Bob Loblaw - Kommentare

Alle Kommentare von Bob Loblaw

  • Mir ist noch ein Gedanke gekommen:
    Beim Theater oder (vor allem) auch bei der Oper ist es ja auch so, dass ältere Stücke (z.B. von Shakespeare) auch heute noch aufgeführt werden. Das kann man , finde ich, auch mit Remakes vergleichen.
    Auf den Richard-Wagner-Festspielen in Bayreuth läuft ja quasi ein Remake nach dem anderen... und zwar Jahr für Jahr :)
    Oder wenn zum Beispiel an irgendeiner Oper die Zauberflöte aufgeführt wird, hagelt es da auch Vorwürfe der Einfallslosigkeit und der Kulturlosigkeit ?!?

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    • Schöner enthusiastischer Text !!

      Ich finde die Aussagen des Textes treffen auf alle Filme zu, die mir gefallen, ob sie jetzt "Kunst" sind oder nicht, so dass man den Begriff "Kunst" hier fast weglassen könnte. Die Klärung des "Kunst"-Begriffes finde ich auch immer zu schwierig, während die Erklärung, wann ein Film ein toller Film ist, ja in dem Text sehr gut gelungen ist.

      Und wenn ich den Trailer anschaue, dann hat der Film an "oberflächlichen" Werten zwar keine Story oder Kameraspielereien zu bieten, aber dafür sehr schöne Bildkompositionen (zumindest für meinen Geschmack).
      :)

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      • EINEN weiteren Film fände ich prima... danach ist Harrison Ford wohl langsam zu alt für diese Rolle.
        obwohl, wenn er Lust hat, kann er natürlich noch weitere Filme machen... Da könnte dann ja sein Filmsohn mehr im Vordergrund stehen.

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        • Auf so einen Kommentar habe ich gewartet. In den letzten Tagen habe ich mich doch gewundert, wie viele ( vielleicht auch etwas unerfahrene ;).... ) Filmfans es sich einfach machen, mit der Aussage "Remakes sind scheisse...".
          Es gibt wirklich unzählige Beispiele für gute und wichtige Remakes in der Filmgeschichte, zum Beispiel "Scarface" oder "The Thing".

          Oder wenn man sich nur anschaut wie in den 60ern und 70ern die Ideen von Kurosawa adaptiert wurden... "Für eine Handvoll Dollar", "Die glorreichen Sieben" und eigentlich auch "Krieg der Sterne" basieren alle auf Kurosawas Filmen. Und es gibt sicherlich niemanden, der diese 3 Werke als Überflüssig bezeichnet. Gleichzeitig sollte man aber auch bedenken, dass Kurosawa selbst sehr stark vom amerikanischen Kino, z.B. John Ford, beeinflusst war. Es gab also auch immer einen Austauch der Kulturen.

          Das tolle an Filmen ist ja (unter anderem) dass man immer etwas über die Zeit lernt, in der der Film gemacht wurde und auch über das Land/die Kultur in dem der Film entstanden ist. Und wie liesse sich das besser vergleichen/erfahren als am Vergleich von "Original" und Remake aus verschiedenen Zeiten bzw. verschiedenen Ländern. (Das wurde ja auch im Artikel oben sehr schön erklärt)

          Auf das Robocop-Remake bin ich auch gespannt. Die Befürchtungen vieler Fans sind ja, das bei dem Remake der politische Subtext der Originals verloren geht... Aber da würde ich erstmal abwarten. Beim Remake von Oldboy haben wir ja in der Filmanalyse vom Montag gelernt, dass es vor allem hilfreich ist, um die Schwächen des Originals aufzuzeigen. :)

          Mir selbst fällt noch die 2005er Neuverfilmung von "Krieg der Welten" (Meisterwerk!!!) ein, die einen wunderbaren Kontrast zum 1953er Film bildet. So bleibt der alte Film meistens auf Distanz, informiert global und beschäftigt sich mit Wissenschaftlern und Politikern, während der 2005 Film ganz nahe an den Hauptfiguren (einer "normalen" Familie, die gar nicht richtig begreift, was eigentlich passiert) ist und sich mit deren Ängsten auseinandersetzt.

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          • Für alle, die Paul Walker mochten... ich habe einen schönen Artikel in Gedenken an ihn als Schauspieler gefunden... (im Rahmen eine Kritik zu seinem neuen Film "Hours"):
            http://cityarts.info/2013/12/04/brotherman-guy/

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            • Naja, das übliche halt.
              Aber Dane DeHaan als Harry Osborn macht einen coolen Eindruck. Den kannte ich bisher noch gar nicht.

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              • Sympathischer Typ.
                Leider zeigt er er meist nur sehr konventionelle Filme und verbreitet 1000mal gehörte "Weisheiten", wie die, dass der 4. Indiana Jones Teil nicht gut ist.
                Ich glaube, da wäre mehr drin gewesen....
                An den letzten beiden Beispielen sieht man, dass er sich auch mit Filmen auskennt, von denen viele Leute (ich zumindest) noch nicht so viel wissen.

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                • Von allen "Neo-Sandalen-Filmen", die 2014 herauskommen werden sieht Pompeji mit Abstand am interessantesten aus.

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                  • Brie Larson ist super !!
                    Ich habe sie bis jetzt nur in einer Nebenrolle in Spectacular Now gesehen... das war sie aber wahnsinng gut.
                    Gerade bei einer Rolle wie Sarah Connor finde ich es wichtig, eine bodenständige Frau zu nehmen die auch eine gute Schauspielerin ist, und kein "Püppchen" wie Emilia Clarke.

                    • Nicht schlecht !!
                      Gal Gadot finde ich VIEL besser als Jamie Alexander.
                      Kurylenko wäre auch cool. gewesen, hätte aber nicht so gut zu Cavil und Batfleck gepasst.

                      • Wie ich gestern schon geschrieben habe: Für Leute, die es nicht mögen, dass Filme synchronisiert sind, oder Untertitel haben sind solche Remakes eben NICHT überflüssig.

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                        • Wenn es eine gute Filmidee ist, und das Publikum keine Lust auf Synchro oder Untertitel hat, dann finde ich es vollkommen in Ordnung, den Film im eigenen Land mit eigener Sprache nachzudrehen... so wie das spanischsprachige Remake von Breaking Bad :D

                          Von mir aus auch eine Beinahe-Kopie.

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                          • Inzwischen eignet sich ja ALLES für eine Verfilmung... sogar "Schiffe versenken" ;)
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                            • Zum Glück werden die Oscar Nominierungen nicht von naiven Fanboys, sondern von konservativen Hollywood-Bonzen bestimmt, so wie es sich gehört. ;)

                              Ich fand Francos Leistung in Springbreakers übrigens ziemlich penetrant und den Film doof. Dabei konnte ich Franco bisher immer sehr gut leiden...

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                                Wolfgang M. Schmitt junior läuft zum Jahresende zur Höchstform auf.
                                Ganz tolle Analyse die sooo viele Punkte enthält, die wichtig sind.
                                - Die"Entlarvung" des Originalfilms anhand des stilistisch schwachen Remakes.
                                - Der interessante Vergleich mit der Herangehensweise von Tarantino
                                - Der "Exoten-/Coolness-Bonus" des asiatischen Kinos, der dem leicht zu beeindruckenden Publikum reaktionär/fatalistischen Kram als Kunst verkauft.
                                - Dann noch mit Strella ein Film zum Vergleich, der ein ähnliches Thema behandelt, aber auf eine viel reichhaltigerer Art.

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                                • ezemeze ist cool !!
                                  ... und seine Antworten auch
                                  ... wobei wir es selbst noch nie erlebt haben, dass uns im Kino die anderen Besucher so sehr nerven...
                                  und 80 Mio. für Jack+Jill finde ich O.K. ;)

                                  P.S. ... Piñero ist gleich mal vorgemerkt.

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                                  • Oh Nein! Den habe ich immer gerne gesehen...
                                    :(

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                                        • Ich glaube ein Film muss mindestens das doppelte seines Budgets einspielen, um für die Verleihfirma Gewinn zu machen, da etwa die Hälfte der Einnahmen an die Kinobetreiber geht.... Es wäre prima wenn ihr das mal in einem MP-Artikel genau erklären könntet, auf den ihr dann immer verlinkt, wenn ihr Meldungen zum Box-Office Erfolg und Misserfolg diverser Filme macht... Ansonsten ist das nämlich immer unklar (für mich auch)

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                                          • Also Waltz finde ich jetzt nicht so interessant.
                                            Aber die Regisseure Ronning und Sandberg haben mit Kontiki schon einen ganz tollen Film gedreht und ich bin sehr gespannt was sie aus den Pirates machen.

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                                                • Scott hat eigentlich seit 1982 nichts vernünftiges mehr gemacht (obwohl... Legende von 1985 sah ja auch noch extrem gut aus !!).
                                                  Das finde ich extrem bedauerlich, wenn man bedenkt, wie gut er angefangen hat.
                                                  Mich beschleicht auch manchmal das Gefühl, dass selbst die Qualität seiner alten Filme nicht in erster Linie an Scott, sondern vor allem am grossartigen Set-Design liegt (Alien, Blade Runner)...
                                                  Der Dank gebührt Leuten wie Syd Mead oder H.R. Giger... (und vielleicht noch Vangelis für die beste Filmmusik aller Zeiten)

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