Bob Loblaw - Kommentare

Alle Kommentare von Bob Loblaw

  • Ein bisschen traurig ist die Liste ja schon gerade, jacker. :D
    Ich abonniere sie aber trotzdem mal, da ich vom griechischen Kino keine Ahnung habe und sehr gespannt bin.

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    • Ich fand die Top 7 zu Breaking Bad heute ziemlich eklig.
      Um meinen Frust darüber zu bekunden wollte ich eigentlich hier auf "kein Interesse" klicken, habe aber den Button nicht gefunden. Deshalb habe ich dann auf 0 Punkte geklickt, obwohl ich ja die Serie noch nie gesehen habe.... und ja, ich weiss, das ist ein bisschen doof. ;)
      Das zur Erklärung für meine Buddinen und Buddies, die mir wegen der 0 Punkte ins Gästebuch schreiben. :)

      Es ist immer schwierig... Vermutlich würde ich ja selbst auch der Faszination von Breaking Bad erliegen, wenn ich es schaue. Ich fand ja auch Sons of Anarchy gut (da denke ich , dass es ein bisschen (ganz wenig) in die selbe Richtung geht)... aber ein Teil von mir eben nicht.

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      • 7 .5

        Und nochmal ein kurzer Bericht vom Zürich-Filmfestival. (Ich habe auch noch andere Sachen gesehen, z.B. eine Super-Doku über Graffity in Sao Paulo, aber dazu gibt es auf MP noch keine Seite)

        Eigentlich habe ich Spectacular Now nur geschaut um mir ein Bild davon zu machen ob Shailene Woodley so gut ist wie alle schreiben... und ja... sie ist wirklich WAHNSINNIG GUT und absolut bezaubernd. Es ist ja schon erstaunlich wie viele wirklich starke Schauspielerinnen unter 25 es heutzutage gibt. Da müssen sich die Jungs mal anstrengen... wobei... stimmt eigentlich gar nicht !! Hauptdarsteller Miles Teller kann zum Beispiel ohne Probleme mit Shailene Woodley mithalten und ich hoffe mal, dass ihm auch eine grosse Zukunft im Filmgeschäft bevor steht (Bei Shailene Woodley bin ich mir da absolut sicher)

        Die Hauptfigur des Filmes ist der 18jährige Schüler Sutter Keeley, ein charmantes Grossmaul, das sich nicht sonderlich um die Zukunft schert und bei allen gut ankommt. Man kann ihn sich ein wenig als sympatischere und authetischere Version von Shia LaBeouf vorstellen. Auch wenn sich hier um einen klassischen Coming-Of-Age Film mit altbekannten Themen handelt, habe ich das Thema selten so gut behandelt gesehen (John Hughes' Filme sind da natürlich auch super!!) und vor allem noch nie so authentisch.

        Interessant ist, wie sich im Laufe der Zeit die Stimmung wandelt und der Film immer ernster wird, je stärker wir uns der Hauptfigur annähern. Spectacular Now startet ja fast wie eine dieser tumben, oberflächlichen Komödien im Stil von Superbad, und wird anschliessend zu einer sympathischen Jugendromanze, wie wir es von John Hughes aus den 80ern kennen. Irgendwann in der 2. Hälfte wird der Film (und seine Hauptfigur) immer trauriger und bedrückender.
        Z.B. fällt Sutters Alkoholkonsum (er hat immer einen "Flachmann" dabei) zu Anfang überhaupt nicht auf, ist im Mittelteil eher belustigend, kommt einem dann aber zunehmend bedenklicher vor.

        Ansonsten gefällt mir vor allem, wie respektvoll der Film die Nebenfiguren behandelt und sie nicht einfach so als Stereotypen "stehen lässt". So hat zum Beispiel Sutters Ex-Freundin (ganz toll: Brie Larson) einen neuen "Macker", der im Gegensatz zu Sutter ein sehr erfolgreicher Typ (in Schule und Sport) ist. Zwischen dem "Macker" und Sutter kommt es zu einer Auseinandersetzung in der der Macker klar macht, dass Sutter doch gefälligst seine Ex-Freundin in Ruhe lassen soll usw... Danach geht er weg.
        Jeder weniger sensible Film hätte das ganze so stehen gelassen aber in Spectacular Now dreht sich der Macker nochmal um, und erzählt Sutter plötzlich, dass die Freundin über ihn nie so lachen kann wie sie es über Sutter getan hat und dass ihn das belastet, worauf sich ein freundschaftliches Gespräch zwischen den beiden entwickelt. Solche Szenen finde ich wunderschön. :)

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        • Eine amerikanische Fortsetzung der Werkmeister Harmonien mit Musik von Hans Zimmer ! Yeah !!!
          Aber bitte nicht von Ch.Nolan... Lieber Von Justin Lin oder so...

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          • Ich find das jetzt nicht so zum staunen... kosten doch heute viele Blockbuster um die 200 Millionen (Das würde ja ein einzelne Hobbit-Film dann auch kosten).

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            • Ich habe eigentlich nichts gegen Spoiler. Ich lese mir manchmal sogar vor einem Film auf Wikipedia die Handlung durch, damit ich mit beim Schauen mehr auf das "filmische" konzentrieren kann.
              Spoiler sind doch nur ein Problem schwacher Filme und Fernsehserien die sich zu sehr auf Cliffhanger und Storywendungen und billige "Dafuq"-Momente verlassen und kein Problem der Berichterstattung (wurde ja unter mir auch schon geschrieben).

              Ein grösseres Problem wäre für mich dann eher die Meinungsmache im Internet zu einem Film oder einer Serie, bevor diese angelaufen sind (im guten und im schlechten Sinne). Aber da muss man wohl einfach mit leben.

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              • Dieser Kommentar ist absolut richtig !!

                • 8

                  Ich wollte den Film ja gar nicht anschauen, weil mir der erste von JJ überhaupt nicht gefiel. Für die öden Trailer hatte ich dann auch nur ein paar abfällige Worte übrig.

                  Und was kam dann ?!?

                  "Into Darkness" ist wohl der beste Star Trek Film aller Zeiten !

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                  • Saoirse wäre schon mal cool... Sie könnte ja die Ur-Enkelin von Qui-Gon-Jinn spielen.

                    • Witzig wie hier alle "Experten" hier über Berloff jammern. Die hat doch bisher noch gar nicht so viel bekanntes gemacht, ausser "World Trade Center". Oder ist mir da etwas entgangen ?!?

                      Und als Autorin von World Trade Center könnte sie doch vielleicht sogar ganz gut zu Conan passen.

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                      • Silent Strawberries:
                        http://www.youtube.com/watch?v=Mqv_qYBgEk0

                        Das kannte ich vorher auch noch nicht :)

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                        • 7 .5

                          Ich habe den Film gestern Abend auf dem Zürich-Film-Festival gesehen und dachte, ich schreibe mal etwas dazu. (Erster !!)
                          Ich mag David Gordon Greens "Your Highness" ja ziemlich gerne und wusste, dass er neben solchen trashigen Komödien auch einen starken Arthouse-Hintergrund hat, den man gar nicht für möglich hält. Das hat mich natürlich neugierig gemacht. Ein weiterer Grund, diesen Film zu schauen war natürlich Nicolas Cage MIT BART !!!
                          D.G. Green war übrigens selbst bei der Filmvorführung anwesend und kam sehr sympatisch rüber. Er erzählte zum Beispiel, dass er den 2004 verstorbenen Schreiber des Romanes "Joe" persönlich kannte.

                          Doch jetzt endlich zum Film. Die Geschichte ist sehr konventionell, mit dem "harte Schale-weicher Kern"-Ex-Straftäter Joe und dessen Freundschaft (und Vorbildfunktion) zu dem 15jährigen, verarmten, aber optimistischen Gary, der extrem unter seinem alkoholabhängigen brutalen Vater leidet. Man kann sich auch ziemlich schnell vorstellen wie der Film ausgeht.

                          Die wahren Stärken des Filmes sind Greens Gespür für Landschaft und Ort, einer kleinen, armen Stadt in Texas, und der Nähe, die er zu seinen Figuren schafft. Man kann die Figuren beinahe riechen (und es ist kein schöner Geruch) und ihren Atem spüren. Wunderschön fand ich den Anfang des Filmes der eine Gruppe Männer unter Leitung von Cage bei der Waldarbeit zeigt, wo sie Bäume "vergiften", damit diese gefällt werden "dürfen". Das hat zum einen eine starke Natürlichkeit, die die Tätigkeit der Arbeiter sehr detailliert erklärt, als auch einen guten Eindruck von der Freundschaft, den Ritualen und Hierarchien innerhalb dieser Gruppe erweckt (was, glaube ich auch viel damit zu tun hat, dass Green hier mit Laiendarstellern, also "echten" Waldarbeitern arbeitet). Gleichzeitig (und im Gegensatz zu diesem Realismus) mystifiziert und überhöht Green diese Szenerie, ganz ähnlich wie es sein Vorbild Terrence Malick macht, durch filmische Mittel (Kameraarbeit, Musik, fehlende Tiefenschärfe) und lädt sie dadurch mit einer zusätzlichen, spirituellen Bedeutung auf. Diese Mischung aus detailgetreuen Naturalismus (einmal wird gezeigt, wie Cage ein gejagtes Wild zerlegt) und Spiritualität zieht sich durch den gesamten Film.

                          Die Welt des Filmes ist sehr "männlich", geprägt von Waffen, Kampfhunden und Armut, Prostitution und Alkoholismus. Das wäre auch der einzige Punkt, der mich gestört hat, da ich nie so richtig weiss/beurteilen kann was ich von dieser Art von "Realität" halten soll (Der Begriff "Armutsporno" kam mir manchmal in den Sinn)

                          Cage ist natürlich sehr gut (und dieses mal auch erstaunlich glaubwürdig) in seiner Rolle als "Joe", einem "starken" Mann zu dem, zumindest in dieser kleinen Welt, alle aufblicken und der von jedem respektiert wird:
                          "Keep it real with Joe."
                          Trotzdem (und das scheinen auch alle zu wissen) hat er mit seinen eigenen inneren Dämonen zu kämpfen. Er neigt zu extremen Wut-und Gewaltausbrüchen, ist sich dessen aber bewusst und muss sich deshalb in vielen Situationen extrem zusammen reissen (eine Spezialität von Cage, wie ich finde).
                          Prima hat mir auch Tye Sheridan als junger Gary gefallen. Er ist deutlich erwachsener als "normale" 15jährige, da er sich, aufgrund es alkoholkranken Vaters um den Unterhalt Familie kümmern muss. Trotzdem zeigt er oft noch dieses kindliche Staunen und Optimismus und lässt sich von niemanden einschüchtern. Ausser von seinem Vater.
                          Und der ist auch das eigentliche Highlight des Filmes: Gary Poulter, der den alkoholkranken und (mehr oder weniger) obdachlosen Vater des Jungen spielt. Eine Figur die sich für immer in des Gedächtnis einbrennen, so traurig und böse und unendlich leer....
                          Poulter, der selbst alkoholabhängig und obdachlos war, hatet hier seine erste und einzige Filmrolle. Traurigerweise ist er nach dem Film verstorben wie man in diesem sehr berührenden Artikel nachlesen kann:
                          http://insidemovies.ew.com/2013/09/14/toronto-nicolas-cage-gary-poulter-joe/

                          Insgesamt ist der Film sehr bitter, traurig und teilweise auch wahnsinnig brutal (wir mussten manchmal wegschauen und in der Reihe vor uns haben ein paar Leute das Kino verlassen). Gleichzeitig gibt es zwischen den Figuren aber auch ein grosse Menschlichkeit und Herzlichkeit und ein starkes Vertrauen. Charaktere wie der Sherrif, Joe's Vorarbeiter oder Joe's "Freundin", oder Szenen zwischen Joe und dem Jungen versprühen viel Charme, die die Bitterkeit des Filmes erträglicher machen.

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                          • Ich finde Taylor Swift eigentlich ganz witzig und habe sie auch nur mal kurz in New Girl gesehen... und zusammen mit Kanye West auf den MTV-Awards :D :D
                            Mal sehen... vielleicht wird's ja was...
                            in so einem SciFi kann ich sie mir durchaus vorstellen und die restlichen Darsteller mag ich alle ganz gerne (Holmes, Bridges, Skarsgard,... )

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                            • Cool !!
                              Man sollte aber keine Komödie im Stil von Shaun of the Dead erwarten, nur weil Nick Frost mitspielt.
                              Stattdessen bekommt man einen stimmungsvollen kleinen Genrefilm, der vor allem durch seine authentischen Jungdarsteller punkten kann.

                              • "...und ich würde den ganzen Tag nichts lieber tun, als Zombies mir einer Schrotflinte zu töten" - WHAT ?!?

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                                • Ob die FBW heute noch notwendig ist, ist sicherlich fragwürdig.
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                                  • Sehr schöner Clip. Es ist ja immer spannend, mal ein bisschen detaillierter der Frage nachzugehen, was jetzt wirklich die Anziehungskraft/Qualität eines Filmes ausmacht (nicht nur bei Star Wars)... Die vorgetragenen Punkte sind schlüssig, wobei der letzte Punkt ("Star Wars isn't cute") ja von Lucas schon bei "Rückkehr der Jedi Ritter" nicht mehr so genau beachtet wurde (Ewoks!).
                                    Mich hat bei den neuen Star Wars Teilen vor allem der Fokus auf die Jedi gestört, die ja wirklich ein unglaublich langweiliger Haufen sind.

                                    Trotzdem sind "Fans" mit ihren Petitionen nervig, da sie in der Regel erzkonservativ sind und einfach nur immer mehr vom gleichen wollen.
                                    Mir ist es lieber, wenn Abrams dabei scheitert, etwas neues auszuprobieren, als dass er sich uninspiriert nach den Fangirl/boy-Wünschen richtet.

                                    Am liebsten wäre mir natürlich wenn Abrams was neues ausprobiert und dabei NICHT scheitert. ;D

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                                    • Langweilig !!
                                      Ich finde es schöner, wenn er über Kubrick schimpft. :)

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                                      • Dieses mal eine ganz tolle Filmanalyse, die mir aus der Seele spricht.

                                        Der Widerspruch, dass viele Filme genau das, was sie kritisieren wollen, gleichzeitig auch propagieren... egal ob Anti-Gewalt, Anti-Krieg oder Anti-Kapitalismus.
                                        Das ist vielleicht nicht soo schlimm, aber trotzdem ist es gut ab und zu mal darüber zu reflektieren und nicht alles einfach so hinzunehmen, was uns in den Filmen vorgesetzt wird.

                                        P.S.: Herr M.Schmitt junior wird auch langsam ein bisschen lockerer... Witzig, als er seine Schuhe gezeigt hat. :)

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                                        • Stephen King finde ich zwar doof, aber was er zu Shining sagt ("Der Film ist kalt"....) stimmt und ist wohl auch der Grund, warum ich den Film nicht sooo grossartig finde.
                                          Shelly Duval fand ich aber gut... Sie war für mich das beste am Film.

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                                          • Noch eine coole Kritik von Armond White zu dem Thema (jaja.... aber es passt halt so gut):
                                            “.... another confirmation of the end of cinephilia,...”
                                            http://www.nyfcc.com/2013/03/room-237-reviewed-by-armond-white-for-cityarts/

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                                              • Jaja, der böse Islam...
                                                Klar, dass das von den Homeland-Machern kommt.

                                                • Ich finde die Liste ein bisschen übertrieben...
                                                  Erstmal fehlt "Pacific Rim", der ebenfalls 190 Mio. gekostet hat und weniger eingespielt hat als MoS, Star Trek und World War Z.
                                                  Ausserdem hat Star Trek weltweit mehr eingespielt als der Vorgänger und bei World War Z dachten viele, dass er total floppt.

                                                  Und ihr Geld haben alle Filme wieder eingespiel, im Gegensatz zu den Flops der letzten Jahren, wie Battleship, John Carter oder Cowboys und Aliens.

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                                                  • Mir fällt noch ein:
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                                                    (vor "Katla" habe ich mich als Kind immer gefürchtet)
                                                    und natürlich:
                                                    Vermithrax aus http://www.moviepilot.de/movies/der-drachentoeter

                                                    Sind aber beide ziemlich fies. ;)