BobbyIII - Kommentare
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Alle Kommentare von BobbyIII
Hat in ihrer Filmographie durchaus einige Höhen, aber dennoch mehr "Downs". Macht das bei mir allerdings durch ihre Rolle in "Homeland" sofort wieder wett. Die Tiefe und die immer wieder versteckten Nuancen die sie in ihrer Rolle der "Carrie Mathison" hervorzaubert sind großartig. Das liegt auch zu einem großen Anteil an den Schreibern der Serie, dennoch ist Danes in der Besetzung großartig, da sie vor allem die Momente in der ihr Charakter "gebrochen" ist zu absoluten Highlights werden lässt.
Eine Episode, die einen ein wenig sprachlos zurück lässt.
Danke, dass hier trotzdem für jede Episode die Worte gefunden werden. Freut mich sehr.
Habe mich selten nach Filmstart in der Sneak so gefreut wie hier, da ich diesen Film seit langem vorgemerkt hatte. Leider ließ die Ernüchterung nicht lange auf sich warten.
Generell ist nichts verwerflich an "No Brainern" und "Style over Substance" Filmen. Hier wird es aber übertrieben. Ich war nach gut 10 Minuten so gelangweilt von dem nie enden wollenden Tempo und den "stylischen" Einblendungen von Routen und Uhrzeiten (die übrigens eher altbacken wirkten als wirklich cool oder visuell gelungen), dass mir die von Logiklöchern nur so strotzende Handlung irgendwann total hinten vorbei ging.
Schon erstaunlich, dass ich, bei einem Film der "Premium Rush" heißt und auch wirklich über die ganze Laufzeit nur Tempo, Tempo, Tempo bietet, beinahe im Kinosessel eingenickt wäre. Das übertriebene Tempo hat den FIlm für mich einfach langweilig gemacht.
Was für ein visueller Trip von einem Film, irgendwo zwischen "Scream", "Scott Pilgrim" und "Bill und Ted". Die Geschichte ist so unglaublich absurd und legt vor allem in der zweiten Filmhälfte ein solch hohes Tempo vor, dass es als Zuschauer fast unmöglich wird sämtliche Referenzen an zitierten Filmen, Musikern sowie Musikstücken, Büchern und was sich noch alles zu Popkultur rechnen lässt aufzuschnappen. Oftmals schießt der Film auch übers Ziel hinaus und findet sich vielleicht (grad in der ersten Hälfte) selbst zu cool. Dennoch bietet der Film viel Gelegenheit zum Schmunzeln, zum Erinnern und oft genug auch um sich gegen die Stirn zu Hauen. Und obwohl die meisten der Darsteller das Jahrzehnt wohl nicht mehr wirklich bewusst erlebt haben, ist der Film obwohl er eigentlich im Jahr 2012 spielt eine reine Ode an die 90er Jahre.
Ich hab schon beim ersten Trailer an diesen Film geglaubt.
Ich denke das wird ein guter (Disney üblich) Familienfilm, mit netten Referenzen für Computerspiele-Nerds, besonders der späten 80er und 90er.
Großartig! Ganz ganz groß!
Manchmal scheint es, als könnten unsere französischen Nachbarn diese Art Film am besten. Die kleinen, ehrlich, tragischen, liebenswerten. Welche bei denen trotz der traurigsten Momenten immer mal ein Lächeln auf den Lippen erstrahlt, weil sie genau die richtige Balance zwischen Dramatik, Herzlichkeit und Witz offenbaren.
C'est la vie ist genau so. Und das auf dem höchst vorstellbaren Niveau.
Okay - Mit den letzten Artikeln hast du angeeckt, aber heute machst du dich lächerlich.
Es fällt mir durchaus schwer diesen Film zu bewerten. Geht es nach der ersten Stunde hätte er diese Bewertung bei weitem nicht erhalten. Die Witze sind einfach nicht lustig die Charaktere durch die Bank weg nervtötend. Ich war so oft kurz davor den Film auszumachen.
Im Nachhinein bin ich froh, dass ich es nicht gemacht habe. Denn der Film macht dann in den letzten 30 Minuten vieles richtig und berührt den Zuschauer. (AB HIER RIESEN SPOILER!! AM BESTEN NUR LESEN WENN FILM GESEHEN!) Denn auch wenn vieles an der letzten halben Stunde Klischeebeladen ist, entlässt der Film den Zuschauer mit einem positiven Gefühl. Auch wenn ich selber ein Gegner von absehbaren Happy-Ends bin. Es gibt Filme, da kann man sich ihrer einfach nicht erwehren. Genau so ist es auch bei "A Thousand Words".
Im Endeffekt kann das berührende Ende den Film leider nicht mehr zum guten Film machen, aber es rettet ihn vor der absoluten Lebenszeitverschwendung.
Ich habe bisher einfach viel zu wenig von dem gesehen was sie gemacht hat. Aber Gott, ist diese Frau sympathisch. Jessica Chastain strahlt einfach etwas aus, dass sie instant liebenswert macht und das passt zu ihr.
Zum Beispiel ihre Rolle in "The Help" ist, trotz ihrer Naivität, eine der sympathischsten Filmcharaktere überhaupt. Und das liegt größtenteils an der passenden Besetzung.
Ich weiß nicht woran es liegt, aber diese Frau schafft es durch ihre Art und durch ihr schauspielerisches Talent, dass man sie am liebsten den ganzen Tag umarmen würde.
Überraschend unglaublich sympathisch.
Danke! Danke! Danke! Wenn ich das was oben steht, an nem netten Abend mit Freunden ausspreche, ist der Abend zu meist gelaufen, weil er nur noch gespickt ist mit Verteidigungen des "ach so tollen"-Bales.
Dieses mal ändert das was oben steht nix an meinem Tag. Es macht ihn eigentlich nur besser, weil ich nicht alleine so denke.
Es ist sicherlich mittlerweile abgedroschen, Webbs "Amazing Spider-Man" mit Raimis "Spider-Man" zu vergleichen. Allerdings muss es den Produzenten vorher klar gewesen sein, dass es genau so laufen wird, und das war es sicherlich auch. Dennoch, oder vielleicht genau deshalb, haben sie nicht viel falsch gemacht.
"The Amazing Spider-Man" ist beileibe nicht perfekt. Auch er hat seine Schwächen. Komischerweise sind das Punkte, die Raimis "Spider-Man" richtig gemacht hat. Aber fast alles was Raimis Filme falsch gemacht haben macht Marc Webb richtig. Und Webbs Film macht, meiner Meinung nach, mehr richtig als Raimis.
Das fängt alleine damit an, dass hier nicht Spider-Man im Fokus steht, sondern Peter Parker. Und Andrew Garfield (und die Autoren) holen in einem Film mehr aus dem heraus als Tobey Maguire in drei. Natürlich bleibt er im Herzen der gute kluge junge, aber war Maguire sehr gelackt und Schwächen waren storytechnisch zwar da, wurden aber nie vertieft, ist Garfields Parker ein Mensch mit vielen Facetten. Gut, clever, traurig, ein bisschen undefiniert in Gesellschaft und manchmal (einfach mal sallop gesagt) ein kleiner Pisser. Und Garfield hat es auch drauf diesen Pool an Charakterzügen auszuspielen und nicht wie Maguire aus einem begrenzten Repertoir zwischen grenzdebilem Lächeln und böser Blick eines Teddybären zu wählen.
Der Film ist auf keinen Fall realistischer als die Raimi-Filme. Er ist in manchen Momenten sogar noch comichafter. Aber er ist düsterer. Er ist tiefer. Er ist trauriger. Er verzichtet auf hochglanz ist aber trotzdem, und das muss sich der Zuschauer bewusst sein, Popcorn-Kino und auf anspruchslose Unterhaltung aus.
Ja, vielleicht fehlen hie und da ein paar Dinge die man mit Spider-Man assoziert, vor allem J. Jonah Jamesson (der vielleicht ein bisschen mehr Witz in den Film gebracht hätte, so ist Garfield der einzige der mal ein paar Gags rauslässt), dennoch wenn man den Film als reinen Film-ansich ansieht, wirkt er rund. Und diese Dinge fehlen nicht.
Wow, diese Kategorie wird (bei mir) endlich mal ihrem Namen gerecht. Mit den bisherigen "Mr. Vincent Vega eckt an"-Artikeln bin ich bisher eigentlich relativ konform gelaufen. Aber dieser hier eckt bei meiner persönlichen Auffassung wirklich an, da ich Gosling, wie auch viele der genannten Filme wirklich gut finde. Weiter so. Deswegen lese ich ja mit, um andere Meinung zu entdecken! ;) Allerdings bin ich ebenfalls der Meinung, wie schon ein paar mal angedeutet, dass dieser Artikel mehr ein einfaches draufhauen ohne wirklich viel Inhalt ist. Das war in den letzten Beiträgen stilvoller und etwas subtiler.
Vom Grundaufbau mag ich diese Filme so unglaublich gerne. Abschottung, Isolation, Endzeit, menschliche Abgründe.
Leider regen mich diese Filme allerdings auch fürchterlich auf. Denn um in solchen Filmen eine durchaus erzählbare Geschichte zu bringen, muss es immer diese Sorte Charaktere geben. Diese Irrationalen. - KÖNNTE AB HIER LEICHTE, KEINE GROßEN, ABER LEICHTE SPOILER ENTHALTEN - Die, die nicht denken und dadurch sich und alle um einen herum in Gefahr bringen. Klar irgendwo ist diese Panik, dieser Wahn, menschlich, aber für mich als ganz großem Pragmatiker ist das einfach nur schlimm. Ich kann mich über wenig bei Filmen so derartig aufregen wie über diese Charaktere. Und das ist bei Xavier Gens "The Divide" nicht anders. Überall irrationale Gemüter. Können diese Menschen denn nicht denken? Auf jeden Fall nicht weiter als eine Stunde in die Zukunft, so scheint es. Und wenn dann doch mal ein rationaldenkender Mensch unter ihnen ist, so wird gegen diesen Gemeutert. Boah, wie ich mich bei sowas aufregt. Diese Dummheit. Andererseits wäre die Geschichte ohne solche Charaktere wesentlich schwieriger fortzusetzen. Da frag ich mich ganz einfach: Gibt es keine Autoren die es schaffen eine interessante Geschichte auf dieses Grundgerüst zu schreiben ohne sich solcher entnervenden Charaktere bedienen zu müssen?
Wo wir grad bei Autoren sind, ein weiterer schlecht geschriebener Punkt. Der Zuschauer wird ein bisschen im Dunkeln gelassen wie lange sich die Menschen nun schon im Loch befinden, was zunächst natürlich ganz gut ist, eine kleine Ungewissheit. Allerdings ist es schon schlecht dem Zuschauer näher gebracht wenn der ab einer gewissen Stelle im Film denkt die sind jetzt ein paar Tage da drinne, dabei sind es schon Monate.
So, vielleicht noch ein paar Worte zur Inszenierung: Die Kamerafahrten und Einstellungen sind in vielen Momenten, überraschend für das Loch in dem der Film spielt, sehr gelungen und wirklich gut (teilweise sogar genial) eingefangen. Der Anfang und das Ende sind überragende Einstellungen und Szenen. Und die Musikuntermalung ist absolut top. Außerdem ist es irgendwie immer angenehm Michael Biehn in einem Film zu sehen. Ein sehr angenehmer Darsteller, egal wie raubeinig seine Rolle ist.
Filmtechnsich gesehen bietet der Film also durchaus gute bis sehr gute Ansätze. Leider gibt die Story in vielen Momenten Anlass zum reinsten Ärgerniss und in manch anderen Momenten ein bisschen Anlass zum Gähnen.
Da hier viele ihre 25 posten, tu ichs dem mal gleich: (unsortiert nur alphabetisch)
Filme (die auch oben vorkommen sind *-gekennzeichnet)
Absolute Giganten
American Beauty
American History X *
Arlington Road
Blood In Blood Out
The Boondock Saints
Carlito's Way
Casino *
Edward Scissorhands
Falling Down
The Fisher King
The Fugitive
Groundhog Day
La Haine
Leaving Las Vegas
Heat *
Jerry Maguire
L.A. Confidential *
The Lion King
The Scent of a Woman
The Shawshank Redemption *
The Straight Story
Terminator 2 - Judgement Day
Unforgiven *
The Virgin Suicides
Eine tolle Optik - schöne Farbfilter, tolle Requisiten, und Kulissen vor einer wundervollen Landschaft sind das Leitbild des Films, der in Inszenierung, Ton und Bild absolut stimmig ist. Ein Film, der mich vor allem in der ersten Stunde so ein ums andere mal an die etwas ältere Anime-Serie "Die kleine Prinzessin Sara" erinnert hat (Ich weiß, die Serie basiert auf einem Roman, diesen habe ich allerdings nie gelesen). Dennoch sind die Charaktere in vielen Momenten zu stark überzogen, vor allem der von Eva Greens Rolle. Wandlungen geschehen zu schnell und Handlungsstränge werden angefangen und nie wieder aufgegriffen. Trotz des gemächlichen Erzähltempos kommen viele Aspekte zu plötzlich und das Ende wird zu sehr künstlich hinter Alibi-Szenen zurückgehalten, da man es als Zuschauer schon nach 30 Minuten erwartet.
Ja, die Story ist sehr dünn! Ja, es werden haufenweise Klischees bedient und, ja, teilweise ist dieser Film so unglaublich kitschig! Und ja, normalerweise wären dies Gründe für mich diesen Film komplett zu zerreißen! Aber ... das kann ich nicht!!!
Denn dieser Film hat mir so unglaublich viel Spaß gemacht.
Dazu passt gut der Vergleich zu "Project X", den ich mir vor nicht allzu langer Zeit angesehen habe. Der Film hatte mir nicht wirklich viel gegeben. Ich gehörte einfach nicht in die Zielgruppe. Die Musik war nicht meins, es gab keinen Wunsch meinerseits bei so einer Party selbst dabei zu sein, und überhaupt das Metier der im Film dargestellten Personen hat wieder nur meine Abneigung auf die moderne Partygesellschaft bestätigt. Da habe ich dann die Sachen die ich oben beschrieben habe auch bemängelt weil mich auch die Stimmung zu keinem Zeitpunkt mitreißen konnte.
Bei "Rock of Ages" allerdings war ich auf den Punkt begeistert. Nicht von Story. Aber von Stimmung, Musik (mit welcher ich größtenteils aufgewachsen bin), Stil, Humor und einfach allem was sich nicht in Worte fassen lässt (aber in Musik?....!). Ich habe durchgängig Spaß gehabt. Mit den Beinen und dem ganzen Körper im Kinosessel mitgewippt und leise vor mich hin mitgesungen. Ich hatte meinen Spaß und fand es sehr toll! Und wenn ich soviel Spaß habe (Ich kann das Wort immer nur wieder wiederholen: Spaß, Spaß, Spaß) kann ich auch Story-Schwächen ganz ganz leicht hinwegsehen.
Vielleicht eine kleine Anekdote noch zu meinem Kinobesuch:
Es waren nur 6 Leute im Kino - Ich und eine sehr gute Freundin saßen relativ mittig, ein (wahrscheinlich) Ehepaar in den 30ern oder 40ern saß hinten und ein paar Plätze neben uns saßen 2 deutlich ältere Damen ind den 60ern oder vielleicht schon 70ern. Zunächst flaxten ich und meine Begleitung ein bisschen ob die sich vielleicht im Film geirrt haben (ich weiß, Schande auf mein Haupt: Vorurteile sind schlecht), aber die beiden hatten so viel Spaß an diesem Film, haben so lauthals gelacht und auch bei den Lieder deutlich vernehmbar mitgemacht. Diese ausgesprochen sympathische Überraschung hat den Kinobesuch noch unvergesslicher gemacht.
Zunächst einmal ist der Film lange nicht so klamaukig wie Cast und Plot vermuten lassen. Der Begriff Dramödie passt hier dann in vielen Momenten sehr gut. Seann William Scott ist zwar wahrlich kein Schauspieler, das merkt man hier sehr gut wenn er versucht seinem Charakter des naiv-dümmlichen herzensguten Prügelknaben Tiefe zu verleihen, dennoch hat er es (in diesem Film) ungemein gut drauf absolut sympathisch zu performen. Ich betone es bei Filmen dieser Art immer sehr gerne, dass ich ein ungemein großer Freund von Sportfilmen bin. Wenn diese dann noch mit sympathischen Außenseitercharakteren gewürzt sind (Ja, ich weiß, das sind viele Filme der Spate), ist es nicht mehr weit bis zu ner guten Bewertung bei mir. Aber jetzt zu sagen der Film hätte diese außerordentlich gute Bewertung nur wegen dieser Voraussetzungen erhalten wäre dem Film gegenüber ungerecht. Denn ich habe mit "Goon" einen Film bekommen der ganz anders war als ich ihn mir vorgestellt habe und der trotzdem genau das rausgekitzelt hat was ich mag. Ich bin sehr positiv überrascht.
Schade, dass es kein Petzold-Film geschafft hat. Aber die sind wohl an der 1000-Bewertungen-Grenze gescheitert. Eigentlich sehr schade, ein Film wie "Wolfsburg" hätte es schon verdient.
Sherlock - Staffel 2 Episode 3
Ich muss sagen, ich bin kleines wenig enttäuscht! Die ersten 30 und die letzten 30 Minuten sind groß, ohne Zweifel. Nur ich habe es satt! Ich habe das satt was im Mittelteil passiert. (Ein Hauch von Spoiler liegt in der Luft) Dieses Stellen gegen den Protagonisten. In welchem Film/Erzählung/Serie etc. hat das jemals wirklich interessant gewirkt? In keiner/kaum einer. Dieses den Protagonisten anhand seiner Andersartigkeit zum Outlaw zu machen ist so derartig ausgelutscht und ich persönlich habe mich daran so derart übersehen, dass mich solche Plots teils regelrecht ankotzen. Mal von diesem Story-Element abgesehen ist der Rest PERFEKT. Die Story. Moriarty. Andrew Scott als Moriarty (was für eine großartige Besetzung). Alle Darsteller allgemein. Die Optik (wie man es aus den vorherigen fünf Teilen kennt). Und wie oben beschrieben die ersten und letzten 30 Minuten. Wenn dieses so ausgelutschte Element nicht drin wäre, so wäre dies der beste Sherlock-Film. Leider macht genau dieses Element für mich aus einem einzigartigen Film nur einen ausgezeichneten!
Sherlock - Staffel 2 Episode 2
Für die mittlere Episode der zweiten Staffel wurde sich nun der wohl populärsten Sherlock Holmes-Erzählung angenommen. Die Geschichte sollte jedem der sich mal ein bisschen des britischen Detektiven angenommen hat geläufig sein. Und dennoch wurde die Geschichte gut modernisiert und seriengemäß angepasst, so dass nach wie vor die Spannung und die "Aha"-Erlebnisse erhalten bleiben. Nachdem "Sherlock" in "A Scandal in Belagravia" mit Zuneigung konfrontiert wurde, bekommt er es hier mit dem Gefühl der Angst zu tun.
Bei "The Hounds of Baskerville" handelt es sich wohl bisher um den düstersten und gruseligsten Film. Der Humor wird im Gegensatz zur ersten Folge der zweiten Staffel ein klein bisschen zurückgeschraubt und ist dennoch präsent. Fand ich die erste Folge der zweiten Staffel noch schwächer als die erste der ersten. Muss ich sagen, ist "The Hounds of Baskerville" die bessere Mittel-Episode als "The Blind Banker" in der ersten.
Sherlock - Staffel 2 Episode 1
Der Anfang der Episode/Die Auflösung des Cliffhangers ist enttäuschend. So großartig Andrew Scott seine Rolle des "JM" auch spielt, kommt es so rüber als hätten die Schreiber dieselben Gedanken wie das Publikum nach Ende der ersten Staffel gehabt. Nämlich: "Wie zur Hölle können wir diesen Cliffhanger nur auflösen. Das ist doch gar nicht möglich. Das muss was absurdes geben."
Aber dann kommen wir wieder zu neuen Fällen. Und schon legt sich die Enttäuschung. Es gibt tatsächlich mal ein bisschen Einblicke in Sherlock und er fällt auch mal ein bisschen aus seinem Wesen. Der Humor, der auch in der ersten Reihe zu gegen war wird hier nochmal etwas verschärft, so dass der vierte der bis dato lustigste Sherlock ist. Die Kriminalgeschichte ist hier aber ebenfalls nicht ganz so stark wie es die ersten Teile waren. Was nicht heißt, dass sie nicht gut ist. Sie hält auch ihre kleinen Rätsel und kleinen Entdeckungen parat, die dem Zuschauer bei dieser Reihe einfach bei der Stange halten.
Im Endeffekt muss ich aber sagen, dass ich die komplette erste Staffel stärker empfand als "A Scandal In Belgravia". Mal schauen wie der Rest der zweiten Staffel ist.
Sherlock - Staffel 1 Episode 3
WUHU! Großartiger Abschluss der ersten Reihe. Wer hätte gedacht dass mich die Geschichten von Arthur Conan Doyle nochmal so fesseln. Die Schnitzeljagd-Attitüde der vorherigen zwei Teile wird hier auf ein Maximum ausgereizt. Absolute Hochspannung und das bisher temporeichste Skript der Reihe. Watson wird mit dem stärker werdenden Vertrauen von Sherlock auch endlich mehr Platz für Eigeninitiative gelassen und er muss nicht mehr nur für den großen Knall im Finale herhalten wie in den beiden Vorgängern. Die Irren und Wirren der Geschichte fügen sich nach und nach immer mehr und bleiben für den Zuschauer immer nachvollziehbar in ihrer teils (ich nenne es mal) "interessanten" Logik. Alles läuft auf ein großes Finale zu und das gibt es dann auch ohne wenn und aber. Die Schauspieler, die Optik, die Geschichte, die Spannung = All das und noch vieles mehr trägt zu dem Abschluss einer großartigen ersten kurzen Staffel bei.
Sherlock - Staffel 1 Episode 2
Das Negative zu erst: Der Film erreicht nie komplett die unglaubliche Dynamik die den ersten Teil für den Zuschauer so absolut mitreißend gestaltet hat. Dennoch kommt auch bei "The Blind Banker" niemals Langeweile auf.
Die Geschichte ist vielschichtig und bietet nach und nach immer neue Erkundungen um den Zuschauer bei der Stange zu halten.
Ein anderes Augenmerk setzt der Film auf die sozialen Fähigkeiten von Watson und Sherlock. Mit von der Prämisse her zu Erwartenden unterschiedlichen Ergebnissen.
Wie oben bereits beschrieben hat der zweite Teil nicht ganz die Klasse des ersten führt diese Serie aber weiter in absolut einzigartige Gefilde. Die Sichtung der weiteren Episoden macht mich jetzt schon ganz nervös.
Sherlock - Staffel 1 Episode 1
Großartiger Pilotfilm für die wohl beste filmische Umsetzung der Geschichten von Arthur Conan Doyle.
Die Verlagerung in die Moderne ist hervorragend gelungen. Optisch hervorragend, funktioniert der Film auch als Krimi (und das ist ja wohl das Hauptaugenmerk) eindrucksvoll. Die Protagonisten sind nette Begleitung. Watson, gebrandmarkt und sympathisch. Sherlock, verquer und irgendwie ... sympathisch. Die Dialoge untereinander bringen das "Mundwinkel-nach-oben-zuck"-Moment in den Film. Dennoch steht ganz klar die Kiminalgeschichte im Vordergrund und diese ist mitreißend.
Ich bin wirklich außerordentlich begeistert von dieser Umsetzung.