BobbyIII - Kommentare
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Alle Kommentare von BobbyIII
Jeder Artikel zur Verteidigung Afflecks ist ein guter Artikel gegen diesen absolut überzogenen und eigentlich gar nicht nachvollziehbaren Shitstorm.
Am meisten regen mich dabei immer die Lobhudeleien auf Bale auf. Er war gut, keine Frage, aber auch nicht mehr.
Wie fast jeden zweiten Dienstag in meinen drei Jahren in Berlin, stand auch heute wieder Kino mit einer sehr guten Freundin an. Die Entscheidung für den Film war allerdings heute so schwer wie lange nicht. Ich war für "The Bling Ring". Sie für "Elysium". Die Fronten waren verhärtet. Also haben wir uns auf einen Film geeinigt, an dem wir beide kaum, beziehungsweise kein, Interesse hatten. Ein fairer Kompromiss, oder?!
Das geringe Interesse lag daran, dass wir uns beide mit Horror/Grusel-Filmen eher schwer tun. Sie richtet den Blick dann nur zur Hälfte der Laufzeit auf die Leinwand und ich bin nur bei den wenigsten Filmen dieser Arten wirklich mitgerissen.
Erst einmal war ich sehr froh, dass der Film viel mehr über Atmosphäre kommt als über Schock- (die gibt es zwar auch) oder Splater-Momente (die gibt es eher weniger). Dabei hatte mich der Film in der ersten Hälfte mehrr als später. Der Film verliert mit mehr Enthüllungen an Spannung und Grusel, bringt seine Geschichte aber dennoch akzeptabel zu Ende. Punkten kann der Film zusätzlich mit einer stimmigen Ausstattung der Innen- wie auch der Außenaufnahmen und Requisiten. Diese trägt zur guten Atmosphäre, die "The Conjuring" verbreitet, bei.
So bekam keiner von uns den Film den er sehen wollte, dennoch hatten wir einen durchaus guten Kinoabend.
Alleine wegen Ruth Wilson werde ich wohl mal reinschauen. Ihre Darstellung als Alice Morgan in "Luther" vergöttere ich einfach.
Scheint so als ob Joel Schumacher mit "Twelve" seine Upper-Class-Version von Larry Clarks "Kids" abliefern wollte. Auch diesen mochte ich bereits nur bedingt. Schumachers Upper-Eastside Variante gefällt mir allerdings noch weniger. Ich bin es leid, Filme über ungeliebte, gelangweilte reiche Kids zu sehen, die sich in ihren Traumschlössern zudröhnen und über ihr ach so trauriges Leben schwadronieren. Klischeebeladen, uninspiriert aber nicht total langweilig. Der Film birgt nirgendwo etwas neues und sieht man über die nervenden Protagonisten hinweg ist der Film purer Durchschnitt. Die Stimme aus dem Off ist dabei ein zweischeidiges Schwert. Die konträre Abgebrühtheit zu den aufgedrehten Charakteren ist einerseits positiv, der hochfrequentierte Einsatz allerdings stark übertrieben.
Außerdem ist die Zusammenführung aller Plots am Ende sehr unglaubwürdig. Nicht dass der Film vorher dadurch glänzen würde. Aber zum Ende hin gibt es so viele Entscheidungen einzelner Charaktere die nicht konform mit ihrer vorherigen Zeichnung einhergehen. Das gab dem Film, nach einer uninteressanten Exposition und einem leidlich unterhaltsamen Mittelteil, für mich persönlich den Todesstoß.
Ich finds gut, auch wenn ich damit allein dastehe.
Ihr Buch "Suck It, Wonder Woman!: The Misadventures of a Hollywood Geek" ist wirklich lesenswert. Eigentlich nicht viel mehr als eine Anekdoten-Sammlung, inklusive lustiger Nerd-Themen. Dennoch habe ich mich sehr unterhalten gefühlt und des Öfteren herzlich gelacht. Bobbys persönliche Leseempfehlung.
Schade, mein Coppola-Liebling "Somewhere" wird in nem schnellen Nebensatz abgehandelt.
"42" ist genau das was dem Sportfilm im Allgemeinen vorgeworfen wird. Überinszeniert, überpathetisch und überdramatisch. Und wisst ihr was? Genau das liebe ich ... eigentlich. Auch wenn der Film mit Abstand nicht der beste seines Genres ist. Selbst in der Thematik Sportfilm nach wahrer Begebenheit mit der Thematik "erster schwarzer Sportler in einem gewissen Gebiet" sehe ich den Film hinter "Glory Road" und "Remember the Titans" (ich weiß die beiden Filme gelten allgemeinhin nicht als sonderlich überragende Filme, aber ich finde beide großartig). Der Film hält sich an genrekonforme Erzählformen, weicht selten vom Schema F ab und ist gerade in der Rassismusfrage drehbuchtechnisch sehr simpel gestrickt. Auch gute Schauspieler wie Harrison Ford, Lucas Black, John C McGinley und Alan Tudyk (großartig als vorlauter rassistischer Trainer) können gegen das mindergute Drehbuch nichts ausrichten, dennoch hat "42" auch die genreüblichen Gänsehautmomente, die Wendungen und den Pathos. Das ist nicht neu und auch nicht überragend. Es ist alles üblich und (für das Genre) okay, aber jeder der mit dem Genre des Sportfilms nichts anfangen kann wird hier sicherlich nicht seine Bekehrung finden und jeder der die Konventionen kennt und diese Art Film sehr gerne sieht wird hier einen üblichen Vertreter, und in (leider) keinem Moment mehr bekommen.
Ich glaube ich habe selten eine so schlechte Review zu einem Sportfilm geschrieben. Und dabei ist die hier noch mehr als gut. ;)
Letztens habe ich das Buch "Suck it, Wonder Woman" von Olivia Munn gelesen. In welchem sie über ihr Nerdtum in der Welt des Filmbusiness schreibt, und dieses für wirklich sehr unterhaltsam empfunden. Da ich sie auch in der Serie "The Newsroom" durchaus gut finde, dachte ich mir: Schau dir doch mal an, was sie noch so gemacht hat.
Und da das ja bisher nicht so viel ist und davon noch weniger Hauptrollen sind, habe ich in "Babymakers" reingeschaut und das sehr schnell wieder bereut. Vulgäre Witzchen, die bei mir nicht zündeten, unsympathische Charaktere und ein Plot der dümmlicher kaum sein konnte. Zwar gibt es dann doch hin und wieder ein paar witzige Momente, vor allem durch die Nebendarsteller, dies kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass "Babymakers" in einfach allen Bereichen zu simpel ist und sich nie wirklich irgendwo irgendwelche Mühe gibt. Hier sollte ein Film erscheinen und er tat es auch. Was da genau drin zu sehen ist, schien allen Beteiligten relativ egal zu sein.
Tja, damit hat auch "Magic City" sein kurzfristiges Ende bekommen. Wie viele Serien des Senders "Starz" haben eigentlich jemals eine dritte Staffel gesehen?
Auch wenn die Quoten sicherlich hätten besser sein können, hatte die Serie dennoch einiges zu bieten. Großartige Kulissen, durchweg gute Darsteller, in der ersten Staffel eine gute und in der zweiten Staffel eine mehr als nur gute Story.
Ja, es gab Momente (vor allem in der Anfangsphase der ersten Staffel) in denen ich Zweifel an der Serie hatte, aber wenn man sich im Miami der 60er Jahre erst richtig eingelebt hat kann man sich von "Magic City" auch richtiggehend abholen lassen.
Auch wenn "Boardwalk Empire" von Ambiete und Thematik in eine ähnliche Richtung schlägt und die deutlich größere Fanbase hat, was sicherlich auch nicht unberechtigt ist, macht man nichts falsch damit auch mal einen Blick in "Magic City" zu werfen. Und da die Serie ja, dank an "Starz", nur über zwei Staffeln (je 8 Folgen) verfügt, würde einen die komplette Sichtung nicht ewig in Anspruch nehmen. Ich jedenfalls hatte meinen Spaß an 15 Stunden Miramar Playa mit der Familie Evans und Ben "The Butcher" Diamond.
Hier zeigt sich einer der Gründe warum ich bisher von der Aktion Lieblingsstar nicht so sehr begeistert bin, wie von der Aktion Lieblingsfilm und der Aktion Lieblingsserie in den vergangenen zwei Jahren. Ich glaube sämtliche Texte werden kaum mehr als kommentierte Filmographien sein. Lass mich allerdings gern eines besseren belehren.
Eure 15 Sekunden Kategorie würde ich besser finden wenn die Antworten wirklich spontan wären und nicht auswendig gelernt.
So sehr ich mich über eine gute "Flash"-Serie freuen würde, so ungern würde ich ihn in "Arrow" sehen, da ich den halbwegs realistischen Ansatz der Serie doch sehr schätze.
Beginnen tue ich diesen Kommentar mit dem Kommentar den ich vor 6 Tagen hier an der selben Stelle gepostet habe. Anschließend werde ich weitere Worte folgen lassen:
""Veronica Mars" ist eine von diesen hochgelobten Serien die ich seit jeher nachholen wollte. Abgeschreckt hat mich allerdings immer vielerorts gehört zu haben, dass die Serie nie einen adäquaten Abschluss gefunden hat. Daher tat ich mich immer sehr schwer damit die Serie zu starten und Stunden über Stunden an Lebenszeit für etwas zu opfern, dass mich dann bestimmt total mitreißt und mit Fragen zurücklässt, die mir nie jemand beantworten wird (Erinnert sich noch jemand an "Deadwood" oder "My Name is Earl"? ).
Als dann allerdings die Finanzierung für den "Veronica Mars" Film durch war und klar war "Hey, da kommt noch was abschließendes", schwirrte mir wieder dieser Parasit im Kopf rum und flüsterte stets vor sich hin: "Schau Veronica Mars; Schau Veronica Mars; Jetzt kannst du es tun; Die Serie wird dir sicherlich gefallen; Kristen Bell magst du auch; Schau Veronica Mars."
So, here am I. Die ersten Folgen sind geschaut, ich bin total geflashed und habe jetzt schon Angst aufgrund dessen den Termin zur Abgabe meiner Studiums-Abschlußarbeit zu verpassen, weil ich zu sehr in die Detektiv-Arbeiten von Veronica vertieft bin."
So, nun schreibe ich diesen Kommentar weiter. 6 Tage später habe ich nun die Serie durch. 64 Folgen in 6 Tagen. Seriensucht Deluxe!
Es ist immer einfacher für mich ein Herz an eine Serie als an einen Film zu vergeben. Schließlich verbringt man Stunden über Stunden mit den einzelnen Protagonisten. Lernt sie und ihre Macken kennen. Lernt viele von Ihnen zu lieben. Liebt es andere wiederum zu hassen.
"Veronica Mars" ist einfach durchweg stimmig, stark in den Dialogen und absolut mitreißend. Ich konnte gar nicht an mich halten und musste immer wieder die nächste Folge einlegen. Rob Thomas kreierte liebenswerte Charaktere, die man immer mehr lieben gelernt hat. Die Storyentwicklungen über Staffeln hinweg mal komplex, mal einfacher, immer mit einer großen Menge an Episodenübergreifenden Plotlines zu gestalten war immer wieder gelungen.
Die Serie hat es geschafft mich absolut in ihren Bann zu ziehen, mich herzhaft zum lachen gebracht, mich teilweise in ein vorpubertäres Mädchen verwandelt welches sich am liebsten ein "Team Logan"-Shirt überziehen würde und mich mit Unverständnis darüber zurückgelassen, dass dieser großartigen Methode Sendeplatz zu verbrauchen nur drei Staffeln geschenkt wurden.
Aber der Film kann jetzt kommen. Und eine gute Sache hat es dass ich die Serie erst so spät entdeckte: Ich muss jetzt 6-12 Monate auf Antworten und ein Wiedersehen mit Veronica, Wallace, Logan, Dick und Keith warten. Andere warten dann seit 7 Jahren.
Jennifer Lawrence und Jeff Bridges wirken beide einfach immer wieder super sympathisch.
Normalerweise bewerte ich Serien erst nach dem sie abgedreht sind und ich auch jede einzelne Folge gesehen habe. Das Problem bei "Luther" ist ja derzeit, dass man bisher nicht weiß ob und wie es weiter geht. Erst hieß es die dritte Staffel sei die Letzte, dann gab es aber auch immer wieder Worte die sich eine vierte vorstellen könnten. So sehr ich mich über einen vierte Staffel freuen würde, behandle ich die Serie jetzt zunächst einmal so als wäre sie zu Ende, bewerte sie und gebe meine komischen Worte zu ihr ab.
"Luther" ist atmosphärisch unglaublich dicht. Das beginnt bereits mit den Opening Credits, geht über zu einer oft sehr nah am Protagonisten platzierten Kameraführung, wird befeuert durch eine sehr minimalistische und urbane Soundkulisse und endet in den sehr stimmig geschnittenen Abspann (inklusive Promo für die nächste Episode).
Getragen wird die Serie dennoch von den Charakteren: DCI John Luther, der immer am Rande der Legalität agierende und fast besessen wirkende Ermittler. DSU Justin Ripley, das sympathische, durchweg ehrliche Anhängsel Luthers. Und natürlich Alice Morgan, die psychopathische, aber auch hochintelligente, Killerin, die sich nach und nach zu einem ungewollten Sidekick entwickelt (Ich persönlich zähle Alice Morgan zu den drei bestgeschriebenen weiblichen TV-Charakteren).
Der richtige Grad in der Mischung aus Krimi und Drama treibt einig Spannungs- und Storybögen sehr gut voran, lässt die Serie meinem Empfinden nach niemals langweilig werden und schafft es durch die bedrückende Atmosphäre eine unheimlich angespannte Stimmung zu erzeugen.
Aufgeteilt auf die einzelnen Jahresstaffeln, sehe ich die erste und dritte ganz oben auf dem Podest. Dahinter muss sich die zweite anstellen, befindet sich aber dennoch auf sehr hohem Niveau.
So, vorweg die vorherrschende Frage die einem nach Sichtung von "Jeux d'enfants" zu erst durch den Kopf schwirrt? Was zur Hölle ist das für ein grausamer Film? Und wo nimmt er diese ungeheure Schönheit her? Unter einem Feel-Good Film lassen sich ja wirklich viele Filme dieses Genres einordnen, dieser ganz ganz sicherlich nicht. Die ganz wenigen positiven Szenen sind so rar gesät, dass sie beinahe untergehen in einem Meer aus Grausamkeiten und bösen Spielchen. Dennoch ist der Film ein Genuss für den Zuschauer. Abstrus und neuartig, so anders wie nur irgendmöglich, mit wunderschöner Musik und starken Farbfiltern unterlegt, zieht der Film den Zuschauer in einen Bann aus Neugier, Wut und Unverständnis. Was zur Hölle ist das jetzt eigentlich für ein Film? Ein wirklich guter!
Überraschung. Überraschung. Warum Überraschung? Ich habe zu diesem Film eine gute Freundin ins Kino begleitet die großer Almodovar-Fan ist. Darüber hinaus mag ich die Werke die ich bisher gesehen habe auch sehr gerne, also sagt man dann nicht nein. Und wie das so ist als Moviepilot-Nutzer, schaut man vorher doch mal kurz über die Filmseite. Und was sich da gezeigt hat, hat mich schon etwas abgeschreckt. Gott sei Dank war es dann nicht ganz so schlimm. Man könnte sagen, ich wurde positiv überrascht, weil der Film nicht total verlorene Zeit war.
"Fliegende Liebende" ist wohl wirklich einer der schwächsten Almodovar-Filme, dennoch unterhaltsam. Abstrus und vulgär auf eine ganz spezielle Weise, eben die Pedro-Art. Die Verwicklung kleiner Geschichten die zu Beginn des Films nicht genau wissen wo sie hingehen sollen, als Sinnbild für das in der Luft kreisende Flugzeug, funktioniert von der Grundlage her ganz gut. Dem Film kann und muss man an manchen Stellen dennoch vorwerfen den Humor mit der sexuellen Brechstange zu suchen. Doch wirkt auch das meiner Meinung nach nie so platt wie in einigen Ami-Komödien, auch wenn ich selber diese Witze nur bedingt zum Schmunzeln fand.
Allgemein kann ich sagen, dass der Film es mir ein bisschen schwer macht zu bestimmen aufgrund welcher Punkte genau ich ihn nicht schwach fand, aber eben auch nicht herausstechend aus einem Meer an netten Komödien. Dass ich mir die Zeit im Kino auch deutlich hätte schlechter vertreiben können muss in diesem Fall als Fazit ausreichen.
Stark unsympathischer Knilch.
Ich weiß ich hab den Film bereits anfangs der 200oer Jahre einmal gesehen und fand ihn damals, sagen wir mal, "weniger gut". Das war allerdings bevor ich viel kannte und noch keine Schwäche für SNL-Sketche hatte. Nachdem mich diese nun über mein Studium begleitet haben, fand ich nun es ist an der Zeit mir den Film noch einmal zu Gemüte zu führen.
Und ... ich muss sagen ... Großartig ist der Film trotz gestiegener Liebe für SNL auch heute nicht. Dennoch hat der Film seine Witze. Man merkt ihm halt in vielen Momenten an, dass er auf paar minütigen Sketchen basiert und auf keiner durchdachten Story. Für den schnellen Lacher zwischendurch ist das allerdings nicht so schlimm. Die unglaublich schlechte und dennoch mitreißende (vielleicht auch aus persönlicher Nostalgie) 90er Mucke treibt den Film durch beinahe jede Szene. Leider greift der Film zu oft zum Mittel des Fremdschämens und verschenkt dadurch dann doch ein paar Momente mit mehr Potenzial. Dennoch ist der Film zu Teilen sehr gut geeignet um eine nette und sehr positive Stimmung zu verbreiten. Deshalb hat mir der Film gut 10 Jahre nach Erstsichtung auch deutlich besser gefallen, auch wenn man große filmische Ereignisse hier vergebens sucht. Außerdem hat man wohl selten einen Film gesehen, der so stark eine Ode auf ein bestimmtes Lied ist, wie dieser hier.
PS: Bei der Fahrstuhl-Szene lag ich vor Lachen am Boden.
Nathan Fillion for Nathan Drake.
Videoabend am 27.06.2013 Teil 3 von 3
(Übliches Intro:)Auf den (hoffentlich) letzten Vorlesungstag meines Lebens, hat mich ein Kommilitone mal wieder besucht und hatte dabei die freie Wahl sich drei Filme meiner Blu-Ray/DVD-Sammlung auszusuchen, welche wir uns an diesem Abend/Nacht angeschaut haben. Film Nummer 3 dabei war "Groundhog Day". Da ich zu allen Dreien bisher keinen Kommentar geschrieben habe, dachte ich mir, bietet es sich an diese nun mit ein paar Worten zu beehren. (Intro Ende)
Es gibt diese unglaublich kitschige Phrase, dass man von einem Film verzaubert wurde. Selten traf dies bei mir so zu wie bei "Groundhog Day". Auch wenn ich ihn (passend zum Filmthema) schon unzählbar oft gesehen habe, schafft es der Film mich immer wieder in seinen Bann zu ziehen. Immer wieder lache ich. Immer wieder frage ich mich, wie lange Bill Murray denn nun eigentlich in diese Zeitschleife gefanngen ist. 5 Jahre? 10 Jahre? Oder doch mehr? Auch immer wieder erwische ich mich bei der Frage, was wohl ich selber in seiner Situation anstellen würde und überlege mir hunderte von unterschiedlichen Antworten.
Der Grund warum "Groundhog Day" einen immer wieder verzaubern kann liegt an seiner perfekten Mischung aus Zynismus, Herz, Charme und (ganz wichtig) Bill Murray. Die Story driftet niemals zu stark in ein extrem ab und hält einen immer im Geschehen. Egal wie oft ich den Film noch sehen würde (und sicherlich auch werde), diesen Zauber wird er bei mir wohl nie verlieren. Und es gibt kaum etwas das bei Filmen mehr Gewicht haben kann, als das wohlig warme Gefühl, welches sie in einem auslösen.
Videoabend am 27.06.2013 Teil 2 von 3
(Übliches Intro:)Auf den (hoffentlich) letzten Vorlesungstag meines Lebens, hat mich ein Kommilitone mal wieder besucht und hatte dabei die freie Wahl sich drei Filme meiner Blu-Ray/DVD-Sammlung auszusuchen, welche wir uns an diesem Abend/Nacht angeschaut haben. Film Nummer 2 dabei war "Starbuck". Da ich zu allen Dreien bisher keinen Kommentar geschrieben habe, dachte ich mir, bietet es sich an diese nun mit ein paar Worten zu beehren. (Intro Ende)
Der elementare Punkt an "Starbuck" ist, dass er einfach grundsympathisch ist. Dies gilt für sämtliche Charaktere auf ihre Weise und auch für den Film und die Story im Allgemeinen. Patrick Huard spielt den Hauptcharakter in einer so überzeugenden Art, dass man ihn als Zuschauer sofort in sein Herz schließt.
Auch wenn manche dem Film sicherlich vorhalten können, dass dem Drehbuch der filmtypische Bruch fehlt, argumentiere ich einfach damit, dass es sich hier um einen reinen Feel-good-Film handelt, der auch gerne mal auf diesen Tiefpunkt verzichten kann.
Der Film ist leichtfüssig, gibt wenig auf übliche Konventionen und hält sie trotzdem ein. Wie das funktioniert? "Starbuck" macht es vor.
Videoabend am 27.06.2013 Teil 1 von 3
Auf den (hoffentlich) letzten Vorlesungstag meines Lebens, hat mich ein Kommilitone mal wieder besucht und hatte dabei die freie Wahl sich drei Filme meiner Blu-Ray/DVD-Sammlung auszusuchen, welche wir uns an diesem Abend/Nacht angeschaut haben. Film Nummer 1 dabei war "Intouchables". Da ich zu allen Dreien bisher keinen Kommentar geschrieben habe, dachte ich mir, bietet es sich an diese nun mit ein paar Worten zu beehren.
Und ich muss diesen Kommentar damit beginnen: Ja, der Film ist ein emotionaler Blender. Durch seine unglaublich starke emotionale Aufladung überblendet der Film, dass er doch einige inszenatorische Schwächen hat. ABER ... auch mir sind diese aufgrund der angesprochenen Emotionalität ab einem gewissen Zeitpunkt egal geworden. Den Film zeichnet eine sehr moderne Inszenierung, gepaart mit nettem Humor und (vorgetäuschter) Vielschichtigkeit aus.
Ich weiß zunächst war der Film der Liebling der Massen. Dann kam, wie es immer ist, der Gegentrend mit den vielen vielen Gegenstimmen, die dem Film, auch aufgrund des vorherigen Hypes, auf einmal wirklich ALLES abgesprochen haben. Ich persönlich möchte mich davon weniger beeinflussen lassen und bleibe bei meiner sehr positiven Meinung:
Der Film ist ein lebensbejaendes Plädoyer, welches seine Zuschauer mit einem sehr positiven Gefühl entlässt. Auch wenn er durchaus seine kleine Schwächen in Dramaturgie und Charakterzeichnung hat. Allerdings ist der Film auch gespickt mit einem tollem Soundtrack und einem sehr sympathischen, wenn auch nicht immer erstklassigen, Cast.
Bei heutiger, erneuter Sichtung muss ich dem Film einfach eingestehen, dass er genau weiß welche Hebel er ansetzen muss um seine Schwächen zu vernebeln. Und das tut er nicht nur in solider Manier, er weiß auch an welchen Stellen er dem Film immer noch eine Prise Herz hinzufügen kann um den Zuschauer noch mehr in seinen Bann zu ziehen.
Mittlerweile gibt es sie ja zu Hauf. Diese Oden auf die Außenseiter. Auf die schüchternen Charaktere. Diese kleinen feinen stimmungsvollen Filme mit großem Herz und Tiefgang, geringerem Erzähltempo und ohne unnötigem TamTam. Man könnte meinen ich hätte mich irgendwann einmal daran satt gesehen. Pustekuchen! Vor allem dann nicht, wenn sie so schön gemacht sind, und oben drein noch einen so schönen Namen haben, wie "The Perks of Being a Wallflower".
Mit einem überragendem und zu Herzen gehenden Soundtrack unterlegt Stephen Chbosky den Film zu seiner selbsterschaffenden literarischen Vorlage und lässt den Zuschauer abtauchen in die Emotionen seiner Protagonisten. Denn auch wenn ich persönlich Logan Lerman niemals gern in einem Film mag, schafft es der Regisseur, dass ich ihn trotz meiner subjektiven Abneigung gegen den Schauspieler von Anfang in der Rolle mag. Er lässt mich mit ihm fühlen. Er lässt mich ihn verstehen. Diese spürbare Liebe des Films zu seinen Charakteren ist meiner Meinung nach auch das was diesen Film zu dem, für mich, großen Film macht, der er ist. Ich konnte mich hier drin verlieren und werde das sicherlich auch wieder können, und auch tun.