Chionati - Kommentare

Alle Kommentare von Chionati

  • Chionati 09.06.2018, 15:24 Geändert 09.06.2018, 18:21

    Ich finde es nicht gut alle Teile zu ignorieren. Besonders Halloween 2 - Das Grauen kehrt zurück ist eine brutal gute Fortsetzung. Und das Argument von Green, er habe sich nicht mehr gefürchtet, da es sich um eine "familieninterne Angelegenheit" handelt und somit die Furcht vor MICHAEL MYERS verloren geht, kann ich nicht nachvollziehen.
    Denn der neue Film scheint ja ebenfalls genau in diese Richtung zu gehen. Ausserdem kann ich versichern, dass MICHAEL MYERS in allen anderen Teilen auch "familienextern" operiert!
    Ausserdem möchte ich auch keinen H20 vermissen und die Teile von Rob Zombie würde ich auch nicht auslassen.
    Das wichtigste ist, dass MICHAEL MYERS als Horrorfilmikone Schrecken und Terror verbreitet. Dementsprechend hätte ich den neuen auch noch brutaler gemacht als die Vorgänger mit einer Tür für weitere Fortsetzungen.
    Ausserdem würde ich gerne mal MICHAEL MYERS VS. JASON bzw. VS. Freddy sehen.
    Da ist noch einiges möglich.
    Oben wird geschrieben, wer nur den ersten Teil kennt kann aufatmen. Der neue Halloween knüpft direkt an den von 1978 an. Ich sehe das nicht so. Wer alle oder mehrere Teile kennt, ist im Vorteil. Wahrscheinlich spielt es aber nicht einmal eine Rolle ob man den ersten Teil von 1978 überhaupt kennt. Ausserdem, wer Teil 1 kennt, kennt höchstwahrschweinlich sowieso mehrere.

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    • Auf jeden Fall schaut der Trailer interessant aus. Die Psychoanstalt, Jamie Lee Curtis mit Schrotflinte, MICHAEL MYERS mit Killermesser hinter Türen und Schränken. Es wirkt bedrohlich, schaut aber auch vergleichbar in etwa so aus wie die Fortsetzung zu SAW, "JIGSAW".
      Myers und Curtis haben sich gut gehalten, und ich würde es jetzt auch nicht schlimm finden, wenn ein paar Komödieneinlagen von David Green mit eingebaut sind. Aber es sollte doch eindeutig in die Horrorschiene laufen. Am besten noch eine Schippe drauf und brutaler, blutiger, spannender als alles davor dagewesene. Wird schwer, aber der Trailer weist schon in eine gute Richtung. Bin sehr gespannt und werde es genau beobachten.

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      • 5 .5

        Unsane - Ausgeliefert (US - 2018)
        Leichte Spoilerspuren der Handlung

        Sawyer Valentini (Claire Foy) landet "ausversehen" in der Psychoanstalt.
        Sie wird dort gegen ihren Willen festgehalten und glaubt einen Stalker unter den Betreuern erkannt zu haben. Einbildung oder Wahrheit? Der Verdächtige tut so als ob er sie nicht kennt.
        Bei Regelvergehungen wird sie festgebunden, unter starke Medikamente gesetzt oder in die Gummizelle gesperrt. Wieder rauskommen scheint schier unmöglich zu sein. Zum Glück soll sie nur 7 Tage absitzen. Wirtschaftliche Faktoren spielen eine Rolle, denn solange die Krankenkasse einen Aufenthalt bewilligt, wird sie auch festgehalten. Also, Zeit absitzen und "Tee trinken". Leichter gesagt als getan....

        Der Film ist schon didaktisch. Er zeigt die Missstände in einigen Psychoanstalten und die Auswirkungen, die durch das Stalken hervorgerufen werden können auf.
        Es ist schon spannend und die Schauspieler machen ihre Sache gut. Für einmal schauen schon ok.

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        • 4 .5
          Chionati 07.06.2018, 16:05 Geändert 07.06.2018, 20:15

          The Innkeepers (US - 2011)

          Geisterhorror von Ti West in einem Hotel, dass in wenigen Tagen geschlossen wird.
          Dabei versuchen Claire (Sara Paxton) und Luke (Pat Healy) dem dunklen Geheimnis und seltsamen Ereignissen im Hotel in Insidious-Geister-Jäger-Manier auf den Grund zu gehen. Angeblich wurde damals im Keller eine Frau vergraben und seitdem spukt es dort.
          In vier zusammenhängenden Kapiteln wird die Story erzählt.
          1. Das lange Wochenende
          2. Der Geist von ...
          3. (fällt mir gerade nicht ein)
          4. Epilog

          Der Film hat eine gute Atmosphäre und man merkt dass es sich um eine hochwertige Produktion handelt. Die Schauspieler harmonieren nicht immer 100 % miteinander, machen ihre Sache aber sehr gut.
          Gekonnt spielt der Film mit der Erwartungshaltung des Zuschauers. Ein paar mehr oder weniger seltsame Hotelgäste, die ein und aus gehen, verstärken das Gefühl des Unbehagens und sorgen für weiteres Rätselraten und Vermutungsanstellungen.
          Das klingt alles erstmal positiv und ist es auch. Etwas ruhig und mit ein paar Schockmomenten geht die Geisterjagd durch die Etagen des Hotels.
          Aber durch das was der Film aufbaut, verpasst er genauso eine Erklärung abzugeben. Es ist halt so wie es ist. Das hätte bei "The Grudge" noch funktioniert, wobei man da eine gute Story aufgebrummt bekommt. Aber genau bei "The Innkeepers", der so viele Details spinnt, die Figuren gekonnt in Szene setzt und auf ein schlüssiges Ende hinsteuert, bleibt der Zuschauer am Ende mit gemischten Gefühlen zurück. Das und einige Längen sind wohl das grösste Problem des Streifens. Ich liebe Geisterhorrorfilme, aber hier bleibt mir leider auch nichts übrig, als eine niedrige Bewertung zu geben.
          Die Kritiker sehen das etwas anders. Sie geben dem Film eine Durchschnittswertung von 7! Erstaunlich, z.B. TCM bekommt 5 und SAW III sogar nur 4 Punkte. Ich will ja nicht alles anzweifeln, aber manchmal kommen mir die Bewertungen schon etwas verdreht vor. Das waren jetzt nur kleine Beispiele, es gibt noch mehrere. Zweifle ja nicht an, wenn jmd. etwas überhaupt nicht gefällt, aber manchmal kommt es mir so vor, als ob man Terminator 4 gibt und irgendeinem Müll dann 8, so in der Art. Aber ist ja auch egal.

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          • 0 .5
            Chionati 06.06.2018, 08:58 Geändert 06.06.2018, 08:59

            Truth or Dare (US - 2013)
            Enthält Spoiler

            Ein Fan einer gespielten Fernsehreihe "Wahrheit oder Pflicht" zwingt die Protagonisten dieses Spiel auf Leben und Tod zu spielen.
            Grottenschlecht. Zuerst kommen übertriebene Peinlichkeiten ans Tageslicht und später wird mit Pflicht die blutige Schlachtplatte präsentiert. Das Ganze hat mit der Zeit überhaupt nichts mehr mit dem Spiel zu tun, sondern nur noch übles abschlachten und Perversitäten.
            Ausserdem hätten die gezwungenen Personen des öfteren die Gelegenheit gehabt, den Peiniger zu überwältigen. Die Charaktere waren extrem nervig und alles spielt sich in einem Raum ab. Unglaublich schlecht, vor allem weil die Logik hier komplett aussetzt. 0,5 Punkte.

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            • 3
              Chionati 06.06.2018, 04:11 Geändert 06.06.2018, 05:12

              Child Eater (IS/US - 2015)
              Spoilerspuren

              Rein optisch der Bruder von "Fantoma", man könnte auch sagen, der Cousin von Jeepers Creepers macht jagd auf Augen anstatt auf Gehirne.
              Nicht nur, dass der Film u. a. durch seine Synchro schon sehr B-Movie-lastig rüberkommt, sondern es braucht auch über 30 Minuten, bis überhaupt mal etwas passiert. Danach kommt es zu komischen Schnitten. Die handvoll Schauspieler irren entweder im Wald, in Ruinen im Wald, im Haus oder in den Schränken im Haus herum. Meistens alleine, damit der Bösewicht sich schön einen nach dem anderen vornehmen kann.
              Die Darstellung des FJC (FantomasJeepersCreepers) war schon in Ordnung und bedrohlich, allerdings macht er locker durchtrainierte erwachsene Polizisten mit Schusswaffen in einer Sekunde fertig, aber gegen ein Kind mit Steinschleuder hat er dann größte Schwierigkeiten.
              Nein sorry, das ging für mich mal voll daneben. Dagegen empfand ich "The Evil Ones - Die Verfluchten" schon fast als Meisterwerk.

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              • 7
                Chionati 05.06.2018, 14:21 Geändert 05.06.2018, 14:34
                über 1922

                1922 (CA - 2017)
                Spuren von Spoiler

                Ein Horrordrama aus dem Hause Netflix erzählt die gleichnamige Kurzgeschichte von Stephen King.
                Wilfred (Thomas Jane) bringt zusammen mit seinem Sohn Henry seine Frau Arlette (Molly Parker) um, weil diese mit der Familie gemeinsam raus aus dem Land in die Stadt ziehen und ein neues Leben beginnen wollte.
                Wilfred will jedoch seine Landwirtschaft weiterbetreiben und entschließt sich so zu der egoistischen, grausamen Tat. Ein großer Fehler wie sich bald herausstellen wird.
                Ja, diesen Film kann man schon als didaktisch bezeichnen, denn fortan zeigt sich diese Tat und die eingeschlagene Lebensweise als Fluch. Der Sohn schlägt einen kriminellen Weg ein, seine im Brunnen verscharrte Frau erscheint ihm in unheimlicher "The Grudge-Manier" als Unheilsverkündigerin und das Unglück nimmt seinen Lauf.
                Es war falsch auf dem Land zu bleiben und nun rächt sich das Leben. Düster und mit klarer Botschaft ist dieses Horrordrama ein weiterer sehr gelungener Film, den man bedenkenlos weiterempfehlen kann.
                Nur den letzten Satz, dass jeder sinngemäß seine gerechte Strafe bekommt, kann ich so nicht unterschreiben. Vielleicht im nächsten Leben, aber in diesem Leben läuft es leider sehr oft anders ab.
                Ich danke Kenduskeag für den Hinweis zu diesem Film, der mir ausserordentlich Spass gemacht hat. Ich mag einfach diese didaktischen Dramen mit eingebundenen Horrorelementen und kann es kaum glauben, den so lange unbeachtet gelassen zu haben.

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                  Chionati 04.06.2018, 09:43 Geändert 04.06.2018, 09:49

                  Das Spiel (US - 2017)
                  Spuren von Spoiler

                  Eher zufällig und schon etwas müde entschloss ich mich diesen Film zu sehen.
                  Wie sich herausstellte, ein Treffer ins Schwarze.
                  Es handelt sich um eine Netflixproduktion und eine Stephen-King Verfilmung.
                  Das Buch kenne ich nicht, könnte aber von Vorteil sein.

                  Der Anwalt Gerald Burlingame (Bruce Greenwood) und seine Ehefrau Jessie (Carla Gugino) machen einen Kurztripp in die Wälder von Maine. U. a. wollen sie ihre Beziehung und ihr Sexleben mit Fesselspielen wieder auffrischen. Gerald stirbt aber während Jessie ans Bett gefesselt ist.
                  Nun wird es ein körperlicher aber vor allem ein gedanklicher Überlebenskampf. Phantastische und beeindruckende Inszenierung mit Rückblenden führen zu einem sehenswerten Survivaldramaschocker der etwas anderen Art. Hier werden gleich mehrere Genres bedient und ich muss sagen, es hat mir sehr gut gefallen. Horrorelemente und äusserst berührende Dramaelemente treten nebenher auf.
                  Na gut, dass mit dem Hund war wohl ziemlich falsch dargestellt, aber ansonsten bekommt man hier einen Netflixknüller präsentiert. Der Film zog mich in seinen Bann und wirkte trotz seiner manchmal ruhigen Gangart mind. genauso wie drei Kaffees.
                  Wer mal wieder etwas "Spezielles" sehen möchte, sollte hier auf jeden Fall einen Blick riskieren.

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                  • 7

                    Die neunschwänzige Katze (DE/FR/IT - 1971)

                    War bei "Horror Infernal" (IT - 1980), bei dem ich noch auf 6 Punkte hoch bin, weil er doch ganz gut nachgewirkt hat, style over substance, haben wir bei diesem Film substance over style.
                    Es geht um ein Genforschungsinstitut, bei dem eines Nachts eingebrochen und wichtige und geheime Dokumente gestohlen werden. Daraufhin folgt eine mysteriöse Mordserie, bei der hohe Mitarbeiter sowie deren Familienmitglieder, die anscheinend zuviel wussten, ermordet werden. Unter Verdacht steht u. a. eine Konkurrenzfirma, aber auch eigene Mitarbeiter.
                    Ganz in der Nähe des Instituts wohnt der Blinde Franco Arno (Karl Malden), der in der Einbruchsnacht einiges mitbekommen hat und sich mit dem Journalist Carlo Giordani (James Franciscus) zusammenschließt, um in der Sache zu ermitteln. Sie gehen eine Liste durch und kommen auf neun Hauptverdächtige. Doch umso näher sie dem Geheimnis kommen, umso größer wird auch die Gefahr für ihr eigenes Leben.
                    Wollte erst 6 Punkte geben, aber in der zweiten Hälfte wird es dann ziemlich unheimlich und gruselig, wenn zu den Morden noch Entführungen und nächtliche Friedhofsbegehungen stattfinden. Somit ist es doch ein sehr spannender Film, bei dem man auch mal über zuviel gewollte substance hinwegsehen kann. Freunde von Kriminalthrillern sei der Film wärmstens empfohlen. Von mir gibt es für den Gesamteindruck 7 Punkte.

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                      Chionati 03.06.2018, 02:35 Geändert 03.06.2018, 05:37

                      Downrange - Die Zielscheibe bist du! (US - 2017)

                      macht zu viele Fehler und wirkt letztendlich zu belanglos um einen guten Eindruck zu hinterlassen, zumindest bei mir.
                      Da täuscht auch die überragende 58-59 Minute nicht darüber hinweg.
                      Es bleibt einfach zu eintönig und die Schauspieler waren mMn nicht so gut.
                      Als Beispiel kann man erwähnen, dass es irgendwie so rüberkam, als ob sie die Erschossenen nicht lange im Gedächtnis hatten.
                      Der Film ist bemüht, zu mehr reicht es jedoch nicht.
                      Und das Handynetz funktioniert auch erst 4 Meter von der Unfallstelle entfernt.
                      Mit einer ähnlichen Thematik würde ich eher "Curve" (US - 2015) weiterempfehlen, der deutlich stärker war.
                      Trotzdem pendelt sich die Gesamtwertung der Allgemeinheit bei ca. 6 Punkte ein. Die 4 Punkte sind mein persönlicher Eindruck und es wird sicher den ein oder anderen mit einer höheren Wertung hier geben.

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                      • 10
                        Chionati 31.05.2018, 21:58 Geändert 01.06.2018, 13:34

                        Horror Trips - Wenn Reisen zum Albtraum werden (US - 2007)

                        ist eine unglaublich starke Dokumentation realer Fälle, die wirklich so geschehen sind. Dabei handelt es sich um Touristen oder Schmuggler, die im Ausland ins Gefängnis gekommen sind und dort unglaubliches erlebt haben. In einigen Fällen findet ein Gefängnisausbruch statt, es gibt aber auch Fälle von Drogenbaronen oder Kriegsgefangenen, die schon mit ihrem Leben abgeschlossen hatten. Manche sind in den Händen von Terroristen, anderen wiederum gelingt die Flucht aus einem sibirischen Höllenknast oder in ein anderes Land.
                        Jede Folge erzählt eine andere Geschichte und ich finde alle brutal spannend.
                        Zu meinen Lieblingsfolgen gehört:
                        Entkommen aus Mexikos Knasthölle
                        https://youtu.be/SS_gbDtNiqI
                        oder
                        Mexikos Knasthölle
                        https://youtu.be/F4XgOhJr4X8
                        Man kann es kaum für möglich halten.
                        Eines ist sicher. Ohne das gewisse Quäntchen Glück wären diese Menschen im Knast umgebracht oder bis zu ihrem Lebensende verurteilt worden.
                        Die meissten Folgen findet man auf Youtube und ich kann sie jedem nur weiterempfehlen. Aber vorsicht! Enorme Suchtgefahr!
                        Alles wird so aufgezogen, als ob man mitten im Geschehen ist und in Zwischensequenzen kommen die Beteiligten auch zu Wort.

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                        • 6 .5

                          Horror Infernal (IT - 1980)

                          Es geht um ein mysteriöses Buch "Die drei Mütter". Jeder der damit in Berührung kommt oder dem Mysterium etwas näher kommt schwebt in Lebensgefahr. Rose (Irene Miracle) glaubt an die von einem Alchemisten aufgeschriebenen Worte und verständigt schriftlich noch vor ihrem eigenen Verschwinden ihren Bruder, der sich umgehend auf die Suche nach ihr macht.
                          Er landet in einem unheimlichen Hotel mit Fallen. Könnte glatt von H. H. Holmes sein. Die dort lebenden Gestalten sind genauso wenig vertrauenswürdig.
                          Etwas zu suspekt war mir, dass die Mordserie gleichzeitig in Italien und in USA stattfand.
                          Es ist auf jeden Fall gruselig und unheimlich, aber hier geht Style over Substance. Die Farben sind knallig, die Morde nichts für schwache Nerven. Wer mit so einem Horror etwas anfangen kann, der kann ruhig mal reinschauen. Das Ende war jetzt auch nicht schlecht, mehr gruselig als logisch. Für einmal sehen schon ok.

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                            Chionati 31.05.2018, 00:27 Geändert 31.05.2018, 03:19

                            Aura - Trauma (US/IT 1993)
                            Spuren von Spoiler

                            Wie, wo, wann, wer, warum, alles klassische Argentoinszenierung.
                            Was für ein Streifen, der die Messlatte für kommende Bewertungen wieder sehr hoch setzt. Ganz starker Film. Zum Glück liess ich mich nicht von den zum Teil schlechten Bewertungen beeinflussen.
                            Bei der Aufklärung des Twists habe ich selten so eine Gänsehaut gehabt wie hier.
                            Und diesmal rollen Köpfe. Also der Mörder hat es auf die Köpfe der Opfer abgesehen. Das ist zum Teil schon ziemlich brutal in Szene gesetzt, mit einer Drahtmaschine, die automatisiert den Hals zuschnürt.

                            Alles beginnt mit einer okkulten Seance. Daraufhin startet eine nicht endende Mordserie. Die Tätersuche wird einem wieder nicht leicht gemacht, aber es werden nicht all zu viele falsche Fährten gelegt. Mit dabei von der Partie und in der Hauptrolle spielt Asia Argento höchstpersönlich als Aura Petrescu. Ihre Mutter ist die Anführerin des Okkulttreffens. Gemordet wird im Umfeld Auras und sie bekommt von dem Ganzen ein Trauma und muss ebenfalls auf der Hut sein.
                            Also, wem allgemein die Argentostreifen gefallen, der sollte an diesem hier kein Fuss vorbeisetzen. Achtet nicht auf die schlechten Bewertungen. Ich kann nicht anders. Für mich ganz klar ein 8 Punkte Film.

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                              Chionati 30.05.2018, 00:41 Geändert 30.05.2018, 09:50

                              Die Killerhand (US - 1999)

                              Geheimtipp an Horrorkomödienfans.
                              Was machen wenn man keine Kontrolle mehr über seine Hand hat und diese nichts anderes vorhat ausser zu morden. Und selbst wenn die Hand abgehackt ist, macht sie weiter. Trashig, witzig, blutig und high geht es hier zur Sache. Jessica Alba ist auch dabei. Geht schon etwas in die Richtung "The Frighteners".
                              Für mich einer der besten Horrorkomödien und ganz klare Empfehlung falls man mal wieder etwas "anderes" sehen möchte.

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                              • NR. 1 mit Abstand ganz klar Damien aus Das Omen!
                                Jamie Lloyd (Danielle Harris) aus Halloween IV fehlt.

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                                  Black Water (CA/US - 2018)
                                  Spoilerspuren

                                  Solider Actionfilm mit Berlusconi, äh sorry, Van Damme. Auch mit dabei ist Jasmine Waltz als Cassie, eine Mischung aus Kim Kardashian und Megan Fox. Und Courtney B Turk ähnelt der damaligen Taff-Moderatorin Annemarie Carpendale (damals Warnkross), nur brunette. Später taucht auch im Pentagon noch Erdogan auf.
                                  Nicht zu vergessen Dolph Lundgren (Marco) von der deutschen Spezialeinheit GSG 9. :D.

                                  Wheeler (Van Damme) hat Geheiminformationen und die sollen vom CIA nun herausgefoltert werden. Doch er kann sich befreien und es entsteht ein klaustrophobischer Kampf ums Überleben in den Gängen des U-Bootes.
                                  Das U-Boot als Setting ist sehr gelungen. Das wirkt sich gut auf die Atmosphäre aus und die Actionszenen sind ebenfalls nicht zu verachten. Natürlich treffen die Kugeln mal wieder öfters die Richtigen und es gelingt dann doch wieder ziemlich viel. Ansonsten kann man sich den ruhig mal anschauen. Fand ihn etwas besser als z.B. "Death Wish". Der Twist am Anfang des letzten Viertels war für mich vorhersehbar. Dennoch, Freunde des gepflegten Actionkinos können schon mal einen Blick riskieren.

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                                  • 7

                                    A Chinese Ghost Story 3 (HK - 1991)
                                    Spuren von Spoiler

                                    Der Film spielt genau 100 Jahre nach den Ereignissen des ersten Teils.
                                    Für sich alleine betrachtet ist es locker ein 7 Punkte Film. Da ich die Reihe jedoch wieder aufgefrischt habe, wirkte es für mich "nur" als Neuinterpretation des ersten Teils.
                                    Die Story wird ähnlich aufgezogen, nur mit anderen Figuren. Diesmal gelangt ein "Schwertmeister" mit seinem Mönchslehrling in den längst stillgelegten und verlassenen Orchideengeistertempel. Bewaffnet mit Zauberformeln, Magie, Kampfkünste und einem goldenen Buddha gilt es die hinterhältigen Versuche und Versuchungen der Geister zu widerstehen. Wieder eine gefährliche, bedrohliche und düstere Darstellung des Bösen. Doch es fehlen die neuen Innovationen. Vielleicht auch deshalb der letzte Teil der Reihe. Wem aber die vorangegangenen Filme schon gefallen haben, wird auch hier nicht enttäuscht werden.
                                    Also, eigentlich schon 7 Punkte, aber im Vergleich keine wirklich neuen Ideen. Dennoch ein sehenswertes Erlebnis.

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                                    • 8

                                      A Chinese Ghost Story 2 (HK - 1990)

                                      Starke Fortsetzung des Gruselschockers aus Fernost.
                                      Mehr Splatter, größere Geister und Dämonen, mehr Kämpfe, allerdings zu Lasten der Story, die immer noch sehr gut ist, aber die Stärke des ersten Teils nicht ganz erreichen kann. Die Liebesgeschichte wird hier weitergeführt, nur:
                                      Vorsicht Spoiler (wer den ersten Teil noch nicht kennt und noch nicht erfahren möchte wie es ausging, lieber kurz nicht weiterlesen)
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                                      Ching Fung (Joey Wang) ist wiedergeboren und trifft auf Ling Choi San (Leslie Cheung), kann sich aber nicht mehr an früher erinnern.
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                                      Spoiler Ende

                                      Ab jetzt kleinere Handlungsspoiler:
                                      Es ist eine wehmütige Wiederbegegnung. Das Ganze spielt sich mit einem guten Storyverlauf ab. Besonders die Darstellung der bösen Dämonen ist hier gut gelungen. Die Kämpfe noch ausgefeilter.
                                      Einer der faszinierendsten und beeindruckendsten Kämpfe der Reihe findet hier statt. Der Krieger der Rebellengruppe kämpft mit einer Hand gegen eine unsichtbare Macht. Es bleibt mystisch und gespenstisch. Eine gelungene und dramatische Fortsetzung. Wem Teil 1 gefällt, der wird hier auch seine Freude finden.

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                                        Chionati 27.05.2018, 18:57 Geändert 27.05.2018, 23:53

                                        A Chinese Ghost Story - Verführung aus dem Reich der Toten (HK - 1987)
                                        Spuren von Spoiler

                                        A Chinese Ghost Story ist ein Fantasyhorrorfilm, ein sog. Eastern mit einer Liebesgeschichte vermischt. Ein fast schon episches durch schönen Soundtrack durchzogenes mystisches surreales Meisterwerk.

                                        Die Geschichte spielt im alten China. Ning Caichen (Leslie Cheung), der in Wirklichkeit als Hollywoodgröße Asiens galt und 2003 verstarb, gerät in einem Provinzdorf als Schuldeneintreiber in Schwierigkeiten.
                                        Er zieht sich tief im nahegelegenen Wald in einen längst stillgelegten Orchideen-Tempel zurück. Was er nicht weiss. Dort leben Geister, die nur in der Nacht rauskommen und nach den Seelen der Menschen trachten. Ausserdem finden sich dort noch ein paar merkwürdige Gestalten.
                                        Es dauert nicht lange, dann wird er von Nie Xiaoquian (Joey Wang) angelockt und soll zunächst ebenfalls den bösen Geistern als Opfer dienen. Der kindlich-naive Ning ist aber gar nicht so wie die üblichen Menschen und schon bald versucht die Geisterfrau ihn vor den anderen Dämonen zu schützen. Er wiederum muss sie vor dem zurückgezogen lebenden Schwertkampfmeister und Geisterjäger Yin schützen. Wenn der Tag anbricht, verschwindet Nie Xiaoquian wieder, die Ning aber bittet, ihre Urne woanders zu begraben, denn sie ist selbst auch eine Gefangene der bösen Geister.

                                        Es gibt Zauberformeln und Kämpfe. Der Höllenschlund macht sich auf, es wirkt unheimlich und gruselig. Manchmal erinnern die Kamerafahrten und die Darstellung der Toten an "Tanz der Teufel", verwoben mit einer Liebesgeschichte.
                                        Es geht um Hoffnung, verlassen sein, unerfüllte Wünsche und Träume, Aussichtslosigkeit, loslassen und die Liebe. Der Horror kommt nicht zu kurz.
                                        Eine schöne Mischung, die dieses Werk einzigartig machen.

                                        "Eiseskälte liegt über dem Zenith. Verlorene Zeit, mein Haar wird grau.
                                        Alleine sind wir mit dem Mond. Wär ich doch verliebt in dich anstatt im Himmel."

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                                          Chionati 24.05.2018, 07:57 Geändert 24.05.2018, 08:28

                                          Sleepless (IT - 2001)
                                          Spoilerspuren

                                          17 Jahre nachdem mehrere grauenhafte Morde an Jungen Frauen anscheinend aufgeklärt wurden, beginnt sich wiederholt eine Blutspur durch die Stadt zu ziehen.
                                          Ist es ein Nachahmungstäter? Oder wurde der Fall von damals doch nicht so gut aufgeklärt?
                                          Auch Giacomos (Stefano Dionisi) Mutter war eines der Opfer und der damalige zuständige Ermittler Moretti (Max von Sydow) versprach dem Jungen, den Mörder zu finden. Nun, 17 Jahre später ist Moretti in Rente und Giacomo lebt mittlerweile ganz woanders. Doch als die Mordserie wieder anfängt, kommen zu den neuen Ermittlern auch der einstige Profi Moretti dazu, der mit Giacomo zusammen dem Geheimnis immer näher kommt.

                                          Der Anfang ist gleich ganz stark als eine Prostituierte zunächst gerade noch entkommen kann. Doch das "Monster" zieht eine Blutspur des Schreckens hinter sich. Argentos Inszenierung hat sich nicht viel geändert, wenn man dieses mit seinen früheren Werken vergleicht. Hier ist es vielleicht noch ein Stück blutiger. Und die große Stärke des Films ist seine kriminalistische Aufziehung sowie dass eine ordentliche Gruselstimmung aufkommt. Damals wurde ein "Killer-Zwerg" der Morde beschuldigt, der jedoch eigtl. schon längst tot sein sollte. Nun taucht plötzlich in der Nacht manchmal wieder so eine Gestalt auf. Schon Hitchkock-mäßig wird die Fahndung aufgezogen, wenn Moretti mit seinem Papagei zuhause an der Wand bespickte Ermittlungsgegenstände und Stadtkarten durchforstet und es wäre für alle Beteiligten besser gewesen, sich zu verbarrikatieren.

                                          Es gibt auch ein paar Szenen, die etwas unglaubwürdig sind. Z.B. ziemlich am Anfang, als der Mörder das Auto eines seiner Opfer wegparkt, ohne eigtl. zu wissen, dass das sein nächstes Opfer ist. Vielleicht hat er sehr schnell reagiert. ;-). Oder als die auf eigene Faust Ermittelnden wieder mal schneller bei der Leiche auftauchen als die Polizei erlaubt. Das ist aber meckern auf hohem Niveau und in anderen Argentofilmen weitaus unrealistischer. Wie schon bei Tenebrae wird aufgrund eines Buches ermittelt, denn der Mörder scheint seine Taten in dieser Reihenfolge zu verüben. Und einigermaßen kann eine unheimliche Stimmung wie bei Suspiria aufgebaut werden.

                                          Ein weiterer Pluspunkt. Das Ende ist logisch und einleuchtend. Nach nun schon mehreren Argentosichtungen hat mich der "Modus" wieder gepackt und ich verdächtigte mal wieder einige, die auf der Bildfläche auftauchten. Aber es werden gute Wendungen und falsche Fährten geliefert, die es einem schwerer machen. Wenn man auf einige Details achtet, ist es möglich auf den Täter zu kommen. Aber selbst wenn, dürfte das Ende einen gut überraschen. ;-)

                                          Ich bin momentan in Argento-"rage", "-hochform" und zücke jetzt hier wohlwollend die neun Punkte. Ganz klare Weiterempfehlung.
                                          Ich muss ja schon ein wenig schmunzeln. :D Die Argentoklassiker-Kenner haben den Film bisher gar nicht gesehen oder bewertet, und WhiteWidow und Shepardo stehen hier an vorderster Front. Inwieweit ihr zwei aber die Klassiker schon gesehen habt, kann ich natürlich auch nicht genau beurteilen.

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                                          • Gehört definitiv auf die "Amok-Abschuss-Liste"!

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                                              Chionati 20.05.2018, 14:01 Geändert 20.05.2018, 14:04

                                              Havenhurst (US - 2015)

                                              Verfilmung über das Horrorhotel des Serienmörders H. H. Holmes in Chicago Ende des 19. Jahrhunderts. Der Film spielt allerdings in der Gegenwart.
                                              Der Arzt baute extra ein Haus mit Fallen, wo er dann hinter Geheimtüren und Wänden seine Hotelgäste bestialisch folterte und umbrachte. Man vermutet bis zu 200 Opfer. Holmes verkaufte die Skelette mancher Opfer an Universitäten für Forschungszwecke.

                                              Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/H._H._Holmes

                                              Jackie (Julia Benz) zieht ebenfalls in das Haus ein. Mit der Zeit verschwinden aber immer mehr Personen. Gleich zu Beginn meine Nichte Danielle Harris, die nur einen kurzen Auftritt hat.
                                              Die Schauspieler machen ihre Sache gut, aber es ist halt doch alles etwas vorhersehbar. Ausserdem ist das Ende zwar schlüssig, aber ziemlich fies.
                                              2-3 Szenen sind dabei, die eine FSK 18 Freigabe rechtfertigen, ansonsten könnte bei dem Film auch FSK 16 durchgehen. 77 Minuten Laufzeit sind kurz und die Spannung hält einen an der Stange. Über ein paar übertriebene Fallen/Geheimgänge sollte man hinwegsehen, ansonsten gibt es auch ein paar richtig üble Fallen. Im Grunde nichts besonderes, aber auch kein Reinfall. Wer sich für die Materie interessiert, kann hier einen kurzweiligen Horrortrip erleben, der sich mit Brutalität aber zurückhält. Eine solide Inszenierung, aber nicht zu viel erwarten.

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                                                Chionati 20.05.2018, 03:41 Geändert 20.05.2018, 05:23

                                                Der Mann aus dem Eis (IT/AT/DE - 2017)
                                                Spuren von Spoiler

                                                Eine Rape-and-Revenge-"Hollywood"-made-in-Europe-Verfilmung über den weltberühmten Ötzi, der aufgrund des schmelzenden Gletschers 1991 entdeckt wurde.
                                                Gesprochen wird selten. Wenn überhaupt, dann in der frühen Form der "rätischen" Sprache. Ist aber hier auch gar nicht notwendig. Sozusagen das Kontrastprogramm zu Deadpool.

                                                Vergewaltigung, Mord- und Totschlag, Kindestötungen vor fast fünfeinhalbtausend Jahren. Wie heute, und ein Wunder, dass die (selbst)zerstörerische Spezies Mensch bis heute noch besteht. Und das wegen eines Schatzes, was am Schluss noch zur Aufklärung kommt. Kelab (Jürgen Vogel) kommt von der Jagd zurück als die Mörder schon wieder wegziehen. Nun wird es eine Verfolgungsjagd durch die Alpen.
                                                Tolle Bilder und realitätsnah inszeniert, auch wenn es sich wahrscheinlich ganz anders zugetragen hat. Kaum zu glauben, dass Hannibal mit seiner Armee samt Elefanten innerhalb 16 Tage diese Alpenüberquerung hinbekommen hat, auch wenn da schon ziemlich große Verluste zu verzeichnen waren.
                                                Also, einen Superheldenfilm sollte man hier nicht erwarten, dafür einen spannenden Film in Richtung Drama, der für seine FSK 12 doch ein paar harte Szenen drinnen hat und vor allem durch gute Schauspielerleistung und seiner Atmosphäre punktet. Auf jeden Fall weiterempfehlenswert.

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                                                  Chionati 17.05.2018, 09:21 Geändert 17.05.2018, 09:39

                                                  Magic, Magic (US - 2013)
                                                  Spuren von Spoiler

                                                  Alicia (Juno Temple) macht mit ihrer Cousine und deren einheimische Freunde, die sie nicht gut kennt, Urlaub in Südchile. Ihre Cousine muss für ein paar Tage weg, kommt aber dann wieder und währenddessen verfällt Alicia in eine Art "Depristimmung". Sie schläft auch nicht mehr, nimmt Tabletten und argwöhnisch tritt sie den Anderen gegenüber. Dies jedoch zurecht, denn diese verhalten sich ebenfalls etwas komisch.
                                                  Als ihre Cousine wieder zurückkommt, verschlimmert sich ihr Zustand weiterhin, und es schaut so aus, als ob sie auf einen üblen LSD-Trip hängen geblieben ist.
                                                  Manchmal ist sie in einem Trancezustand und erinnert sich an nichts mehr, oder so ungefähr.
                                                  Positiv ist, dass es deswegen spannend ist, weil man nicht weiss, wer ein falsches Spiel spielt bzw. was dahintersteckt. Leider zieht sich das viel zu lange dahin.

                                                  Ausserdem war ich schon von Anfang an mit den Charakteren fertig. Die finden zwei ganz kleine Welpen bei einer Rast mit dem Auto. Dann nehmen sie einen der beiden mit und schmeissen ihn nach 10 Minuten wieder raus, weil er weint. Danach schießen sie noch grundlos Papageien ab und sonst verhalten sie sich auch nicht sympathisch.
                                                  Ich wollte eigentlich nur noch, dass Leatherface mit der Kettensäge vorbeikommt, und ihnen einen Besuch abstattet.
                                                  Am Ende kommt zwar noch etwas Spannung auf, wird aber dann nicht fürs durchhalten belohnt. Sicher, der ein oder andere kann etwas damit anfangen, ich fands eher langweilig.

                                                  Kritikerwertung liegt bei 6,7. Mich konnte der Film nicht überzeugen. Ein Versuch war es wert und am besten selbst ein Bild machen.
                                                  Es ist so ein Film der entweder gut ankommt oder schlecht, wenn man sich die anderen Bewertungen so ansieht.

                                                  Erstaunlich ist, ich habe einen in der Freundesliste (keinen mit dem ich schreibe), der ist mir aber eine sehr große Hilfe. Insofern, dass ich festgestellt habe, wenn er 7-10 gibt, weiss ich, es wird bei mir 0-4, und wenn er 0-4 gibt, wird es bei mir 7-10. Das ist in 90% der Filme der Fall. Von daher auch gut, so einen in der FL-Liste zu haben. Hier gab er eine 8. Hätte ich nur darauf gehört und den Film nicht angeschaut. :-)

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                                                    Chionati 16.05.2018, 09:52 Geändert 16.05.2018, 13:37

                                                    Wahrheit oder Pflicht (US - 2018)
                                                    Spuren von Spoiler

                                                    Es geht um eine Gruppe Jugendlicher, die in Mexico auf einer Party von einem Fremden an einen abgelegenen Ort, ein bereits geschlossenes Kirchenmonument, in eine Höhle gelockt werden. Als sie dort das Spiel "Wahrheit oder Pflicht" spielen, scheint ein Fluch bzw. ein böser Dämon ein perfides Spielchen mit ihnen anzufangen. Wieder zuhause werden sie nach kurzer Zeit von dem Bösen heimgesucht und gezwungen, das Spiel weiterzuführen. Der Ursprung des Bösen geht zurück in die Vergangenheit und um den "Fluch" rückgängig zu machen muss das Problem an der Wurzel angepackt werden.

                                                    In der Zwischenzeit wird es immer schwieriger zu überleben, denn wer lügt oder die Pflicht nicht in kürzester Zeit erfüllt, ist des Todes. So entstehen ungewollte Mutproben und peinliche Wahrheiten kommen ans Tageslicht. Wer nicht richtig handelt, findet in "Final Destination-Manier" seinen Abgang.

                                                    Das ist eigentlich ganz unterhaltsam und spannend. Man bleibt am Ball und die Fratze des "Dämons" hat etwas unheimliches. Über einige Logikfehler sollte man hinwegsehen. Die Schauspieler machen ihre Sache solide und es kommen durch die Prüfungen einige Wendungen zustande. Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit, denn besteht einer den Test, kommt der Nächste an die Reihe. Sind alle durch, fängt es wieder mit dem Ersten an.
                                                    Lediglich das Ende hätte ich mir persönlich anders gewünscht, was mich auch an der 6 Punkte-Wertung hindert. Irgendwie war mir das zu einfalls- und ideenlos konstruiert. Aber für einmal schauen schon ganz ok.

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