Batman - Kommentare

Alle Kommentare von Batman

  • Gab es eigentlich irgendeinen "Was sagen die Moviepiloten zu..." Artikel in den letzten 6 Monaten, in denen Luis345 nicht zitiert wurde?

    Nicht falsch verstehen. Freut mich für ihn. :)

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    • Bester Artikel zum besten Superheldenfilm. Burton hat noch verstanden, dass Superhelden wahrhaftige Mythen sind - aber sich hinter den Masken dennoch Menschen verbergen. Das haben danach nur noch sehr wenige begriffen.

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        • James Cameron ist der Gottkönig des Blockbusterkinos. Wenn er meint, dass es vier weitere Filme braucht, dann braucht es die auch!

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            • Konnte man anfang des Jahres ja noch hoffen, dass The Batman wenigstens ein gutes Drehbuch haben wird, so weiß man jetzt, dass Reeves den Film wohl völlig zerstören möchte. Traurig.

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              • Große Macht erfordert eine große Verantwortung. Du bist dir der Bürde der Krone und deiner Verpflichtungen als gerechter Herrscher bewusst. Du bist ein starker, gefestigter Charakter, der sein Volk nicht durch Tyrannei und drakonische Strafen einschüchtert, die Geschicke deines Landes lenkst du aber mit der nötigen Durchsetzungskraft und zeigst Härte, wenn es erforderlich ist. Das wissen auch deine Feinde. Aber sei auf der Hut! Nicht jeder verhält sich so rechtschaffend wie du und es wimmelt vor Konkurrenten, die dir den Thron abspenstig machen wollen.

                Wie lange brauchst du zum Eisernen Thron? ~1000 Tage
                Wie lange regierst du? ~300 Tage, wenn es gut läuft. Das Volk ist wankelmütig.
                Wie stirbst du? Du wirst geköpft, aber mit Stil.

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                • Black Sails müsst ihr alle schauen. Andere Serien braucht man nicht.

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                  • "The Promise" hat zwar einen sehr starken Cast (Oscar Isaac!) klingt aber irgendwie extrem kitschig.
                    "Suburbicon", "Der Schneemann", "Atomic Blonde", "Dunkirk" und "Thor 3" könnten noch was werden. Beim Rest bin ich mir ziemlich sicher, dass der Quatsch wird.

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                      Michael Bay bläst wieder zur Schlacht und ein letztes Mal (angeblich) Reihen sich unter seiner Regie Menschen und Transformers zur (vermeintlich) letzten Schlacht auf. So stehen sie, der letzte Ritter, die Nachkfahrin Merlins und die Autobots, geschlossen, entschlossen, und es gilt, nun einmal die größte Mission aller Zeiten zu bewältigen. Die Rettung der Welt vor der sicheren Vernichtung.
                      „Transformers 5: The Last Knight“ ist, wieder einmal, ein Bay’scher Pathos Film wie er im Buche steht, Überwältigungskino, dass im Finale den Zuseher in hochtrabendem Heldentum, dem ganzen dazugehörigen Schnick Schnack, einer brennenden Leinwand und dem bemühten Druck auf die Tränendrüse ertränkt. Dafür aber gibt „Transformers 5: The Last Knight“ sich durchaus unberechenbar, dass gigantischste Epos unserer Zeit nämlich verweigert sich der typisch Epochalen Erzählung, setzt stattdessen lieber auf liebenswerten Mystikquark, der natürlich vom souveränen Erklärbär Anthony Hopkins mehr schlecht als recht aufgedröselt wird, dabei natürlich auch immer mal wieder einen Transit vom jetzt auf die Vergangenheit vollzieht, zwischen Ritterpathos und Trunkenbold Merlin schwankt, sich logisch sowieso gar nicht mehr erklären lassen kann und will, aber dann doch zu viel Freude bereitet als das man ihm wirklich böse sein mag.
                      Nebenbei entwickelt „Transformers 5: The Last Knight“ sich auch noch zur augenzwinkernden Metareflexion über Bays eigenes Werk, mit dem omnipräsenten Sexismus, dem überzogenen Pathos wird liebevoll lächelnd abgerechnet, in der nächsten Sekunde allerdings erhebt Bay eben jenes wieder in den Hollywoodhimmel hinauf. Zwischen atemloser Action, gehetzter Narration und hauchdünnen Feminismus Ansätzen setzt Bay dann ja tatsächlich auch noch zur Konzentration auf seine Charaktere an und belädt das völlig überfrachtete Schiff dabei mit noch mehr Ballast als ohnehin schon.
                      Zum Glück aber steht hier doch etwas auf dem Spiel, dass Hinarbeiten auf das Grand Finale gestaltet sich zwar selten stringent, aber doch effektiv, dass große Ziel bleibt stets vor Augen, wird unter all den Bonmots der Ballerkirmes nicht vergessen und sorgt für die Nötige Dringlichkeit, die es braucht, um die Augen zu keinem Zeitpunkt vom, teilweise sogar angenehm reduzierten, Spektakel abwenden zu wollen. Bays filmischer Wahnsinn wird erst zum Ende hin tatsächlich berechenbar, obwohl jeglicher Twist in seiner schieren Blödheit wohl selbst bei einem Film dieses Formates nicht zu erwarten war.
                      Wenn dann aber wirklich das große Ballern losgeht, wenn dann aber wirklich die Heldentermini, die im Verlaufe des Films dutzende Male formuliert werden, auf die Figuren angwendet werden, dann ist jeder Fehler des fünften „Transformers“ vergeben und vergessen, denn dann gestaltet sich Bays neuester Fiebertraum zum mitreißendsten Actionspektakel des Jahres, dass in perfekt durchchoreographierten, formvollendeten 3D Bildern mit einer mächtigen Portion Pathos jeglichem Zynismus eine Absage erteilt, Wissenschaft und Logik in die Ecke stellt, den Glauben an das wahrhaftig Gute, an Fantasie, an die Menschheit ausführlich feiert und durchweg zum Staunen und Mitgrölen animiert. „Transformers 5: The Last Knight“ ist Überwältigungskino, mit schöner Selbstironie, die anders als bei Artverwandten Blockbustern tatsächlich funktioniert, auf das man sich einlassen muss.
                      Wenn man die Beklopptheit dieses Filmes allerdings einmal akzeptiert hat, dann bekommt man ein packendes Stück Actionkino vorgelegt, dass man in dieser konsequenten Inkonsequenz, in dieser radikalen Naivität, schon lange nicht mehr gesehen hat. Eben echtes Kino.

                      Kritik im Original auf https://aboutthepictures.wordpress.com/2017/06/23/transformers-5-the-last-knight/#more-522

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                        Ist „Wonder Woman“ der heilige Gral des Superheldengenres, der von allen Seiten angepriesen wird?
                        Natürlich nicht. Der Superheldenfilm ist inzwischen zu einem großen Teil saturiert und es gibt nur noch selten einen „Batman Returns“, „Man of Steel“ oder „Logan“, die dem Genre etwas neues, sowohl an politischer Dimension, emotionaler Tiefe und künstlerischer Größe, hinzufügen. Insofern überrascht es auch nicht, dass „Wonder Woman“ sich eher wie ein konservatives Stück MCU Kost, die sich in den letzten Jahren als Marktführer etablierte, anfühlt denn wie ein kontroverser, aber visionärer Zack Snyder Film.
                        Und in der Tat: „Wonder Woman“ krankt an vielen Krankheiten des Genres. Überlange Exposition, ein schwacher Bösewicht, familientaugliche Action, eher durchschnittliches Schauspiel und eine Menge Kitsch plagen den Film. „Wonder Woman“ beweist durchaus Mut, so wird mit dem ersten Weltkrieg doch ein eher unpopuläres Setting gewählt. Einen grausamen Kriegsfilm bekommt man dennoch nicht geboten, die Bilder bleiben immer harmlos und im Vergleich zu einem tatsächlichen Kriegsfilm fehlt es einfach an schierer Brutalität und druckvoller Inszenierung.
                        So erzählt „Wonder Woman“ zwar ganz viel vom schrecklichen Krieg, bebildert diesen aber nicht angemessen, sondern versucht eher mit Action aus dem Computer in Dauerzeitlupe zu beglücken. Und sicherlich, dass ist prächtig unterhaltsam und könnte auch ein wirklich großer Genuss werden, Patty Jenkins beweist aber doch zu wenig Fingerspitzengefühl.
                        Die Action, besonders die Slow Motion Einlagen, sind teilweise schlecht getimed, es fehlt an visuellen Highlights und Gewaltspitzen, die Zeitlupen sind inflantionär und teilweise nervig eingesetzt. Einige große Bilder gelingen „Wonder Woman“, keine Frage, aber man ist sich nie ganz sicher, ob die nun auf Genie oder reinem Glück beruhen. Richtig stark sein darf „Wonder Woman“ dann, wenn man sich vom Pseudokrieg abwendet, den sowieso nur halbherzig geführten moralischen Kurs beiseite legt und sich tatsächlich auf die Charaktere konzentriert. Die sind nämlich zwar nicht vollständig überzeugend geschrieben und gespielt, wissen aber zu überzeugen.
                        So ist Diana in ihrer Naivität wirklich liebenswert, Steve Trevor überzeugt hingegen als Held aus dem Bilderbuch. Ganz großartig ist der Film leider nur in wenigen Momenten, in diesen aber ist er wirklich mitreißenden und ganz, ganz wunderbar. In einigen wenigen Momenten nämlich rückt der Film allen unnötigen Ballast in den Hintergrund und der Kitsch darf grandiosem, ehrlichen Pathos weichen. Es sind diese kleinen und doch so großen Momente, die „Wonder Woman“ doch sehenswert machen.
                        Natürlich, die überzeugende Heldin trägt auch ihren Teil dazu bei, aber es sind besonders die Momente aufrichtiger Emotion, die leider viel zu selten im Film zu finden sind, die einem nicht mit dem Gefühl, einen Konservenfilm, sondern mit dem Gefühl, einen richtig guten Film gesehen zu haben, aus dem Kino gehen lassen.
                        Und auch wenn dem vielleicht nicht so sein mag, auch, wenn die Größe „Wonder Woman“s nur eine wunderschöne Lüge sein mag – man glaubt sie furchtbar gerne.

                        Kritik im Original: https://aboutthepictures.wordpress.com/2017/06/16/wonder-woman/#more-514

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                        • Morgen geht's rein. Bin skeptisch. Glaube dem Hype kein Stück. Lasse mich natürlich aber gerne überraschen.

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                            • Da ist Sony mal wieder ein genialer Coup gelungen. Wer hat denn nicht schon ewig auf "Clean Versions" gewartet?
                              Ich würde übrigens die Schnitte erweitern. Jeglicher Inhalt, der sich für Genderpluralität, Homosexualität, andere Religionen als das Christentum und gegen monogame Beziehungen ausspricht, sollte ebenfalls entfernt werden.
                              So ermöglicht man es Kindern, beim aufwachsen nur noch mit Filmen in Berührung zu kommen, die ein traditionelles Bild einer weißen, biederen und streng gläubigen (also richtigen und guten Familie!) Familie vermitteln!
                              Besser geht's kaum!

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                              • Bei manchen Kandidaten/Platzierungen dachte ich mir auch nur "RIP und Broke", aber insgesamt scheint mir die Liste in Ordnung.

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                                  „Pirates of the Caribbean 5: Salazars Rache“ kommt natürlich nicht an Gore Verbinskis ersten beiden „Fluch der Karibik“ Filme heran. Ein rundes Gesamtpaket ist er dennoch allemal.
                                  Die beiden Regisseure Joachim Ronning und Espen Sandberg scheinen verstanden zu haben, worauf es bei einem „Fluch der Karibik“ Film ankommt. Dementsprechend im Vordergrund stehen flottes Abenteuer, purer Fluff und vor allem das Gefühl der Freiheit. Tatsächlich mit am besten ist nämlich der fünfte Ableger der Piratenreihe dann, wenn er wunderbar verträumt das Leben als Freibeuter auf hoher See romantisiert, wenn er sich wünscht, vom öden Landleben aufs Meer zu entfliehen.
                                  Dann nämlich träumt man selbst auch von der großen Freiheit, wird vom Abenteuerpathos des Films mitgerissen. Abseits davon erlaubt der fünte Piratenfilm sich durchaus aber einige grobe Schnitze. So spielt Javier Bardem zwar ganz hervorragend, seine Rolle ist aber leider furchtbar schwach geschrieben. Brenton Thwaites als großer Newcomer gibt zwar sein aller bestes, geht aber neben Johnny Depp und Geoffrey Rush völlig unter, Kaya Scodelario überzeugt zwar schauspielerisch, ihre Rolle ist aber, wie Bardems, eher schwach, die Story ist nach rund zwei dritteln nicht mehr existent und Pacing scheint den Autoren ein Fremdwort gewesen zu sein.
                                  Aber verdammt nochmal, wenn die Regisseure es dann endlich zu Eskalation kommen lassen, endlich ihrem Wahnsinn freien Lauf lassen, dann erschlägt „Pirates of the Caribbean 5: Salazars Rache“ das Publikum in großartigen Bildern, ist fesselndes und kreativ inszeniertes Abenteuer, dass mit allerlei Bonmots (Geisterhaie!) und mit, zugebenermaßen plumper, aber dafür aufrichtiger, Romantik und Kitsch, der sich stellenweise hart an der Grenze bewegt, begeistert.
                                  Insofern, dass neueste Piratenabenteuer mag zwar inhaltlich ein wirres Kuddelmuddel sein, dass immer ganz knapp an der Grenze zum Totalausfall wandert, ist aber inszenatorisch aus einem Guss.
                                  Und auch wenn Depp und Rush inzwischen bereits etwas zu alt für die Rollen sind, und auch wenn Zimmers Soundtrack inzwischen schon aus den Ohren herausquillt und auch, wenn man das Gefühl hat, die Geschichte bereits schon erzählt bekommen zu haben, so macht der „Fluch der Karibik“ immer noch Spaß, entführt einen immer noch auf die hohe See.
                                  Braucht man dazu aber ein Sequel? Nein, wahrscheinlich nicht. Im Bereich des Piratenfilms gibt es aber nahezu keine Alternative. Also wird „Fluch der Karibik“ wohl oder übel zurückkehren müssen.

                                  Kritik im Original: https://aboutthepictures.wordpress.com/2017/05/27/pirates-of-the-carribean-5-salazars-rache/#more-508

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                                  • 7

                                    „Alien Covenant“ ist Ridley Scotts Rückkehr zum „Alien“ Franchise, ein interessanter, sehenswerter Film, der dann aber leider gerade doch aufgrund des „Alien“ Anteils den Sprung zum Meisterwerk verpasst.
                                    Dabei beginnt „Alien Covenant“ erst einmal sehr gut. Im Opening treffen der Android David und sein Schöpfer Weyland das erste Mal aufeinander. Schnell zeigt David sich von seinem Schöpfer enttäuscht. Dieser ist doch nur ein Mensch, sterblich, schwach und nicht in der Lage, tatsächlich zu schaffen. Er kann doch nur aus dem schöpfen, dass bereits vorhanden ist, aus dem Nichts kann er aber nichts erschaffen. David ist da anders. Er ist unsterblich, er ist stark, er kann Leben erschaffen.
                                    Scott stellt hier die Frage, was geschieht, wenn die Maschine zu mächtig wird und beantwortet diese auf beklemmende Art und Weise. Auf der anderen Seit ist David aber eben auch ein sehr tragischer Charakter, dessen tragikkomische Ironie von Scott leider aber nicht ganz begriffen wird. David ist nämlich in der Lage, Emotionen zu empfinden, weiß aber, dass diese nicht real sind.
                                    Und da steht nun dieser David, der mächtige Schöpfer, König aller Könige. In all seiner Allmacht ist er dennoch nicht in der Lage, ein echtes Gefühl zu erschaffen. In einer der besten Szenen des Films versucht David, seinem Nachfolger Modell Walter Gefühle beizubringen und scheitert daran. Es ist diese Tragik, die den Androiden so nahbar und faszinierend macht. Umso enttäuschender ist es also, dass diese nur Ansatzweise ausgearbeitet ist. Ansonsten zeigt sich Scotts neuster Film aber in seinen ersten zwei Dritteln äußerst gefällig.
                                    Die Reise der Figuren Daniels und Walter ins Herz der Finsternis, in Davids dunkles Reich, ist äußerst spannend, wenn auch viel zu kurz. Wie sehr hätte man doch langsam, schleichend das Mysterium um den Planeten Paradise lüften können. So aber hat man das Gefühl, dass Scott nach den ersten beiden Dritteln merkte, dass er doch eigentlich an einem Alienfilm arbeitete, weshalb dann also überhetzte Antworten und Alien Action aus der Konserve folgten.
                                    Die häufig kritisierte Enmystifizierung des Monsters ist dabei eigentlich nur Konsequent, den Auftritt jenes Monstrums hätte man sich aber auch sparen können. Sicherlich, es ist genial inszeniert, aber hat man bei Scott ja sowieso nicht anders erwartet. So schwankt „Alien Covenant“ also zwischen aufregend neuem und altbackenem Zugeständnis an die Fans.
                                    Schauspielerisch gestaltet der Film sich dabei solide, nur Michael Fassbender darf in seiner Doppelrolle als David/Walter brillieren. Dank ihm und der Figur des David könnte das Franchise noch eine große Zukunft haben, wenn man denn tatsächlich mal konsequent auf neuen Pfaden wandeln und nicht immer auf altbekannte zurückkehren würde.
                                    So ist „Alien Covenant“ ein sehr seltsamer Film, sehr interessant teilweise und oppulent inszeniert, aber gen Ende eben doch zu austauschbar und an und für sich auch noch eine halbe Stunde zu kurz obendrein. Ein großartiges Desaster, keine Frage.

                                    Kritik im Original auf https://aboutthepictures.wordpress.com/2017/05/21/alien-covenant/#more-501

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                                    • Ein Dokumentarfilm von einer Frau

                                      "Hawar" von Düzen Tekkal

                                      Ein Dokumentarfilm von einem nicht-weißen Mann

                                      "The Undocumented" von Marco Williams.

                                      Ein Horrorfilm von einer Frau

                                      "Der Babadook" von Jennifer Kent

                                      Ein afrikanischer Sci-Fi-Film

                                      "Pumzi" von Wanuri Kahiu

                                      Ein lateinamerikanischer Fantasy-Film

                                      "Pans Labyrinth" von Guillermo Del Torro

                                      Ein Film von einer trans*Person

                                      "Jupiter Ascending" von den Wachowskis

                                      Ein Film von einem Regisseur/Regisseurin mit körperlicher oder geistiger Beeinträchtigung

                                      "Birds Like Us" von Faruk Sabanovic

                                      Nicht alles gefunden, hab aber auch nichts nachrecherchiert sondern mal nur aufgeschrieben, was mir direkt einfiel. War gar nicht so schwer.

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                                        Was passiert, wenn Guy Ritchies doch sehr eigener Stil auf ein Genre wie den Fantasy Film trifft und das auch noch ausgerechnet und der Hand von Warner Bros passiert? Entsteht jetzt ein langweiliger, glattgebügelter auf episch getrimmter Blockbuster? Mitnichten.
                                        Sicherlich, gegen Ende will „King Arthur“ doch zu sehr epischer Fantasyblockbuster sein, wobei man sich trotz CGI Overkill mit der Action noch zurückhält, aber abgesehen davon behält Ritchie seinen Stil bei. Heißt: spitzzüngige Dialoge, schicke optische Gimmicks, SlowMos en masse und einen Overkill an Schnittmontagen, die zwischen pointiert witzig und aufregend kreativ wandern. Ritchies Stil bringt eine Menge an frischen Wind ins Fantasygenre, „King Arthur“ wirkt trotz der konventionellen Story unverbraucht, ist spritzig in seinem Humor und schafft es gleichzeitig in der Kerndisziplin des Fantasyblockbuster, nämlich einer epischen Erzählung mit großen Bildern, dennoch mit Leichtigkeit zu bestehen.
                                        Ritchie schafft es nämlich, seinen Stil mit mitreißendem Pathos zu kombinieren, der obwohl er manchmal etwas abgegriffen wirkt, dennoch jedes mal packt und einen in den Sitz drückt. Unterstützt wird Ritchie dabei von einem sehr soliden Cast. Charlie Hunnam mag zwar kein großes Schauspieler sein, er bringt aber das richtige Maß an Coolness und Verwegenheit mit um in der Rolle des Artus zu überzeugen. Seine Interpretation des großen Königs ist ein rotzfrecher Draufgänger, der mit viel Stil und großem Herz operiert.
                                        Beinahe noch besser gefällt da allerdings Jude Law in der Rolle des Vortigan. Teilweise schon Michael Fassbenders Macbeth Darbietung erinnernd liefert Law die beste Performance im Film ab und überzeugt als Schurke. Law spielt hier seine ganz eigene Version von Macbeth, Vortigan ist ein Mann, der von der Macht korrumpiert wurden (sehr schön: genau wie Macbeth hat auch Vortigan seine drei Hexen), aber im Kern seines Wesens eben kein absolut schlechter Mensch ist. Leider wird ihm nicht genug Zeit gewidmet, so dass Vortigan nicht ganz den Sprung zum wirklich großartigen Antagonisten schafft.
                                        Generell verpasst nicht nur Vortigan den Sprung zur Großartigkeit ganz knapp, der Film tut es nämlich auch. Absolut sehenswert ist er dennoch alle Mal.

                                        Kritik im Original auf https://aboutthepictures.wordpress.com/2017/05/14/king-arthur-legend-of-the-sword/#more-494

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                                        • J. C. Chandror, die Afflecks, Ali, ein spannendes Thema. Ich bin dabei!

                                          • Platz 1 ist in seinem Positivismus ja irgendwie schon liebenswert, aber bei den anderen Beiden mag man doch nur den Kopf schütteln.

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                                            • What the fuck. Ich dachte, 2016 wäre vorbei und die Welt ist wieder gut, aber anscheinend macht 2017 genauso beschissen weiter.
                                              Ruhe in Frieden, Jonathan Demme.
                                              Das Schweigen der Lämmer hat dich unsterblich gemacht.

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                                                  • Selbstverständlich habe ich für den Dude gestimmt. In seiner positivistischen "alles egal" Einstellung einfach am liebenswertesten von den vorgeschlagenen Charakteren.

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