden Christopher Lloyd versucht, in der chaotischen Vergangenheit irgendwie die Gegenwart wieder in Ordnung zu bringen. Die jeweiligen Zeitepochen werden recht überdreht und exaggeriert dargestellt, was den Fun-Faktor ziemlich nach oben treibt.
Auch wenn man nur punktuell Special Effects zu Gesicht bekommt, machen die gezeigten einen zum Setting passenden Eindruck, da man weiterhin auf die ausgeflippte Karte setzt, anstatt sich in Gigantomiegewichse zu ergehen. Hauptsache Blitze, Flammen und Farben, großartige Konstruktionen und sonstiges Effektgeballer wäre sowieso bloß störend. Klasse ist auch der zeittypische Soundtrack mit vielen geilen Hits, die zur lockeren Atmosphäre des ersten Teils der Trilogie beitragen.
So und nun kommt das "Gemecker". Sinn macht die Story nämlich überhaupt nicht, mal von der grundsätzlichen Unmöglichkeit von Reisen in die Vergangenheit abgesehen. Gesetzt der Fall, es wäre doch möglich, so müsste man von zwei verschiedenen Prinzipien bezüglich der zu erwartenden Auswirkungen ausgehen. Szenario 1: Gemäß der Viele-Welten-Interpretation der Quantenmechanik entsteht bei einer Reise in die Vergangenheit durch die zwangsweise Beeinflussung der Epoche ein Paralleluniversum, das eine neue Zeitlinie inklusive der verursachten Änderungen beinhaltet. Der Reisende befindet sich nach dem Start der Zeitmaschine also nicht mehr in seiner Welt. Szenario 2: Es existiert nur ein ein einziges Universum. Zur Vermeidung von durch Zeitreisen entstehenden Paradoxa durch Verletzung der Kontinuität ist alles, was nach der Ankunft des Reisenden in der Vergangenheit passiert, deterministisch. Um das Raum-Zeit-Kontinuum (endlich kann ich das Wort einmal verwenden) nicht zu vernichten, hat der Reisende also keine Wahl, als genau so zu handeln, dass die Zukunft (also seine Gegenwart) in exakt der Weise eintritt, in der sie es schon tat.
"Zurück in die Zukunft" mischt nun diese beiden Szenarien munter durch, was zwar der Logik nicht wirklich zugutekommt (ja, nach der neuen Rechtschreibung schreibt man das so), am Vergnügen ändert das freilich nichts. Anschauen!
Und wieder einmal stehe ich mit Meinung alleine da. Im Gegensatz zu den meisten anderen hier, habe ich den vorletzten Film mit der TOS-Crew sehr genossen. Besonders die lustigen und nostalgisch angehauchten Szenen der drei alten Männer beim Campen fand ich sehr schön.
Natürlich ist mir klar, dass die Handlung im Prinzip aus einer Hand voll Episoden der alten Serie zusammengeschustert ist, aber grundsätzlich halte ich die Suche nach dem Paradies und dem Schöpfer für kinofilmwürdig. Dazu noch ein verblendeter Terrorist/Fundamentalist, der an einen fanatischen Sektenführer erinnert und voilà - der Plot hat Spannung und einen angemessenen Antagonisten. Interessanterweise hat mich Laurence Luckinbill als Sybock tatsächlich ziemlich an Sean Connery erinnert, welcher die Rolle ursprünglich verkörpern sollte. Etwaige schauspielerische Schwächen, welche oft bemängelt werden, konnte ich jedenfalls nicht ausmachen, abgesehen vielleicht von Shattners bekanntem Overacting. James T. Kirk wäre aber auch nicht wirklich überzeugend, wenn er sich plötzlich zurückhaltend und "normal" benehmen würde. Allerdings fällt auf, dass Darsteller wie George Takei oder Walter Koenig für die Filme ungewohnt stark zu Nebenfiguren degradiert werden.
Die Spezialeffekte sind zugegebenermaßen simpel, aber effektiv. Nachdem ich jedoch Bilder vom Set gesehen habe, bin ich ziemlich froh, dass die von Regisseur William Shattner geplanten Steinwesen am Ende seines Regiedebüts dem Budget zum Opfer fielen. Das sah wirklich scheiße aus und ist glücklicherweise nicht im Film zu sehen.
Angenehm ist das erneute Engagement von Jerry Goldsmith, der schon den Soundtrack des ersten Films komponierte; folglich tauchen einige schon bekannte Stücke wieder auf und erschaffen ein angenehm vertrautes Gefühl beim Publikum.
Natürlich gibt es auch Schattenseiten bei "Star Trek V - Am Rande des Universums", die auch ich verblendeter Fanboy nicht ignorieren kann. So ist der deutsche Titel absoluter Schmonzens, da die Enterprise 1. nicht wie suggeriert an die Grenze des bekannten Weltalls fliegt, sondern ins Zentrum der Galaxis und 2. der Originaltitel "The Final Frontier" etwas komplett anderes und vor allem sinnvolleres bedeutet. Da hat man sich bei der Synchro wohl gedacht, Hauptsache irgendetwas "spaciges" ist am Start, so genau passen diese Nerds (gab es das Wort in meinem Geburtsjahr überhaupt schon?) sowieso nicht auf. Tatsächlich fallen die Worte "Am Rande des Universums" so oder so ähnlich genau einmal im gesamten Film und das auch nur im metaphorischen Sinne. Weiterhin nerven einige kleinere Schlampereien bei der Produktion, die mit ein klein wenig Aufmerksamkeit hätten vermieden werden können. Das mag zwar Nitpicking sein, hätte aber nicht sein müssen.
Tja, wie schon gesagt, scheinbar bin ich einer der ganz wenigen, die Spaß am fünften Kinofilm des Star-Trek-Franchises haben. Fans sollten dem Teil auf jeden Fall eine Chance geben und sich nicht von den drei (!) goldenen Himbeeren (schlechtester Film, schlechtester Hauptdarsteller, schlechtester Regisseur, oh Mann...) abschrecken lassen.
Als Zauberer würde ich verhindern, dass Bierdosen so zerknüllt werden können, dass das Pfandlogo von die Pfandautomaten nicht mehr gescannt werden kann. DVD bitte ;)
Nein, diesmal mache ich nicht mit. Nicht dass es wie bei der Premiere zu "Star Trek Into Darkness" endet und ich gewinne, aber wegen Arbeit nicht hin kann....
Von Kritikern damals hoch gelobt enttäuscht die Zeichentrickfortsetzung der Fünf-Jahres-Mission der Enterprise unter Captain James T. Kirk doch etwas. Vermutlich um Produktionszeit zu sparen (die Kosten waren sowieso schon sehr hoch), wurden die Zeichnungen derartig gestaltet, dass die einzelnen Bilder meist ziemlich statisch gehalten sind, während sich nur die für gerade gebrauchten Elemente bewegen. Das geht teilweise so weit, dass sich nur der Mund einer sprechenden Figur bewegt, während der Rest des Bildes unverändert bleibt. Besonders schön anzusehen ist das nicht.
Die Geschichten dagegen reichen qualitativ fast an TOS heran, was für mich den Hauptgrund für die relativ hohe Wertung darstellt. Schön ist auch das Einführen neuer exotischer Alienrassen, die in der Form vorher nicht realisierbar waren. Besonders hat mir die sexy schnurrende Lieutenant M'Ress gefallen.
Leider wurde die erste deutsche Synchronisation wohl komplett verhunzt, die Dialoge strotzten nur so vor flachen Witzen und die Figuren verkamen zu bloßen Karikaturen ihrer Vorbilder. Ich kenne jedoch nur die neue Synchronisation für die DVD-Auslese und da wurden zum Glück fast alle Originalsprecher der Crew engagiert.
"Die Enterprise" ist wirklich nur etwas für beinharte Fans, da sie hauptsächlich von ihrem Inhalt lebt und unter ihrer Machart leidet. Die Punkte gibt's von mir für ebendiese Storys sowie die Sprecher, Lieblingsserie weil Teil der Geschichte von Star Trek.
Während es seit Neuestem wohl ziemlich hip ist, Star-Trek-Fan zu sein, habe ich die Serien schon immer geliebt (auch wenn das im Teenageralter vorübergehend etwas unterging). Allerdings hatte ich die klassische Serie bisher nie besonders oft, geschweige denn in Reihenfolge gesehen. Dies habe ich nun im Zuge meiner Komplettsichtung des gesamten Star-Trek-Materials nachgeholt. Zu beachten ist, dass sich mein Review auf die Remastered Version von "Star Trek - The Original Series" bezieht.
Nun ja, aller Anfang ist bekanntlich schwer und so musste sowohl die Serie als auch ich sich/mich erst einmal in die Materie einfinden. Gerade die Pilotfolge (mit bis auf Leonard Nimoy noch unbekanntem Cast) und etwa die erste Hälfte der ersten Staffel kranken noch etwas an den begrenzten Mitteln, die für "Raumschiff Enterprise" zur Verfügung standen. Vieles wirkte schon damals billig und unfreiwillig komisch, gerade die Kulissen und Kostüme. Nicht umsonst wollte nach Drehschluss niemand den Krempel wiederverwenden und sie wurden weggeworfen, bis sie Jahre später als Fanschätze wieder ausgegraben wurden. Dennoch haben zumindest mich die mit mal mehr, mal weniger subtiler Ethik gespickten Geschichten fast immer überzeugt. Die Abenteuer der legendären Crew wissen stets zu fesseln und sind trotz ihres Alters meist spannend. Außerdem sorgt immer eine Prise Humor für eine angenehme Auflockerung.
Technisch wirkt vieles heute schon arg angestaubt, auch in der aufpolierten Remastered Version. Die neu eingefügten CGI-Schiffe sind in den komplett neuen Szenen nicht wirklich schön. Außenaufnahmen der Enterprise wurden auch neu animiert, was optisch zwar in Ordnung geht, dennoch hätten die alten Modelle mit Sicherheit mehr Charme versprüht. Die neuen Phaserstrahlen und Beameffekte sehen gut aus.
Viele Fans haben sich ja über die zum Teil neu synchronisierten, teilweise auch (aus deutscher Zuschauersicht) komplett neu eingefügten Szenen beschwert, da man gezwungen war neue Synchronsprecher zu engagieren. Natürlich stört es, auf einmal andere Stimmen zu hören, aber immerhin bekommt man dann die gesamte Geschichte bzw. die richtige (in der ursprünglichen deutschen Fassung wurde zum Teil einiges verfälscht).
Es lassen sich einige Qualitätsunterschiede zwischen den einzelnen Episoden feststellen, grob gesagt stellt die zweite Staffel story- und tricktechnisch den Höhepunkt der Serie dar. Staffel eins war oft noch etwas hingestümpert und inhaltlich nicht voll ausgearbeitet, die letzte konnte leider nicht mehr ganz an die großen Geschichten von Staffel zwei anknüpfen.
Jedenfalls war es mir ein Hochgenuss, die alten Folgen zu sehen und mit der Zeit fühlte ich mich zwischen William Shatners maßlosem Overacting, Spocks faszinierender Augenbraue, McCoys Gemecker, Scottys Skeptis, Chekovs falschem Akzent, Sulus irrem Grinsen und Uhuras Höschen richtig wohl. Sollte man gesehen haben.
Zum Schluss noch meine Top-5-Episoden in aufsteigender Reihenfolge:
5. Ein Planet genannt Erde/Assignement: Earth
Toller Backdoor-Pilot für eine neue Serie, die leider doch nichts wurde. Die Hintergrundgeschichte über die entführten Menschen hätte mich sehr interessiert.
4. Der Tempel des Apoll/Who Mourns for Adonais?
Sehr schöne Geschichte mit einem grandios gespielten und sehr berührenden Ende.
3. Ein Parallel-Universum/Mirror, Mirror
The beard indicates he' evil!
2. Kennen Sie Tribbels?/The Trouble with Tribbles
Ich will ein Tribble! Die wahrscheinlich bekannteste Folge lebt von ihrem Humor, durch den die Bedrohung durch die Viecher fast untergeht. Macht aber einfach irre Spaß.
1. Schablonen der Gewalt/Patterns of Force
Dem deutschen Publikum aus offensichtlichen Gründen lange vorenthalten, dennoch sehr wertvoll. Aufwendig produziert und voller skurriler Momente - "Captain, Sie geben einen sehr überzeugenden Nazi ab."
Hört sich spaßig an, ist aber wohl doch zu weit weg.
...was mich wiedr einmal daran erinnert, die Terminator-Filme endlich nachzuholen ;)willkommen und so^^.
Wer den Film als voyeuristisch bezeichnet hat ihn wirklich icht verstanden bzw. sollte sich mal Gedanken über die eigenen Neigungen machen. Für mich war er auch alles andere als leicht verdaulich, aber ihn so zu reduzieren, wird ihm nicht gerecht.
Sehr geil :D es gibt doch keine bessere Bestätigung des eigenen Könnens, als eine Parodie auf YouTube^^
Im Zuge meines Plans, mir Dolph Lundgrens komplette Filmographie einzutrichtern, habe ich mich entschlossen, mit seiner ersten Hauptrolle zu beginnen. Da ich als Kind mit Begeisterung mit einer beinlosen He-Man-Actionfigur gespielt habe, schwingt auch ein wenig Nostalgie mit, wobei ich die Zeichentrickserie (noch) nicht wirklich gut kenne. Über etwaige inhaltliche und optische Änderungen, von denen ich im Vorfeld einiges gelesen habe, kann ich demzufolge nichts sagen.
Da die Geschichte um die "Masters of the Universe" gleich zu Beginn des Science-Fiction-Trashers auf die Erde der achtziger Jahre des letzten Jahrhunderts verlegt wird, drängt sich der Verdacht auf, man wollte somit den Bau teurer Modelle und Kulissen sowie das Erzeugen mindestens ebenso kostspieliger Spezialeffekte vermeiden. Im weiteren Verlauf zeigt sich jedoch, dass dem keinesfalls so ist. Denn trotz allen B-Movie-Charakters, der dem Superhelden-Streifen zweifelsohne innewohnt, haben zumindest mich die zum Teil relativ großen Bauten (Skeletors Schwebebarke!) schwer beeindruckt. Die Masken und Kostüme schwanken zwischen saucool (Skeletor und seine Soldaten, Evil-Lyn, Gwildor, Saurod) und einer interessanten Mischung aus lächerlich und unfreiwillig komisch (Karg, blonder Conan/He-Man himself); selbiges gilt für die Schauspieler (gut: Frank Langella/Skeletor, Meg Foster/Evil-Lyn, Dolph Lundgren/He-Man, Anthony De Longis/Blade; schlecht/amüsant: Courteney Cox/Julie Winston, Robert Towers/Karg, Christina Pickles/Zauberin von Castle Grayskull) und deren Synchronsprecher. Tricktechnisch bekommt man einiges zu sehen, ständig explodiert und knallt es, da wird geballert und gelasert was das Zeug hält, allerdings sieht vieles auch recht billig aus.
Wer eine ausgefeilte und fein ausgearbeitete Story erwartet, ist hier eindeutig fehl am Platze. Wie in der Washington Post damals schon richtig geschrieben, kann sich jeder Stepke mit seinen Actionfiguren bessere Geschichten als den Alibidünnpfiff der beiden vermutlich zu Recht ziemlich unbekannten Drehbuchautoren David Odell und Stephen Tolkin ausdenken. Aber mal ehrlich: dass hier keine Weltraumsaga epischen Ausmaßes geboten wird, kann sich das geneigte Publikum schon denken. Egal, ein netter kleiner B-SciFi-Film aus den Achtzigern ist doch auch etwas oder?
Warum denken wir "normalbürger" eigentlich immer, Promis müssten auf jedes geschehen öffentlich Reagieren? Warum soll Jim Carey mehr machen, als du oder ich? Er kann doch auch Kritik üben oder Satirevideos drehen, ohne gleich eine Demo starten oder Geld spenden zu müssen. Mag sein, dass seine Äußerungen nicht nur sein Mitgefühl ausdrücken sollten, sondern ihm zusätzlich gute Publicity garantierten, aber meine Güte, der Mann muss auch sein Ansehen pflegen, wenn er weiterhin Filme drehen können will. Und ich fände es auch sehr vermessen, wenn ihm jegliches Mitgefühl abgesprochen würde.
Alles muss einmal zu Ende gehen ;) er ist einfach Gandalf. Schon immer und für immer.
Ach, den fand ich schon ganz nett ;) ziemlich abgefahren und albern, aber mal ehrlich, das war Bond doch schon immer. Ist aber auch schon lange her, dass ich den gesehen habe.
Habe deine Artikel sehr gerne gelesen :) mach's gut und so.
Der könnte richtig groß werden. Ich freue mich jedenfalls schön wie blöde^^
Mal sehen, ob ich diese Wochenende ein paar Klassiker-Lücken fülle, diese tolle Reihe macht wirklich Lust darauf.
Wer hat dir denn in den Tee gepisst? Ich persönlich liebe die Special Extended Editions zu HdR und freue mich zu lesen, dass für den Hobbit Ähnliches geplant ist.
Ach Gottchen, der Autor mag also keine Schwufis. Interessiert mich einen alten Arsch und selbst wenn er damit Geld verdient, glaubt ihr tatsächlich, er könnte damit ernsthaften schaden anrichten? Es mögen nicht alle Menschen so aufgeklärt sein, wie wir tollen Mitteleuropäer, aber mal ehrlich, das ist doch Panikmache.
Was regen sich alle über China auf? Viel schlimmer finde ich, dass Mark Wahlberg mitspielen wird.
Wird Zeit, dass er endlich anläuft. Bin schon ganz hibbelig.
Niemand darf die alten Disney-Filme anrühren! Ansonsten sehr geil, sind auf jeden Fall einige kandidaten dabei :D
Dieses berührende Drama lebt von Denzel Washingtons genialem Spiel. Er stellt den seine Sucht verleugnenden Piloten William Whitaker mit viel Hingabe sehr überzeugend dar. Die restlichen Darsteller spielen eher eine untergeordnete Rolle, was sich zum Teil auch in der Qualität ihrer Arbeit niederschlägt, auch wenn man das nicht immer gleich bemerkt. Die tragische Story ist schön ausgearbeitet und kratzt erst am Schluss stark an der Kitschgrenze. Meinetwegen hätte man aber Kelly Reillys Rolle komplett streichen können, da sie praktisch keinen Einfluss auf die Handlung hat. Die zwei Szenen, in denen dem Zuschauer dann unnötigerweise mit dem Holzhammer auf die Umme gedonnert wird, wie falsch sich Whitaker benimmt und dass er damit seine neue Beziehung zerstört (die neue Tussi ist ja trocken), hätte man sich sparen können. Dass Alkoholabusus schlecht ist, habe ich bis dahin schon verstanden.
Zwar stellt die Absturz(Haha Wortwitz!)szene gleich zu Beginn das optische Highlight von Robert Zemeckis oscarprämiertem Film dar, dient aber im weiteren Verlauf lediglich als Erzählgrundlage für die eigentliche Geschichte (und vermutlich auch als Alibiszene, um wenigstens ein bisschen Action für den Trailer mit hereinzubringen). Bis auf oben erwähnte Situationen hat man zum Glück auf übermäßiges Moralgeseiere verzichtet und setzt auf das Verständnis des Zuschauers.
Abschließend lässt sich sagen, dass "Flight" ein guter Film ist, der auch zum Nachdenken anregt. Allerdings hatte ich mir etwas mehr versprochen. Durch die sture Konzentration auf Washingtons Rolle verpasst man die Chance, ein bahnbrechendes Drama, anstatt "nur" ein gutes zu drehen.
Holla die Waldfee! Paul W. S. Anderson gießt uns hier einen SciFi-Horror-Hammer vom Feinsten. Glücklicherweise 1997, also in der Zeit der Modelle und eher weniger CGI-Krimskramseffekten, erschienen macht "Event Horizon - Am Rande des Universums" tierisch Bock auf, ähm das Universum und alles was dazu gehört, als da wären große Raumschiffe, beängstigende Bilder der unendlichen Weiten, unverständliches, aber immer "total logisches" Technikgelaber und viel Grusel. Zu Letzterem trägt auch das Used-Future-Setting bei und natürlich die erstklassigen Effekte. Mich persönlich hat das ganze übrigens sehr an die exzellenten "Dead Space"-Spiele erinnert, sprich: Grusel, Brutalität und Schockmomente gemixt ergeben Gänsehaut, Schweißausbrüche und leichte Panikattacken beim Konsumenten.
Gespielt wird überzeugend bis sehr gut, am besten gefallen hat mit hier Jurassic-Park-Star Sam Neill; außerdem verdankt Laurence Fishburne seine Rolle in "Matrix" seinem Schauspiel in diesem Science-Fiction-Hit.
Vom Inhalt will ich hier gar nicht viel verraten, um ein Missverständnis aufzuklären wird hier aber kurz geSPOILERt. Und zwar echauffieren sich ja sehr viele Menschen über die ach so beschissene Story, von dem Raumschiff, dass in die Hölle fliegt und lebendig wird. Meine Theorie ist jedoch folgende: das Schiff fliegt nicht in die sogenannte (christliche) Hölle, sondern tatsächlich nur in eine andere Dimension, wie es ja vorher im Film erzählt wird. Dadurch ändert sich seine Struktur oder wie auch immer man es nennen will, das heißt, "es ist jetzt wie die andere Dimension". Da die Besatzung aber nicht mit den Zuständen dort klar kommt (deswegen leben wir ja auch hier und nicht dort) dreht sie eben durch und schlachtet sich gegenseitig ab. Hiesige physikalische Gesetze gelten dort vermutlich nicht, was eine Erklärung für die scheinbare Unsterblichkeit der Figuren sein könnte. Vielleicht sind sie aber auch nur mit Adrenalin vollgepumpt. Jedenfalls ist das letztendlich keine schlechte Horror-, sondern einfach eine brutale Science-Fiction-Story. SPOILER ENDE
Ein Schatz der 90er-Science-Fiction.
David Lynchs Verfilmung der Romanvorlage (Autor: Frank Herbert) ist ein kleines Juwel des SciFi-Trash. Einige Elemente sind zwar typisch deutsche Science Fiction (die etwas gezwungene extreme Brutalität, die übertriebenen Superlativen ect.), passen aber doch irgendwie in das abgefahrene Setting. Zwar ist die Story doch ziemlich *hust* "lucaseresk" - oder woher kenne ich noch die Geschichte eines Auserwählten, der das Gleichgewicht zwischen Gut und Böse wieder herstellen soll und dabei ziemlich oft auf einem abgefuckten Wüstenplaneten herumhängt? - , dennoch büst sie nichts an Spannung ein. Dramaturgisch wirken einige Szenen und Dialoge ähnlich gezwungen wie bereits erwähnte Brutalität (Blut in einem Science-Fiction-Film! Zu Hülf!), somit geht ein wenig der beabsichtigten Epik flöten.
Schauspielerisch ist das meiste im Grünen Bereich, einzig Kyle MacLachlan überzeugt mich nicht immer als Auserwählter. Für den Film reicht sein Können allerdings. Überhaupt wage ich zu behaupten, dass die relativ klischeehaften Rollen des '84er Schinkens eher simpel zu spielen sind. Mein persönliches Highlight ist Patrick Stewart und zwar hauptsächlich aus Prinzip.
Die Effekte waren auch 1984 schon ziemlich lächerlich, das geht leider auf Kosten der Atmosphäre. Da hätte definitv mehr drin sein müssen, auch wenn die sehr schönen Kulissen wieder versöhnlich stimmen. Ganz groß sind auch die Kostüme und vor allem dieses eine total abstruse Schwabbelalien, der Guild Navigator. Scheiß auf CGIs, so muss das! Der Soundtrack ist dagegen nicht wirklich der Hit, irgendwie kommt mir das geklaut vor, ich kann leider auch nicht sagen, woher ich meine, das zu kennen. Jedenfalls setzt sich die Musik zwar hartnäckig im Gedächtnis fest, nervt mit der Zeit aber tierisch.
Das alles ist aber eigentlich nicht so tragisch, mir gefallen auch wesentlich unprofessionellere Filme. Es gibt nur eine Sache bei "Dune - Der Wüstenplanet", die mir viehisch auf die Gonaden geht: diese total behinderten Eigennamen! Atreidis? Giedi Prime (gesprochen "Priem")? Und die Krönung: Kwisatz Haderach! Was zum Fickarsch?? Da kriegt man ja Ohrenkrebs!
PS: Scheinbar habe ich gar nicht die lange Version gesehen, das muss ic noch dringend nachholen.