Blonder - Kommentare

Alle Kommentare von Blonder

  • 7 .5

    Ein kleines Mädchen ist vom Teufel besessen und zwei Priester nehmen den Exorzismus vor. Die Geschichte beginnt sehr ruhig, mündet aber bald in blankem Horror.
    Irgendwie ist der Film aber auch Werbung für den Exorzismus.
    Dennoch ein unverwechselbarer Klassiker des Genre, oft kopiert nie erreicht.

    • 4

      Wenn man sich diesen Film anschaut, sollte man die drei ersten Teile vergessen. Denn dieser hier geht neue Wege, aber ich bin ein wenig enttäuscht. Natürlich war es von vorne rein klar, dass der Film praktisch ein Endzeitfilm sein würde. Dennoch wirkt er etwas geklaut von Mad Max, besonders vom zweiten Teil. Die Actionszenen und die Tricks sind sehenswert, aber die klischeehaften Dialoge nerven total.
      Nicht ganz mein Geschmack, für mich ist der erste Film immer noch der beste.

      • 9

        Ob der Film ganz genau auf geschichtlichen Fakten beruht, sei dahingestellt. Die Geschichte einer Legende wird spannend erzählt und mit grandiosen Landschaftsaufnahmen abgerundet. Ein unbekannter Offizier wird zu einer weltweiten Legende, weil er die Türken aus Arabien vertreibt. Bemerkenswert ist auch wie sich Lawrence Charakter verändert.

        Die Hauptrolle spielt Peter O´Toole einfach herausragend, denn mit diesem Film begann seine Karriere. Omar Sharif und Anthony Quinn sind zwar auch mit von der Partie, aber ihre Leistungen sind gegen O´Toole einfach nur blass.
        Die Musik darf man auch nicht vergessen, denn sie verleiht dem Film eine eigene Sprache.

        Bemerkenswerter Abenteuerfilm, der trotz seiner Überlänge zu keiner Minute langweilig ist. Ein Epos für die Ewigkeit.

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        • 5
          über Moon 44

          Ansehnliches Frühwerk von Roland Emmerich.
          Die Tricks wirken etwas veraltert und die Ausstattung wird ziemlich einfach gehalten. Die Darsteller tragen Klamotten aus den Achtzigern und auch die Radar-Computer sehen wie ein Spiel vom C 64 aus. Gerade diese Dinge machen den Film so wunderbar trashig.
          Unterhaltsamer Streifen mit Kultstatus.

          • 6

            Garnicht mal so schlecht wie ich erst dachte. Die meisten Gags spielen sich zwar unter der Gürtellinie ab, aber bei einigen Szenen kann man herzhaft lachen.
            In den Achtzigern drehte Tom Hanks fast nur Komödien und die waren teilweise besser.
            Abgedrehter Partyfilm, bei dem man sich köstlich amüsiert.

            • 7

              Ganz ansehnlicher Monsterfilm der aus einer interessanten Sichtweise erzählt wird. Eine der Hauptfiguren filmt das Geschehen mit einem Camcorder, das Ergebnis sind wackelige Bilder. Genau das zeichnet den Film aus, somit wird eine Atmosphäre erschaffen die richtig schön bedrohlich wirkt. Was ich auch gut finde ist, dass der Zuschauer nie mehr erfährt als die Hauptdarsteller selbst.
              Spannender und unterhaltsamer Monsterfilm der gute Effekte aufweisen kann.

              • 3

                Fängt eigentlich recht gut an, aber dann im Laufe des Films flacht die Geschichte zum Einschlafen ab. Man bekommt fast alles vorgekaut und braucht praktisch nicht mehr mit zu denken. Aber hinzu kommen noch die vielen Klischees die den Film schließlich unerträglich machen.
                Ein Film zum abgewöhnen.

                • 5

                  Zugegeben der Film ist voller Klischees und bietet wahrlich nicht viel Neues. Aber dennoch verbreitet er gute Laune. Die Theorien von Einstein werden auf die Liebe übertragen und gerade das macht die Geschichte so interessant. Alleine schon wegen Walter Matthau als Einstein macht diese Komödie schon sehenswert.
                  Eine leichte Komödie für einen verregneten Sonntag Nachmittag.

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                  • 6

                    Die Handlung kann man zwar in zwei Sätzen erzählen, aber was den Film sehenswert macht sind die Kampfszenen. Clive Owen überzeugt noch als Arthur und auch Keira Knightley spielt recht überzeugend. Allerdings wirkt Til Schweiger in seiner Rolle eher komisch und gleichzeitig lächerlich.
                    Da ich ein großer Fan der Sage bin, war der Film für mich Pflicht. Er ist zwar etwas realistischer, aber dennoch lange nicht so gut wie Excalibur.
                    Wer an einer Mischung aus geschichtlichen Fakten und Vermutungen interessiert ist, sollte sich diesen Film nicht entgehen lassen.

                    • 7 .5

                      Es gibt wirklich eine Unmenge von Filmen über das Dritte Reich, aber einen wie diesen über die Eliteschulen gibt es nicht.
                      Friedrich darf auf so eine Schule, am Anfang ist er noch begeistert, aber mit der Zeit wacht er auf. Gekonnt zeigt der Film das wahre Gesicht des Nationalsozialismus auf. Bemerkenswert ist Tom Schilling als Albrecht.
                      Spannender Film aus einem fast unbekannten Kapitel deutscher Geschichte.

                      • 9

                        Ich bin einfach überwältigt.
                        Als Kirk und Co vor knapp Zwanzig Jahren in Rente gingen, konnte mich kein Film oder Serie der Reihe mehr überzeugen. Die Handlung ist witzig und wird mit viel Action erzählt. Aber der Hauptkern der Handlung bildet der Streit zwischen Kirk und Spock, die sich am Anfang überhaupt nicht leiden können.

                        Nur Kirk und Spock sehen ihrem Original von damals ähnlich. Das Aussehen von Pille ist etwas gewöhnungsbedürftig. Gut, aber wenn alles gleich wäre, dann würde der Film etwas angestaubt wirken. Somit ist er nämlich erfrischend anders.
                        Die Musik ist einfach klasse, besonders am Ende. Das werde ich aber nicht verraten, laßt euch einfach überraschen.

                        Der beste Star Trek seit langem, am besten im Kino schauen, denn dafür ist er gemacht. So und nun beginnt das ungeduldige Warten auf eine Fortsetzung.

                        • 2

                          Fängt eigentlich recht gut an, eine Anwältin übernimmt die Verteidigung eines Priesters. Der wird nämlich beschuldigt wegen eines Exorzismus schuld am Tod eines Mädchens zu sein. Der Staatsanwalt führt Fakten an, dass Emily psyschich krank war. Während die Anwältin die Besessenheit beweisen will hört sich bis dahin ja alles gut an. Aber als dann wirklich Dämonen auftauchen flacht der Film radikal ab. Man hat das Gefühl, dass sich der Regisseur nicht zwischen Gerichtsfilm und Horrorfilm entscheiden konnte. Wären die Horrorelemente nicht, könnte der Zuschauer selber entscheiden woran er glaubt. Aber so bekommt er alles vorgekaut und braucht auch nicht viel zu denken. Am Ende dachte ich nur, wieder ein Film für die Kirche.
                          Die zwei Punkte gebe ich nur für die guten Ansätze.

                          • 6

                            Harter und kompromissloser Actionfilm, der recht solide in Szene gesetzt wurde. Obwohl die Handlung, wie üblich bei solchen Reißern, viel zu wünschen übrig läßt. Sie bietet dennoch ein paar Überraschungen. Gelungen finde ich auch, dass die Geschichte nachts spielt und während eines Schneesturms.
                            Recht ansehnliches Actionfeuerwerk.

                            • 7 .5

                              Eindeutig der beste Film von John Woo in Hollywood, aber dennoch ein wenig blutleer. Denn seine Filme in Hongkong sind etwas härter.
                              John Travolta spielt den FBI-Agent Sean Archer, der den Terroristen Castor Troy jagt. Der wird von Nicolas Cage gespielt. Als Archer das Gesicht von Troy bekommt, um Informationen zu bekommen, läßt Troy sich das Gesicht von Archer darauf setzen. Somit schlüpft jeder in das Leben des anderen.

                              Das sehenswerte sind die Schauspieler, denen auf einmal die Rollen vertauscht wurden. Am Anfang spielt Cage den Terroristen, der total wahnsinnig und abegedreht ist. Später im Film übernimmt Travolta den Part und spielt so praktisch den Gangster. Beide Schauspieler geben in ihren Rollen eine sehr gute Leistung ab.
                              Die Schießereien sind wie bei allen Filmen von John Woo ein Augenschmaus, man sagt nicht umsonst zu seinen Actionszenen "Ein Ballett des Todes".

                              Die Vorgängerfilme von John Woo in Amerika kann man getrost vergessen, es ist nämlich nur dieser wirklich sehenswert. Die Handlung ist etwas dünn und vorhersehbar. Aber wer braucht die schon, bei super Actionszenen.

                              • 8

                                Wirkt stellenweise nicht wie ein Film, sondern wie eine Doku. Denn man hat das Gefühl, als würde die Kamera drei junge Menschen aus dem wirklichen Leben begleiten. Die Reise der Drei nach Florida ist gleichzeizig auch eine Suche. Lange Kameraeinstellungen und eine sehr ruhige Erzählweise machen den Film zu einem unvergeßlichen Erlebnis. Wieder einmal hat Jim Jarmusch ein Meisterwerk voller Ironie abgeliefert.

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                                • 3
                                  über 300

                                  300 Spartaner kämpfen gegen eine Übermacht aus Persern. Der Satz beschreibt schon die ganze Handlung, denn es wird eigentlich nur gekämpft. Die Story ist an geschichtliche Ereignisse angelehnt und deshalb halte ich die Fantasywesen fehl am Platz.
                                  Das einzige sehenswerte am Film, ist eigentlich nur die visuelle Bilderflut. Nach der Hälfte des Films, wirken sogar die Kampfszenen ermüdend. Hirnlose Daueraction, auf die man getrost verzichten kann.

                                  • 7

                                    Witzige Komödie, die mit gelungenen Gags aufwartet, die direkt ins Schwarze treffen. Der Film erinnert ein wenig an "Der Rosenkrieg", nur zu dem Unterschied, dass es hier ein Happy end gibt. Für mich ist die Szene am besten, als Kutcher vorgibt er sei von seiner Frau verprügelt worden.
                                    Die zweite Hälfte des Films wird leider etwas vohersehbar und am Ende gibt es auch keine großen Überraschungen. Aber was solls, denn am Ende bleibt eine spritzige Komödie, die viele Lacher garantiert.

                                    • 8

                                      Damals war er ein Skandalfilm und heute ist er Kult. Vier wohlhabende Freunde wollen sich mit Stil umbringen, was liegt da näher als sich zu Tode zu fressen. Viele sagen der Film sei einfach nur pervers und geschmacklos, aber es gibt einen tieferen Sinn. Er ist nämlich eine Kritik an die Konsumgesellschaft.
                                      Knallharte Satire, die zum Nachdenken anregt.
                                      "Das Leben ist ein Festival der Eitelkeiten"

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                                      • 7

                                        Eine Mischung aus Agententhriller und Lovestory. Ein Verleger soll für den britischen Geheimdienst ein Manuskript beschaffen. Während dieser Aktion verliebt er sich in die junge Russin Katja, die selber als Kontaktperson fungiert. Plötzlich muß er sich zwischen seinem Land und der großen Liebe entscheiden.

                                        Wer hier einen typischen Agententhriller mit viel Action erwartet, der wird enttäuscht sein. Denn die Story wird in sehr ruhigen Bildern erzählt, die mit einem schönen Score untermalt sind. Es ist der erste Film der nach dem kalten Krieg direkt in Russland gedreht werden durfte. Somit bekommt man ständig unterkühlte Bilder von Moskau und St. Petersburg gezeigt, sie vermitteln dem Zuschauer eine düstere Stimmung. Gleichzeitig bekommt man ziemlich realitätsnah die Arbeitsmethoden der Geheimdienste näher gebracht.

                                        Die Hauptrollen spielen Sean Connery und Michelle Pfeiffer, die als Paar richtig gut harmonieren. Sehenswert ist auch noch Klaus Maria Brandauer der den Schriftsteller verkörpert und Roy Scheider als Besessener vom Geheimdienst.

                                        Überzeugender Film, der dem Zuschauer viel Geduld und Aufmerksamkeit abverlangt. Einer der besten Filme über den kalten Krieg.

                                        • 6 .5

                                          Witzige Agentenparodie, die gelungene Gags aufweisen kann. Ich hatte keine großen Erwartungen an den Film und wurde angenehm überrascht.
                                          Steve Carell spielt den Agenten Smart, der kein Fettnäpfchen ausläßt, einfach gut. Aber man darf auch nicht die anderen Stars vergessen die man bis in den Nebenrollen findet.
                                          Der Film steht der Serie in Sachen Charme und Witz in nichts nach. Unterhaltsame Komödie für ein kurzweiliges Filmvergnügen.

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                                          • 7 .5

                                            Intelligente und spannende Geschichte, die aber auch etwas langatmig ist. Der Film fängt recht gut an, wird aber von der Mitte an bis zum Schluß etwas zu einfach.
                                            Bruce Willis und Brad Pitt spielen eine ihrer besten Rollen und deshalb ist der Streifen schon sehenswert.
                                            Am Ende bleibt ein recht solider Film, der das Genre wieder belebt.

                                            • 7 .5

                                              Spritzige Komödie, die das Lebensgefühl der Dreißiger wieder spiegelt. Die Gags treffen alle ins schwarze und die Stars sind in ihren Rollen einfach sehenswert. Nicht zu vergessen ist die Musik die den ganzen Film abrundet. Diese Mischung bringt dem Zuschauer den Süden der USA, wie er leibt und lebt direkt ins Wohnzimmer.
                                              Empfehlenswerter Streifen, der einfach nur gute Laune verbreitet.

                                              • 8

                                                Die erste Stunde zeigt die drei Freunde in ihrem Heimatort, bevor sie nach Vietnam gehen. Steven heiratet und seine besten Freunde feiern mit ihm und nach der Hochzeit gehen sie in die Berge auf die Jagd. Nach der Jagd sieht man die Freunde in einer Kneipe sitzen und die Kamera zeigt die Gesichter der Drei in langen Einstellungen. In den Gesichtern sieht man Hoffnung, Glück und Angst. In der nächsten Szene ist der Zuschauer schon mit den Hauptdarstellern mitten im Kriegsgeschehen. Nach einer knappen dreiviertel Stunde im Krieg, kehrt von den Dreien nur einer nach Hause zurück.

                                                Die Hauptrollen der drei "Helden spielen Robert De Niro, Christopher Walken und John Savage. Alle drei sind einfach in ihren Rollen herausragend, denn man liest ganz deutlisch das Grauen des Krieges in ihren Gesichtern. Meryl Streep, spielt zwar nur eine Nebenrolle liefert dennoch eine sehr gute Leistung ab. In einer weiteren Nebenrolle sieht man John Cazale, der einen etwas Verrückten verkörpert, auch er liefert eine überzeugende Leistung ab.
                                                Michael Cimino zeigt das Leben vor dem Krieg, während des Krieges und danach. Somit bekommt der Zuschauer das Grauen des Krieges vermittelt, wie es nur wenige Filme über Vietnam schaffen.

                                                Wer einen gewöhnlichen Kriegsfilm erwartet, wird enttäuscht sein. Denn Szenen die im Krieg spielen sind ziemmlich kurz, viel mehr wird dem Zuschauer das Grauen hauptsächlich psychologisch näher gebracht.
                                                Ein Film den man nie mehr vergisst.

                                                • 7 .5

                                                  Als erstes bekommt man das zerszörte Berlin gezeigt, somit wird der Zuschauer schon in eine Grundstimmung hineinversetzt. Das provokante an der Story ist, dass 1945 als der Film gedreht wurde noch viele Kriegsverbrecher auf freiem Fuß waren. Die Geschichte handelt von einem zerbrochenen Arzt, der den Glauben an das Gute in der Welt verloren hat. Das ändert sich als er mit einer jungen Frau, die im KZ war, die Wohnung teilen muß.

                                                  Damals, während den Dreharbeiten, war Berlin noch komplett besetzt von den Russen. Um aber eine Drehgenehmigung zu erhalten legte Wolfgang Staudte ein gefälschtes Drehbuch den Besatzern vor. Gleichzeitig war es der erste Film von Hildegard Knef, die in der Rolle von Susanne Wallner voll und ganz überzeugt. Hier spielt sie einfach natürlich. Nicht zu vergessen ist die Musik die düster und auch irgendwie anklagend klingt.

                                                  Für mich ist er ein Antikriegsfilm, obwohl er nach dem Krieg spielt. Man muß sich nur mal klar machen, dass Berlin wirklich so aussah und nichts gestellt wurde. Dann kommt man auch darauf, dass unter den Trümmern echte Leichen liegen.
                                                  Ein sehr wertvoller Film, der gleichzeitig ein geschichtliches Zeitdokument ist.

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                                                  • 9

                                                    Ein Killer nimmt einen Auftrag in Spanien an, aber bevor er den Auftrag ausführen kann, muss er sich mit einigen Kontaktpersonen treffen. Diese Personen geben ihm Informationen über seinen Auftrag und erzählen was über Wissenschaft, Kunst oder Musik. Der Zuschauer muß genau aufpassen um nicht den Faden zu verlieren, denn die Story ist wie ein Puzzle angelegt.

                                                    Eine richtige Handlung gibt es nicht, viel mehr besticht der Film durch Landschaftsbilder und lange Kameraeinstellungen von den Darstellern. Die Kontaktpersonen sind genauso skurril, wie auch mysteriös. Das Staraufgebot ist wie immer bei Jim Jarmusch gewohnt hoch.

                                                    Ein Film der ein wenig an David Lynsch erinnert, aber irgendwie doch völlig anders ist. Man sollte keinen logischen Thriller erwarten und gleichzeitig braucht man viel Geduld um der Handlung zu folgen.
                                                    Den Sinn des Films muß jeder für sich selbst heraus finden.
                                                    Mein Sinn lautet: Jeder Mensch erschafft sich seine eigene Realität.